HAMBURG. Die Story klingt zunächst absurd. Weil ein Gärtner vergangenes Jahr zur Weihnachtszeit einen Weihnachtsbaum auf dem Gelände einer Hamburger Kita aufgestellt hat, ist er nun vom Amtsgericht Hamburg wegen Hausfriedensbruch verurteilt worden. Allerdings: Die Kita hatte sich explizit gegen einen Weihnachtsbaum ausgesprochen – und der Gärtner das eingezäunte Gelände ungefragt betreten. Vorausgegangen war ein aufhetzender Artikel in der „Bild“-Zeitung.
Im vergangenen Dezember machte eine Hamburger Kita Schlagzeilen, nachdem die Bild-Zeitung behauptet hatte, die Einrichtung streiche Weihnachten – im Sinne der Religionsfreiheit. Die Story verbreitete sich rasend schnell mit der Folge, dass sich Kita und Beschäftigte plötzlich persönlichen Beleidigungen und Bedrohungen gegenübersahen. Allerdings stimmte der Artikel der Bild-Zeitung nicht (News4teachers berichtete).
Über die Homepage des Trägers dementierte die Kita die Vorwürfe und erklärte damals: „Auch in diesem Jahr gibt es in allen Finkenau Einrichtungen (auch in der Kita Mobi) wieder viele weihnachtliche Bräuche wie Adventskalender, Adventskränze, Weihnachtsbäume und in einigen Kitas sind sogar Wichtel eingezogen. Zudem gibt es Dekoration wie Tannenzweige, Kugeln und Lichterketten. Dies sind nur einige Beispiele dafür, wie unsere Einrichtungen die schöne Vorweihnachtszeit für die Kinder erlebbar machen. Wie bei uns seit über 47 Jahren üblich, entschieden die Teams (gemeinsam mit den Kindern), wie sie die Einrichtung schmücken wollen. In der Kita Mobi, die seit 10 Jahren besteht, habe es seither mindestens dreimal einen Weihnachtsbaum gegeben“ – vergangenes Jahr nur eben nicht.
Tannenbaum in der Nacht heimlich aufgestellt
Der 53-jährige Betreiber einer Baumschule hatte die Entscheidung der Kita aber nicht akzeptieren wollen und nachts heimlich einen Weihnachtsbaum auf dem umzäunten Gelände der Einrichtung aufgestellt, samt Baumschmuck und Geschenken. „Wir finden, dass alle Kinder das Recht auf einen Weihnachtsbaum haben. Ein Weihnachtsbaum steht in unseren Augen für Wärme und Gemeinschaft während der besinnlichen Zeit“, erklärte er damals gegenüber der Bild-Zeitung. Für diese Aktion soll er Medienberichten zufolge nun eine Strafe von 3.000 Euro zahlen. Die Kita hatte im Nachgang Strafanzeige wegen Hausfriedensbruch gestellt.
„Die Rechtslage ist relativ simpel. Es gab ein Tor. Es ist nicht gewünscht, dass einfach jeder dieses Gelände betritt. Und das ist zu akzeptieren“, urteilte die Richterin. Die Entscheidung der Kita gegen den Baum sei dem Angeklagten bekannt gewesen. Sein Anwalt argumentierte dagegen, dass das Tor nicht abgeschlossen gewesen sei und kein Schild auf ein Betretungsverbot hingewiesen habe. Er verglich die Aktion mit dem Einwerfen von unerwünschter Werbung. Außerdem behauptete der Anwalt, aus Zeitungsberichten entnommen zu haben, dass der Kita die finanziellen Mittel für einen Baum fehlten. Diese Argumentation wies die Staatsanwaltschaft zurück. Diese hatte ursprünglich angeboten, den Strafbefehl gegen eine Zahlung von 500 Euro einzustellen. Der Gärtner hatte dies jedoch abgelehnt, der Fall landete vor Gericht.
Unerlaubtes Betreten des Kita-Geländes führte zum Verfahren
Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. Der Anwalt des Gärtners kündigte an, über Rechtsmittel nachzudenken. Eine Sprecherin des Gerichts betonte, dass sich das Verfahren allein auf das unerlaubte Betreten des Kita-Geländes bezieht. Hätte der Angeklagte den Baum vor dem Zaun aufgestellt, wäre kein Verfahren nötig gewesen. News4teachers
Studie: Wenn Lehrkräfte kultursensibel unterrichten, lernen Schüler besser (und zwar alle)
Der Gärtner hat hoffentlich dazugelernt.
Klingt wie eine Sage aus Schilda…
Hoffe ich doch nicht. Die Kindergartenleitung dagegen empfehle ich Michel Houellebecqs Buch “Unterwerfung”.
Genau das ist das Problem hier: Leute, die glauben, Kitas ihre deutschtümelnden Wertvorstellungen aufdrücken zu müssen – mit Einschüchterungen.
Die Aktion passt in diese Reihe:
“Schweinefleisch gestrichen – Wie brutal Rechtsradikale deshalb zwei Kitas bedrohen.” Quelle: https://www.news4teachers.de/2019/07/schweinefleisch-gestrichen-wie-brutal-rechtsradikale-zwei-kitas-bedrohen/
“Politiker stellen Kita-Belegschaft an den Internet-Pranger.“ Quelle: https://www.news4teachers.de/2023/05/politiker-stellen-kita-belegschaft-an-den-internet-pranger-und-stehen-jetzt-selbst-in-der-kritik-hass-geschuert/
“Kulturkampf: Söder hetzt gegen Hamburger Kita – Beschäftigte werden von rechtsextremem Internet-Mob bedroht.” Quelle: https://www.news4teachers.de/2023/12/kulturkampf-soeder-hetzt-gegen-hamburger-kita-beschaeftigte-werden-von-rechtsextemem-internet-mob-bedroht/
Gerne vorneweg dabei (wie auch im aktuellen Fall): die Hetzer von der “Bild”-Zeitung.
Herzliche Grüße
Die Redaktion
Wieso “deutschtümelnd”? WeihnachtsdekoWeihnachtsbäume sind mittlerweile rund um den Globus verbreitet. Die größten Fans sind dabei die Amis und komischerweise die Chinesen! Letzteres habe ich von einer Chinesin in meiner Familie erfahren. Die Fotos die sie mir zeigte übertreffen jeden “Ami-Weihnachtskitsch” 🙂
Es geht hier um eine “Bild”-Kampagne. Der Weihnachtsbaum ist dabei nur Mittel zum Zweck. Herzliche Grüße Die Redaktion
Was für eine Kampagne soll das genau sein?
Rechter Kulturkampf.
“Man darf nicht mehr Winnetou-Fan sein, wer Sombrero-Hut trägt, wird ausgeladen, Frauen dürfen nicht mehr als Frauen bezeichnet werden, und Toast Hawaii? Gibt’s angeblich auch bald nicht mehr. Alles gecancelt – so die Erzählung derer, die gegen eine von ihnen gesehene Woke-Bubble wettern. An vorderer Front in diesem Kulturkampf ist in Deutschland vor allem ‘Bild’. Aber auch andere Medien befeuern diese Erzählung immer wieder.
‘Solche Stories sind eklatant leicht zu schreiben und ein Zeichen von Redaktionen, die nicht mehr so groß sind, wie sie mal waren’, sagt der Literaturwissenschaftler und Autor Adrian Daub im Übermedien-Podcast. Das Problem sei, wenn Profis in den Medien diese Gefühle bedienen und damit die Realität verzerren.” Gerne hier nachlesen/nachhören: https://uebermedien.de/84017/wie-funktioniert-der-mediale-kulturkampf/
Herzliche Grüße
Die Redaktion
Christentum hin oder her. Es würde mich interessieren, wie Geistliche darüber denken.
Ich mag dem ggf. widersprechen, aber dass sich Populist*innen hier die Deutungshoheit anheften, ist meiner Meinung nach das größere Problem…
Welche “Geistliche” meinen Sie denn: katholische, protestantische, islamische, jüdische, othodoxe, buddhistische, hinduistische, shinto, daoistische, … ?
Da wurden Evangelikale Christen der USA -nicht Protestanten – vergessen, das Thema hier, wenn es um Christentum geht.
Warum wohl endete meine Aufzählung mit Pünktchen ? ich habe sicherlich noch viel mehr nicht genannt. Aber meine Frage ging eigentlich an @Rainer Zufall. Meinen Sie, dass er die Evangelikalen meinte? ich bin mir da nicht sicher, deshalb meine Frage.
Achja, wer könnte die Evangelikalen aus den USA vergessen…
Vielen Dank für Ihr fundiertes Mitdenken (augenroll)
Können wir das abkürzen, dass Sie einfach Ihre Meinung schreiben, als sich durch permanentes Rumdragen (eines Tages) der Sache anzunähern?
“Da wurden Evangelikale Christen der USA -nicht Protestanten – vergessen, das Thema hier, wenn es um Christentum geht.”
Es war meine Meinung und zugleich eine Feststellung.
Mein Duden findet Ihre Wortschöpfung “Rumdragen” nicht. Liegt´s an der Prozentzahl von konsumiertem Rum zu später Stunde?
Sorry, verklickt! Ich richtete dies an Poteschmuschka
“islamische, jüdische, othodoxe, buddhistische, hinduistische, shinto, daoistische”
Ich würde mich über ernsthafte Kommentare freuen, anstatt dass Sie wahllos nach cleveren Gelegenheiten fischen…
Heulen die Chines*innen auch schon rum, dass die Weihnachtsmärkte in Wintermärkte umbenannt werden?
Haben Sie ein Problem damit, dass die Chinesen Weihnachten/Weihnachtsdeko kieben?
Und nicht nur die Chinesen, der ganze Vielvölkerstaat Singapur liebt Weihnachten auch sehr, obwohl dort von “Winter” keine Rede sein kann.
https://www.visitsingapore.com/de_de/festivals-events-singapore/cultural-festivals/christmas/
Müssen wohl alles Christen sein, die Weihnachten feiern.
Ansonsten KÖNNTE man mal fragen, wieweit der ganze Bums noch mit Religion und nicht Kommerz zu tun hat.
