
Für die Schülerinnen und Schüler in Nordrhein-Westfalen beginnt der Unterricht nach den Osterferien am kommenden Montag ohne Corona-Testpflicht. Die bis zum Ferienbeginn regelmäßigen anlasslosen Testungen würden nicht wieder aufgenommen, hieß es aus dem Schulministerium in Düsseldorf. Das gelte für die rund 2,5 Millionen Schülerinnen und Schüler aller Schulformen. Bis Anfang Mai wollten fast alle Bundesländer auf diese Tests verzichten.
Das Ministerium verweist auf Testmöglichkeiten außerhalb des Schulbetriebs: «Es bleibt jedem unbenommen, die gut ausgebaute Testinfrastruktur zu nutzen, insbesondere bei entsprechenden Symptomen und Verdachtsfällen.» Die Maskenpflicht an Schulen war bereits zum 2. April – eine Woche vor Ferienbeginn in NRW – ausgelaufen. Aus der Opposition war Kritik an den Lockerungen gekommen. Auch die beiden Lehrergewerkschaften VBE und GEW äußerten sich nun erneut skeptisch mit Blick auf den Test-Verzicht.
Laut Schulministerium können die Länder nach dem neuen Bundesinfektionsgesetz zwar auch weiterhin schulische Corona-Tests anordnen. Für NRW habe die Landesregierung aber im März entschieden, dass die Testungen nach den Ferien enden. Dabei bleibe es. Seit März sind die Corona-Neuinfektionen zurückgegangen.
«Die Landesregierung in NRW setzt auf das Prinzip Hoffnung und die Eigenverantwortung der Schulgemeinschaften»
Die Kultusministerkonferenz der Länder habe als Ziel festgehalten, spätestens bis Mai alle Einschränkungen – vor allem die Maskenpflicht und die anlasslosen Testungen – aufzuheben, erinnerte das NRW-Ministerium. Das Land zieht sich parallel zu den Schulen nun auch aus den Corona-Tests in den Kitas ganz zurück.
Der Verband Bildung und Erziehung kritisierte: «Die Landesregierung in NRW setzt auf das Prinzip Hoffnung und die Eigenverantwortung der Schulgemeinschaften.» In den benachbarten Bundesländern würden die Testungen immerhin im direkten Anschluss an die Osterferien noch weiter durchgeführt, betonte VBE-Landeschef Stefan Behlau. Ob der NRW-Weg gerade zu Beginn der nun auch anstehenden Abschlussprüfungen ein verantwortungsvoller Weg sei, «ist zumindest fragwürdig».
Die Landesvorsitzende der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), Ayla Celik, sagte: «Das Schulministerium bleibt sich treu. Das Verhalten ist konsequent leichtsinnig.» Das Aus für die Maskenpflicht eine Woche vor den Osterferien sei schon zu früh gekommen. «Gerade in der nun anstehenden Zeit mit Leistungsüberprüfungen und Prüfungen ist dieser Kurs aus Sicht der Bildungsgewerkschaft GEW fragwürdig», rügte Celik mit Blick auf die jetzt wegfallenden Corona-Tests. News4teachers / mit Material der dpa
Bildungsministerium will von Schulen nichts mehr zu positiven Test-Ergebnissen wissen
Das Prinzip Hoffnung und Eigenverantwortung hat ja schon beim FDP-Chef und auch bei Herrn Stamp hervorragend funktioniert.
Trifft immer die Richtigen …
Ach, jaaaa???
Die FDP ist eh ein Auslaufmodell in NRW. Keine einzige Stimme wert.
Würde bildlich aber bedeuten, dass die fdp im Vorfeld etwas beinhaltet haben könnte. Ohne dass etwas drin war, kann ja auch nichts entweichen – außer beim „horror vacui“. Beim Letztgenannten entweicht nichts:)
Das ist sie überall . Leider ist sie in Berlin auf den fahrenden Zug aufgesprungen und hat direkt die Kontrolle übernommen . Aber nur 33 % finden , dass Lindner seine Arbeit gut macht . Das ist noch schlechter als beim chaotischen Lauterbach . Da kann man nur sagen : “ Es ist besser , nicht zu regieren , wenn man es partout nicht kann . “ Lindners einzige Kompetenz ist das Salbadern in Talkshows .
Und der 3 fach geimpfte MP Wüst?? Und die anderen ?
Söder?
Interessant. Wenn Geimpfte im Krankenhaus sind, ist das egal.
Wenn es Impfschäden gibt auch.
Eigenverantwortung ist richtig.
Eigenverantwortung bei 6-10jährigen? Super Idee.
Ich lese die Ironie in ihrem Zweizeiler.
Die FDP sieht sich angesichts der nach den Ferien rasant sinkenden Infektionszahlen bestätigt sehen. Das Wetter und die ausbleibenden Massentests führen ja zwangsläufig dazu.
Bei täglich 300 bis 350 Toten und einer Inzidenz von 800/100.000 in sieben Tagen kann von Entwarnung keine Rede sein. Bis zum Herbst ist es noch lange hin, und dann werden die Zahlen wieder massiv ansteigen, weil im Sommer wieder alle vorbeugenden Maßnahmen eingestellt worden sein werden.
Da wird der Aufschrei wieder einmal groß sein.
Der 7-Tage-Mittelwert bei den Todesfällen lag zuletzt am 26. Dezember über 300.
