Im Zuge der Ausbreitung weiterer Omikron-Subtypen ist laut Robert Koch-Institut (RKI) eine erneute Zunahme der Corona-Ansteckungen in Deutschland möglich. Erwartet wird, dass sich die Subvarianten namens BA.4 und B.5 stärker verbreiten, «so dass es auch insgesamt zu einem Anstieg der Infektionszahlen und einem erneut verstärkten Infektionsdruck auf vulnerable Personengruppen schon im Sommer kommen kann», warnte das RKI in seinem Wochenbericht zu Covid-19 vom Donnerstag. Saisonale Effekte – die das Virus eigentlich ein Stück weit ausbremsen – könnten die Verbreitung dieser Varianten nicht kompensieren, wenn Verhaltensregeln nicht mehr beachtet werden.
Der Lehrerverband rief die Politik auf, im Sommer alle Voraussetzungen und Instrumente dafür zu schaffen und bereit zu stellen, damit im Herbst auf alle möglichen Szenarien an den Schulen schnell und effektiv reagiert werden kann. Verbandspräsident Heinz-Peter Meidinger sagte der «Rheinischen Post», eine starke Zunahme von Infektionen bedeute für die Schulen neben der individuellen Gesundheitsgefährdung für Schüler und Lehrkräfte insbesondere die neuerliche Gefahr hoher Personalausfälle bis hin zu dadurch bedingten Unterrichtskürzungen und teilweisen Schließungen.
Die Chefin der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), Maike Finnern, sagte dem Redaktionsnetzwerk Deutschland: «Damit es im Herbst nicht erneut zu überhastetem Handeln kommt, müssen jetzt die Vorbereitungen getroffen und die gesetzlichen Grundlagen geschaffen werden.» Hessens Ministerpräsident Boris Rhein (CDU) sagte dem RND, nötig sei «eine solide rechtliche Grundlage des Bundes, auf der die Länder den Infektionsschutz organisieren können.» Da müsse die Ampel-Regierung rechtzeitig liefern.
Das Infektionsschutzgesetz des Bundes, das von der Koalition im März verabschiedet worden war, verbietet den Ländern praktisch alle flächendeckenden Schutzmaßnahmen in Kitas und Schulen. (News4teachers berichtete.) Beim jüngsten Bund-Länder-Gipfel wurde vereinbart, dass Kitas und Schulen im Herbst und Winter unter allen Umständen geöffnet bleiben sollen. Darüber, dass Schutzmaßnahmen für die Bildungseinrichtungen vereinbart worden wären, verlautete nichts (auch darüber berichtete News4teachers).
Anteile von BA.4 und BA.5 verdoppeln sich – Geimpfte und Genesene könnten das zu spüren bekommen
«Das aktuell stärkste Wachstum zeigt der Anteil der Sublinien BA.4 und BA.5», schrieb das RKI. Die Folge: Bereits in wenigen Wochen könnten diese Erreger die Mehrzahl der Nachweise ausmachen. BA.5 ist laut Bericht bei Untersuchungen von vorletzter Woche in jeder zehnten Probe gefunden worden – damit setzte sich die Verdopplung von Woche zu Woche fort. Der Anteil von BA.4 wird mit 2,1 Prozent angegeben, auch dies ungefähr eine Verdopplung zu früheren Werten. Die Angaben basieren auf einer Stichprobe, es werden nicht alle positiven Fälle auf Varianten untersucht.
Fachleuten zufolge spielt bei dem Vorteil, den etwa BA.5 im Vergleich zu den bisherigen Omikron-Sublinien hat, sogenannte Immunflucht eine Rolle. Damit ist gemeint, dass sich das Viruserbgut verändert hat, so dass es Antikörpern von Geimpften und Genesenen besser entkommt.
Die gute Nachricht: Auch wenn es nach Berichten aus Portugal Sorgen vor einer womöglich wieder wachsenden Krankheitsschwere gibt, sieht das RKI dafür bisher keine Belege. Die bisherigen Daten ließen nicht darauf schließen, dass Infektionen mit BA.4 oder BA.5 schwerere Krankheitsverläufe oder anteilig mehr Todesfälle verursachten als die Sublinien BA.1 und BA.2, schrieb das Institut. Diese hatten die vergangenen Wellen verursacht. BA.2 war kürzlich noch in annähernd jeder positiven Probe gefunden worden, die in die Untersuchung einfloss – mittlerweile ist der Wert auf 87,5 Prozent abgesunken.
Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz sei vergangene Woche im Vergleich zur Vorwoche erstmals seit Mitte März wieder angestiegen (29 Prozent), hielt das RKI fest. Es sprach von einem Anstieg der Zahl der übermittelten Ansteckungen in der vergangenen Woche um etwa 50 000 Fälle im Vergleich zur Vorwoche. Bei der Lage in den Krankenhäusern ist bisher allerdings nicht von einer Trendumkehr die Rede: Die Belastung der Kapazitäten des Gesundheitsversorgungssystems geht laut RKI weiter zurück. Die Daten im Bericht beziehen sich größtenteils auf vergangene Woche.
“Wir haben absolut kein Verständnis für die derzeitige Position des Bundesjustizminister”
Lehrerverbandspräsident Meidinger kritisierte im Interview mit der «Rheinischen Post» auch den Kurs der FDP. «Wir haben absolut kein Verständnis für die derzeitige Position des Bundesjustizministers und von Teilen der FDP, diese notwendigen Entscheidungen bis nach der parlamentarischen Sommerpause in den Spätherbst hinein zu verschieben.» Bereits Anfang August beginne in einigen Bundesländern das neue Schuljahr.
Justizminister Marco Buschmann will erst nach der geplanten wissenschaftlichen Beurteilung der Corona-Schutzmaßnahmen über die Regeln für den Herbst entscheiden. Ende Juni soll ein Expertengremium eine Evaluierung der Maßnahmen vorlegen. «Zwischen dem 30. Juni und dem Ende der Sommerpause werden wir gemeinsam mit den Ländern beraten, was zu tun ist», hatte Buschmann am Mittwoch in der ARD gesagt. Das habe die Bundesregierung auch mit der Ministerpräsidentenkonferenz besprochen. «Warum jetzt einige meinen, dieser Fahrplan sei nichts mehr wert, das verstehe ich nicht.»
FDP-Generalsekretär Bijan Djir-Sarai sagte dem «Spiegel», man brauche diese Überprüfung, «weil wir Stand jetzt noch gar nicht wissenschaftlich fundiert wissen können, welche Corona-Maßnahmen der Vergangenheit wirklich wirksam waren und welche am Ziel vorbeigeschossen sind». Die Corona-Politik müsse «auf Fakten basieren und darf sich nicht an Empfindungen oder Vermutungen orientieren».
“Aber dies darf nicht dazu führen, dass die notwendige Verantwortung für das Gemeinwohl auf der Strecke bleibt”
Der Liberale Gerhard Baum hat hingegen den Coronakurs der aktuellen Parteiführung scharf kritisiert und ihr teils Verantwortungslosigkeit vorgeworfen. Misstrauen gegenüber staatlichen Eingriffen sei zwar »ein unverzichtbares Wesensmerkmal liberaler Politik«, sagte der 89-jährige frühere Bundesinnenminister (1978 bis 1982) dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. »Aber dies darf nicht dazu führen, dass die notwendige Verantwortung für das Gemeinwohl auf der Strecke bleibt.« Die FDP sei bei den jüngsten Landtagswahlen in Schleswig-Holstein und Nordrhein-Westfalen »auch wegen ihrer Pandemiepolitik«, wie Baum sich ausdrückte, »desaströs gescheitert«. News4teachers / mit Material der dpa
Der absurde Gipfelbeschluss: Kitas und Schulen sollen offenbleiben, egal was passiert – Basta!
«weil wir Stand jetzt noch gar nicht wissenschaftlich fundiert wissen können, welche Corona-Maßnahmen der Vergangenheit wirklich wirksam waren und welche am Ziel vorbeigeschossen sind» Genau so ist es! Aber es gibt ja auch den Verdacht, dass Herr Lauterbach gar keine Evaluation will und lieber gleich irgendwelche Schutzmaßnahmen einführen möchte. Dann sollte er ehrlich sein und sagen, ich habe keine Ahnung ob es hilft, weiß auch nicht was ich sonst machen soll, also schließe ich die Schulen oder will das alle ab 20 Uhr zu Hause bleiben.
Sehr geehrter Ben,
es gibt längst eine Evaluation der Kultusministerkonferenz, in der es zum Beispiel heißt: „Insgesamt zeigt sich in den Übersichtsarbeiten, dass Schulschließungen effektive Instrumente zur Eindämmung der Epidemie sind.“ Gerne hier nachlesen: https://www.news4teachers.de/2021/08/kmk-wusste-im-januar-von-der-hohen-wirksamkeit-von-schulschliessungen-und-hielt-studien-unter-verschluss/
Offenbar gefällt das Ergebnis der FDP nicht.
Herzliche Grüße
Die Redaktion
Und die vielfachen negativen Auswirkung, die bis heute spürbar sind, sollten diese nicht mir hinein in eine Evaluation?
Wenn es denn seriöse wissenschaftliche Erkenntnisse dazu gibt, dann sollten die selbstverständlich mit hinein. Allerdings sind diese ja schon in der Stellungnahme des Corona-ExpertInnenrats enthalten, der ja eigens deshalb mit Vertreterinnen und Vertretern verschiedener Fachgebiete besetzt ist. Warum es über die wissenschaftliche Stellungnahme hinaus noch eine Stellungnahme geben soll, erschließt sich uns nicht. Zumal wir keine Vorstellung dazu haben, auf welcher Datengrundlage die dann zustande kommen soll. Die KMK hat niemals Erhebungen oder Stichproben in Auftrag gegeben (lediglich die von uns zitierte Übersichtsarbeit, die den Stand der Wissenschaft zusammenfasst). Warum eigentlich nicht?
Herzliche Grüße
Die Redaktion
Sie haben Ihre FDP- Buddies “herbeigerufen”, damit die hier voten, richtig? Noch nie habe ich hier nach so kurzer Zeit so viele Upvotes für so einen Standpunkt erlebt.
Liebe Redaktion,
und wieder ignorieren Sie, dass das Virus um einiges infektiöser geworden ist.
Zu Bens Aussage gibt es hier noch einen Kommentar, dem ich komplett zustimmen möchte:
https://www.nachdenkseiten.de/?p=84640
Herzliche Grüße
Realo
Na denn
https://gegneranalyse.de/fallstudie-1-nachdenkseiten/#
Dazu aus Wikipedia:
NachDenkSeiten mit dem Untertitel Die kritische Website ist ein deutsches Watchblog, auf dem politische und gesellschaftliche Themen kommentiert werden. Ursprünglich als wichtiger Bestandteil einer „Gegenöffentlichkeit“ gelobt, verbreitet die Seite seit etwa 2015 jedoch vermehrt Verschwörungstheorien, etwa zur Ukraine-Krise seit 2014 oder zur Corona-Pandemie. Herausgeber ist der ehemalige SPD-Politiker Albrecht Müller, der auch zahlreiche Beiträge liefert.
Super Link Realo. Mir wird bei sowas nur schlecht. Spiegelt aber gut ihre Ansichten hier wider.
Ich finde nichts verschwörerisches an diesem Artikel.
Über die Seite an sich kann ich nichts sagen. Kann gut sein, dass Sie diesbezüglich recht haben.
@ Realo
Der Forums-quellenkaiser, der seine Rezepte über den Umgang mit Quellen tagelang – mit Gebrauchsanweisung – in trautem Zwiegespräch – propagierte……
spricht:
* s.oben: über diese Seite = Herkunftsbezeichnung zur Quelle kann ich nichts sagen.
@ Realo, was ist denn, krank?
Ahso, Sie nehmen sich die Freiheit.
Wenn Ihre SuS das auch so machen, nimmt man denen später allen den Doktor weg, – Verantwortung ? Bitte eigenverantwortlich überprüfen.
( enthält nur minimalst Spuren von Ironie ? )
Den Artikel finde ich treffend. Die Seite habe ich nicht durchforstet. Ich traue mir zu einen einzelnen Artikel aufgrund seines Inhaltes unabhängig der Seite, auf der er veröffentlicht wird zu beurteilen. Das mache ich hier auch so. Da gibt es Artikel, die mir überhaupt nicht gefallen und Artikel, die mir besser gefallen.
Wieder Mal ein Versuch, wie weit man hier gehen kann. So durchschaubar. Und wie immer den Unwissenden spielen. Auch so durchschaubar. Realo ist das Versuchkaninchen hier, kroch wie aus dem Nichts aus der Steckdose und hat anscheinend so langsam seine Schuldigkeit getan.
Ernsthaft? Die „Nachdenkseiten“??? Sehr bezeichnend…
Danke für die Kritik, werde die Seite nicht mehr als Quelle heranziehen.
Liebe Redaktion,
Sie fordern angemessenen Arbeitsschutz für die Beschäftigten in Kita und Schule (zu Recht).
Sie verweisen auf Schulschließungen als “effektives Mittel der Pandemiebekämpfung” (nachgewiesen).
Sie fordern jedoch keine Schulschließungen (Warum ?).
Das führt nach meinem Verständnis zu Wechsel- oder Distanzunterricht. Damit könnte ein adäquater Schutz für Beschäftigte in Schulen erzielt werden. Ein Kompromiss.
Darf ich das als Präferenz unterstellen? Oder sehen Sie weitere Lösungen?
Gibt es auch Ideen für den Bereich Kita? Die Kinder dort kann man wahrscheinlich nicht digital erreichen. Auch das Thema Abstand und Maske ist schwer(er) zu realisieren.
Für eine Einordnung wäre ich Ihnen sehr dankbar!
Lieber Stromdoktor,
wir fordern endlich ein Ende dieser unterkomplexen Debatte um Corona-Schutzmaßnahmen. Kein Mensch “fordert” Schulschließungen – das Virus fordert sie vielleicht (spätestens dann, wenn keine gesunden Lehrkräfte mehr unterrichten können). Wir fordern, dass sich die Politik endlich – im Sinne eines rationalen Krisenmanagements – auf die unterschiedlichen Szenarien einstellt, die die Wissenschaft als realistisch beschreibt. Lediglich Maßnahmen auszuschließen, gehört für uns nicht dazu.
Herzliche Grüße
Die Redaktion
Ihren Punkt der Unterkomplexität möchte ich gerne aufgreifen, da auch wir hier in der Berichterstattung und in den Diskussionen noch Potential haben.
Zunächst einmal wäre zu definieren, was “Schulschließungen” bedeutet.
Hier gibt es sicherlich unterschiedliche Auffassungen.
Bspw.:
Ist Distanzunterricht “per Definition” mit einer Schulschließung gleichzusetzen?
Wäre dann Wechselunterricht als “teilweise Schulschließung” zu beurteilen?
Und daraus abgeleitet:
Was wären dann “offene Schulen”?
(100% Präsenzunterricht?)
Sofern diese Definition erfolgt ist, kann man sich Ihrer Eingangfeststellung “kein Mensch fordert Schulschließungen” (kritisch) nähern.
Ich wäre tatsächlich an einem Stimmungsbild unter LK und Eltern diesbezüglich interessiert
Beispielsweise wäre eine nachfolgende Umfrage denkbar:
Welche Schutzmaßnahmen in Schulen präferieren Sie bei “hohem” bzw. “sehr hohem “Infektionsgeschehen?
a) Präsenzunterricht ohne weitere Maßnahmen.
b) Präsenzunterricht mit Masken- und Testpflicht.
c) Wechselunterricht mit Masken- und Testpflicht.
d) Wechselunterricht ohne weitere Maßnahmen.
e) Distanzunterricht
[beliebig veränderbar]
Eine derartige Umfrage wäre sicher leicht umsetzbar. Verbunden mit der Eingangsfrage, ob aus Sicht einer LK, eines Elternteils, usw. abgestimmt wird.
Spricht aus Ihrer Sicht etwas dagegen, Ihre (pauschale) Einordnung zum Thema Schulschließungen über eine Meinungsumfrage zu validieren?
Das würde aus meiner Sicht einen großen Beitrag zur Versachlichung der Diskussion leisten – auch hier im Leserbereich.
@Stromdoktor: Damit verbunden müsste eine Datenanalyse erfolgen, welche der von Ihnen genannten Optionen bei den Umfragen am Ende des Tages am sinnvollsten sind. Es wird bei Umfragen Leute geben die sind für einen normalen Präsentunterricht mit einer strengen Maskenpflicht und das werden diese als ausreichend erachten und für andere gibt es nur Distanzunterricht zur Vermeidung einer jeglichen Gefährdung. Und man muss wahrscheinlich auch berücksichtigen, dass mit den unterschiedlichen Varianten die konkrete Schutzwirkung einzelner Massnahme sich ändern kann.
