“Lebensleistung würdigen”: Koalition beschließt, ältere Lehrkräfte zu entlasten

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MAGDEBURG. Lehrkräfte über 60 Jahre steigen oft vor dem Renteneintrittsalter aus ihrem Beruf aus. In Sachsen-Anhalt sollen für sie nun bessere Bedingungen geschaffen werden.

Geht doch! (Symbolfoto) Foto: Shutterstock

In Sachsen-Anhalt sollen ältere Lehrkräfte entlastet und so länger im Schuldienst gehalten werden. Geplant ist, die Pflichtstundenzahl beginnend mit zwei Unterrichtsstunden ab dem 62. Lebensjahr abzumildern, wie Vertreter der schwarz-rot-gelben Koalition im Landtag deutlich machten.

In den Alterskohorten über 60 Jahren verringere sich die Anzahl der Lehrkräfte vor den Klassen von Jahr zu Jahr rapide, heißt es im beschlossenen Antrag der Koalition. Viele ältere und sehr erfahrene Beschäftigte fühlten sich nicht mehr in der Lage, «den eigenen Ansprüchen vor der Klasse in der vollen Pflichtstundenzahl gerecht zu werden und gehen deshalb in den vorzeitigen Ruhestand».

Der CDU-Abgeordnete Matthias Redlich sagte: «Wir werden handeln». Die Abminderung der Regelstundenzahl sei ein Baustein. Es gehe dabei auch um die Würdigung der Lebensleistung.

Verpflichtendes Mitarbeitergespräch mit der Schulleitung

Die Landesregierung soll nun prüfen, in welcher Form die Unterrichtsentlastung zum Tragen kommt. Die Zeit soll stattdessen zur Schulentwicklung, zum unterstützenden Mentoring von Seiteneinsteigern sowie für außerschulische Angebote wie Deutsch- und Nachhilfekurse eingesetzt werden können.

Außerdem ist ein verpflichtendes Mitarbeitergespräch mit der Schulleitung für alle Lehrkräfte geplant, die das 60. Lebensjahr erreicht haben. Darin sollen die Bedürfnisse der Beschäftigten zur Ausgestaltung der letzten Dienstjahre und der Übergang in den Ruhestand erörtert werden. News4teachers / mit Material der dpa

Pensionäre sollen den Lehrkräftemangel beheben – ein Tropfen auf dem heißen Stein

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Flohzirkus
1 Monat zuvor

Dazu 3 Anmerkungen:
1. 2 Stunden Abmilderung ab 62 sind ein Witz, aber keine Entlastung und schon gar keine Anerkennung der Lebensleistung.
2. Zu einem verpflichtenden Gespräch zur Druckmotivation ließe ich mich mitnichten zwangsverpflichten.
3. Motto bleibt, kein Tag länger als unbedingt! Mit 62 Jahren ist Schluss!

Realistin
1 Monat zuvor

Bei anderen Firmen ist langsam ab 59 Schluss.
Abschlag teilweise mit 100%

2 Stunden weniger?
Die 4-Tage Woche und etwas Homeschooling würden schon mal Abhilfe schaffen.

anka
1 Monat zuvor
Antwortet  Realistin

andere Firmen” ???
Schulen haben keine Gewinnerzielungsabsicht. Sie sind eben keine Firmen.
Der Vergleich hinkt also massiv.
Entsprechend ist die alte Litanei von der 4TW und HS hier nicht mal logisch anwendbar.
Da sie sich stante pede weigern uns zu erleuchten, wie die 4TW mit HS in SCHULEN funktioneren soll, halten Sie sich doch einfach raus.
Oder werden Sie Lehrerin…

Realistin
1 Monat zuvor
Antwortet  anka

in der Verwaltung und in anderen ÖD gibt es auch die 4-Tage Woche und Homeoffice.
Selbst Kindergärten und Erziehungs-sowie Pflegeeinrichtungen haben bereits die 4-Tage Woche und sogar manchmal 30-40% Homeoffice.
Sie finden sonst das Personal nicht mehr!
Anka, keiner wird ihnen die 5 Tage Woche und 100% vor Ort wegnehmen!
Anderen wünsche ich verbesserte und flexiblere Möglichkeiten für mehr Wohlbefinden und Entfaltung!

Walter Hasenbrot
1 Monat zuvor
Antwortet  Realistin

Was sie hier ständig fordern, ist doch Unsinn.

Der Lehrererberuf lebt von Beziehungsarbeit und das erfordert Präsenz und nicht das Verschanzen hinter dem heimischen Schreibtisch. Wenn sie darauf keine Lust haben, sind Sie in dem Beruf falsch.

Und entgegen dem, was Sie hier schreiben, werden die alten Menschen auch nicht vom Homeoffice aus gepflegt und die Erzieherinnen sind natürlich bei den Kindern und nicht im Homeoffice. Von den wenigen Erzieherinnen,die eine KITA leiten und die Verwaltungsarbeit machen mal abgesehen.

Ich hätte nichts dagen, wenn Schulleitungen auch gelegentlich mal im Homeoffice sind.

