MÜNCNEN. Es gibt irrationale Gründe, warum Eltern ihr Kind in der Pandemie nicht in die Schule gehen lassen – und einen rationalen: Die Angst vor Ansteckung in den Schulen ohne ausreichenden Infektionsschutz ist berechtigt, insbesondere dann, wenn es in der Familie sogenannte vulnerable Angehörige – also Menschen mit Vorerkrankungen – zu schützen gilt. Wie eine Umfrage aus Bayern jetzt offenbart, machen die Behörden zwischen Reichsbürgern und Querdenkern, die vor Masken und Tests fliehen, und diesen „Schattenfamilien“ (die von der Politik ignoriert werden) keinen Unterschied: Die Präsenzpflicht wird durchgesetzt. Bei den Ämtern stapeln sich die Verfahren.
Ob aus berechtigter Angst vor Corona oder wegen der neurotischen Ablehnung des deutschen Staates durch die Eltern: Hunderte Schülerinnen und Schüler haben bayernweit seit Beginn der Corona-Pandemie vor fast zwei Jahren die Schule geschwänzt. Das ergab eine Umfrage der Deutschen Presse-Agentur bei mehr als 45 Landkreisen und kreisfreien Städten im Freistaat. In vielen Fällen ergingen vor allem im aktuellen Schuljahr Bußgeldbescheide – zusammengerechnet waren es seit März 2020 allein bei den befragten Behörden weit mehr als 120.000 Euro.
Etliche Verfahren sind den Angaben zufolge noch offen, weil Betroffene etwa Einspruch einlegten, die Zahlung verweigerten oder nicht auf behördliche Schreiben reagierten. Lediglich auf ein Mittel verzichteten die Ämter auf Weisung des Kultusministeriums aber bisher weitgehend: ein Kind unter Zwang oder per Polizei zur Schule zu bringen – denn zu den verpflichtenden Corona-Tests und der Maske dürfen die Schüler nicht gezwungen werden. Zum Präsenzunterricht in Klassenräumen, in denen keine Abstandsregel gilt, aber schon.
In der Schule tagelang unentschuldigt zu fehlen, kann schnell teuer werden. Das Bußgeld wird meist nach der Anzahl der Fehltage festgelegt. Los geht es bei 5 Euro, es sind aber auch 1000 Euro möglich. Bei Kindern unter 14 Jahren erfolgt jeweils ein Bußgeldverfahren für die Erziehungsberechtigten, also eines für den Vater und eines für die Mutter. Bei 14- bis 17-Jährigen ergeht zusätzlich ein Bescheid an den Schüler. «Somit sind teilweise pro Anzeige zwei bis drei Bußgeldverfahren nötig», erklärt das Landratsamt Ansbach. Bei über 18-Jährigen erfolge nur ein Verfahren gegen das Mädchen oder den Jungen.
Wie viele Bußgeldverfahren wegen coronabedingten Schulschwänzens bisher eingeleitet wurden, wird nicht zentral beim Kultusministerium erfasst. Der Umfrage zufolge dürften es bayernweit Hunderte sein – alleine das Landratsamt Oberallgäu verschickte seit März 2020 Bußgeldbescheide über insgesamt mehr als 15.600 Euro. «Das sind tatsächlich alles Corona-Bußgelder», sagt eine Sprecherin.
Mit Pandemiebeginn waren viele Behörden beim Thema Schulpflicht kulant, auch weil der Präsenzunterricht stark eingeschränkt war, wie aus den Antworten der Ämter hervorgeht. Doch seit den vergangenen Herbstferien ist dies anders. Seither gehen die Behörden gegen Schüler, die wegen Test- und Maskenverweigerung oftmals seit Monaten nicht die Schule besuchen, nun konsequenter vor. Anspruch auf Distanzunterricht besteht nicht mehr, so dass «eine Testverweigerung und die damit einhergehende Nichtteilnahme am Präsenzunterricht somit eine Verletzung der Schulpflicht darstellt», erläutert das Landratsamt Roth. Der Schüler fehlt damit unentschuldigt.
«Oftmals spielt auch die Angst vor einer Covid-19-Erkrankung eine große Rolle»
Die Gründe für Schulverweigerungen sind vielfältig und werden nicht immer von allen Behörden erfasst. In vielen Fällen lehnten Eltern oder Schüler die Corona-Tests oder die Maske ab, ergab die Umfrage. «Oftmals spielt auch die Angst vor einer Covid-19-Erkrankung eine große Rolle, die die Eltern veranlasst, ihre Kinder nicht mehr in die Schule zu schicken», schreibt das Landratsamt Landsberg am Lech dazu. Aus guten Gründen: Durch die Schulen rauscht derzeit nahezu ungebremst die Omikron-Variante. Kinder und Jugendliche im Freistaat weisen fast durchgängig monströse Inzidenzen auf, im Landkreis Starnberg beispielsweise 5.339, in München 3.934. «In seltenen Einzelfällen sind parallel Klagen beim Verwaltungsgericht anhängig mit dem Ziel, dass die Kinder im Distanzunterricht beschult werden», teilt das Landratsamt Amberg-Sulzbach mit.
Doch auf die Unterstützung von Richtern brauchen betroffene Familien nicht zu hoffen – in Nordrhein-Westfalen zum Beispiel musste sich eine Familie, dessen jüngstes Kind unter einer Immunschwäche leidet, nach einem Gerichtsbeschluss trennen, weil die Tatsache, dass eine Infektion der älteren Geschwister für es schnell lebensbedrohlich werden könnte, nicht als Begründung für das Aussetzen der Präsenzpflicht akzeptiert wurde, wie News4teachers berichtete. Die Mutter zog mit dem Kleinkind aus.
Die Behörden unterscheiden solche Fälle nicht von mutmaßlichen Querdenkern: Im mittelfränkischen Erlangen oder im unterfränkischen Esselbach sollen Gegner von Corona-Auflagen illegale Schulen betrieben haben, um Kinder von Test- und Maskenpflicht fernzuhalten. Die behördlichen Verfahren dazu laufen noch. Manchmal erkennen die Eltern die Bundesrepublik nicht als Staat an und damit auch nicht die Schulpflicht – diese Menschen bezeichnen sich als «Reichsbürger». «Eine Analyse der schriftlichen Kommunikation legt nahe, dass einige der betroffenen Erziehungsberechtigten der Reichsbürgerszene zuzuordnen sind», schreibt ein Sprecher der Stadt Bamberg.
«Ziel ist immer, die Eltern und Kinder dazu anzuhalten, wieder regelmäßig am Präsenzunterricht teilzunehmen»
Von «Reichsbürgern» berichten mehrere Behörden bayernweit, so auch das Landratsamt Coburg: «Eine Reichsbürgerfamilie hat ihre Tochter von der Schule abgemeldet, mit der Begründung, dass in Deutschland angeblich keine Schulpflicht besteht und in der BRD immer noch das Recht der alliierten Besatzungsmächte gilt.» Das Landratsamt Lichtenfels weiß von einem Erstklässler, «der seit Beginn seiner Schulzeit noch nie im Schulgebäude anwesend war. In einem anderen Fall kann aus den eingegangenen Schriftsätzen auf eine Nähe zur Reichsbürgerbewegung geschlossen werden.»
Das Landratsamt Rosenheim weist trotz der verschiedenen Motive fürs Schulschwänzen darauf hin: Zwang sei zum Schutz der Kinder zwar nicht zielführend. Aber: «Alle Schulpflichtverletzungen werden gleich behandelt. Ziel ist immer, die Eltern und Kinder dazu anzuhalten, wieder regelmäßig am Präsenzunterricht teilzunehmen.» Angesicht des derzeitigen Infektionsgeschehen in Schulen bedeutet das: Zwangsdurchseuchung. News4teachers / mit Material der dpa
Familien mit vorerkrankten Angehörigen: Wenn die Schulpflicht lebensgefährlich wird
Die Querdenker und ihre Haltung und Panikmache! https://www.volksverpetzer.de/querdenker/warum-querdenker-offen-zugeben-dass-sie-die-ganze-zeit-luegen/
Schülerin wehrt sich…..https://www.rnd.de/panorama/corona-in-hagen-schuelerin-verweigert-aus-angst-schule-mit-ungeimpften-2XVRWTA6UJEDZPDBS73M3RZDKQ.html
Zwang zur Durchseuchung eben.
Die Ängste der Eltern werden bewusst übergangen. Leute die selbst denken und sich daher nicht mit sicheren Schulen belügen lassen, werden so auf Kurs gebracht.
Diktatur light eben.
Besonders schäbig finde ich, dass es niemand in der Politik laut zu gibt.
Das Zuckerbrot verteilt die KMK in Form von frommen Lügen und Beschwichtigungen.
Die Peitsche in Form von Bußgeldern, bei Eltern die ihre Kinder nicht zur Präsenz-Durchseuchung schicken wollen, drückt man den Lehrern in die Hand.
Einem Teil der Eltern ist nicht klar, dass sie belogen werden. Der Teil der die Lüge erkennt und Angst hat erhält dann vom Klassenlehrer ein Mahnung mit Bußgeld.
Da dem größten Teil der Bevölkerung der Durchblick bei solchen Verwaltungsakten fehlt, sind dann eben die Lehrer die Bösen.
Die Leute wollen ihre Kinder schützen und die Lehrer sind die Unmenschen, die dann den Präsenzbesuch erzwingen.
Die Lehrer tun das auch nicht um ihre Macht zu demonstrieren oder aus Überzeugung. Wir sind dienstlich dazu verpflichtet! Wenn wir das Mahnverfahren nicht einhalten drohen uns echte Schwierigkeiten mit dem Ministerium.
Bei Mahnungen kulanter zu sein, könnte nur die KMK beschließen.
Die will das aber nicht!
Bildlich könnte man sich die KMK als jemand vorstellen, der Steine sammelt und sich dann hinter einer anderen Person versteckt. Diese zwingt man dann mit einem Messer im Rücken die Steine zu werfen.
