Studie: Frühzeitiger Erwerb der deutschen Staatsangehörigkeit erhöht den Bildungserfolg

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BERLIN. Rund 30 Prozent der in Deutschland lebenden Kinder haben einen Migrationshintergrund. Zumindest bei einem Teil von ihnen wären bessere Schulleistungen zu erwarten, wenn die derzeit diskutierte Reform des Staatsangehörigkeitsgesetzes Wirklichkeit würde – sagt das Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung (BiB) voraus. Hintergrund sind die positiven Erfahrungen früherer Maßnahmen.

Offensichtlich unterstützt die deutsche Staatsbürgerschaft die Integrationsanstrengungen von Familien – wovon Kinder profitieren (Symbolfoto), Foto: Shutterstock / Alfa Net

Analysen zu den Wirkungen früherer Reformen des Staatsangehörigkeitsrechts geben Hinweise darauf, dass die Einführung des Geburtsortsprinzips beim Erwerb der Staatsangehörigkeit die Bildungschancen der davon betroffenen Kinder begünstigt hat – erklärt das BiB in einer Pressemitteilung. So zeigten neue Berechnungen, dass sich mit dem Erlangen der deutschen Staatsangehörigkeit bei Geburt sowohl Bildungserwartungen als auch schulische Leistungen von Kindern ausländischer Eltern erhöhen können.

Erwartungen von Kindern und Eltern hinsichtlich zukünftiger Schulabschlüsse der Kinder, sogenannte „Bildungsaspirationen“, gelten als wichtiger Indikator für den Bildungserfolg von Kindern und Jugendlichen. Das zeigten zahlreiche nationale und internationale Studien.

Analysen des BiB auf Basis des Nationalen Bildungspanels (NEPS) haben die Reform des Staatsangehörigkeitsgesetzes von 1999 evaluiert, mit der das sogenannte „Geburtsorts­prinzip“ ergänzend eingeführt wurde. Dies bedeutet: Kinder ausländischer Eltern, die ab dem 1. Januar 2000 in Deutschland geboren wurden und von denen mindestens ein Elternteil bereits mindestens acht Jahre lang rechtmäßig in Deutschland gelebt hat und ein unbefristetes Aufenthaltsrecht besitzt, erlangen automatisch bei Geburt die deutsche Staatsangehörigkeit.

„Sowohl Eltern als auch Kinder selbst erwarten sehr viel häufiger, dass das Kind bzw. es selbst die Schule mit dem Abitur abschließt“

Zur Messung eines möglichen kausalen Effektes des frühen Erwerbs der deutschen Staatsangehörigkeit auf den Bildungserfolg von Kindern vergleicht das BiB Kinder auf zwei verschiedenen Ebenen: Zum einen Kinder, die im Jahr vor der Reform geboren sind mit Kindern, die im Jahr nach der Reform geboren wurden. Zum anderen Kinder, deren Eltern die vorgeschriebene achtjährige Aufenthaltsbedingung erfüllen mit Kindern, deren Eltern diese Bedingung nicht erfüllen.

Die Ergebnisse des BiB belegen, dass sich der Erwerb der deutschen Staatsangehörigkeit von Kindern bei Geburt positiv auf die Wahrscheinlichkeit auswirkt, wonach das Abitur der gewünschte und als realistisch angesehene Schulabschluss des Kindes und der Eltern ist. „Sowohl Eltern als auch Kinder selbst erwarten sehr viel häufiger als diejenigen, die nicht von der Reform betroffen waren, dass das Kind bzw. es selbst die Schule mit dem Abitur abschließt“, erklärt Elena Ziege, Bildungsforscherin am BiB. Es sind 14 bzw. 16 Prozent mehr, die dies erwarten.

Mit der deutschen Staatsangehörigkeit steigt aber nicht nur die Erwartung, das Abitur erfolgreich abzuschließen – es nimmt auch die Wahrscheinlichkeit zu, dass das Kind nach der vierten Klasse tatsächlich ein Gymnasium besucht. Im Vergleich zu den Kindern, die nicht von der Reform betroffen waren, erhöht sich die Wahrscheinlichkeit von 46 auf 62 Prozent. Der Effekt, dass eher ein Gymnasium besucht wird, lässt sich über die gesamte Schulzeit beobachten.

Kinder, die die deutsche Staatsangehörigkeit durch Geburt erwerben konnten, blieben seltener sitzen

Andere wissenschaftliche Untersuchungen belegen ebenfalls die positive Wirkung des frühzeitigen Staatsangehörigkeitserwerbs auf Kinder mit Migrationshintergrund: Die deutsche Staatsangehörigkeit vergrößert demnach auch die Wahrscheinlichkeit eines Kitabesuchs. Zusätzlich verbessern sich ihre Deutschkenntnisse, das sozioemotionale Verhalten und die Schulleistungen. Darüber hinaus wiederholen Kinder, die nach der Staatsangehörigkeitsreform die deutsche Staatsangehörigkeit durch Geburt erwerben konnten, seltener eine Klasse.

