„Kurzsichtig“: Kultusminister (SPD) kritisiert SPD-geführte Koalition für Verbot der generellen Maskenpflicht in Schulen

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Niedersachsens Kultusminister Grant Hendrik Tonne ruft Schülerinnen und Schüler zum freiwilligen Maskentragen nach den Schulferien auf. Das Tragen einer Maske nach den Osterferien sei sicherlich hilfreich, sagte der SPD-Politiker in einem am Montag veröffentlichten Interview der «Neuen Osnabrücker Zeitung» – und kritisierte die Ampel-Koalition in Berlin, die den Ländern per Infektionsschutzgesetz eine generelle Maskenpficht in Schulen untersagt hat. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach sieht unterdessen voraus, dass die Maskenpflicht im Herbst wohl zurückkommt. Auch in Schulen?

Kommt die Maskenpflicht in Schulen im Herbst zurück? Foto: Shutterstock

Tonne betonte: «Jegliches Tragen ist freiwillig, andererseits haben sich alle auch daran gewöhnt. Die Maske tut nicht weh und bietet einem selbst und den anderen Schutz.» Der Minister kritisierte das Infektionsschutzgesetz, wodurch kein Spielraum mehr gegeben sei, um auf eine mögliche Verschlechterung der Lage zu reagieren. «Eine Maskenpflicht ist grundsätzlich nicht mehr vorgesehen und das halte ich für sehr kurzsichtig. Die Maske hat uns zuletzt sehr dabei geholten, die Schulen offen zu halten.» Die kategorische Absage an eine Maskenpflicht sei ein Fehler.

«Dann steigen die Fälle, dann gibt es wahrscheinlich neue Mutationen, oder die Fallzahl mit Omikron-Infektionen steigt stark»

Am Mittwoch müssen die rund 1,1 Millionen Schülerinnen und Schüler im Bundesland wieder zur Schule gehen. Eine Maskenpflicht gilt dann nicht mehr. Maskenpflichten sind nach dem aktuell gültigen Infektionsschutzgesetz nur noch in wenigen Bereichen wie Arztpraxen oder öffentlichen Verkehrsmitteln möglich. Um weitergehende Maßnahmen anordnen zu können, müssen die Bundesländer per Landtagsbeschluss Regionen zu Hotspots erklären – der Hamburger Senat hat das für die Hansestadt getan, sodass dort die Maskenpflicht in Schulen weiter gilt. Auch diese Hotspot-Regel und die Maskenpflicht in Praxen, Bussen und Bahnen dürfen laut Gesetz aber nur noch bis zum 23. September angewandt werden.

Im Herbst könnte nach Einschätzung von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) die Maskenpflicht in Innenräumen allerdings wieder bundesweit eingeführt werden. Die Lage werde sich dann wieder ändern, sagte er der «Bild am Sonntag». «Dann steigen die Fälle, dann gibt es wahrscheinlich neue Mutationen, oder die Fallzahl mit Omikron-Infektionen steigt stark. Deshalb müssen wir bis dahin das Infektionsschutzgesetz noch mal überarbeiten.» Es könne dann durchaus wieder nötig sein, das Maskentragen in Innenräumen zur Pflicht zu machen.

Die Corona-Zahlen sanken über die Ostertage unterdessen weiter. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz am Sonntag mit 834,3 an. Vor einer Woche lag sie bei 1097,9.

«Nach einem guten Sommer kann uns die große Impflücke einen harten Herbst bescheren»

Bei der Impfstoffentwicklung rechnet Lauterbach mit einem an die Omikron-Variante angepassten Präparat in etwa fünf Monaten. «Wir besorgen Impfstoff, der vor den Omikron-Varianten schützt. Den erwarten wir im September», sagte er. Als «bittere Enttäuschung» bezeichnete der Minister das Scheitern der allgemeinen Impfpflicht im Bundestag. «Nach einem guten Sommer kann uns die große Impflücke einen harten Herbst bescheren. Dann erwarten viele Wissenschaftler die nächsten Wellen.»

Der SPD-Politiker sprach von diversen Omikron-Subvarianten, die sich gerade entwickelten und die für ihn Anlass zur Besorgnis seien. «Es ist durchaus möglich, dass wir eine hochansteckende Omikron-Variante bekommen, die so tödlich wie Delta ist. Das wäre eine absolute Killervariante.»

Die Äußerungen Lauterbachs stießen auf Kritik: Der Virologe Jonas Schmidt-Chanasit schrieb am Sonntag bei Twitter: «Was sind eigentlich diese Killervarianten?» Er habe diese Beschreibung für Coronavirus-Varianten bisher weder bei der Weltgesundheitsorganisation noch bei der EU-Gesundheitsbehörde ECDC oder der amerikanischen CDC gefunden. Der CDU-Gesundheitspolitiker Erwin Rüddel twitterte mit Bezug auf die Lauterbach-Aussagen: «Er müsste doch eigentlich aus seinen Fehlern und Fehleinschätzungen gelernt haben.»

«In der Vergangenheit hat Karl Lauterbach damit bis zuletzt gewartet. Folge ist jetzt eine gesetzliche Regelung, die wenig Schutz bietet»

Der Vorstand der Deutschen Stiftung Patientenschutz, Eugen Brysch, sagte hingegen: Wenn der Gesundheitsminister im Herbst das Infektionsschutzgesetz verschärfen wolle, dann sollte er jetzt schon mit der Überzeugungsarbeit beim liberalen Koalitionspartner beginnen. «In der Vergangenheit hat Karl Lauterbach damit bis zuletzt gewartet. Folge ist jetzt eine gesetzliche Regelung, die wenig Schutz bietet.»

Das RKI meldete am Sonntag 39.784 von den Gesundheitsämtern übermittelte Corona-Neuinfektionen binnen 24 Stunden. Vor einer Woche waren es 55.471. Bei den Werten ist zu berücksichtigen, dass einzelne Länder nicht an jedem Wochentag Daten melden. Auch an Feiertagen sind weniger Meldungen zu erwarten. Das wiederum führt zu Nachmeldungen an Folgetagen. Ein Vergleich von Tageswerten wird damit zunehmend schwierig. Experten gehen außerdem seit einiger Zeit von einer Untererfassung aus, etwa weil nicht alle Infizierte einen PCR-Test machen lassen. Nur diese zählen in der Statistik. News4teachers / mit Material der dpa

Im Bundestag gilt Maskenpflicht, Schulen wird der Schutz genommen – Stark-Watzinger schlägt Empörungswelle entgegen

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Lanayah
2 Jahre zuvor

Wenn Herr Tonne solche Bedenken hat, warum genehmigt er dann wieder Klassenfahrten? Dad müsste er ja nicht. Oder sollten die Kinder dann beim Schlafen freiwillig Maske tragen?

Tiger Wutz
2 Jahre zuvor

Seit die Maskenpflicht und die anderen Maßnahmen weitgehend gefallen sind, hat sich die Inzidenz halbiert.
Schluss mit der Panik.

MB
2 Jahre zuvor
Antwortet  Tiger Wutz

Schon mal daran gedacht, dass Ferien sind?

Lanayah
2 Jahre zuvor
Antwortet  MB

Ferien sind zu Ende. Inzidenz steigt.

PuMu
2 Jahre zuvor
Antwortet  Tiger Wutz

Bei uns hat sich zunächst einmal gar nichts halbiert, noch nicht mal durch die Nichttestungen der letzten Woche (Ferien).
In der letzten Schulwoche, in der die Schüler keine Masken mehr zu tragen brauchten, hatten wir in allen Klassen ca. 10% positive Fälle bei den Tests.
Dazu kamen noch die, die wegen symptomatischer Selbsttests zuhause gar nicht mehr zur Schule geschickt worden waren.
„Nichts“ schaut anders aus.
Einen leichten Rückgang gibt es durchaus, der hat vermutlich allerdings andere Gründe:
Unsere Gemeindezahlen (und die der umliegenden Gemeinden) der letzten Tage sind in der Tat weit unten, was allerdings daran liegt, dass unsere Mini-Außenstelle des Testzentrums seit Freitag nicht mehr testet und alle dafür über 40km zum Testen fahren müssten. Das sparen sich natürlich viele.