Wenn jemand getroffen wird, springt die KMK hinter den Lehrern hervor, zeigt auf sie und schreit “Der war es!”.
Klingt schäbig, entspricht aber dem üblichen Vorgehen der KMK.
PS
Wenn der Stein das Ziel verfehlt, gibt man als Minister bei der Presse eben bekannt, dass LuL sogar zu faul und dumm zum Werfen sind.
Komisch….wieso fällt mir gerade die Szene aus dem Leben des Brian von Monty Python ein:
Mir gefällt das Ende der Szene besonders, als der bekloppte Richter und Vollstrecker alias John Cleese von der Meute mit einem Riesenfindling erschlagen wird. Stimme aus dem Off: “Guter Wurf!!”
Ich freue mich darauf, wenn es den Ordnungsmächten nach dieser Art von Machtmissbrauch ebenso ergehen wird…und sei es nur im übertragenen Sinne.
Beleidigung, Aufruf zur Gewalt. Herr Hog darf hier alles. Redaktion: „Egal! Er hat ja recht“
Sorry, aber in einem Verweis auf Monty Python können wir keinen ernsthaften Aufruf zu Gewalt erkennen. Herzliche Grüße Die Redaktion
„Ich freue mich darauf, wenn es den Ordnungsmächten nach dieser Art von Machtmissbrauch ebenso ergehen wird.“
Na ja …
Wie ihr meint
Jeder nur ein Kreuz!
@Jan
https://www.thalia.de/shop/home/artikeldetails/A1052755455
Schaden wird DAS bestimmt nicht.
@Jan “…und sei es nur im übertragenen Sinne”.Wer lesen und verstehen kann….sorry,aber Sie verhalten sich wie ein bockiges Kind.”Mamaaaa,aber der da hat gesagt…!”
@Jan: Das fällt immer wieder auf. Dieser “Herr” legt eine Sprache an den Tag, bei der man sich wünscht, diesem “Lehrer” niemals seine Kinder anvertrauen zu müssen.
Ihr Post war doch eben noch länger, von Wegen “Gosse” und so was. Merkwürdig, dass das hier gekürzt wird, sonstiges aber nicht.
Kann mir nicht vorstellen, dass er Lehrer ist. Das wäre ja auch fatal, denn wenn er gegenüber den Kindern ebenso wäre, wie er sich hier gibt.
Hallo Jan,
…hast du eine neue Challenge für dich beschlossen??
Ich stelle es mir sehr langweilig vor, sich auf die “juristische Bewertung” von Beiträgen anderer Foristen (esp. me!) zu konzentrieren und dann die Red auf diese “Rechtsverstöße” aufmerksam zu machen.
Wenn man dann einen “kriminellen Post” zur Anzeige bringt und ihn dabei zitiert, dann sollte man diesen Post nicht entstellend verkürzen.
“…und sei es nur im übertragenen Sinne.” relativiert die zuvor geäußerte Hoffnung in starkem Maße.
Such dir doch ein anderes Hobby…und wenn du anderer Menschen (insbesondere meine!) Aussagen, Meinungen, Kritiken partout nicht verträgst, so steht es dir frei, diese nicht zu lesen.
“… und sei es nur im übertragenen Sinne” bedeutet, dass Sie den eigentlichen Sinne ebenfalls akzeptieren. Das steht für mich außer Frage, zumal Sie hier regelmäßig diesen Ton an den Tag legen. Aber was erreichen Sie damit: Gar nichts! Sie erreichen genau gar nichts, denn Leute, die so reden und schreiben wie Sie erreichen in der Regel nichts.
Mir persönlich ist es egal, aber es gibt auch Menschen, die Sie mit solchen Posts wirklich treffen. Ich kann daher nicht verstehen, dass solche Posts, die durch Anführungszeichen oder sprachliche “Verniedlichung” den Anstrich der freien Meinungsäußerung bekommen sollen.
@Jan (leider kann ichauf Ihren Post nicht antworten): Doch doch, das ist sehr leicht zu verstehen. Denn Beleidigungen sind nur dann “echte” Beleidigungen, wenn sie gegen einen selbst oder die eigene Gruppe gerichtet sind. Wenn sie gegen den gemeinsamen Feind (oder wen man gerade dafür hält) gehen, sind sie stets legitim. So in etwa…
@Jan
„ Mir persönlich ist es egal, aber es gibt auch Menschen, die Sie mit solchen Posts wirklich treffen.“
Und Sie fühlen sich berufen, für diese Menschen zu sprechen? Finden Sie das nicht ein wenig übergriffig?
Steinigungsszene aus Monty Python:
https://youtu.be/OVUwHv43HqM
@Andre Hog
Und direkt am Anfang (als Antwort auf die Frage “Warum dürfen Frauen nicht zur Steinigung gehen, Mama?”) die BEGRÜNDUNG, die JAHRHUNDERTE überdauert hat:
“WEIL ES GESCHRIEBEN STEHT! DESWEGEN!”
Zeit, etwas SINNVOLLES zu (unter-)SCHREIBEN!
Bärte für ALLE! 😉
“Bärte” bzw. den Link zur Petition gibt es hier:
https://www.news4teachers.de/2022/01/keine-praesenzpflicht-fuer-bundestags-abgeordnete-ankuendigung-empoert-zahlreiche-eltern-und-lehrkraefte/
Der “Kommissarbefehl” soll 1941 zum Teil schon auf Regimentsebene ignoriert worden sein …
Das ist doch wie in vielen anderen, z. B. bei religiös anderen Einstellungen: der Tanz um das „goldene Kalb“ Schulpflicht. Dabei wissen doch – ich wage „alle“ zu sagen – Experten, dass PräsenzUnterricht, eben nicht die beste Form des Unterrichtens ist. Kinder brauchen die Präsenz in Schulen aus sozialen Gründen, sie gebrauchen die Schule als Orte der Verabredung…. Dass wir uns die teuer ausgebildeten LehrerInnen dazu als Aufsicht leisten, ist nicht die schlechteste Form, „Experten“ für Vieles bereitzustellen, u.a. auch – wenn sie darin wirklich ExpertInnen sind – bei der ein oder anderen SchülerIn bei Lernschwierigkeiten, wenn Einigkeit über die Sache besteht. (ich hör schon den Aufschrei „das ist doch ausdiskutiert…“ Eben nicht, bei der KMK oder in den Gerichten… Ach ja, Politiker habe ich nicht vergessen… Immer noch rüstig genug in jeder Runde mitzudenken; man kann ja auch „betagt“ noch in der Politik verantwortlich mitarbeiten…
” Dabei wissen doch – ich wage „alle“ zu sagen – Experten, dass PräsenzUnterricht, eben nicht die beste Form des Unterrichtens ist.”
Das ist eine unwahre Behauptung! Unterrichten Sie mal Grundschulkinder auf digitalem Weg. Mit Verlaub: Von Pädagogik und Unterricht scheinen Sie mir herzlich wenig zu verstehen.
Es geht um die Pflicht der Präsenz, nicht um die Frage, ob für bestimmte Schüler (z. B. Primarstufe) Präsenz besser als Digitaler Unterricht ist oder nicht. Sie greifen hier – sehr persönlich – Herrn Thomann an, ohne auch nur einen Hauch einer Ahnung zu haben, wieviel Ahnung er hat und zwar vor allem im Bereich der Lehrerausbildung, insbesondere des Primarbereichs. Da finden Sie so schnell keinen Zweiten. Und ich sehe es genau wie er, „alle“ Experten, sprich Erziehungswissenschaftler, halten die Präsenzpflicht für obsolet, und zwar grundsätzlich aus vielen Gründen, die den Rahmen hier jetzt sprengen dürfte. Mit liebem Gruß von einer Dipl. Päd. von der Bergischen Uni an den ehemaligen „Kollegen“ Walter Thomann. Wir EWlers sollten uns dringend besser vernetzen
Und wie sieht es bei Elternhäusern aus, denen die Bildung ihrer Kinder egal ist? Wie kann man dort eine Schulbildung ohne die Präsenz der Kinder verpflichtend machen?
Oder sollen wir achselzuckend sagen: Dann eben nicht!?
Warum muß man hier den “Dipl.-Päd.” eigentlich so raushängen lassen? …
Das ganze ist einfach nur schäbig!
Und die Kumis sind ja für ihre Empathie bekannt! Ha ha ha!
Wenn es nicht so traurig wäre …
Es ist ein Armutszeugnis, wie Eltern die ihre Kinder schützen wollen, in diesem Land behandelt werden!
Jeder einzelne Kumi sollte sich schämen!
Schrecklich!
In was für einem Staat wir leben!
Das kann ich kaum glauben!
“Schrecklich! In was für einem Staat wir leben!”
Vorsicht, diese Klage könnte auch von der bösen AfD kommen.
Da haben Sie recht, Martin. Mit Rechtsextremen möchte ich nichts zu tun haben.
Ich möchte meine Äußerung als tief empfundene Sorge verstanden wissen – aus zutiefst liberaler Überzeugung.
Dieses Vorgehen stört mich schon lange.
Die Behörden zeigen sich von einer Seite, die leider manch Loyalen vor den Kopf stößt. Geht man so mit seinen BürgerInnen um?
Fragwürdige Maskenatteste zählen noch immer mehr als die Sorgen vor Ansteckung. Bis vor den Herbstferien konnte zu Hause bleiben, wer Maske und Test nicht mitmachen wollte. So gesehen wurden diese Bedenken sogar mehr respektiert als Ansteckungssorgen.
Wenigstens konnten die Vorsichtigen bis dahin noch lügen, was eigentlich der Gipfel der Verhöhnung dieses Teils der Bevölkerung ist.
Die Ängste, zu viele könnten ihre Kinder zu Hause lassen, dann könnten Onlineunterrichtsansprüche entstehen, dann gäb’s Probleme mit der Leistungsfeststellung …
Ja, eine Pandemie führt zu Problemen. An Lösungen waren nur die entscheidenden Stellen nicht interessiert. Da nehme ich die Verbände der Lehrkräfte, auch die Kollegien samt Schulleitungen nicht aus.