Vielleicht, aber auch nur vielleicht sollte man hierzu die betroffenen Geistlichen fragen und nicht die Bild.
Hui! Wir sind wieder bei meinem Ausgangskommemtar angekommen, ohne dass Ihre Fragerei uns nur einen Fleck weiterbrachte. Welch Überraschung (augenroll)
*lieben*
Haben Sie das Buch überhaupt gelesen? Thematisch passt es hier gar nicht hin.
Ich finde schon, dass das Buch passt!
Warum? Haben Sie es auch nicht gelesen?
Ich habs gelesen und mir dabei so einiges gedacht! Aber, es gibt ja immer verschiedene Interpretationsmöglichkeiten, je nach Lebenserfahrung und Hintergrundwissen. 🙂
In dem Buch geht es um eine Wahl in Frankreich, bei der Rechtsextreme und eine islamistische Partei als Gewinner hervorgehen und es geht um die (angebliche) Schwäche bürgerlicher Intellektueller, sich beiden Extremen entgegenzusetzen.
Es geht in dem Buch nicht darum, dass Christen, anderen ihre Symbole aufdrängen oder darum dass andere auf chrstliche Symbole verzichten.
Frankreich ist nämlich wesentlich säkularer als Deutschland. Religiöse Symbole in Vorschulen sind dort ohnehin nicht erlaubt.
Mir brauchen Sie das Buch nicht erklären. Aber vielleicht hilft Ihre Erklärung rain zufällig anderen hier. Sie haben es aus Ihrer Sicht natürlich richtig interpretiert, aber es soll Menschen geben, die auch ab und zu um die Ecke denken und mit ihren Lebenserfahrungen (und Geschichte und Geschichten anderer Menschen) vergleichen. Haben Sie das Buch eigentlich selbst gelesen oder nur eine Zusammenfassung gegoogelt. Falls ersteres, dann sind Sie wahrscheinlich wesentlich jünger als ich und/oder sind noch nicht so weit in der Welt herum gekommen und/oder haben wenig persönlichen Kontakt zu Menschen verschiedener Religionen und verschiedener Sozialisation.
“aber es soll Menschen geben, die auch ab und zu um die Ecke denken und mit ihren Lebenserfahrungen (und Geschichte und Geschichten anderer Menschen) vergleichen”
Da haben Sie recht!
Wenn man um die Ecke denkt, die tatsächliche Anzahl von Moslems in der Gesellschaft maßlos übertreibt und auf alle Menschen anderer Hautfarbe/ Sprache verallgemeinert, dazu dann Rassismus und Nationalismus massiv herunterspielt, dessen Geschichte und aktuelle Präsenz vergisst, DANN kann man tatsächlich dieses Buch als völlig brauchbar bezeichnen und die völlig treffgenaue Beschreibung absolut bestehender Verhältnissse dieser Gesellschaft annehmen.
Ungeachtet dessen nehme ich Ihnen voll ab, dass Sie auf so eine Geschichte voll aufsaugen.
Wenn Sie solche Stories nicht hätten, wie würden Sie sonst Ihre absolut berechtigte Sorge vor den 7% Moslems in Deutschland rechtfertigen können? Aber ne, in hundert Jahren ist die Gefahr bestimmt groß genug, dass es die Rechtsextremisten gefährden könnte 😉
Echt nicht? Komisch, in der Kita einer Freundin in Nordfrankreich schmücken die Kinder jedes Jahr einen Baum.
@Walter Hasenbrot
Es hat mich echt fasziniert, dass Sie einen Roman von 271 Seiten in diesem einen Satz zusammenfassen konnten. Daraufhin habe ich das Buch gestern noch einmal in die Hand genommen. Es ist ja schon eine Weile her, dass ich es gelesen habe. 🙂 Selbst der Klappentext sagt schon ein bisschen mehr über den Roman, als Sie hier zusammenfassten:
“UNTERWERFUNG handelt vom Zusammenprall der Kulturen und stellt Fragen zum Verhältnis von Orient zu Okzident, von Judentum, Islam und Christentum – Fragen, die heute so relevant sind wie nie. Michel Houellebecq präsentiert sich als furchtloser Gesellschaftsdenker, der die bestimmenden Spannungsverhältnisse unserer Epoche mit großer Ernsthaftigkeit – und zugleich mit virtuoser Ironie – andeutet.” (aus dem Klappentext vom Dumont-Verlag)
Selbst dieser Klappentext gibt nicht den gesamten Inhalt des Romans wieder. Sonst bräuchte es ja auch keine Romane – es reichte doch, wenn man drei, vier Sätze liest, oder?
Übrigens werde ich den Roman demnächst sicher noch einmal lesen 🙂
“Zusammenprall der Kulturen und stellt Fragen zum Verhältnis von Orient zu Okzident, von Judentum, Islam und Christentum”
Klingt spannend. Wann das wohl im echten Leben passieren wird? Und würden Sie das mitbekommen? (augenroll)
Aber spannend, in welchen Sätzen SIE das Buch wiedergeben… Das Dilemma liegt also im Zusammenprall von Orient und Okzident, hm?
In Deutschland kennt man diesbezüglich ja nur die totalen Spinner*innen von Pegida, die sich mit AfD und Nazis vernetzen….
Naja, SOWAS würden Sie ja erwähnen, sollte dergleichen im Buch vorkommen 😉
Wirklich? Den Klappentext, der zum Großteil aus der Beweihräucherung des Autors besteht, hatlen sie für aussagekräftiger?
Das kann ich nicht ernst nehmen.
Da wurde kulturelle Bevormundung positiv aufgenommen, weil es zu ihrem Besten war?
Diesen Twist hätte ich bei dem Buch nicht erwartet :d
Da Sie das Buch nicht gelesen haben, können Sie auch nichts erwarten!
Kommentieren ohne Richtigstellung?
Entweder ist dies Ihre Art “Volltreffer!” zu sagen, ansonsten würde ich mich über eine inhaltsreichere Antwort freuen. Irre mich da gerne
Ich glaube, dass Sie das Buch nicht gelesen haben. Sonst hätten SIe kllpp und klar antworten können, dass so etwas selbstverständlich nicht im Roman vorkommt.
(Und vielleicht hätten Sie oben auch etwas mehr als den Klappentext zum Inhalt des Romans beitragen können.)
…. Und wird sich zukünftig aus sozialen Unterstützungsaktionen und eventuelle Gaben an Kitas, Schulen, Sozialeinrichtungen usw. heraushalten.
Ich lerne aus solchen Urteilen, dass ich für keinen schulischen Weihnachtsmarkt, keine Sommerfeste oder andere Veranstaltungen Kuchen backe, Spenden leiste, unerlaubte Hilfen anbiete … wer weiß, wie ein solches Engagement vllt gedeutet wird … und zu welchen Urteilen dann die Öffentlichkeit kommt, die über Gerichte gestützt werden.
Ja…unerlaubtes Betreten des Kita-Geländes kostet demnach 3000.- Euro … ergo:
Jedes unerlaubte Überqueren unseres Schulhofes, um einen Fußweg abzukürzen, jedes Art von unerlaubter Gabe kann zum Abkassieren führen.
Da wird wieder was gelernt …. Ob das Gelernte sinnvoll ist kann bezweifelt werden.
Genau das.
Wenn ich sage, ich möchte etwas nicht, und jemand anderes schafft einfach Tatsachen, und betritt dazu auch noch unerlaubt mein Grundstück, ist das nicht okay.
Man stelle sich enmal vor, jemand hätte in Hoyerswerda zum Zuckerfest Geschenke mit muslimischer Symbolik gegen den Willen einer KITA abgelegt.
Das wäre ein Aufstand geworden. DIe AfD hätte gehetzt bis zum Gehtnichtmehr.
“muslimischer Symbolik” so etwas wie bayerisches Wahrzeichen ?
…und ich hätte genau das gleiche dazu geschrieben.
Sieht man sich das Bild vorm Eingang (nach dem Tor) mit geschmücktem W-Baum und zahlreichen Geschenken an stellt sich jedem sofort die Frage: wer soll das wegräumen …
Jedem stellt sich die Frage nicht sofort, denn was auf dem Bild zu sehen ist, ist ein konventionell geschmückter Weihnachtsbaum. Da er vielleicht mit Wurzeln im Plastiksack steckt, käme mir eher der Gedanke, ob er Wasser braucht und so gepflegt werden kann, dass er später irgendwo eingepflanzt werden kann.
Es sind zwei Bilder und dazwischen ein Video.
Bei mir war es tiefgründiger, der Schuss Ironie. Was ist aus den Geschenken geworden? Alles Restmülltonne oder nun KiTa-Eigentum?
Wenn jeder formal erfüllte Hausfriedensbruch als Antragsdelikt zur Anzeige gebracht würde, hätten die überlasteten Gerichte noch mehr zu tun als ohnehin schon.
Es tut mir leid, dass die Kita einen Medienrummel ausgesetzt war. Ohne den gesamten Hintergrund zu kennen, gehe ich allerdings davon aus, dass ich mich gegenüber dem Träger oder im Team gegen eine Anzeige ausgesprochen hätte. Kinder haben kein Problem mit Überraschungegeschenken. Essbares hätte ich den Kindern als Gabe von einem Fremden nicht überlassen, aber den Rest schon. Allerdings nach Weihnachten. Wenn man Kinder fragt, wer sich gern dafür bedanken möchte, ist der Maltisch schnell voll.
Angesichts einer solchen Aktion dürfen Kinder mitbekommen, dass die Erwachsenen das eigenmächtige Vorgehen des Gärtners nicht gerade toll finden. Sie müssen nun auf die Standfestigkeit des Baums und andere Sicherheitsaspekte achten.
Schade, wenn die Mühe, die sich der Gärtner gegeben hat, nur negativ gesehen wird. Einfach mal das Ganze mit Kinderaugen sehen und es dann einfach gut sein lassen und sich bedanken.
Diese Kita hätte vielleicht sogar jemanden gehabt, der ihnen gern jedes Jahr einen Weihnachtsbaum spendiert!