Panikmacher!!!!!
Seit vier Wochen ist die Positivrate über 50%. Noch nie so hoch gewesen. Das einzige, was sinkt sind die Testzahlen. Trump hat diese Taktik vorgemacht. Ohne Tests, keine Steigerung, gestorben wird immer.
„Die gut ausgebaute Testinfrastruktur…nutzen.“ Wenn das mal so einfach wäre. Bei uns auf dem Land geht das ohne Auto gar nicht. Im Nachbarort ist ein ukrainisches Kinder-und Waisenheim auf sehr beengtem Raum untergebracht, von Kindergarten über Gesamtschule bis zu Berufskolleg wird da alles besucht. Wenn es da eine/r mitbringt, haben sie es alle. Auch die Betreuer. Ein Auto hat niemand…
Anlasslose Massentests sind auch sinnlos und Geldvernichtung. Besser ist es, bei Symptomen zu testen und einfach mal zu Hause bleiben, wenn man man krank ist, auch wenn der Schnelltest vielleicht negativ ist.
Unser Bildungsministerium zeigt relativ wenig Begeisterung für den Gedanken bei „Symptomen“ einfach mal zu Hause zu bleiben.
Ich kann gar nicht mehr höflich zum Ausdruck bringen, wie ich diese kinder- und familienverachtende Unperson inzwischen aus tiefster Seele zum … finde und verachte!
Mindestens solange andere Sie respektvoll behandeln trotz abweichender Meinung, sollten Sie die Kraft haben, sich ebenso zu verhalten gegenüber denen, die Ihre Meinung nicht teilen. Würden Sie gerne öffentlich zum … gefunden und verachtet werden (dann natürlich mit Klarnamen)?
Misachtung gegenüber Menschenleben bedarf keines Respekts.
Wo bleibt denn das „+“ in meinem Namen?
Bisher habe ich immer als „Tina+2“ kommentiert.
Muss ich das Zeichen jetzt ausschreiben damit es sichtbar ist?
„Konsequent leichtsinnig!“ …
NEIN!!!
Konsequent FAHRLÄSSIG!!!
Eines muss man der Frau tatsächlich lassen…sie bleibt sich und ihrem skrupellosen Kurs absolut treu. Quasi eine Bank!
Schade nur, dass sie sich nahezu lückenlos gegen die gesundheitlichen Interessen der an Schulen Beteiligten entscheidet.
So konsequent daneben zu liegen und auch noch öffentlich lautstark in Eigenlob und Selbstbeweihräucherung zu versinken ist fast schon wieder als Leistung zu deklarieren.
Wenn wir es bewusst so schlecht hinbekommen wollten, dann würden wir am „Prinzip Zufall“ (die Stochastik lässt grüßen) scheitern, weil das natürliche Chaos eine solche Fehlerhäufung gar nicht zulassen würde.
Mein Gebet ans Universum oder an andere höhere Mächte wird immer drängender:
„Bitte, bitte….lasst diese Person Mitte Mai endlich im politischen Orcus verschwinden!“
Habe ein FDP- Plakat gesehen, mit folgendem Slogan zur NRW- Wahl: ,,Unsere Zukunft ist so gut wie unsere Schulen.“ Da wurde mir Angst und Bange.
Wobei Sie nicht verstanden haben, dass damit die Aufforderung gemeint war, alles für eine bessere Bildung/Schule zu tun. Aber die hatten Sie ja anscheinend nicht. 🙁
Eine solch treffende Selbstreflexion hätte ich der FDP garnicht zugetraut. Chapeau für so viel Ehrlichkeit im Wahlkampf!
Spannenderweise habe ich noch nirgendwo ein Plakat mit Frau Gebauer gesehen. Wie das wohl kommt?
@Anne
(Vielleicht)Bestimmt ist immer noch Papierknappheit? 😉Frau Gebauer ist auf Platz 2 der Landesliste. Sie wird uns in der nächsten Legislaturperiode wie auch immer wohl nicht erspart bleiben. Momentan sieht es ja leider so aus, als wenn die FDP wieder in den Landtag kommt.
„Der Zustand der Schulen spiegelt auch immer der Wertigkeit wider, die wir unseren Kindern und Jugendlichen entgegenbringen.“
Nicht von mir aber der NRW-FDP.
https://fdp.fraktion.nrw/page/schule-und-bildung
Soziopathen sind sich selbst immer treu. Dafür soll man sie nicht regieren und Entscheidungen übers Leben anderer treffen lassen.
…bleibt hoffen und beten???
Auf uns hört eh keiner!
Was würde es schaden, in der ersten Woche nach den Ferien nochmal alle zu testen?
Was wär das einfach, die Masken auf zu lassen und mindestens bei Verdacht auf Krankheit testen zu dürfen.
Dann gäbe es vielleicht wirklich einen halbwegs „gesunden“ Sommer.
Ja, bleibt trotzdem nur hoffen und beten, – aber
lesen müssten sie ja eigentlich können, die Glorreichen und der Olymp .
-> Neues über die Folgen/postcovid für Kinder nach Infektion/Mehrfachinfektion
https://www.theguardian.com/commentisfree/2022/apr/16/vaccines-long-covid-science
Viele Engländer sind inzwischen deutlicher und lauter als wir.
* Aus dem Kommentarbereich des Guardian, als Reaktion auf den nachfolgend geposteten Artikel über die zunehmend schlimmeren postcovid- Aussichten.
