Brandbrief-Schule: Bewaffnete Jugendbande rottet sich zusammen, um Schüler zu jagen

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BERLIN. In einem Brandbrief hatten Lehrer einer Schule in Berlin-Friedenau im Herbst auf gewaltbereite Schüler aufmerksam gemacht. Nun versammelten sich aggressive Schüler vor dem Eingang.

In einem Brandbrief hatten Lehrkräfte auf die Situation an der Schule aufmerksam gemacht – bislang offensichtlich ohne Wirkung. (Symbolfoto) Foto: Shutterstock

Erneut steht eine Berliner Schule wegen gewaltbereiter Schüler im Umfeld in den Schlagzeilen. Nach einer «Jagd» auf einen Schüler der Friedrich-Bergius-Schule im Südwesten der Hauptstadt offenbar von Jugendlichen anderer Schulen musste die Polizei am Mittwoch zu einem größeren Einsatz anrücken. Außerhalb des Schulgeländes sei ein Siebtklässler «gejagt» worden, bestätigte die Schulleitung. Zuvor hatte der «Tagesspiegel» berichtet und aus einem schulinternen Schreiben zu den Vorfällen zitiert.

Ein mutmaßlicher Täter im Alter von 15 Jahren wurde nach Angaben der Polizei festgestellt. Die Schulleitung der Bergius-Schule sprach von einem Drohbrief auf Arabisch, der eingegangen sei. Am Donnerstagmorgen stand die Polizei vorbeugend vor der Schule. Es gehe um den «Schutz der Schüler», sagte eine Vertreterin der Schulleitung.

Hilferuf der Lehrer im November

Die Bergius-Schule – eine Integrierte Sekundarschule, die in Berlin das Nachfolgemodell von Realschule und Hauptschule ist – war im November 2024 in die Schlagzeilen geraten, weil das Kollegium in einem Brandbrief von Problemen mit aggressiven, gewaltbereiten und bildungsfernen Schülern berichtet hatte, die zum Teil kein Deutsch sprächen und zuvor noch nie eine Schule besucht hätten. Es gebe eine «bedrohliche Gewaltbereitschaft und verbale Übergriffe» vor allem der männlichen Schüler (News4teachers berichtete).

Zu dem aktuellen Vorfall hieß es von der Polizei, zu Beginn dieser Woche habe es zunächst verbale Streitigkeiten zwischen verschiedenen Schülergruppen gegeben. Am Mittwoch versammelten sich dann schulfremde Personen, offenbar Schüler einer anderen Schule, vor der Bergius-Schule, «um die Sache zu klären», so ein Polizeisprecher.

Lage eskaliert

Alarmierte Polizisten schickten die Schüler anfangs weg. Nach Schulschluss kam es aber erneut zu einer «Zusammenrottung», etwa 80 Schüler beider Gruppen sowie Schaulustige versammelten sich. Dabei eskalierte die Lage und es kam zu Auseinandersetzungen.

Nach Informationen des Elternsprechers der Bergius-Schule, Andreas Thewalt, hatten die fremden Schüler zunächst einen Neuntklässler im Visier. In Gebüschen sollen die Angreifer Schlagstöcke und Baseballschläger deponiert haben. Das eigentliche Opfer soll dann nicht mehr greifbar gewesen sein, sodass ein Siebtklässler geschlagen und getreten worden sein soll.

Er flüchtete in einen Supermarkt, wohin ihm die Angreifer folgten und nach Berichten aus der Schule riefen: «Wir stechen dich ab.» Der Junge rettete sich laut Thewalt in einen Lagerraum, während Supermarkt-Angestellte die Polizei riefen.

Die Polizei ging inzwischen auf der Straße mit Verstärkung von 20 bis 25 Beamten dazwischen, bis sich die Lage beruhigte. Von dem verdächtigen 15-Jährigen wurden die Personalien aufgenommen. Ermittelt wird wegen gefährlicher Körperverletzung. Ein anderer Schüler wurde zur Sicherheit von der Polizei seiner Mutter übergeben. In einem Gebüsch fanden Polizisten später einen Schlagring.