Mary-Ellen
2 Jahre zuvor
Antwortet  PuMu

Die Klinik meines Landkreises vermeldet über die Online- Lokalpresse am 18.04.2022, die Personalsituation am Klinikum sei aufgrund der zahlreichen Ausfälle sehr angespannt.
Die Situaion sei wie folgt:
„Infolge der angespannten Situation müssen inzwischen 100 Betten der stationären Versorgung gesperrt werden“. (Zitat: Ärztlicher Direktor).
Viele planbare OPs müssten verschoben werden.
Bei der ambulanten Versorgung von Notfällen müssten längere Wartezeiten in Kauf genommen werden.

Na klar, alles total easy!…..glaubt der (noch) nicht Betroffene.

Schattenläufer
2 Jahre zuvor
Antwortet  Tiger Wutz

Toller logischer Schluss. Ferien, Frühling und so! Vergessen???
Wie wäre es mit folgendem logischen Ratschlag:
„Leute fresst Scheiße, Millionen Fliegen können sich nicht irren!“
Ist etwa genau so logisch wie ihr Geschwurbel.

Werner Hasenbrot
2 Jahre zuvor
Antwortet  Tiger Wutz

Wenn über Ostern etliche Bundesländer seit Fretiag einfach keine neuen Zahlen mehr melden, dann halbiert sich die Inzidenz ganz schnell.

Leider sagen die Zahlen dann gar nichts mehr über das wirkliche Infektionsgeschehen aus.

Tiger
2 Jahre zuvor
Antwortet  Werner Hasenbrot

Die Corona-Maßnahmen in haben und hatten keinen messbaren Effekt auf die Virus-Bekämpfung. Das beweisen die aktuellen Covid-Statistiken: Inzidenz, Intensivbetten-Belegung, Corona-Tote: alles geht trotz Wegfall von Masken und Maßnahmen am 2. April steil nach unten. Schluss jetzt mit den „Maßnahmen“ und Rücktritt Lauterbach jetzt.

Nichtschonwieder
2 Jahre zuvor
Antwortet  Tiger

Italien hat gelernt, da ist die Maske in Innenräumen immer noch Pflicht. Aber in Deutschland, dem Land der freiheitlichen Spaziergänger Gang, wird das als Freiheitsberaubung bezeichnet. Da kann man sich nur an den Kopf fassen. Wer ersnthaft meint, die Maßnahmen hatten keinen Effekt, sollte sich Mal untersuchen lassen. Widerlicher Schwachsinn!

Rüdiger Vehrenkamp
2 Jahre zuvor
Antwortet  Nichtschonwieder

Zumindest werden die Maßnahmen laut namhafter Virologen drastisch überschätzt. Quelle:

https://www.welt.de/wissenschaft/article238262941/Virologen-Die-Wirkung-von-Corona-Massnahmen-wird-drastisch-ueberschaetzt.html

Stromdoktor
2 Jahre zuvor
Antwortet  Redaktion

@Redaktion

Ihre Aussage, „skeptische Sachsen halten sich nicht an die Schutzmaßnahmen und sterben daher häufiger an Corona“ empfinde ich als polemisch (auch wenn es etwas freundlicher formuliert wurde).

Die Betroffenheit in den Bundesländern ist in den unterschiedlichen Wellen differenziert zu betrachten.

In der ersten Welle waren so gut wie keine ostdeutschen Bundesländer betroffen.

In der zweiten/dritten Welle mit den höchsten Todeszahlen waren insbesondere die Alten- und Pflegeheime stark betroffen – so weit ich mich erinnere bundesweit.

In den letzten Wellen waren wiederum die süd- und ostdeutschen Bundesländer zeitlich etwas früher betroffen.

Man müsste demnach die Todesfälle mit den Infektionszahlen UND dem Impffortschritt in den jeweiligen Wellen ins Verhältnis setzen, um eine solche Schlussfolgerungen seriös zu ziehen.

Wenn ich auch einmal einen „Tipp“ abgeben darf:

Die höhere Impfquote in den norddeutschen Bundesländern hat wahrscheinlich das eine oder andere Leben in den letzten Wellen gerettet.

Zur Wahrheit gehört auch, dass gemäß Ihrer Quelle sich ca. doppelt so viele Sachsen wie Schleswig-Holsteiner infiziert haben, der Unterschied bzgl. der Todeszahlen jedoch Faktor 4,5 (wie von Ihnen angegeben) beträgt. Hier besteht als schon ein quantifizierbarer Fehler Ihrer Schlussfolgerung. Es muss also noch (mindestens) einen weiteren Grund geben…

Schutzmaßnahmen schützen in erster Linie vor Infektionen und damit nur sekundär vor schweren Verläufen/dem Tode.

Impfungen schützen in erster Linie vor schweren Verläufen/dem Tode und ggf. sekundär vor einer Infektion.

Vielleicht bin ich aber auch nur etwas kleinlich bei der Interpretation von Zahlen und sollte mich lieber auf „Quark“ oder „kein Quark: beschränken…

Stromdoktor
2 Jahre zuvor
Antwortet  Redaktion

@Redaktion

„Die Behauptung, die Schutzmaßnahmen haben nichts gebracht, müsste angesichts dieser enormen Unterschiede bei den Todeszahlen (die sich mit dem Handeln bzw. Nicht-Handeln der jeweils politischen Verantwortlichen ja durchaus decken)“

Derartige Behauptungen würde ich auch nicht aufstellen. Ich würde aber auch nicht ohne Nachweis behaupten, dass es eine Korrelation zwischen dem Verhalten der Bevölkerungen in Sachsen und Schleswig-Holstein in Bezug auf die Schutzmaßnahmen und den Todeszahlen gibt.

Ich habe mir einmal die Mühe gemacht, die aktuellen Zahlen in Sachsen und Schleswig-Holstein des Monates März auszuwerten:

Sachsen:
Anzahl Infektionen: 362.898
Todesfälle: 386
Bevölkerung: 4,1 Mio.
Impfquote: 65,4 %

SH:
Anzahl Infektionen: 183.608
Todesfälle: 176
Bevölkerung 2,9 Mio.
Impfquote: 80,5 %

Bezieht man die Zahlen auf 100.000 Einwohner, dann sind in Sachsen 9,4 und in SH 6 Menschen verstorben.

Die Anzahl der Infektionen beträgt pro 100.000 Einwohner in Sachsen 8.851 und in SH 6.331

Der Faktor „Todesfälle“ beträgt für Monat März 2022 zwischen SH und Sachsen 1,5. Ist eine andere Hausnummer als „Ihr“ Faktor 4,5.

Der Faktor „Anzahl Infektionen“ beträgt 1,4.

Demnach spricht für Ihre These, dass es aktuell ca. 1,4 x mehr Infektionen in Sachsen als in SH gibt. Hier könnte das Verhalten der Bevölkerung eine Rolle spielen.

Auf die aktuellen Todesfälle bezogen, könnte die Differenz bzgl. der Impfquoten eine Rolle spielen.

Die Zahlen sind rückwirkend für beide Bundesländer bis 2020 verfügbar.

Logischerweise ist die Berechnung statisch nicht belastbar und nur als „Spotlight“ zu verstehen. Zudem spielt die Erfassungsqualitität in den Bundesländern eine Rolle, usw…

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1112709/umfrage/erkrankungs-und-todesfaelle-aufgrund-des-coronavirus-in-sachsen/

Nichtschonwieder
2 Jahre zuvor

Springer und Stöhr ?
Du machst dich gerne lächerlicher Rüdiger, oder?