“ Vielen Dank für Ihre Arbeit, Danny Altmann. Und Schande über diese Regierung und alle Regierungen, die ihrer eigenen Bevölkerung diese wachsende Last von Langzeitkrankheiten und Behinderungen auferlegt haben. Schande über unsere Regierung, die versucht, so zu tun, als wäre Covid „vorbei“, und verzichtet auf alle Schutzmaßnahmen. Einige von uns vermuteten schon früh in der Pandemie, dass dieses neue Virus, zehnmal so tödlich wie die Grippe und viel ansteckender, bei manchen Menschen zu einer verlängerten postviralen Erkrankung führen könnte. Diejenigen, die den Schaden heruntergespielt haben, den sie angerichtet hat und weiterhin anrichtet, die versucht haben, uns davon zu überzeugen, dass Covid nur eine Erkältung oder nur eine Grippe ist, haben der Gesundheit unserer Bevölkerung so viel Schaden zugefügt, zu so viel Elend und Leid beigetragen und fügen unserer Wirtschaft anhaltenden Schaden zu. Wenn Sie eine gesunde Wirtschaft wollen, brauchen Sie eine gesunde Bevölkerung – und zunehmend das haben wir nicht. Ich hoffe wirklich, dass bald wirksame Behandlungen für langes Covid – und für andere postvirale Erkrankungen, für die so lange so wenig angeboten wurde – gefunden werden. „
Weil sich ständig ein neuer Grund finden würde, nochmal 1 oder 2 Wochen zu testen, „ohne dass es schadet“.
Ich frage mich tatsächlich, wie das jetzt ist, wenn ein Kind mit Symptomen morgens in die Schule kommt. Dürfte ich dem einen TEst aus den „Restbeständen“ in die Hand drücken? Das wäre ja kein anlassloses, sondern sehr anlassbezogenes Testen.
Restbestände?
Es gibt seit heute eine Rückholaktion des NRW Ministeriums für gehortete bisher nicht gebrauchte Selbsttests an Schulen.
Es war auch höchste Zeit, dass dieser teure Unsinn beendet wurde. Man wird mit Corona leben und es wie eine Grippe behandeln müssen. Wer Krankheitssymtome spürt, bleibt zu Hause und kann sich testen (lassen). Aber dieses anlasslose Massentesten, dass den Steuerzahler Milliarden kostet und den Unterricht massiv stört, ist unhaltbar geworden.
Die ZEIT berichtet (21.4.2022):
„Über die längste Zeit in der Pandemie gab die Wissenschaft die Richtung vor und kritisierte die Politik für ihren langsamen Kurs. Follow the science hieß dabei oft, sich vorsichtiger zu verhalten, als die Politik es vorgab.
Doch im Frühjahr 2022 hat sich etwas verändert: Der Gesundheitsspezialist und Mahner Karl Lauterbach trug als Gesundheitsminister die Abschaffung fast aller Maßnahmen mit.
Christian Drosten, lange so etwas wie der Chef des ‚Team Vorsicht‘, sagte vor Kurzem in einem Interview mit der ZEIT: ‚Die jungen, dreifach Geimpften können sich aber wieder frei bewegen – sie bauen, wenn sie sich infizieren, Immunität auf, auch für die Gemeinschaft.‘
Tatsächlich haben Geimpfte mit einer Durchbruchinfektion einen hohen Antikörperspiegel gegen alle bisherigen Varianten. Und die meisten Omikron-Verläufe unter Geimpften verlaufen mild.
Dennoch fällt vielen dieser jungen, dreifach Geimpften schwer, sich wieder frei zu bewegen und zur Normalität zurückzukehren.
Sobald im Laufe der Corona-Pandemie Lockerungen eintraten, mehrten sich die Berichte über Menschen, die sich nicht mehr an die ‚alte Normalität‘ anpassen können, sich zurückziehen, den Lockdown mindestens in Teilen fortsetzen.
Oft ist dabei dann die Rede vom sogenannten Cave-Syndrom.“
https://www.zeit.de/gesellschaft/2022-04/corona-pandemie-massnahmen-lockerung-normalitaet-cave-syndrom?wt_zmc=sm.ext.zonaudev.facebook.ref.zeitde.share.link.x&utm_medium=sm&utm_source=facebook_zonaudev_ext&utm_campaign=ref&utm_content=zeitde_share_link_x&fbclid=IwAR0tSNApC76Zmu4GkEnp5ygs6mc-htO0vHg6wNelup9gz1opb1w_KwHO-Q0
Warum es als Krankheitsbild beschreiben??
„Cave-Syndrom“ klingt nach PTBS und ähnlich schlimmen Dingen…ich habe vor einigen Monaten einen ermutigenden Artikel bei Spektrum gelesen, in dem davon die Rede war, dass Menschen, die sehr gut und psychisch deutlich weniger belastet zuhause verweilen können – ohne den berühmten Hüttenkoller zu kriegen.
Da wurde von „Höhlenkompetenz“ gesprochen.
Das klingt doch viel ermutigender und knüpft auch an unseren beruflichen Alltag in der Schule an, in dem wir ja auch ständig ‚kompetenzorientiert‘ arbeiten sollen.