Ich wusste, wie träge das Schulsystem ist. Aber so rücksichtslos und unvernünftig und hart …
Das ist auch Werteerziehung.
Was dabei weiterhin überaus unverständlich ist:
Vor einer Impfpflicht für Kinder ducken sich die Politiker weg, weil sie extremen Widerstand fürchten.
Eine Durchseuchungspflicht hingegen wird mit allen Mitteln durchgepresst… vom Märchen von den sicheren Schulen bis hin zum konsequenten Einsatz der Präsenzpflicht.
Im Fall der Impfung liegt die Begründung, warum man sie nicht erzwingen will, darin, dass es vielleicht irgendwelche Spätfolgen gibt. Solche sind bisher aber nicht bekannt. Im Fall der Durchseuchung hingegen weiß man jetzt schon, dass es Spätfolgen gibt… nur das wirkliche Ausmaß ist noch unklar. Wenn man die gleiche Logik wie bei den Impfungen anwenden würde, müsste man die Durchseuchungspflicht sofort stoppen.
Warum also die Asymmetrie? Wieder das alte Märchen “gute Krankheit, böse Impfung”? Das ist Wissenschaftsverweigerung vom Feinsten… hat mal jemand drüber nachgedacht, welche Folgen das für künftige Generationen hat? Schule soll Bildung vermitteln und dazu gehören insbesondere auch die Wissenschaften. Wenn aber die den Schulen übergeordneten Behörden konsequent Wissenschaftsverweigerung betreiben, was wird das bewirken?
Lieber Jan…nun ja…es wird das weiter gefördert, was wir seit langem beobachten und massiv bedauern: Die zunehmende Erosion von Demokratie mit all den Folgen, die das mit sich bringt…Stärkung extremistischer politischer Parteien, wie der AfD, massive Politikverdrossenheit, die mangelnde Bereischaft, sich für das Wohl der Allgemeinheit einzusetzen, weil man unbarmherzig von den NeoLiberalisten vorgeführt bekommt, wie man das persönliche Vermögen vergrößert und dass die wachsenden sozialen Ungleichheiten zum System dazugehören (siehe u.B. Chrissi Lindner, Jens spahn und Co) und v.a. das Gefühl der eigenen Unwirksamkeit gegenüber vom Staat oder auch anderer Gruppen angewendeten Ungerechtigkeiten … gestützt durch seelenlose Gerichte, die das notwendige Maß an Menschlichkeit zugunsten von starren und unsinnigen Paragrafen hinten runter fallen lassen.
So viele wollen aufsteigen …. da ist es scheinbar völlig legitim, sich der Leichen als Aufstiegshilfe zu bedienen, die man auf seinem Weg nach oben hinter / unter sich lässt.
Wir brauchen dringend eine Korrektur.
Wie üblich wieder 100 % auf den Punkt formuliert, bist du Autor?
Wenn ich nicht so langsam aus dem Alter raus und unverheiratet wäre, würde ich echt zum Groupie mutieren und kreischen “Jan, ich will ein Kind von dir” 😉
https://www.nach-welt.com/scans-zeigen-bei-einigen-long-covid-patienten-versteckte-lungenschaden/
Lebenslang einen Lungenschaden! Müssen wir das unseren Kindern zumuten?
Es ist alles so unfassbar.
Erst langsam wird ans Licht kommen, was das Coronavirus alles zerstören kann…..
Ist man denn nicht “Querdenker” und muss man nicht auch als solcher angesehen und behandelt werden, wenn man mit der Coronapolitik nicht einverstanden ist und dagegen protestiert?
Ich verstehe die doppelte Moral bei News4teachers nicht. Hier wird doch dauernd quergedacht und verbal quergeschossen, wenn die Politiker nicht handeln wie erwünscht.
Liebe Wiebke,
Hmmm, der Unterschied könnte darin liegen, dass hier im Forum die meisten eine Verbesserung der Schutzmaßnahmen einfordern, eine Solidarisierung mit den Schwächsten einfordern und deshalb Kritik am Staat äußern, der diese Forderungen partout nicht erfüllen will, sondern an vielen Stellen sogar aktiv diese Schutzmaßnahmen unterläuft, Eigenschutz bestraft, Eigennutz fördert (siehe den Beschluss zur Aufhebung der Präsenzpflicht im Bundestag) und Kritik sanktioniert….während die Leerdenkerszene lediglich auf ein – wie auch immer geartetes und definiertes “Individualrecht” besteht und quasi die Aufhebung aller Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie und damit zum Schutz weiter Teile des Volkes einfordert – und dabei vor keiner Lüge, keiner Verleumdung und keiner Gewaltanwendung zurückschreckt.
Darin könnte der Unterschied bestehen…
Wir können nicht mehr. Ich merk’s an der klaren und klugen Ausdrucksweise.
Vorschlag: einfach nicht mehr kommentieren, wenn die Meinung nicht gefällt. Dann sparen Sie sich ne Menge Ärger, wenn Ihnen N4T nicht gefällt.
Wie bitte????
Wiebke@ Nein, man ist nicht gleichzeitig ein coronaleugnender, Masken- und testverweigernder, auf seiner Freiheit bestehender, rechtsoffen demonstrierender, an NWO und Great Reset glaubender, Telegram lesender Querdenker, wenn man sich selbst und seine Kinder und Familie vor einer Ansteckung mit dem Virus schützen und den Durchseuchungskurs nicht mittragen möchte. Es ist ein Unterschied, ob man sich gegen die demokratische Grundordnung stellt oder ob man ein schwerwiegendes Interesse hat, wie den Schutz des Lebens und der Gesundheit eines vorerkrankten Kindes oder Familienmitglieds. Der derzeitige Kurs hat durchaus Nachteile, es ist noch nicht klar, ob die harmlosen Verläufe im Nachhinein schwerwiegende Folgen haben. Dabei handelt es sich im Gegensatz zu Querdenken nicht um Verschwörungstheorien, sondern um wissenschaftlich noch offene Fragen, die bereits erforscht und diskutiert werden. Obwohl es hier keine Entwarnung gibt, läuft die Durchseuchung und es ist ein Killerargument, dass alle, die einzelne Maßnahmen nicht mittragen können, Querdenker seien.
Querdenker wollen keine Maßnahmen!
Wir wollen, dass die überall geltenden Maßnahmen auch in Schulen umgesetzt werden.
Deshalb befolgen wir die Maßnahmen in unserer Freizeit.
In der Schule können wir es nicht. Und das ist nicht ok! Denn auch Kinder sind schützenswert, so wie EuE und LuL.
Danke für die Antworten, auch wenn sie mich nicht so recht überzeugen.
Die Querdenker können mir garantiert auch sagen, dass gerade sie für die “demokratische Grundordnung” eintreten, dass auch sie fürs Impfen sind, aber nicht aus Pflicht, sondern aus Freiwilligkeit, dass sie ebenfalls “den Schutz des Lebens und der Gesundheit” wollen, usw.
All diese Erklärungen kann doch jeder für sich beanspruchen und dabei überzeugt sein, er allein gehe den Dingen auf den Grund und vertrete die alleinige Wahrheit.
Deshalb geht mir die Doppelmoral nicht aus dem Kopf: Zwei tun dasselbe, beim einen soll es gut sein, beim anderen böse. Es zählt also allein die Interpretation des Handelns. Und da ist es nur logisch, dass man bei der eigenen Fraktion lauter gute Motive sieht, bei der Gegenseite aber nur böse.
Wenn ein Leben bedroht ist, und das sind einige Leben nachweislich beim Corona, dann ist das ein Notfall und keine Gesinnungsfrage.
Es geht doch nicht um eine Gesinnungsfrage, sondern um Doppelmoral und Logik.
Querdenker werden mit äußerster Sorgfalt behandelt, als wären sie eine andere (höhere!) Kategorie von Menschen. Normale Familien, die vorsichtig sind, werden als Kriminelle und Ausgestoßene behandelt. Es ist offensichtlich, dass die “Isonomie” bei den Querdenkern liegt.
Ist das so!
Demonstrationsverbot, 2G am Arbeitsplatz mit täglichen Testen, Ausschluss aus dem öffentlichen Leben ….
Wenn das diese äußerste Sorgfalt ist?
Vorsicht der Eltern ist ja o.k, dass Bußgelder in der aktuellen Situation verlangt absurd.
Bei Bußgeldern gab es ja auch absurde Situation, bei denen sich Schüler, die vormittags in der Schule im gleichen Klassenzimmer saßen, dann am Nachmittag am Bahnhof zu enormen Geldsummen verdonnert worden sind, weil sie nicht aus einem Haushalt waren.
Und wenn es um die Bußgelder geht, kann ich sowieso nur den Kopf schütteln. Mit dem Auto durch die 30 Zone brettern, kostet deutlich weniger, als mit den Kindern Tante und Oma zu besuchen.
Verrückt und hilft doch überhaupt nicht – also keinem.
Kinder bleiben weiterhin zu Hause (ihr gutes Recht, ist ja wirklich evt lebensgefährlich für die Familie)
Geld wird nicht gezahlt (woher soll das den auf einmal kommen???)
Gegenklage.
Bürokratie wie verrückt, die auch nicht bearbeitet werden kann.
Vertrauen auf jeder Seite gegen Null. “na servas” für die Zeit nach der Pandemie.
Long Covid gibt es und die Folgen wünscht man keinem! https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/longcovid-107.html
Nach einer dänischen Studie unter 15.000 Kindern sind 0,8% der infizierten Kindern von Long Covid betroffen, 99,2% hatten nichts. Die Angstmacherei ist also völlig übertrieben und unbegründet.
Das sind 80 000 Kinder alleine in Deutschland du angeblicher Sozialarbeiter. Wie menschenverachtend kann man eigentlich sein? Rüdiger: Hold my Beer.