Wieso sich eine Kita aus religiöser Neutralität gerade gegen einen Wehnachtsbaum entscheiden sollte, es aber nicht nur Weihnachtsferien gibt, sondern auch Adventskränze und Adventskalender, erschließt sich mir nicht.
Und wenn dann jemand für die Kinder einen Weihnachtsbaum mit Geschenken hinstellt, weil die Kita es sich vermeintlich nicht leisten kann, dann könnte man sich ja einfach freuen.
Aber nein, das ist natürlich ein schwerwiegendes Verbrechen, zumal dazu ein unverschlossenes Tor geöffnet wurde. Da kommt man natürlich nicht ohne eine Strafe von mehreren Tausend Euro aus.
Wer hat hier überhaupt den Strafbefehl beantragt? – Das müsste ja von der Kita ausgegangen sein…
Nach der Geschichte würde ich meine Kinder definitiv dort nicht anmelden bzw. aus der Kita nehmen.
“Wer hat hier überhaupt den Strafbefehl beantragt? ”
Einen Strafbefehl beantragt die Staatsanwaltschaft. Einen Strafantrag(!) stellt derjenige, der sich geschädigt fühlt, wenn es sich um ein Antragsdelikt handelt.
“Wieso sich eine Kita aus religiöser Neutralität gerade gegen einen Wehnachtsbaum entscheiden sollte, es aber nicht nur Weihnachtsferien gibt, sondern auch Adventskränze und Adventskalender, erschließt sich mir nicht.”
Das muss es auch nicht. Lassen Sie doch diejenigen entscheiden, die betroffen sind. Das Kita-Team, die Kinder und die Eltern. Und die waren mit der Entscheidung gegen den Weihnachtsbaum offensichtlich einverstanden.
Ich verstehe nicht, wieso sich so viele berufen fühlen, sich in die privaten Angelegenheiten von Menschen einzumischen. Ich wusste nicht, dass es in Deutschland eine Weihnachtsbaumpflicht gibt.
Hier offenabrt sich eine tiefe Intoleranz bei manchen, die sich fü bürgerlich halten.
PS: Natürlich ist eine Staftat, wenn man ein fremdes Grundstück betritt und dort seinen Müll ablädt. (Denn das war der Weihnachtsbaum für die Kita, da er unterwünscht war.)
Hatte ich vor zwei Tagen bereits genau so erwartet:
die Frage: wer soll das wegräumen …
Link zum Bild: https://www.instagram.com/pflanzmich/p/C0jWXPztPjJ/?img_index=1
https://www.news4teachers.de/2024/11/gaertner-stellt-eigenmaechtig-weihnachtsbaum-in-kita-gelaende-auf-hausfriedensbruch/#comment-645502
Nur Müll nannte ich die vielen Geschenke eben nicht. Bei mir war es tiefgründiger, der Schuss Ironie. Was ist aus den Geschenken geworden? Alles Restmülltonne oder nun KiTa-Eigentum?
Na, ob die Kinder da tatsächlich mit entschieden haben?
Inwiefern ist eine Kita denn privat? Und wie genau kann man Kita-Kinder sowas differenziert entscheiden lassen?
Mich ärgert v.a., dass man eine gut gemeinte Aktion zu einem Verbrechen macht und dem Gärtner hier böswilliges Verhalten unterstellt.
Ich wohne in einem Obergeschoss und freue mich, wenn jemand z.B. im Garten oder im Eingangsbereich einen Weihnachtsbaum, Oster-Sachen oder bspw. Halloween-Deko anbringt.
Ebenso bekommen meine Nachbarn manchmal Festtagsgeschenke oder ich besuche meinen türkischen Nachbarn zu Bayram. Wo ist denn dabei das Problem?
Natürlich kann der Gärtner nicht bestimmen, was andere Leute auf ihrem Grundstück machen oder nicht machen. Auch gute Ansichten können übergriffig sein.
Dennoch: Muss alles über Gerichte gehen? Hätte man ihn nicht verpflichten können, wieder aufzuräumen bzw wenn er sich weigert, ihm die Reinigungskosten per Zivilklage kassieren?
Ohne den Artikel der Bild-Zeitung hätte das sicher anders laufen können.
Und wie wollen Sie ohne Gerichtsurteil jemanden zu etwas verpflichten?
Ganz ehrlich, das fanden wahrscheinlich sogar die muslimischen Kids gut.
Meine Erfahrung mit muslimischen Familien an der Schule, an der ich unterrichte, ist, dass die bis auf die Ultras sehr entspannt sind und Weihnachten sogar auch mitfeiern.
Warum muss man eigentlich alles immer verkrampfter machen?!
Außerdem ist ein Tannenbaum gar kein wirklich christliches Symbol.
Wenn der Weihnachtsbaum kein christliches Symbol ist, dann hätte der Mann ja darauf verzichten können, ihn aufzustellen. Offensichtlich ging es nicht um Weihnachten oder das Christentum, sondern um rechten ( rechtsextremen?) Kulturkampf.
Im Artikel steht übrigens, dass die Kinder mit dem Team entschieden hat, keinen Baum aufzustellen.
Warum können Sie und der Verurteilte diese Entscheidung der Kinder nicht akzeptieren?
Weil Kinder in der Kita das tun, was man ihnen erklärt hat.
Woher sollten die denn wissen, warum man keinen Baum aufstellen sollte? Muss man ihnen nicht vorher gesagt haben, dass ja ganz doof ist, weil ja nicht alle Kinder einen christlichen Hintergrund haben usw.?
Und weil es mich nervt, wenn komische Deutsche Deutschen mit muslimischem Hintergrund andauernd versuchen einzureden, dass sie deutsche Traditionen doof finden müssen. “Ihr seid doch Muslime, da müsst ihr das doch doof finden, finden wir.”
Auch Kita-Kinder haben Eltern, die mitentscheiden dürfen und dies auch tun.
Sie hingegen kennen weder die Kinder noch die Eltern und glauben trotzdem, anderen etwas vorschreiben zu dürfen.
Lassen Sie doch die KITA die Entscheidungen treffen, die sie für richtig hält. (Sonst sind Sie der “komische Deutsche”.)
Sie dürfen ja gerne weiter einen Weihnachtsbaum aufstellen.
Nö, ich bin hier defintiv nicht die komische Deutsche, wenn ich für mehr Entspanntheit plädiere.
Sie scheinen leider das Problem der Verkrampftheit einiger Mitglieder unserer Gesellschaft nicht zu verstehen.
“…wenn komische Deutsche Deutschen mit muslimischem Hintergrund andauernd versuchen einzureden, dass sie deutsche Traditionen doof finden müssen.” – und ich ergänze, deutsche Werte als “gottgegeben” ansehen müssen.
Darf ich Sie an Ihre eigenen Worte an anderer Stelle erinnern?:
“Wo erzählen die Deutschen denn anderen ständig, wie toll sie sind?*”
Diese Situationen u. ä. meinte ich, als ich schrieb, dass wir im Umgang mit anderen oft sehr “toll” sind. Wir haben eben schon (fast) immer alles richtig gemacht (außer in der Nazi-Zeit) und jetzt machen wir alles noch viel besser, weil wir wissen, was gut und richtig für alle anderen ist. Wir sind einfach: “Spitze!” (Zumindest denken wir das.)
Ja und jetzt finden einige Deutsche es ganz toll, anderen ungefragt Weihnachtsbäume in den Vorgarten zu stellen, die diese dann entsorgen müssen.
Auch das wird aus einem Überlegenheitsgefühl der eigenen Lebensart getan.
Wie schrieb Fräulein Rottenmeier weiter unten:
“…auch hier wäre sicherlich Kommunikation hilfreich gewesen…. ”
Warum hat der Gärtner denn keine Kommunikation mit der KITA gesucht?
Dann hätte man ihm einfach sagen können, dass der Weihnachtsbaum unerwünscht ist.
Die Antwort ist sehr einfach: Der Gärtner hat nicht gefragt, weil er aus der Bild-Zeitung wusste, dass der Baum nicht erwünscht ist. Und dann hat er ein einem Akt der religiös-kulturellen Bevormundung den Baum trotzdem aufgestellt.
Ich sehe nicht, dass der Kindergarten nun in der Verpflichtung wäre, mit dem Kulturkrieger zu sprechen, der die Meinung der KITA ohnehin nicht respektiert, um ihm die gerechte Strafe zu ersparen.
Die Mindestvoraussetzung für gelungene Kommunikation ist nämlich gegenseitiger Respekt, der von Seiten des Gärtners nicht vorhanden war.
Kennen Sie den Gärtner und sein Motiv? Auch wenn es falsch war, was er getan hat, könnte man doch zuerst einmal mit ihm sprechen. Das sollen wir doch auch immer wieder mit Delinquenten in der Schule tun. Keine harten Strafen, sondern reden, reden und Verständnis zeigen, um das zukünftige Verhalten in die richtige Richtung zu beeinflussen. Oder sehe ich das wieder einmal falsch?
Uiii- Delinquenten- was für ein Menschenbild mag der:die so Formulierende wohl haben?!
Aber Spaß beiseite- die Ablehnung durch die Kita war formuliert und dem Mann bekannt. Danach hat der sich zu richten- aus. Das muss man nicht mit ihm diskutieren oder für Verständnis werben.
“Überlegenheitsgefühl” ? OmG – Ich nenne es schlicht nur OGW
Was bedeutet OGW?
Ordnungswidrigkeit?
Oranienburger Genossenschaft für Wohnungen?
Ostentativ Gelieferter Weihnachtsbaum?
Ich schrieb “komische Deutsche”, womit ich eine Minderheit besonders linker Deutsche meine. Die allermeisten Menschen reden nicht davon, wie toll die Deutschen doch sind. (Mag vielleicht in Berlin-Brandenburg anders sein als SH, wenn Sie immer so kommen.)