Btw:
Ich empfinde es auch als gewinnbringend, nach dieser Phase des vermehrten Zuhauseseins, deutlicher zu merken, mit welchen Leuten ich mich in meiner wertvollen Zeit nicht mehr umgeben möchte. Auf diese auch jetzt – nach den Lockerungen – weiter zu verzichten tut mir persönlich gut.
Prof Drosten sagte eindeutig mehr!
Prof Drostens Aussage mit den jungen 3fachlern sollte wohl im Kontext gesehen werden
[…]
DIE ZEIT: Herr Drosten, die letzten beiden Pandemiesommer haben wir verschlafen und uns nicht auf den Herbst vorbereitet. Was müssen wir diesen Sommer tun?
Christian Drosten: Für Risikopatienten müssen wirksame Medikamente bereitliegen. Und man muss wahrscheinlich mit relativ milden Maßnahmen das Infektionsgeschehen kontrollieren. Dabei sind Masken in Räumen weiterhin eines der effizientesten Mittel. Die jungen, dreifach Geimpften können sich aber wieder frei bewegen – sie bauen, wenn sie sich infizieren, Immunität auf, auch für die Gemeinschaft. Natürlich gibt es Long Covid, aber bei Geimpften ist es deutlich seltener. Infektionen auf dem Boden der vollständigen Impfung – das ist keine Durchseuchungsstrategie.
[…]
Ich finde es einfach unfair und mehr, sinnverändernd die Aussagen von Wissenschaftlern auf einen selbststützenden Punkt zu reduzieren.
Es ist insbesondere Prof Drosten nicht zu verübeln, wenn er sich nur noch selten äußert.
Er hats einfach nicht nötig, sich verfälschen zu lassen.
Diese Aussagen Drostens hatte ich an anderer Stelle bereits gepostet. Die oben von mir zitierte „Zusammenfassung“ stammt (wie unschwer zu erkennen) von einem Redakteur der Zeit.
Klar haben Leute, die sich jetzt noch vor einer Corona-Infektion schützen wollen, ein „Cave-Syndrom“. Menschen, die sich immer im Auto angurten, haben ja auch einen Bonding-Fetisch…
Zum Glück alles auf Englisch. So braucht man es wenigstens nicht zu verstehen.
Magnifique 🙂 Den merk ich mich mir, zusammen mit „Höhlenkompetenz“
Die ZEIT ist das Sprachrohr von Lindner und Co. Es gibt auch andere Informationsmedien, welche die Lage nicht so sehen!
Der gute Herr Lindner behauptet ja auch, dass er nur einen gaaaanz leichten verlauf hat. Fast nichts zu spüren. Er könnte praktisch jederzeit am nächsten Iron-Man Wettbewerb teilnehmen.
Dabei sitzt er schwitzend und puterrot vor dem Bildschirm auf dem FDP Parteitag.
Die eigenverantwortliche FDP sitzt dicht an dicht, ohne Masken in Präsenz in einer Halle und hofft inständig, dass der große Partei Häuptling die 30 Minuten Rede durchsteht ohne um zu fallen.
So sieht die Eigenverantwortung der FDP aus. Die Klappt nur wenn es um Geld und Lobby-Interessen geht.
Wer Fakten sammeln will, der sollte vielleicht mal an allen Stellen danach suchen.
Wenn sie nur bei Welt, Bild und Telegramm suchen dann sind die aufgefundenen Sammelergebnisse eben etwas einseitig.
Deren Fakten bestätigen immer nur das was sein soll. Die Realität kann da schon mal Schaden nehmen.
Dass Sie die Zeit auf eine Stufe mit Bild und Telegram stellen, nur weil inzwischen quer durch alle Medien differenzierter und kritischer über die Corona-Politik und -Maßnahmen berichtet wird, sagt mehr über Sie aus als über die Zeit.
Die Zeit ist trans-atlantisch und neoliberal. Kann man gut finden, muss man aber nicht.
Interessant auch, dass Prof. Drosten (nach des Schattenläufers Logik) dem „Sprachrohr von Lindner und Co.“ ein Interview gibt.
Ihr cave – syndrom
ist übrigens schon länger bekannt .
Hier ein Ratgeber aus 2021 ( es gibt noch äältere )
https://www.menshealth.de/behandlung/tipps-gegen-das-cave-syndrom/
Der Irrsinn mit den Tests und den Masken muss jetzt einfach aufhören. Ich finde die Zeit hat dazu einen sehr guten Artikel geschrieben:
https://www.zeit.de/gesellschaft/2022-04/corona-pandemie-massnahmen-lockerung-normalitaet-cave-syndrom?fbclid=IwAR0YqwAgHlvKZfOxuY0SfCNQN3N3tCi8XZVZJe1RzYvm__6Eey8q5TxuVzI#comments
Erfreulicherweise hat sich die Landesregierung in NRW nicht dazu hinreißen lassen, diesen Unfug weiter fortzuführen. Es fehlt noch die Aufhebung der verpflichtenden Isolation, dann lässt sich die Situation auch gut bewältigen. Dass die Aufhebung der Isolation ein „psychologisch falsches Signal“ war, ist ja auch ein interessante Begründung – es war also keine sachlich falsche Entscheidung. Da bin ich ausnahmsweise der gleichen Meinung wie Herr Lauterbach.
Wie es im Herbst wird muss man dann mal schauen. Da schwanken die Prognosen ja zwischen Katastrophe und unproblematisch. Es sieht aber doch ganz gut aus im Moment.