TaMu
1 Monat zuvor
Antwortet  Walter Hasenbrot

Lehrkräfte könnten vier Tage vor Ort unterrichten und am fünften Tag im Homeoffice korrigieren, vorbereiten und andere berufliche Bürotätigkeiten leisten. Es muss nicht an der Beziehungsarbeit abgehen.

Walter Hasenbrot
1 Monat zuvor
Antwortet  TaMu

Sind Sie denn für eine Kürzung des Stundendeputats?

Dann wäre ich auf Ihrer Seite.

Aber einfach so Homeoffice zu fordern, ist schlicht und einfach Trollerei von “Realistin”.

Manuel
1 Monat zuvor
Antwortet  Walter Hasenbrot

wir schon, denn dann entsteht eine 2 Klassengesellschaft. Sehen wir uns bei jetzt schon.
Wenn die 2 Tage zuhause sind, dann wollen wir das auch.
4 Tage pro Woche ist ein guter Vorschlag.

Walter Hasenbrot
1 Monat zuvor
Antwortet  Manuel

Wer sind sind “die”?

Und wie wollen Sie mit Schüler:innen arbeiten, wenn sie zu Hause sind?

Final Revolution
1 Monat zuvor
Antwortet  Walter Hasenbrot

1 homeofficetag pro Tag wäre das mindeste
es reicht nämlich irgendwann

Realist
1 Monat zuvor
Antwortet  anka

wie die 4TW mit HS in SCHULEN funktioneren soll”

Die könnte funktionieren, wenn die Bildungsminstierien eindlich einmal realistsich planen würde und nicht seit Jahrzehnten(!) davon faseln würden, dass die Schülerzahlen “demnächst” wieder sinken werden (wie es aktuell auch wieder phantasiert wird, dabei sind neue Flüchtlingswellen aus Nahost wahrscheinlich).

Bisher war die Lösung immer eine “Durchhalteparole” mit “temporären” Erhöhungen der Unterrichtsverplichtung und “temporären” Vergrößerungen der Lerngruppen. Was daraus geworden ist wissen wir.

Und Gen Z weiß es mittlerweile auch.

dickebank
1 Monat zuvor
Antwortet  Realist

In den KuMis arbeiten eben echte Mineure, die untertunneln jeden Berg:)

Was die aber nicht wissen, ist, wie eigentlich ein gedinge ausgehandelt wird. – Aber müssen die ja auch nicht wissen, schließlich können sie die Erhöhung der Wochenstundenverpflichtung ja per ordre de mufti aussprechen.

Flohzirkus
1 Monat zuvor
Antwortet  Realist

DIe Gen Z und andere werden noch große Augen machen ob der Zugeständnisse, die AN in den kommenden Jahren wieder machen werden. Fachkräftemangel, Boomerrente hin oder her- die Zurückhaltung, was Stellenbesetzungen angeht, die Entlassungswelle, der Kostendruck ändern die Zeiten.

Mika
1 Monat zuvor
Antwortet  anka

Der Staat hat sehr wohl eine Gewinnerzielungsabsicht beim Betrieb von Schulen. Im Regelfall zahlt ein gut ausgebildeter Mensch ziemlich viele Steuern, insbesondere Lohnsteuer, mit denen er die Kosten für seine Ausbildung, vor allem den schulischen Teil, bereits in den ersten Arbeitsjahren refinanziert hat. Der Staat hat also (oder sollte haben) ein hohes Interesse an guter schulischer Bildung: ohne Steuerzahler keine Einnahmen!
Sie erinnern sich sicher: es gibt nur eins, was teurer ist als gute Schulbildung: keine Schulbildung!

dickebank
1 Monat zuvor
Antwortet  anka

Was soll denn diese Aussage? Natürlich ist es kein grundlegendes Problem für die lehrkräfte eine Vier-Tage-Woche einzuführen. Die Wochenstundendeputate von Vollzeitstellen liegen so zwischen 25 und 28 Wochenstunden. Das übliche Stundenraster im Halbtag sieht 30 Wochenstunden vor und im gebundenen Ganztag um die 49 Wochenstunden.

4TW heißt ja nicht, dass alle Lehrkräfte am geleichen Tag ins HO gehen können. Selbst unter den jetzigen Bedingungen kommt es immer wieder vor, dass selbst Vollzeitkräfte lediglich vier, wenn auch sehr lange Unterrichtstage haben. Das kommt genauso vor, wie der Umstand, dass Lehrkräfte mit halber Stelle vier Präsenztage haben, obwohl sie nach Möglichkeit an zwei Unterrichtstagen frei haben sollten.
In Absprache mit den Stundenplanern geht vieles, je größer eine Schule und damit das Kollegium ist umso mehr.

Fräulein Rottenmeier
1 Monat zuvor

Wieso kann man den Flohzirkus nicht antworten?

Maja
1 Monat zuvor

Dieser Vorschlag in Sachsen-Anhalt ist nicht neu, habe seit 2 Jahren diese “Entlastung”. Bin Klassenlehrerin ganz nebenbei.

