Für den Fall einer verschlechterten Corona-Lage fordert die Lehrergewerkschaft GEW vom Bildungsministerium in Kiel einen Plan. Bisher sei unklar, wie sich Schulen verhalten sollen, falls eine Situation mit hohen Infektionszahlen eintreten sollte, sagte GEW-Landesgeschäftsführer Bernd Schauer im Gespräch. An den Schulen gebe es Sorge, zu spät informiert zu werden. «Es herrscht die Befürchtung, wieder erst am Freitag zu erfahren, wie es am Montag weitergehen soll», sagte Schauer.
Die Schulen bräuchten aber rechtzeitig ein Szenario für einen solchen Fall. Generell seien sie nicht gut genug vorbereitet ins neue Schuljahr gegangen, sagte der Gewerkschafter. Das gelte für technische Ausstattung und das Personal. So mangele es an Lehrkräften, Sozialarbeitern und Schulassistenten. An manchen Schulen reiche es «hinten und vorne nicht».
Dabei sei die Lage unterschiedlich, sagte Schauer. Es gebe Klassen, die in kurzer Zeit coronabedingte Rückstände aufholen könnten. An anderen Schulen mit problematischem Umfeld sei das schwieriger. dpa
Von Freitag auf Montag sind rund vier volle LuL-Werktage.
Nicht ganz: die Dienstmails kommen gern freitags 17 Uhr und sollen Montag 8 Uhr umgesetzt werden 😉
Da bleibt nur noch ein Dienstwochenende …
Stimmt,
aber die Umsetzung benötigt in der Regel Kontakt zu Eltern, SchulträgerInnen oder anderen Beteiligten,
und DIESE sind ab Freitagnachmittag im WE und vor Montag nicht zu erreichen.
Womöglich muss man als Schule eine Vereinbarung finden oder treffen, dass alles, was nicht vor 12 Uhr zugestellt ist, einen weiteren Vorbereitungs-Werktag benötigen kann, vor allem sofern ausgeschlossen ist, dass alle Beteiligten rechtzeitig erreichbar sind oder informiert werden können.
Schüler brauchen Kontinuität, und das nicht wochenweise immer anders.
Aber so wird früh Flexibilität trainiert. Ist das nicht auch eine Kompetenz?