Die Definition finde ich gut. 🙂
Und wie muslimische Kinder das toll finden. Gerade die Adventszeit genießen alle Kinder, gleich welchen Glaubens. Alle bewundern den Weihnachtsbaum bei uns in der Schule, alle helfen mit ihn zu schmücken, alle singen mit bei den wöchentlich stattfindenden Adventsfeiern in der Aula mit modernen und alten Weihnachtsliedern, alle finden die lettischen Bläser, die jedes Jahr zu kommen, sooooo schön und die spielen wirklich nur die klassischen Lieder….
Im Gegenzug finden alle Kinder auch den wunderschön geschmückten Eingang zu Ramadan toll und lieben das beginnende Zuckerfest natürlich (gibt dann für alle Schnuckes).
Auch Karneval und Helloween und die Feiern zu 100 Schultagen und 200 Tagen und 300 Tagen finden alle super!
Kinder machen es richtig, sie feiern die Feste wie sie fallen 😉
Und so sollte es auch sein!
“Warum können Sie und der Verurteilte diese Entscheidung der Kinder nicht akzeptieren?”
Alleinige Entscheidung der U6 als Mehrheitsbeschluss, ja ne is schon klar.
Den Christbaum interessiert genau welches KiTa-Kind, wenn es auch um die Verteilung der vielen kleinen und großen Geschenke (Holzeisenbahn; Schaukelgerät; Schneerutscher usw.) rund um diesen Baum verteilt geht?
Warum glauben Sie, dass Sie oder der Verurteilte mitentscheiden können?
Wenn überhaupt können die Eltern der Kinder mitentscheiden. Die waren aber offenbar mit der Entscheidung der Kita einverstanden und haben sich nicht beschwert.
Soll ich demnächst auch mal zu Ihnen nach Hause kommen und Ihre Innendekoration ungefragt verschönern? Oder fänden Sie das übergriffig?
Soll ich demnächst auch mal zu Ihnen nach Hause kommen und Ihre Innendekoration ungefragt verschönern? Oder fänden Sie das übergriffig?
Oooooch, wenn Sie die Deko bezahlen, alles schön machen und später wieder ab- und aufräumen…? Warum eigentlich nicht?
Herzlich willkommen!
Kaum eines der Dinge hat der Gärtner gemacht.
Er hat weder etwas getan, was die KITA schön fand, noch hat er hinterher aufgeräumt.
Ich werde dann also zu Ihnen kommen und es genauso machen.
Wären Sie so nett, mir hier Ihre Adresse mitzuteilen? Ich komme dann mal nachts vorbei. So wie der Gärtner.(Auch wenn das Angebot eigentlich nicht Ihnen galt.)
„, wenn Sie die Deko bezahlen, alles schön machen und später wieder ab- und aufräumen…? Warum eigentlich nicht?
Herzlich willkommen!“
Au ja, au fein….danach bitte zu mir, wenn die mama51 mit Ihnen zufrieden ist….
Und jetzt glauben Sie, dass Sie oder der Verurteilte entscheiden können, was die Kita tun sollte? (Und haben die Kinder keine Eltern, die sich ganz gewiss geäußert hätten, wenn sie den Weihnachtsbaum gewünscht hätten?)
Auch Sie zeigen eine intolerante Haltung, die nicht akzeptieren will, dass andere die Dingae anders tun, als Sie es gerne hätten.
Nee, wir vermuten, dass hier Kinder nicht das haben konnten, was sie gern gehabt hätten.
Vermuten kann man alles Mögliche, das rechtfertigt aber keinen Hausfriedensbruch.
Stimmt.
Und den Prozess hat der Gärtner entsprechend verloren.
“Vermuten kann man alles Mögliche” – und ich vermute, auch die Kita hat nur vermutet, dass sich einige Kinder (oder wohl eher Eltern) durch einen geschmückten Tannenbaum in ihrem Glauben verletzt fühlen könnten. Mit dieser Vermutung und ihrer gut gemeinten Kultur- und Religionssensibilität haben sie ungewollt den Rechten und der BILD die Munition für den “Kulturkampf” geliefert. Gut gemeint, ist nicht immer gut gemacht!
„Warum können Sie und der Verurteilte diese Entscheidung der Kinder nicht akzeptieren?“
Kinder, die originären Verfechter von Glitzer, Glämmer und Blingbling, sollen das entschieden haben? Wohl eher nicht!
Ob der Vater des Gedankens/der Idee ungefragt einen Weihnachtsbaum aufzustellen in der rechten Gedankenwelt verortet werden kann, geht aus dem Artikel nicht hervor…
Gleichwohl sollten Entscheidungen der jeweiligen Einrichtung akzeptiert werden. Aber hilft ja bekanntlich Reden.
Ob man jemanden gleich deswegen anzeigen sollte? Ich persönlich finde das übertrieben….auch hier wäre sicherlich Kommunikation hilfreich gewesen….
Die Kommunikation lief hier offenbar über die Bild-Zeitung. Deshalb ist auch nicht davon auszugehen, dass das Aufstellen des Weihnachtsbaumes nett gemeint war. Es war ein Übergriff eines Menschen, der die Entscheidung der KITA nicht ertragen konnte und Kulturkampf von rechts gemacht hat.
In so einem Kontext ist eine Anzeige vertretbar.
Weihnachtsbäume = rechts, ist notiert.
Weihnachtsbaumzwang (wenn’s gerade in den Kulturkampf passt) = rechts.
Herzliche Grüße
Die Redaktion
Ist irgendetwas gesichert darüber bekannt, dass der Gärtner…
– Mitglied einer entsprechenden Partei/Gruppierung ist?
– von einer solchen angeworben, beeinflusst, bezahlt wurde?
– wegen einschlägiger Delikte eventuell vorbestraft ist?
Oder ist der Gärtner jetzt halt “rechts™”, weil er was völlig harmloses, wenn auch zweifelos unerwünschtes sowie nerviges/naives gemacht hat … und Zeitungen einer riesengroßen Verlagsgruppe (die bestimmt auch “rechts” ist, lol, und deswegen seit Jahrzehnten nicht verboten/VS-beobachtet wird) darüber in gewohnt reisserischer Manier berichten?
Was mich viel eher wundert:
Ein freier Unternehmer steht doch normalerweise schon zwangsläufig mitten im Leben.
Wie kann man da den “kultursensibel” und “Wintermarkt”-Spin in Kitas/Kindergärten nicht mitbekommen haben?
Mit irgendwelchen Promo-/PR-Aktionen dort gibt es wenig zu gewinnen und viel zu verlieren. Wie man gerade sieht reicht es aus, einen Weihnachtsbaum aufzustellen, um als “rechter Kulturkämpfer” verleugnet(?) zu werden.
Würden Sie das nächtliche Eindringen in ihre Schule und Aufstellen eines Weihnachtsbaums in Ihrem Klassenraum durch einen Unbekannten, nachden Sie und Ihr Kollegium von Boulevard-Medien zuvor öffentlich als deutschfeindlich gebrandmarkt wurden, ebenfalls so lässig sehen? Oder würde bei persönlicher Betroffenheit dann doch Ihr üblicher Law-and-Order-Reflex greifen?
Herzliche Grüße
Die Redaktion
Wenn es wirklich NUR um den unerwünschten Weihnachtsbaum/andere Festutensilien ginge?
Nichts kaputt gemacht wurde, diese Person nicht z.B. verfassungsfeindliche Videos/Demos dazu drehen/organisieren würde?
Weihnachtsbaum ergreifen, Weihnachtsbaum entsorgen, Unkosten (falls entstanden) an Person schicken.
Zur Not halt einklagen, was zweifellos (wie das Urteil ja auch zeigte) erfolgreich wäre.
Zwischen “Gesetze gut finden” und “sich zur Karen machen” gibt es einen Unterschied.
Er hat zumindest schon mal dafür gesorgt, dass rechte Hetzmedien sich ergeifern und Rechtsextremisten die Kita-Mitarbeitenden bedrohen konnten. Herzliche Grüße Die Redaktion
“nächtliche Eindringen in ihre Schule und Aufstellen eines Weihnachtsbaums in Ihrem Klassenraum durch einen Unbekannten”
Alle (?) haben es doch verstanden, es war ein Betreten eines eingefriedeten KiTa-Grundstückes durch ein unverschlossenes Gartentor im Dez. 2023, mehr nicht.
Also was soll nun so ein polarisierendes aufgebauschtes Gegenbeispiel?
Es war Hausfriedensbruch, wie ein ordentliches deutsches Gericht festgestellt hat.
Herzliche Grüße
Die Redaktion
“Oder ist der Gärtner jetzt halt “rechts™”, weil er was völlig harmloses, wenn auch zweifelos unerwünschtes sowie nerviges/naives gemacht hat …”
Sie irren sich! Es war für die Bild ein ganz arges Problem: “Im Sinne der Religionsfreiheit“: Eltern empört! Kita streicht Weihnachtsbaum!”
Komisch, dass sich die Eltern deutlich weniger dagegen auflehnten, als dieser völlig unbeteiligte Typ…
Ich will mich nicht auf unsicheres Terrain begeben, aber der Mann fühlte sich durch den Bild-Artikel vielleicht “inspiriert”? 😉
Zu Rechtsradikalität gehört es, gegen die gesellschaftliche Pluralität zu sein.
Und wer andere zum Weihnachtsbaum zwingen will, geht damit gegen unsere plurale Gesellschaft vor.
Erschreckend ist, wie viele der angeblichen Lehrkräfte hier Straftaten verharmlosen oder befürworten, wenn es gegen eine Lebensweise geht, die ihnen nicht passt.
Sie sollten sich noch einmal Ihren Amtseid vergegenwärtigen.
Hinweis auf den Amtseid: Uijuijui…
Wenn das Ihre beste Retour ist, sollten sich ähnlich denkende Lehrkräfte lieber in acht nehmen. Ggf. liegt offenbar ein eindeutiger Verstoß vor – und hat entsprechende Konsequenzen…
Ohhhhh, Herr Ganzgenau mit seinem Mikroskop…
1) Ist das maximal eine Ordnungswidrigkeit. Und das auch nur, wenn man richtig hart Karen-style unterwegs ist. (Oder selber den Kulturkampf betreibt, den man anderen vorwirft)
2) Habe ich wohl verpasst, wie der Gärtner die (selbstverständlich aus total eigenem Willen ™ den Weihnachtsbaum ablehnenden) Kinder und Erzieherinnen mit vorgehaltenem Gartenschlau zu irgendwas “gezwungen” hat.