Kadee
1 Monat zuvor

Und was anstelle dieser Unterrichtsstunden passieren soll: Der Beispielkanon klingt durchweg eher nach mehr als nach weniger als 90min Aufwand, oder arbeite ich zu langsam??? – Wer schon einmal (on top) eine solche Aufgabe erfüllt hat, würde wahrscheinlich auch eher weiter zwei Unterrichtsstunden geben….
Das ist weder eine spürbare Entlastung noch Wertschätzung. Ich hätte nicht gewagt, in diesen Zeiten so etwas vorzuschlagen. Hoffentlich haben die betreffenden KuK auch so viel Mumm, dafür klare Worte im Mitarbeitergespräch zu finden.

Flohzirkus
1 Monat zuvor
Antwortet  Kadee

Das hab ich auch eben gelesen- andere Aufgaben statt Ermäßigung- das als Entlastung zu verkaufen ist eine Lachnummer oder Unverschämtheit!
Aber klar, man macht dann z. B. Aufgaben wie Sammlungsbetreuung, berufliche Orientierung oder Digitales für die Unterrichtsermäßigung, kürzt parallel die Drittelpauschale der Schule entsprechend und alles ist aufkommensneutral paletti.

Heide Blume
1 Monat zuvor
Antwortet  Kadee

Das Unterrichten = vor der Klasse stehen ist wohl für die wenigsten Kollegen das eigentliche Problem. Es sind die Konferenzen, das Entwerfen irgendwelcher Konzepte, das Dokumentieren, das Korrigieren, die Elterngespräche, …

Flohzirkus
1 Monat zuvor
Antwortet  Heide Blume

…man kann sich ja setzen. In der Logik der KMs wäre das auch schon entlastend ;-))

Rainer Zufall
1 Monat zuvor

Ich drücke die Daumen!

Bei uns in BW wurden – zumindest an meiner Schule – die älteren Kolleg*innen dadurch verprellt, dass sie regulären Unterricht zu leisten haben, anstelle von Förderstunden, die wir drigend nötig hätten!

Jetzt sind sie weg, aber auf dem Papier sieht es bestimmst super aus oder whatever -__-

Fräulein Rottenmeier
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Tja Rainer, woher das wohl kommt….bestimmt durch die sehr gelingende Inklusion….wait…..SoPäds, die unterrichten müssen?

Rainer Zufall
1 Monat zuvor

Kann Ihnen logisch nicht folgen, aber freut mich, wenn Sie in der Situation die Freude finden, auf Kosten ehemaliger Kolleg*innen auf die Inklusion abätzen zu können…

Sie wissen schon, dass Sie nicht bei JEDER Gelegenheit gegen Inklusionskinder schießen müssen? =/

Marie
1 Monat zuvor

Die Zeit soll stattdessen zur Schulentwicklung, zum unterstützenden Mentoring von Seiteneinsteigern sowie für außerschulische Angebote wie Deutsch- und Nachhilfekurse eingesetzt werden können.“ Na, das wüsste ich aber. Erst großartig Entlastungsstunden verkünden und dann durch die Hintertür Mehrarbeit aufdrücken. Da würde ich mich auch so früh wie möglich verabschieden.

Flohzirkus
1 Monat zuvor
Antwortet  Marie

Deutsch- und Nachhilfekurse sind also kein Unterricht? Ach soooo.

Vierblättriges Kleeblatt
1 Monat zuvor

Ach, wenn ich schon CDU und dieses Prüfen lese. Der als Opposition beantragte und für nach der Wahl angekündigte Nachteilsausgleich für die Nicht-Beamten, in der Regel ja aus Altersgründen, in Berlin beinhaltete auch, zu prüfen, ob es da zusätzliche Entlastungsstunden geben könnte im Alter. Das ist nicht geschehen. Er beinhaltete eine verlängerte Lohnfortzahlung im Krankheitsfalle (ältere Menschen werden eben auch öfter krank, Angestellte bekommen grundsätzlich 6 Wochen die volle Lohnfortzahlung, Beamte unbefristet). Es sollte eine bessere Rentenzusatzversicherung geprüft werden, meine ich. Beamte bekommen etwa 71%, Angestellte etwa 48% vom xy-Gehaltsdurchschnitt, sagen wir mal so.

Das alles wollte die CDU prüfen lassen, insbesondere, wenn sie regiert und das alles ist nicht passiert, obwohl eben damit diejenigen gewertschätzt hätte, die mit am längsten im Lehrerberuf sind, da sie ja inzwischen zu alt sind für eine Verbeamtung.

Nichts davon ist passiert. Die Prüfung ergab wohl: zu teuer. Fertig.

Stehen in Sachsen-Anhalt Wahlen an? Lasst euch nicht mit falschen Versprechungen ködern!

Walter Hasenbrot
1 Monat zuvor

Angeblich lässt sich die Arbeitszeit außerhalb des Unterrichts doch gar nicht messen. Wie soll denn dann eine Umwandlung von Unterrichtszeit in außerunterrichtliche Arbeitszeit möglich sein?

Wie wäre es endlich mal eine Arbeitszeiterfassung einzuführen?

