Studie: Weniger psychische Erkrankungen von Schülern in der Pandemie als gedacht

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DRESDEN. Psychische Probleme bei Schülern haben durch die Corona-Pandemie zugenommen. Allerdings weniger als erwartet. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie, die das sächsische Sozialministerium in Auftrag gegeben hat. Doch es gibt Unterschiede bei Mädchen und Jungen.

Viele Teenager leiden unter psychischen Belastungen – aber… (Symbolfoto). Foto: Shutterstock

Eine Studie hat ergeben, dass sich der Anteil psychisch kranker Kinder und Jugendlicher in Sachsen während der Corona-Pandemie nicht signifikant erhöht hat. Allerdings fällt die Entwicklung bei Mädchen und Jungen unterschiedlich aus. Die vom sächsischen Sozialministerium in Auftrag gegebene Studie wurde am Dienstag in Dresden veröffentlicht, sie war Ende 2021 in Auftrag gegeben worden.

Die Studie konzentrierte sich auf psychisch kranke Kinder und Jugendliche von 10 bis 16 Jahren, die behandelt wurden. Ausgewertet wurden anonymisierte Diagnosen, die zwischen Anfang 2018 und Ende 2021 bei den gesetzlichen Krankenkassen in Sachsen eingereicht wurden. Zudem wurden Experteninterviews durchgeführt und bewertet.

Laut Studie stieg die Inzidenz, also die Zahl von Neu-Erkrankten, bei Mädchen in den Quartalen nach Pandemiebeginn von durchschnittlich 3,1 Prozent auf 3,3 Prozent an. Dies entspreche einem Anstieg um 7 Prozent bei Mädchen mit einer psychischen Erkrankung. Besonders auffällig war die Altersgruppe der 15- bis 16-Jährigen, bei denen die Zahl von Neuerkrankungen psychischer Natur um 9 Prozent stieg. Bei Jungen hingegen fiel die Inzidenz nach Pandemiebeginn von 2,9 Prozent auf 2,8 Prozent.

Bei genauerer Betrachtung konnte festgestellt werden, dass es zudem zu einer Verschiebung von Diagnosen bei Depressionen, Angststörungen und Essstörungen kam – vor allem bei Mädchen. Bei Jungen gab es laut der Studie keine signifikanten Veränderungen.

Vor Beginn der Pandemie lag die Prävalenz der depressiven Episode bei Mädchen bei 1,0 Prozent. Nach Beginn der Pandemie soll sie auf durchschnittlich 1,2 Prozent gestiegen sein. In absoluten Zahlen entspreche dies etwa 230 zusätzliche Mädchen mit der Diagnose. Bei Essstörungen waren es etwa 130 zusätzliche Mädchen.

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«Die Studie wirft ein Licht auf die erkrankten Kinder. Und diese müssen wir besonders in den Fokus nehmen. Kein Kind darf vergessen werden»

Bei anderen psychischen Erkrankungen gab es einen Rückgang, beispielsweise bei hyperkinetischen Störungen – dazu zählen unter anderem Aufmerksamkeitsstörungen. Der Studie zufolge betraf dies vor allem Jungen im Alter zwischen 10 bis 11 Jahren. Demnach wurde vor der Pandemie bei 7,6 Prozent aller Jungen eine hyperkinetische Störung diagnostiziert. Während der Pandemie lag der Wert bei 6,9 Prozent. Da derartige Erkrankungen häufig im Schulkontext erkannt und diagnostiziert werden, gehen die Experten davon aus, dass der Rückgang auf die Schulschließungen beziehungsweise den Wechselunterricht zurückzuführen ist.

«Die Studie wirft ein Licht auf die erkrankten Kinder. Und diese müssen wir besonders in den Fokus nehmen. Kein Kind darf vergessen werden», sagte Gesundheitsministerin Petra Köpping (SPD). Hinter jeder Zahl, jeder Diagnose, stecke eine Schicksal, eine betroffene Familie, eine betroffene Schulklasse. Corona habe ohne Frage Kindern und Jugendlichen viel abverlangt.

Ungeachtet der Studienergebnisse räumte Sachsen Kultusminister Christian Piwarz (CDU) Fehler während der Pandemie ein – meinte damit aber keineswegs den fehlenden Infektionssschutz in den Bildungseinrichtungen (der etwa durch Wechselunterricht oder Luftfilter möglich gewesen wäre, wie Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach unlängst noch betont hatte – News4teachers berichtete).

Im Gegenteil. «Kinder und Jugendliche wurden zu lange in ihrer persönlichen und schulischen Entwicklung zum Schutz der Alten und vulnerablen Gruppen eingeschränkt. Das bedaure ich sehr», sagte Piwarz. Die Schließungen von Kitas und Schulen habe Folgen für die seelische Gesundheit der Kinder und Jugendlichen nach sich gezogen, die gravierender als die entstandenen Bildungslücken seien.