Schauen Sie gerne einmal in den Kommentar von mir weiter unten. Da greife ich einige Gedanken zur Differenzierung von Maßnahmen auf.
https://www.news4teachers.de/2022/06/hintertreibt-buschmann-den-corona-schutz-der-schulen-bis-es-mal-wieder-zu-spaet-ist-meidinger-warnt/#comment-452110
Der obige Kommentar setzt gedanklich einen Schritt früher an.
Trotz unzähliger Berichterstattungen und Diskussionen zum Thema, befinden wir uns gedanklich in einer Sackgasse.
Es fehlt die Definition, was man unter Schulschließungen eigentlichen versteht (politisch und gesellschaftlich).
Es fehlt der politische und gesellschaftliche (?) Wille zu differenzierten Maßnahmen in Schulen und KiTas. Gestaffelt nach tatsächlichem Risiko vor Ort (Schulformen, Jahrgänge, Räumlichkeiten, Ausstattung).
Schule flächendeckend und bundesweit als EINEN homogenen Ort zu definieren, macht überhaupt keinen Sinn.
Demzufolge macht eine verkürzte Debatte über Maßnahmen und einheitliche Regeln eigentlich auch keinen Sinn. Und die Wirksamkeit von Maßnahmen zu pauschalisieren, erst recht nicht.
Offensichtlich herrscht in unserer Gesellschaft die Präferenz vor, dass jeder gleich behandelt werden will. Insbesondere dann, wenn es um “Einschränkungen” geht.
Diese Grundhaltung findet sich auch hier bei N4T wieder. Sowohl in der Redaktion als auch in den Diskussionen.
Das führt zu einer subjektiven Wahrnehmung der Gesamtsituation und ineffizienten Entscheidungen.
Zumindest fühlen sich alle wohl(er), wenn überall die selben Maßnahmen gelten…
Auch wenn eine objektive Risikobewertung hier in den Diskussionen nicht besonders gut ankommt…
…bei uns im Unternehmen tragen die Büroangestellten keine Sicherheitsschuhe und keinen Helm. Damit können auch die KuK vor Ort und auf der Baustelle gut leben.
Gedanklich müssten wir jetzt eigentlich alle noch einmal von Vorne anfangen…
Liebe Redaktion,
der von Ihnen zitierte Satz ist nicht komplett wiedergegeben. Vollständig lautet er nämlich wie folgt: “Insgesamt zeigt sich in den Übersichtsarbeiten, dass Schulschließungen effektive Instrumente zur Eindämmung der Epidemie sind, allerdings nicht als Einzelmaßnahme.”
Zudem heißt es in betreffendem Bericht, auf eine aktuelle Übersichtsarbeit aus dem Januar 2021 rekurrierend, weiter: “Effekte von Schulschließungen in den eingeschlossenen Einzelstudien reichen hier von null bis zu 62% Reduktion der Transmission in der Bevölkerung.”
Und schließlich wird im Bericht klargestellt, dass die Evidenzsynthese Schulschließungen aus dem ersten Teil der Pandemie beschreibt, was die Übertragbarkeit der Ergebnisse auf spätere Pandemiephasen freilich nicht ohne weiteres zulässt.
Insofern ist es keineswegs, dass aktuelle, wissenschaftlich gesicherte Erkenntnisse zu den Effekten von Schulschließungen vorliegen würden.
Ach ja, übrigens heißt es im Bericht auch: “Bezüglich der Übertragung in Schulen werden wenig sekundäre Fälle durch infizierte Kinder in Schulen und ein Überwiegen der Übertragung von Erwachsenen auf Kinder berichtet.”
Liebe/r Anonymous,
Schulschließungen waren nie eine Einzelmaßnahme (hat auch nie jemand verlangt) – deshalb ist der Satz auch ohne die Einschränkung richtig. “Berichtet” wurde das, was erfasst wurde – von den Gesundheitsämtern, die das Infektionsgeschehen, sobald es heiß lief, gar nicht mehr erfassen konnten. Die bundesweit einzige wissenschaftliche Stichprobe, die das Infektionsgeschehen an einer Schule im Detail abbildete – und die die Gefahren deutlich illustrierte -, verschwand in der Schublade des Hamburger Bildungssenators. Gerne hier nachlesen: https://www.news4teachers.de/2021/01/affaere-um-mutmasslich-vertuschte-studie-rabe-raeumt-ein-fruehzeitig-informiert-gewesen-zu-sein-und-er-verstrickt-sich-in-unwahrheiten/
Last but not least: „Wir haben eindeutig den Befund, dass die Übertragungen im Moment aus dem Schulbetrieb gespeist werden.“ (Prof. Christian Drosten am 1. Februar 2022). Wie sollte es auch anders sein – in einem nahezu ungeschützten Massenbetrieb, in dem tagtäglich 12 Millionen Menschen ohne Abstand zusammenkommen? Es ist grotesk, dafür immer wieder neue Belege einzufordern. Genauer: ein durchsichtiges politisches Spiel.
Herzliche Grüße
Die Redaktion
Vielleicht sollte man mal darüber nachdenken, dass für die Beantwortung der Frage, ob man Schulen schließen sollte, nicht alleine entscheidend ist, dass die Schließung ein effektives Mittel ist. Es liegt auf der Hand, dass sie ein effektives Mittel ist, aber auch effektive Mittel können zu unterwünschten Ergebnissen führen, z.B. wie sie von Prof. Berner aus Dresden untersucht wurden und wie man im Ärzteblatt nachlesen kann: https://www.aerzteblatt.de/archiv/225629/Gesundheit-von-Kindern-und-Jugendlichen-in-der-Coronapandemie-Die-Schulschliessungen-waren-fuer-die-meisten-Kinder-toxisch
Mir persönlich (und wahrscheinlich auch anderen) ist es relativ egal, ob der Schulbetrieb “die Pandemie speist”, solange dieser Aspekt nicht in der Gesamtabwägung überwiegt.
@ Jan
Könnte es sein
-wenn Sie den ganzen Artikel lesen !
dass Sie ans Überarbeiten Ihres posts gehen ? ( Ich hatte ebendenselben schon als Gegenargumentation gepostet)
Zur Info: Informieren Sie sich besser auch über Ihren Hauptdarsteller, z.B. beim reitenden Schuster.
Selectiv reporting kommt nicht so gut, – vlt lassen Sie sich von @ Realo beraten.
(Das hört sich richtig arrogant an,…
Kann bei mir passieren, wenn grundlegende Regeln missachtet werden und einer auch noch glaubt, die anderen sind so blöd, nicht auf den ersten Blick durchzusteigen.)
Wenn Sie meinen, meine Posts in Frage zu stellen, gerne, nur zu. Ich kenne den Artikel auch vollständig. Und bleibe bei meinem Post.
Richtig, hinzukommt die Frage der Verhältnismäßigkeit. Selbst wenn Schulschließungen in der ersten Welle eine effektive Maßnahme gewesen sein mögen, um die Pandemie vorübergehend einzudämmen, heißt dies nicht, dass diese Maßnahme insgesamt betrachtet angemessen war. Im Hinblick auf die Schüler ist diese Verhältnismäßigkeit eindeutig nicht gegeben. Und ob hierdurch wirklich weniger Menschen in Altenheimen gestorben sind, wäre zu beweisen.
In China wurden noch viel effektivere Maßnahmen angewandt. Ich hatte gehofft, dass wir diese eindimensionale Bewertung anhand der Wirksamkeit gegen Corona bald überstanden haben und das Thema inzwischen rein sachlich angehen können.
Ich finde es erstaunlich, dass auf der einen Seite ein Beleg der Kausalität von Übersterblichkeit eingefordert wird, andererseits bei psychischen und körperlichen Schäden von Kindern während der Pandemie eine Kausalität durch Schulschließungen als unbestreitbar gilt. Ich will den negativen Einfluss dieser Maßnahme auch nicht bestreiten, obwohl der Nachweis im Sinne einer Kausalität und nicht nur einer signifikanten Koinzidenz vermutlich im ersten Falle sogar leichter zu erbringen wäre.
Allerdings besteht aus meiner Sicht die große Gefahr, dass man viele schwerwiegende, auch außerhalb der Pandemie vorhandene Ursachen der Kindeswohlgefährdung aus dem Blick verliert. Beispiel: Häusliche Gewalt an Kindern. Natürlich entspannen geöffnete Schulen die häusliche Situation, ändern jedoch nichts an z.B. beengten Wohnverhältnissen, schwierigen finanziellen Situationen und nicht zuletzt an Hausangehörigen, die unter Druck zu Gewalt neigen.
Diese Verkürzung der Debatte um Schulschließungen ist also womöglich, was das Kindeswohl angeht, kontraproduktiv.
Die Antwort ist ganz einfach: Maßnahmen, die Grundrechte einschränken, müssen fundiert begründet sein. Lockdowns sind solche extremen Maßnahmen. Zu Beginn der Pandemie waren bspw. Schulschließungen allgemein akzeptiert, weil man über das Virus so gut wie nichts wusste. Im Laufe der Zeit sind neue Erkenntnisse hinzugekommen, die vorherrschenden Varianten haben sich geändert und mit den Impfungen ein Mittel gegen Schwere Verläufe. Damit hat sich die Situation insgesamt stark verändert und es ist nicht mehr angemessen, zukünftig mit den gleichen Maßnahmen gegen Corona anzugehen, wie zu Beginn der Pandemie. Dies gilt insbesondere, wenn deren nachhaltiger Nutzen nicht nachgewiesen werden kann.
Bspw. wurde ganz aktuell eine Studie zu den Auswirkungen des Maskentragens in einem etablierten Journal veröffentlicht:
https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S001393512200891X
Solche wissenschaftliche Erkenntnisse müssen bei zukünftigen Maßnahmen Berücksichtigung finden.
Und ich Stimme Ihnen komplett zu, wir sollten das ganze Thema um Schule und Kinder ganzheitlich betrachten und nicht nur auf Corona reduzieren.
https://correctiv.org/faktencheck/2021/07/26/studie-zu-co2-wert-unter-masken-zeigt-nicht-dass-kinder-gesundheitsgefahr-ausgesetzt-sind/
Wem glaube ich denn jetzt?
Zum Sponsor der verlinkten Studie:
https://www.tagesschau.de/faktenfinder/mwgfd-101.html
Naja, die Studie hat einem peer Review standgehalten und einige ursprüngliche Formulierungen mussten wohl präzisiert werden um dieses Review zu bestehen. Ihre Links zeigen eine Kritik an der Studie aus dem Jahr 2021. Jetzt haben wir 2022 und die Studie wurde jetzt nach abgeschlossenem Peer Review und Anpassungen der Korrekturen veröffentlicht.
Daher sehe ich die Studie zunächst als wissenschaftlich korrekt an, bis eine andere Peer reviewte Studie dies widerlegt.
(Ein Tagesschau Kommentar ist da m.E. Keine gute Quelle im Vergleich zu einem Peer reviewten wissenschaftlichen Journal, das seit Jahrzehnten etabliert ist).
Neue Erkenntnisse sollten auch dann anerkannt werden, wenn das Ergebnis einem nicht passt.
Die Kritik galt unter anderem der Messmethode, nicht (nur) Formulierungen. Ein Tagesschaukommentar zur Interessengesteuertheit eines Vereins im Zusammenhang mit wissenschaftlicher Forschung lässt zumindest aufhorchen, auch wenn einem der Kommentar nicht passt.
Das sponsoring übernahm
“Mediziner und Wissenschaftler für Gesundheit, Freiheit und Demokratie, e.V.
Die Gesellschaft der „Mediziner und Wissenschaftler für Gesundheit, Freiheit und Demokratie, e.V.“ (MWGFD) ist ein Zusammenschluss von in Medizinberufen tätigen Personen und Wissenschaftlern, die sich in Forschung und Lehre mit den Themen Gesundheit, Freiheit und Demokratie beschäftigen.
》Wir haben uns während der Coronakrise in unserer Kritik an den überzogenen Beschränkungen zusammengefunden.”
Finden Sie in Ihrer Studie oder direkt bei
Mehr Informationen über dhttps://www.mwgfd.de/
Noch Fragen?
@Sissi: Die Gruppe, die das ganze gesponsert hat, halte ich in der Tat auch für fragwürdig. Man muss aber doch unterscheiden zwischen der Person/Gruppe und der Studie an sich.
Wenn man die Studie in einem etablierten Journal trotz peer review in Frage stellt, so stellt man das Journal an sich und alle dort veröffentlichen Artikel in Frage.
Auch Menschen, die man nicht mag, können richtig liegen. Genauso umgekehrt.
Man darf auch nicht vergessen, dass diese Studie nur besagt, dass der CO2 Gehalt unter der Maske zunimmt und dass damit Luft mit erhöhtem CO2 Gehalt eingeatmet wird. Dabei überschreitet der CO2 Gehalt die Grenzwerte des Umweltbundesamtes für Innenräume. Das ist für mich auch soweit plausibel.
Die Studie belegt nicht direkt, dass dies schädlich ist, sondern verweist auf die Grenzwerte des Umweltbundesamtes, das diese Grenzwerte als potentiell problematisch einstuft. Es könnte zum Beispiel auch sein, dass die CO2 Grenzwerte für Innenräume zu streng ausgelegt sind. Das kann auch aber nicht objektiv Beurteilen. Ich kann aber sagen, dass ich mich in schlecht belüfteten Räumen nach einer gewissen Zeit nicht so gut fühle und es nach dem Lüften wieder besser ist.
@ Dip
Die Studie dient idF den Sponsoren und Ihren followern und ( ? Ihnen ? ),
da Sie nicht die erwünschte Anerkennung bekommen.
Über pre- und peerview habe ich mich an anderer Stelle schlau gemacht: 45 Probanden? CO2- Bewertung ? Und v.a, es konnte kein Gegenbeweis= z.B Vergleich mit der CO2beeinträchtigung bei schlechten Raumverhältnissen
(z.B. 30 Schüler in zu kleinem schlecht belüftbarem Raum ) angetreten werden. Vlt. sollten Sie sich über peerview – Verfahren allgemein informieren,- interessante Materie.
@Sissi: Ich habe den Eindruck, sie würden keine Studie akzeptieren, die nicht ihrem Weltbild entspricht.
Gedankenexperiment: Angenommen, im August käme eine Studie eines etablierten Instituts heraus, die das Maskentragen wegen ihrer Nebenwirkungen ablehnen würde. Würden Sie dann den wissenschaftlichen Ergebnissen folgen?
Sehr geehrte/r DerDip,
es geht nicht um einzelne Studien – es geht um wissenschaftliche Evidenz, die durch eine Vielzahl wissenschaftlicher Arbeiten untermauert wird. Die Wirkung von Masken ist zigfach belegt; Schäden sind nach zwei Jahren Pandemie praktisch nicht festzustellen. Genau so wenig, wie nach Hunderten von Studien zum Klimawandel eine seriöse Studie plötzlich zum Ergebnis kommen kann, dass es den Klimawandel nicht gibt (da müsste sie aber gehörig etwas begründen), kann eine Einzelstudie plötzlich in Sachen Corona-Schutzmasken plötzlich etwas anderes ergeben, als Hunderte von Forscherinnen und Forschern weltweit bis dato ermittelt haben.
Wissenschaft ist kein Hokuspokus, der mal so ausfällt – und plötzlich wieder ganz anders.
Herzliche Grüße
Die Redaktion
“Wissenschaft” sollte aber auch nicht etwas sein, womit man ständig andere Meinung erschlägt und sich sachliche Gegenargumente erspart.
Ich kenne keine Diskussion in Radio, Fernsehen oder auch privatem Bereich, wo dermaßen mit der Keule “Wissenschaft” gearbeitet wird.
Ja, Wissenschaft ist kein Hokuspokus oder sollte es jedenfalls nicht sein.
Es gibt aber verschiedene Möglichkeiten, sie dazu zu machen. Eine davon ist, sie ständig zum Paten der eigenen Meinung zu machen.
Sogar Politiker mit ihren vielen Sachexperten im Hintergrund und echte Wissenschaftler sagen in Diskussionen oder Interviews meist: “Ich bin der Meinung, dass…”.
Ich wünschte mir oftmals mehr Demut und Bescheidenheit in der Einschätzung des eigenen Wissens und Könnens, werte Redaktion, und weniger an eigenem “Hokuspokus” mit Wissenschaft.
Sehr geehrter Jochen,
wir belegen – demütig – alle von uns präsentierten Informationen mit Quellenhinweisen.