Klugscheisser
2 Jahre zuvor

Es warnen:
WHO
Melanie Brinkmann
Ralf Bartenschlager
Martin Stürmer
Christian Drosten
Helmut Fickenscher
Andreas Dotzauer,
etcetcetc.
vor zu frühen Lockerungen.

Streeck und Ströhr wissen, was sie als Sprachrohr von Welt und Bild schuldig sind und bedienen ihre Klientel.

Realo
2 Jahre zuvor
Antwortet  Klugscheisser

Jetzt hatten wir die (zu) frühen Lockerungen. Und nun?

Riesenzwerg
2 Jahre zuvor
Antwortet  Tiger Wutz

Das ist ja toll! Ich komme sofort in welches Bundesland? Bei uns an der Schule (SH) fehlen KuKs und SuS wegen ….. tada! CORONA!!!

Tiger
2 Jahre zuvor
Antwortet  Riesenzwerg

Wer noch Angst vor Schnupfikron hat, kann die Maske gerne weiter tragen. Man erkennt die ängstlichen Zeitgenossen und Paranoiker dann schon von weitem. Ich freue mich aber immer, wenn Menschen in der Schule und im sonstigen Leben Gesicht zeigen, so wie in allen anderen Ländern, wo man die Corona-Hysterie zu den Akten gelegt hat.
Witzigerweise hatten Hamburg und MeckPomm trotz Maskenzwang und sonstigen Freiheitsbeschränkungen bis vor kurzem mit die höchsten „Inzidenzen“. Wie kommt das nur? Da ist das ganze Gerede der Zeugen Coronas an der Wirklichkeit zerschellt. Im übrigen fordere ich, dass Lauterbach zurücktreten muss.

Nichtschonwieder
2 Jahre zuvor
Antwortet  Tiger

Gäääääähn
Der war nix Tigerchen. Hüsch zurück ins Körbchen.

Sissi
2 Jahre zuvor
Antwortet  Tiger

Ich befürchte @ Tiger meint, er wisse bez. Der Seuche/ Pandemie alles. Kann er.
Allerdings hoffe ich, dass er mit diesem gefährlichen B.B. nicht SuS
füttert.
Für mich steht das dann an der Schwelle zur Körperverletzung. (auch weil/falls er die Textbausteine, die im blog von B.R. zu finden sind, nachplappert)

Tiger
2 Jahre zuvor
Antwortet  Sissi

Jetzt, da die „Pandemie“ zuende geht, ist es Zeit einmal danke zu sagen! Danke an all die Medien, die WHO, die „Wissenschaftler“ und Politiker ohne die wir nicht bemerkt hätten, daß es überhaupt eine „Pandemie“ gab und wir einfach unser Leben so wie gewohnt gelebt hätten!

Tiger
2 Jahre zuvor
Antwortet  Tiger

Die Corona-„Pandemie“ war zudem ein durchgehender Angriff auf unsere Grundrechte. Was einige Wissenschaftler und Politiker in diesen zwei Jahren gefordert haben, ist für uns alle eine Mahnung, stets wachsam zu sein, wenn Rechte beschnitten werden! Und wie viele Bürger dem ganzen unkritisch nachgelaufen sind, Mitbürger denunziert und diskriminiert haben, war erschreckend. Jetzt wird klar, wie manche schlimme Dinge vor 80 Jahren geschehen konnten, unter Jubel der „Mehrheit“. Selbst heute können viele nicht davon lassen, Freiheit für vermeindliche Sicherheit zu opfern. Viele in Deutschland brauchen offenbar den Staat, der ihnen vorschreibt, was sie wann und wie zu tun haben.

Metalman
2 Jahre zuvor

Das Problem ist, dass freiwillig vielleicht 1/3 noch die Maske tragen werden, wenn überhaupt. Zumindest mal ein vernünftiges Signal.

Pentaleon
2 Jahre zuvor
Antwortet  Metalman

Ich beobachtete vor den Ferien eine täglich geringere Zahl von Schülern, die die Maske freiwillig trugen. Es waren zuletzt 1-3 Kinder pro Klasse.

Maike, Niedersachsen
2 Jahre zuvor

Nein, es haben sich nicht alle an die Maske gewöhnt. Ich habe mich weder an die Heiserkeit gewöhnt , noch an die Kopfschmerzen. Ich habe mich auch nicht daran gewöhnt, einen Großteil meiner Mimik einzubüßen. Ich habe mich nicht daran gewöhnt, meine Schüler/innen schlecht zu verstehen. Und ich habe mich nicht daran gewöhnt, dass ich schon nicht mehr weiß, wie meine SuS ohne Maske ausgesehen haben.
Leider hat es das Kultusministerium in den letzten zwei Jahren versäumt, Schulen langfristig sicher zu machen. Leider hat das Kultusministerium bisher keine Vorbereitungen für den nächsten Herbst getroffen.Deshalb bleibt der einzige Schutz eine Maske, die ich auch noch selber bezahlen muss. Wenn ich mich an so eine schlampige Arbeitshaltung gewöhnen könnte, wäre ich besser dran. Macht mich leider noch immer wütend. Und meine Schüler auch. Ich will dieses Gejammer über das neue Infektionsschutzgesetz nichts mehr hören. Ich will sehen, was Herr Tonne tut, um Schulen pandemiefest zu machen. Ich erwarte Taten. Und damit meine ich nicht, dass Sus die nächsten Jahre Maske tragen müssen. Und bitte! Kann losgehen! Herr Tonne, Sie sind dran.

Rüdiger Vehrenkamp
2 Jahre zuvor

Ich habe mich schon über die Feiertage gewundert, wo denn die Corona-News hier bei N4T bleiben und nun ist es endlich wieder soweit. Es freut mich allerdings, dass nicht nur Lauterbachs übertriebene „Killerviren“-Prophezeihung Erwähnung findet, sondern auch die Gegenstimmen. Kein ernstzunehmender Virologe nimmt an, dass das Virus in Sachen Mortalität noch einmal an Fahrt aufnimmt, das tut nur ein Herr Lauterbach und ich weiß, dass er damit hier im Kommentarbereich offene Türen einrennt. Überhaupt steckt bei Herrn Lauterbach wie üblich sehr oft der Konjunktiv in seinen Aussagen: „Könnte – wahrscheinlich – vielleicht“. Aufgrund dessen kann man jedoch keine Grundrechtseinschränkungen rechtfertigen.

Die Masken an Schulen fielen vor den Osterferien und was wurde nicht schwadroniert, dass jetzt die große Welle käme. Das Gegenteil ist der Fall, die Inzidenzen sinken von Tag zu Tag (und taten das bereits vor den Feiertagen). Nun soll die Welle plötzlich nach den Ferien kommen. Ja, meinetwegen darf ja jeder freiwillig Masken tragen. Meine Kinder meldeten mir zurück, dass nach dem Ende der Pflicht dahinter sukzessive die Masken im Laufe der Schultage fielen. Bei weiterhin steigenden Temperaturen für mich keine Überraschung.

Wie gesagt, wer ohne Maske nicht mehr kann, dem sei sie gegönnt. Ich wünsche jedem, der das hier liest, einen erholsamen Sommer – ob mit oder ohne Maske. Wir tragen keine mehr.

Schattenläufer
2 Jahre zuvor

Sie tragen keine Maske mehr.
Gott sei dank.
Dann haben wir ja eine Chance über kurz oder lang von ihrem Geschwafel verschont zu bleiben.

Kynnefjäll
2 Jahre zuvor
Antwortet  Schattenläufer

@Schattenläufer, haben Sie schon daran gedacht, dass vielleicht andere Ihre Kommentare auch als „Geschwafel“ empfinden? Ich kann kaum glauben, dass Sie wirklich Lehrer sind.