Weitere Studienergebnisse zeigen auch, dass sich durch den frühen Erwerb der deutschen Staatsangehörigkeit der Kinder die soziale Interaktion der Eltern mit Deutschen erhöht. Darüber hinaus verbessern die Eltern ihre Deutschfähigkeiten und lesen häufiger deutsche Zeitungen, was sich wiederum positiv auf die Kinder auswirken kann. „In der empirischen Forschung gibt es zahlreiche Hinweise darauf, welche positiven Auswirkungen ein früherer Erwerb der deutschen Staatsangehörigkeit auf die Bildungschancen von Kindern und Jugendlichen in Deutschland haben könnte – auch das sollte bei der gegenwärtigen Diskussion nicht außer Acht gelassen werden“, so BiB-Direktorin C. Katharina Spieß. News4teachers

Flüchtlingskinder: Besuch einer „Willkommensklasse“ führt zu deutlich schlechteren Leistungen als die sofortige Integration

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Carsten60
1 Jahr zuvor

Was nützt die (doppelte) Staatsbürgerschaft, wenn ein gewisser Herr Erdogan seinen Leuten dringend nahelegt, keine Deutschen zu werden, sondern sich weiterhin als Türken zu fühlen? Die Grundeinstellung der Familien gegenüber der Schule ist in der Türkei nun mal gänzlich anders als in Deutschland, das beschreibt Prof. Toprak (selber aus der Türkei stammend) in einer langen Studie „Muslimische Kinder und Jugendliche in Deutschland“ von 2011. Darin steht auf S. 127 der Satz:
Die Umgangsformen, die gesamte Atmosphäre und die grundlegenden Logiken unterscheiden sich in Schule und Familie derart, dass sich viele Jugendliche in der Schule permanent unwohl fühlen. Daher streben sie danach, so schnell wie möglich die Schulzeit bzw. Lernphasen zu beenden.“
Gemeint ist die Schule in Deutschland, die nicht — wie die Familie — auf Kontrolle und Gehorsam aus ist, sondern auf Selbstdisziplin und Selbstmotivation (Zitate von Toprak).

Walter Hasenbrot
1 Jahr zuvor
Antwortet  Carsten60

Sie wissen selbst, dass Sie das Zitat aus dem Kontext gerissen haben, oder?

Geht es nicht wenigstens an Weihnachten ohne Rassismus?

Carsten60
1 Jahr zuvor
Antwortet  Walter Hasenbrot

Nein, das ist überhaupt nicht aus dem Zusammenhang gerissen. Siehe Kapitel 5 der von mir zitierten Studie. Findet man auf der Homepage der Konrad-Adenauer-Stiftung. Da steht auch:
„Das entscheidende Dilemma, dem sich jede systematische Förderung stellen muss,
hängt weniger mit den innerunterrichtlichen Lernprozessen im engeren Sinne zusammen, sondern eher mit den Widersprüchen zwischen der Funktionslogik der Schule und der Erziehungslogik der Familie.“
Und „Kontrolle und Gehorsam“ als Familienlogik steht auch ausdrücklich drin. Nur keine Naivität. Aber das bezieht sich auf konservative Familien, von denen es doch reichlich zu geben scheint. Aber unsere Bildungspolitiker nehmen sowas nicht zur Kenntnis, es stört die Idylle.

Hilfe
1 Jahr zuvor
Antwortet  Walter Hasenbrot

Geht es bei Carsten, Ron, Georg und Co leider nie.

Carsten60
1 Jahr zuvor
Antwortet  Walter Hasenbrot

Übrigens: als Lösung des Dilemmas wird in der von mir oben genannten Studie vorgeschlagen, die deutsche Schule solle sich doch den Erwartungen und Befindlichkeiten von dem „traditionellen muslimischen Arbeitermilieu“ mit seinem „eigensinnigen Bildungsbegriff“ (Seite 124) anpassen. Das ist kein Witz, das in Gänsefüßchen steht wirklich so da. Das ist fast schon ein „Rassismus andersherum“. Es geht letztlich um die „unpassende“, aber in unseren Schulen angestrebte Selbstständigkeit, Individualität, Kooperation statt blindem Gehorsam. Von dem letzteren hatten wir wohl in der Geschichte schon genug. Eine Einbürgerung ändert solche Traditionen leider nicht.
Interessant auch die originalen Statements auf Seite 116-117 von Jugendlichen, besonders im Hinblick auf die Gender-Unterschiede bei der Erziehung. Auch das ist ein wichtiger Punkt.
Wer darüber schimpfen will, möge bitte an Prof. Ahmet Toprak (FH Dortmund) schreiben, ich habe das nur zitiert.