Das würde für Hauptfachlehrkräfte sofort zu einer Entlastung führen. Unabhängig vom Alter.

SekII-Lehrer
1 Monat zuvor
Antwortet  Walter Hasenbrot

Exakt.

Jan
1 Monat zuvor

Ich fasse mich an den Kopf. Alles Beamte und es gibt einen Mangel. Pensionsurkunde müsste verwehrt werden. Der Dienstherr sollte wesentlich mehr von seinen Rechten Gebrauch machen. Beamte sind Diener des Staates und somit Diener der Allgemeinheit. Wer 45 Jahre seine Rentenbeiträge gezahlt hat, kann nicht mit 62 in den Ruhestand. Auch bekommt er in keiner Weise eine so hohe Rente wie der Beamte Pension. Eine Entlastung ohne finanziellen Verlust gibt es auch nicht. Von den Kinderzuschlägen für Beamte ganz zu schweigen. Eins können Lehrer: Jammern. Immer haben andere Schuld. Aber etwas ändern, wie z.B. Präsenzzeit, Entwicklung im Team usw., das ihre Arbeitsatmosphäre verbessern würde, das wollen sie auf keinen Fall. Wenn der Job so schlecht und gesundheitsgefährdend ist, dann wundere ich mich, warum nicht reihenweise gekündigt wird. Ach ja, mit dem Studium kann man am freien Markt nichts anfangen. Deshalb verlassen wahrscheinlich ein Großteil der Seiteneinsteiger wieder die Schulen.

Walter Hasenbrot
1 Monat zuvor
Antwortet  Jan

Troll dich!

HölleHölleHölle
1 Monat zuvor
Antwortet  Jan

Kleiner “Fun”Fact:
Unsere hochbegeisterte und motivierte Seiteneinsteigerin, die seit Oktober bei uns war, hatte heute ihren letzten Tag. Letzte Woche erhielt sie eine Mail eines Elternteils mit ähnlichem Inhalt wie ihr Kommentar – und dann ging alles ganz schnell…

Raucherpflaster
1 Monat zuvor

War in unserem Kollegium im letzten Schuljahr ebenso.
Der Seiteneinstieger verlas nach zwei Monaten Schuldienst im Lehrerzimmer entsetzt die -im Wertschätzungsgehalt mit Jans Kommentar vergleichbare- Elternmail.
Wir fanden sie nicht gut, waren aber auch nicht wirklich überrascht über derlei Schreiben.

-> Entsetzter Blick

Der zufällig anwesende Schulleiter (der, btw., den Seiteneinstiegskollegen ohnehin vergleichsweise mit Samthandschuhen angefasst und hofiert hatte) referierte gleich mal allgemein über unprofessionelles Verhalten einer Lehrperson, das auch Auslöser für entsprechende Mails sein könne….

-> Ungläubiger Blick

Ab dem nächsten Tag Krankmeldung des Kollegen bis auf Weiteres.
Wir haben ihn nie wiedergesehen und irgendwann erfahren, er habe gekündigt und arbeite wohl wieder beim alten Arbeitgeber.

Paar “Fun”Facts am Rande:

  • die Stelle wurde das ganze restliche Schuljahr nicht neu besetzt
  • die Beschulung, die man den verbliebenen KollegInnen nicht zusätzlich aufbürden konnte, musste entfallen
  • es folgten…..na?….. Genau! Elternbeschwerden!
  • niemand hatte den Popo in der Hose, den sich beschwerenden Eltern den Grund des Ausscheidens zu nennen – bis auf eine, als etwas patzig bekannte Kollegin, der das irgendwann mal “rausrutschte”.
  • Reaktion der Eltern auf diese Enthüllung in etwa: “Na, wenn der das nicht aushält, isser sowieso falsch in der Schule. Die anderen Lehrer kriegen solche Mails ja auch und halten durch!”

Noch Fragen?

Fräulein Rottenmeier
1 Monat zuvor
Antwortet  Raucherpflaster

„Der zufällig anwesende Schulleiter (der, btw., den Seiteneinstiegskollegen ohnehin vergleichsweise mit Samthandschuhen angefasst und hofiert hatte) referierte gleich mal allgemein über unprofessionelles Verhalten einer Lehrperson, das auch Auslöser für entsprechende Mails sein könne….“
Was für ein unprofessionelles Verhalten! Schlimm sowas!

Dass die Stelle nicht mehr besetzt werden konnte, wundert nicht, denn auch Seiteneinsteiger kennen sich meist untereinander und tauschen sich aus…..

Prof' Brinkmann
1 Monat zuvor
Antwortet  Jan

Das mag man alles gerne in die Waagschale werfen. Die Polemik überhöre ich mal geflissentlich. Aber zwei Punkte dürfen Sie nicht vergessen- als Arbeitnehmende:r außerhalb des Schuldienstes können Sie a) sich bewerben und arbeiten, wo Sie wollen und nicht nach gusto des Dienstherrn.
Beamt:innen dagegen können b) nur mit enormen finanziellen Verlusten das System verlassen. Und kommen Sie mir nicht damit, dass es dann halt die “normale” Rente gebe wie für andere auch! Im Fall eines Wechsels ins Angestelltenverhältnis liegt für die Rentenberechnung das Bruttoeinkommen zugrunde, das bei Beamt:innen niedriger ist, da die Sozialversicherungsbeiträge nicht on top geleistet bzw. zugerechnet werden.