Hier mein geradezu unglaublicher Lösungsvorschlag:
1) Unerwünschten rechten™ Weihnachtsbaum ergreifen, dazu Hände benutzen.
2) Unerwünschten Weihnachtsbaum wegschaffen.
Im übrigen können Sie ganz beruhigt sein: Was ein Amtseid ist und was dranhängt kenne ich nicht nur aus dem Pädagogensitzkreis.
Ich wiederhole mich:
“Der Gärtner hat hoffentlich dazugelernt.”
Wir staunen sehr, dass ein Lehrer, der sich sonst für konsequente und möglichst harte Strafen bei Regelverletzungen von Schülern ausspricht, sich überaus lässig gibt, wenn eine Regelverletzung ins eigene (rechte) Weltbild zu passen scheint. Wer dann auf Regeln pocht, ist ein “Herr Ganzgenau”. Aha. Doppelmoral?
Herzliche Grüße
Die Redaktion
Wo genau fordere ich, dass der Gärtner (der Rechte verletzt hat) nicht bestraft werden soll?
Jubele ihn hoch?
Verteidige ihn?
Sage oder impliziere auch nur IRGENDWIE, dass dies ein “toller Typ” sei?
Im Gegenteil mache ich wohl mehr als deutlich, wie unklug er a.m.S. gehandelt hat.
Ja, ach so, ok. Na dann.
Und wenn für “Sie” das ahnden von schwerer KV oder sexueller Übergriffigkeit (anderer Strang) “law-and-order” und “rechtes Weltbild” ist – wundern Sie sich nicht, wenn Sie sich gelegentlich gerade zu von “Rääächten” umzingelt sehen.
“Maximal eine Ordnungswidrigkeit.” Hausfriedensbruch ist ein Straftatsbestand.
Herzliche Grüße
Die Redaktion
Mein Fehler, dann dürfte er bei 3K Strafe ja wahrscheinlich (gut, Sätze und so…) vorbestraft sein.
Das dürfte den Lerneffekt verstärken.
Sie spielen die Straftat mit Verharmlosung herunter:
“Hier mein geradezu unglaublicher Lösungsvorschlag:
1) Unerwünschten rechten™ Weihnachtsbaum ergreifen, dazu Hände benutzen.
2) Unerwünschten Weihnachtsbaum wegschaffen.”
Hoffen wir mal, dass Sie sich niemals über amdere Religionen aufregen (müssen) 😉
Mein Kommentar galt 447 (dumme, dicke Finger!) 🙁
“Der Gärtner hat hoffentlich dazugelernt.”
Irrelevant. Straftäter werden bestraft, hoffentlich lernen der und andere “besorgte” Bildleser*innen dazu, dass sich die Glaubensfreiheit nicht abschaffen lässt – davon ausgehen werde ich nicht
Sie meinen den Hausfriedensbruch, um Menschen religiöse Symbole aufzudrängen NACHDEM die sich dagegen ausgesprochen haben?
Nennen Sie mich “multikulti”, aber was erwartete der Straftäter als Reaktion?
Dankbarkeit der Betroffenen? Oder erhoffte er sich schlecht genügend Rückendeckung aller Unbetroffener bezüglich seiner beknackten Aktion?
“…auch hier wäre sicherlich Kommunikation hilfreich gewesen…. ” – das ist wohl das Problem. Man redet immer mehr übereinander, statt miteinander. Verschiedene Medien puschen dann das Ganze noch! Aber KI und Übersetzungs-Apps werden die Kommunikation schon wieder in richtige Bahnen lenken. Gespräche von Angesicht zu Angesicht sind ja so “oldschool”.
Der Gärtner hat keine Kommunikation gesucht.
Die Kita und der Kita-Betreiber aber wohl auch nicht so richtig, sonst hätten diese der Medien-Schmutz-Kampagne etwas entgegengesetzt (gute Argumente, warum kein Weihnachtsbaum z. B.). Das hätte die ganze Situation wahrscheinlich entschärft.
Und Sie glauben, dass eine KITA dem Medienhaus Springer medial etwas entgensetzen kann?
Einen Teil der Pressemitteilung haben Sie ja im Artikel gelesen, das hat aber nichts genützt.
Am Ende finde ich es zielich unanständig von Ihnen, dass das Opfer eines Hausfriedensbruch nun selbst schuld sein soll, weil es nicht in der Presse gesagt hat, dass es Hausfriedensbrüche nicht will.
Wissen Sie, was ich mich die ganze Zeit frage: Wie hat die Kita damals ihre Entscheidung gegen den Weihnachtsbaum begründet und kommuniziert? Wie kamen die BILD und der Gärtner an die Information über diese Entscheidung? Gab es da evtl. “Insider”, die mit dieser Entscheidung und der (fehlenden, unklaren?) Begründung nicht einverstanden waren und das dann geleakt haben? Auch das würde mMn. für fehlende Kommunikation und Transparenz sprechen.
Da bin ich ich ja fast geneigt zu glauben, dass die Entscheidung der Kita irgendwem nicht gepasst hat. Da diese Entscheidung so wunderbar in das derzeitige gesellschaftliche Klima passt – auf der einen Seite die bösen hyerkorrekten Woken, die alles verbieten wollen, auf der anderen Seite die bösen rückständigen Rechten, die aus allem einen sog. “Kulturkampf” machen müssen, blablabla.
Und dann die Bild-Zeitung, die mal wieder eine, die Gemüter erhitzende, Schlagzeile wittert.
Bingo!
Ein Gärtner, der vielleicht was missverstanden hat, es gut meinte und Kindern tatsächlich nur eine Freude machen wollte, oder der vielleicht doch eher ‘ne unverbesserliche rechte Socke ist, die es diesen linken Kita- Tussen mal richtig zeigen wollte.
Man weiß es nicht.
Wenn er es tatsächlich nur gut gemeint haben sollte, wäre es vielleicht besser gewesen, vorher mit der Leitung zu telefonieren und nachzufragen, was sie von seinem Ansinnen hält.
Ob man ihn deshalb gleich anzeigen muss, oder das Gespräch hätte suchen können, nun ja, ist jetzt leider “rum um’s Eck”.
Gewonnen hat die Bild-Zeitung:
Wieder mal ‘ne fette, die Verkaufszahlen fördernde Schlagzeile für nichts und wieder nichts außer Zoff, Zeder, Mordio.
So ungefähr habe ich mir das auch gedacht. Wie es eben heute so oft läuft: Jemand bekommt etwas in den falschen Hals und schaukelt sich hoch – pi…t dann den anderen an und der reagiert entsprechend … Miteinander reden von Anfang an, hätte vielleicht geholfen, dass die Sache nicht eskaliert. Und mein kleiner Vorwurf an die Kita: Die hätten mMn. ahnen können, dass einige sich daran hochziehen werden. Man hätte also die Entscheidung gegen einen Weihnachtsbaum gut begründen und kommunizieren müssen (wenn es denn gute Gründe gab).
“Ein Gärtner, der vielleicht was missverstanden hat, es gut meinte und Kindern tatsächlich nur eine Freude machen wollte”
Offenbar waren der uns seine Verteidigung nicht in der Lage, diesen Eindruck vor Gericht zu erwecken…
Er sei „in das befriedete Besitztum eines anderen widerrechtlich eingedrungen (…) um dort einen Weihnachtsbaum aufzustellen in dem Wissen, dass die Kita-Leitung einen solchen bewusst nicht aufgestellt hatte und weder das Betreten noch das Aufstellen billigen würde“
Aber immerhin zeigt er keinerlei Einsicht, etwas falsch gemacht zu haben. Er meint es halt nur gut und gibt einen Scheiß auf die Meinung der tatsächlich Betroffenen. Weiter so 😛
Natürlich! Wie jede normale Person ohne Totalschaden rannten die zur Bild und klagten Ihr Leid.
Ich meine so steht es in der Handreichung der Elternvertretung bei Kitas.
Ihnen ist keine Verteidigung zu doof, wenn es gegen Mos… ich meine Weihnachtsbäume geht? 😛
Voll krass, dass sie nicht einem Gärtner bescheid gaben (augenroll)
“Im Artikel steht übrigens, dass die Kinder mit dem Team entschieden hat, keinen Baum aufzustellen.”
Komisch, denn da steht aber auch:
… die Kita die Vorwürfe und erklärte damals: „Auch in diesem Jahr gibt es in allen Finkenau Einrichtungen (auch in der Kita Mobi) wieder viele weihnachtliche Bräuche wie Adventskalender, Adventskränze, Weihnachtsbäume und …”
Scheinbar gibt es da Informationsdiskrepanzen, weil:
“Allerdings: Die Kita hatte sich explizit gegen einen Weihnachtsbaum ausgesprochen… “
P.S.:
Ich wäre besonders vorsichtig am St. Knuts Tag unter Fenstern herzugehen …
Lesen Sie den Artikel doch einmal ganz genau:
“In der Kita Mobi, die seit 10 Jahren besteht, habe es seither mindestens dreimal einen Weihnachtsbaum gegeben“ – vergangenes Jahr nur eben nicht.”
In Ihrem Zitat geht es offensichtlich aber um eine Aussage über alle Kitas der Finkenau Einrichtungen. Dann folgt eine Aussage, dass es in allen KItas weihnachtliche Bräuche gibt. Und dann folgt eine Aufzählung von Beispielen für weihnachtliche Bräuche. Das heißt aber nicht, dass alle Beispiele auch in allen KITAs umgesetzt werden.
Da gab es keine “Informationsdiskrepanzen”, sondern Verständnisdiskrepanzen.
Das bedeutet also, dass genau der eine Kindergarten eine riesige negativen PR-Gau für eine ganze Kette bundesweit verursacht hat?!