Cuibono
1 Jahr zuvor
Antwortet  Carsten60

Kann ich so bestätigen. Als Gesamtelternvertreterin an einer Berliner Brennpunkt-GS wurde der Wunsch nach männlichen Lehrkräften, die bitte „streng“ sein sollten, von Migranten-Eltern häufiger an mich herangetragen.

Die Eltern erhofften sich bessere Schulleistungen für ihre Kinder, vor allem für die Jungen.

Wenn man sich die Erfolge der Friedrich -Bergius-Sekundarschule in Berlin anschaut, frage ich mich, ob dieser Ansatz nicht zu überdenken wäre.

Carsten60
1 Jahr zuvor
Antwortet  Cuibono

Das ist ein interessanter, aber kaum auflösbarer Konflikt: die liberale, tolerante und auf Freiwilligkeit ausgerichtete deutsche Schule versus konservativ-autoritäre Vorstellungen, die aus fernen Ländern stammen. Gerade der Leiter der Bergius-Schule in Berlin fiel ja bei den regierenden Genossen in Ungnade, weil dadurch der Glaube der Genossen erschüttert wurde.

Nebenbei: Die deutsche Bundesregierung wollte 1960 gar keine türkischen Gastarbeiter, und zwar wegen „kultureller Unterschiede“. Vielleicht hatte sie Recht. Aber die türkische Regierung (gerade durch einen Putsch an die Macht gekommen) hat dann Himmel und Hölle in Bewegung gesetzt, um dennoch Gastarbeiter zu schicken. Der Grund: ökonomische Vorteile für eben diese Regierung. Man könnte formulieren: „Man wollte Arbeiter schicken und für die marode türkische Volkswirtschaft ausbeuten, und es sind Menschen gekommen.“ Heute gibt man natürlich den Deutschen die Schuld, wie immer.

Migrationshintergründiger
1 Jahr zuvor
Antwortet  Carsten60

Man wollte Arbeiter, es kamen Menschen.
Und es gab auch Gastarbeiter aus anderen Ländern.
Man kann nicht leugnen, dass von deutscher Seite auch Fehler bei der Integration gemacht wurden.
Wenn man HIER geboren HIER sozialisiert ist und sich heimisch fühlt, dann aber als Jugendlicher (EU-Bürger) eine Aufenthaltserlaubnis beantragen soll (die eh zusteht) und gefragt wird „wie lange wollen sie hier bleiben“, dann hat das einen seltsamen Beigeschmack. Wie soll man sich bitteschön bei einer solch unverständlichen Frage fühlen, die sich einem als HIER geborener überhaupt nicht stellt??
Wenn ein Münchner nach Hamburg zieht, wird er (oder seine in Hamburg geborenen Kinder) das auch gefragt? Ich meine, Bayern definieren sich ja auch nicht als Deutsche… und genießen sogar das Recht auf Freizügigkeit in Deutschland!

Ron
1 Jahr zuvor
Antwortet  Carsten60

Eine doppelte Staatsbürgerschaft erschwert eine Integration, da sie keinen Integrationsdruck aufbaut. Ich wäre auch an einer zweiten Staatsbürgerschaft interessiert – wäre dann so ein Mitnahmeeffekt. Wenn ich richtig informiert bin, erlaubt dies der deutsche Staat seinen eigenen Bürgern aber nicht.

Streamer01
1 Jahr zuvor
Antwortet  Ron

Das stimmt. Sie dürfen die ausländische Staatsbürgerschaft nur dann annehmen, wenn es ihnen der deutsche Staat über eine Beibehaltungsgenehmigung erlaubt (Sie müssen sich rechtfertigen und der Staat erlaubt es Ihnen oder eben nicht). Nehmen Sie die zweite Staatsbürgerschaft an, ohne den deutschen Staat um Erlaubnis gefragt zu haben, dann verlieren Sie automatisch(!) die deutsche Staatsbürgerschaft.

Es ist tatsächlich für Ausländer leichter die deutsche Staatsbürgerschaft zu bekommen als als Deutscher eine zweite Staatsbürgerschaft anzunehmen (und das vom deutschen Staat aus).

Das ist sogar ein relativ neues Gesetz (seit 2000). Man kann sich überlegen, warum das so ist… Meine Vermutung ist, dass man so den Notwehrbraindrain erschweren möchte.

Monika, BY
1 Jahr zuvor
Antwortet  Carsten60

„keine Deutschen zu werden, sondern sich weiterhin als Türken zu fühlen?“

Entschuldigen Sie bitte. Was hat ein Türke zu sein, mit der Bildung und sich als ein Deutsche zu fühlen? In welchem Jahr leben wir noch mal? Und das wird an der Schule propagiert? Dann meine Herrschaft, wundert euch nicht.
 
Ich bin Kroatin und eine Deutsche und ich bin Stolz vor allem an dass, dass ich ein Mensch bin und so erziehe ich auch meine Kinder.