Sachlich nicht falsch, wenn sich trotzdem alle rational, vorsichtig und rücksichtsvoll verhalten würden. Das psychologische Signal wird aber von zu vielen als komplette Entwarnung mit einem entsprechenden, eben nicht rationalen, vorsichtigen und rücksichtsvollen Verhalten als Folge gesehen. Also psychologisch falsch, verständlich genug?
Hier zwischen NRW und Niedersachsen sieht es wirklich super aus im Moment, dieser und die umgebenden Kreise unter den Top20 Neuinfektionen in D, Montag 10% Krankenstand bisher, läuft, wir bewältigen und bewältigen und….
Was dabei ganz vergessen wird. Eigenverantwortung bei den Kids, läuft. Nö, nicht wirklich. Verantwortung bei den Eltern hat zuvor auch nicht funktioniert. Kranke Kinder in den Schulen ist keine Seltenheit. Die meisten sind egoistisch ohne Ende. Mh, also läuft. Nö, nicht wirklich. Solidarität denen gegenüber, die auch mit Omikron keinen leichten Verlauf hätten. Läuft auch nicht. Und das Beste zum Schluss, an alle, die an Schulen tagtäglich ihren Mann oder ihre Frau stehen, denken die wenigsten. Und nicht zu vergessen, jedes Kind hat auch noch eine Familie zu Hause.
„And denial ain’t just a river in Egpyt.“
Selten so einen Schwachsinn gelesen. Die Zeit sollte sich schämen.
https://www.fnp.de/eintracht-frankfurt/barcelona-fra-eintracht-fans-corona-party-in-91490915.html
Im Bekanntenkreis häufen sich Meldungen von Isolation und Erkrankungen, weil viele zur Normalität zurückgekehrt sind. Ich frage mich nur: Seit wann ist es normal nach einer längeren Bahnfahrt oder einem Ostertreffen oder einem Fußballspiel krank zu werden??
Pure Behauptung! In meinem Bekanntenkreis nehmen die Meldungen von Isolation und Erkrankung rapide ab. Viele hatten Corona ja schon.
Bei uns haben es die ersten jetzt zum zweiten Mal. Soviel zum Thema „viele hatten es ja schon“.
Habe auch SuS, die erst Delta und dann 2x Omikron hatten.
Und wie waren die Verläufe?
Seit Corona. Willkommen in der neuen Normalität.
Zwei Punkt über die man bei dem seltsamen Artikel aus der ZEIT nachdenken sollte.
Leute die lieber noch vorsichtig sind wurden immer abgekanzelt.
„Ihr könnt ja weiter Masken tragen. Wenn ihr es mögt sogar 2 bis 3 übereinander“
Das scheint nicht gereicht zu haben.
Plötzlich mutiert die freigestellte und angebrachte Vorsicht zum Cave Syndrom.
Leute die lieber vorsichtig mit Corona umgehen sind plötzlich krank!
Hier werden offensichtlich Ross und Reiter vertauscht.
Die FDP und die Masken und Test weg Schreier berufen sich mit Begeisterung auf die Eigenverantwortung der Bürger, die jetzt ihre Sternstunde feiern soll.
Es ist eine traurige Tatsache, dass im direkten Wettbewerb von Bequemlichkeit und Eigenverantwortung die Bequemlichkeit sich noch immer durchgesetzt hat.
Oft mit schrecklichen Ergebnissen.
Warum sollte man sich gegen die menschenverachtende Ideologie der Nazis stemmen? Herr Hitler verspricht ja alle unsere Probleme zu lösen. Eigenverantwortlich auf die Demokratie achten? Das macht aber viel Ärger. Besser nicht.
Warum sollten wir uns in einem kommunistischen System für die Allgemeinheit aufopfern. Ich kann mich ja auch auf die faule Haut legen und einfach mit schwimmen. Freitag ab 1 macht jeder seins.
Warum sollte ich Masken tragen? Klar, die schützen! Die anderen tun es aber auch nicht. Die Masken sind so unbequem. Tests kitzeln in der Nase.
Ach du Schreck. Wie konnte ich jetzt nur Corona bekommen? Ich hab doch sooo aufgepasst.
Irgendwie erscheint mir das System mit der Eigenverantwortung nicht so ganz auf das Naturell vieler Mitbürger zugeschnitten zu sein. Ich denke eher wir werden hier verarscht.
Wenn jetzt die wenigen wirklich Eigenverantwortlichen auch noch zu armen, kranken Menschen mit Cave-Syndrom erklärt werden, dann hat die FDP ihre Lobby hoffentlich endgültig zufrieden gestellt.
Na ja, eventuell muss man auch ein paar Fackel-Spaziergänge mitgemacht haben um die Wahrheit u erkennen und ich liege hier völlig falsch.
@Schattenläufer
Es wirkt so, als ob manche Menschen versuchen den Ozean mit einer Schöpfkelle leerzumachen. Und wenn alle mithelfen würden, dann würde das ja bestimmt funktionieren.
Nein, würde es nicht. Die Infektion lässt sich nicht verhindern, da kann man so eigenverantwortlich sein, wie man möchte. Wir können in den Schulen mit Tests und Masken weitermachen, und in einem halben Jahr haben alle Corona gehabt. Wir können mit den Tests und Masken auch aufhören, und in einem halben Jahr haben alle Corona gehabt.
Es ist eben nicht verantwortlicher zu testen und Masken zu tragen. Es ist genauso verantwortlich, das nicht mehr zu tun.