Polizei bewacht Schule

Am Donnerstag stand die Polizei dann präventiv vor der Schule, damit sich ähnliches nicht wiederhole, sagte ein Polizeisprecher. «Wir hatten das Gefühl, die Geschichte ist noch nicht beendet», sagte auch die Vertreterin der Schulleitung.

Der «Tagesspiegel» zitierte aus einem Schreiben der Schulleitung, wonach die Eingänge der Schule aktuell schärfer als sonst bewacht und die Pausenaufsichten akribisch geführt werden sollen. Die Lehrer würden zudem gebeten, «verdächtige schulfremde Personen» zu melden.

Elternvertreter Thewalt betonte: «In diesem Fall ging die Aggression nicht von unseren Schülern aus. Aber das zeigt eben, dass viele Schulen ähnliche Probleme mit ihren Schülern haben.» Letztlich würden manche Eltern sich nicht um ihre Kinder kümmern und die Schulen und Lehrer müssten es ausbaden.

Zudem kritisierte Thewalt, seit dem Hilferuf des Kollegiums mit dem Brandbrief, habe sich leider nicht viel getan. «Eigentlich ist nicht viel Nennenswertes passiert.» Es habe für die Lehrer Coaching und Supervision gegeben, «aber das löst unsere Probleme nicht». Konkrete Bitten etwa um einen Pförtner am Schuleingang seien nicht erfüllt worden. Auch von der Schulsenatorin habe man nichts mehr gehört. Von Andreas Rabenstein und Antje Kayser, dpa

Gewalt an der Schule: „In den Pausen demütigen sich Schüler auf den Toiletten, alles wird gefilmt” – eine Lehrerin berichtet

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potschemutschka
27 Tage zuvor

@Redaktion
Gibt es eigentlich Nachrichten dazu, wie die Schulen, die in letzter Zeit Brandbriefe schrieben, seitdem unterstützt wurden und wie/ob sich die Lage dort verbessert hat – also welche der vollmundigen Versprechen wurde bisher konkret umgesetzt?

Mika
27 Tage zuvor
Antwortet  Redaktion

Aktuell, nun ja… Der Brandbrief der Rütli ist von 2006, die feiern nächstes Jahr also den Zwanzigsten;-)

potschemutschka
27 Tage zuvor
Antwortet  Redaktion

Danke! Immerhin eine Schule, die es geschafft hat. 🙂

potschemutschka
25 Tage zuvor
Antwortet  potschemutschka

Wieviele Brandbriefe von Schulen gab es eigentlich in den letzten Jahren seit Rütli? (ist eher eine rhetorische Frage 🙂 )

Rainer Zufall
24 Tage zuvor
Antwortet  potschemutschka

Inwiefern rhetorisch?

Wir haben entweder wenige Extremfälle oder – weitaus schlimmer – viele Schulen, die sich trotz Rütli und Burg nicht überwinden, Missstände zu benennen.

Wir brauchen ggf. mehr Brandbriefe, sonst wird nichts passieren können.
Man denke nur an die Haltung der Politk zu Nichtwählenden 🙁

potschemutschka
24 Tage zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Geben Sie mal das Stichwort “Brandbrief” in die Suchfunktion bei n4t ein.

potschemutschka
24 Tage zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

P.S.: Die ältesten Einträge bei n4t dazu findet man von 2012. Ich habe mir aber nicht die Mühe gemacht, zu suchen, ob sich bei diesen Beispielen viel seitdem gebessert hat. Ich vermute halt, wären daraus “Vorzeigeprojekte” (a la Rütli) entstanden, hätte es sicher Schlagzeilen dazu gegeben und die Redaktion hätte diese dann hier als Beispiele angeführt 🙂

Rainer Zufall
23 Tage zuvor
Antwortet  potschemutschka

Achso. Ich bezog mich mehr auf die Anzahl an Brandbriefen, die wenn man sich bspw. die Aussagen im Forum durchliest deutlich höher ausfallen müssten.

potschemutschka
23 Tage zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Warum sollte die Anzahl an Brandbriefen höher ausfallen, wenn deren Wirkung doch gegen Null tendiert? Der einzige, der anscheinend Wirkung gezeigt hat, stammt von 2006!