120 long-covid-kranke Kinder sind VIELE!! Das ist russisch Roulette mit dem Besten, was wir haben: unseren Kindern!! Pfui Deibel, was für eine zynische und menschenverachtende Einstellung eines kinderhassenden Schwarzpädagogen!
Genau. Allein letzte Woche waren 120.000 SuS infiziert. Dann rechnen Sie mal flugs die Long Covid Fälle aus, die aus dieser Woche resultieren.
Es gibt in DE knapp 11 Mio SuS. Sie wollen also 88000 Menschen in ein solches Schicksal stürzen? Das kann man ja wohl kaum noch als “Einzelschicksal” bezeichnen!
Dazu kommt: Die Langzeitfolgen von Omikron kennt noch niemand… dazu gibt es Omikron noch gar nicht lange genug.
So ist es! Auf ntv habe ich heute Morgen einen Talk mit zwei Virologen erlebt. Beide sahen die Gefährdung der Kinder als sehr gering an und plädierten vor allem für den Schutz von alten und vorerkrankten Menschen.
Wer das aber nicht hören und wahrhaben will, wird es hartnäckig bestreiten. Wenigstens sollte doch feststehen, dass es verschiedene Ansichten gibt und man nicht nur auf eine starren und sich und andere damit verrückt machen sollte.
Und die können hellsehen?Es gibt genauso Virologen,die warnen,weil keiner sagen kann,ob es bei Kindern Langzeitfolgen gibt.Sie halten die Gefahr für gering.wow.Tolle Basis fürs laufenlassen.
Keiner kann hellsehen, auch Sie nicht. Es geht allein um vernünftiges Handeln statt angst- und panikgetriebenes.
Quelle: https://m.focus.de/gesundheit/coronavirus/long-covid-bei-kindern-harmloser-als-befuerchtet-studie-aus-daenemark-macht-hoffnung_id_45611504.html
Gibt immer noch Lehrkräfte an Schulen… Überschaung!!!
Mnhxmal nervt die Autokorrektur… sollte natürlich Überraschung heißen
Überraschung: Die Impfung schützt auch vor Long Covid. Ich hoffe/denke/schätze/wünsche, dass alle Lehrkräfte inzwischen geimpft sind. Meine Kinder sind es.
Na dann muss dieses Wissen ja nur noch bei meinem Geruchssinn und den Bereichen die für die körperliche Belastbarkeit verantwortlich sind ankommen und die Probleme sind weg…
Aber vermutlich bilde ich mir ein das ich z.b
frisch geschnittene Zwiebeln selbst wenn ich die Nase rein stecke vom Geruch her nur vermuten kann
(U40, keine Vorerkrankungen, Delta 4 Monate nach der zweiten Impfung)
@Rüdiger Vehrenkamp
Dr. med. Herbert Renz-Polster hat die “dänische Studie” mal genauer betrachtet.
Hier der Link: https://www.kinder-verstehen.de/mein-werk/blog/long-covid-bei-kindern-wie-hoch-ist-das-risiko/
Tjoa, gründlich lesen!
Nicht nur die Überschriften zur Bestätigung der eigenen Meinung missbrauchen.
Gibt einen Fall an unserer Schule, der Schüler hat einen schweren Herzfehler, die Schulbehörde will ihn zur Präsenzpflicht zwingen. Die einzige Möglichkeit, dass er geschützt und einigermaßen beschult wird besteht darin, dass der Kinderarzt ihn ständig krankschreibt und die Lehrer Material über iserv schicken. Danke für nichts, KMK.
Wieso mein Mann COPD Patient. In der alten Schule,hat man,die Atteste nicht akzeptiert bzw.verschwanden. Nun ja vor Gericht, als wir kurz vor dem Gewinn standen . Wurden andere Dinge hervor geholt. So das wir ,die Verlierer wahren. Weil Schulleiter und Schulamt ,gemeinsam agierden. Schulpflicht. Tja Schulpflichtverletzung,Bußgeld. Und Kindeswohlgefährdung beim Jg.amt Seelischeverwarrlosung. Da mein Integrationskind,weder Morgens ,Schule noch,nachmittags einen Verein besuchte. Klar ich Klage,für Aufhebung der Pränzpflicht und schicke ihn nachmittags in einen Verein. Logisch,sagt jeder klar doch ,machen wir. Ironie off. Clearing vom Jg.amt hatte dann Idee ,ob mein Mann ,sich keine eigene Wohnung,nehmen könne ?Wir sind ja,nicht verheiratet nein ,natürlich nicht.Tragen nur alle den gleichen Nachnamen … Mein Sohn besucht ,die Schule wieder..
Alexandra kämpfen Sie bitte weiter! Es geht gerade darum, eigene Verfassungsrechte schützen! Man sollte das, was gerade geschieht, nicht erlauben!
Sonst können wir ruhig über eine pure Diktatur sprechen, und das braucht keiner mehr in 21. Jahrhundert im Zentrum Europas.
Ja, man muss kämpfen für eigene Menschenrechte! Noch mal wider. Aber man muss. Von zu viel Wörter merkt man nicht das Wesentliche.
Ihr Mann Lehrer?
Wohl kaum …bei Ihrer ” Rechtschreibung ‘….
Der Mann soll ja auch seine Schüler unterrichten, nicht seine Frau.
Schüler mit Grunderkrankungen die zur Risikogruppe gehören bezeichnet die bayerische Staatsregierung also als „Schattenmenschen“. Dass ist absolut inakzeptabel. Was sind dann Lehrerinnen die Schwanger sind?
Ein verringertes Lungenvolumen und ein heruntergefahrenes Immunsystem macht eine Schwangere zur Risikoperson. Aus diesem Grunde haben die Lehrerinnen in Bayern ein Beschäftigungsverbot erhalten und dürfen nur in Distanz unterrichten.
Vollzug des Infektionsschutzgesetzes (IfSG);
Maßnahmen zum Schutz der schwangeren Beschäftigten anlässlich der Corona-Pandemie
vom 09.09.2021 – Aufgrund der weiterhin bestehenden Pandemiesituation gilt:
1.1. Für alle schwangeren Beschäftigten (Beamtinnen und Arbeitnehmerinnen) des gesamten Geschäftsbereichs des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus wird ein betriebliches Beschäftigungsverbot für eine Tätigkeit in der Schule bzw. Behörde ausgesprochen.
Da eine eindeutige Rechtsgrundlage fehlt und der Antrag zur Befreiung von der Präsenzpflicht während einer Pandemie über den Beurlaubungsparagraphen bei der Schulleitung beantragt werden muss, werden Risikoschüler dazu gezwungen sich einer erhöhten Gefahr auszusetzen. Bisher werden in Bayern nur Lehrkräfte in der Schwangerschaft ausreichend geschützt. Wir brauchen ein Infektionsschutzgesetz zum Schutz der Risikoschüler.
Richter an den Verwaltungsgerichten sind für solche komplexen medizinischen Zusammenhänge nicht ausreichend ausgebildet. Daher muss bei einer Ablehnung eine Beschwerde beim Verwaltungsgerichtshof beantragt werden.
Solange die erforderlichen Schutzmaßnahmen für Risikoschüler und Angehörige nicht bereitgestellt werden (Mindestabstand RKI, Raumluftreiniger, Plexiglas-Schutztrennwände), kann eine Befreiung von der Präsenzpflicht beantragt werden. Die Schulen können die Unterrichtsmaterialien online in Form eines Padlets ganz einfach zur Verfügung stellen (z.B. Mathebuch Seite 45 Nr. 3 und 4 und Arbeitsheft Seite 14). Das muss einer Schule im digitalen Zeitalter im Jahr 2022 möglich sein. Falls es einer Schule nicht möglich ist, kann die Schule auch eine Webcam im Klassenzimmer aufstellen und die betroffenen Schüler können direkt am Präsenzunterricht teilnehmen. Denn auch für Schüler in Quarantäne und Schüler die erkrankt sind wäre das ein evolutionärer Meilenstein im Bildungsbereich.
Wir haben am Verwaltungsgericht München geklagt und zunächst verloren, da die Schulleitung in der Stellungnahme falsche Informationen angegeben hatte und wegen der Corona-Pandemie keine Anhörung stattgefunden hat, obwohl das Gericht über Raumluftreinigungsgeräte und auch über Plexiglas-Schutztrennwände verfügt. Wir konnten natürlich beweisen, dass die Angaben der Schulleitung falsch waren, da wir zuvor eine Anzeige beim Bayerischen Landesbeauftragten für Datenschutz angezeigt hatten. Wir haben dann eine Beschwerde am Bayerischen Verwaltungsgerichtshof eingereicht, da uns die Schulleitung mit einem Bußgeld gedroht hatte. Ein Geschwisterkind hat sogar sofort einen Verweis erhalten und in der Schulaufgabe/Leistungserhebung wurden die Noten 6 erteilt, obwohl der Schulleitung ein Antrag zur Befreiung mit Fachärztlichem Attest und der Nennung der Grunderkrankungen mit ICD-10 vorlag. Ein Attest welches durch den Bayerischen Verwaltungsgerichtshof zuvor geprüft wurde.
Bei unserer Beschwerde am Bayerischen Verwaltungsgerichtshof teilte uns die Landesanwaltschaft Bayern in der Stellungnahme mit, dass Schüler und Schülerinnen in Bayern mit Grunderkrankungen die zur Risikogruppe und Angehörige einen Antrag für eine Befreiung von der Präsenzpflicht stellen können, solange die erforderlichen Schutzmaßnahmen für Risikopersonen und Angehörige in der Schule fehlen und die Folge aus dieser Befreiung sei dann der Distanz-Unterricht. Wie der Distanz-Unterricht für Risikopersonen zu erfüllen ist, hat die Regierung allerdings bisher nicht erklärt. Da die Schulen allerdings Noten benötigen, werden diese Schüler dazu in die Schule gebeten und schreiben die Schulaufgaben/Leistungserhebungen nach. Wurde der Unterrichtsstoff zuvor jedoch nicht vermittelt, sind diese Leistungserhebungen unzulässig.