Es wird dann pathologisch, wenn die Sorge vor der Erkrankung das Leben bestimmt, die Möglichkeiten einschränkt.
Sehr geehrte/r Brennpunktschule,
ob sich Infektionen im Schulbetrieb mit wirkungsvollen Schutzmaßnahmen wie Masken, Plexiglas-Schutzwänden und Masken verhindern ließen, sei mal dahingestellt. Schutzmaßnahmen beeinflussen aber offenbar auch die Schwere einer Infektion, wie die Virologin Prof. Eckerle erklärt. „Was übrigens auch dafür spricht, die Masken noch ein bisschen länger beizubehalten: auch wenn man sich mit Maske infiziert, so ist doch von einer geringeren Infektionsdosis auszugehen & damit wahrscheinlich geringere Krankheitsschwere“, so schreibt sie auf Twitter. Gerne hier nachlesen: https://www.news4teachers.de/2022/04/dreifach-geimpfte-sind-bei-omikron-infektion-weniger-ansteckend-schade-fuer-schulen/
Es scheint also keineswegs egal zu sein, was in Schulen passiert.
Herzliche Grüße
Die Redaktion
Unterstützend und ergänzend:
“ Diese Wellen haben überproportional viele Grund- und weiterführende Schulen getroffen, und viele der neuen Leidenden sind Kinder. Sammie Mcfarland von LongCovidKids.org berichtet von einem ständigen Strom neuer Mitglieder in seinen Unterstützungsdiensten, von denen viele nach zwei, drei oder vier Reinfektionsanfällen langes Covid entwickeln, nachdem sie ihm beim ersten Mal entkommen sind.
Auch das Symptomspektrum kann sich gegenüber den früheren Wellen verschieben, mit mehr Berichten über Seh-, Hör- und motorische Funktionsdefizite neben Magen-Darm-Schmerzen, Gelenkschmerzen, Hautausschlägen, Schwellungen und Müdigkeit. Dies ist ein greifbarer Preis, der dafür gezahlt wird, die Augen vor der hohen Inzidenz von Fällen in Schulen in den letzten Monaten zu verschließen. Entnommen aus:
https://www.theguardian.com/commentisfree/2022/apr/16/vaccines-long-covid-science
Auch im Auslandsjournal war gruselig zu sehen, wie Engländer die Folgen des Wegfalls der Schutzmaßnahmen beurteilen.
Warum schaut unser Olymp mit den Glorreichen nicht hin?
Wir machen oder lassen den gleichen Mist zu, Freiheit: zusammengesetzt aus fehlender Vorplanung, Missachtung wissenschaftlicher Expertisen, Fehlinformation zur Leistungsfähigkeit des Gesundheitswesens, unglaubwürdige Iwerte, immer mehr postcovid, immer mehr Chance für die Kids sich auch noch postcovid zu holen….+++ ich mag nicht mehr!
Doch, eins noch, die ganz Schlauen, die dürfen auch bei uns alles –
Das führt zur escape-Freiheit für das Virus, dann sollen diese Schlauen halt BA.2 sagen:
He Virus, Du verstößt gegen mein Recht auf Freiheit!
Wo bleibt Deine Eigenverantwortung?
– mir nicht mehr, erst liefern bitte.
@Redaktion
Ich bezweifele nicht, dass sich auch insgesamt Infektionen verhindern ließen, wenn die Maßnahmen überall andauernd durchgeführt würden.
Werden sie aber nicht.
Noch mal: mindestens 40% unserer SuS haben sich mit Maske und mit Testpflicht und mit Maßnahmen infiziert. Das sind nur die bekannten Falle. Wie hoch die Dunkelziffer ist? Naturgemäß kann ich das nicht sagen. Das sind fast alles Infektionen mit Omikron. Nach den Weihnachtsferien bis zum 02.04.22, also innerhalb von drei Monaten.
Wenn die Maßnahmen außerhalb der Schule weiter gelockert wurden, wie lange dauert es, bis sich auch der Rest infiziert hat? Mit Masken und mit Testpflicht in der Schule? Ich denke man kann mit ziemlicher Sicherheit sagen, dass es höchstens weitere drei Monate dauert.
Dann kommt immer das Argument „Mehrfachinfektionen“. Mehrfachinfektionen mit Omikron Varianten kommen – insbesondere bei Geimpften – extrem selten vor.
Wenn das Tragen von Masken den Effekt hat, die Viruslast zu verringern und deswegen den Infektionsverlauf zu verbessern – prima, kann man machen, wenn man Sorge hat. Man sollte fairerweise allerdings darauf hinweisen, dass es zwar einen solchen Effekt gibt, dieser aber nicht sicher (im Sinne von sicher auf den Einzelnen zutreffend) und nicht gut quantifizierbar ist.
Es infizieren sich „Gerechte und Ungerechte“, die Vorsichtigen und die Sorglosen. Die, die mehr zu Hause bleiben und sich absondern und die, die rausgehen.
Lebt liebe Kolleginnen und Kollegen. In Fülle. Legt die Angst ab. Akzeptiert das Unvermeidliche. Freut euch, dass wir in relativer Sicherheit leben. Setzt eure Schwerpunkte in die pädagogische Arbeit, die den anderen nicht primär als tödliche Virenschleuder sieht, sondern als Person mit Wünschen und Bedürfnissen. Die in die die Schule gehen um zu lernen. Die persönliche Begegnung brauchen, Authentizität; Vorbilder, die in der Lage sind, das Leben zu bewältigen und ihr Leben selbst gestalten.