Wurde die KiTa-Leitung denn inzwischen schon ausgetauscht?
Ein Kindergarten, der sich gegen rechte (rechtsradikale) Propaganda stellt, hat eher eine gute Peesse.
Ich glaube nicht, dass Eltern wie der Gärtner bei dieser weltofffenen und toleranten Kette gerne gesehen werden.
Weltoffen: mit dem Personal reden, anstatt zur Bild und in rechtsextreme Medien (Twitter) rennen
Opfer-Täter-Umkehr much?
Welch PR-Desaster! Bald wird in gar keinem Kindergarten mehr Hausfriedensbruch begangen!
Jetzt darf man seine religiösen Zeichnen nicht mehr Leuten über den Zaun werfen nachdem sie explizit erklärten, diese nicht hsben zu wollen.
Wird nun Belästigung generell verboten? Unvorstellbar!
Arbeiten denn die Mitarbeiterinnen des Kindergartens auch am 24., 25., 26. und die ganzen Weihnachtsferien, Ostern usw. über? Frage für einen Freund.
Solche dummen Fragen muss Ihnen dann Ihr Freund beantworten.
Alter Pauker: „Du hast die gleichen Fehler im Diktat wie dein Sitznachbar. Hast du dafür eine Erklärung?“ – Schülerin: „Wir haben den gleichen Lehrer!
Manchmal vererbt sich aber auch einfach die Intelligenz der Eltern.
Welcher Gottesstaat hat Sie denn ausgespien, dass Sie hier die Religionsfreiheit untergraben?
Frage für den gesunden Menschenverstand
Tja, seltsam…
Das Problem ist bestimmte Menschen nicht die getroffene Entscheidung, sondern die EntscheidungsFREIHEIT selbst.
Darum bringen manche sogar Bücher ins Feld, um gegen Religion zu wettern, obwohl diese Übergriffigkeit ja eben aus dieser Richtung kam. Der einzige Unterschied ist hier die “christliche” Gruppe in der echten Welt, dagegen geht es im fiktiven Werk um… achja… das ist wohl der einzige Grund 🙁
Fahren Sie mal in Türkei, Syrien usw. Sie würden sich wundern. In der Türkei hängen noch bis März Weihnachtsutensilien in den Einkaufscentren.
Jetzt mal real talk: Das Problem sind nicht Muslime, die sich daran stören, sondern deutsche Linke, die meinen es im vorauseilenden Gehorsam verbieten zu müssen, weil sie überzeugt sind, dass diese (Muslime) sich daran stören würden.
Das Problem in diesem Fall war ein deutscher Gärtner, der meinte, andere religös-kulturell bevormunden zu müssen.
Einen Nachweis, dass ein W-Baum ausschließlich christlicher Natur ist finde ich nicht.
Religion wird von Kultur geprägt und Kultur wird von Religion geprägt – das macht Vielfalt aus, diegerade Ihnen ja auch nicht passt.
Also warum ein “religiös-kulturell”?
Zu BILD sagt Schröder: „Wir wollten Kindern in der Weihnachtszeit eine Freude machen – und stehen deswegen nun erneut vor Gericht. Für uns sind ein Weihnachtsbaum und leuchtende Kinderaugen keine Straftat, sondern ein Zeichen der Hoffnung.“ Keine Kita der Welt könne doch etwas gegen Weihnachtsbäume haben: „Warum auch?“
Für den Hausmeister scheint es zur Deutschen Kultur dazuzugehören – genau so wie Hausfriedensbruch 🙂
Aber Rainer, es geht doch um leuchtende Kinderaugen!!! Das verstehen Sie doch sicher auch! Sie als Sozialpädagoge sowie die ganzen Lehrer. Wir arbeiten doch für leuchtende Kinderaugen, deswegen verstehen wir den Gärtner doch auch so gut und seine Beweggründe….
Oder sind Sie etwa nicht für die leuchtenden Kinderaugen? Da haben uns allen aber die ganze Zeit etwas vorgemacht….
@Walter Hasenbrot
Also warum ein “religiös-kulturell”?
Habe ich ja geschrieben.
Nach den Ausführungen der Redaktion ist dies ein Narrativ der Rechten, um den Linken politisch zu schaden….
Wo sind denn “die Linken”, die Weihnachtbäume verbieten wollen – sind das dann die Kita-Fachkräfte, die von “Bild” und Co an den Pranger gestellt werden, damit sie zur Strafe mit Drohmails geflutet werden?
Herzliche Grüße
Die Redaktion
Ich habe wiedergegeben, was Sie weiter oben auf meine Frage hin ausgeführt haben. Nicht mehr und nicht weniger…
So ein Quatsch. Nicht jeder, der nicht rechts ist, ist links. Abgesehen davon ist das Gegenteil von rechts nicht links, sondern liberal-demokratisch.
Beschweren Sie sich bei der Redaktion! Ich habe mich gar nicht wertend eingemischt, sondern nur wiedergegeben, was die Redaktion auf meine Anfrage weiter oben antwortete, als ich nach der Kampagne fragte…..
„Rechter Kulturkampf.
Man darf nicht mehr Winnetou-Fan sein, wer Sombrero-Hut trägt, wird ausgeladen, Frauen dürfen nicht mehr als Frauen bezeichnet werden, und Toast Hawaii? Gibt’s angeblich auch bald nicht mehr. Alles gecancelt – so die Erzählung derer, die gegen eine von ihnen gesehene Woke-Bubble wettern….“
Betonung auf “eine von ihnen gesehene”. Das heißt eben nicht, dass diese Bubble existiert.
Das war übrigens ein Zitat. Quelle ist angegeben.
Herzliche Grüße
Die Redaktion
Ok, die Redaktion schrieb „woke bubble“….
Die Redaktion ist Ihnen leider zuvor gekommen und hat klargestellt, was sie wirklich geschrieben hat.
Nicht das, was Sie behaupten.
Häh? Das Zitat ist aber von der Redaktion…
Ich gebs auf….
Offenbar möchte die Redaktion mich gerne in eine politische Ecke stellen. Das möchte ich aber nicht!
Wir möchten Sie weder in eine politische Ecke stellen noch tun wir das. Wir stellen nur fest, dass Sie den Inhalt des Zitats verzerrend darstellen. Das sagt eben nicht aus, dass es eine “Woke-Bubble” tatsächlich gibt.
Herzliche Grüße
Die Redaktion
Mag ja sein, dass es keine “Woke-Bubble” gibt, aber viele Menschen haben “das Gefühl”, dass es so etwas gibt. Vielleicht sollte man dazu mal eine repräsentative Umfrage machen? 🙂
Zitat Ricarda Lang: “Wir Grüne können uns das mit der Mitte der Gesellschaft in die Haare schmieren, solange wir als Elitenprojekt wahrgenommen werden.”
Dazu schrieb Peter Köpf (Journalist und Mit-Autordes Buches “Woke. Wie eine moralisierende Minderheit unsere Demokratie bedroht” (veröffentlicht 2023) folgendes:
“Ricarda Lang hat recht. Rassismus- Bekämpfung und Engagement für Minderheiten führen kaum dazu, dass es der Mehrheit besser geht. Merken es Grüne, Linke, Woke?”
Wer hätte gedacht, dass der Autor des Buches seine Meinungen und Begriffe äußern würde?
Was sagte er noch? Sieht er etwa die Demokratie durch diese moralisierende Minderheit bedroht? 😀
Wenn Sie wissen wollen, was er noch sagt, lesen Sie den Artikel von ihm (open source) in der “Berliner Zeitung”. 🙂
“Ok, die Redaktion schrieb „woke bubble“….”
“Mag ja sein, dass es keine “Woke-Bubble” gibt, aber viele Menschen haben “das Gefühl”, dass es so etwas gibt.”
Oh welche Menschen scheinen sowas ernsthaft zu glauben, wenn es konkret um Religionsfreiheit und Hausfriedensbruch geht? 😉
Das ist auch besser so. Sie geben das Zitat nämlich durch Auslassung verfälscht wieder.
Schauen Sie doch einfach, was die Redaktion oben dazu geschrieben hat.
Die Redaktion wägt doch mehr ab und schrieb nur “Bubble”.
Oh nein! Die Redaktion schrieb ich zitiere: „… Alles gecancelt – so die Erzählung derer, die gegen eine von ihnen gesehene Woke-Bubble wettern….“
Ich habe nämlich und copy&paste verwendet und nicht händisch abgeschrieben….
Was ich mich jedoch ernsthaft in diesem Zusammenhang frage, wie man einen fragenden Beitrag, ich zitiere: „Was für eine Kampagne soll das genau sein?“ dazu verwenden kann, mir zu unterstellen, dass ich eine „woke-bubble“ sehe? Da muss man in diese Frage schon sehr viel reininterpretieren und bereits auf Angriff gebürstet sein.
Ich stellte diese Frage jedoch aus Interessiertheit….aber das wurde ja nicht hinterfragt….
“Ok, die Redaktion schrieb „woke bubble“…. “
schrieben Sie vor 21 Stunden.
In der Tat habe ich den Kommentar mit “Woke Bubble” der Redaktion an anderer Stelle vor zwei Tagen ( “Rechter Kulturkampf.”) allerdings überlesen.
Bitte um entschuldigung.
Ich korrigiere daher wie folgt:
Die Redaktion wägt doch mehr ab und schrieb nur “Bubble”.(weil, war leider unrichtig)
Super zitiert! Das hänge ich gaaanz oben an den Kühlschrank.
Da Sie jetzt aus das Zitat der Redaktion aus einem Artikel über Kulturkampf zitierten… Was jetzt?
Werden Sie den Artikel von uebermedien lesen?
Tun Sie, was Sie nicht lassen können….an meinem Kühlschrank hängen schöne Magnete….aber bitte, jedem das seine!
Seine Musik ist ganz ok, soweit können wir uns vielleicht einig werden.
Darüber hinaus glaube ich nicht, dass Sie hier einen vernünftigen Diskurs anstoßen können 🙁
Oh wie sehr Sie JETZT wahrscheinlich Ihre Überzeugung änderten, gerade bei Straftaten 😀
Ja, wie denn?