Piwarz verwies darauf, dass präventive Maßnahmen an den Schulen ausgebaut werden, um die Früherkennung von psychischen Problemlagen bei Schülern und das allgemeine Bewusstsein für die psychische Gesundheit zu stärken. So soll beispielsweise die Zahl der Schulpsychologen von derzeit 58 auf 109 fast verdoppelt werden.

Über die direkten Folgen der Pandemie sprach er nicht: Sachsen war das Bundesland, das die Schulen am längsten in der Hochphase der Pandemie ohne wirksamen Schutz offenhielt und etwa in Grundschulen auf die Maskenpflicht verzichtete – Sachsen ist das Bundesland, das laut Robert-Koch-Institut mit Abstand die meisten Corona-Toten pro 100.000 Einwohner verzeichnet: nämlich 419. Zum Vergleich: In Schleswig-Holstein liegt die Zahl bei 119. News4teachers / mit Material der dpa

Psychologen und Ärzte schlagen Alarm: Präsenzunterricht um jeden Preis belastet Kinder massiv

 

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Alx
1 Jahr zuvor

Ich glaube, dass Familien durch Home Office und Homeschooling deutlich mehr Zeit miteinander verbracht haben als üblich.

Es ist ungleich schwieriger, psychische Probleme zu verbergen, wenn man pausenlos unter Beobachtung ist.

Vielleicht ist es für die betroffenen Kinder ein Segen, dass Mama und Papa endlich aufgefallen ist, dass sie ihr Essen immer heimlich verschwinden lassen oder dass das fröhliche Gesicht beim Frühstück und Abendessen nur eine Maske war?

Die spannende Frage ist:
Wenn sich in einigen Jahren herausstellen sollte, dass die Selbstmordrate der betroffenen Alterskohorte signifikant geringer wäre, hätte das dann irgendeine Auswirkung auf unsere Arbeits- und Betreuungsgestaltung?

Gelbe Tulpe
1 Jahr zuvor

Viele Schüler haben ja vom Lockdown profitiert. Im Online-Unterricht konnten sie länger schlafen und bei weniger wichtigem Unterricht für andere Fächer lernen oder private Sachen lesen, ohne dass es den Lehrern so aufgefallen ist wie in einem Klassenraum. Von daher sind die Befunde nicht so überraschend.

Fakten sind Hate
1 Jahr zuvor

„Weniger psychische Erkrankungen von Schülern in der Pandemie als gedacht“

Für diese Aussage wurde ich hier von einer nicht ganz so hellen Leserin kritisiert. Eine Pauschalisierung sei diese Behauptung.
Liebe Leserin, ich ergänze obige Aussage nochmals um den folgenden Punkt: Die meisten psychischen Störungen lassen sich in auf die psychischen Probleme der Erwachsenen zurückführen.

Kritischer Dad*NRW
1 Jahr zuvor
Antwortet  Fakten sind Hate

@Fakten sind Hate: „…von einer nicht ganz so hellen Leserin…“

Bekomme ich solche Äußerung(en aus Zitat unten), scheint ein eigenes (psychisches?) Problem vorrangig mit Eltern oder Kind(ern) nicht völlig abwegig und durchaus bedenklich.

Zumindest mit dem gewissem Ruhm hatten Sie sich vorgestern als geldgeiler gut verdienender kinderloser Lehrer ja auch nicht bekleckert:

„Nicht nur Studenten warten. Ungerechtfertigt warten auch gut verdienende kinderlose Lehrer auf ihr Geld.
Letztes Jahr machte der Unterschied „mit Kinder/ohne Kinder“ zusätzlich 10000Euro netto aus.“

Warum bloß bleiben Sie den Nachweis Ihrer Phantasiesumme von 10.000 € netto 2022 mehr mit Kind schuldig?

Last edited 1 Jahr zuvor by Kritischer Dad*NRW
447
1 Jahr zuvor

Glaube ich kein Wort von. Natürlich wird das von Staatsnähe-Stellen „rausgefunden“ – alleine wie viele SuS ich persönlich kenne, die seitdem in Therapie sind (ambulant, einige wenige auch stationär)…es ging halt voll in die Hose: Einerseits zahlreiche „Abchiller“ und Durchgewunkene, die wir jetzt wieder fit machen sollen (also ohne jede Extrastunde dazu und auch ohne Druckmittel bei gleichzeitiger voller Aufnahme der üblichen, unterrichtsfernen Spaßprogramme) – andererseits eine Minderheit von SuS, die einem nur noch leid tun können.

Alex
1 Jahr zuvor
Antwortet  447

Unfug, den „Staatsnähe-Stellen“ könnte es doch nur recht sein, rauszufinden, dass es massive Zuwächse gegeben habe. Damit wäre nämlich DU für seeehr lange Zeit vollkommen ausgeschlossen.

447
1 Jahr zuvor
Antwortet  Alex

Hmmh, interessanter Gedanke.

Walter Hasenbrot
1 Jahr zuvor
Antwortet  447

Was sind denn „Staatsnähe-Stellen“? Und was sollte daran schlecht sein, staatsnah zu sein?