BayGSO-22
§ 22 – Große Leistungsnachweise
(1) 1In den Fächern Deutsch und Mathematik sowie in den Fremdsprachen sind je Schuljahr mindestens drei, bei vier und mehr Wochenstunden mindestens vier schriftliche Schulaufgaben zu halten.
Da es in Deutschland ein Gleichbehandlungsgesetzt gibt, ist dies auch auf alle Bundesländer übertragbar. Dass es hier in Bayern einen Rahmenhygieneplan gibt und für Risikoschüler unter Punkt 13.3 eine Regelung der Befreiung gibt, liegt daran, dass eine betroffene Familie zuvor geklagt hatte.
Solange schwangere Lehrerinnen in Bayern die Schulgebäude nicht betreten dürfen, weil es für sie zu gefährlich ist, ist dies für Risikoschüler und Angehörige in Präsenzunterricht auch zu gefährlich und dies kann eingefordert werden. Entweder eine Befreiung oder höhere Schutzmaßnahmen, bis die Pandemie überstanden ist.
https://www.interessengemeinschaft-bildungsrecht-inklusion.com
“…Schüler und Schülerinnen in Bayern mit Grunderkrankungen die zur Risikogruppe und Angehörige einen Antrag für eine Befreiung von der Präsenzpflicht stellen können, solange die erforderlichen Schutzmaßnahmen für Risikopersonen und Angehörige in der Schule fehlen…”
In NRW war im Schuljahr 2020/2021 dazu nur eine “Mitteilung an die Schule” vom Ministerium belegbar vorgegeben worden.
ABER die Schule machte aus der abgegebenen Mitteilung daraus nach Wochen der absoluten Stille einfach mal einen “Antrag an die Schulleitung” und reagierte erstmals überhaupt nach exakt vergangenen sechs Wochen und erklärte die Fehlzeiten der sechs Wochen ohne DU dann zu “unentschuldigten Fehlzeiten” mangels Antrag und verfügte für die zukünftigen drei Monate nur noch Fehlzeiten mittels Attesten anzuerkennen.
Gleichbehandlungsgrundsatz!? Ob es bedauerliche Einzelfälle – Mißverständnisse in der Kommunikation – waren, wird nirgends öffentlich bekannt.
Aus unerklärlichen Gründen gilt seit dem Schuljahr 2021/20222 nun eine Gleichbehandlung zwischen normalen und vulnerablen Schülern ohne Option zu einer möglichen Präsenzpflichtbefreiung und dies bei Inzidenzwerten statt von >165 bei nun 1.200 mit steigender Tendenz.
Mindestabstand nach RKI, Raumluftreiniger, Plexiglas-Schutztrennwände oder Maskenbereitstellung sucht man bis heute vergebens. Selbst obligatorisch vorzuhaltende Gefährdungsbeurteilungen werden unterlassen und das Amt für Arbeitsschutz sieht erwartungsgemäss keinerlei Handlungsbedarf.
Dies berechtigt dann schon zu der Frage, welchen Wert ein (vulnerables) Kind für die Gesellschaft und vor allem für Verantwortliche in Pandemiezeiten über ein Bildungsrecht hinaus überhaupt hat.
Eben. Die Präsenzpflicht ist ein Gesetz aus Nazizeiten. Bemerkenswert, dass Deutschland mit seiner Geschichte dennoch das einzige Land überhaupt ist, das daran festhält. Bildungspflicht statt Präsenzpflicht: das wäre wesentlich weniger altmodisch …
Giffey will Infizierte arbeiten lassen.
Es könnte bald sein, dass infizierte Lehrer vor Klassen stehen.
https://www.pnp.de/nachrichten/politik/Giffey-will-Infizierte-ohne-Symptome-notfalls-arbeiten-lassen-4224853.html
Kopfschmerzen, Übelkeit, extreme Schlappheit, Symptome kann man immer haben. Lehrer neigen aus Pflivhtbewusstsein oft dazu diese zu ignorieren. Abet zum Schutz von Schülerinnen und Kolleginnen sollte man in diesem Fall nicht so heldenhaft sein.
Also im Falle einer Infektion betrete ich keine Schule, keinen Laden, kein Garnichts. Weder mit noch ohne Symptome.
Ausnahme: Besuch bei Amtsarzt oder ggf. Arztpraxis mit Notar zur amtlichen Feststellung der Infektion zur Sicherung etwaiger späterer Ansprüche gegen den Dienstherrn. Basta.
Genau so!
Wollen kann sie ja!
Aber derjenige oder diejenige, die bei nachweislicher Infektion freiwillig in die Schule geht und sich vor Klassen hinstellt, kann man nicht mehr helfen.
Grob fahrlässig ist so etwas und vorsätzliche Körperverletzung, sollte sich jemand infizieren.
Ich schlage vor, die besagte Personen holen sich die Arbeitserlaubnis mit Haftungsausschluss dann direkt in einem perönlichen 4-Augengespräch bei Frau G. ab.
Das war bei einer leichten Erkältung nie ein Problem und völlig normal. Nie ist jemand wegen eines Schnupfens zuhause geblieben. Und hier geht es nicht darum, kranke Lehrer vor die Klassen treten zu lassen, sondern symptomfrei Infizierte. Das mag Ihnen jetzt noch unwirklich vorkommen, aber bald ist das (hoffentlich) etwas völlig Normales. Also so wie früher eben.
Schlimm genug, dass sich Lehrer krank zur Arbeit schleppen. An einem „Schnupfen“ sind allerdings noch nie mehr als 100 000 Menschen in Deutschland verstorben. Was sagen Sie denn den Eltern, deren Kind schwer oder mit Folgeschäden erkrankt, nur weil die Lehrkraft wissentlich infiziert arbeiten gegangen ist? Tut mir leid – Kollateralschaden?? Im übrigen ist infiziert = krank, oder sehen Sie das z.B. bei HIV anders?
Nee,stattdessen ging man “heldenhaft” arbeiten und rotzte alle mit seinen Bazillen voll,Kindeen wurde ein Zäpfchen reingeschoben und ab zur Kita,ja,schön wars,alle verweichlicht heute.Man man man.PS dass Impfung vor lobg covid schützt,können Sie sicher mit fundierten Quellen belegen?
Machen denn auch symptomfrei infizierte Sozialarbeiter Hausbesuche? Oder machen Sozialarbeiter Hausbesuche bei symptomfrei Infizierten? Hier gab es ja während des Distanzunterrichts einen grossen Mangel. Hausbesuche durch Sozialarbeiter wären dringend notwendig gewesen, fanden aber nicht statt. Warum eigentlich nicht? Oder konkreter: Machen Sie als Sozialarbeiter derzeit Hausbesuche, ohne sich um Corons-Infektionen zu scheren, weil es ja eh nur wir Schnupfen ist?
Das ist mal eine interessante Frage an Herrn Vehrenkamp, der sich hier ja als Sozialpädagoge vorgestellt hat. Die Jugendämter haben tatsächlich ihre Hausbesuche in der Pandemie reduziert, zum Teil komplett eingestellt – und damit die Klientel, deretwegen Herr Vehrenkamp ja hier alle Schulen nach eigenem Bekunden uneingeschränkt offen sehen möchte, alleingelassen. Meines Erachtens liegt darin ein Gutteil des Befundes begründet, dass es in manchen Problem-Familien mehr Gewalt in der Krise gegeben hat.
Wie sieht’s denn bei Ihnen aus, Herr Vehrenkamp? Haben Sie Ihre Hausbesuche in der Pandemie eingeschränkt? Machen Sie überhaupt welche? Oder arbeiten Sie doch mehr vom Schreibtisch aus? Wer Lehrkräften empfiehlt, sich doch mal nicht so zu haben, geht sicher mit gutem Beispiel voran… Wir sind gespannt.
Ich arbeite für einen freien Träger, natürlich machte und mache ich Hausbesuche – was mir an anderer Stelle von den Kommentierenden hier angekreidet wurde. Diese ganzen, teils wirklich persönlichen Anfeindungen hier, zeigen mir, dass an einem offenen Diskurs überhaupt kein Interesse besteht. Sie haben Corona zu Ihrer Religion erkoren und sehen nur noch das Virus mit teils nicht vorhandenen Schreckgespenstern.
Hier noch eine Quelle, dass die Impfungen vor long covid schützen. Aber da Sie lieber im Angstmodus verharren, bin ich mir sicher, dass Sie diese gerne überlesen.
https://dw.com/de/corona-impfungen-schützen-vor-long-covid-und-vor-erkältungen/a-60578472
@Rüdiger Vahrenkamp
Falls Sie meinen Kommentar mit den Anfeindungen meinen, lesen Sie ihn sich bitte noch einmal genau durch und teilen mir mit, wo Sie da eine Anfeindung sehen. Ich habe nur eine berechtigte Frage gestellt, nämlich, wo waren die Sozialarbeiter während des erstenLockdowns. Sollten Sie in dieser Zeit tatsächlich Hausbesuche gemacht haben, finde ich das gut.
Ich auch.
Trotzdem stellt sich die Frage, ob die Reduzierung der Hausbesuche der Jugendämter in der Krise nicht wesentlich für die Effekte verantwortlich ist, die Herr Vehrenkamp eindimensional dem ausgesetzten Präsenzunterricht zuschreibt.
Eine Corona-“Religion” kann ich hier nicht erkennen – wohl aber eine Präsenzunterricht-um-jeden-Preis-Ideologie.