Rechts / Links
Die Kreuzworträtsel-Lösung zu Gegenteil von rechts ist 5 Buchstaben lang und heißt Links.
Möchte ich so eine Debatte präzise und ernsthaft führen, wäre dann das Gegenteil von links nicht etwa rechts – sondern konservativ?
Andere Medien berichteten z. B. mit diesem Beitrag:
https://www.t-online.de/nachrichten/panorama/buntes-kurioses/id_100534686/hamburg-mann-spendet-weihnachtsbaum-an-kita-geldstrafe.html
In dem link steht, dass die Kita auf den Baum verzichtete, um kein Kind in seinem Glauben zu verletzen. Ich weiß nicht, ob der Wunsch danach von “gläubigen Eltern” kam. Welche Religion hat etwas gegen einen Weihnachtsbaum? Aber egal. Hätte sich die Kita vorher über die Symbolik des geschmückten Tannenbaums informiert, hätte das alles nicht sein müssen. Selbst in der atheistischen DDR gab es Weihnachtsbäume in jedem Haus, in den Schulen und Kitas und auf Weihnachtsmärkten, … Da wurde es als Symbol der Wintersonnenwende interpretiert. So what!
https://www.ndr.de/kirche/Tradition-des-Weihnachtsbaums,christbaum104.html
Wie ich schon mehrfach anmerkte: Kommunikation ist wichtig!
“Die Kita “Mobi”, die zur Stiftung Kindergärten Finkenau gehört, hatte im Dezember 2023 bewusst auf einen Weihnachtsbaum verzichtet, um “kein Kind und seinen Glauben auszuschließen”.
“Während der Verhandlung erklärte die Vorsitzende Richterin nach Angaben einer Gerichtssprecherin, dass dem Angeklagten mehrfach die Möglichkeit einer Verfahrenseinstellung angeboten worden war. Der Unternehmer lehnte jedoch ab, sodass das Verfahren mit einem Urteil endete.”
Die Anzeige war völlig unvorhersehbar und unvermeidbar 🙁
Einfach den Bericht aus anderen Medien zu Mobi´s Baum (den ich vorher selbst nur als Link gesetzt habe) wörtlich zu zitieren, heiße Thematik hier. Mutig, und dafür gibt es von mir klar den Grünen Daumen.
Denn es stand doch HIER alles das was ausschließlich zu einer Meinungsabgabe zählen darf im Titelthema, dazu sogar in der BILD.
Ich helfe Ihnen:
Nach den Ausführungen der Redaktion ist dies ein Narrativ der Rechten, um [der freien, offenen Gesellschaft in Deutschland] politisch zu schaden.
Bitteschön 🙂
Bitte Rainer, ich mag es nicht zum 5ten Mal wiederholen….bitte tun Sie mir den Gefallen und lesen sie alles, nicht selektiv….
Verständnisfrage: Was soll dennda konkret “alles” nun sein?
Doch nicht etwa Berichte aus anderen Medien außer B**D ?
Ich dachte, Sie hätten es verstanden….tja, wohl doch nicht….
Cool. Sobald Sie Kinder in einer solchen Kita haben, sollten Sie mit den Menschen dort sprechen, anstatt zur Bild zu rennen oder Hausfriedensbruch begehen 😉
Dies ist ein gutes Beispiel dafür, dass politische Aggression unter Erwachsenen aus dem Ruder läuft.
Eine Kita beschließt, dass sie genug Utensilien für das Weihnachtsfest hat und auf einen Baum verzichten kann. Vielleicht auch aus Platzgründen, wegen der Stabilität oder den vielen Nadeln, die die Kinder dann in den Socken haben, wenn sie wieder ihre Puschen nicht anziehen wollen. (Wir hatten in Schule und Kiga auch nie einen, hat auch nie einer nach gefragt. Weihnachten ist man eh Zuhause, Schule und Kiga ist im Advent. Bei uns Zuhause gibt’s den Weihnachtsbaum auch erst zu Weihnachten.)
Ganz simple Gründe also – und daraus muss die Erwachsenenwelt nun ein Politikum machen.
Die Rechte Seite befürchtet, aufgehetzt durch Bild, dass nun Weihnachten den Muslimen zuliebe abgeschafft wird und langsam nichts mehr von unseren Traditionen übrig bleibt, wir werden also verdrängt, ausgelöscht, usw… *Dramaqueen*
Dann beschließt ein Gärtner einen Baum im Kiga aufzustellen.
– Kann aufgehetzt durch Bild geschehen sein und entsprechend das angeblich auslöschen wollen deutscher Kultur torpedierend
-Kann sein, dass es eine gut gemeinte Überraschung war, auch wenn solche Geschenke mitunter “übergriffig” sind. Da kann ich als bettelarme Bauwagen Bewohnerin ein Lied von singen, denn vieles, was andere meinen, haben zu müssen, brauche ich nicht und möchte ich auch nicht aufgedrängt bekommen, nur damit diese glauben, dafür in den Himmel zu kommen.
Was auch immer der Grund war, nun tut sich die linke Seite auf und sieht den Gärtner als Rechtsradikalen.
Wie wäre das zu meiner Kindheit in den 80ern gelaufen? Da hätte kein Hahn nach gekräht. Es hätte die Bild nicht interessiert und wenn dann ein Gärtner dem Kiga einen Baum in den Garten gesetzt hätte, dann als Überraschung und da wäre nichts politisches dahinter gewesen oder vermutet worden.
Ginge dann nur noch um die Frage, ob Geschenke immer “gut” sind oder eben auch mal “übergriffig”, weil jemand entscheidet, was der andere haben soll und von diesem dann Dankbarkeit erwartet. Das ist aber nichts politisches sondern philosophisches und weil es im Leben einfachgestrickter zu geht sollten wir auch nicht immer rumphilosophieren, sondern Fünfe gerade sein lassen diesbezüglich. Also für die Kinder mitfreuen aber dann doch was sagen, wenn es mit den Geschenken mehr werden sollte. Manche Menschen haben auch psychische Probleme und heften sich dann an so einen Ort, für den sie da sein wollen, aber vorrangig um sich selber zu helfen. Also hinnehmen, aber gucken, ob es zu aufdringlich wird.
Übrigens spiele ich als Puppenspielerin auf der Straße (Straßenmusikerin) mit der Puppe alte Volkslieder. Das hat sich so ergeben. Habe mehr Senioren als Kinder im Stammpublikum und mache denen damit eine Freude. Die Senioren freuen sich, dass sie die alten Lieder aus ihrer Kindheit hören (“Komm, lieber Mai” und so weiter), wofür in der Fußgängerzone und anderswo sonst kein Platz ist, und freuen sich, dass die Kinder von heute diese zu hören bekommen, denn die verweilen ja, weil die Puppe singt und spielt. Dabei sind automatisch natürlich auch viele christliche Lieder. In fast jedem alten Volklied taucht irgendwo was christliches auf. Und es soll natürlich zur Jahreszeit passen, jetzt demnächst sind es entsprechend alte Weihnachtslieder.
Ich habe in über 20 Jahren noch nicht einen Muslim getroffen, der deswegen ein Problem hatte. Im Gegenteil, für diese ist viel selbstverständlicher, dass wir unsere Traditionen pflegen, als für uns. Da sich die Anzahl an Migranten sichtlich erhöht hat, ist es nun auch ein beträchtlicher Anteil an Muslimen, die mir etwas in den Hut werfen. Und zwar, wenn ich gerade “… Gott will es schenken, Gott wird es lenken, er hat die Gnad’..” singe, aus “Kein schöner Land” oder eben bei Weihnachtsliedern. Und natürlich Grüßen die dann auch mal mit “Frohe Weihnachten”. Ich würde umgekehrt eher mit “Frohe Feiertage” grüßen, weil ich ja nicht weiß, ob sie Weihnachten feiern. Wenn es dann gerade leer ist und da taucht eine muslimische Familie auf, dann spiele ich auch eher etwas nicht-christliches als nächstes, weil ich denke, da können die auch mehr mit anfangen. Das ist einfach ein bisschen Sensibilität,genauso wie ich ein paar “neuerere” Kinderlieder ( Stups, der kleine Osterhase, usw) hinzunehme, wenn gerade mehr Kinder als Senioren da sind. Und wenn schwarze Kinder zum zugucken kommen, dann laß ich evtl Pippi Langstrumpf und Eine Insel mit zwei Bergen. Die Lieder an sich haben nichts negatives, aber ich denke schon darüber nach, wie zB Pippis Aussagen in Buch und Film auf diese Kinder oder deren Eltern wirken.
Oft ist es aber voller in der Fußgängerzone und da kann ich sowas gar nicht speziell entscheiden. Dann stell ich auch nicht fest, dass das als ein Problem gesehen wird,ist aber auch schwer zu überprüfen für mich.
Bezüglich der Lieder habe ich es aber auch einfach und das muss ich mal deutlich sagen :
Mit diesen alten Liedern hat die rechte Seite natürlich kein Problem, ist ja voll deutsch, und die linke Seite auch nicht und wenn, dann tun die mir nichts. Vielleicht ist da mal eine sehr aufgeklärte, akademische, deutsche Mutter, die wegen Jim Knopf weiter geht. Nervt ein bisschen, weil übertriebene Gehabe, aber mehr ist es dann nicht.
Würde ich aber die Vogelhochzeit umgedichtet singen, in zwei Bräutigam oder zwei Bräute, dass habe ich so für mich schon mal gemacht, dann würde ich laufend Aggressionen auf mich ziehen und das wollte ich mir bis jetzt nicht antun. Habe schon genug mit Diskriminierungen und Stigmatisierungen, u a als Bauwagen Bewohnerin zu tun und spiele auf der Straße um anschließend was zu essen zu haben, von daher – Nein! Dies ist auch kein Vorurteil, sondern Menschenkenntnis. Da habe ich genug Erfahrungen aller Art in 20 Jahren Straßenmusik. ZB:Bierbauchvater fordert lauthals mit “seinem” Publikum seinen Sohn auf, mich zu fragen, was ich mit dem Geld mache. Ergo: Er will wissen, ob ich es versaufe, weil er da so etwas über Leute auf der Straße gehört hat und nicht den Unterschied zwischen Straßenmusikern und den häufig suchtkranken Obdachlosen kennt. Und nö, der wählt nicht grün, dass ist so sicher wie das Amen in der Kirche und auch, dass er nichts in den Hut wirft, sondern sein Kind für gratis zuhören lässt, vielleicht sogar so lange noch was erledigen geht.