Schattenläufer
2 Jahre zuvor
Antwortet  Kynnefjäll

Oh wieder einer meiner Lieblinge!
Tipp:
Einfach mal ins Blaue die Qualifikation als Lehrer anzweifeln ist einerseits nicht originell und andererseits nicht effektiv.
Professionelle Kritiker der Maskenbefürworter bevorzugen die Nazi-Keule! Sehen sie mal, meine Aussage oben indiziert, dass ich dem lieben Rüdiger eine Infektion an den Hals wünsche. Diese könnte aber auch schlimmer Folgen als eine Grippe haben (auch wenn Rüdi dies abstreitet).
Jemand etwas schlimmes zu wünschen ist Menschenverachtend. So haben auch die Nazis agiert.
Schon bin ich ein menschenverachtender Unmensch und Sie sind ein mitfühlender Gut-Mensch.
Das hätte mehr Wirkung gezeigt.

Ihr jetziger Post indiziert nur, dass Lehrer ihre Meinung nach keine Meinung haben sollten und falls doch, diese Meinung auf keinen Fall äußern dürfen.

Trotzdem lese ich die Aussagen von Rüdi jetzt seit mindestens einem Jahr. Dabei enthalten sie weder neue Argumente, noch werden Sie vernünftiger. Das ist für mich Geschwurbel und Geschwafel. Die Mähr von Corona als Grippe, Schulen als sicheren Orten und Menschenrechtsverletzungen durch Masken ist einfach nur Ermüdend und dazu noch gefährlich.

Das sehe ich so und das werde ich auch so sagen. Ob es Ihnen passt oder nicht.

Kynnefjäll (Nicole)
2 Jahre zuvor
Antwortet  Schattenläufer

@Schattenläufer, ich habe nicht gesagt, dass Sie Ihre Meinung nicht äußern sollen. Mich stört nur die Art, wie Sie das tun.
Sie benehmen sich genau so, wie das Vorurteil über Lehrer lautet: Besserwisser. Und dazu noch unhöflich.

Schattenläufer
2 Jahre zuvor

Die Beiträge von R.V. sind leider auf dem Niveau wie bei einem Schüler der auf jede Frage Antwortet „Wenn mein Hund gerade gefressen hat, dann riecht sein Atme nach Hundefutter“.
Beim ersten mal ist man einfach nur so Erstaunt, dass einem, ob des Unsinn, die Sprache weg bleibt. Mit der Zeit lässt der Schmerz aber nach und wird durch Ermüdung, Verzweiflung und langsam aufkeimende Wut ersetzt.
Immer das Gleiche, nie mit neuen Argumenten und nie richtiger als zuvor.
Wenn man das Offensichtliche, Masken schützen und sorgen für leichter Verläufe, verteidigt und damit zum Besserwisser wird dann kann ich damit leben.
Wenn Lehrer darauf beharren, das 1/2 x 1/2 = 1/4 ist dann sind sie eben auch Besserwisser. Es wird immer Schüler geben denen eine andere Lösung besser gefällt. Dadurch wird deren Lösung aber nicht richtiger.

Bei Corona warten wir einfach den Herbst ab. Dann wird man sehen wer richtig liegt.
Genau wie bei den Schülern mit Problemen beim Rechnen. Die erste Lohnabrechnung wird die Wahrheit an den Tag bringen.

Kynnefjäll
2 Jahre zuvor

Den Lauterbach kann man leider nicht mehr ernst nehmen. Manchmal habe ich das Gefühl, dass er sich sogar diese „Killervariante“ herbeisehnt, um wieder Coronabeschränkungen einzuführen.Wenn Lauterbach mit seinen Schreckensvisionen nicht aufhört, bekomme ich noch Long Lauterbach.
Ich kann jedem nur empfehlen, mal nach Schweden zu reisen, dort ist Corona kein Thema mehr – sehr erholsam.
Mein Sohn wird die Maske nicht freiwillig tragen, weil er immer Kopfschmerzen bekommen hat. Wie man sich an das Maske tragen gewöhnen kann, ist mir ein Rätsel. Ich hoffe, dass es nie wieder eine Maskenpflicht gibt.
Herr Vehrenkamp, ich staune, dass Sie es hier im Forum immer wieder versuchen – aber Sie werden diese Leute hier nicht überzeugen – lassen Sie diese doch in ihrer Coronaangstblase weiterleben und die Masken auf ewig tragen.
Alles Gute.

Nichtschonwieder
2 Jahre zuvor
Antwortet  Kynnefjäll

Ein neues Gang Mitglied. Wie wunderbar. Und natürlich sofort der Schweden Schwachsinn. Hatten wir ja noch nie. Gääääähn

Realo
2 Jahre zuvor
Antwortet  Kynnefjäll
Stromdoktor
2 Jahre zuvor
Antwortet  Realo

…und wenn dann perspektivisch das gesunkene Bildungsniveau noch hinzukommt…

Nicht auszumalen, wie sich das zukünftig hier auf die Lese- und Schreibkompetenz auswirkt.

@Redaktion

Bitte schon einmal an einer Spracherkennung mit Auto-Korrektur für den Kommentarbereich als zusätzliches Feature arbeiten. Mit eingebautem „Schwurbler-Filter“.

Realo
2 Jahre zuvor
Antwortet  Stromdoktor

Wo fängt bei Ihnen denn das Schwurbeln an? Da ich Ihre Beiträge sehr schätze, würde mich das wirklich interessieren.

Stromdoktor
2 Jahre zuvor
Antwortet  Realo

Vorweg:
Ich hoffe, Sie bezogen den Kommentar mit dem „Schwurbeln“ nicht auf sich! Das war tatsächlich nicht so gemeint.

Ich kann diesem Begriff generell absolut nichts abgewinnen. Grundsätzlich vertrete ich die Auffassung, dass jeder seine Meinungen und Positionen äußern darf, solange diese mit dem Grundgesetz und unserer FDGO vereinbar und nicht beleidigend und herablassend sind.

Insofern halte ich Meinungsvielfalt und Pluralismus für ein absolut notwendiges Element einer Demokratie. Dabei muss man auch Positionen aushalten, die man selber nicht teilt. Und „schlimmstenfalls“ Mehrheiten akzeptieren.

Insofern vertrete ich persönlich die Auffassung, dass hier sehr wenig „geschwurbelt“ und „geleugnet“ wird. Wer in der Gesellschaft „draußen“ auf tatsächliche Demokratie-Feinde trifft, der wird dieses ggf. schnell an der „Argumentation“ merken…wenn es denn überhaupt zu einem verbalen Austausch kommt.

Letztlich werden die gesellschaftlichen Abgründe überall sichtbar. Viel zu schnell werden Meinungen und Menschen wegsortiert. Weil es zu anstrengend ist, sich mit anderen Positionen zu beschäftigen oder weil mal sich in seinem Panel/in seiner Gruppe vielleicht ganz gut aufgehoben fühlt.

Ich bin der Meinung, dass man eine bestimmte Haltung zu relevanten gesellschaftlichen Themen entwickeln sollte, darüber diskutiert und dafür idealerweise eintritt. Zusätzlich sollte jeder den Anspruch haben, seine Positionen turnusmäßig zu überprüfen, weiterzuentwickeln und ggf. Fehleinschätzungen einzuräumen. Bestenfalls bleibt man dabei im Gespräch und taucht nicht ab.

Mit einer „Cancel-Culture“ kann ich überhaupt nix anfangen. Und versuche in diese Richtung werden hier von Teilen des Forums unternommen – aus meiner Sicht aus der Position eines übersteigertem Selbstbewusstseins heraus. Auf Grundlage einer (bis zur neuen Kommentierungsfunktion nicht transparenten und abschließend nachvollziehbaren) sozial erwünschten Haltung. Am Ende ist die Meinungsvielfalt und die Anzahl der differenzierenden Leser offensichtlich doch größer, als speziell in den letzten Wochen von einigen Foristen skizziert.

Der Beitrag oben war ironisch gemeint. War ein Versuch, mich kurz zu fassen…

Mein Punkt sollte eigentlich sein, dass die festgestellte „Unfähigkeit“ der heutigen Absolventen in Verbindung mit Ihrem verlinkten Artikel zu den Corona-Folgen irgendwann auch in allen gesellschaftlichen Bereichen sichtbar werden MÜSSTE (wenn dem so ist). Ggf. zukünftig auch hier im Forum.