Schulen sind auch staatsnah. Und Lehrer und Lehrerinnen selbstverständlich auch.

Sie sind als Beschäftigte(r) im Gesundheitswesen ( Zumindest glaube ich das Ihrem Kommentar entnehmen zu können.) auch staatsnah.

Heißt das also nach Ihrer Auffassung, dass man Ihnen auch kein Wort glauben sollte? ( Den Lehrern sowieso nicht.)

447
1 Jahr zuvor
Antwortet  Walter Hasenbrot

Im Zusammenhang mit den Bewertungen von Lockdownfolgen für Kinder und Jugendliche glaube ich recht wenig. Joah.

gehtsnoch
1 Jahr zuvor
Antwortet  447

Es ging da nicht um Ihren Glauben, sondern es wurde eine konkrete Frage gestellt, die unbeantwortet verblieb.

Ron
1 Jahr zuvor

Als psychisch krank gilt, wer psychiatrisch oder psychotherapeutisch dahingehend positiv diagnostiziert wurde. Da die Zahl der Therapeuten auch vor der Pandemie schon stark limitiert war, schaffen es viele Erkrankte gar nicht bis zur Diagnose. Die Wartelisten außerhalb suizidaler Notfälle sind ewig lang. Die vielen (staatlich betreuten) Traumapatienten aus den Reihen der Flüchtlinge verstärken die Problematik dramatisch. Die haben nämlich – im Gegensatz zu den schon länger hier lebenden Jugendlichen – bereits betreuende Ansprechpartner, die entsprechenden Möglichkeiten und Stellen kennen. Bei geschlechtsspezifischen Unterschieden bei der Zahl der Fälle sollte man berücksichtigen, dass weibliche Rollenklischees oder Rollenmuster eher die Möglichkeit eröffnen, sich externe Hilfe zu holen. An der Anzahl der diagnostizierten Fallzahlen lässt sich keineswegs die tatsächliche Verteilung auf Geschlechter ableiten. Oder wussten Sie, dass ein Großteil der Gewaltopfer in Deutschland nicht weiblich, sondern männlich ist und 75 Prozent aller Suizide Männer betreffen? Zudem drängt sich mir der Verdacht auf, dass die meist weiblichen Therapeuten teils auch nicht ungern ebenfalls weibliches Klientel bedienen – eine solche mögliche Selektion durch überangefragte Spezialisten darf man nicht unterschätzen. Interessante Beobachtungen mache ich in der Schule auch bei Förderunterricht und bei Vertrauenslehrkräften. Wo der Bedarf höher ist als das Angebot, befinden sich unter den „Herausgelosten“ gerne die verhaltensinteressanten Fußballjungs. Aber das ist natürlich nur ein unrepräsentatives Schlaglicht.

Last edited 1 Jahr zuvor by Ron
So ist das
1 Jahr zuvor
Antwortet  Ron

Um weiter konversieren zu können, bedarf es:

1. Konkreter Quellenangaben für Ihre Behauptungen, bitte.

2. Meiner Info an Sie, dass es zu wenige psychologische Psychotherapeuten gibt, die – zusatzausgebildet -Traumatherapie anbieten können.
Ihr Argument, Flüchtlinge nähmen Plätze für Traumatherapie weg, ist fachlich falsch und gesamt gesellschaftlich bedenklich;
Sie sollten Ihre Grundlagen/Ihr Wissen zur Psychol.therapeut. Versorgung überprüfen. [ HProf ]

Ron
1 Jahr zuvor
Antwortet  So ist das

1. Für welche Angaben brauchen Sie Quellen? Dass Männer mehr von Gewalt und Suizid gefährdet sind? Haben Sie aktuell keinen Zugang zum Internet? Hier das Statistische Bundesamt:

https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Gesundheit/Todesursachen/Tabellen/suizide.html

2. Was soll das für eine Info sein? Dass Fachleute eine spezifizierte Ausbildung brauchen? Ja, da haben Sie recht. Das trifft auch für Therapeuten zu. Nichts anderes habe ich geschrieben.

3. Selbstverständlich nehmen Flüchtlinge hier psychotherapeutische Hilfe in Anspruch und belegen damit auch freiwerdende Therapieplätze. Wieso sollte man das nicht benennen dürfen? Ich habe die Vermutung, dass Transparenz nicht so Ihre Stärke ist. Aber gerne hier amtlich als Beispiel vom Server des Landes Niedersachsen:

https://www.fluechtlinge.niedersachsen.de/startseite/koodinierung_fluechtlingsversorgung/fluechtlinge_niedersachsen/traumatisierte-fluechtlinge–139277.html

So ist das
1 Jahr zuvor
Antwortet  Ron

Zu 1 – allgemein bekannt

Zu 2 – Sie haben nicht verstanden: Traumatherapie ist eine Zusatzausbildung

Zu 3 – Niedersachsen scheint eine Insel der Glückseligkeit bez Psychotherapie und Schule zu sein.