Mika
23 Tage zuvor
Antwortet  potschemutschka

Ja, da war ja auch Buschkowsky Bürgermeister von Neukölln. Der hat sowas ernst genommen.

Rainer Zufall
23 Tage zuvor
Antwortet  potschemutschka

So wird dann von “Problemschulen” und “Einzelfällen” gesprochen, wobei das Problem meiner Meinung nach erheblich umfassender und tiefgehender ist.
Aber wenn sich fast niemand beschwert, wirds ja passen… 🙁

potschemutschka
23 Tage zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Wie umfassend und tiefgehend ist denn das “Problem”? Und was hat das mit der nicht vorhandenen Wirkung von Brandbriefen zu tun? Und was wollen Sie eigentlich mit Ihrem Kommentar sagen? Wieso auf einmal statt “Brandbrief” “Problemschulen” und “Einzelfälle”? Können Sie sich bitte mal klar ausdrücken! Der Zusammenhang Ihrer eigenen Kommentare hier untereinander und mit meinen, auf die Sie sich bezogen, erschließt sich mir nicht!

Wandervogel
27 Tage zuvor

Diese Probleme fingen vor Jahren klein an und sind nun gewachsen. Als sie klein und lösbar waren, wurden sie totgeschwiegen, verharmlost, unter den Teppich gekehrt. Vor allem sollte bloß nichts nach draußen dringen. So konnten die Probleme im Stillen und Unsichtbaren gedeihen. Leider ist es fast immer so. Es war alles vorhersehbar, es fing alles klein an. Bei uns ist es so, die Kollegen, die in den angeblich “schlimmen” Klassen untergehen, die kommen erst in der letzten Minute in die Klasse, die bis dahin vollkommen durchdreht, oder am besten noch später und wenn es dann eskaliert ist, dann fehlen sie erstmal wieder ein paar Tage oder Wochen. Seltsamerweise sind das nicht selten die mit der 1-er Prüfung, die nicht schnell genug verbeamtet werden konnten.

447
26 Tage zuvor
Antwortet  Wandervogel

Und diese Kollegen handeln richtig.

Denn wer “früher gewarnt” ist ein [Schlimmdingsbums] oder auch ein [Übelkübel] – und wurde und wird auch weiterhin
1) in die Ecke gestellt (besonders gerne in die “autoritäre Lehrer”-Ecke, was quasi das Pädagogenäquivalent zu “räääächts” ist)
2) selbst im eintretenden Fall der Vollkatastrophe nicht etwa
2 a) rehabilitiert
2 b) drauf gehört
2 c) umgesetzt und durchgegriffen
sondern es wird einfach wegignoriert und die Person(en) bleiben draussen.

SoBitter
23 Tage zuvor
Antwortet  447

Es gibt durchaus die Möglichkeit, mit diesen Kids anders zu arbeiten. Muss man halt wollen. Autoritär ist nicht der Stein der Weisen, auch wenn das ja in euren Kreisen jetzt wieder ganz groß gemacht wird. Das schließt Konsequenzen auch nicht aus, was ihr ja immer behauptet. Aber einfach weiter opfern und auf Minderheiten schimpfen ist natürlich einfacher. Sucht euch nein anderen Job!

Andreas
26 Tage zuvor

Ein Mädchen von Schule A behauptet, dass ein Schüler von Schule B geschlagen, nach anderen Quellen angerempelt, habe. Daraufhin wollen, angestiftet vom Freund der Schülerin, mindestens 50 (!) Schüler von Schule A diesen Täter „zur Rede stellen“, der Freund habe sogar mit „abstechen“ gedroht. Der wurde von Schule B in Sicherheit gebracht, weshalb ein jüngerer Verwandter des Schülers dran war, was ziemlich nach Sippenhaft klingt. Schöne neue Welt, die da bestellt und geliefert wurde.