Carsten60
1 Jahr zuvor
Antwortet  Monika, BY

Der Spruch von Erdogan ist doch bekannt, er verbreitet solche Parolen. Schimpfen Sie mit ihm, nicht mit mir. Ich habe ansonsten doch nur zitiert, was ein türkisch-stämmiger Wissenschaftler geschrieben hat. Lesen Sie doch die von mir zitierte Studie nach. Er meint allerdings Türken und Araber in einem, und sein Ko-Autor hat syrische Wurzeln. Kroaten sind keine Türken, aber Schule in der Türkei und Schule in Deutschland sind offenbar sehr verschieden, auch die Einstellungen dazu. Mit naiven Vorstellungen kommt man da nicht weiter, genau das ist ja der Fehler unserer Schulpolitiker.

Monika, BY
1 Jahr zuvor
Antwortet  Carsten60

Ja, diesen Türken und allgemeine, alle diese Ausländer soll man schnellst möglichst aus Deutschland rausbekommen, damit Deutschland endlich aufatmen kann oder?
 
Nut habt ihr nicht etwas vergessen? Deutschland ist keine einsame Insel und diese unsere kleine arme Erde ist schon sowieso mit den Ressourcen am Ende. Aber man will „pur“ sein oder? Aber wie? Wenn genetisch alle von denselben Affen abstammen.

Carsten60
1 Jahr zuvor
Antwortet  Monika, BY

Gerade weil Deutschland keine Insel ist, gibt es ständig Auseinandersetzungen mit reaktionären Vorstellungen von Kindern, Schule und Familie, die aus fernen Ländern zugewandert sind. Schauen Sie in die von mir zitierte Studie, besonders auch S. 116-117. Da werden die Probleme aus erster Hand geschildert, die türkische Jugendliche in unseren Schulen haben. Sollen wir vielleicht reaktionäre Vorstellungen zu patriarchalischer Familienführung und zu krass unterschiedlicher Erziehung von Jungen und Mädchen übernehmen? Die hatten wir doch gerade mühsam überwunden.

vhh
1 Jahr zuvor

Kausalität und Korrelation sind zwei verschiedene Dinge. Die Überschrift ist jedenfalls absurd und irreführend, die Staatsbürgerschaft selbst ändert sicherlich wenig, allenfalls mit ihr korrelierende Faktoren.
Da fehlt z.B. der Vergleich mit nichtdeutschen Kindern, die ebenfalls frühzeitig eine Kita besuchen. Gibt es evt auch dann ‚mehr soziale Interaktion der Eltern mit Deutschen‘? Die Zusatzbedingung „Elternteil 8 Jahre in D und unbefristetes (!) Aufenthaltsrecht“ bedeutet häufig, dass die Eltern ihren Lebensmittelpunkt und ihre Zukunft in Deutschland sehen, nicht ganz unwichtig für Bildungsweg und soziale Integration. Das liest sich wie noch eine oberflächliche Analyse von vorhandenen Daten, noch ein Paper, noch eine Pressemeldung.

Ron
1 Jahr zuvor
Antwortet  vhh

Haltung statt Wissenschaft – jetzt auch bei den Forschendenden. Die Erde ist eben doch eine Scheibe, wenn es dafür Forschungsgelder gibt.

Knurz
1 Jahr zuvor
Antwortet  Ron

Es kann nicht sein, was nicht sein darf.

Dass die Staatsbürgerschaft Menschen eine dauerhafte Perspektive schafft, die sonst praktisch auf gepackten Koffern sitzen, und dass diese Menschen deshalb die Integration ihrer Kinder ins deutsche Bildungssystem vorantreiben, ist selbstverständlich eine naheliegende Korrelation.

Carsten60
1 Jahr zuvor
Antwortet  Knurz

Aber auch von den Araber-Clans wurden viele eingebürgert. Und die Integration?

Geht's noch
1 Jahr zuvor
Antwortet  Carsten60

Und das soll jetzt ein Argument für was bitte sein Carsten? Widerlich!

Carsten60
1 Jahr zuvor
Antwortet  Carsten60

Das soll ein Argument sein, dass die deutsche Staatsbürgerschaft keineswegs verhindert, dass Parallelgesellschaften wie bei den Araber-Clans weiter bestehen ohne auch nur einen Hauch von wirklicher Integration. Diese Leute nutzen dann ihre Staatsbürgerschaft eben entsprechend aus, z.B. kann man sie trotz langer Vorstrafenliste nicht mehr ausweisen. Einfach im Internet recherchieren mit der Digitalkompetenz! 🙂

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Carsten60

Auch Deutsche mit langem Vorstrafenregister können wir nicht ausweisen – die will niemand haben.

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Carsten60

Nun, wir haben auch Parallelgesellschaften (s. weiter unten: Carsten60) innerhalb Ihrer so hochgeschätzten Deutschen-Clans, die ich mal vorzugsweise als Bildungsemigrantys bezeichnen möchte. Da ist kein Wille zur Integration in eine Lernkultur…..