Herzliche Grüße
Die Redaktion
Den Missbrauch der Wissenschaft durch ideologische Vorgaben prangert Prof. Dr. Michael Esfeld, Wissenschaftsphilosoph und Lehrer an der Universität Lausanne sowie Mitglied der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina an.
Esfeld: „Gesundheit ist kein absoluter Wert. Sonst müssten wir alles verbieten, was irgendwie schädlich sein könnte. Aber niemand lebt für das Leben allein, sondern für das, was für sie oder ihn ein sinnvolles Leben ist. Dafür geht man bestimmte Risiken ein. Weil die Lebensziele und die Risikoabwägungen verschieden sind, gibt es keine allgemeine Norm der Volksgesundheit, aus der politische Handlungsanweisungen folgen könnten. Nehmen Sie zum Beispiel die Lockdowns: Durch die soziale Isolation haben diese der Gesundheit vieler Menschen…massiven Schaden zugefügt und zu Todesfällen geführt. Die Zahlen zeigen zudem inzwischen, dass die Lockdowns keinen Nutzen hatten. Auch in den Ländern ohne Lockdowns ist das Infektionsgeschehen nicht schlimmer verlaufen. Es gibt keine Korrelation zwischen Lockdowns und der Reduktion von schweren Krankheitsverläufen und Todesfällen, sehr wohl aber massive gesundheitliche, soziale und wirtschaftliche Schäden durch die Lockdowns. Was da geschehen ist, das ist politischer Missbrauch von Wissenschaft und Wissenschaft, die sich politisch missbrauchen lässt.
https://www.swg-mobil.de/2021/10/09/coronapolitik-und-der-missbrauch-der-wissenschaft/
Lustig, dass Herr “Prof. Dr. Michael Esfeld” genau das tut, was er anprangert: Er instrumentalisiert (Pseudo-)Wissenschaft ideologisch – indem er schlicht Falschbehauptungen aufstellt (“Auch in den Ländern ohne Lockdowns ist das Infektionsgeschehen nicht schlimmer verlaufen”), mit denen er seine persönliche unwissenschaftliche Meinung (sic!) begründet. Genau das nennt man Ideologie. Herzliche Grüße Die Redaktion
Zu swg aus Wikipedia:
Der Politikwissenschaftler Wolfgang Gessenharter ordnete die SWG 2004 zur Neuen Rechten ein[14] und stellte sie 2008 als ein „wichtiges Scharnier zwischen Konservatismus und Rechtsextremismus“ dar.[15]
Der Staats- und Wirtschaftswissenschaftler Gideon Römer-Hillebrecht schrieb 2009, dass die SWG in ihren Vorträgen und Publikationen häufig geschichtsrevisionistische Themen wie die Relativierung der Schuld Deutschlands am Zweiten Weltkrieg und die Forderung nach Straffreiheit für die Holocaustleugnung behandeln würde.[16]
Die Anwesenheit der mehrfach verurteilten Holocaustleugnerin Ursula Haverbeck-Wetzel auf einer SWG-Veranstaltung in Hamburg 2015 wurde in verschiedenen Medien thematisiert.
Und sowas wird hier als Quelle genommen? Ich bin fassungslos!
… Und wie wäre ihr Antwort auf das obige Gedankenexperiment…
Ich habe es erstberuflich jeden Tag mit wissenschaftlichen Studien und deren Umsetzung/ praktischem Einsatz zu tun.
Was ich ablehne sind zweckorientierte Auftragsstudien, die nochmals-> nur dem Auftraggeber dienen ! !
( auf Weiteres werde ich nicht mehr antworten, wir helfen hier auch – ohne eine ernstzunehmende Studie unsere Belastung betreffend; diese würden Ihre Verfasser auch ungern sehen.)
Mit Verlaub, das ist total unlogisch. Jede normale Lehrkraft weiß das auch.
Dass Schulschließungen einen großen Beitrag zur Eindämmung des Infektionsgeschehens leisten, liegt für mich auf der Hand.
Es werden Kontakte in signifikantem Umfang reduziert (Schulweg, Klassen, Kurse, Begegnungen im Gebäude usw.)
Diesbezüglich kann sicherlich kaum eine andere “Branche” mithalten.
Von der Dimension her sind diese wohl ähnlich zu bewerten, wie weitreichende Kontaktbeschränkungen auf wenige Haushalte.
Letztlich muss sich die Gesellschaft in einer Pandemie die Frage stellen, welche Kontakte man sich leisten kann, darf und will.
Auf dem Höhepunkt vergangener Wellen (und vor Impfung) wurde die Frage recht eindeutig beantwortet:
Wir konnten, durften und wollten uns (auch größtenteils) keine Kontakte leisten. Die Kinder ggf. noch am ehesten, die Gesellschaft jedoch nicht.
Mit veränderter Ausgangslage haben sich auch die Präferenzen verschoben. Zuallererst waren die älteren und geimpften Jahrgänge wieder “mobiler”. Zum Teil auch mit einem “offiziellen” Nachweis über eine Impfung privilegiert.
Diese Freiheiten folgten dann schrittweise für weitere Altersgruppen.
Das Paradoxe daran, je größer die Risikofaktoren, desto schneller die Impfung und damit verbundene “Freiheiten”. Nach meiner Wahrnehmung wurden diese dann auch genutzt.
Letztlich hat sich die Ausgangslage nun mehrfach geändert. Die Instrumente und die Grundlogik stimmen dabei immer noch. Kontaktreduktionen haben den größten Hebel. Es folgen weitere Maßnahmen wie Masken- und Testpflicht.
Es bleibt weiterhin die Frage, was wir uns in den noch kommenden Phasen der Pandemie an Kontakten leisten wollen und können.
Kritisch sehe ich die Fokussierung auf Schulen und Kitas, um andere gesellschaftliche Bereiche von Maßnahmen auszuschließen – ohne den Infektionsschutz der Beschäftigten auszublenden.
Eine Frage der Verhältnismäßigkeit…
Interessant ist doch auch, dass es für einige Branchen immer noch home-office gibt …
Da scheint die Kontaktreduzierung etwas “gebracht” zu haben.
Und jaaaa, für manche Branche und Firma ist es einfach auch billiger und effizienter.
Ich schätze, dass HO in Industrieunternehmen seit mindestens einem Jahr nur noch unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten betrachtet wird. Reduktion und Umbau von Büroarbeitsflächen, Betriebsvereinbarungen zu Verteilung der HO- und Anwesenheitszeiten, virtuelles Führen von MA, etc.
Die Hausaufgaben mussten zu Beginn gemacht werden. Mitarbeiter ggf. mit weiterer IT ausstatten, Maßnahmen festlegen, Vereinzelungen planen und aussteuern.
Aktuell greift man bei Bedarf auf fertige Konzepte zurück. Infektionsschutz spielt aber akut nicht (mehr) nur die zentrale Rolle.
Wenn man sich jetzt nur noch sporadisch im Büro über den Weg läuft dann soll es sich möglichst “normal” anfühlen. So würde ich die Grundhaltung beschreiben. Aktuelle Regeln geben das auch weitestgehend her.
Fakt ist aber auch, sobald größere Personalausfälle drohen, greifen wieder die bewährten Maßnahmen. Im Zweifel reicht zur Umsetzung eine E-Mail.
Jepp. Da haben Sie bestimmt Recht.
Da wurden sogar einige angemietete Büros aufgegeben.
Interessant war aber m.E. insgesamt, dass die Wirtschaft, da wo es möglich war, sich ganz schnell auf HO eingelassen hat – obwohl die Mitarbeiter:innen tw. “nebenbei” die Kids betreuen mussten.
Aber klar, heute steht eindeutig die Effizienz im Vordergrund.
Warten wir mal den Herbst ab….
“obwohl die Mitarbeiter:innen tw. „nebenbei“ die Kids betreuen mussten”
Nicht (nur) ganz freiwillig…
Am Anfang sicherlich auch aus Solidarität so geschehen.
Es gab aber bestimmt auch die Befürchtung, dass sich das Personal schlimmstenfalls reihenweise und zeitgleich abmeldet bzw. Stunden reduziert -auf welchem Wege auch immer.
Man hat sich dann auf die Ausweitung des Arbeitszeitrahmens geeinigt. Man “durfte” seine Arbeit dann auch am WE oder abends/nachts erledigen.
Später hat man gemerkt: die Gewinne brechen nicht, das Geschäft läuft weiter und es ist sogar noch Eisparpotential vorhanden (Büros, Dienstreisen).
Fazit:
Das Kind auf dem Arm bei einer Besprechung ist im Zweifel nicht weniger effizient als der Kaffee mit den Kolleginnen und Kollegen im Büro.
Nach Auslaufen des Infektionsschutzgesetzes haben wir hier unsere Beobachtungen geteilt, in welchem Umfang die Bevölkerung freiwillig auf bewährte Schutzmaßnahmen setzt.
Bei Thema Maske-Tragen gingen die Einschätzungen ein Stück weit auseinander. Die Redaktion beobachtete beispielsweise beim Einkaufen eine deutliche Mehrheit mit Maske. In Schulen gab es unterschiedliche Erfahrungen.
Wenn ich jetzt in den Supermarkt gehe oder mich ins soziale Leben stürze, würde ich eine veränderte Verhaltensweise unterstellen.
Ich beobachte gerne “braungebrannte Risikogruppen” an der Kasse, die offensichtlich kürzlich mit dem Flieger oder auf der Aida unterwegs waren und die sich locker (ohne Maske und Abstand) durch das Leben bewegen.
Vielleicht ist das Verhalten als falsche Risikowahrnehmung einzustufen, getriggert durch (aktuelle) Inzidenzen, 4-fach-Impfung, virologische Einschätzungen zu Omikron…oder es ist ein Stück weit Pandemiemüdigkeit und damit menschlich.
Suchen Sie sich etwas aus.
(Ggf. ist das nur eine subjektive Wahrnehmung und die betroffenen haben zu Hause ein Solarium am Start)
Das beobachte ich auch.
Überall viele Menschen auf engem Raum ohne Maske.
Das kann auf Dauer nicht gut gehen.
Klassenfahrt: SuS sowie KuKs mit Omikron infiziert.
Die Ursachen sind klar – die Folgen auch.
Kein Abstand, keine Masken – Unterrichtsausfall.
Soll das ewig so weiter gehen?
Passend zum Thema: https://www.zdf.de/politik/berlin-direkt/berlin-direkt-lauterbach-und-die-fehlenden-daten-100.html?fbclid=IwAR0rH7j6gwL24wmlVU-8IQdOcbGRyIyzzzWBR2DM2oqRTKi1TTwj4U6z9mI#xtor=CS5-22
@Realo
@Faktensammler
@Ben
Passend zum Thema?
Die verlinkten Artikel sagen nichts zum Thema des Artikels.
Thema des Artikels ist die Vorsorge für den Herbst, nicht die Sicherheit oder Unsicherheit von Befragungen.
Also hier nochmal ne ganz einfache Frage:
Ist es cleverer mal mit dem schlimmsten zu rechnen und dafür Vorsorge zu treffen, oder einfach zu hoffen das schon nichts passieren wird.
Bei uns hier sagt man besser man hat etwas und braucht es nicht, als man braucht etwas und hat es nicht.
Variante zwei, das Abwarten, haben wir übrigens schon zwei mal hinter uns gebracht.
Ergebnis: Lage außer Kontrolle, endlose Diskussionen und dann in Panik sinnloser Aktionismus.
Ach ja, es ist ja eigentlich nichts passiert. Ich hoffe die inzwischen mehr als 140000 an und mit Corona Verstorbenen sehen das auch so.
Für Sie sind hohe Inzidenzen wahrscheinlich das Schlimmste.
Für mich zählen Parameter, wie Verhältnismäßigkeit, Rechtmäßigkeit, Wirksamkeit der Maßnahmen, Kollateralschäden und mehr dazu.
Ohne gesetzmäßige Evaluation, finde ich, dass man nicht (mehr) über ein Infektionschutzgesetz abstimmen muss.
Übrigens ist mein geliebter Tauben-Professor für einen Stufenplan. Dass das sinnvoll sein könnte, ist denke ich Konsens. Nur bitte nach der Evaluation.
Evaluation der Maßnahmen? In Schulen wurden Maßnahmen nie wissenschaftlich begleitet. Wie soll man das evaluieren? Nur an Zahlen? Wohl eher nicht. Wirksamkeit von Lüftungsgeräten? Gibt ja keine. Ich frage mich ernsthaft, was man in Deutschland evaluieren will? Aufgrund welcher Daten? Deutschland ist eine Datenwüste, zu wenig sequenziert, Gesundheitsämter überfordert, Nachverfolgen Fehlanzeige, Abwasserprüfung nur in einzelnen Städten. Wir profitieren seit Beginn der Pandemie von ausländischen Daten. Das ist ein Witz.
Und nur so zum Gedanken anregen, wurde das nicht schon so oft gefordert und untersucht. Müsste man das Ergebnis nicht eigentlich schon wissen?
Stimmt! Das ist ein Witz!
https://www.tagesschau.de/inland/coronapandemie-kritik-datenlage
Sorry, mein Handy spinnt. Aber unter dem Stichwort Kritik Datenlage findet man einiges. Wenn es aber nicht ins Weltbild passt, dann nimmt es natürlich nicht zur Kenntnis.
Weiter unten hab ich ausdrücklich geschrieben, dass ich es für sehr sinnvoll halten würde die reine Inzidenz durch die Auslastung der Krankenhäuser zu ersetzen.
Aber dann bitte richtig.
Die Kollateralschäden der nachgewiesener Weise wirksamen Schulschließungen gehen ihnen doch so nah.
Man müsste also die Belastung der normalen und der Intensivstationen als Maßstab nehmen welche Möglich ist ohne nochmals auch dort Kollateralschäden zu verursachen..
Basis müsste also der Normalbetrieb ohne Überstunden sein. Eine Absage von Operationen müsste ausgeschlossen werden.
Ein realistischer Indikator wäre die Frage “Wie viele an Corona Erkranke kann man noch auf normalen und Intensivstationen aufnehmen ohne dabei das Pflegepersonal zu überlasten und andere Behandlungen abzusagen?”
Das ungebremste Überlasten der Krankenhäuser nur für an Corona Erkrankte wird nicht noch ein bis zwei Winter funktionieren.
Es kann nicht sein, dass wir im dritten Winter in Folge die Krankenhäuser nur für Coronapatienten reservieren, die Pflegekräfte an ihre Grenzen und darüber bringen und uns dann auf die Schulter klopfen und sagen, war doch prima, auf dem Papier wäre sogar noch mehr möglich gewesen.
Es bleibt also nur die Möglichkeit bei den Krankenhäusern kräftig auf zu rüsten oder Impfen und Schutzmaßnahmen konsequent um zu setzen.
Die Auslastung der Krankenhäuser sagt leider nichts aus über die zahlreichen LongCovid- Fälle, die unser Gesundheitssystem und die Gesellschaft insgesamt noch länger belasten werden. Bezüglich der Omikronvarianten kann man da vielleicht noch nicht so viel sagen, aber so zu tun, als wären nur für Vulnerable in den Altenheimen Schutzmaßnahmen nötig, wenn die Zahlen wieder steigen, ist doch recht eng gedacht. Ich kenne selbst leider auch zwei Kolleginnen aus meinem Umfeld, die an LongCovid leiden und einen Unterrichtstag nur schwer verkraften. Sie gelten als gesund, aber die Leistungsfähigkeit ist merklich eingeschränkt.
https://www.heilpraxisnet.de/naturheilpraxis/long-covid-veraenderte-proteine-im-gehirn-aehneln-alzheimer-und-parkinson-20220611561390/
https://www.spektrum.de/news/long-covid-versteckt-sich-das-coronavirus-im-koerper/2027152
https://plus.tagesspiegel.de/wissen/deutschland-grossbritannien-usa-neue-zahlen-zeigen-wie-gross-das-problem-mit-long-covid-ist-500907.html
https://www.spiegel.de/politik/deutschland/corona-spaetfolgen-long-covid-wo-bleibt-die-hilfe-a-85c70dd4-efbc-4462-ad98-81fde6faa598
Liebe @ Leseratte,
Ich stimme Ihnen zu.
Wir müssen allerdings einkalkulieren, dass auch lc- und pc- Patienten immer wieder auf KHstationen sein werden,- mit verschiedensten körperlichen und psychischen Krankheitsbildern. Wie lange? Ich befürchte noch sehr lange.
Diese fluten derzeit auch den Rehabereich,- auch dies wird sich nicht so schnell ändern.
Facharztterminen ambulant werden noch längere Wartezeiten vorausgehen ( Abklärung PC oder nicht)
Das von der FDP propagierte
” Wir warten bis Herbst” fördert dies alles natürlich nicht- oder vlt doch?