447
26 Tage zuvor
Antwortet  Andreas

Lösungsvorschläge, die garantiert kommen:
1) Mehr “Schulsozialarbeit”
2) “padagogischer Tag” zu X
3) “Unterstützung” durch die “Präventionsteams der Bezirksregierung” (= Überstunden für Lehrer, Täter sitzen derweil warm zu Hause bei Shisha & Playstation)
4) “Runder Tisch” gegen X, Y oder Z.
5) Mehr “soziales Lernen”.

Verkrustet, handlungsunfähig und vor allem – veränderungsunwillig.

Hans Malz
26 Tage zuvor
Antwortet  447

Laminierte Handreichung nicht vergessen.

Pauker_In
23 Tage zuvor
Antwortet  Hans Malz

Und die schönen Worte!

Rainer Zufall
25 Tage zuvor
Antwortet  447

Ja… Schon lächerlich, in Bildung ein Werkzeug zu sehen (augenroll)

Welche Maßnahme würden Sie sich wünschen, wenn es sich um Ihr Kind handeln würde?

NichtErnstZuNehmen
25 Tage zuvor
Antwortet  Andreas

Bestellt und geliefert? Das ist der blanke Rassismus. Ekelhaft!

447
25 Tage zuvor

Nö.
Es ist klare Mehrheitsauffassung, dass jedes Unterscheiden und/oder Benennen positiv zu erfolgen hat, die jetztige Form von Einwanderung nicht nur richtig ist, sindern auch benötigt wird und auch moralisch gut ist, kurzum: Geradezu Definitionshandlung der aktuellen Gesellschaftsordnung ist.

Diese ganz glasklare Gesellschafts-, Politik- und Medienposition kommt einem Bestellvorgang gleich.

Rassisten, Rechtsradikale oder gar Rechtsextreme haben schon viele Verbrechen begangen, ganz klar.

Wie Sie allerdings einen Gossenmob auf Schlägertour (dessen Variante schon aus der Art der Berichterstattung hervorgeht) jetzt mit “Rassismus” verbinden wollen…also, außer die Schilderung der Vorkomnisse, das “Bemerken” ***an sich*** wäre schon rassistisch.

NichtErnstZuNehmen
24 Tage zuvor
Antwortet  447

Von dir nix anderes erwartet 447. Das sowas in einem Lehrerforum Likes bekommt, ist einfach nur noch beschämend. Dieses Land driftet in einem atemberaubenden Tempo nach rechts. Als hätte es “Nie wieder” nie gegeben. Zeit auszuwandern.

Martin Schmidt
23 Tage zuvor

Wohin? USA? Niederlande? Polen? UK? Frankreich? Österreich?
Scheint mir so, dass sie vom Regen in die Traufe kämen.

SoBitter
23 Tage zuvor
Antwortet  Martin Schmidt

Es gibt durchaus noch andere Länder. Kann man wissen Martin. Einfach Mal Googlen.

A.J. Wiedenhammer
23 Tage zuvor

Dieses Land driftet auch in atemberaubendem Tempo in andere, nicht hinnehmbare Richtungen. Über Ursache und Wirkung dieser Driftungen ließe sich trefflich streiten.
PS: Mit dem ganz speziellen “Nie wieder”, mit dem z.B. ich von klein auf sozialisiert worden bin, braucht man vermutlich einem nicht unerheblichen Teil des im Artikel beschriebenen Schülermobs nicht kommen. Aber das ist natürlich nur eine Vermutung.