Herr Vehrenkamp,die von Ihnen zitierte Studie wurdd ja nun schon von einem Mediziner auseinandergenommen(s.Link irgendwo oben).Des weiteren sind SIE es doch,die immer persönlich werden,da sie allen,die das Ganze ernster nehmen als Sie,ihre Ängste absprechen und als Panik abtun.Dadurch wirken Sie auch für mich als Sozialarbeiter unglaubwürdig,denn man sollte schon von Berufs wegen die Sorgen und Nöte anderer ernstnehmen.Abef Sie lassennur Ihre eigene Meinung gelten und lassenauch geflissentlich außer acht,dass viele Kinder noch nicht voll geimpft sind bzw noch gar nicht geimpft werden können.Abgesehen davon ist die Frage,objemand Hausbesuche macht,mitnichten ein Angriff.
Die Frage an Herrn Vehrenkamp war allerdings, ob er auch bei Infizierten Hausbesuche macht und ob er Selbst auch Hausbesuche macht, wenn er infiziert ist.
Richtig, die Frage wurde noch gar nicht beantwortet. Und richtig, es ist eine persönliche Frage. Aber es ist kein persönlicher Angriff.
Bei nachgewiesenen Infektionen ist mir das von Gesetzes wegen gar nicht erlaubt. Gleiches gilt, wenn ich die Auflage bekomme, selbst wegen einer Infektion in Quarantäne zu gehen.
Ob ich Infizierte besuchen würde, wenn ich es dürfte, kann ich nur mit “Ja” beantworten, weil das der Weg ist, den wir spätestens dann gehen werden, wenn das Testregime ein Ende findet. In den Jahren vor Corona hab ich auch Familien besucht, in denen Magen-Darm- oder Grippeviren ihr Unwesen trieben. Zum eigentlich Kranken hab ich dann Abstand gehalten. Aber ob nun wer symptomlos infiziert war oder nicht, hat eben nie eine Rolle gespielt.
Testregime??
Sie würden also, wissend um die Tatsache, dass Sie infiziert sind und damit ansteckend sein können, mit den Ihnen anvertrauten Menschen arbeiten? In mehr oder weniger engem Kontakt? Obwohl Sie nicht ausschließen können, dass Sie Ihre Schutzbefohlenen dadurch anstecken und diese im Gegensatz zu Ihnen schwer an Covid 19 erkranken können? Gut zu wissen, ich hoffe, nie mit Ihnen direkt zu tun zu haben!
Schulpflicht? Vorsätzliche staatlich verübte Körperverletzung ist das, nichts anderes!
Man erinnere sich, dass noch im Februar 2020 Strafverfahren gegen Personen eingeleitet wurden, die ihre Quarantäneauflagen verletzt hatten. Und jetzt werden Kinder mit der gleichen staatlichen Gewalt in der Virenhölle eingesperrt, rücksichtslos und gegen jede Vernunft! Wie passt das eigentlich zusammen?
Also: Wer anders denkt kommt ganz schnell in die Kiste mit Reichsbürgern, Querdenker, Selbstverwalter etc. Fertig!
SO EINFACH IST DAS!
Durch Corona ist dieser ehemalige Rechtsstaat, zu einer Diktatur der Widersprüchlichkeit und Unvernunft geworden, wenigstens die Regelungen in den Schulen betreffend.
Vielen Dank, ihr gewissenlosen Pflichterfüller! Ihr könnt wirklich stolz auf eure Bußgelverfahren sein. Und hatten wir das nicht auch schon einmal? Und was werden kommende Generationen dann über uns sagen???
Das Recht auf Schutz der eigenen Gesundheit steht nur noch auf dem Papier und – ja richtig – von den Gerichten ist auch keine Hilfe zu erwarten!
Überrascht euch das?
Impfen! https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/corona-impfung-kinder-sinnvoll-oder-nicht-100.html
…im Übrigen: Die Schulpflicht wurde zum Zweck der Bildung unserer Kinder geschaffen. Jetzt werden die Gesetze als Zwangsmittel Einhaltung von Gesetzen missbraucht!
Schulpflicht? Vorsätzliche staatlich verordnete Körperverletzung ist das, nichts anderes!
Man erinnere sich, dass noch im Februar Strafverfahren gegen Personen eingeleitet wurden, die ihre Quarantäneauflagen verletzt hatten. Und jetzt werden Kinder mit der gleichen stattlichen Gewalt in der Virenhölle eingesperrt, rücksichtslos und gegen jede Vernunft!
Hatten wir das nicht schon einmal???
Also: Wer anders denkt kommt schnell in die Kiste mit Reichsbürgern, Querdenker, Selbstverwalter etc.
SO EINFACH IST DAS!
Durch Corona ist dieser ehemalige Rechtsstaat, zu einer Diktatur der Widersprüchlichkeit und Unvernunft geworden, wenigstens die Regelungen in den Schulen betreffend.
Vielen Dank, ihr gewissenlosen Pflichterfüller! Hatten wir das nicht auch schon einmal? Und was werden kommende Generationen dann über uns sagen???
Das Recht auf Schutz der eigenen Gesundheit steht nur noch auf dem Papier.
Schulpflicht? Vorsätzliche staatlich verordnete Körperverletzung ist das, nichts anderes!
Absolut, da kann man nichts mehr relativieren.
Nicht Schulpflicht, sondern Präsenzpflicht!
Das meinten Sie wahrscheinlich auch.
https://www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/gruenen-familienpolitikerin-ekin-deligoez-schulen-offen-lassen,Sw0OgT7
Allles klar, oder?
So ein Mensch entscheidet über meine Familie? Und über die Millionen weiteren Familien?
Einfach, perfekt.
Ich würde auch gerne für viele betroffen Famillien sprechen, aber ich bin nicht Grünen-Familienpolitikerin.
Da hat wieder mal eine Politikerin nicht verstanden, dass “Schule offen lassen” nicht das gleiche ist wie “alle in die Präsenz zwingen”.
Konsequenterweise müssten diese Eltern dann aber auch ihre Kinder von sämtlichen Einrichtungen und anderen Kindern fern halten, um eine Infektion mit dem Epstein-Barr-Virus zu vermeiden, der vermutlich später zu Multiple Sklerose führen kann, wie man kürzlich herausgefunden hat. Das ist doch aber völlig realitätsfern!? Und ganz sicher gibt es auch noch andere Viren, die Langzeitfolgen auslösen können. Selbst, wenn wir das bei Covid noch nicht 100%ig wissen, kann man doch nicht jahrzehntelang warten, bis wir es genau wissen und die Kinder bis dahin von der Schule fern halten? Ich habe meine Kinder impfen lassen (sie tragen zusätzlich FFP2-Maske) und ich bin seitdem wesentlich beruhigter, sie in die Schule zu schicken.
Verbreiten sich die genannten Viren auch exponentiell?Steckt man sich damit genauso wahrscheinlich an wie derzeit mit Corona?Warum sollten nicht Eltern mitten in einer Pandemie selbst entscheiden dürfen?Sie können ihre Kinder ja trotzdem zur Schule schicken.By the way,mein Grundschüler hat noch den Termin für 2.Impfung und er kann nicht std lang von Stiftung Warentest für mangelhaft befundene FFP2 Masken tragen nur damit ICH mir einreden kann ach alles nicht so schlimm.
In dieser Sendung kamen ein Extremsportler/Unternehmer und Skifahrer zusammen, um über Schulen zu diskutieren. Warum diskutieren nicht endlich Schüler und Lehrer mit dem Kultusministerium über Schulen? Oder soll ich als Ingenieur jetzt auch mit Skifahrern über die neueste Produktionslinie debattieren? Live aus dem Schlachthof, das waren wenigstens noch Diskussionen, nicht diese weichgespülte Chimäre, die immer wieder präsentiert wird. Ärgerlich. Jeder weiß doch inzwischen, dass es nicht um die Psyche der Kinder, sondern um die Arbeitskraft der Eltern geht. Das alles hat zunehmend satirische Züge.
Es ist leider nur eine sehr, sehr kleine Minderheit, die überhaupt bemerkt, was hier eigentlich passiert. Die gleichen Kinder, die noch vor einem Jahr als Bollwerk vor Infektionen der noch nicht geimpften Senioren herhalten mussten, werden jetzt als Versuchskaninchen für eine unkontrollierte Durchseuchung missbraucht. So geht man hier mit den schwächsten Gliedern der Gesellschaft um. Menge… lässt grüßen und manche unter den Lesern werden wissen, was ich damit meine.
Verantwortlich sind aber nicht die „verantwortlichen“ in der Politik, sondern deren willige Vollstrecker, von denen es immer genug gibt und die sich voll inniger Wonne mit der Anzahl eingeleiteter Bußgeldverfahren wegen angeblicher Verletzung der Schulpflicht brüsten. Im entscheidenden Moment werden sie sich wieder hinter ihren Vorschriften wegducken, die (wie immer) ganz einfach nur von „oben“ kamen.
Hierzu eine leider wahre Geschichte, die sich vor einigen Wochen in einem bayerischen Dorf zugetragen hat:
Eine Frau öffnet vorsichtig die Tür zu einem kleinen Bäckerladen. Der Laden ist leer bis auf die Verkäuferin hinter der Theke. Die Kundin meint durch den Türspalt, sie hätte ihre Maske vergessen und fragt, ob sie trotzdem hereinkommen und zwei Semmeln kaufen dürfe, weil man doch nur zu zweit im Laden sei. Die Verkäuferin bitte sie herein. Kaum steht die Kundin vor der Theke weist sie sich als „Kontrolle“ der Corona-Regeln aus…
Genau das ist es und genau das und diese „Kontrolle“ hat bei der staatlichen Kontrolle sogar noch die eigenen Regeln verletzt. Und ein einziger Fall dieser Denkungsart reicht schon aus…
War es nicht so, dass noch vor einem Jahr Versammlungen gleich welcher Art wegen Nichteinhaltung der Abstandsregeln polizeilich aufgelöst wurden? Habe ich da vielleicht ein zu gutes Gedächtnis? Und ist es nicht so, dass genau diese Abstandsregeln in den Schulen nicht eingehalten werden können und von unmündigen Kindern in ihrem Bewegungsdrang schon gar nicht? Ich jedenfalls bin stolz darauf, dass ich so etwas nicht verstehe.
