SCHWERIN. Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) hat vor dem Internationalen Kindertag an diesem Mittwoch die Aufnahme von Kinderrechten ins Grundgesetz gefordert. «Von Anfang an müssen Kinder gleiche Chancen und Rechte haben – egal, wo sie herkommen und wo sie aufwachsen», erklärte Schwesig am Dienstag in Schwerin.
Das Land Mecklenburg-Vorpommern habe in den vergangenen Jahren viel für Kinder und Familien erreicht. Schwesig nannte die beitragsfreie Kinderbetreuung in Kitas, Tagespflege und Hort. Ab diesem Sommer könnten Kinder zudem bis zu zehn Stunden beitragsfrei den Ferienhort nutzen. Dies sei einmalig in Deutschland. Die Landesregierung habe zudem einen Gesetzentwurf auf den Weg gebracht, um das aktive Wahlalter bei Landtagswahlen auf 16 Jahre zu senken. News4teachers / mit Material der dpa
Kinderhilfswerk ermittelt: Kinderrechte sind in Deutschland höchst ungleich verteilt
Das mit dem Wahlrecht, sofern umgesetzt, hat aktuell nur das Motiv der Stimmensammlung für grün-rot. Sobald sich der demographische Wandel mal so richtig durchgesetzt hat, könnte sich das bitter rächen.
@ Redaktion
Wirklich Ferienhort 10 STUNDEN beitragsfrei? Oder 10 Tage? – 10 Stunden wäre ja ein Witz.
Bzgl. Wahlrecht bin ich skeptisch – wenn ich meine SuS erlebe, die (ich unterrichte auch Erwachsene) keine Ahnung haben, wie unser politisches System oder Wahlrecht funktionieren, die keine Nachrichten lesen oder schauen und sich überwiegend aus den sozialen Medien informieren …. öffnet das nur Populisten ein weites Betätigungsfeld!