Die 1%-Kiddys sind ohnehin außen vor. Nicht nur in Deutschland.

Sonst wäre es um die Bildung hier in Deutschland ganz sicher anders bestellt…

Und – nicht alle Menschen sind gleich. Die einen integrieren sich, die anderen können das vielleicht nicht, weil sie in die Heimat zurück möchten oder diese zumindest stark vermissen – trotz allem.

Auch die Südsee ist auf Dauer nicht für jeden geeignet – mir würden meine Freunde und Bekannte und die Familie fehlen. Trotz der Schönheit, des Nichtstuns, ….. und des Strandes vor der Haustür (ich gebe zu, das ist mächtig übertrieben).

Migrationshintergründiger
1 Jahr zuvor
Antwortet  Riesenzwerg

Es soll auch Ausländer geben, die hier geboren und aufgewachsen sind, hier sozialisiert sind und sich hier heimisch fühlen. Und sogar auf Deutsch denken…für die sich die Überlegung, ob sie sich hier nun integriert haben (oder wie lange sie hier bleiben wollen) überhaupt gar nicht stellt und eine solche Frage als absurd empfinden.

Carsten60
1 Jahr zuvor
Antwortet  Riesenzwerg

Sie möchten wohl sagen: alle Leute aus aller Welt haben das Recht, nach Deutschland einzuwandern und auch die deutsche Staatsbürgerschaft zu bekommen (davon handelt der Artikel), aber manche können oder wollen sich halt nicht integrieren. Und dann müssen wir ihnen ALLES nachsehen.
In welchem anderen Land der Erde ist das auch so?
Ansonsten klopfen Sie nur flotte Sprüche ohne Inhalt.

Geht's noch?
1 Jahr zuvor
Antwortet  Carsten60

Wer behauptet das denn wo?
Wo ist das denn überhaupt so?
Was sollen diese wirren Vergleiche hier schon wieder? Wieso werden hier schon wieder Menschen aufgrund ihrer Herkunft vorverurteilt?

vhh
1 Jahr zuvor
Antwortet  Knurz

Begründet die Staatsbürgerschaft, die de facto (dauerhafter Aufenthalt) auf dem Integrationswunsch der Eltern beruht die gefundene Korrelation oder eher diese Einstellung der Eltern? „…unbefristetes Aufenthaltsrecht…“ der Eltern bedeutet dauerhafte Perspektive, auch für die Kinder, auch ohne Staatsbürgerschaft mit der Geburt. Ein echter Nebenschauplatz, Bestätigung für ein Gesetz, das ein nicht vorhandenes Problem beseitigt. Den wirklich prekären Fällen, Kettenduldung ohne Arbeitsgenehmigung, bringt dieses Gesetz überhaupt nichts.
@Carsten60: Wenn sie nicht nur andeuten würden, könnte man auch antworten.

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Knurz

So sehe ich das auch. Es gibt das verbriefte Gefühl der Zugehörigkeit. Es „lohnt“ sich, hier zu lernen, hier heimatlich zu werden. Weil man eben nicht auf gepackten Koffern sitzt und an die Ausreise oder Schlimmeres denkt.

Die Menschen kommen endlich zur Ruhe.

Ich finde das ganz normal und selbstverständlich – und menschlich und gut.

Ron
1 Jahr zuvor

Ich frage mich, wie betriebsblind darf man als Forscher heutzutage sein? Die errechneten Kausalitäten ergeben sich wohl kaum aufgrund einer abstrakten Staatsbürgerschaft, sondern vielmehr daraus, dass beschriebene Eltern bereits länger in Deutschland leben, dadurch integrierter sind und diese Erfahrung (nennt man heute wohl Kompetenz) ihren Kindern mit auf den Weg geben können. Das erleichtert natürlich Bildungserfolg.

FL62
1 Jahr zuvor
Antwortet  Ron

In der Pressemitteilung werden die Namen Elena Ziege und Katharina Spieß genannt. Es muss also Forscherinnen heißen.

Carsten60
1 Jahr zuvor
Antwortet  FL62

Zu Frau Spieß weiß Wikipedia:
„In der Debatte um einen Ausbau der Kleinkinderbetreuung wies Spieß in dieser Debatte maßgeblich auf den volkswirtschaftlichen Nutzen eines solchen Ausbaus hin und plädierte für eine nachfrageorientierte Finanzierung von Kindertageseinrichtungen.“
Das klingt doch so richtig emanzipatorisch und an den Bedürfnissen der Menschen (besonders der Kinder) orientiert, gell? 🙂

Knurz
1 Jahr zuvor
Antwortet  Ron

Was ist denn an der deutschen Staatsbürgerschaft abstrakt, wenn einer Familie ohne diese ständig die Ausweisung droht?

Sie sollten (sinnerfassend) lesen, was Sie kritisieren: Verglichen wurden Menschen mit vergleichbarer Aufenthaltsdauer vor und nach der Reform – mit den beschriebenen Ergebnissen. Damit scheidet die Aufenthaltsdauer als entscheidender Faktor aus.