Und nebenbei- es geht nicht um Arbeitsatmosphäre.

Mika
1 Monat zuvor
Antwortet  Prof' Brinkmann

Ganz korrekt ist das nicht: würde der Beamte, der aufgrund der nicht zu zahlenden Sozialabgaben ein deutlich höheres Netto als der in gleicher Stufe arbeitende Angestellte hat, den AN- Anteil der Rente + Ausgleich für das niedrigere Brutto (das ist nicht wirklich ein großer Unterschied beim TV-L) zurück legen, hätte er immer noch ein höheres Netto als der Angestellte ( ja, auch nach Abzug der PKV, die weniger kostet als die GKV) und könnte bei Ausscheiden aus dem Beamtenverhältnis diesen Anteil nachzahlen. Damit wäre er gegenüber dem angestellten Kollegen nicht schlechter gestellt.

Nur zum Vergleich: meine verbeamteten Kollegen (gleiche Kinderzahl, gleicher Familienstand, gleiche Steuerklasse, Vollzeit ) haben nach 8 Dienstjahren bereits deutlich mehr Netto als ich mit rund 25 Dienstjahren. Bei gleichem Dienstalter sind es ca. 1000€ netto Differenz (natürlich bereits nach Abzug der PKV).

Jan
1 Monat zuvor
Antwortet  Mika

Es ist der ungerechte Kinderzuschlag. Ansonsten wäre die Differenz wesentlich geringer.

Besseranonym
1 Monat zuvor
Antwortet  Prof' Brinkmann

Aus Ihren Argumenten sieht man schön, wie groß der Leidensdruck, insbes. Älterer sein muss, die das alles in Kauf nehmen und hoffen, “draußen” bessere Bedingungen/ Anforderungen/ Zukunft zu finden.

Es werden jedes Jahr mehr;
zusätzlich quittiert bei uns jeder zweite Seiteneinsteiger, was die Arbeitssituation der Durchhaltenden
sehrsehr erschwert, so dass bei uns sogar Leitende unterrichten 🙂
Schön blöd würde so mancher sagen……. aber so lange man noch Kübel unter das marode Dach stellen kann, toitois auf den Hof, Räume geschlossen werden können, weil die Schimmelbelastung zu groß ist,….wird nichts passieren – sage ich nach mehr als 40 Jahren in diesem Metier.
Waldschule wäre noch eine Alternative – mit guten Handys, zwecks Hotspot und Dingsdalisierung und mindestens einer Woche Zwangsaufenthalt für Elfenbeinerne );

Prof' Brinkmann
1 Monat zuvor
Antwortet  Besseranonym

Ich habe nicht argumentiert- lediglich 2 Aspekte benannt. Niemanden möchte ich überzeugen oder gar überzeugt werden.

Walter Hasenbrot
1 Monat zuvor
Antwortet  Prof' Brinkmann

Man darf Trollen nicht antworten. Das lockt nur noch mehr Trolle an.

Jan
1 Monat zuvor
Antwortet  Prof' Brinkmann

Sie können sich einfach aus dem Beamtenverhältnis entlassen. Aber die Sicherheit macht diesen unsäglichen Beruf an den Resteschulen so wunderbar. Nennen wir es Schmerzensgeld.

Mondmatt
1 Monat zuvor
Antwortet  Jan

Wenn man bedenkt, dass Teile der Bevölkerung so wie sie sind, dann ist dieses Schmerzensgeld jedoch in keiner Weise ausreichend.

Prof' Brinkmann
1 Monat zuvor
Antwortet  Jan

Richtig, mache ich aber nicht, mir geht`s gut. Hatte, wie gesagt, lediglich 2 Aspekte benannt, was aber nicht heißen muss, dass ich mit Arbeit oder Situation über Gebühr haderte. Schon gar nicht am 1. Tag eines fast 3wöchigen Urlaubs 🙂
Und außerdem 4 Jahre vor Pensionseintritt könnte man ggf. noch viel ertragen. Leider wird man halt so schnell krank- immer wieder.

uwe
1 Monat zuvor
Antwortet  Jan

Ein einziges Gegenargument reicht da: Wir (Brennpunkthauptschule) schreiben Stellen aus und es bewerben sich noch nicht mal Quereinsteiger. Das ist doch Merkwürdig wenn der Job so attraktiv ist.

Und an Menschen die sich an den Kopf fassen eine einfache Frage: Warum warst du so blöd was anderes zu studieren?