Wir nennen das, wenn wir uns um aus freiheitlichem Übermut zu cpatienten Gewordenen kümmern, inzwischen – – lindnern
oder mit den Worten eines Kollegen:
” Kann mal einer dem Buschmann den Weg zeigen? der hat sich verirrt.”
Mann könnte gesellschaftlich die Krankenhäuser bzw. allgemein den medizinischem Sektor auch dauerhaft durch andere Maßnahmen entlasten.
Wenn ich da so an die Volkskrankheiten Übergewicht, Bluthochdruck, Alkohol- und Nikotinsucht denke.
Gibt auch “Risikosportarten”, die regelmäßig chirurgische Eingriffe erfordern. Wenn es z.B. schneit oder die Sonne scheint…
Meist würden Einschränkungen / Verbote sogar noch auf den Klimaschutz einzahlen.
Ich finde einige Dinge, mit denen wir uns allgemein arrangiert haben, bisweilen zumindest diskutabel.
Ist es so, dass wir als Gesellschaft ab der endemischen Phase einen anderen Blick auf Todesfälle im Zusammenhang mit Corona nehmen werden? Ähnlich wie bei allen anderen Krankheiten?
Ist es so, dass die Volkskrankheiten weiterhin einfach so akzeptiert und als gegeben hingenommen werden?
Und zum Schluss:
Ich will hier keine neue Baustelle aufmachen…aber man muss zwischen Personal und Träger / Betreiber von Einrichtungen trennen.
Die Betreiber von Krankenhäusern sind an einer “optimalen” Auslastung aus wirtschaftlichen Gründen interessiert. Ich behaupte sogar, dass es ein Interesse an ausgelasteten Normal- und Intensivstationen gibt. Wo man im Zweifel mehr Geld abrechnen kann, sollte klar sein.
Den Betreibern von KH ist es ggf egal, mit welchen Patienten die Wirtschaftlichkeit erreicht wird. In “normalen” Zeiten sind es dann 2-3 künstliche Hüftgelenke mehr.
Selbstverständlich muss man Ressourcenmanagement betreiben. Das Personal muss verfügbar und die Arbeitskraft vorhanden (und nicht ausgebrannt) sein. Sicherlich eine zu berücksichtigende Größe.
Generell gilt aber…auch in KH wird gespart. Ausbaden muss es auch dort das Personal.
Für mich ebenso ein gesellschaftliches Thema wie die aktuelle Situation im Bildungssystem.
Ich glaube, auch dort gibt es seit langem keinen Normalbetrieb mehr, zu dem die Beschäftigten gerne zurückkehren möchten.
Auch dort fehlt das Personal schon seit Jahren…unabhängig von der aktuellen Pandemie.
Ich verstehe hier die DownDaumies nicht.
Vielen Dank, Riesenzwerg.
Eine gewisse Basis roter Daumen ist bei meinen Beiträgen obligatorisch – unabhängig vom Inhalt.
Diese führe ich auf die eine oder andere (z.T. historische) Diskussion hier mit ebenfalls meinungsstarken Foristen zurück. Hin und wieder taucht mein Nickname ja in dem einen oder anderen Kommentar auf. Gewisse Zusammenhänge meine ich zumindest zu erkennen.
Unabhängig davon, sind meine Beiträge selten mehrheitsfähig bzw. bekommen auch sonst wenig Zuspruch aus dem Forum. Den “Schuh” muss ich mir selber anziehen. Ich (be)schreibe als Außenstehender in einer hohen Frequenz oft die Themen aus meiner Perspektive. Kann daher auch nachvollziehen, dass einige tatsächlich genervt sind.
Naja…wenn ich mal zum richtigen Zeitpunkt (zeitnah zur Veröffentlichung eines neuen Artikels) insbesondere kurz kommentiere und auch mal umgangssprachlich werde, steigt meine Reichweite…da sind dann auch mal 20 grüne und 20 rote Daumen drin.
Meist zieht die große Gruppe von Artikel zu Artikel und neue Beiträge unter älteren Artikeln werden nur noch von eingefleischten Foristen aktiv aufgerufen.
So meine Interpretation…
PS. Ich fand es bezeichnend und traurig, als Sie in einem Ihrer Beiträge die Kritik (rote Daumen) aktiv aufgegriffen, Ihren Beitrag ergänzt haben und in eine weitere Diskussion einsteigen wollten.
Als ich das letzte Mal geschaut habe, bekamen Sie noch keine Antwort.
Gerne möchte ich Ihnen versichern, dass es dennoch interessierte Leser gibt. Die Beiträge werden definitiv nicht umsonst verfasst…
@Realo
“Hohe Inzidenzen- das Schlimmste”
Nö
Das zeigt nur, dass die Maßnahmen ” nicht ausreichen und “Kollateralschäden ” wie z.B. erhöhte Infekte bei Vulnerablen und psychische Nacherkrankungen generell zu erwarten sind, ebenso eine Überbelegung von Normalstationen, wieder Aufschub von OPs.
” Verhältnismäßig ” wäre es, das alles möglichst schnell zu blocken.
V.a. hätte jeder Bürger ein ” Recht” darauf, dass dies geschieht, – sofort und gleich; wir haben inzwischen Erfahrungswerte, wie schnell covid ist!
Nur so kann ” wirksam ” gegengehandelt werden.
Sie dagegen jonglieren mit Begriffen aus einem bekanntberüchtigten Blog; was tun Sie noch, damit ” Ihre Grippe ” zum Covidchen wird ?
@ Schattenläufer
Schon mal Dankeschön ! !
Für den Post, der demnächst rausgeht.
Das tut auch allen gut, die ich gleich auf Arbeit sehe; das wars mit Ferien, – wieder mal einige krank, so mancher burnoutnah;
Sie haben Recht, lang geht das nicht mehr gut;
Wir sind keine nachrüstbaren Roboter.!
Sehr gutes Video!
Grüßen Sie Ihre FDP-Buddies!
Wen? Ich kennen gar keinen aus der FDP. Und FDP habe ich auch noch nie gewählt. Also was meinen Sie?
Vielleicht meint er mich. Ich habe nämlich die FDP schon mehrmals gewählt. Ach ja, mein Mann auch! Also bitte die doppelte Anzahl an roten Daumen!
Geht leider nicht, man kann nur einen Daumen vergeben. Ginge es, hätte ich es natürlich getan.
Oha, da befürchte ich jetzt aber das Schlimmste.
IP-Adresse ändern bzw. neu beziehen (in der einfachsten Form reicht ein geeigneter Browser und/oder Router bzw. Neustart).
Cookies und My Acitivities (Google) löschen…
Verschiedene Endgeräte nutzen bzw. zwischen WLAN und Mobilfunknetz switchen.
Das sind Dinge, die nach meinem laienhaften Verständnis in Frage kommen.
Aufwändiger wäre wohl eine Mitgliedschaft in der FDP…
Wahrscheinlich bekomme ich ab demnächst nun dreimal so viele downvotes…
Na hoffentlich haben wir uns nicht das JuLi Brechmittel hier eingefangen…
@ Trollbuster
Die faz hat ähnliche Befürchtungen.
https://images.app.goo.gl/Y7uM9rCSyvPPGqPg6
@ DerEchteNorden
Treffer,
vlt. Sollten wir bei @ Redaktion für manche gelbe statt rote Daumen beantragen ? ( s. Nach meinem Post )
Wär richtig benutzerfreundlich für Frau (Isabel ?) M. & Co.
@ Faktensammler
Wenns Ihnen dann so
-> wie im Video
geht
juckt Sie Ihr Filmchen nicht mehr.
( wobei – wie ich hörte – da auch noch Überprüfung ansteht -> 50/50)
Auch an der ECMO haben Sie 50/50 Chance -> nur da geht’s ums Überleben
https://www.zdf.de/nachrichten/video/ecmo-uni-mainz-corona-100.html
Klar tut er das!!
Dabei hat er die volle Unterstützung vom “Fettfütterer der Mineralölkonzerne” Lindner.
Ihnen und ihrer Klientel ist Gefährdung, die ggf / resp. erwartungsgemäß im Herbst wieder ansteht, völlig egal…selbst die minimalsten Regelungen zum Gesundheitsschutz werden uns in der anstehenden Debatte wieder als unerträgliche Einschränkung unserer “verfassungsgemäßen Freiheitsrechte” verkauft werden.
Es ist zum kotzen!!!
Das Buschmann für die FDP die Corona Maßnahmen hintertreibt und auch weiterhin hintertreiben wird sollte doch inzwischen jedem klar sein.
Das Allgemeinwohl ist dabei nur in so weit relevant, dass man die Bevölkerung bezüglich dieses Gemeinwohls beruhigen muss.
Die eigentliche Wirk-Kette ist jedoch eine Andere.
=> Die Wirtschaft und der Mittelstand möchten keine Schutzmaßnahmen. Homeoffice ist ungewohnt und wird argwöhnisch beäugt. Masken schrecken Kunden eventuell ab. Tests binden Personal. Zugangsbegrenzungen sind ganz schlecht.
All das gefährdet das goldene Kalb der Gewinnmaximierung.
=> Über ihre Lobby wirken Wirtschaft und Mittelstand auf die FDP ein. Das ist relativ einfach, da diese Partei ihr Gewissen und ihr Parteiprogramm für ein Parteispendenkonto eingetauscht hat.
Die FDP wird dann aktiv.
=> Der Wunsch der Lobby nach möglichst wenig behindernden Schutzmaßnahmen wird fein säuberlich in den seidenen Mantel der Freiheit gehüllt.
Dieses edle und gerechte Eintreten für die verfassungsmäßige Freiheit wird dann vorgeschoben und man schreitet zur Tat.
=> Die FDP Ministerien blockieren konsequent alle Maßnahmen.
Auf die Koalitionspartner wird Druck ausgeübt.
Bei der SPD reicht der Hinweis, dass es besser ist gar nicht zu regieren als falsch zu regieren. Seit der geplatzten Koalitionsverhandlung von vor 5 Jahren, reicht das um die gesamte SPD in Schockstarre zu versetzen.
Die Grünen korrumpiert man mit ein paar Zugeständnissen bei grünen Themen. Corona interessiert die eh wenig. Blockiert eher die eigene Kernthemen.
=> Im Endeffekt werden alle Maßnahmen dann so lange diskutiert, zerredet und verzögert bis es endgültig zu spät ist um vor zu sorgen.
Interessant finde ich, dass wir jetzt schon durch den dritten relativ ruhigen Frühling/Sommer marschieren und nichts aus den beiden folgenden Herbst/Winter Perioden gelernt haben.
Die FDP wird es auch in Winter 2022/23 schaffen, dass wir mit völlig leeren Händen da stehen.
Hätte der Mensch schon immer so gehandelt, dann wären wir schon lange ausgestorben.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Steinzeitmenschen die nach zwei Hungerwintern, in denen 50% der Gruppe verhungert sind, ohne ausreichende Vorräte in den dritten Winter starten zu unseren Vorfahren gehören.
Heute setzt sich solches Verhalten durch. Der Egoismus verdrängt die natürlichen Instinkte. Wer es nicht glaubt kann ja mal unter “Darwin-Award” nach sehen.
Hier werden die Leute ausgezeichnet, die es schaffen sich auf möglichst dumme Weise selbst aus dem menschlichen Gen-Pool zu tilgen.
Wir sind gerade dabei uns unter der Führung der FDP zu bewerben.
Auf die Gräber der 400-500 täglichen Toten in der nächsten Welle schreiben wir dann “Sie starben aber in Freiheit”.
Zum Thema „ruhiger Sommer“: in den letzten beiden Jahren sanken die Zahlen zum Sommer deutlich. In diesem Jahr, kurz bevor die ersten in die Ferien starten, sehen wir einen deutlichen Anstieg. Was bitte soll denn dann im Herbst passieren? Die Schulen bleiben offen, gut und schön. Doof nur, wenn LK nicht per se immun sind und reihenweise krank ausfallen. Dann ist nämlich auch kein regulärer Unterricht möglich. Nur leider wollen das die KuMi und alle „Freiheitsbefürworter“ nicht wahr haben.
Das wird ja immer wieder behauptet, dass der Unterricht reihenweise ausfällt und an den Schulen das reinste Chaos herrscht. Komisch nur, dass in meinem Familien- und Bekanntenkreis (Lehrer, Schulleiter, Erzieher) nie davon die Rede ist. Die berichten zwar von zweitweisen Problemen, die man lösen muss (und kann), aber keiner berichtet von Chaos. Ich kenne sicher nur die falschen Leute…
Dann kennen Sie definitiv nicht unsere Schule. Nach den Osterferien hat es 8 von 20 Kollegen erwischt. Wenn fast die Hälfte des Kollegiums ausfällt, ist „Chaos“ noch harmlos.
Und wieviele davon fehlen aktuell?
Auch ein vorübergehendes Chaos ist ein Chaos.
“Auch ein vorübergehendes Chaos ist ein Chaos” mit Nachwehen!
Bis da wieder halbwegs Ordnung drin ist, vergeht Zeit und Kraft.
Auch an unserer Schule ist noch NIE soviel Unterricht ausgefallen wie jetzt.
Seit den Osterferien ( Wegfall der Masken- und Testpflicht) waren immer ca 25% des Kollegiums erkrankt und etwa ebenso viele SuS. Eine Steigerung von 310% gegenüber 2019.
Nach einer Woche relativer Ruhe steigen nun die Zahlen wieder. Weder Impfung noch durchgemachte Infektionen scheinen das Virus groß zu beeindrucken.
Aber macht ja nichts! Auch ohne anwesende Lehrer und Schüler wird die Bildung sicherlich gelingen!
Das interessiert mich jetzt wirklich, da dies nicht mit meinen aktuellen Erfahrungen übereinstimmt. Sind die 25 Prozent alle wegen Corona krank geschrieben?
Ich nehme an, der Kollege würde nicht posten, wenn nicht die Steigerung nicht durch Corona verursacht wäre.
Ein „nicht“ zuviel.
Der Krankenstand hat sich mal eben mehr als verdreifacht!
Die allermeisten fielen wegen Corona aus. Allerdings gab es auch die “normalen” Erkrankungen.
Im Moment steigen die Inzidenzen in SH wieder, trotz fehlender PCR! Gestern bei 750.
Die Klassen leeren sich wieder und die ersten Kollegen sind schon wieder symptomatisch positiv.
Wohl dem, der seine Klausuren rechtzeitig geschrieben hat und die Nachschreibtermine einhalten kann.
Wie das mit den Zeugniskonferenzen gehen soll, wissen wir noch nicht. Digital per Videokonferenz aus dem Bett der erkrankten LK?
Als Personalrat muss ich dagegen einschreiten, aber ohne Zeugniskonferenz ist das Zeugnis anfechtbar!
Da der 1.7. der letzte Schultag ist, ist ein Verschieben der Konferenzen auch nur noch bedingt möglich.
Ich habe gestern und heute auch wieder reihenweise SuS nach Hause geschickt.
Ich gehe von einer längeren Fehlzeit aus, da auch diverse Geschwisterkinder betroffen sind.
Viele davon nicht zum ersten Mal.
@ Jan
*> Die Coronapandemie habe wie ein „Brennglas“ gewirkt, denn auch vor der Pandemie sei psychische Gesundheit das Thema der Kindergesundheit gewesen. Zutage getreten sei, dass sozial benachteiligte und psychisch erkrankte Kinder und Jugendliche besonders von den Coronamaßnahmen betroffen waren. Doch auch in vielen Familien hätten sich während der Pandemie die Risiken kumuliert. „Problematisch für diese Kinder und Familien war, dass die professionelle Unterstützung in der Pandemie nicht mehr für sie verfügbar waren“, betonte Holtmann.<
Entnommen aus * dem von Ihnen weiter oben verlinkten Artikel des
Ärzteblattes
? ? ?
Sie widersprechen sich selbst ?
Nun, wenn in einer Klasse abwechselnd die Hälfte der SuS krank ist oder in Quarantäne und wieder in Quarantäne und dann noch mal krank und dann die andere Hälfte dran kommt – ist das Chaos.
Es geht mit dem Inhalt nicht voran. Auch die Kids, die “nur” in Quarantäne sind, lernen nicht, obwohl sie die Möglichkeit – DANK der dollen Digitalisierung haben.
Sie gucken nämlich einfach nicht nach.
Kurz: Wie sollen da die vorgeschriebenen Klassenarbeiten stattfinden?
Es gibt SuS, die haben nicht eine Klassenarbeit mitgeschrieben – ach, egal, würfeln wir die Zahlen halt.
Wobei wir natürlich berücksichtigen, dass alle Realschulnoten erhalten sollen und keine schlechter als 4 sein darf – ohne entsprechende Leistung vorweisen zu können bzw. zu müssen.