In Bayern herrscht der höllische Mangel; am meisten wird noch durch das Ehrenamt kompensiert.

https://www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/trauma-therapien-projekt-hilft-ukraine-fluechtlingen,T6fAlfg

Nachdem Sie so überzeugt argumentierten, dachte ich, Sie hätten konkrete Zahlen, dass Flüchtlinge schneller, mehr Therapieplätze bekämen als deutsche Staatsbürger – es liest sich so. 》“ Die vielen (staatlich betreuten) Traumapatienten aus den Reihen der Flüchtlinge verstärken die Problematik dramatisch.“

Nun gut, Sie haben also keinen Beleg, – Transparenz pur.

Sie reagieren übrigens äußerst >angepisst<, wenn man wagt, um Klarstellung zu bitten. [HProf]

Ron
1 Jahr zuvor
Antwortet  So ist das

Erst wollen Sie Belege, dann bringe ich den Quellennachweis, dann reagieren Sie darauf mit „allgemein bekannt“. Merken Sie, warum das keinen Sinn macht? Wir bewegen uns sprachlich und sachlich in die unterschiedlichen Parallelwelten. Wenn ich bei der psychosomatischen Flüchtlingshilfe Niedersachsen als Quelle benenne, definieren Sie dies zu einem angeblichen Sonderfall um. Hier also NRW: https://www.land.nrw/pressemitteilung/hilfe-bei-traumatischen-erlebnissen-fuer-menschen-aus-der-ukraine

Nein, Sie brauchen nicht zu antworten.

Realo
1 Jahr zuvor
Antwortet  So ist das
So ist das
1 Jahr zuvor
Antwortet  Realo

Danke,
wir wurden für den Artikel auch befragt.
Das war vor covid so und wird durch covid nicht besser. [HProf]

Kritischer Dad*NRW
1 Jahr zuvor
Antwortet  Ron

„Als psychisch krank gilt, wer psychiatrisch oder psychotherapeutisch dahingehend positiv diagnostiziert wurde.“

NEIN, scheinbar wussten Sie nicht: Es wären zuerst einmal Störungen, die nicht gleich Krankheit sind und diese werden mittels fachärztlicher Diagnose nach ICD-10 Klassifikation – Internationale Klassifikation der Krankheiten – Kapitel V Psychische Störungen und Verhaltensstörungen (F00-F99) festgestellt.

Ron
1 Jahr zuvor

Wie Sie sicher beim Lesen festgestellt haben, vermischt der Artikel die Begriffe Erkrankung und Störung ebenfalls. Das ist in diesem Zusammenhang aber auch ziemlich irrelevant. Ich weiß nicht, wem damit geholfen ist, wenn wir die Posttraumatische Belastungsstörung jetzt richtig mit ICD-10-GM-2023: F43.1 kennzeichnen können. Wir sind hier nicht im Deutschen Ärzteblatt. Entscheidend ist doch vielmehr, ob Traumata in Coronazeiten ihrer Anzahl nach zugenommen haben. Der Artikel verneint dies weitestgehend. Ich habe dagegen Punkte aufgelistet, warum ich das in Zweifel ziehe.

Kritischer Dad*NRW
1 Jahr zuvor
Antwortet  Ron

PTBS i.d.R. durch ein erlebtes Trauma wie Katastrophen, Gewalterfahrungen oder Missbrauch nun schon durch eine Pandemie und „geschlossene“ Schulen und dazu ohne Stress manifestiert.

Beleghafte Quellen zu eingetretenen – statt nur erwarteten – steigenden Zahlen lese ich im Punktekatalog nicht, daher steile These.

Geschlossene Schulen gerne als (Adipositas-)begründung oder Grund einer Depression anzuführen oder Traumatas herzuleiten macht vielen vieles einfach, vielleicht vor allem in den Gegenden Klugheim oder Wolkenkuckucksheim.

So ist das
1 Jahr zuvor

Vielen Dank für Ihre Richtigstellungen.

Gerade bei neuro/ psychischen Störungen und Erkrankungen ist Vorsicht geboten.
Ein gebrochenes Bein sieht man, eine Angststörung z.B bedarf sorgfältiger Diagnose (über längere Zeit).
Dies ist auch gut zu erkennen in @ Realos Quelle: Bei der Schülerin war die Angststörung bereits 2018/19 festgestellt worden. Zur Einweisung kam es erst 2022. Auch ohne covid hätte es wohl so lange gedauert – Therapieplätze sind rar.
Die Covidpandemie war/ist in vielen Fällen ein verstärkender Faktor für langwierige Prozesse, aber nicht in jedem Fall der Auslöser.

Sehr bedenklich ist, wie sich Queries und wohl auch die Politik diese für Laien (s.@Ron)
schwierige Problematik jeweils passend zu Nutze machen.

Umso wichtiger sind Ihre posts. Danke dafür.