Jan
1 Monat zuvor
Antwortet  uwe

Dann frage ich mich, warum sie noch da sind. Jeder Außenstehende schlägt die Hände über dem Kopf zusammen. Und wir leben nicht mehr in den 90ern, um mit 1er Referendariat einen Job zu bekommen. Heute brauchen sie nur einen Bachelor, eine pädagogische Zusatzqualifikation und noch ein Fach Teilzeit 1x Woche ein Jahr zusätzlich “studieren”. Natürlich bezahlt von Vater Staat E12. Dann werden sie in meinem Bundesland als A12 verbeamtet. Also sie schaffen es schneller in den Schuldienst als ein Elektriker seine Ausbildung. Nicht schlecht.

uwe
1 Monat zuvor
Antwortet  Jan

Dann frage ich mich, warum sie noch da sind. ” Ich mag meinen Job und arbeite so kurz vor der Pensionierung ja letztendlich freiwillig. Und ich wurde auch in den 0ern mit einem Examen “knapp bestanden” nach dem Refrendariat eingestellt. Trotzdem steht das Priviliegien Bashing bei Lehrer*innen halt in Diskrepanz zu der Tatsache das es keiner machen möchte.

AlterHase
1 Monat zuvor
Antwortet  Jan

“Wer 45 Jahre seine Rentenbeiträge gezahlt hat, kann nicht mit 62 in den Ruhestand.”
Doch, er kann, nur mit einigen Abschlägen.

kanndochnichtwahrsein
1 Monat zuvor
Antwortet  Jan

Wer mit 62 Jahren bereits 45 Jahre in die Kassen eingezahlt hat, kann weder Abitur haben (die Abijahrgänge, die mit 7 fertig sind, sind noch lange nicht im Rentenalter), noch studiert haben (selbst mit Nebenjobs im Studium, solltens ie wirklich bitragspflichtig gewesen sein), noch ein Referendariat absolviert haben (währenddessen man Beamter auf Widerruf ist)… das geht rechnerisch nicht.

Wer ab 17 Jahren eingezahlt hat, ist also nicht Lehrer und hat nicht studiert.
Muss ja nicht schlechter sein, aber hier werden ungleiche Dinge zusammengewürfelt.

Abgesehen davon bringt das Beamtentum ja nicht all die Vorteile, die ihm immer nachgesagt werden.
Wer will sich heute noch mit Mitte 20 für ein ganzes Leben an einen Ort binden, ohne Wechselmöglichkeit, es sei denn der Diensther wollte es so und verordnete einem plötzlich – egal ob es in die persönliche Lebensplanung passt. Und da rede ich nicht von zwei 2 km statt einem km Wegstrecke – sondern von 40 km statt 20 ohne Rücksicht auf die Verkehrssituation, die den Weg dann gerne auch auf die dreifache Zeit ausdehnt, andere Verkehrsmittel notwendig macht etc.

Präsenzzeit? In welchen Büros denn bitte?
Sollen wir uns auf die Flure setzen, um Unterricht vorzubereiten?
Mit welcher Ausstattung denn bitte?
Sollen wir unsere privat gekauften Arbeitsmittel jetzt auch noch in die Schule tragen und hoffen, dass sie morgen noch da sind?
Teamarbeit? Wann denn bitte, wenn alle Kollegen unterschiedliche Stundenpläne haben bis 16 Uhr? Sollen wir dann noch eine Nachtschichten anhängen, wenn alle ihre Unterrichtsverpflichtung erfüllt haben und ihren Unterricht vorbereitet haben.
In welchen anderen Jobs ist Derartiges üblich???

Doch, ich glaube, die Idee wäre gut.
Dann gibt es bald keine Lehrerkinder mehr, die beschult werden müssten – die Lehrerversorgung passt sich dadurch wie durch ein Wunder ein Stückweit mehr dem Bedarf an. Ach ja, und dann steigt noch der Bedarf an Scheidungsanwälten, Altenheimplätzen, Psychiatern… leider ohne wesentliche treibende Wirkung auf die allgemeine Wirtschaftslage. Und wieder haben die Lehrer Schuld – nicht mal das schaffen sie, obwohl einige unserer führenden Köpfe, die gerne gewählt werden wollen, sich doch so bemühen, dass die Lehrer ihnen alle unangenehmen Aufgaben abnehmen und dann für das Versagen verantwortlich sind.
Dass die Lehrer überhaupt Geld für ihren Job wollen – gerade vor Weihnachten, da müssten doch die (vor Egoismus) leuchtenden Kinderaugen (alle Schokolade für mich, ich war schneller) für alle Unannehmlichkeiten entschädigen… die Ehrenamtler kommen doch auch umsonst wegen dieser Kinderaugen…

Übrigens wären die Kinder dann trotzdem nicht bis abends um sechs oder acht “aufbewahrt” – die Lehrer hätten nämlich Konferenzen, Teamsitzungen etc.
Oder war das doch nicht so gemeint? Doch lieber Betreuung bis abends?
Die Teamsitzungen dann in sonntäglicher Präsenzzeit? (Geht nicht, kostet die Stadt zu viel Geld für Putzfrauen – oder es wird samstags/sonntags gar nicht geputzt, die Klos bleiben auch dreckig – müssen die Kids ja auch mit leben, warum dann nicht auch ihre Lehrer? Was, es wurde eine Lehrerin hinterm Busch gesichtet, weil es hygienischer ist als in den sanitären Anlagen?)