Wenn das keine Chaos ist – was dann?
Und – es nicht nur in einer Klasse so. Es betrifft oder betraf alle Klassen. Teilweise saßen da 15 SuS, wo 30 sein sollten.
Auch uns Lehrkräfte hat es getroffen – Unterrichtsausfall. Was sonst? Was so knapp bemessen ist (Lehrer:innenstellen), kann nur in die Hose gehen.
Wir haben ein tolles Bildungssystem, auf das wir stolz sein können! (K..Z!)
Jetzt würde ich doch gern mal Text lesen.
Rote DownDaumies von irgendwem sind schwer zu deuten.
Heißt das,
– wir haben ein gutes, funktionierendes Bildungssystem und ich bin nur zu blöd, das zu erkennen?
– es ist kein Chaos, wenn SuS mal da sind und mal nicht und dass der Unterricht trotzdem keine Einschränkungen hat?
– der Inhalt im Unterricht läuft prima weiter (trotz der Ausfälle) und ale SuS zu Hause arbeiten fleißig auf der digitalen Schiene?
– jede(r) kann ohne Probleme alle Klassenarbeiten mitschreiben?
– wir sollen die Noten nicht würfeln, sondern in der Glaskugel oder besser im Kaffeesatz lesen?
– ESA-Noten sind für Nichtlerner und Nichtwoller ok? Und die anspruchslosen Eltern finden eine angemessene Benoting ok?
– ihr nonverbalen Runterdrücker findet, die Noten sollten ohnehin nur bis drei gehen?
– wir sind auch unter solchen Umständen weit vom Chaos entfernt?
– es sind nicht alle Klassen betroffen und ich übertreibe?
– wir Lehrkräfte sind immun und hypochondrieren vor uns hin, weil wir faule Säcke sind?
– es gab keinen U-Ausfall, weil wir genügend Lehrkräfte haben?
– dass man die Hosen ja auch einfach wechseln kann und wir uns nicht do anstellen müssen (bei der Aufgabe, Kinder zu beschulen…)?
– dass wir ein prima Bildungssystem haben, auf das wir mit Recht stolz drauf sein können?
Oder ist das schlicht zuviel Realität?
Naja, es ist menschlich, nur die Heldentaten zu erzählen.
Schulleiter sagen generell nicht, wenn es schlecht läuft.
Lehrer tun das auch nicht, denn es fällt auf sie zurück.
Erzieher sind zu leise.
Nein, Sie kennen nicht die falschen Leute.
Sie kennen die, die mit der Wahrheit hinter dem Berg halten (müssen).
Aber wer weiß?!
Ich komme regelmäßig an einem Testzentrum vorbei und kann beobachten, dass sich dort deutlich weniger Clienten testen lassen.
Ich vermute, dass dort aktuell fast nur diejenigen hingehen, die Symptome des SAR2-Viruses aufweisen und dann auch mit höherer Wahrscheinlichkeit bestätigt werden. Diese Ergebnisse werden dann im Rahmen der Inzidenzzahl auf 100k hochskaliert.
“Ich komme regelmäßig an einem Testzentrum vorbei und kann beobachten, dass sich dort deutlich weniger Clienten testen lassen”
Da arbeitet noch jemand??
Ich sehe nur verlassene Holzbuden und wollte eigentlich darauf bieten…als Geräteschuppen für den Garten.
Respekt, wer’s selber macht…
Vermuten ist eben nicht wissen.
Um im Krankenhaus einen Termin wahrnehmen zu können, benötigt man einen negativen Schnelltest.
Also demnächst nicht so viel vermuten, lieber die eigenen Kommentare muten.
Das bestätigt doch eigentlich nur, dass die Dunkelziffer sehr viel höher sein muss. Frohes Viruswichteln!
Lieber H. Buschmann, lieber H. Lindner,
Wir sehen derzeit keine Möglichkeit, Sie aufzunehmen; wir sind derzeit bis So 2023 voll ausgelastet, holen verschobene OPs nach, d.h.auch lc und hc IntensivS sind voll, Coronapatienten blockieren noch und wieder mehr die NS. Die konstant überbelegte Kinderstation verlor 40% ihrer Mitarbeiter.
Ihr Recht auf Erst-, notfallversorgung? Natürlich, wird gewährleistet.
Bei einer Wartezeit von ca 20 Stunden bringen Sie bitte einen Dolmetscher für 5…Sprachen mit, bitte auch Bettwäsche, die Wäscherei hatte gerade wieder einen größeren Ausbruch.
Viel Personal hat gekündigt, Sommerpause gestehen wir nun auch unseren Mitarbeitern zu,- viele hatten in den letzten Jahren nur einzelne freie Tage. Im Moment können wir 2 Stationen nicht fahren.
Der bisherige Fahrplan war nichts wert… ( natürlich nicht ernst gemeint )
«Warum jetzt einige meinen, dieser Fahrplan sei nichts mehr wert, das verstehe ich nicht.» M. Buschmann/C. Lindner
Das KH- Szenario ist ob Lehrermangels, weiteren ” Coronabefalls ” , Glorreichitis und und…sicherlich auf Schule umschreibbar.
Gute Info zu BA.5 ( in München bereits mit 30%- Anteil gemessen)
https://www.deutschlandfunk.de/omikron-neue-coronavirus-variante-b-1-1-529-100.html
Warum entstanden anfangs vor allem neue Varianten, die sich durchsetzten, und nun nur noch Subtypen einer Variante, nämlich der Omikron-Variante, die sich durchsetzen werden?
Von den gefährlichen Varianten aus Kolumbien und Afrika hat man nie wieder was gehört.
@ FabianBLN
Ich finde, dass der Artikel von Frau Irmer gute Antworten auf Ihre Fragen gibt.
…….gefährliche Varianten nichts mehr gehört, – dochschon, sie kennen BA.5 – Africa ( ob gefährlich wird man sehn), jedoch ansteckender als BA.2 – Africa.
Kolumbien und Israel vermuten eine neue delta- Variante, ….
Allgemein finde ich , dass es schwierig ist, bei covid ” gefährlich ” zu definieren.
So wie bisher definiert/ gesehn, ist alles vor ecmo ” mild “.
https://www.transgen.de/aktuell/2827.corona-impfstoffe-virus-mutationen.html
Nachhaltigkeit irgendwelcher Initiativen der FDP? Ich sag nur Tankrabatt…..
Und das eigene Säcklein füllen …
Was könnte man denn tun um für den Herbst vorzusorgen ohne die bürgerlichen Freiheiten zu verletzen?
1.
Mann könnte sich mal auf einen wirksamen Indikator für das Inkrafttreten von Maßnahmen einigen.
Zum Beispiel die Belastung des Gesundheitswesens.
Aber realistisch, z.B. wie stark sind die Krankenhäuser auf den Intensivstationen UND den normalen Stationen durch Corona belastet.
Dabei sollte man aber vom normaler Arbeitsbelastung des Personals und ohne verschobene anderweitige Behandlungen ausgehen nicht mit extremer Überlast bis zur Grenze des machbaren.
Wir können nicht den dritten Winter mit Überbelastung des Personals in den Krankenhäusern überstehen.
Das kann jeder selbst ausprobieren. Mann kann zwar einmal Liegestützte bis zur absoluten Belastungsgrenze machen. Aber danach nicht mit 1 Minute Pause noch drei Durchgänge mit gleicher Anzahl.
2.
Die Gesundheitsämter müssten im dritten Winter personell und technisch auf die Pandemie eingestellt sein damit eine Nachverfolgung möglich wäre.
3.
Für Quarantänen müsste ein Einheitliches vorgehen festgelegt werden, dass nur auf der Einschätzung von Experten und ohne Einmischung von Politik und Wirtschaft entstanden ist.
4.
Jetzt schon müsste eine ernsthaft Impfkampagne mit mobilen Impfstationen und Werbung in allen Sprachen anlaufen. Außerdem müsste man sich auf Maßnahmen gegen Impfverweigerer verständigen.
5.
Es müsste ein für alle Bundesländer verbindlicher Stufenplan her. Bei welcher realistischen Belastung der Krankenhäuser passiert was. Ab wann Maskenpflicht, ab wann Zugang nur mit Tests, ab wann personelle Begrenzungen, ab wann teilweise Lock-Downs.
6.
Material im Form von Impfstoffen, Masken und Tests müsste vorgehalten werden.
Wenn man aber einfach aus Lobbyforderungen kein Interesse an irgendwelchen Schutzmaßnahmen hat, unbequem sind die nämlich immer, dann gibt es auch den Weg der bürgerlichen Freiheiten und der politische Diskussion.
Halt, Halt.
Zunächst müssen wir ein paar wichtige Fragen klären.
Fragen über Fragen.
Nach guter alter deutscher Sitte müssen wir darüber Diskutieren, bis die Themen auf dem Boden liegen und wir ganz sicher sind, dass sie tot sind.
Zur Not sind Lindner, Kubicki und Meidinger sicher auch bereit sich am Eingang des Bundestags an zu ketten und die Luft an zu halten bis sie eine ausgiebige Diskussion durch gesetzt haben.
Zur Sicherheit braucht man dann noch ein paar Gutachten von Experten und Beratern.
Und hups, schon ist es Ende Oktober und wir haben noch nicht die Hälfte der dringendsten Fragen geklärt.
Getan haben wir bis da hin natürlich nichts.
Was kann die Wirtschafts-Lobby froh sein, dass sie so treue Demokraten und edle Verteidiger der Freiheit als Partner hat.
Die Überschrift ist keine Frage , sondern eine unübersehbare Tatsache . Die FDP hintertreibt seit langer Zeit eine vernünftige Corona – Politik , jetzt sogar in der Regierung . Und sie wird aus drei Wahlniederlagen hintereinander nicht schlau .
Ist ja auch keine echte Frage, sondern nur eine rhetorsche. Rhetorische Fragen sind mehr Behauptung als Frage.
Bei der FDP bin ich anderer Meinung als Sie und news4teachers.
Ich möchte gerne nüchtern festhalten, dass die FDP erst jetzt die (erste) Chance hat, eine Vorbereitung auf den Winter in den Sand zu setzen.
Die vergangenen zwei Winter gingen auf das Konto der damaligen Regierung.
Die FDP wurde zu der Zeit in Ihrer Oppositionsrolle größtenteils nur belächelt und war faktisch bedeutungslos.
Den Aufschwung gab es erst, als die Regierung Merkel nach Willen des Volkes abgewählt werden sollte.
Am Ende auch aufgrund der Pandemiepolitik. Dazu brauchte man eine “dritte” Partei…und da bot “man” sich an…
Ich für meinen Teil, war mit den ersten zwei Jahren Pandemiepolitik auch nicht zufrieden. Wenn ich da beispielsweise so an die Impfungen denke…
Das ist nicht ganz richtig . In den Ländern , zum Beispiel in NRW , war die FDP an der Macht und hat Coronamaßnahmen erfolgreich hintertrieben . Ich sage nur : Yvonne Gebauer .
Okay…da habe ich den Föderalismus kurz unterschlagen.
Liegt vielleicht daran, dass ich in Niedersachsen auch ohne FDP-Beteiligung in der Landesregierung nicht das Gefühl einer besonders guten Vorbereitung hatte.
Ich räume aber gerne ein, dass wir uns zeitweise etwas “besser” regiert gefühlt haben.
Trifft wohl insgesamt auf die aufgeräumteren Bundesländer in der Pandemie zu (ich denke da an SH, MV, NDS, HB, SL).
Die einzelnen Koalitionen haben ich allerdings geprüft. Würde ich eher an der Person der Ministerpräsidentin / des Ministerpräsidenten festmachen wollen.
Entscheidungen von großer Tragweite hat aus meiner Sicht aber die MPK-Runde um Merkel, Söder, Müller getroffen. Da wurden die Weichen zumeist gestellt.
Nö, in NRW hat die FDP in Person von Stamp und Gebauer 2 Jahre lang die Wintervorbereitung und überhaupt den Arbeitsschutz in Schulen und KiTas in den Sand gesetzt. Dafür haben sie bei der Wahl im Mai die Quittung bekommen.
Siehe meine Anwort an Klaus Lehmkuhl.
Und wofür hat dann die SPD in NRW die Quittung bekommen? (das schlechteste Ergebnis aller Zeiten)
Möglicherweise für nicht vorhandene Opposition?
Aber in den Bundesländern an den Schulen hatte die FDP schon die Finger in den letzten Jahren gehörig im Spiel (siehe NRW)…
Da man sich hier zumindest in Sachen FDP “outen” kann…
Bin in einer Arbeiterfamilie aufgewachsen. Der erste mit Abitur, der einzige mit Hochschulabschluss.
1.000 verschiedene Nebenjobs in der Schulzeit und im Studium.
Mir hätte ein Mindestlohn zu damaligen Zeit zumindest gefallen.
War jetzt nicht zwingend die Partei, die mich durch mein Leben getragen hat. Zumindest passte aber das Mind-Set: “Eigenverantwortung”.
Wer aktuell meine Interessen (“gehetzte Generation”) am ehesten vertritt, weiß ich allerdings auch nicht.
Ist auch egal…gelernt ist gelernt und darauf kann ich mich im Zweifel verlassen: “Eigenverantwortung”
Hm, mag sein. Aber Gebauer machte einen prima Job?
Na gut oder nicht.
Übrigens kann man auch anders anders wählen – die FDP ist immer eine Wirtschaftspartei. Menschen waren und sind ihr egal.
Die derzeitige Schulsituation in SH geht auf Manfred Klug zurück. Welcher Partei mag er angehört haben?
Ja. Ich war eher bundespolitisch unterwegs.
Mich haben die MPK-Sitzungen immer genervt…davor (Erwartungshaltung aus Bayern), währenddessen (“Transparenz” über die Gespräche) und vor allem danach (Umsetzung)…
Bildungstechnisch hat sich regelmäßig Hr. Tonne bei uns und separat bei unseren Kindern gemeldet. Das war eher eine “persönliche” und weniger eine parteipolitische Sache…
MPK-Sitzungen – ja, die sind kaum auszuhalten.
Aber gelb ist eine Farbe, die ich ganz ehrlich nicht so gerne in Bildung oder/und Finanzen sehen möchte. Egal, auf welcher Ebene. Es gibt nur noch ein bis zwei Parteien, die ich noch weniger sehen möchte…
Nachtrag:
Offensichtlich übertreibt es die FDP aktuell scheinbar jedoch.
Die Wahlniederlagen sehe ich ebenfalls im Kontext der Pandemiepolitik.
Die nächste folgt bestimmt…da geht es aber eher um die verhinderte Gewinnabschöpfung von Mineralölkonzernen usw…
Die Idee einer Gewinnabschöpfung ist absoluter Quatsch. Wenn wir erst mal anfangen, zwischen guten und bösen Gewinnen zu unterscheiden, gibt es kein Halten mehr. So vieles in unserem gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Leben ist inzwischen so ideologisiert und moralisiert, dass einem schwindlig wird.
“Tugendterror” nennen das viele.
.
Bin da selbst auch nicht dogmatisch. Mit dem Thema Gewinnabschöpfung habe ich mich auch noch nicht beschäftigt…
Bei hohen Treibstoffkosten UND Politik denke ich immer nur an die Mehwertsteuer. Die wird ja immer auf den Verkaufspreis fällig.
1,50 € Netto macht 1.79 € an der Kasse = 29 Cent MwSt.
2,00 € Netto macht 2,38 € an der Kasse = 38 Cent MwSt.
30 Cent bei der Entlastung von der Energiesteuer (65 Cent => 35 Cent / Benzin) sind da auch schnell in Teilen auch wieder über die Mehrwertsteuer drin…
Beim Strompreis ist es ähnlich…
Die FDP will auch nicht schlau werden.
Sie ist gewählt – wer auch immer das tut gehört …. – und sie will der Wirtschaft helfen.
Menschen gehören für die FDP nicht zur Wirtschaft. Wirtschaft ist Geld, Geld für die FDP-Mitglieder.
Um was anderes geht es dieser Partei und ihren misanthropischen Mitgliedern nicht.
Ich weiß, dass Sie das wissen – ich musste das nur noch einmal loswerden.
Die FDP ist der kleinste Koalitionspartner im Bund. Sie machen es sich sehr einfach, wenn Sie Ihre Unzufriedenheit mit der Ampel alleine auf die FDP projizieren.
Dass der Schwanz mit dem Hund wedelt ist ja wohl eindeutig…dass der Hund das mit sich machen lässt ist meiner Erachtens auf lange Sicht fatal und außerordentlich töricht.