Ron
1 Jahr zuvor

Eine PTBS entsteht selbstverständlich nicht nur durch das eigene Erleiden von Gewalt, sondern kann ebenso durch das Erleben derselben im engeren Umkreis ausgelöst werden. Kriegstraumatisierte Soldaten sind physisch oft völlig unbeschadet aus ihrem Einsatz zurückgekommen wie auch die geflüchteten und teils traumatisierten ukrainischen Menschen oft schlicht Gewalterfahrungen miterleben mussten.

Entsprechend verhält es sich mit Kindern und Jugendlichen. Mit Einsetzen der Pandemie haben sie eine hochgradig alarmierte Gesellschaft in Angst und Panik erlebt. Corona wurde zum alles bestimmenden Thema. Es geht nicht um physische Folgen der Schulschließungen oder der Kontakteinschränkungen. Es geht um die psychischen Langzeitwirkungen, verursacht durch den Entzug von Sicherheit, Geborgenheit und des Miterleben eines ängstlichen, teils hysterischen Umfelds. Das dauerhafte Spüren von Angst und Ausweglosigkeit, das auch von den Medien massiv und allabendlich orchestriert wurde, hat die gesamte deutsche Gesellschaft verändert, teils traumatisiert.Aus einer Studie unseres Nachbarlandes zu den Folgen der Corona-Pandemie:

„…in Österreich fanden sich in bisherigen repräsentativen Bevölkerungsstichproben deutliche Werte für Depressivität, Ängstlichkeit, Stresssymptome und Schlafstörungen [ 7 , 27 , 28 ]. Besonders betroffen sind dabei jüngere Personen…“

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC8461395/

So ist das
1 Jahr zuvor
Antwortet  Ron

Aus der angeführten Studie

„Fazit für die Praxis
COVID-19-Erkrankungen können [ ! ] – vor allem bei jüngeren Betroffenen – zu signifikanten Häufungen von Traumafolgesymptomen führen.“

> können zu Symptomen ! führen.
Zwischen Symptomen und Erkrankung ist ein Unterschied.
Es kann sein, dass…..

„Es wird empfohlen, Traumafolgesymptome bei der Planung von Präventions- und Interventionsprogrammen im Rahmen der Corona-Pandemie zu berücksichtigen.“

> ist genau das, was GM Lauterbach schon mehrmals forderte.

Sie sind nicht in der Lage, zwischen Symptom, Störung, Erkrankung im neuro-psych. Bereich zu unterscheiden –
oder missachten die Unterschiede bewusst, um Ihre Meinung zu rechtfertigen.

So ist das
1 Jahr zuvor
Antwortet  So ist das

2
„Die rigorose Maßnahmen-Politik der Bundes- und Landesregierungen haben die Deutschen in den vergangenen drei Jahren offenbar immer mehr zu einem Volk der psychisch Kranken gemacht. Depressionen, Angststörungen und somatoforme Störungen haben in einem bisher nicht gekannten Maß zugenommen“

heißt es in einem neuen Artikel im blog eines der BundespresseK verwiesenen Journalisten, reitschuster………

Ohje, das hört sich schon sehr, verblüffend ähnlich an.

Canishine
1 Jahr zuvor
Antwortet  Ron

In der verlinkten Studie wird eine Erhöhung von Traumafolgesymptomen bei COVID-Erkrankten und solchen mit COVID-erkrankten Menschen in der direkten Umgebung festgestellt, sie hängen also eher mit dem Erlebnis der Erkrankung zusammen. Diese Folgen einem „ängstlichen, teils hysterischen“ Umfeld zuzuschreiben, ist recht gewagt. Selbst bei den depressiven Symptome findet sich nicht unbedingt etwas, was diese These stützt; sie werden in Zusammenhang mit psychosozialen Belastungen und Einschränkungen gebracht.
Außerdem muss man wohl vermuten, dass ein ängstliches und hysterisches Umfeld, wenn, dann wohl auch schon vor der Pandemie existiert hätte und behandlungsbedürftig wäre.

So ist das
1 Jahr zuvor
Antwortet  Canishine

@Ron veröffentlicht simpel eigendienlich ad nauseam causa sui.

Ihren äußerst zutreffenden Ausführungen darf ich mich dankend anschließen. [HProf]

Kritischer Dad*NRW
1 Jahr zuvor
Antwortet  Ron

„… Oder wussten Sie, dass ein Großteil der Gewaltopfer in Deutschland nicht weiblich, sondern männlich ist und 75 Prozent aller Suizide Männer betreffen?“

Ein Gewaltopfer
wäre
Opfer von Gewalttaten und ist meist nicht weiblich, sondern zu 75 % ein suizidaler Mann?

Also mir zeigt Ihre Abhandlung zu Suizidalität kaum Tiefe und ist kaum schlüssig und nicht mal eben so mit „75 % männlich“ und fehlender Beratungskapazität abzutun.