Die Nachfolger von Stromdoktor, Realo, etc. sind dann nicht mehr geistig auf der Höhe ihrer Vorfahren. Darauf sollte sich N4T vorbereiten…so meine ironische Empfehlung oben.

Ein misslungener Beitrag…ich bitte um Entschuldigung für diesen kurzen Exkurs in Sachen Humor…

Realo
2 Jahre zuvor
Antwortet  Stromdoktor

Ich danke Ihnen! Fremd- und Eigenwahrnehmung gehen ja manchmal ein bisschen auseinander.

Klaus Lehmkuhl
2 Jahre zuvor

Immerhin : Er hat gemerkt , was für einen gigantischen Schwachsinn seine eigene Partei auf Drängen der FDP beschlossen hat . Ein Kultusminister fordert dazu auf , weiterhin Maske zu tragen . In NRW warnt die Schulministerin davor , dazu zu animieren . Glücklicherweise liegt ihre Partei bei derzeit 8 % und sie ist ab Mai weg .

Klugscheisser
2 Jahre zuvor

Alle kritisieren, und trotzdem wurde es gemacht.
Tjoa.

Pampelmuse
2 Jahre zuvor
Antwortet  Klugscheisser

Nee, ganz viele kritisieren das nicht, sondern freuen sich. Sie dürfen nur die n4t-Kommentare nicht 1:1 auf die Gesamtbevölkerung übertragen.

Sissi
2 Jahre zuvor
Antwortet  Pampelmuse

@ Pampelmuse
Bitte bei > Statistiken unten nachschauen

Pentaleon
2 Jahre zuvor
Antwortet  Sissi

Klugscheisser oben schrieb, dass ALLE die Abschaffung der Maskenpflicht kritisieren. Welche Statistik/Studie brachte dieses Ergebnis?

Ein Verweis auf eine Mehrheit ist kein Beleg für „alle“, was auch immer Sie mit „> Statistiken unten nachschauen“ meinen. Ich sehe da keine.

Klugscheisser
2 Jahre zuvor
Antwortet  Pampelmuse

Ich korrigiere: die Mehrheit kritisiert, und trotzdem wurde es gemacht.
Tjoa.

Pentaleon
2 Jahre zuvor
Antwortet  Pampelmuse

Oh, ich finde sehr gut, dass man jetzt genauer sehen kann, welcher Kommentar sich auf welchen vorherigen bezieht.

Seltsam nur, dass ich die Meldung bekam, nur einmal abstimmen zu dürfen, obwohl ich noch keinmal abgestimmt hatte???

Aleidis, von edlem Wesen
2 Jahre zuvor

Ja, der eine kritisiert, der andere lobt. So ist das eben. Privat ja auch.

NichtSchonWieder
2 Jahre zuvor

Auf die Kommentare, die sich hier gleich wieder versammeln werden, bin ich ja schon sooooo gespannt. Nicht.

Sissi
2 Jahre zuvor
Antwortet  NichtSchonWieder

@ NichtSchonWieder
Ich auch, sehr Nicht – hier noch ein paar Infos.

Was sagen alle/ viele Interessierte?

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1293006/umfrage/wahrscheinlichkeit-corona-welle-im-herbst/

Was sagt die zeit?

https://www.zeit.de/news/2022-04/14/forscher-corona-im-herbst-koennte-erster-welle-aehneln

Was sagt die Wirtschaft?

https://app.handelsblatt.com/politik/deutschland/pandemie-sorge-vor-lockdown-im-herbst-scheitern-der-impfpflicht-alarmiert-mediziner-und-arbeitgeber/28237158.html

Die Meinung der meisten Lehrer ist bekannt.
Bezüglich GM Lauterbach ist es in der Regel
gut, erst mal 1-2 Tage abzuwarten, was nach der ersten (medienzerrissenen) Aussage wirklich Sache ist.
Die glorreichen 16 richten sich sowieso nach ?den Mondphasen? jedenfalls nicht schnell genug nach der aktuellen Lage .

Stromdoktor
2 Jahre zuvor
Antwortet  NichtSchonWieder

Wenn Sie sich den „Zuspruch“ aus dem Forum für Ihren „Beitrag“ einmal ansehen…zu welchem Schluss kommen Sie dann?

Ggf. werden die nächsten Wochen in Sachen Selbstbild/Fremdbild etwas herausfordernd.

Ullrich
2 Jahre zuvor
Antwortet  Stromdoktor

Der Zuspruch zu Ihren Kommentaren erscheint mir da herausfordernder in Bezug auf das eigene Selbstbild zu sein Stromdoktor. Vielleicht erstmal sich selbst reflektieren, bevor man andere versucht in die Pfanne zu hauen?

Stromdoktor
2 Jahre zuvor
Antwortet  Ullrich

Tatsächlich ist das Feedback auf meine Kommenta

Nehme ich mir in der Tat zu Herzen…

Stromdoktor
2 Jahre zuvor
Antwortet  Ullrich

Noch einmal…aus Versehen auf den Senden-Button gekommen (auch eine von mir geschätzte Weiterentwicklung).

Tatsächlich ist das Feedback auf meine Beiträge tendenziell vernichtend. Das muss ich leider eingestehen.

Nehme ich mir auch in der Tat zu Herzen.

Dennoch finde ich diese Funktionalität gut. So weiß jeder, woran er ist…auch ich.

Koogle
2 Jahre zuvor

Immerhin, nach zwei Jahren Pandemie kommt die Erkenntnis, dass Maske tragen nicht nur andere Menschen schützt, sondern auch die Maske tragende Person selbst.

Hoffentlich folgen viele Kinder der Empfehlung.

Bis Ende der Woche sollten dann die Mehrheit derer, die sich noch während der Osterferien infiziert haben, durch Tests entdeckt werden.

Ob die Anzahl der Genesene + Geimpften ausreicht, um Omikron endgültig einzudämmen, wird sich zeigen.

Rüdiger Vehrenkamp
2 Jahre zuvor
Antwortet  Koogle

Eingedämmt wird langfristig gar nichts, das ist ja die Krux. Corona mit all seinen Mutationen bleibt ja. Daher tragen wir entweder auf ewig Masken (was Infektionen nicht gänzlich verhindert, sondern nur verzögert) oder akzeptieren dieses Virus gemeinsam mit allen anderen.

Dirk Z
2 Jahre zuvor
Antwortet  Redaktion

Liebe Redaktion, Wenn die Maske offenbar die Schwere der Infektion reduziert, dann haben Sie bestimmt auch eine seriöse Quelle, die das revisionssicher garantiert belegt. Nur ehrlich gesagt lässt sich das in der Praxis auch bestimmt nicht sicher belegen.
Genausogut kann es sein (hier habe ich keine Belege…), daß es in Zusammenhang mit dem Maskengebrauch auch zu Sekundärkontaminationen kommen kann (Infektion in Zusammenhang mit dem Maskengebrauch nach dem eigentlichen Infektionsgeschehen, hier Treffen einer infizierten Person, wenn sich aktive Viren noch auf der Maskenoberfläche befinden, die dann im Nachgang doch noch den Weg in die Atmung schaffen).
Ihr Link behandelt nicht das Thema Masken. Gleichwohl bin ich hier in diesem Punkt Ihrer Meinung, da vollständige Impfungen bzw. geboosterte Personen uns hier erheblich weiterhilft und auch die Steilvorlage liefert, jetzt auch auf Masken zu verzichten.