Carsten60
1 Jahr zuvor
Antwortet  Knurz

Wie kommen Sie darauf, dass ständig die Ausweisung droht, wenn jemand nicht die deutsche Staatsbürgerschaft hat? Es gibt eine legale dauerhafte Aufenthaltserlaubnis auch ohne deutsche Staatsbürgerschaft. Aber nicht jeder Ausländer hat die.

Hilfe
1 Jahr zuvor
Antwortet  Knurz

Komm dem Ron doch nicht mit Fakten. Er liest immer nur, was er lesen will und sondert daraufhin immer die gleichen kruden Thesen hier ab. Was nicht sein darf, gibt es auch nicht. So einfach kann die Welt sein.

Carsten60
1 Jahr zuvor
Antwortet  Hilfe

Fakt ist ja wohl: Alle EU-Ausländer leben hier legal auch ohne Einbürgerung. Und das werden ja immer mehr: Kroatien, Serbien, Bosnien, Albanien, Kosovo, Nord-Mazedonien, demnächst vielleicht auch Ukraine …

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Carsten60

Und es wäre richtig schön, wenn diese Menschen es schaffen, hier die Ausbildungsplätze auszufüllen, die immer noch nicht besetzt werden …. können.

Und den Fachkräftemangel beheben.

Ja, Ja und Ja!

Das wäre schön! Gerade bei der Vorstellung der Clans, die alle straffällig werden, ist es doch sinnvoll, Perspektiven zu bieten und zu nutzen.

Und JA, die deutsche Staatsbürgerschaft hilft dabei – sie gibt Sicherheit. Das ist ein psychologischer Effekt.

Carsten60
1 Jahr zuvor
Antwortet  Riesenzwerg

Bis jetzt sind das aber Wunschvorstellungen. Seit wann gibt’s denn die EU-Freizügigkeit? Doch schon eine ganze Weile. Und warum trotzdem Mangel an Fachkräften?

Streamer01
1 Jahr zuvor
Antwortet  Knurz

„Was ist denn an der deutschen Staatsbürgerschaft abstrakt, wenn einer Familie ohne diese ständig die Ausweisung droht?“

In Deutschland droht ihnen nicht einmal dann Ausweisung, wenn sie schwerste Straftaten in Serie begehen.

Geht's noch?
1 Jahr zuvor
Antwortet  Streamer01

Das sind krude Thesen aus der blaubraunen Ecke.

Georg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Geht's noch?

Stimmt. Bei leichten oder keinen Vergehen ist man leichter weg.

447
1 Jahr zuvor
Antwortet  Ron

Ist doch offensichtlich: Politikbegleitende Forschung, jetzt steht halt das Legitimieren der kommenden (weiteren) Passvergabe an, indem entsprechend Zusammenhänge geframt werden.

Kann man zur Kenntnis nehmen, ist mittlerweile eh egal. Aus meiner subjektiven Sicht macht das auch keinen Unterschied mehr und ändert auch nichts relevantes im Schulalltag.

Die Vorstellung, dass Jugendliche ihr Verhalten substantiell aufgrund eines abstrakten „Berechtigungsscheins“ ändern würden ist natürlich Unfug – das machen selbst Erwachsene kaum – passt aber zur aktuellen Lage.

Last edited 1 Jahr zuvor by 447
Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  447

KINDER, nicht Jugendliche! Und ich glaube fest, dass das tatsächlich einen Einfluss auf die Familie hat.

Kann aber auch leicht negativ werden – drei Kinder mit Migrationshintergrund und anderer Staatsangehörigkeit – die „neuen“ Kinder alle mit deutschem Pass.

Auch das macht was mit den Familienmitgliedern… Kann zu einer Spaltung innerhalb der Familie führen.

Monika, BY
1 Jahr zuvor

Hm, vielleicht, weiß ich nicht genau. Aber was ich bestimmt weiß, Bildung ist Lebensweiße und kein Kurz-tripp.

Carlson
1 Jahr zuvor

Völliger Unsinn, in Kanada oder den USA haben Kinder die zum Beispiel aus Indien oder Nigeria mit ihren Eltern eingewandert sind und bei denen KEINER in der Familie die Staatsbürgerschaft des Einwandererlandes besitzt, mit den Chinesischen Kindern zusammen die besten Schulleistungen, besser als die der Menschen mit kanadischer oder us-amerikanischer Staaabürgerschaft!

447
1 Jahr zuvor
Antwortet  Carlson

Darum werden ja als „Asian Heritage“ in den USA definierte Menschen auch z.B. bei Universitätseinschreibungen, Bewerbungen usw. mittlerweile zu ihren Ungunsten quotiert. So hatten die sich die Gleichheit und „Antidiskriminierung“ wohl nicht vorgestellt. 😉 Tja, immer vorsichtig sein was man sich wünscht, es könnte in Erfüllung gehen.