Das hat sicherlich mit der Beharrlichkeit der Liberalen bzgl der Befriedigung der Klientelinteressen zu tun … und der zuweilen dummen Kompromissbereitschaft der beiden anderen, die panische Angst haben, politisch zu scheitern.
Quasi Selbstmord aus Angst vor dem Tod.
@ Andre Hog
Manchmal denke ich mir,
SPD und Grüne warten auf den Selbstmord der FDP, die gerade dabei ist, mehr Kollateralschäden zu produzieren als während der bisherigen C-Wellen;
ohne Schwanz könnte der Hund weiter gut leben, so verletzt wie iM (Wahlniederlagen, etc )
führt er durch sein schmerz- und angstgesteuertes Verzweiflungsrudern nur zu ständigen schmerzgesteuerten Fehlentscheidungen ( hier: roten Daumen); eine Amputation rettet manchmal den restlichen Körper.
( Ibu allein hilft da nicht )
Wenn man dann noch überlegt, wo der Schwanz beim Hund sitzt…
Am Kopf zumindest nicht!
Dafür, dass sie die kleinste Koalitionspartei sind, nehmen sie aber den Mund ganz schön voll und sind immer am lautesten zu hören. Vollkommen unverständlich, wieso die anderen beiden Parteien so mit sich umspringen lassen.
Ganz meine Meinung!
Das mag sein, dass ich irgendwie gegen die FDP eingestellt bin (merkt man das;)) – ich kann aber einfach nicht fassen, dass dieser Minikoalitionspartner so ein GROSSES mitSPRACHERECHT hat!
Seit wann haben wir Minderheitenschutz in der Politik, die alle angeht?! Auf der Führungsebene!
Mit der Ampel bin ich gar nicht so unzufrieden. Zwei machen ihren Job ganz prima (jaaa, meine Meinung!).
Mich stört nur, dass zwei Farben mit mehr Minister:innen kaum etwas zu sagen haben.
Naja, und dann ist da ja leider auch immer noch “digital first – Bedenken second”, wobei das erste Wort austauschbar ist.
Was wir hier erlebt haben war ein kurzes Aufflackern der FDP, wie ein Strohfeuer, zur Bundestagswahl. Jetzt erlischt die Flamme langsam wieder – und niemand will mehr was nachlegen zum Brennen. Die FDP wird auch bundesweit spätestens zur nächsten Wahl wieder bedeutungslos werden und keiner Regierung mehr angehören.
Ich wünsche mir so sehr …..
dass Sie das Simpson-Orakel sind und Ihre Aussage zutreffen wird.
Hoffentlich wird gelb nicht durch blau ersetzt … es kann viel passieren.
So richtig Hoffnung habe ich nicht, denn der gute Herr Lindner ist ein Beißer, der die anderen im Griff hat.
Oder die anderen sind zu harmoniebedürftig und deswegen hat die FDP (hoffentlich bald nicht mehr!) einen so großen Einfluss und leichtes Spiel.
Vielleicht sollten wir uns zusammentun und eine eigene Partei gründen. Also nicht (nur) wir beide, sondern viele hier.
Schulschließungen sind nur noch vorstellbar, wenn alle anderen Bereiche des öffentlichen Lebens auch komplett heruntergefahren werden, was aus heutiger Sicht eher nicht passieren wird. Bleiben also Masken- und Testpflicht, die den Schulbetrieb bei hohen Ansteckungszahlen sicherstellen können. Will man also Unterrichtsausfall durch vermehrt infizierte Lehrer vermeiden, muss es Maßnahmen geben. Analog muss es in der Arbeitswelt/im öffentlichen Raum aber ähnliche Regeln geben, weil als Einzelmaßnahme in der Schule bringt es auch nichts. Da dieses aber gesellschaftlich inzwischen schwierig zu vermitteln ist, ist man wieder beim Prinzip Hoffnung.
Ich würde noch ergänzen: Tests, die etwas taugen! Ich musste mich doch wundern, dass ein großer deutscher Autokonzern die guten Tests einkaufte, während wir an der Schule 2x abgelaufene (!) bekamen und mehrfach welche, die im “Ranking” des Paul-Ehrlicher-Instituts ganz weit unten waren.
“Will man also Unterrichtsausfall durch vermehrt infizierte Lehrer vermeiden, muss es Maßnahmen geben.”
Klar,die wird es geben. z.B.
– Arbeitsquarantäne (d.h. infizierte Lehrer dürfen zum Unterrichten in infizierte Klassen gehen, aber sonst nirgendwohin, also nur Pendeln zwischen Wohnung und Schule)
– Pflicht für infizierte Lehrer aus dem “Homeoffice” weiter zu unterrichten
– Erhöhung der Pflichtstundenzahl (kann man ja euphemisitisch “vorübergehende Unterrichtssicherstellungs-Maßnahme” nennen, wenn sie sich “bewährt”, dann auch gerne über Corona hinaus…)
– Verpflichtung für Teilzeitkräfte, das berühmte “Stündchen mehr” zu unterrichten
– “Long Covid”-Diagnose nur noch durch den Amtsarzt (und bis der einen Termin vergibt, ist sogar Long Covid wieder vorbei…)
– Nachholen verpassten Unterrichts in den Ferien (ist ja sowieso nur “unterrichtsfreie Zeit” und kein Urlaub)
– …
Mir fallen da schon viele Sachen ein, sollte mich demnächst mal als Referent beim Kultusministerium bewerben…
Bzgl der Teilzeitkräfte: Wenn die Inflation paar Jahre anhält, werden viele freiwillig ihre Stundenzahl erhöhen, dafür wird kei Zwang notwendig sein.
In NRW werden gerade sogenannte „voraussetzungslose“ Teilzeitanträge reihenweise abgelehnt. Die Kollegen müssen zwangsweise Vollzeit arbeiten. Das werden sie max. ein paar Wochen durchhalten und dann langzeiterkrankt ausfallen. Wem ist damit geholfen?
“…langzeiterkrankt ausfallen.”
Oh weh, der Schrecken nimmt kein Ende! Covid selbst ist hier ja schon ein einziges Horrorszenario mit Tod, Long Covid und ewigen Gesundheitsschädenchäden.
Jetzt auch noch Langzeiterkrankungen wegen Ablehnung von Teilzeitanträgen und zwangsweiser Vollzeit!
Viele von uns haben Familien – deswegen arbeiten sie reduziert.
Sehr viele von uns wollen ihre Familien auch sehen – deswegen haben sie reduziert.
Richtig viele haben festgestellt, was außerhalb der vergüteten Unterrichtsverpflichtung noch als nichtvergütete Goodies für Eltern und Schüler:innen auf dem Programm steht – und haben deswegen reduziert.
Die Burn-Outs sind keine Einbildungen – bei uns sind vor Corona drei Kolleg:innen deswegen raus. Zwei kamen nicht wieder. Nummer drei zuerst nur stundenweise.
Wir alle haben uns während C den A aufgerissen und die Erholungszeiten sind einfach zu kurz – jetzt bitte nicht mit den superlangen Sommerferien kommen! Sie reichen nicht mehr! Die Wochenenden während der Unterrichtszeit sind i.d.R. futsch. Da gibt es keine Erholung.
Alles, was die Schule in die Medien bringt, hat Priorität und findet am Wochenende oder nachmittags statt – ohne Bezahlung, ohne Stundenentschädigung.
Die Gespräche mit Eltern finden nachmittags, abends nach Unterricht statt. Kostenlos und leider oftmals umsonst.
Aber eigentlich ist Ihnen, Julia, das sicher alles bekannt. Und es interessiert Sie vermutlich nicht.
Die von Ihnen genannte Konsequenz kann ich mir vorstellen. Ich heiße solches Vorgehen auch nicht gut, zumal es den Steuerzahler noch mehr kostet (voller Lohn bei keiner Arbeit).
Auf der anderen Seite sollte jedem Beamten klar sein, welche Pflichten damit verbunden sind.
Ich glaube, es ist jedem Beamten klar, welche Pflichten damit verbunden sind.
Viele Beamte wollen Teilzeit arbeiten, damit sie gesund bleiben. Das kann doch nicht verkehrt sein!
Ich glaube aber auch, dass vielen Eltern nicht klar ist, welche Pflichten mit dem Elternsein verbunden sind.
Das machen aber viele nur in Teilzeit – sie arbeiten und geben ihre Kids früh in die KiTa, dann in die Schule und schreien, wenn Lehrkräfte aus Gesundheitsgründen (oder weil sie halt faule Säcke sind 😉 ) nicht in Vollzeit arbeiten wollen.
Die Länder kriegen die Versorgung mit Lehrkräften nicht hin und verweigern jetzt “voraussetzungslose” Teilzeitanträge – die eine Selbstfürsorge enthalten?!
Ich glaubte aber auch, dass sich mein Arbeitgeber an seine Versprechungen halten muss. Denn auch er hat Pflichten.
Schulschließungen wird es geben müssen, wenn eskeine Maßnahmen zur Verhinderung von Schulschließungen gibt.
Lehrers krank, Schülers krank, Lehrers gesund, Schülers krank, Schülers wieder da, Lehrers wieder krank…..
Wenn DAS irgendetwas mit Unterricht zu tun haben soll, ….., nun, im Land der Dichter und Denker gibt es leider auch Undichte und Nichtdenker….
Pessimist…
Nein, Einspruch!!!
Ich halte den Riesenzwerg für einen pragmatischen Realisten.
Mal abwarten. Ähnlich pessimistische Vorhersagen gab es bis Ende März hier im Forum für den Sommer auch. Und im Moment ist doch alles paletti. (Obwohl fast alle Maßnahmen gefallen sind und spätestens seit dem 9-Euro Ticket die Menschen so nah zusammenrücken wie lange nicht meh
@ Dip
Stimmt @ Dip,
Bei mir ist alles tutti paletti,
Ich wachse und gedeihe, der family geht’s gut, – was will man mehr ?
Sie dagegen balanzieren auf einem unsicheren vergelbten Palettenstapel, ein falsches Maßnahmchen und schon passierts; – Totalabsturz – nicht zu Stöhr ins Aquarium – nein Monsterwelle für alle – auch für Sie .
Wird nicht ausreichen, Ihre Kondition bis zum Herbst:
Ich aber bin eine Fitness- Variante!
………Könnte BA.5 sagen
Im Moment ist alles paletti? Wo denn bitte? Die Zahlen steigen rapide, obwohl sie jetzt im Sommer eigentlich sinken sollten. Unsere Zwerge sind zum Teil jetzt das zweite Mal infiziert, manche keine 3 Monate nach Erstinfektion. Wenn jetzt noch die Ferienreisewelle startet, werden wir ganz schnell wieder im Schulchaos stecken. Aber klar, für die „Freiheitsrufer“ ist wohl alles paletti.
Ich würde eher fragen, wo es nicht Paletti ist. Das soziale und kulturelle Leben ist wieder erblüht. Die Menschen legen ihre Angst zunehmend ab und gehen auf Feste, Konzerte und Partys. Durch das neun Euro Ticket sind die Züge rappelvoll (Der Beitrag der Grünen zur Durchsuchung). In meinem Umfeld infizieren sich bisher nur diejenigen, die noch keine Omikron Infektion hatten, brauchen paar Tage oder eine Woche und sind wieder fit. Ich denke aber auch dass eine Infektion mit BA5 genauso wenig unverneidbar sein wird wie mit der ersten Omikron Untervariante (zumindest wenn man am sozialen Leben uneingeschränkt teilnimmt).
Solange die Verläufe meist asymptomatisch bzw. mild verlaufen und die Anzahl der schweren Fälle die Krankenhäuser nicht überlastet, ist – so ist meine Definition – alles Paletti.
Hm, hier möchte ich doch gerne widersprechen.
Es ist nicht “alles Paletti”, wenn die Unbedarftheit beim Erblühen des sozialen und kulturellen Lebens wieder dazu führt, dass sich viele anstecken.
Es ist nur keine Vollkatastrophe.
M.E. ist es hier auch völlig egal, wie der Verlauf der Erkrankung ist – Unterrichtsausfall ist Unterrichtsausfall.
Und da fehlen dann wieder die sozialen Kontakte.
Es ist ein Teufelskreis 😉
Ich gebe Andre Hog Recht – pragmatischer Realist.
Ich gebe DerDip Recht – denn im Moment scheint wirklich alles paletti zu sein. Das Leben geht weiter, alle freuen sich, sind guter Dinge und laufen abstandslos ohne Masken herum.
Die Schule gegenüber ist mit Corona-Fällen von der Klassenfahrt heimgekommen. Sowohl SuS als auch KuKs sind betroffen. Unterrichtsausfall ist vorprogrammiert.
Der Paletti-Schein ist trügerisch. Auch das 9-Euro-Ticket trägt massiv dazu bei, dass alles nach Normalität aussieht.
Doch so langsam steigen die Inzidenzen – (jaa, sie explodieren gerade in SH), so langsam entlasse ich wieder täglich Schüler:innen nach Hause mit typischen C-Symptomen und so langsam fangen wir Lehrkräfte wieder an, im Unterricht Masken zu tragen.
Viele davon sind nicht zum ersten Mal erkrankt.
Das Ganze entwickelt sich zu einer Dauerschleife, wenn wir nicht aufpassen.
Ich will das Zeug (Corona) nicht. Ich bin gern gesund.
Oh danke! Das wollte ich auch gerade schreiben! 😉
Is ja jetzt schon so. Ich habe kaum vollständige Klassen. Uns es fehlen immer andere.
Grins – man hat sich schon an leere Klassenräume gewöhnt.
Wenn dann zufällig mal wieder mehr da sind, hat man zu wenig Kopien dabei, die tabletts reichen nicht und die Klassenarbeiten, die vor Monaten in mehreren Anläufen (nach)geschrieben wurden und noch nicht zurückgegeben werden konnten (einer fehlt immer!), sind dann grad auch nicht zur Hand….. 😉
Ich bin ganz bei Ihnen hinsichtlich der gesamtgesellschaftlichen Einordnung.
Einen Punkt möchte ich aber gerne aufgreifen und zur Diskussion stellen:
Maßnahmen in der Arbeitswelt werden erfahrungsgemäß aus Eigeninteresse der Arbeitgeber und zum Schutze der Arbeitnehmer ergriffen.
Ich denke, dass es hier in weiten Teilen der Arbeitswelt entsprechende Regelungen gab (Vereinzelung, Maskenpflicht, freiwillige Testangebote, eigene Impfkampagnen).
Aktuell sind diese Maßnahmen ggf. ausgesetzt, können aber jederzeit reaktiviert werden. So meine Einschätzung.
Grundsätzlich ist der Raum KiTa und Schule ähnlich zu bewerten. Nur mit der Herausforderung, dass Infektionsschutz aufgrund der Vielzahl der Kontakte, der Möglichkeit, Abstand zu halten und der Aufenthaltszeit große Herausforderungen mit sich bringen.
Gebe es Regeln analog zu einigen Industrieunternehmen, würde es Obergrenzen bzgl. der Anzahl von Menschen pro Raum geben (Stichwort Vereinzelung im Büro bzw. Vorgaben für Besprechungsräumen).
In der Logik würde das auf größere Räumlichkeiten in Schule oder Wechselunterricht hinauslaufen. Dann hätte man einen ungefähr vergleichbaren Standard.
In den Unternehmen gibt es allerdings keine Testpflicht (mehr). Ggf. sind anlasslose Testkonzepte in Schulen als gleichwertige Maßnahme zu Abstandsregelungen zu sehen.
Ich persönlich glaube zwar nicht daran, aber das könnte ja ein Ergebnis der Evaluation sein.
Maßnahmen im öffentlichen Raum bzw. Kontaktbeschränkungen im privaten Bereich zahlen auf beide “Branchen” ein, sind aber zunächst getrennt davon zu sehen bzw. davorgeschaltet.
Damit reduziert man das Infektionsgeschehen allgemein und sorgt dafür, dass grundsätzlich weniger Infizierte im “Umlauf” sind und weitere Personen anstecken können.
Diese öffentlichen Maßnahmen entfalten insbesondere dann ihre Wirkung im beruflichen Kontext, wenn “vor Ort” kein 100%iger Schutz sichergestellt werden kann. Ansonsten sind die Wechselwirkungen eher geringer.
Selbstverständlich sind die Maßnahmen im öffentlichen und privaten Raum von gesamtgesellschaftlicher Bedeutung. Weniger Kontakte führen zu weniger Infektionen und damit zu einer geringeren Belastung des Gesundheitssystems.
Man müsste tatsächlich einmal evaluieren, wie wirksam die Maßnahmen in Schule Infektionen verhindern konnten.
Wahrscheinlich gibt es da unterschiedliche Ergebnisse. Schüler untereinander haben wahrscheinlich ein größeres Ansteckungsrisiko als LK an der Schnittstelle zu SuS.