Faktensammler
2 Jahre zuvor
Antwortet  Redaktion

Die einen sagen so, die anderen so. Die Gelehrten sind sich auch bei diesem Thema offensichtlich nach wie vor nicht einig. Der WDR jedenfalls berichtet:
„Der Aerosolforscher und Physiker Gerhard Scheuch verweist bei Twitter auf eine finnische Studie und Daten aus Spanien und UK, die zu dem Schluss kommen, dass die Maskenpflicht im Unterricht so gut wie keinen Effekt auf das Infektionsgeschehen habe. ‚Liegt vielleicht an den falschen Masken für Kinder‘, so Scheuch in seinem Tweet und weiter. ‚Auch wenn mir als Aerosolforscher die Ergebnisse der finnischen Studie nicht ‚gefallen‘, der Effekt der Masken würde wohl überschätzt. […]

Die wissenschaftlichen Daten zeigen aus Sicht des Virologen Jonas Schmidt-Chanasit immer deutlicher, dass die Maskenpflicht im Unterricht keinen signifikanten Einfluss auf das Infektionsgeschehen hatte. Die Ursachen dafür müssten weiter erforscht werden, twitterte Schmidt-Chanasit.“
https://www1.wdr.de/nachrichten/themen/coronavirus/ticker-corona-virus-nrw-1694.html

Stromdoktor
2 Jahre zuvor
Antwortet  Redaktion

@Redaktion

Die Frage ist nicht, ob ich aus dem Fenster springe…sondern wie oft.

Bei geringen Inzidenzen springe ich im übertragenen Sinne nur selten aus dem Fenster. Bei hohen Inzidenzen springe ich häufiger.

Dass ich springe, steht allerdings fest, sofern ich am gesellschaftlichen Leben teilnehmen möchte/muss.

Die Maske würde ich in diesem Zusammenhang eher als Regenschirm (leider vom Nutzen her kein Fallschirm) sehen, der ggf. die Geschwindigkeit etwas bremst…wenn er richtig eingesetzt wird und nicht durch den „Fahrtwind umklappt“…

Ihre bildliche Darstellung suggeriert hingegen eine gewisse Wahlmöglichkeit – die ich nicht erkennen kann.

Klugscheisser
2 Jahre zuvor
Antwortet  Faktensammler

Wenn man sicher wäre, dass die Masken innerhalb der Schulgebäude dauerhaft getragen würden, wäre das sicherlich eine interessante Studie.
Doch auch hier: im Flur: Maske quer, im Klassenzimmer: reflexhaftes Maske ab zum Niesen, oder Trinken, oder maskenlos zum stundenlangem Frühstücken im Innenraum.
Wäre in allen Studien gewährleistet, dass die Masken akkurat getragen würden, wären für mich die Studien interessant.
So bleibt aber nur folgendes: Alle KuJ im Schulalter haben und hatten rekordverdächtige Inzidenzen. Die Inzidenzen unter Lehrern sind leider kaum verfügbar, die wohl auch Aussagekraft hätten.
In Schweden scheint, wie auch in Niederlande politisch Druck auf gefällige Studien ausgeübt worden sein.
Masken reduzieren eingeatmete Viren- und Bakterienlast beim Ein- und Ausatmen (FFP2), deswegen gibt es die. Deswegen finden sie in den KKH hohe Verwendung.
Vielleicht sollten alle FFP und OP Masken solange überall aus dem Verkehr gezogen werden, bis eine Studie die Sinnhaftigkeit belegt. Wenn sie nichts taugen und nur Kopfweh verursachen, wäre es doch vernünftig oder?

Nichtschonwieder
2 Jahre zuvor
Antwortet  Faktensammler

Hatten wir schonmal, die Studie scheint nicht wirklich gut zu sein. Das als angeblicher Faktensammler hier nochmal zu Posten, obwohl schonmal widerlegt, ist wohl eher Fakenewssammler dann.

https://twitter.com/markensysteme/status/1512815445988065280?s=20&t=qs6WL7hyYRJ-egkU6t6bWQ

Sissi
2 Jahre zuvor
Antwortet  Koogle

@ Lehrerin N.
1. Eine Zweitinfektion ist jederzeit möglich.
2.Gratulation zu Ihrer Tochter:
“ Ich fühle mich ohne Maske unwohl“, so sollte es sein ( lästig aber schützend – die Maske), –
auch wenn es Ihnen nicht gefällt
( Vorbildfunktion?)

Klugscheisser
2 Jahre zuvor
Antwortet  Sissi

Grade mit einem Mädchen gesprochen, dass innerhalb von 3 Wochen zweimal Corona hatte.
Daneben habe ich vermehrt gelesen, dass die Anzahl von Hepatitis bei Kindern ungewöhnlich zugelegt hat. Entzündungsprozesse an der Leber werden den Andenoviren oder eben auf als Nachfolge einer Coronainfektion zugesprochen. Die Coronaimpfung ist es nicht, da viele dieser Kinder keine Impfung erhalten haben.
Die Anderoviren sind sehr verbreitet und welche im Körper zu haben nicht ungewöhnlich.
Vielleicht liegt auch hier die Wahrheit in der Mitte. Ein durch Corona gebeutelter Körper hat weniger Abwehrkräfte, weil er mit den entzündlichen Prozessen im Körper durch Corona initiiert überbeschäftigt ist, und für den Kampf gegen Andenoviren einfach keine Energie mehr verfügbar ist.
Ich bin überzeugt, dass es noch mehr Berichte über Anstiege verschiedener Erkrankungen geben wird, bei denen es sich um entzündliche Prozesse im Körper handelt.

Sissi
2 Jahre zuvor
Antwortet  Klugscheisser

Da gibt’s noch viel Forschungsbedarf:
Aktuell aus der Ärztezeitung

“ Sollte die Adenovirus-Hypothese zutreffen, könnte dies entweder „eine neue Variante mit ausgeprägtem klinischen Syndrom“ sein. Oder es könnte eine „routinemäßig zirkulierende Variante“ sein, für die jüngere Kinder deswegen sensibel sind, weil sie „immunologisch naiv sind“. Letzteres Szenario, so die Forscher, „könnte das Ergebnis der eingeschränkten sozialen Interkation“ während der COVID-19-Pandemie sein.

Auch eine Infektion mit der Omikronvariante BA.2 von SARS-CoV-2 oder eine unbekannte Variante wollen die Autoren nicht ausschließen. Auch ein neuartiges nicht erkanntes Virus können sie nicht ausschließen.“

Quelle: Ärzte Zeitung

Zur Mehrfachinfektion: bei mir delta (mit postcovid) dann BA.2; das sollte nach vollst. Impfung reichen, aber…….es gibt öfters 2× omicron, delta + 1-2×omicron, eine verbindliche Statistische Erfassung fehlt…..auch, weil einige wohl gar nicht wissen, dass sie infiziert waren. Wenn dann die Leber schreit – könnte das die Wissenschaft und damit uns alle weiterbringen, so übel es ist.
Wir wissen noch viel zu wenig über die Seuche und für mich das Dümmste: vieles Erwiesene wird nicht umgesetzt oder geleugnet.

Sissi
2 Jahre zuvor
Antwortet  Klugscheisser
Realität
2 Jahre zuvor
Antwortet  Sissi

Die Antwort untersützt auch noch Klugscheisser

Die englischen Medien berichten verstärkt darüber. Laut einigen Medienseiten geht man davon aus, dass es durchaus möglich ist, dass die Viren, die für die Hepatitisinfektionen zuständig sind, durch eine Coronainfektion begünstigt werden. Andere Theorien, die besagen, dass eine Infektion der Leber durch Impfungen kommt, kann man wohl ausschließen, da die betroffenen Kinder gar nicht geimpft wurden. Auch Autoimmunprozesse scheinen eine Rolle spielen zu können.

„There have been suggestions that COVID could be behind these cases of hepatitis, as SARS-CoV-2 has been detected in some of the children. Isolated cases of hepatitis have been reported in COVID patients, but this is even rarer than autoimmune hepatitis, and has mostly been observed in adults with severe COVID.

Importantly, none of the children diagnosed with hepatitis in the UK have received a COVID vaccination, so there’s no basis to believe COVID vaccines have anything to do with this spike.