Hätte damit die Neiddebatte ein Ende?
Hat sie nie, wird gerne von irgendwem im Wahlkampf wieder befeuert – wenn man für sonst nichts gewählt werden kann, kann man es mit dem bewährten Mittel Lehrerbashing vielleicht schaffen… ja, Ironie, aber nicht ohne Erfahrungshintergrund…
Irgendwer fände bestimmt einen Grund, dass Lehrer immer noch zu wenig arbeiten – vielleicht reicht dann die akute psychische Belastung nicht an die eines Notarztes oder Feuerwehrmannes heran – man könne den Lehrern dann ja wegen geringer(er) Belastung glatt die Zahlungen kürzen… Feuerwehrleute haben ja auch nicht das Gehalt eines Lehrers verdient…

Aber wir sind ja schon auf einem “guten” Weg auch die letzten motivierten Kollegen zu verlieren: NRW mit 10 Jahren Verspätung Angleichung der Besoldung an die jetzt gleiche Ausbildung, aber ohne Besoldungsanpassung der Beförderungsämter.
Schulleiter, Seminarausbilder oder Experten für Whatever gibt es dann eben demnächst nicht mehr. Viel Spaß, wenn der IT-Kollege mit A13 und Sek II-Ausbildung an der Gesamtschule nur noch so viel macht wie er als einfacher Sek I-Lehrer auch verdienen würde, also auch nur noch 50 Stunden und nicht 60 die Woche, weil die letzten 10 dann auch nicht mehr bezahlt werden…

Irre!
Träumt weiter von neuen Lehrern!
Es wird ein Traum bleiben!

Lehrer sein entwickelt sich in der Realität von Jahr zu Jahr mehr zum Alptraum!
Wenn ältere Kollegen nicht entlastet werden, brechen sie eben zusammen oder gehen einfach, wenn sie es nicht mehr aushalten.
Wir müssen noch lernen, dass selbstschutz die Voraussetzung für brauchbare Arbeitsleistung ist!

Besseranonym_2
1 Monat zuvor

Vor allem ihr letzter Satz ist immens wichtig!
Danke dafür.

Fräulein Rottenmeier
1 Monat zuvor

„Schulleiter, Seminarausbilder oder Experten für Whatever gibt es dann eben demnächst nicht mehr.“
Tja, dafür ist nun kein Geld mehr da…..das muss man doch verstehen….

Tim Bullerbü
1 Monat zuvor
Antwortet  Jan

Ich finde es immer wieder beeindruckend, dass Menschen über andere urteilen, ohne das dazu nötige Wissen zu haben.
Aber vielleicht ist es einfach eine Möglichkeit, eigene Frustration abzubauen.
Ich habe schon vor vielen Jahren aufgehört, zu diskutieren und sage seitdem immer wieder denselben Satz: Die Berufswahl ist frei, die Kultusministerium freuen sich über jeden Quereinsteiger.

Alles Gute und schöne Weihnachten !

Jan
1 Monat zuvor
Antwortet  Tim Bullerbü

Sehr erheiternd. Ich bin selber aktive Lehrkraft und liebe es, wenn Lehrer die Defizite ihres eigenen Berufsstands mit viel Eifer verteidigen.

Besseranonym_2
1 Monat zuvor
Antwortet  Jan

Dann sind Sie ein anderer Jan als der, der selbständig ist und hier immer wieder im Gespann mit einer Mamasowieso auftritt, die seine Ansbeinpissereien dann immer verteidigt ?
Sehr sehr erheiternd.

Prof' Brinkmann
1 Monat zuvor
Antwortet  Jan

Defizite kann man nicht verteidigen. Man kann sie haben oder nicht, ihnen begegnen durch Arbeit, sie ignorieren, sich über sie beklagen, sich für ihr Vorhandensein rechtfertigen usf.

Tim Bullerbü
1 Monat zuvor
Antwortet  Jan

Mein Beileid.

GriasDi
1 Monat zuvor
Antwortet  Jan

Ältere Arbeitnehmer arbeiten sicher etwas langsamer als Jüngere, müssen deshalb aber nicht mehr Stunden arbeiten.

Mondmatt
1 Monat zuvor

Jeder erfahrene Lehrer scheut Deputate bei den Unterrichtsstunden wie der Teufel das Weihwasser.

Üblicher Ablauf:

Aufgabe xy im Umfang von 2 Stunden für 2 Stunden Deputat.

Dann wächst der Umfang der Aufgabe von Woche zu Woche (man hat ja schließlich ein tolles Deputat als Gegenleistung)

Nach 3-4 Jahren hat sich der Umfang der Aufgabe multipliziert und es ist an der Zeit aus Gründen der Gerechtigkeit gegenüber den anderen Lehrern das Deputat selbst zu halbieren.

Man startet also mit zwei Stunden weniger für zwei Stunden anderweitige Arbeiten und endet nach ein paar Jahren bei 10 Stunden Zusatzpflichten für eine Stunde Reduzierung.