Sicherlich gibt es auch noch Unterschiede bzgl. der Schulformen und Jahrgänge. Auch die Infektionsketten unter LK könnte man sich objektiv anschauen.
Daraus könnte folgen, dass wirksamer Schutz von LK in bestimmten Jahrgängen und unter bestimmten Voraussetzungen möglich und vielleicht heute schon gegeben ist.
Für LK in Grundschulen und Beschäftigten in KiTas würde ich ein anderes Ergebnis einer Evaluation erwarten.
Die Schülerinnen und Schüler haben (insbesondere in den unteren Jahrgängen) kaum eine Chance auf wirksamen Schutz – so meine Vermutung.
An dieser Stelle würden dann die gesamtgesellschaftliche Maßnahmen ansetzen. Solidarität hätte damit einen Adressaten: Insbesondere Grundschulen und KiTas. Hier ist diesen die Herausforderung besonders groß, die individuellen Schutzmaßnahmen konsequent, richtig und nachhaltig anzuwenden.
Das führt letztlich dazu, dass man Schutzmaßnahmen auch in Kitas und Schulen differenziert betrachten müsste, wenn man es ernst meint.
Denkt man das zu Ende, dann wäre Wechselunterricht insbesondere im Grundschulbereich effektiver als in älteren Jahrgängen.
Bei einer “richtigen” Evaluation und unter Berücksichtigung historischer Infektionsketten kommt das wahrscheinlich dabei heraus.
Ich hoffe, meine Gedankengänge sind nachvollziehbar…
Es ist aber wohl so, dass die älteren, fast erwachsenen SuS eine höhere Virenlast, eben wie Erwachsene, haben, und dass da bei 30 SuS im Raum mit nicht optimalen Lüftungsmöglichkeiten die Ansteckungsgefahr trotz Masken ziemlich hoch sein dürfte.
Ja, sehe ich ein.
Ich hatte eher die jüngeren Kinder vor Augen, die sich und den LK generell machmal etwas “unbedachter” näher kommen – u.a. auch in Pausen.
Nach meiner (nicht repräsentativen) Beobachtung, sind die zeitgleichen Infektionen in den Grundschulen noch etwas “komprimierter” gewesen. Wir haben da den Vergleich zwischen 3. und 6. Klasse.
In der 6. Klasse meiner Tochter gibt es zumindest noch SuS und LK, die sich bisher nicht infiziert haben…
Sind aber unterschiedliche Faktoren, die im Zweifel das selbe Ergebnis mit sich bringen – gebe Ihnen da Recht.
Danke 😉 In meiner 8. Klasse mit 30 SuS sind inzwischen faktisch alle infiziert gewesen, die Hälfte der Klasse ist doppelt geimpft. Etliche SuS haben bereits nach Delta im Spätherbst oder Richtung Jahreswechsel nun schon zum zweiten Mal Omikron ausgebrütet. Etliche waren mehr als 10 Tage richtig krank, konnten kaum Aufgaben machen oder etwas nacharbeiten. Anzahl der Nachschreibearbeiten ist bald nicht mehr bezifferbar. Im Kollegium haben zeitweise 8 von 40 KuK gleichzeitig gefehlt. Einige Klassen mussten zwischenzeitlich für eine Woche in den Distanzunterricht wechseln, weil Vertretung nicht mehr möglich war. Wenn das im nächsten Schuljahr wieder so läuft, dass wir uns quasi alle durchinfizieren (wir hatten ja in Thüringen bis zu den Herbstferien weder Test- noch Maskenpflicht ), dann kann das heiter werden. Viele KuK sind zwischen 55 und 65 Jahren alt, haben teilweise erhebliche Vorerkrankungen und/ oder pflegen auch noch vulnerable Angehörige zu Hause, die man besser nicht anstecken sollte. Ich weiß auch keine Lösung.
Die (kleine) Schule unser jüngsten Tochter war Anfang Februar drei Tage zu. Fast das ganze Kollegium dort hat sich zeitgleich infiziert. Zudem die meisten Schülerinnen und Schüler. Wir haben in diesem Zusammenhang die erstmalige Infektion auch durch.
Bei den Kindern fast symptomlos (vielleicht lag es an der Impfung) und bei uns mit mit spürbaren Auswirkungen.
In der 6. Klasse unserer ältesten Tochter kamen die Infektionen nach und nach. Richtige Cluster haben sich bisher nicht gebildet. Häufig gingen Infektionen auf Geschwisterkinder zurück. Einige blieben aber bisher verschont (schätzungsweise 1/3).
Wir warten jetzt eigentlich (auch) nur noch auf den nächsten Umlauf. Immer mit der Frage und Hoffnung verbunden, dass die nächste Infektion etwas milder verläuft. Vielleicht gibt es sie ja…die Schleimhautimmunität.
Sollten wir die nächsten Monate vor einer erneuten Infektion verschont bleiben, würden wir uns noch einmal mit einer Auffrischimpfung beschäftigen.
Mehr kann man wohl in der aktuellen Situation nicht machen.
Ihre Sorgen (auch) um die älteren Kolleginnnen und Kollegen kann ich gut nachvollziehen!
In unserer Familie blieben bisher die Großeltern (Ü70) verschont. Wenn es eine Chance auf Infektionsvermeidung gibt, würden wir diese in diesem Zusammenhang gerne nutzen.
Realistisch gehe ich aber davon aus, dass sich eine Infektion und Erkrankung auch hier nicht verhindern lässt.
Ich kann nicht behaupten, dass ich mir überhaupt keine Sorgen mache…2/4 vorerkrankt.
Achja…
Aktuell hat es meine Nichte + Familie erwischt. Abi-Abschluss”fahrt” mit Flieger nach Spanien…Verlauf nicht “mild”.
Ich frage mich in diesem Zusammenhang, wie die Schüler Schul“schließungen“ empfinden würde, wenn es sonst keine weiteren Einschränkungen gäbe.
Mo3 schrieb: “Schulschließungen sind nur noch vorstellbar, wenn alle anderen Bereiche des öffentlichen Lebens auch komplett heruntergefahren werden, was aus heutiger Sicht eher nicht passieren wird.”
Der heutige Kommentar der NOZ geht sogar noch einen Schritt weiter. Dort heißt es: “Außer Frage steht […], dass Schulen und Kitas nicht erneut geschlossen werden dürfen. Daran, dass diese Panikreaktion einer der größten und folgenschwersten Fehler in der Pandemiebekämpfung war, dürfte mittlerweile kein Zweifel mehr bestehen.”
https://www.noz.de/deutschland-welt/meinung/artikel/corona-in-niedersachsen-finger-weg-von-schulschliessungen-42310562?fbclid=IwAR3-ong5VjSTNTDT7a2Oo4JmcFOc-RoWmEzcWA4jnAXmJRcHvIR5608Vnlw
Ins gleiche Horn hatte kürzlich bereits die nds. SPD-Landtagsfraktion gestoßen.
https://www.nwzonline.de/plus-politik/leer-spd-forderung-in-niedersachsen-nie-wieder-corona-lockdown-fuer-kinder-und-jugendliche_a_51,7,2735941212.html
Sehr geehrter Faktensammler,
die Schulschließungen waren laut Studien mit die effektivsten Maßnahmen in der Pandemie – und haben wahrscheinlich Tausenden von Menschen in Deutschland das Leben gerettet, weil dadurch Zeit gewonnen werden konnte, die Impfstoffe zu entwickeln. Lehrkräfte und Schüler trugen (und tragen) in der Pandemie ein besonders hohes Infektionsrisiko. Wie man vor diesem Hintergrund die erfolgten Schulschließungen ernsthaft einen “Fehler” nennen kann, erschließt sich uns nicht im Geringsten und ist lediglich mit Ideologie zu erklären.
Zur Wirksamkeit der Schulschließungen: https://www.news4teachers.de/2021/12/kmk-studie-zeigt-auf-lehrkraefte-hatten-in-weiten-teilen-der-pandemie-ein-deutlich-erhoehtes-infektionsrisiko/
Herzliche Grüße
Die Redaktion
Zum Ideologie-Vorwurf der Redaktion gegenüber ihren Journalisten-Kolleginnen und -Kollegen und der nds. SPD-Fraktion kann sich ja erfreulicherweise jeder sein eigenes Urteil bilden.
Wes Geist er ist
-> welcher Ideologie er anhängt,
wird uns @ Faktensammler wohl lieber verschweigen.
Immer das Gleiche ( seine posts ), grundsätzlich dagegen reden und arbeiten, pöbeln
…….und nicht begründen können und wollen.
Da passt wie so oft hier mittlerweile:
Hört auf die Trolle zu füttern, lasst sie ihren Quatsch schreiben und reagiert einfach nicht drauf.
Es macht aber manchmal so richtig Spaß!
Redaktion schrieb: “die Schulschließungen waren laut Studien mit die effektivsten Maßnahmen in der Pandemie”
Ja, das behauptet z.B. auch eine Studie des Kieler Instituts für Weltwirtschaft (sic!).
Der NDR berichtet heute darüber – und schreibt: “Aus der hohen Wirksamkeit einer Maßnahme folge aber nicht automatisch die Empfehlung zur Umsetzung, wenn wie im Fall von Schulschließungen die negativen Folgen stark seien, so Studienleiter Alexander Sandkamp, der am Kiel Institut für Weltwirtschaft (IfW Kiel) zu Handelsfragen forscht.”
https://www.ndr.de/nachrichten/info/Corona-News-Ticker-Info-Kampagnen-halfen-Stoffmasken-nicht,coronaliveticker1798.html
Und die negativen Folgen (und zwar nicht gefühlt, sondern in empirisch messbaren Daten!) wären? Herzliche Grüße Die Redaktion
Redaktion fragte: “Und die negativen Folgen (und zwar nicht gefühlt, sondern in empirisch messbaren Daten!) wären?”
Zum Beispiel jene, welche die COPSY-Studie des UKE beschreibt.
https://www.uke.de/allgemein/presse/pressemitteilungen/detailseite_104081.html
Schon in der Überschrift der Pressemeldung zur Studie steht, dass Kinder und Jugendliche unter der Pandemie leiden – nicht, dass sie unter Schulschließungen leiden. Um nicht falsch verstanden zu werden: Natürlich sind Schulschließungen nicht wünschenswert, wer will die schon? Uns stört aber: In der Politik finden offenbar ein Abwägungsprozess statt, ohne dass transparent gemacht würde, was denn überhaupt abgewogen wird. Dass es dabei um Kinderinteressen geht – wie behauptet -, wagen wir zu bezweifeln. Auch Kinder haben das Interesse, nicht zu erkranken und ihre Lehrkräfte sowie ihre engsten Familienangehörigen nicht anzustecken.
Herzliche Grüße
Die Redaktion
Hier ein Beispiel, in welchem die Grüne Claudia Maicher bereits in der Frühphase der Pandemie die politisch notwendigen Abwägungsprozesse transparent macht.
https://www.claudia-maicher.de/abwaegungsdilemma-corona-entscheidungen/
Sorry, aber das hat doch mit Schule nichts zu tun – Schule ist nicht “Freiheit”, es herrscht Schulpflicht in Deutschland. Auch für vulnerable Kinder.
Es geht hier nicht um demokratietheoretische Debatten, sondern um knallharte Fragen: Welche Folgeschäden werden abgewogen? Was rechtfertigt es, Tausende von Tote in Kauf zu nehmen? Warum ist es richtig, die Zwangsdurchseuchung von elf Millionen Schülern plus Lehrkräften zu forcieren? Wieso sind 1,5 Milliarden Euro zu viel, um alle Klassenräume in Deutschland mit Luftfiltern auszustatten – aber das Doppelte offenbar so wenig, dass damit mal eben die Mineralölkonzerne gefüttert werden können? Darauf hätten wir gerne Antworten von der Politik.
Herzliche Grüße
Die Redaktion
@Redaktion
“Warum ist es richtig, die Zwangsdurchseuchung von 11 Millionen Schülern zu forcieren”
Diese Durchseuchung wird nicht forciert. Sie geschieht, mit oder ohne Schulschließungen. Es fehlt der Nachweis, dass sich mit den Schulschließungen auf Dauer die Infektionen verhindern ließen. Tatsächlich ist es evident, dass die Durchseuchung auch mit geschlossenen Schulen geschehen würde (alle übrigen Maßnahmen gesamtgesellschaftlich so wie sie jetzt sind).
Daher ist es zwingend notwendig zu fordern, dass die Schulen nicht geschlossen werden dürfen.
Sie wird forciert – per Schulpflicht. Die Familien können sich nicht aussuchen, ob sie ihre Kinder in der Schule anstecken lassen wollen oder nicht. Herzliche Grüße Die Redaktion
So ist es!
Was gemeint ist, nennt sich auch Aufhebung der Präsernzpflicht und digitaler / (Distanz)-Unterricht.
Schulschließung wäre alternativlos keine Beschulung oder Freizeit für Alle an Schule und die hat es doch nie gegeben.
“Geschäftsschließungen” sind i.d.R. auch alternativlos.
Möchten Sie ernsthaft eine Gesellschaft ohne Schulpflicht? Mal Corona beiseite gelassen, haben Sie sich schon mal Gedanken darüber gemacht, wie Gesellschaften aussehen, in denen große Teile der Kinder nicht zur Schule gehen?
Lieber DerDip,
wir möchten auf jeden Fall keinen Staat, der Kinder in Schulen zwingt, in denen er ihre Sicherheit nicht gewährleisten kann.
Herzliche Grüße
Die Redaktion
Der Staat kann nie totale Sicherheit gewährleisten. Sie argumentieren mit einer Fata Morgana.
Und dass die Welt künftig mit Corona leben muss, bestreitet kein ernstzunehmender Experte.
Es geht darum, dass der Staat seiner Verantwortung gerecht wird – und alles menschenmögliche unternimmt, um die ihm anvertrauten Kinder zu schützen. Das geschieht aber nicht – siehe Luftfilter. Herzliche Grüße Die Redaktion
“…– und alles menschenmögliche unternimmt, um die ihm anvertrauten Kinder zu schützen.”
Ich kann nicht sehen, wo der Staat das nicht versuchte. Vielleicht erfüllt er nicht exakt Ihre Vorstellungen und die Vorstellungen Ihrer Leser, doch Politikern vorzuwerfen, sie handelten nicht nach bestem Wissen und Gewissen, hat meinem Eindruck nach mehr mit Schlechtreden der meist gleichen Partei (FDP) zu tun als mit Fürsorge für unsere Kinder.
Muss das sein? Es wäre doch zielführender, die Corona-Lage sachlich einzuschätzen und entsprechende Maßnahmen vorzuschlagen.
Aber nein, es muss immer geohrfeigt und Wut auf die Politik erzeugt und geschürt werden.
“Ich kann nicht sehen, wo der Staat das nicht versuchte.” Wir schon – gerne hier nachlesen: https://www.news4teachers.de/2022/04/die-krassen-versaeumnisse-der-kultusminister-in-der-corona-krise-eine-bilanz-die-mit-sorge-auf-den-herbst-blicken-laesst/
Herzliche Grüße
Die Redaktion
Wer will denn bei der Frage nach der Schulpflicht Corona beiseite lassen?
Im Übrigen ist die Schulpflicht (abseits von Corona) eben auch hier der (ergänzende) Gegenpol zur umfänglichen, vielzitierten Eigenverantwortung.
In diesem Punkt gebe ich Ihnen recht. Der Abwägungprozess sollte zumindest nach der Entscheidung öffentlich und transparent gemacht werden.
Als ob es um Schulschließungen geht?! Da hätte es nich andere Möglichkeiten des Schutzes gegeben. Ich spare mir die Tinte, sie hier aufzuzählen.
Nichts wird passieren. Schule wie immer, Corona ist Privatsache.
Und Meidingers Geplapper ist ohnehin nutzlos und braucht kein Mensch.
Ich möchte nur noch mal in Erinnerung bringen, dass es an vielen Schulen, in meinem Fall ein Berufsschulzentrum, kaum zu Schulschliessung kam, da alle Prüfungsklassen, wovon wir sehr viele haben!, beinahe durchgängig Unterricht hatten!
Das geht hier ein wenig verloren!
Schulschliessung ist nicht gleich — alle Klassen zu Hause!
Schulschließungen? Welche Schulschließungen?
In NRW hat es keine Schulschließungen gegeben, ansonsten hätte es auch keine Notbetreuungsgruppen gegeben.