Nun, im Grunde sind all die vielschichtigen Probleme in den Schulen sehr einfach zu lösen: Wer seine Kinder in die Virenhölle schicken möchte, kann dies tun. Wer sich seiner Verantwortung aber nur ansatzweise bewusst ist, der lässt die Kinder zu Hause – Präsenzpflicht hin oder her! Wer sich für seine eigenen(!) Kinder einsetzt, der fürchte auch keine Bußgeldverfahren. Hier geht es um höhere Werte, nämlich die Gesundheit im eigenen Haushalt, die ein paar lächerliche Euro für ein Bußgeldverfahren immer Wert sein sollte.
Wohlgemerkt: Ich bin ein erklärter Befürworter coronabedingter Regel wie Masken Abstand etc. So aber geht es nicht und zwar seit inzwischen zwei Jahren nicht! Und wofür soll man denn da überhaupt “Buße” tun? Für den Versuch die eigene Gesundheit und die der Kinder zu schützen?
Und was mich daran am meisten stört ist die Kommentarlosigkeit bei den jeweiligen Kehrtwendungen. Das beste Beispiel sind die plötzlichen Schulschließung im Winter letzten Jahres. Von einem Tag auf den anderen wurden die „sicheren Schulen“ zum Hotspot erklärt. Was soll man da überhaupt noch glauben?
Da lasse ich mich doch lieber zum Querdenker etc. abstempeln, als gegen die eigene Erkenntnisfähigkeit anzukämpfen.
Diese Geschichte aus dem Bäckerladen ist so TYPISCH DEUTSCH! Dazu passt das Nazigesetz der Präsenzpflicht mit Themen wie Bußgeld, Zwang etc pp sehr gut! Zwang, Denunziation und Mitläufertum…auch nach 80 Jahren noch prägend in Deutschland
Ein paar lächerliche Euro?Der Familie in Köln drohen 15.000 Euro,bei Nichtzahlen haft und vllt noch Sorgerechtsentzug.Wie soll ich zb als Alleinerziehende das machen?So einfach wie Sie das sehen,ist es nicht.
Das System ist gebrochen, es ist offensichtlich.
Nur, einige sind einfach geklebt, in der Vergangenheit (KMK) geblieben, ideenlos.
Für mich ist unfassbar dass in 21. Jahrhundert noch immer Präzenzpficht gilt. Leider, wir haben keine Konzepte entwickelt und ich denke wir haben auch diese Chance jetzt verpasst, bzw. nicht genutzt.
Was bleib uns dann, nur Zwang und Pflicht in einem “One-size-fits-all” System.
Spende für die Famile die 15.000 EUR Zwangsgeld bekommen werden ist hier:
https://www.betterplace.me/praesenzpflicht-in-der-pandemie
Ich glaube das wurde nicht so gemeint.
Wir rechnen gerade aus, wie teuer uns Bußgelder und Verfahrungen kosten könnten.
Wie sollte man mit der Rechnung überhaupt vorgehen, wenn man als Vergleich Gesundheit und weiteres Leben mit möglichen Behinderungen hinnimmt.
Und, nein, wir haben das Geld nicht, aber wenn sich je ein Kredit löhnte, dann jetzt.
Herr Lindner und Herr Söder “Öffnungen stehen an”! https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/soeder-bab-corona-101.html
https://twitter.com/DrEricDing/status/1487833014965055495?s=20&t=hdqFFoqf9jawKMORV-WXdQ
Ich lasse das einfach mal hier unkommentiert. Jeder kann sich selbst denken wie das endet.
Hallo, ich war immer nur stille Mitleserin, möchte aber nun schildern wie es hier bei uns (Niedersachsen) vorgeht.
Ich bin Mutter einer Grundschülern, eines Kita Kindes und eines 8 Monate alten Babys. Es ist die reinste Katastrophe hier bei uns. Seit unsere Tochter die Schule besucht, herrscht Corona. Sie kennt es also gar nicht anders, als mit Mund-Nasen-Bedeckung die Schule zu besuchen, was wirklich traurig ist, aber nicht zu ändern. In der Schule herrschen, seit Beginn der Pandemie, immer noch dieselben Hygieneregeln. Lüften, Maske, Abstand halten, Hände waschen. Und das war es auch schon – nach zwei Jahren! Von Luftfiltern sind wir weit entfernt, denn KM Tonne hält davon so gar nichts, obwohl ich wetten könnte, dass er selbst in seinem Büro einen stehen hat. Nun denn.
Es gibt weder Wechselunterricht noch einen Ansatz auf Distanz. Nicht einmal wird uns Eltern die Auswahl gelassen, ob wir unser Kind in die Schule schicken oder es Zuhause unterrichten.
Nicht einmal funktionierte der Online Unterricht zu Beginn der Pandemie und würde es wohl auch jetzt nicht. Die Kinder spielen fröhlich auf dem Schulhof ohne Maske, und vorher wird im Klassenraum gefrühstückt. Aber hey, das Fenster ist ja geöffnet. Abstand kann nicht eingehalten werden, da alle anwesend sein müssen und es weder Plexiglaswände noch genügend Platz um ausreichend Abstand zu halten. Dazu kommt, dass das Wasser zum Hände waschen immer eiskalt ist. Meine Tochter friert ständig im Klassenzimmer und soll sich dabei auf die Aufgaben konzentrieren. Sorry aber Unterricht geht anders! Die KMK versagt seit Anfang Corona einfach auf ganzer Linie und ich kann die Schreiben des Herrn Tinner nicht mehr sehen.
Meine Tochter muss sogar ihren morgendlichen Schnelltest mit in die Schule nehmen und als “Eintrittskarte” vorzeigen, obwohl das Ergebnis nach 45 Minuten, den Weg brauchen wir morgens, ungültig ist. Im Nachbarort reicht ein Zettel mit Unterschrift, dass getestet wurde.
Bei unserem Kita Kind läuft das Ganze entspannter. Dieses ist seit einiger Zuhause und es geht uns besser mit der Entscheidung. Zum Glück, denn in der letzten Woche haben sich beide ErzieherInnen angesteckt und gleichzeitig 7 Kinder. Die Gruppe ist nun in Quarantäne, wie auch eine weitere Gruppe. Da die Kita Kinder viele Geschwisterkinder in der Schule unserer Großen hat, ist abzusehen, was in der nächsten Woche bei uns passiert. Ich rechne damit, bis spätestens nächster Woche mit Corona infiziert zu sein, und es macht mir große Angst, vor allem um unser Baby hier Zuhause, welches ein Frühchen war und ein paar Entwicklungsverzögerungen aufweist. Natürlich macht auch Long COVID uns Angst.
Die beiden älteren Kinder sind geimpft, wie auch wir Eltern, unser Baby natürlich nicht.
Die Kinder kommen seit 2 Jahren ihre Uroma nicht mehr besuchen, und wer weiß, wie lange sie uns noch bleibt.
Ich fühle mich allein gelassen. Während im letzten Jahr, die Eltern entscheiden durften, ob das Kind nun zur Schule geht oder nicht, ist dieses Jahr davon überhaupt keine Rede. Es fällt unglaublich schwer, nicht an Durchseuchung durch den Staat zu denken.
*Herrn Tonne (nicht Tinner)
Ich komme auch aus Niedersachsen.Es müssten sich alle andie Landeselternvertretu g wenden mit der Forderung,sich für Aufhebung der Präsenzpflicht einzusetzen.Aber das macht auch wieder keiner.
Vermutlich, weil es auf kurz oder lang nichts bringen wird. Unsere KM sind alle, durch die Bank weg, dämlich.
Vor kurzem der Kommentar von Lorz.
Das soll mal einer verstehen.
Hier wird leider immer sehr einseitig Partei ergriffen. Wenn jemand wegen Corona nicht zur Schule geht, ist das ok.
Man muss sich aber fragen lassen, wäre es denn in anderen Fällen auch ok, aus Angst nicht zur Schule zu kommen? Wo fängt das an, wo hört das auf?
“wäre es denn in anderen Fällen auch ok, aus Angst nicht zur Schule zu kommen? ”
NIEMAND (!) sollte gezwungen werden, an einen Ort zu gehen, wo er/sie Angst hat!
Das betrifft SuS, die eine Covid-Infektion befürchten, ebenso wie SuS, die in der Schule gemoppt werden und deswegen Angst haben, dorthin zu gehen.
Entweder schafft der Staat es, die Schule für alle zu einem angstfreien Ort zu machen oder er muss die Präsenzpflicht abschaffen.
Das Ziel “Bildung” braucht keine Präsenzpflicht. Es braucht eine Bildungspflicht.
So ist es!
Ich denke, Nachahmer sollen abgeschreckt werden. Denn wenn das einreißt, leeren sich evtl. die Klassenräume. Fragt sich nur, wo in der Schulverwaltung und in den übergeordneten Behörden plötzlich die Manpower herkommt, das alles nachzuhalten. Sonst scheint sie doch für jede sinnvolle Maßnahme zu fehlen.
Aber in Berlin bleiben angeblich nur wenige SuS zu Hause, obwohl das dort jetzt legal ist, wenn die Eltern das anmelden. Die Klassenräume leeren sich also nicht. Alles ist schrecklich uneinheitlich, jeder Land macht es anders, und ständig wird an den Spielregeln irgendwie gedreht. Das lockt natürlich auch Wichtigtuer auf den Plan. Vielleicht will man ja in Bayern tatsächlich die Querdenkerszene durch bürokratische Härte treffen.