Vergesst den naiven Glauben, dass die KMK etwas für die Lehrer tun würde, wenn was getan wird dann nur für die Ministerien.

mama51
1 Monat zuvor

Also, in Hessen gibt es das schon seeeehr lange:

  • Ab 55 Jahren – 1 Stunde
  • Ab 60 Jahren – (noch) 1 Stunde
  • = zusammen 2 Stunden,

…und zwar ohne jegliche Verpflichtung “anderweitige” (???) Aufgaben erfüllen zu müssen. Auch wird nicht weiter drüber gequatscht, sondern die Stunden sind dann weg. Allerdings i.d.R. erst zum folgenden Schuljahr. Bisschen “Pech”, wenn man nicht das Glück hat seinen jeweiligen Geburtstag im 2. Halbjahr feiern zu können…
Aber, egal! Es läuft, so lange ich denken kann. 🙂

Fräulein Rottenmeier
1 Monat zuvor
Antwortet  mama51

In NRW ab dem 55. Lebensjahr 1 Stunde, ab 60 Jahren 3 Stunden….

Ruhrgebiet
1 Monat zuvor

Was in NRW aber nicht addiert wird, es zählen ab 60 dann nur die 3 Std. Entlastung.
So der Stand meines Wissens.

Fräulein Rottenmeier
1 Monat zuvor
Antwortet  Ruhrgebiet

Ja, so ist es….

Marie
1 Monat zuvor

Die volle Entlastung gibt es aber nur, wenn man mindestens 27 Stunden arbeitet (wer schafft das in dem Alter denn noch?). Schon bei 26 Stunden (oder weniger) ist es nur noch die Hälfte.

Fräulein Rottenmeier
1 Monat zuvor
Antwortet  Marie

Stimmt auch…aber das finde auch irgendwie gerecht….

Marie
1 Monat zuvor

Bei noch 93 % Unterricht erhalte ich nur 50 % Entlastung? Finde ich definitiv nicht gerecht.

Fräulein Rottenmeier
1 Monat zuvor
Antwortet  Marie

Wie will man es denn gerechter machen, ohne in die Kommazahlen zu gehen? Also ja, jemand, der nur 24 /28 Stunden unterrichtet, bekommt nicht so viel, wie jemand, der Vollzeit unterrichtet…..Aber wie besser machen?
Ich werde auf die Altersermäßigung verzichten und dann Altersteilzeit einreichen, um früher rauszukommen….

Marie
1 Monat zuvor

Aus eigenem Interesse: das geht noch? Ich dachte, das Modell wär abgeschafft worden.

Kristine
1 Monat zuvor
Antwortet  mama51

Im Saarland bekommt man ab 57 eine Stunde Ermäßigung und ab 60 nochmal 2 dazu – natürlich auch erst ab dem nächsten Schj.

Butterblume
1 Monat zuvor
Antwortet  Kristine

In RLP gibt es nichts dergleichen!!

Flohzirkus
1 Monat zuvor
Antwortet  Butterblume

Dafür gibt’s in RLP noch die Möglichkeit der Altersteilzeit. Diese wurde seinerzeit erkauft/finanziert mit dem Wegfall der Altersermäßigung ich glaub unter 64.

Fräulein Rottenmeier
1 Monat zuvor
Antwortet  Flohzirkus

Nein, denn so gar nichts miteinander zu tun.

Flohzirkus
1 Monat zuvor

Eben doch! Mit Einführung der Altersteilzeit hat man in RLP seinerzeit die Alterermäßigungen (Stunden) zusammengestrichen mit dem Argument, damit würde die ATZ finanziert (grundsätzlich, nicht für den Einzelfall). Es gibt m. W. nur noch eine Ermäßigung ab 63 oder 64, glaube ich.

GENAUES LESEN BILDET!

Ob die Ermäßigungsstunden wieder aufgestockt werden, wenn die ATZ- Regelung 2026 komplett ausläuft, darf bezweifelt werden.

Andrea Lange
1 Monat zuvor

Diese Regelung existiert schon. Sie als Neuheit und großes Entgegenkommen vorzustellen, ist ein schlechter Scherz, zumal zum Beispiel in Thüringen oder Mecklenburg-Vorpommern die Altersermäßigungsstunden schon Ende 50 gegeben werden.

Lessi
30 Tage zuvor
Antwortet  Andrea Lange

In Brandenburg erst ab 60! Da ist es oft viel zu spät für die LuL und gehen dem Bildungssystem wegen Überlastung verloren.

Ureinwohner Nordost
1 Monat zuvor

Anmerkungen zu Flohzirkus (1. Beitrag)

Sehr gesunde Einstellung 🙂

Zu Ihrem 3. Punkt, ich empfehle, bis zum 63. Lebensjahr noch “zu Diensten” zu sein. Nicht dass man Sie noch mit Abschlägen bestraft.
Das Rentenrrecht kennt keine Gnade.

Alles Gute 😉

Flohzirkus
1 Monat zuvor

Ist alles schon geregelt. Ab in die Altersteilzeit- Ruhephase und danach mit höchstem %-Satz in Pension. Lebensleistung eben 😉