Besseranonym_2
24 Tage zuvor
Antwortet  447

Zu Ihrem ersten Teil – zum “aktuellen Bestellvorgang”

Es gibt auch bereits! Menschen, die Migration für beide Seiten gewinnbringend und vorteilhaft gestalten – sogar Politiker.
Polemisieren ist nicht die Lösung, ist halt einfacher, schnell getan/geschrieben 😉

https://www.daserste.de/information/politik-weltgeschehen/morgenmagazin/reportagen/MOMA-Reporter-Arbeitspflicht-Asylbewerber-Landkreis-Greiz-100.

htmlhttps://youtu.be/lqnw6YREpwk?feature=shared

SoBitter
24 Tage zuvor
Antwortet  447

Ihren Rassismus können sie gerne für sich behalten. Sie sollten als Beamter auf das Grundgesetz geschworen haben. Sie sollten sich dringend einen anderen Beruf suchen!

Besseranonym
24 Tage zuvor
Antwortet  SoBitter

Ich hätte nicht geglaubt, dass @447 zu den ewig Gestrigen, Vergesslichen zählt – er gibt sich ja meist sehr progressiv.
Wieder dazugelernt – und: Es sind hier einige buddies unterwegs… 🙁

Andreas
24 Tage zuvor
Antwortet  Besseranonym

Tut er auch nicht. Angenommen, er handelt im realen Leben so wie hier dargestellt, nutzt er den Zeitgeist maximal zu seinem eigenen Vorteil aus. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Die ewig gestrigen wollen dagegen die Schule von vor X Jahren wieder haben und versuchen das im Heute noch so durchzuziehen.

Besseranonym
24 Tage zuvor
Antwortet  Andreas

… 🙂 wenn Sie meinen

JoS
26 Tage zuvor

@Redaktion: “Die Sekundarschulen sind Schulen für alle, die bei der Schulstrukturreform aus den bisherigen Haupt-, Real-und Gesamtschulen entstanden sind. […] Alle Schulabschlüsse – von der Berufsbildungsreife bis zum Abitur – bietet die Sekundarschule.”

Es handelt sich also nicht bloß um “das Nachfolgemodell von Realschule und Hauptschule”, wie Ihr Text suggeriert, sondern lediglich um einen weiteren Namen für Gesamtschule, Gemeinschaftsschule etc.

Lisa
26 Tage zuvor

Es gebe eine «bedrohliche Gewaltbereitschaft und verbale Übergriffe» vor allem der männlichen Schüler…
Vermutlich einmal mehr wieder der Rassismus hierzulande, der die armen Hascherl nur lebenslang alimentiert, jedoch nicht integriert….Oder ist das etwa Pack, welches den Rechtsstaat vorführt? Wie kriegt man bitte achtzig Krawallmacher zusammen? Bevor man falsch denkt: Wäre sehr dafür, all diese Schulplätze an Mädchen aus Afghanistan und vielleicht auch bald Syrien zu vergeben!!

Lisa
25 Tage zuvor
Antwortet  Redaktion

Es sind immer die gleichen, sie sind kriminell, sie finden sich einfach cool.”

“Nonni (15) über die Täter in der Silvesternacht

Aus ihrem verlinkten Artikel. Er sagt jetzt auch nicht viel mehr aus als dass es junge Leute gibt, die auf Grund der desolaten Umstände Lust auf Randale entwickeln.
Mich würden die interessieren, die in den gleichen Umständen leben, aber es anders bewältigen.

Pauker_In
23 Tage zuvor
Antwortet  Redaktion

Oder ob Gangbildung ihnen als einzige realistische Option auf eine “Karriere” erscheinen muss.
Eine kriminelle Lebensweise hat in diesem Land NIEMAND als einzige Option. Sie verharmlosen hier Mob-Gewalt als etwas nahezu Naturgegebenes.

447
26 Tage zuvor
Antwortet  Lisa

Genau das.
Es bringt nix zu diskutieren, es werden weiter Bestellungen aufgegeben.
“Realität” liefert weiter.

Sich aufzuregen fördert nur den Bluthochdruck und Stressgefühle – erkennen Sie einfach an “was ist”, machen Sie sich klar, dass große Systeme länger irrational bleiben können als jedes Individuum Ausdauer hat…und handeln Sie entsprechend.