Dies nur als ein Beispiel von vielen.
Fazit für mich : Rechts ist aggressiver als links!
Ihre Erklärung mit den Baumnadeln & Kindersocken macht den Verzicht auf Weihnachtsbäumen im Bereich für der “ganz kleinen” ehrlich gesagt 1000 mal besser verständlich.
Kann ich total nachvollziehen, dass man dann sowas nicht will.
Eben! Scheiß auf andere Religionen! Wenn die Kinder eines Kindes piken (nicht meines, ich habe mit der Situation absolut nichts zu schaffen), ERLAUBE ich den Kitas keinen Baum aufzustellen – Lektion gelernt 😛
Die Tannennadeln pieksen, Rainer, nicht die Kinder….Lesen ist schwer, oder? Lieber ein Hörbuch zu Weihnachten, sollten Sie es feiern?….oder aus Respekt vor der kulturellen Aneignung doch lieber lassen (wer weiß schon genau, was die Christen vor über 2000 Jahren wirklich so meinten mit der Geburt Christi…)
🙂
Und noch eine Korrektur: Fichtennadeln pieksen, Tannennadeln nicht….
Entschuldigung, zur Geburt Jesu….
Chapeau! Gute Beobachtungsgabe und Menschenkenntnis! Kleine Anmerkung zum letzten Satz: Rechts gibt es mehr aggressive, links gibt es aber auch welche, allerdings weniger! So zumindest meine Beobachtung. Auf beiden Seiten sind die Agresiven die, die am lautesten sind!
Dass Linke eine Kita oder Schule drangsalieren, ist uns in fast 15 Jahren Berichterstatttung über Bildung noch nicht untergekommen. Herzliche Grüße Die Redaktion
Der Fall Jule, “Fin_ja” und “Nova”/”Luca” kommt mir da ins Gedächtnis (s. https://play.funk.net/channel/reporter-11853/geschlechtsneutrale-erziehung-tut-das-kindern-gut-reporter-1799392). Letztlich wurde die Familie aus der KiTa geworfen, laut KiTa aufgrund der (ideologischen) Übergriffigkeit von “Fin_ja”, laut “Fin_ja” selbst aufgrund von Diskriminierung der eigenen Person:
Ob das jetzt bereits “[d]rangsalieren” seitens der eindeutig (weit) links orientierten “Fin_ja” ist, kann man diskutieren, übergriffig war das Verhalten wohl aber schon. Des Themas haben sich aber vorwiegend Medien (weiter) rechts im Meinungsspektrum gewidmet.
Im Endeffekt ungefähr alles von der Tragweite eines Tannenbaums, der ohne Erlaubnis in einer KiTa aufgestellt wird. Irrelevant… aber für ein paar Minuten Empörung sicher gut.
Es gibt einen kleinen, aber entscheidenden Unterschied: In der Berichterstattung von Frankfurter Rundschau und Berliner Kurier wird – anders als in der “Bild”-Zeitung – die beschuldigte Kita nicht namentlich genannt. Es gab, anders als in der Causa Weihnachtsbaum, also keine Bedrohungssituation für die Mitarbeitenden durch eine möglicherweise falsche Darstellung.
Da “Bild” immer wieder Menschen an den Pranger stellt (und Rügen des Deutschen Presserats sammelt wie andere Leute Briefmarken), ist hier von einem System auszugehen – von einem System rechter Hetze nämlich. Und die lässt sich auch noch gut verkaufen.
Herzliche Grüße
Die Redaktion
Die Bild folgt damit der Deutschen Tradition, Kitas ins Kreuzfeuer zu werfen:
https://www.n-tv.de/der_tag/CDU-Mann-Kuban-tritt-Shitstorm-gegen-Kita-los-article24116894.html
https://www.n-tv.de/politik/Soeder-schiesst-faelschlicherweise-gegen-Hamburger-Kita-article24587193.html
Oh welch Überraschung, dass Sie Cicero lesen XD
Aber ja, nun sind Hausfriedensbruch, religiöse Bevormundung und Spinnerkampagnen der Bild völlig ok, denn ein Trans- Elternpaar ist doof.
Zudem noch einen Kita-Rauswurf mit einer verurteilten Straftat gleichgesetzt.
Gut gemacht Papo, wenn ich es nicht besser wüsste, BEMÜHEN Sie sich, alles falsch aufzufädeln!
Haben Sie etwa absichtlich nen Strohbaum für uns über den Zaun geworfen, um Hausfriedensbruch mit Ihrer Abneigung gegen Transmenschen zu entschuldigen? 😀
*gääähn*
Lesen, Rainer (kooomisch… warum raten ihnen das hier eigtl. alle Leute?!):
Die Redaktion schrieb, dass ihr keine Fälle bekannt seien, “[d]ass Linke eine Kita […] drangsalieren,” ich nannte ein entsprechendes Beispiel.
Ein besonnenerer Mensch als Sie, der Sie reflexartig auf alles (was ich schreibe) mit allerlei unüberlegtem Unsinn nach Schablone antwortet, hätte dies ja zum Anlass nehmen können, festzustellen, dass es diesbzgl. wohl kein besseres Beispiel gibt und die ‘Drangsalierung’ von Kitas (und Schulen) durch Rechte quantitativ und qualitativ schwerer wiegt (wobei ich nicht widersprochen hätte).
Stattdessen wird es Ihrerseits wieder (berechenbar) hysterisch und Sie fantasieren von irgendwelchen nie stattgefundenen ‘Gleichsetzungen’ und ‘Entschuldigungen’ des im Artikel gegenständlichen Falls (zu dem ich mich mit keiner Silbe geäußert habe) mit meinem Bsp.
Und vielleicht ist Ihnen auch aufgefallen, dass ich Funk, den Berliner Kurier und die Frankfurter Rundschau verlinkt habe, nicht den Cicero, um Spaßvögeln wie Ihnen erst gar keine (vermeintl.) Munition zu liefern…
… und selbst wenn ich ihn auch referiert hätte, wären in meinem Bsp. beide Seiten zu Wort gekommen, weil ich über diverse Pulbikationen gestreut habe.
P.S. 1:
Zudem: Ich lese ‘ne Menge an Publikationen quer über das polit. Spektrum verteilt: Deutschsprachig u.a. SPON, taz, SZ, FAZ, JF, NZZ, queer.de, RP, Jungle World, höre eine Menge an podcasts auch der extremeren beiden Pole des Spektrums etc. etc. etc.
Ust irgendwie mein Job, wissen Sie? Und man (zumindest ich, bei Ihnen scheint dies nicht der Fall zu sein) möchte wissen, wie verschiedene Teile der Gesellschaft, auch deren Ränder und diejenigen darüber hinaus, die Welt so wahrnehmen (mich interessiert selbst, wie jmd. wie Sie zu diesem Extremverhalten kommt, das Sie hier unentwegt demosntrieren, meine aber, bereits hinreichende Antworten zu haben). Denn dann muss ich nicht vom Hörensagen urteilen, was dieser oder jener geschrieben hat. Anders ist m.E. nicht möglich zu verstehen, wie wer ‘tickt’, lassen sich keine Problemlösungen für eklatante sozio-politische, -kulturelle und -ökonomische Konflikte finden. Andere arbeiten sich lieber an Imagination über den polit. Gegner oder diejenigen ab, die sie dafür halten, und bleiben in ihrer Filterblase/Echokammer verhaftet, gell?
P.S. 2:
Aber ja, Sie spinnen mal wieder massive Strohmänner: Wo hätte ich jemals irgendwo irgendeine irgendwie geartete Abneigung gg. Transpersonen hier artikuliert? Das Gegenteil ist der Fall, ich habe immer sehr eindeutigund unmissverständlich dafür plädiert, entsprechende Lebensentwürfe, gender identities, sex/gender roles und expressions zu tolerieren – das ist ein Grundwert unserer fdGO -, (auch) Art. 2 Abs. 1 GG hochgehalten und argumentiert, dass ein jeder in unserer freiheitlich-demokratischen Gesellschaft nach seiner Fasson glücklich werden soll.
Oh welch Überraschung, dass Sie mal wieder so einen Beitrag verfasst haben……..
Indra Rupp schrieb ja auch nichts von Kitas oder Schulen! Und mein Kommentar war eine Antwort auf Indras Darstellungen, mehr nicht!
Die Redaktion doch auch. Sie wies Sie darauf hin, dass Sie haltlosen Schwachsinn unterstellen, wodurch rechte Kampagnen verharmlost werden. NICHT dass Sie dies beabsichtigen würden XD
“sive, links gibt es aber auch welche, allerdings weniger”
Ja, ich habe große Angst davor, was Linke den Kitas ungefragt vor die Tür werfen werden…
“Da ist gar nichts, aber die Rechten sollen sich nicht so dämlich fühlen, darum erfinde ich ein unwahrscheinliches Szenario” Ist das jetzt Ihr Ding?
“Fazit für mich : Rechts ist aggressiver als links!”
Bei aller Sympathie, IST das die Lektion, die wir aus diesem Prozess ziehen sollten?
Wenn es Ihr Fazit ist aus über 100 Kommentaren…..tja, dann ist das wohl so….nicht….
Empfehle das Weihnachtsbäumlein von Morgenstern zu Beruhigung.
Jetzt habe ich alle Kommentare gelesen und stelle insgesamt,einfach nur mal so und völlig wertfrei, fest:
DAS LEBEN KÖNNTE SOOOO EINFACH SEIN …
Der Hausmeister sah das anders 🙁