Denn da in den USA (wie bei uns auch) „Buntheit“ und „Vielfalt“ ein Wert an sich ist, muss man in die „rechte“ Wirklichkeit eben (((steuernd))) eingreifen.
Die USA haben auch ihren „Elefanten im Raum“, über den keiner sprechen darf – da brauchen „wir“ uns also gar nicht drüber zu erheben.

Unser Elefant ist nur scheinbar ein anderer.

Dass Asiaten oder Chinesen oder auch bestimmte andere Gruppen oft im Schnitt bessere Leistungen im Schulsystem erbringen könnte an etwas so unfassbar einfachem liegen, dass man es kaum aussprechen darf…wir wollen die Redaktion und die Leserschaft ja Mal nicht zu sehr zum nachdenken anregen…

Carsten60
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Das ist schon richtig, aber es gilt auch für das, was die GEW und die parteinahen Stiftungen sagen.
Das mit dem „zu Ungunsten der asiatischen Zuwanderer“ in USA habe ich auch aus kompetenter Feder gelesen. Es scheint zu stimmen. Die Anti-Rassisten verstricken sich in Widersprüche, wenn sie erklären müssen, warum die Asiaten plötzlich gegenüber den Schwarzen (die in USA ja gar keine kürzlichen Zuwanderer sind, sondern Einheimische) benachteiligt werden sollen. Gibt es schon eine „Angst vor der chinesischen Übermacht“ ? So ganz abwegig wäre das ja nicht. 🙂

447
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Sicherlich ein interessantes Metathema. Andersrum könnte allerdings auch ein Schuh draus werden: Es ist mittlerweile zum gesellschaftspolischen Klischee geworden, dass eigentlich völlig offensichtliche Ding so gar garstig megaextremkomplexe Ursachen hätten…so auch im gegebenen Fall. „Bildungsforschungsergebnisse“, sozusagen. Natürlich nicht immer – wie immer.

Schattenläufer
1 Jahr zuvor

Mal wieder Wasser auf die Mühlen unserer rechten Sturmtruppen.

Der Fehler im Artikel ist aber auch zu auffällig.

Wie sollte die deutsche Staatsbürgerschaft alleine eine bessere schulische Leistung bewirken???

Der beschriebene Effekt ist nur das Ergebnis von zwei parallel laufenden Sachverhalten.

Zuwanderer die eine deutsche Staatsbürgerschaft beantragen, sind wahrscheinlich auch besser in die deutsche Gesellschaft integriert als Zuwandererfamilien die die nicht wollen.

Die bessere Integration geht oft auch mit der Erkenntnis einher, dass Bildung in einem Land wie Deutschland wichtig ist (hoffentlich erkennt dies auch die KMK irgendwann). Schlechter integrierte Zuwanderer sind leider auch oft eher bildungsfern.

Die Erkenntnis sollte also nicht lauten Zuwanderer mit deutscher Staatsbürgerschaft sind auch in der Schule besser, sondern Personen die die Bedeutung von Bildung für ihrer Kinder erkannt haben wirken auch in der Erziehung positiv auf ihre Kinder ein und halten diese an sich in der Schule anzustrengen.

447
1 Jahr zuvor
Antwortet  Schattenläufer

Als ob es ernsthaft in relevanter Anzahl „rechte Lehrer“ gäbe. Die 1950er sind lange, lange vorbei. Und die Generation der 68er bzw. ihre geistigen Nachfolger bestimmen das gesellschaftspolitische und insbesondere schulpolitische Klima.

Wo das deutsche Schulsystem vorher ein Übermaß an Autorität und Selektion hatte, hat es „jetzt“ (allerspätestens seit der „Kompetenzwende“ und über 50% Abiturquote) eben den umgekehrten blinden Fleck. Und der wird genau so durchgestiefelt bis es irgendwann absolut nicht mehr geht.

Mittelwege, Abwägen, Pragmatismus…das läuft bei „uns“ nicht. Scheint so ein Alman-Ding zu sein. 🙂

Carsten60
1 Jahr zuvor
Antwortet  Schattenläufer

Sie vergessen zu sagen: „Personen, die die Bedeutung von Bildung für ihre Kinder erkannt haben, beantragen und bekommen öfter die deutsche Staatsbürgerschaft.“ Und auch das könnte die Korrelation erklären. Ich widerspreche da auch nicht. Es macht durchaus Sinn, die Staatsbürgerschaft nicht „mit der Gießkanne zu verschenken“.
Wie machen das eigentlich die klassische Einwanderungsländer? In USA kann man zeitlebens eine „Greencard“ haben und dort arbeiten, ohne je US-Bürger zu werden. Kinder, die im Lande geboren werden, bekommen allerdings automatisch die US-Staatsbürgerschaft. Die können dann auch Präsident werden, Zuwanderer nicht. 🙂
Es ist so seltsam: Deutschland ist nun ein Einwanderungsland (viele sagen das), aber die Spielregeln aus USA, Kanada, Australien, die will man partout nicht haben. vielmehr darf im Prinzip jeder kommen; auch diejenigen, die eigentlich nicht bleiben dürften, bekommen eine Duldung usw.
Man kann alles machen, gewiss, aber man muss die Folgen bedenken.