Die Entwicklung zum Suizid/Suizidversuch endet oft für Angehörige tragisch mit dem selbstbestimmten Ausscheiden. Selbstmord ist keine „Krankheit“, aber oft Abschluss einer krankhaften Entwicklung oder nur Serotoninmangel, liest man auch in Studien außerhalb des Ärzteblättes.

potschemutschka
1 Jahr zuvor
Antwortet  Ron

„…75% der Gewaltopfer sind männlich…“ – das kann stimmen,. Diese Zahl müssen Sie aber auch in Relation zu der Zahl männlicher/weiblicher Gewalttäter setzen und wie geht man dann mit diesen Zahlen um? Was bedeutet das für benötigten Therapien?

Ron
1 Jahr zuvor
Antwortet  potschemutschka

Ich habe mittlerweile den Verdacht, dass Sie als eine Person mehrere Accounts betreiben. Da doppeln sich einfach zu viele wirre Gedanken und ein stringend schlechtes Leseverständnis.

Ich schreibe in meinem Ausgangspost:

„Oder wussten Sie, dass ein Großteil der Gewaltopfer in Deutschland nicht weiblich, sondern männlich ist und 75 Prozent aller Suizide Männer betreffen?“

Sie machen daraus, ich hätte geschrieben:

„…75% der Gewaltopfer sind männlich…“

Sowas ist argumentativ einfach nur noch wirr. Sorry.

SchnauzeVoll
1 Jahr zuvor

Alle Anlaufstellen, die eine Diagnose dieses Spektrums stellen können, sind hoffnungslos überlaufen und überlastet. Es können also naturgemäß nicht mehr Diagnosen gestellt werden. Das heißt keinesfalls, dass die Inzidenz nicht wesentlich stärker gestiegen ist, als in diesen Zahlen abgebildet wird.

Im Coronisten-Sprech: „Kein Wunder, dass die Inzidenz nicht steigt, es wird ja nicht genug getestet. Die Dunkelziffer muss riesig sein!“

Anmerkung: Der Artikel ist soweit einigermaßen sachlich, leistet sich aber im letzten Absatz doch noch einen tendiziösen Schnitzer: „…die Schulen…ohne wirksamen Schutz offenhielt und etwa in Grundschulen auf die Maskenpflicht verzichtete.“
Das impliziert, eine Maskenpflicht sei ein wirksamer Schutz gegen pandemisches Geschehen. Dem ist nicht so. Es ist lediglich ein wirksamer Schutz gegen schlechte Geschäfte der Maskenhersteller.

Canishine
1 Jahr zuvor
Antwortet  SchnauzeVoll

Genauso inhaltsvoll wäre die Behauptung, dass Therapien ein wirksamer Schutz für die Geschäfte von Therapeuten ist.

Canishine
1 Jahr zuvor
Antwortet  Canishine

Rotstift: „ist“ -> „sind“

So ist das
1 Jahr zuvor
Antwortet  SchnauzeVoll

Nach Lektüre Ihres posts:
Mein Nervus Medianus der rechten Hand zuckt schon wieder so. Das führt zu unkontrollierten Bewegungen des Mittelfingers.
Medizin dagegen:

“ @narkosedoc@medibubble.org
@narkosedoc

„Die Kleine (7) hatte jetzt schon 3x Corona, die hat jetzt so nen Inhalator, hat jetzt Asthma. Die fehlt ja so viel in der Schule, die kommt kaum noch mit.“
Ja, gut. Und dann kommen so Luftpumpen und sagen ja was sollen wir denn sonst tun willste jetzt Leben lang Maske tragen!1!
2:21 nachm. · 28. Feb. 2023 “ [A.D.]

Dil Uhlenspiegel
1 Jahr zuvor
Antwortet  SchnauzeVoll

„eine Maskenpflicht sei ein wirksamer Schutz gegen pandemisches Geschehen. Dem ist nicht so.“
– Korrekt. Es muss natürlich richtig heißen: „Dem ist nicht so, solange kein Infektionsweg über die Atmung vorliegt.“

SchnauzeVoll
1 Jahr zuvor
Antwortet  Dil Uhlenspiegel

Mit der Wirksamkeit einer Maske in einer Einzelsituation ist lediglich eine notwendige Voraussetzung für die Wirksamkeit einer Maskenpflicht gegeben. Ich habe nicht gesagt, die Maske ist wirkungslos, nur eben die Maskenspflicht.

Canishine
1 Jahr zuvor
Antwortet  SchnauzeVoll

Dann muss man wohl genauer auf die Frage schauen, warum die Maskenpflicht wirkungslos ist, wenn die Maske als solche wirksam ist.