Obwohl oder vielleicht auch weil ich meine Kinder lange im Fernunterricht hatte, bin ich nicht mehr überzeugt davon, dass das Aussetzen der Präsenzpflicht weder für dem Einzelnen noch für alle besonders gewinnbringend ist. Aussetzten der Präsenzpflicht heißt nämlich nicht nur, dass Unterricht eigenständig zu Hause erarbeitet werden muss, es bedeutet auch eine komplette Isolation von so gut wie allen anderen Schülern. Es ist eine ganz andere Nummer, ob alle oder nur das eigene Kind zu Hause lernt. Und aktuell, wo so viele Bereiche eher geöffnet als geschlossen werden, bedeutet das immer mehr ein Ausschluss von der Gesellschaft. Die allermeisten Eltern werden nämlich ganz sicher ihre Kinder zur Schule schicken. Und da fängt das Problem mit der Fernlernerei schon an. Mit wem kann sich das eigene Kind dann noch treffen? Mit dem besten Kumpel, der jeden Morgens mit der vollen S-Bahn zur Schule fährt und zweimal nachmittags seinen Fussballverein aufsucht? Oder mit der ungeimpften besten Freundin, die Kinobesuche und kleinere Treffen mit der Clique im Cafe wahrnimmt und am Vormittag noch neben einer positiv getesteten Mitschülerin saß?Oder mit niemandem treffen, nur digital austauschen? Oder nur in den Schulferien mit Vorlaufzeit? Und wenn es ganz dumm läuft, steckt sich das Kind dann trotzdem noch an, bei diesem einen Treffen mitten in den Schulferien. Das wäre dann nach all der Vorsicht und Enthaltsamkeit der Supergau. Ich bin deshalb für eine Lösung, die vielleicht nicht 100% aber deutlich höheren Infektionsschutz an Schulen bring. Vernünftige Quarantäneregeln, kein Sportunterricht, FFP 2 Masken für alle, eventuell Wechselunterricht und vernünftige Testmöglichkeiten. Andere Länder haben doch auch genügend PCR Tests, siehe Österreich, warum wir nicht??? Und wenn Schule aufgrund von Lehrermangel nicht mehr funktionieren sollten, dann würde ich mir, statt erbärmlicher Vertretungsstunden lieber den Distanzunterricht für alle wünschen.
“Die Kinder spielen fröhlich auf dem Schulhof ohne Maske, und vorher wird im Klassenraum gefrühstückt.”
Genau deshalb hilft keine Auflage in der Schule. In Gymnasien ist noch viel schlimmer mit allen Knutschereien. Und Kinder verbringen ein halber Tag, nicht selten auch bis 8 Stunden in der Schule.
Also, wer nicht will ihre Kinder dem Virus anstecken, sollte eine Wahl haben.
Noch vor ein paar Monate habe ich überwiegend in den Zeitungen über Infektionen gelesen, jetzt auf einmal vergeht kein Tag mehr, dass jemand von Familie, Freunde, Bekannte nicht infiziert ist.
Und ja, trotz der Impfung fast alle haben irgendwelche Beschwerden, die nicht der Grippe ähneln. Was kommt noch später, wird es sich zeigen.
Man will einfach immer noch nicht akzeptieren, dass Corona keine Grippe ist, die kommt und geht und man ist doch genesen, wenn man nicht daran stirbt.
Die Politik ist trotzdem auf dem Durchseuchungstrip und man kann sich nicht ewig von der Gesellschaft isolieren. Wenn jetzt bald noch die doppelt so ansteckende Verwandte von Omikron die Runde macht, dann erst recht nicht. Ein Arbeitskollege meines Mannes hat sich trotz Isolation im Homeoffice angesteckt. Er vermutet, dass es beim Boostern war, da es zeitlich und von der Anzahl der Kontakte her am besten passt. Wir haben auch keine große Lust darauf infiziert zu werden und ich bin auch nicht der Meinung, dass man es mit einer Grippe vergleichen sollte. Deswegen haben wir uns so gut es geht impfen lassen und vor dem Impfen unsere Kinder im Fernunterricht behalten. Natürlich bleibt ein mulmiges Gefühl, die Kinder in die Schule zu schicken und die Maßnahmen dort sind zum Haare raufen. Aber noch viel mulmigere wäre es mir bei dem Gedanken, meine Kinder hätten als Einzigste seit Langem gar keine Kontakte mehr. Und das mit dem Knutschen sehe ich jetzt absolut entspannt. So wild und durcheinander wird an den Schulen meiner Kinder nicht rumgeknutscht. Und falls meine Tochter doch mal auf einen Kutschpartner treffen sollte, dann wäre das eine Kontaktperson. Dann müsste ich auch meinen Mann in den Keller verbannen. Ich bin jetzt einigermaßen bereit dafür, eine Infektion in Kauf zu nehmen und ich vergleiche es mit einer echten Welle: Besser ist es, mitzugehen als dagegen anzukämpfen. Denn mit einer Sache bin ich mir ziemlich sicher: Die Politik wird sich immer nach der Mehrheit richten. Und wenn die Mehrheit eine Omikron Infektion durchgemacht hat dann wird der Gesundheitsschutz sich auch nach dieser Gegebenheit richten und in Zukunft dafür erforderliche Maßnahmen ergreifen. Wie hieß es vor kurzem so schön, dreimal Impfen ist gut aber dann noch einmal genesen oben drauf ist erst richtig gut. Übrigens, auch China scheitert gerade an seiner O-Covid Strategie. Und da es dort kaum Genesene gibt, ist die Angst vor Omikron eine viel größere als bei uns. Siehe Olympiade.
“So wild und durcheinander wird an den Schulen meiner Kinder nicht rumgeknutscht.”
Unter Knutschen meinte ich Freunde, nicht das. 😉
Ne, wir nehmen das Ganze nicht hin.
Ich beobachte meine Kinder ganz genau, keinen Schaden kann ich feststellen, ganz umgekehrt, vielleicht, weil wir vom Balkan stammen 😉
Ein Scherz natürlich, aber mit doch vielleicht etwas Wahrheit drin.
Für etwas Klarheit. Meine Tochter hat doch Kontakte online, und zwar, so dass sie angerufen wurde, sie ruft nie die Anderen an. Sie hat nicht Bedürfnis danach, ganz am Anfang war ihr sogar zu viel Anrufen. Draußen gehen wir zusammen, unsere kleine Abenteuer durch dem Gegend oder Wald nennen wir es. Unsere Familie funktioniert, ja, wie eine Familie, Wir sind uns auf der ersten Stelle, so war es seit immer. So sind auch die Kinder. Einziges, was ich feststellen könnte, dass meine Kinder doppelt so viel Energie, Ideen, Stoff zum Gespräch haben, als alle ihre Freunde und Bekannte, die in der Schule sitzen. Darunter gibt es auch Balkaner, dass man mich nicht falsch versteht
Ich erlebe schon seit Jahrzenten, heutige Kinder haben es fast vergessen, was eine Familie heißt und bedeutet. Viele, zu viele haben kaputte Beziehungen, was kein Wunder ist. Dass sich die engsten Familienmitglieder, also auch kleine Kinder nur am Wochenende treffen, und dann wieder ein purer Stress, Wäsche waschen, Einkaufen, schnell jemanden noch treffen, sogar bei manchen unbedingt, weil Familienmitglieder alleine unter sich nicht mehr miteinander klar kommen. Und natürlich Schulaufgaben, Projekte und Hausaufgaben erledigen. Besonderes höhere Klassen.
Und am Ende ist Familie schon wieder nicht zusammen. Das mach kaputt, Erwachsene und Kinder. Würde jede Beziehung kaputt machen.
Diese Masche, die Kinder brauchen soziale Kontakte, ist und bleibt eine Masche.
Wir Menschen sind nicht so gestrickt, wie neue Gesellschaften so wollen (praktisch + bringt viel Geld) mit Hunderten Kontakten täglich. Das macht erschöpft, müde und kaputt, auch.
Deshalb wäre Homeschooling für viele Kinder ein Segen, nun Problem sind die Eltern, die Arbeiten müssen und der Staat hat nichts unternommen, dass Homeschooling realisierbar ist. In anderen.
Freunde findet man eigentlich viel seltener in der Schule. Echte Freundschaften brauchen eine Substanz. So muss man unter die Klassenkameraden, die das Kind nicht selbst gewählt hat, schwimmen, ob das Kind es will oder nicht. Und das ist so hochgepriesene soziale Entwicklung des KIndes? Wohl kaum.
Tagtäglich habe ich eine Menge asoziale Erwachsene getroffen. Alle waren in der Schule, alle haben angeblich eine reiches und erfühltes Sozialleben, Dabei sind doch entweder getrennt, geschieden, oder alleine.
Wie heutige Gesellschaft asozial eigentlich ist, zeigte diese Pandemie. Während Hunderte und Tausende tagtäglich sterben und an Long Covid leiden, auch Kinder!, Tausende protestieren jeden Tag gegen Schutzmaßnahmen.
So viel über sozialen Kompetenz. Was immer das sein mag.
Ich drücke ihnen von ganzem Herzen die Daumen, dass sich diese selbstgewählte Isolation (die geht schon lange oder?) lohnt und sie und ihre Kinder gesund bleiben!!! Vielleicht behalten sie ja am Ende Recht und ich liege falsch damit, aber mein Gefühl sagt mir zur Zeit was anderes. Und ich bin auch eine von den Vorsichtigen.
Es werden in Bayern sogar ärztliche Atteste die durch medizinische Indikationen eine Multimorbidität aus mehreren Risikogruppen nachweisen abgehandelt. Die Methodik ist auch höchst fragwürdig und es werden zudem weitere Forderungen gestellt. Selbst das Gesundheitsamt handelt das einfach alles hab und beantwortet wichtige Fragen nicht die zur Bewertung beachtenswert sind….es werden zudem durchaus widersprüchliche Aussagen getätigt und Fragen bezüglich der rechtlichen Grundlagen bestimmter Forderungen bleiben weitgehend unbeantwortet und die Rechtslage ist fragwürdig.
Früher wurde mit dem Rohrstock in den Schulen gezüchtigt, heute per Zwang, Bußgeld und Pflicht. Der dahinter stehende Gedanke unterscheidet sich nicht.