Und wenn im Herbst eine neue Variante kommt, die tatsächlich wieder neue Sachverhalte schafft, dann kann darauf wieder reagiert werden.
„Akzeptiert das Unvermeidliche“ – sorry, Durchseuchung muss niemand akzeptieren. Herzliche Grüße Die Redaktipn
„Infektionen auf dem Boden der vollständigen Impfung – das ist keine Durchseuchungsstrategie.“ (Prof. Christian Drosten im Interview mit der ZEIT, 23.3.2022)
https://www.zeit.de/2022/13/christian-drosten-corona-omikron-forschung?fbclid=IwAR3O8a64JbVD9f2epyIRWYY99inXKgitJpzGmioXXGA3hftpMksxznjQG-c
@Redaktion als Antwort auf „Brennpunktschule“: Mit den Impfungen (Ihr Link) gebe ich Ihnen Recht. Aber jeder hatte inzwischen die Möglichkeit gehabt sich darüber zu schützen bzw. auch zu boostern. Dies ist meines Erachtens der Schlüssel, hier @Brennpunktschule in allen Punkten zuzustimmen.Ich würde sogar hier noch weitergehen und empfehlen, daß man sich in den nächsten Monaten infiziert. Das soll man natürlich nicht durch unvorsichtiges Verhalten heraufbeschwören, aber die Maske weglassen kann ein guter Weg sein, daß man eine schwache Dosis abbekommt, die dann nicht zu Symptomen reicht, aber das Immunsystem trotzdem anregt. Dann ist man besser geschützt, wenn man dann wirklich mal länger mit einer infizierten Person zusammen ist. Eins ist sicher: Jeder wird irgendwann mit einer Infektion dran sein- das können wir nicht verhindern, sondern mit Schutzmassnahmen nur ein wenig schieben auf die Gefahr hin, daß die Infektion zu einem Zeitpunkt erst erfolgt, wenn die Lage wieder ernster geworden sein sollte.
Sehr geehrter Dirk Z,
falsch, nicht jeder hatte die Möglichkeit, sich zu schützen – es gibt viele Familien in Deutschland mit vulnerablen Angehörigen, die sich nicht allein schützen können. Die sind massiv bedroht durch die aktuelle Politik. Gerne hier nachlesen: https://www.news4teachers.de/2022/02/nach-eklat-um-verstorbene-kinder-kmk-praesidentin-legt-ihr-twitter-konto-still-debatte-um-schattenfamilien-kocht-hoch/
Herzliche Grüße
Die Redaktion
Und ich akzeptiere nicht mein Berufsleben mit Masken, testen, Abstand, Onlineunterricht, Wechselunterricht usw zu verbringen. Corona geht nicht mehr weg.
Ei, Ben, dann lass es doch einfach! Und lass uns hier in Ruhe, uns alle alle hier, mit dem „Cave- „Was- weiß- ich,- was- das- ist“ -Syndrom“ ….
Wer aufgrund seiner eigenen Befindlichkeiten auf den Schutz seiner Schutzbefohlenen sch….t, der hat in unserem Beruf auch nichts zu suchen Ben. Bin Mal gespannt, wo Sie mit ihrer grenzenlosen Flexibilität einen neuen Job finden.
Gibt es eine namhafte Person vom Fach, die sagt, dass nicht alle irgendwann Covid bekommen werden? Mir kommt da Fauci in den Sinn, der meinte „just about everybody will get infected“.
Ist „Durchseuchung“ der richtige Begriff, wenn man von einer Infektionsrate in einer mehrheitlich geimpften Population spricht?
@ Realo
Nicht mal 60%,
Wo ? ? Ist da die mehrheitlich geimpfte Population?
Unseriös und gefährlich! – ( nicht nur wissenschaftlich gesehen)
wäre es bei jeder hochansteckenden Erkrankung,
zu sagen “ dass nicht alle irgendwann XY hier: covid bekommen werden „.
Gut erklärt, hier:
https://mobile.twitter.com/EckerleIsabella/status/1518352696692154369?ref_src=twsrc%5Egoogle%7Ctwcamp%5Eserp%7Ctwgr%5Etweet
Keine Ahnung, wie Sie auf diese Zahl kommen. Aber auch 60% sind die Mehrheit.
Ich glaube, dass Sie sich noch nicht wirklich mit der Wirkung von Impfstoffen und auch dem Immunsystem von Kindern auseinandergesetzt haben.
Wir haben gerade ca. 24 Millionen dokumentierte Fälle, ca. 21 Millionen Genesene. Das bedeutet, dass ca. 3 Millionen Genesene hinzukommen. Nehmen wir an, dass Lauterbach recht hat mit einer Dunkelziffer mit Faktor 2, dann bedeutet das nur für jetzt schon, dass ca. 6 Millionen Genesene zu den 21 Millionen Fällen hinzukommen. Dann wären wir aktuell bei ca. 27 Millionen natürlich Immunisierten.
Die aktuelle Bevölkerung liegt bei ca. 84 Millionen. Also ist rund ein Drittel natürlich immunisiert. Nehmen Sie die Zahl, legen Sie sie wie sie wollen auf die ca. 77% Erstgeimpften, ca. 76% Zweitgeimpften, ca. 60% Geboosterten und die ca. 23% Ungeimpften um es entsteht schon wieder ein anderes Bild.