Dirk Z
1 Jahr zuvor
Antwortet  Canishine

@Canishine: Das hat schon ein Zusammenhang. Maskenpflicht bedeutet dass diese in einem bestimmten Bereich zwingend getragen werden muss egal ob diese im entsprechenden Kontext auch wirksam ist oder nicht (Beispiel: In einem leeren Bus, wo nur der Fahrer und ein Fahrgast weit auseinandersitzen, ist das Tragen einer Maske höchstwahrscheinlich ohne Effekt. Wo sollen sich die beiden Personen anstecken?).
Eine Verpflichtung, die für die allermeisten Menschen sehr unangenehm ist verursacht einen pragmatischen Umgang damit und meistens versucht man sich damit zu arrangieren, indem sie nicht zu dicht anliegt usw.
Wahrscheinlich kommen wir in einem Bereich, wo im Einzelfällen Ansteckungen verhindert werden, aber die Effizienz würde man nur erreichen, wenn man alle verpflichten und kontrollieren könnte, dass Masken immer im privaten Umfeld bei Zusammenkünften in geschlossenen Räumen jederzeit konsequent getragen werden.
Eine Maske schützt, verschiebt aber ggf. nur Infektionen. Was nützt es einen, wenn man tagsüber zwar eine trägt, aber die gleichen Personen ausserhalb der Pflichtbereiche sich treffen? Deswegen kommt die schlechte Effizienz einer Verpflichtung zustande.
Und selbst wenn alle sie brav tragen würde kommt noch die Tragekultur. Hat jemand mal untersucht was für Auswirkungen „Fehler“ bei der Anwendung haben z.B. durch nachträgliche Kontamination durch die Maske, wenn man sie auf- und absetzt? Nicht umsonst muss man im medizinischen Bereich das Anwenden der Maske richtig lernen und handhaben und hinzu kommt noch die notwendige Infrastruktur die erforderlich ist diese auch korrekt anzuwenden.

Canishine
1 Jahr zuvor
Antwortet  Dirk Z

Wenn sich nun aber alle Menschen beim richtigen Maskentragen Mühe gäben, sich vorhandene Informationen dazu aneigneten und sie nach sorgfältiger und kompetenter Einschätzung im leeren Bus absetzten, dann wäre sie wohl ein Erfolgsmodell, auch ohne Pflicht, sogar ohne diejenigen mit ernsthaften Trageproblemen zu sehr zu belasten.
Es reicht einfach nicht, die Unwirksamkeit der Maske damit zu begründen, dass es Menschen gibt, die aus Unwillen, Bequemlichkeit und Un- bzw. Desinformiertheit (z.B. durch Leugnen der Wirksamkeit) diese nicht oder fehlerhaft tragen.
Im Einzelnen:
Im leeren Bus Maske zu tragen, ist meist sinnlos (außer, wenn eine hustende und schniefende Schulklasse erst kurz vorher ausgestiegen ist). Das Beispiel wirkt etwas konstruiert.
Für die allermeisten Menschen ist das Masketragen vielleicht unangenehm, aber nicht sehr unangenehm.
Es ging immer darum, große Ansteckungswellen mit den damit verbundenen Überlastungen in vielen gesellschaftlichen Bereichen zu vermeiden und besonders gefährdete Personen zu schützen. Das erste erreicht man auch, wenn beim Maskentragen Fehler gemacht werden, denn es geht um Statistik, also Wahrscheinlichkeiten. Das zweite, indem man in kritischen Begegnungen (die wohl eher nicht so frequent sind) sorgfältig ist.
Wenn das allgemeine Infektionsgeschehen gering ist bzw. man sich in der Öffentlichkeit (gegenseitig) schützt, dann trägt man die Infektion auch seltener nach Hause, bzw. ins Private.
Natürlich ist die Maske auch kein alleiniges Allheilmittel, d.h., es wäre auch schon viel gewonnen, wenn Menschen nicht ständig wie selbstverständlich mit Infekten durch die Gegend liefen bzw. laufen müssten. Womöglich wären dann auch Masken weniger nötig.
Eine Pflicht rückt immer dann näher, wenn sich Menschen eben nicht eigenständig verantwortungsbewusst verhalten.

Dirk Z
1 Jahr zuvor
Antwortet  Canishine

@Canishine: Für jeden Menschen, der noch ein Einfühlungsvermögen für andere Menschen hat und für den Lebensqualität wichtig ist, ist das Tragen einer Maske schon eine erhebliche Beeinträchtigung. Wäre es nicht so, würden aktuell noch deutlich mehr Leute im Alltag eine Maske tragen.
Zudem bin ich überzeugt, dass eine extrem hohe Tragedisziplin und die korrekte Handhabung (regelmässiger Wechsel usw.) zwar die Effizienz etwas erhöhen könnte aber wohl längst nicht so, wie man sich damit erhofft. Den grösseren Effekt sehe ich wenn eher an der Sekundärwirkung an einer Maskenverpflichtung- man meidet nach Möglichkeiten Situationen, wo man eine Maske tragen muss. Beispiel wäre Rad oder Auto anstatt mit der Bahn zu fahren.