Another possibility is that this is a new symptom resulting from interaction between viruses (perhaps adenovirus and coronavirus both infecting the same child, for example). Alternatively, it could be caused by a totally different virus that hasn’t been detected yet.“

https://theconversation.com/hepatitis-cases-are-increasing-among-children-in-the-uk-could-covid-have-a-role-to-play-181303

Und da merken wir Menschen mal wieder, dass es noch sehr viel für uns zu lernen gibt. Auch wenn es nur eine geringe Zahl an Hepatitisfällen ist (bisher). So könnte es sich eventuell bestätigen, dass eine Infektion auch für kleinere Kinder/Kinder nicht so ungefährlich ist wie man uns glauben lassen will.

Nebenbei angemerkt: An unserer Grundschule heute 0% der Kinder mit freiwilliger Maske. Stattdessen wurden wir von den Busbetrieben darauf hingewiesen, dass die GS noch einmal thematisieren soll, dass die Maske im Bus nicht abgesetzt und bei Aufforderung wieder aufgesetzt werden muss. Ein Schüler hat sie sich aus dem Gesicht genommen, zerrissen und in den Müll geschmissen.

Amerikanische Medien berichten übrigens schon über die noch ansteckendere Variante BA. 2.12.1. Etwa 25-27% mehr. Wen es interessiert:

https://www.ndtv.com/world-news/ba-2-12-1-all-you-need-to-know-about-new-omicron-ba-2-sub-variant-2904303

Sissi
2 Jahre zuvor
Antwortet  Realität

Ich stimme Ihnen absolut zu, – die Leberproblematik, gerade bei Kindern, ebenso die der Diab1-fälle +….macht uns Sorgen, wie auch andere – noch seltsame „Phänomene „.
So doch: Die Wissenschaft wird von Kliniken/ Ärzten gefüttert ,- eigentlich ist covid ja noch jung,- verglichen mit anderen Erkrankungen ging Impfstoff, Erstmedikamentierung,…..sehr schnell.
Ich denke, das Hauptproblem vieler ist einfach, dass sie nicht verstehen, dass der Körper komplizierter ist als ein Auto……Erfahrungen dauern/ Folgerungen ebenso.

Sissi
2 Jahre zuvor
Antwortet  Sissi

Anbei 2 mMn gut verständliche Quellen, um die escape- Problematik bez. omicron zu beleuchten > oXE ( BA.1 + BA.2)
Ich suche noch nach deltacron, der z.B. in Israel…..bereits vermehrt rumturnt.

https://www.quarks.de/gesundheit/medizin/corona-wie-gefaehrlich-ist-die-omikron-variante/

https://www.hna.de/gesundheit/neue-omikron-variante-xe-entdeckt-fra-91475928.html

Kritischer Dad*NRW
2 Jahre zuvor
Antwortet  Sissi

„die Leberproblematik“
Welche Kinderärzte machen regelmässig Blutbilder bei Kindern und Jugendlichen?

„Schwere Hepatitis-Erkran­kungen bei Kindern in mehreren europäischen Ländern und US-Staat geben Rätsel auf“(19.04.2022)
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/133458/Schwere-Hepatitis-Erkrankungen-bei-Kindern-in-mehreren-europaeischen-Laendern-und-US-Staat-geben-Raetsel-auf

Sissi
2 Jahre zuvor

Während der gesamten Pandemie zeigte sich, dass die Kinderärzte nicht einig waren.
Jetzt müsste eigentlich klar sein, was zu tun ist, – hoffe ich. ( Es gibt auch große Raubfische + h, die dergleichen „Rätsel“ ausschließen.)
Ich möchte nicht unken, aber manche Rätsel beginnen sich zu konkretisieren, z.B die Ursächlichkeit für Diab1 und Schlechtersehen ( kleine -Gefäßproblematik / Verformung d. Bkörperchen/ weniger Durchlässigkeit)……Bleibt die Frage: alles Postcovid oder hoffentlich einiges nur longcovid, denn da kommt sicher noch einiges, wobei die nächste Frage ist – wann.

Sissi
2 Jahre zuvor
Antwortet  Sissi
Sissi
2 Jahre zuvor

@ Kritischer Dad*NRW
Derzeit mMn beste Info zum Thema Leber – corona durch Prof Eckerle/ erster Teil

https://mobile.twitter.com/EckerleIsabella/status/1517143615025287171?ref_src=twsrc%5Egoogle%7Ctwcamp%5Eserp%7Ctwgr%5Etweet

Sissi
2 Jahre zuvor
Antwortet  Realität

P.S.: Zu ihrem vorletzten Absatz
„Nebenbei angemerkt“ – Ähnliches höre ich von allen Seiten; in der eigenen Branche gibt’s da GsD keine Diskussion.
Ich wollte eigentlich nicht darauf eingehen, obwohl ich finde, dass ein Austausch darüber wichtig ist, weils der eine vlt. Besser schafft, zu Schutzmaßnahmen zu motivieren als der andere. Austausch hilft.
Warum also nicht? Weil damit meist wieder unproduktives Geschwurbel angeregt wird.

Brennpunktschule
2 Jahre zuvor
Antwortet  Sissi

@Sissi
Der entscheidende Satz ist:
„Und wenn geimpfte Menschen sich jetzt mit Omikron infizieren, entsteht vermutlich eine langfristige Immunität – auch gegen zukünftige Varianten. Das gilt aber nur für Geimpfte.“

Eine mehrfache Infektion mit Omikron ist für Geimpfte extrem unwahrscheinlich.

„Unter Leitung des Statens Serum Institut in Kopenhagen wurden etwa 140.000 Virusgenome sequen­ziert.“ 47 sichere Fälle einer Reinfektion wurden erkannt. Von diesen 47 Personen waren 5 geimpft.
Die Wahrscheinlichkeit einer Reinfektion für Geimpfte betrug also 5/140.000.
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/132025/Omikron-Erste-Doppelinfektionen-mit-BA-2-nach-BA-1-in-Daenemark

Delta und Omikron ist nicht so selten, dort kenne ich selber zwei Betroffene.

Sissi
2 Jahre zuvor
Antwortet  Brennpunktschule

Ich auch, mich selbst.
Allerdings: man muss auch noch differenzieren: Delta+ BA.1 , Delta + BA.2 ( so bei mir, scheint wahrscheinlicher Kombi zu sein) ).
Drum fand ich es auch ungeschickt, dass der GM nicht einfach sagte: Leute, Delta + oXE ( BA.1 + BA.2 ) ist absolut denkbar.
Klar die Killermutation ist immer möglich.

Stromdoktor
2 Jahre zuvor
Antwortet  Sissi

„Ich auch, mich selbst.“

Den Teil wollte ich eigentlich tatsächlich schon einmal erfragen…

In vergangenen Diskussionen habe ich mich oft bzgl. der Wirksamkeit aktueller Schutzmaßnahmen geäußert. Kurzfassung meiner Sichtweise: Eine (ggf.) verbleibende Masken- und Testpflicht wird wahrscheinlich nicht ausreichen, um Menschen dauerhaft vor einer Infektion schützen zu können. Ich hielt dieses Szenario nur für realistisch, wenn diese um die Maßnahmen vorheriger Lockdowns ergänzt werden.

Ich wollte dafür sensibilisieren, dass es aktuell nur zwei realistische Szenarien gibt, durch die Pandemie zu kommen:

a) Impfung + Infektion mit Maske und Test zur Infektionskontrolle.

b) strikte Maßnahmen aus den ersten Wellen zur Infektionsvermeidung + neue Impfkampagne mit angepasstem Impfstoff.

Alles dazwischen führt unweigerlich zur Infektion…so meine These.

Sie haben sich häufig positioniert. Ehrlich gesagt, weiß ich nicht immer exakt, wie genau eigentlich.

Was ich weiß:

Sie weisen zu Recht auf schwere Verläufe und die Unerforschheit der Erkrankung hin und belegen diese Zusammenhänge. Diesbezüglich sehe ich keine Differenzen.