Das, was es gegeben hat, war die Aussetzung des Präsenzunterrichts. Da anfangs – also in der Zeit nach den Osterferien in 2020 – keine Gegebenheiten (Ressourcen) für einen Distanzunterricht vorhanden waren, wurden um die Abstandspflicht umsetzen zu können, Klassen geteilt. Da die Zahl der Räume und die Zahl der unterrichtenden Lehrkräfte nicht proportional erhöht werden konnte, führte es zu einer Halbierung tlw. auch Drittelung der Präsenzzeiten. Das bedeutet, lediglich eine Teilmenge der Schülerschaft wurde in Präsenz unterrichtet und der andere Teil musste zuhause arbeiten. Mit der Zeit führte das zu hybriden Unterrichtsveranstaltungen. Als generelles Problem stellten sich dabei ein Ressourcenmangel in den Elternhäusern der SuS heraus. Selbst wenn die Schule über schnelles Internet und eine gute IT-Ausstattung verfügte und die SuS alle über ein Tablet verfügten, lag in den meisten Elternhäusern, in denen sich die Erwachsenen im Home-office und die Kinder im Home-Schooling befanden, kein ausreichendes Übertragungsraten vor. Zwei oder drei gleichzeitige Video-calls innerhalb eines Familienverbundes waren der Daten-GAU. Da ging dann plötzlich nichts mehr. Vor allem in welchem Haushalt gibt es mehr als ein oder zwei voll ausgestatte Bildschirmarbeitsplätze?
Ich halte die debatte über Schulschließung für ein Ablenkungsmanöver. Das eigentliche Problem liegt doch in der Unfähigkeit der verantwortlichen Schulministerien, sich auf reduzierte Curricula zu verständigen. Der eigentliche Notfallplan für Pandemiezeiten oder andere Krisen muss doch darin bestehen, den Lernstoff flexibel an die tatsächlichen Unterrichtszeiten anpassen. Und ob eine Aussetzung des Präsenzunterrichtes jetzt angeordnet wird, um das Infektionsgeschehen einzudämmen oder weil das Schulgebäude wegen starker Schäden durch Unwetterereignisse geschlossen wird (siehe Ahrtal et all oder die Tornadogebiete im östlichen NRW), ist schlussendlich uninteressant.
Zentral eine Schließung aller Schulen anzuordnen, ist genauso dämlich wie ein generelles Offenhalten aller Schulen durchsetzen zu wollen. Lasst ganz einfach die örtlich Verantwortlichen entsprechend allgemeiner Vorgaben (Rahmenrichtlinie) je nach aktueller Lage vor Ort entscheiden, wie sie dem Geschehen angemessen mit den vorhandenen Möglichkeiten begegnen können. Wenn ein Drittel der Schülerschaft oder ein Drittel der Lehrkräfte einer Schule fehlen, dann hat das Auswirkungen auf das Unterrichtsgeschehen. Dann kann es kein Business as usual geben. Da müssen einzelne Klassen nach Hause geschickt werden, da müssen Stundentafeln eingekürzt oder die Unterrichtslänge (Kurzstunden) reduziert werden. Und vor allem muss dann die Zahl der verpflichtenden Prüfungsleistungen adäquat reduziert werden. Wenn nicht mindestens fünf Wochen kontinuierlich und zusammenhängend unterrichtet werden kann, dann darf es am Ende des zeitraumes auch keine Klasenarbeit geben, allenfalls einen 20-minütigen Test, der den Stoff der letzten 2 Wochen als Grundlage hat.
Hier sind die Aufgabenfelder, in denen die Schulpolitik gefordert ist.
Nur gut, dass ich den gesamten Schwachfug nur noch ein Schuljahr lang mitmachen muss!!!
Genau so war und ist es!!
Chapeau!!!
YESSSS!
Den Eindruck hatte ich auch schon – aber dann muss ich wieder “ACHTUNG: Verschwörung” schreiben, sonst wird einem ja komischerweise doch manch sonderbar anmutende Haltung angedichtet.
Ich sehe das genauso – viele Schüler:innen sind so ausgefallen, dass sie zwei Arbeiten nicht mitschreiben können bzw. konnten.
Wir sind nicht mehr in den Gefilden, wo es reicht, gelerntes Wissen zu reproduzieren. Und das lässt sich nicht einfach mal so auf`s Papier hauen, wenn der SuS wieder da ist. Denken muss geübt werden.
Mindestens eine Pflicht-Klassenarbeit weniger – wäre sinnvoll.
Die anderen Überprüfungen auf ein Mindestmaß an benötigter Zeit – 20 Minuten sind realistisch – einkürzen.
Abgesehen davon – nun werden alle außerschulischen und alle sportlichen Ereignisse nachgeholt. In den Kursen ist es sinnlos, Arbeiten schreiben zu wollen. Ein Teil der Schülerschaft fehlt immer.
Da sich die KuMis ja auch nicht um eine sinnvolle Beschulung der ukrainsichen Schüler:innen befassen, wäre doch möglich, für alle Schulformen eine Klassenarbeit zu erlassen.
Kein Aufwand für die KuMis – nur kurz mitteilen. Reicht bis Freitag Nachmittag.
Kein Aufwand für die Schüler – die freuen sich ein Loch in den Bauch.
Kein Aufwand für die Lehrer – HIER könnte das Problem liegen. Wir hätten auch was davon! 😉
Was mir bei der ganzen Diskussion um Maßnahmen fehlt, ist ein einfachster Zahlenvergleich:
Todesfälle 11.6.20 -> 26 Tote
Todesfälle 11.6.22 -> 77 Tote
Todesfälle vom 5.6.20 bis 11.6.20 -> 142 Tote
Todesfälle vom 5.6.22 bis 11.6.22 -> 273 Tote
Könnte es sein, dass die Diskussionen um Maßnahmen nur Nebelkerzen sind, die uns ablenken von der Tatsache, dass sich offensichtlich der Wert des menschlichen Lebens anderer verändert hat?
Sie haben völlig Recht. Das Leben von anderen ist anscheinend nichts mehr wert. Sonst gäbe es so Diskussionen wie hier gar nicht. Jeder würde stillschweigend einfach seine Maske aufsetzen und fertig aus Respekt vor anderen.
Gut erkannt.
Und: Das neue Omikron BA.5 stammt nicht von den anderen Omikron-Varianten ab, sondern hat Gemeinsamkeiten mit Delta. Heißt aber trotzdem “Omikron”? Vielleicht auch so eine Verharmlosungsstrategie, da ja seit Monaten medial suggeriert wird: “Omikron ist harmlos”…
BA.5 würde wohl sagen:
Von wegen harmlos;
Ich , das jüngste ? Von Euch endlich, sehr spät erkannte Brüderchen aus der o- family, bin hyperaktiv und habe escape- Qualitäten, Euer Impfstoff wird damit so gut wie unwirksam.
Vlt solltet Ihr doch mehr auf richtige Wissenschaftler hören.
Frau Ciesek erklärt das super:
“Warum verursacht BA.5 wieder mehr Infektionen?
Sicher ist, dass sich das Virus wieder schneller verbreitet, es hat gegenüber früheren Varianten einen Wachstumsvorteil. Wahrscheinlich weil BA.4 und BA.5 Mutationen im Spike-Protein haben, die BA.1 und BA.2 nicht aufweisen, sagt Ciesek. Mit dem Protein verschafft sich das Virus Zugang zu menschlichen Zellen. Eine dieser Mutationen im Erbgut, F486V, verändert eine Stelle an dessen Oberfläche, an die sich normalerweise eine bestimmte Klasse von Antikörpern Geimpfter oder Genesener heftet, um das Virus zu neutralisieren. Das gelingt nun schlechter – und führt damit zu einer Immunflucht. Die neuen Varianten entkommen also der Körperabwehr leichter.”
Wer gerne liest, findet hier, – mit Querverweisen -, jede Menge Info über mich.
https://www.focus.de/gesundheit/news/in-portugal-steigen-sterbefaelle-wegen-ba-5-top-virologe-drosten-ist-besorgt-was-das-fuer-uns-bedeutet_id_107958079.html
@ Realist
Ich bin da noch über was gestolpert, das auch nicht ohne ist.
https://mobile.twitter.com/Coronahotspot/status/1535634116170899458
-> Lanzeiterkrankt und verarmt durch Corona – wird auch mehr werden……
Ganz schön viel zu “evaluieren”….
Achso, um sowas geht’s beim Stöhrieren gar nicht? ……
Da gibts keine Maßnahme dagegen ?….Na dann
Ein Preis der neuen Freiheit?
Ja, sicher,
Sie haben recht.
Weil wenig dagegen
(s.-> mein post oben)
und viel – in Eigenverantwortung ? füe den Anstieg getan wurde.
Kommt mir auch so vor:
Z.B.: Mein Landkreis meldet aktuell, dass inzwischen ca 1/4 sämtlicher Todesfälle seit März ’20 in den vergangenen 3 Monaten stattfanden.
Also bis Ende März ’22 insgesamt 102 Verstorbene, danach bis heute zusätzlich 32
= 134
“Wo Politik sich hinter Wissenschaft versteckt – oder umgekehrt: Wo Wissenschaft sich an die Stelle der Politik setzt – ich könnte auch sagen: Wo Politiker und Wissenschaftler sich gegenseitig benutzen, um Ziele durchzusetzen, dann schwächen wir das Vertrauen sowohl in Wissenschaft wie in Demokratie.” (Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier)
https://www.zdf.de/nachrichten/heute-sendungen/steinmeier-forum-bellevue-pandemie-video-100.html?fbclid=IwAR0EzMczKK54nbIR_fAKlQJkLRzR5Cvi6oVnf4fGXBUKERkY-nXHF3JO1Dw
Ich halte von Steinmeier gar nichts. Und Politiker schaffen es auch ohne „Politik vs Wissenschaftskrieg“ Vertrauen der Bürger zu demontieren. Es fing schon lange vor Corona an, und wurde mit Corona nicht besser, sondern noch schlimmer.
@ Klugscheißer: Es interessiert nur keinen, was Sie oder ich von Steinmeier halten.
Wichtig ist seine Funktion als Bundespräsident – und das, was er in dieser Funktion sagt und tut.
Steinmeier ist ehemaliger SPD-Parteipolitiker und als jetziger Bundespräsident zu parteipolitischer Neutralität verpflichtet.
Nach gängiger N4t-Forums-Lesart dürfte Steinmeiers von mir zitierte Aussage als “FDP-Parteisprech” oder Schlimmeres diffamiert werden. Fällt was auf?
ad 137 (!) DiskutantInnen zu obigem n4t-Artikel:
zu meinem Bedauern musste ich in weiten Teilen der Beiträge Beharken in und mit wirklich absolut nebensächlichstem Klein-Klein feststellen.
“Mission accomplished!”?
Gesamtstrategie diverser QuertreiberInnen, UnruhestifterInnen, Trolle scheint zunehmend aufzugehen bzw. ist bereits aufgegangen:
so u.a. Taktiken des Setzens von Nebelkerzen, Umleiten auf und Festhalten in gänzlich irrelevanten Nebengleisen.
Ziel: Stiftung von weiteren Unklarheiten, zunehmender Verwirrung und Unsicherheiten – Chaos.
Uplikes dienen dann auch der Bestätigung von Egotrips durch “Follower”
Downlikes markieren oft nur das in der leider bereits bestehenden Filterblase/ Echokammer unerwünschte, weil ausdifferenzierte und belegbare Faktenwissen aus seriösen Quellen.
Wirklich sehr schade!
Und leider inzwischen nicht viel anders als in einigen sehr problematischen Kanälen der social media.
Aber nun zum Schluss noch ein kleines Trostpflaster, neben meinem Verriss:
Ausnahmen bestätigen auch hier die Regel, einige Beiträge heben sich wirklich sehr wohltuend ab!
Darunter gehören – hoffentlich unbestritten – auch die sachlichen Kommentare zu Forumsbeiträgen durch die Redaktion!
Seien wir doch mal ehrlich – es bleibt uns selbst überlassen.
Ich werde meine Maske tragen.
Ich werde lüften – zur Not ohne Unterbrechung.
Ich werde Abstand halten.
Einige machen bestimmt mit, einige nicht.
Zwischen Freiheit und Dummheit scheint es keinen großen Unterschied zu geben.
Von unseren Politiker:innen haben wir außer Nichts nichts zu erwarten.
Portugal zeigt sehr gut, das es ohne grosse Massnshmen durch die Welle funktioniert. Die portugiesische Gesundheitsministerin sagte sehr deutlich, das man nicht für den Test seines Lrbens Abstand halten kann und Maske tragen. Denn auch in 30 Jahren wird es noch Corona geben. Ausserdem gehen Wellen hich und auch wieder runter. Diese Variante ist zwar ansteckender, aber nicht so tödluch wie Delta. Sie führt zu Symptomen eines grippalen Infektes und es ist gut, wenn das Immunsxstem mal arbeitet. Spanien behandelt Corona wie eine Grippe, Risikigruppen lassen sich impfen, wer krank ist bleibt zu Hause usw. So macht es der Rest Europas auch, nur Deutschland nicht. Warum gibt es keine Immunitätsstudie vom Gesundheitsministerium, obwohl das der Corona Exoerten Rat fordert? Wur müssen lernen, damit zu leben, der Rest Europas lacht über uns und uns aus. Südafrika hat alle Massnahmen bei einer Impfquote von 56%sufgehoben. In einem Rechtsstaat kann es nur Massnahmen geben, die evidenz basiert und verhältnismässig sind. Gibt es keine Bedrohungslage ein Zusammenbruchd es Gesundheitswesens, den gab es nie, kann man Grundrechte nicht einschränken. Es werden immer Menschen krank werden und sterben und zwar mit Maske und Impfung. Es gab 300.000 Neuinfektionen im März mit Maskenpflicht. Das Gedundheitsministerium kinnte auf Anfrage auch nicht bestätigen, das die Hotspot Regel etwas gebracht hat. Sie hat mal wieder keine Daten. Und ein Gesundheitsminister, der sagt die Imofung wäre ohne Nebenwirkung, jandelt fahrlässig und ignoriert 25.000 Menschen, die nach der Impfung Long Covid haben. Jede Impfung hat Nebenwirkungen. Und ungeimpfte Pflegekräfte, die sich 2 Jahre lang den Arsch aufgerissen haben und von ihm als wertlos bezeichnet werden, muss zurück treten. Mit der Aussage, es gibt keine Nebenwirkungen, hat er sich strafbar gemacht. Bei Delta gab es insgesamt 16 Kinder auf Intensivstation. Wir tun ihnen keinen Gefallen, wenn das Immunsystem von Kindern nicht mehr arbeitet. Eine Studie mit 2 Probanden heranzuziehen, ist auch grob fahrlässig. Herr Lauterbach ist nicht ministrabel. Bis zum 23. September wird es definitiv keine! Maskenpflicht an Schulen geben. Und auch einen Lockdown, Schulschließungen und Ausgangssperren wird es nicht mehr geben. Maskenpflicht an Schulen soll es wenn es irgendwie geht, auch nicht mehr geben. Jeder kann sich selber um seine Gesundheit kümmern und man sollte mal schauen, was der Rest Europas tut, da is ves nämlich derselbe Virus und die machen keine Panik. Hier kriegen wohl einige Leute zuviel Geld von der Pharmaindustrie. Wenn ich nach der 4 oder 5 Impfung immer noch ansteckend bin, immer nich krank werden kann, Maske tragen soll usw. sollte man mal nachdenken, ob das noch Sinn macht. Und es werden eeiterhin Menschen an Corona erkranken und sterben, auch mit Massnahmen. Weil diesen Virus nämlich alle bekommen, auch die Maskenträger. Über die “German Angst” wird bereits im Internet im Ausland und auch vir Ort gelacht. Den Deutschen erkennt man daran, das er alleine im Auto Maske trägt. Viele Länder haben seit Februar keine Massnahmen mehr an Schule und komischererweise gab es keine massenhaften zote Kinder oder Lehrer. Ki derfei dlich und unbarmherzig gegebüber Kinden ist nur Deutschland und anscheinend auch viele deutsche Lehrer. Mein Hausarzt macht keine PCR Tests mehr, er schreibt die Leute krank und fertig. Und wenn die Lehrer hier Panik schieben, dann darf kei. Lehrer in Urlaub fahren, oder ein Fedstival oder dergleichen besuchen ider Spaß haben und fröhlich sein. Und die Ungeimpften müssten nach Lauterbachs Aussage bereits tot sein. Meck Pomm startet in das nächste Schuljahr ohne Tests und Masken.
Dass Masken vor Infektionen schützen, wurde durch eine jahrzehntelange erfolgreiche Verwendung in Krankenhäusern längst nachgewiesen. Deshalb kann man diese Schutzmaßnahme auf jeden Fall ohne zusätzliche Beurteilung für den Herbst beibehalten.