Canishine
1 Jahr zuvor
Antwortet  Dirk Z

Ich bin nicht sicher, was das Empfinden der Maske als erhebliche Beeinträchtigung mit Einfühlungsvermögen in andere Menschen zu tun hat, Und weshalb viele im Moment keine Maske tragen, das müsste man sie fragen. Vielleicht ist ihnen das Tragen einfach lästig und sie rechnen nicht mehr mit Ansteckung oder Erkrankung.
Ich hatte aber ursprünglich schlicht dagegen argumentiert, dass der Unwille und Nachlässigkeit einiger Menschen schon ausreicht, um gegen die Wirksamkeit der Maske ins Feld zu ziehen, da dann der Unwille das Problem ist, nicht die vermeintliche Wirkungslosigkeit der Maske. Wenn Sie nun zusätzlich die physikalische Wirksamkeit anzweifeln, dann sind wir auf einem anderen Spielfeld. Da beabsichtige / vermag ich es nicht, etwas an Ihren Überzeugungen zu ändern.
Meine Lebensqualität allerdings war und wird kaum durch das Tragen einer Maske beeinträchtigt (, es sei denn im positiven Sinne, dass sie womöglich eine schwerwiegende Erkrankung verhindert hat, was man aber wohl nie sicher wissen kann).

Alx
1 Jahr zuvor
Antwortet  Dil Uhlenspiegel

Ich schätze, dass wir uns in nicht so ferner Zukunft noch häufiger mit dem Thema Masken herumschlagen müssen.

Während dem Beginn Corona-Pandemie haben Forscher in Australien in ihren Labors erfolgreich synthetische Coronaviren hergestellt um daran forschen zu können. Ohne Zugriff auf das tatsächliche Virus, nur aus dem entschlüsselten Erbgut, das sie digital aus China bekommen haben. Zu dem Zeitpunkt waren weltweit wohl erst weniger als 10 000 (zehntausend) Menschen mit Corona infiziert.

Schon 2017 haben Wissenschaftler der Universität von Alberta erfolgreich Pocken synthetisiert, die eigentlich ausgerottet waren.

Nennt mich einen Pessimisten aber ich werde einen kleinen Maskenvorrat beibehalten.

Last edited 1 Jahr zuvor by Alx
So ist das
1 Jahr zuvor
Antwortet  Alx

Das hat mit Pessimismus nichts zu tun. Es ist absolut vernünftig.

Auch außerhalb der Labore gibt’s ein paar „Tierchen“, die unter Beobachtung stehen.

– aviäre Influenza
https://gesund.bund.de/vogelgrippe

– Das Marburg-Virus hat es anscheinend bereits bis Europa/Spanien geschafft…….

In beiden Fällen wären aber zusätzlich drastischere Maßnahmen nötig.

Dirk Z
1 Jahr zuvor
Antwortet  Alx

Ich will nicht ausschliessen, dass bei bestimmten Pandemien selbst schlecht sitzende OP-Masken massiv das Infektionsgeschehen eindämmen können. Vorstellen kann ich mir das, wenn durch bakterielle Erreger die Viren über die Atemwege verbreitet werden. Nur dann wäre es vermutlich auch nur von kurzer Dauer von wenigen Wochen und der Spuk wäre vorrüber.
Aber bei Aerosolen wie jetzt bei Corona zweifele ich stark daran, ob das überhaupt wirksam funktioniert. Auf alle Fälle müsste man bei einer erneuten Verpflichtung der Staat in die Pflicht genommen werden, allen geeignete Schutzausrüstungen jederzeit bereitzustellen und zu finanzieren.
Und ob jemals eine Verpflichtung noch mal funktioniert wage ich zu bezweifeln. Man muss mehr schauen, gefährdete Personen durch Eigenschutz zu schützen.

Darfdaswahrsein
1 Jahr zuvor
Antwortet  Dirk Z

Es gibt Bakterien und es gibt Viren.
Was bitte verstehen Sie unter bakteriellen Erregern die Viren übertragen?
Allgemein gilt, infektiöse Erkrankungen, die die Atemwegsorgane mitbetreffen, werden durch Schmierinfektionen übertragen UND durch Tröpfchen beim Atemen, Niesen und Husten. Und genau da greifen Masken. Wann und in welchem Ausmaß das Tragen dieser erforderlich ist, möchte ich hier nicht mehr diskutieren.

Alex
1 Jahr zuvor
Antwortet  Dirk Z

Hä, BAKTERIELLE Erreger verbreiten VIREN? Was hab ich verpasst??

So ist das
1 Jahr zuvor
Antwortet  Alex

Den unvergesslichen Ausflug mit DirkZ ins Mikroben- wonderland; jetzt fehlen nur noch die corona-Pilze 🙂

Kritischer Dad*NRW
1 Jahr zuvor
Antwortet  SchnauzeVoll

Maske … „Es ist lediglich ein wirksamer Schutz gegen schlechte Geschäfte der Maskenhersteller.“
Erst besuchen Sie eine pneumologische Station oder besser direkt ein Lungenfachkrankenhaus mit Intensivbetreuung und erzählen Sie dort mal ein wenig vom für mich fragwürdigen „Fachwissen“ den dort Behandelten.