Was ich nicht exakt weiß:

Wie stehen Sie zu den aktuellen Schutzmaßnahmen:

Halten Sie eine (mittlerweile fiktive) Beibehaltung der Maskenpflicht für ausreichend, um sich dauerhaft nicht zu infizieren?

Oder treten Sie grundsätzlich für weitergehende Maßnahmen ein?

Halten Sie es tatsächlich für realistisch, dass man gänzlich ohne Infektion die Pandemie übersteht?

Und in diesem Zusammenhang die konkrete Frage:

Worauf führen Sie Ihre eigene Infektion zurück? Was ist, salopp gesagt, schief bei Ihnen gelaufen?

Was „empfehlen“ Sie?

Wir haben uns beispielsweise im familiären Umfeld durch unsere Kinder infiziert. Logischerweise hat die Maske in diesem Zusammenhang keinen Schutz geboten. Im Grunde haben wir die Infektion erwartet. Ich empfehle daher vor allem die Impfung…und eine ehrliche Debatte darüber, wie wir Menschen schützen können, die aktuell durch das Raster fallen.

Lila
2 Jahre zuvor
Antwortet  Klugscheisser

Und das sollen 2 unterschiedliche Infektionen gewesen sein??? Innerhalb von 3 Wochen??? Oder hat vielleicht der Test nach dieser Zeit noch angeschlagen? Nicht umsonst dürfen genesene Kinder nach der Infektion 28 Tage lang an den Pool-Tests in der Schule nicht mehr teilnehmen – weil die eben noch so lange fälschlicherweise anschlagen können.

Sissi
2 Jahre zuvor
Antwortet  Lila

Sorry @ Klugscheißer,
Bin grad am Antworten

@ Lila
Ja, das gibt’s, 2 In kurz nacheinander, – Forschung dazu läuft……
[andernfalls: Der AnfangsCT müsste ausgesprochen hoch gewesen sein, um (nach 3 Wochen) noch < 30 anzuzeigen, selten, so doch denkbar. Leider wird für omlcron nicht so oft wie bei Delta gePCRt, so bleibt vieles in der Suppe schwimmen.]

Sissi
2 Jahre zuvor
Antwortet  Sissi

Falls es interessiert:
Neues zu den Schnelltests

https://www.aerzteblatt.de/archiv/224789

gehtsnoch
2 Jahre zuvor
Antwortet  Sissi

Weiter unten(v. g. Link) ist ein Kommentar mit interessanter Aussage:
„Bis das BfArM Tests mit falschen Angaben von der Erstattungsliste streicht, kann die gleiche Testkassette unter anderem Namen schon wieder in den Verkauf gebracht worden sein.“

Sissi
2 Jahre zuvor
Antwortet  gehtsnoch

Ja,
Interessant finden wir (Personal+ KuK) auch, wie wenige Tests das PEI in wie laanger Zeit prüfte.
Heute ist – in den Nachrichten – wieder die Tendenz vermehrt kostenloser? PCR erkennbar.
…….-> Versuch und Irrtum bei einer immer wieder tödlichen Seuche..

Sissi
2 Jahre zuvor
Antwortet  Sissi

Realo
16 Stunden zuvor
Antwortet Klugscheisser

Jetzt hatten wir die (zu) frühen Lockerungen. Und nun?

Sollten wir endlich alles Erwiesen Schützende berücksichtigen.
( Immer wieder nachzufragen bringt nichts, reine Rhetorik.
Jeden kanns trotzdem durch Superspreader, durch Arbeit verrutschende Maske erwischen….)
Mehr geht nicht, aber wir wissen jeden Tag mehr.

Anderes Thema ( das aber mit der Entstehung von Viren zu tun hat)
Wichtig für den Umgang mit unserem Thema: der Anfang

https://www.3sat.de/kabarett/die-anstalt/die-anstalt-vom-2-november-2021-100.html

Klugscheisser
2 Jahre zuvor
Antwortet  Sissi

Meine Freundin mit Long Covid (neurologisch betreut und über Wochen keinerlei positive Veränderung) und immer mehr Entzündungsprozessen im Körper schafft es nicht einmal, ihren Fall als Long Covid Fall einstufen zu lassen. Es gibt WARTE(!!!)listen bei den LC Stellen, bis man überhaupt angehört wird.
Heisst, das die anerkannten LC Fälle nur die Spitze des Eisberges sind. Wie viele warten auf Anerkennung?
Es wird im Gesundheitssystem noch ordentlich scheppern.

Sissi
2 Jahre zuvor
Antwortet  Klugscheisser

*Wie viele warten auf Anerkennung?
– Sehr viele – zu viele !!
Die Selbsthilfegruppen recherchieren ziemlich genau und nennen Zahlen, von denen einem übel wird.
* Das wird ordentlich scheppern.
Der Motor stottert bereits = nur das Nötigste kann garantiert werden.

Ein guter Weg – für die angestrebte LC – Anerkennung Ihrer Freundin – wäre zunächst eine Reha ( z.B. mit Unterstützung des behandelnden Neurologen ), die nicht unbedingt die Überschrift LCReha tragen muss; so wäre für gutachtensverwendbare Fakten/ Diagnose gesorgt.
Ihrer Freundin wünsche ich eine baldige vollständige Genesung.

https://www.medsach.de/berichte-informationen/begutachtung-von-post-long-covid-ist-problematisch

https://www.mdr.de/nachrichten/thueringen/ost-thueringen/gera/corona-longcovid-selbsthilfe-langzeitfolgen-100.html

Sissi
2 Jahre zuvor
Antwortet  Klugscheisser

Sorry @ Klugscheisser,
Die wichtigere Quelle zu den Post-Covid-Zahlen ist folgende

https://www.median-kliniken.de/long-covid/de/fuer-fachpublikum/krankheitsbild-long-covid/zahlen-aus-studien/

+ die Informationen zur Begutachtung

Klugscheisser
2 Jahre zuvor
Antwortet  Sissi

Danke Ihnen. Reha hat sie auch schon gehabt. Das Ergebnis aber war, das sie 8Std am Tag arbeiten darf, Nachtschichten eingeschlossen! Und sie kann bspw. nicht länger als 30 Minuten maximal (!!!) konzentriert ein Bild ausmalen.
Ich weiss nicht, wessen Patientenbrief sie da bekommen hat, aber da muss was heftig schief gegangen sein. Auch ich hatte mal einen definitiv falschen Patientenbrief bekommen (der war für einen Raucher, ich bin aber keiner, also definitiv war der nicht für mich, auch wenn mein Name drauf stand)
Ich gebe die Links von Ihnen aber mal weiter. Ganz lieben Dank dafür.

Klugscheisser
2 Jahre zuvor
Antwortet  Sissi

Achso, Neurologe wurde erst nach der Reha eingeschaltet. Die Reha hat sich nur um Lungen und Bronchien (auch erfolglos) gekümmert.

Stromdoktor
2 Jahre zuvor

off-topic:

Ich finde die neuen Funktionalitäten im Kommentarbereich übrigens top!

„Wertet“ man hier die ersten Tage einmal aus, so dürfte so mancher überrascht sein, wie die einzelnen Beiträge im Forum ankommen…oder eben auch nicht.

Ich bin mir sicher, dass sich diese Transparenz auch auf die Diskussionskultur auswirken wird.

Herzlichen Dank an die Redaktion!

@Rüdiger Vehrenkamp
Herzlichen Glückwunsch (stellvertretend) an Sie! Sicherlich war vielen hier im Forum bewusst, dass Sie Extrempositionen vertreten und dafür viel „Gegenwind“ bekommen haben.

Ihre Positionen werden aber von einer nicht zu vernachlässigenden Leserschaft geteilt. Ihre Beiträge werden dabei kontrovers diskutiert, rufen eine Reaktion hervor und haben aus meiner Sicht eine absolute Berechtigung.

Inhaltlich müssten wir uns allerdings noch annähern…