Chris
1 Jahr zuvor

Das frühe Erlangen der deutschen Staatsbürgerschaft mag hilfreich sein. Dies setzt meiner Meinung nach jedoch zwingend voraus, daß die alte Staatsbürgerschaft aufgegeben werden muß, um den notwendigen Integrationsdruck aufzubauen und um zu verhindern das ausländische Politiker wie z.B. Herr Erdogan am Ende in die deutsche Innenpolitik hinein regieren.

Zudem würde es auch die Ressentiments der hiesigen Bevölkerung abmildern, fühlen sich viele doch durch die doppelte Staatsbürgerschaft der Zugewanderten übervorteilt.
Ich hätte auch gern zusätzlich noch den australischen Paß.

Georg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Chris

Ich habe Zweifel, dass die Ressentiments durch Verschenken des deutschen Passes abgebaut werden, eher im Gegenteil, weil man die völlig inkompatiblen Menschen auf diese Weise nicht mehr los wird.

Migrationshintergründiger
1 Jahr zuvor
Antwortet  Georg

Soso. Menschen, die hier leben, die deutsche Staatsangehörigkeit konsequenterweise zu verleihen, ist also ein „Verschenken des deutschen Passes“…
Komischerweise war man beim „Verschenken“ des deutschen Passes an Leuten, deren Vorvorvorvorvorvorfahren mal einen deutschen Schäferhund hatten nicht so geizig, obwohl sich so manche als „inkompatibel“ erweisen. Und auch noch von den Blaubraunen in einer nicht (!)-deutschen Sprache bei der Wahl beworben werden…

während viele hier (!) geborene „Migrationshintergründige“, die „kompatibler“ sind, wie Fremde mit unnötigen Hürden behandelt werden. Muss das sein? Wer wird denn da „übervorteilt“?

Georg
1 Jahr zuvor

Absatz 1: Ja, wenn es ein reiner Mitnahmeeffekt ist. Ich persönlich könnte problemlos Deutscher werden, möchte es aber nicht, weil ich abgesehen vom Wahlrecht nichts davon habe.

Absatz 2: Habe ich damals auch sehr kritisch gesehen.

Absatz 3: Habe ich zum Teil selbst so erlebt. Hartz IV scheint man als Neuzugezogener ohne Kompatibilitäts-, Identitäts- und Altersprüfung viel einfacher zu kriegen als als hier geborener Migrationshintergründiger.

Migrationshintergründiger
1 Jahr zuvor
Antwortet  Georg

Wenn Menschen, die hier geboren sind und in 2., 3., oder gar in 4 Generation noch die deutsche Staatsangehörigkeit beantragen müssen, anstatt das sie wie in anderen Ländern auch einfach zugestanden wird, dann ist das sicher kein Mitnahmeeffekt, sondern ein Zeichen von fehlender Anerkennung der Lebensrealität.
Eigentlich sollte das System nationaler Staatsangehörigkeiten nach 30 Jahren EU überholt sein. Ein „Pass“ ist doch innerhalb der EU auch längst passé.
Wenn dann aber hier geborene Menschen mit bürokratischen Hürden im Alltag konfrontiert werden (z.B. Ausweispflicht und Altersnachweis bei der Post, was nicht mehr visuell, sondern elektronisch erfasst wird und manche Ausweise nicht erkennt), dann ist das ganze absurd.
Noch mehr Absurditäten gefällig? Wenn Kinder in Binationalen Ehen unterschiedliche Staatsangehörigkeiten haben, obwohl alle hier geboren sind, und die einen von Geburt an die deutsche Staatsangehörigkeit haben, und die anderen sie aber beantragen müssen (was übrigens auch kostet) und dann wie Fremde behandelt werden.

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Georg

AUTSCH –

  • was machen wir mit den völlig inkompatiblen Menschen, die hier in der hundertsten Generation geboren werden?
  • und unsere Schulen lernunwillig und bildungsfern besuchen?

Abschieben geht ja nicht. ….

Und wer ist denn eigentlich kompatibel (wozu?) bzw. inkopatibel (wozu?) ?

Fragen über Fragen.

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Chris

Druck gleich Zwang – na, das hören Ron und Co. aber gar nicht gerne.

Verbot der zweiten – alten – Staatsbürgerschaft – auch nicht.

Wo bleibt die Forderung nach Freiheit – Selbstbestimmung? (Ich frage hier aus Interesse, da in einer anderen Diskussion hier bei n4t ein grooooßes Streitthema war bzw. ist….:) )