Zur Impfquote bei den Kindern: Weshalb gibt es keine Stiko-Empfehlung für eine Drittimpfung bei über Fünfjährigen? Warum wird sogar darüber nachgedacht die Impfempfehlung für Kinder dahingehend zu überarbeiten, dass die Empfehlung für weniger Kinder gilt? Erstens: Weil Kinder ein besseres Immunsystem haben als Erwachsene und zwei Impfungen völlig ausreichen. Zweitens: Weil Omikron eben nicht mehr Delta ist.
Zudem würde ich gerne meine Frage erneuern: Gibt es eine namhafte Person vom Fach, die sagt, dass es möglich ist sich in den kommenden Monaten nicht zu infizieren?
Darauf aufbauend: Die Viertimpfung wird nur Personen mit einem extrem schlechten Immunsystem empfohlen, weil eine erneute Impfung mit demselben Impfstoff bedeuten kann, dass die Immunabwehr in der Breite eingeschränkt wird. Das hätte zur Folge, dass Personen, die trotz guter Immunabwehr eine vierte Impfung bekommen haben, vor kommenden Varianten schlechter geschützt sind.
Daraus resultiert, dass das Beste was einer geboosterten Person passieren kann, eine milde Omikroninfektion ist. Und deshalb ist es auch in Ordnung, wenn die Maßnahmen zum jetzigen Zeitpunkt fallen.
Falsch! Mehrfachinfektionen vergessen. Die Zahlen würden dann anders aussehen.
Doch richtig, weil sich in der Regel Ungeimpfte mehrfach infizieren.
Außerdem: wenn eine vierte Impfung die Breite der Immunabwehr einschränken soll (woher haben Sie das denn), dann wird das gleich bei einer Mehrfachinfektion mit dem gleichen Virus passieren. Also ist ständig infizieren nach der gleichen Logik keine gute Idee.
https://www.dw.com/de/covid-19-erschöpfen-zu-viele-booster-impfungen-unser-immunsystem/a-60467331
Die Erschöpfung ist das, was ich mit Einschränkung beschrieben habe.
Hier ist noch eine bessere Quelle. Prof. Dr. Andreas Radbruch erklärt hier ganz gut, dass in der Regel drei Impfungen ausreichen und danach die Infektion folgen sollte.
https://www.bundestag.de/resource/blob/885544/603140227998e5482d2fb207eedbc13a/20_14_0017-27-_Prof-Dr-Andreas-Radbusch_Impfpflicht-data.pdf
„das Beste was einer geboosterten Person passieren kann, eine milde Omikroninfektion ist.“
Wäre dann das Zweitbeste (?):
also noch völlig in Ordnung.
Zumindest für Sie.
Es fehlt in der mathematischen Aufbereitung zumindest die Dunkelziffer.
https://www.ndr.de/ratgeber/gesundheit/Omikron-Spaetfolgen-auch-bei-mildem-Krankheitsverlauf-moeglich,omikron134.html
Nun ja, Sie haben definitiv recht. Eine Infektion birgt immer ein gewisses Risiko. Sie schätzen dieses aber eben anders ein als ich. Mir fehlt eine Perspektive. Was soll denn noch kommen?
Mich würde interessieren, wie Sie denn diese Pandemie gerne beenden möchten. Warten auf den Universalimpfstoff für alle Varianten? Ziemlich sicher würde auch ein solcher keine sterile Immunität bieten. Und was dann?
Apropos Dunkelziffer: Die Dunkelziffern sollte man dann schon auch mal gegeneinander aufrechnen und sich nicht ständig diejenige aussuchen, die einem so passt.
Gehen wir mal davon aus, dass es eine Dunkelziffer an Infektionen gibt und eine Dunkelziffer an Folgeerscheinungen. Diese stehen dann aber auch in einem erheblichen Zusammenhang zueinander, finden Sie nicht?
Und gehen wir mal davon aus, dass sich alle irgendwann infizieren werden. Wann wäre der beste Zeitpunkt? Ich würde meinen: Wenn der Schutz durch die Drittimpfung so gering ist, dass ich gerade so infiziert werde und trotzdem den bestmöglichen Schutz habe.
Realo fragte: „Gibt es eine namhafte Person vom Fach, die sagt, dass nicht alle irgendwann Covid bekommen werden?“
Meines Wissens nicht. Klaus Stöhr hat allerdings sehr klar formuliert, was auch Sie zum Ausdruck bringen, Realo:
„‚In der letzten Phase der Pandemie werden sich alle infizieren‘, sagt Virologe Klaus Stöhr. ‚Da müssen jetzt alle durch.‘ Wenn man weiter auf Masken und Abstandsregeln setzt, könne das aber noch sehr lange dauern. Der Politik bescheinigt Stöhr eine ‚unterirdische Krisenkommunikation’“.
https://www.welt.de/politik/deutschland/video237950549/Corona-Virologe-Stoehr-zum-Ende-der-Pandemie-Werden-sich-alle-infizieren.html?cid=socialmedia.facebook.shared.web&fbclid=IwAR2DD9Igli5rBAEuDcOjgtt13mjafsCqeSpaKebvUSrHTHBgZyrWpRvs1vw
Realo fragte weiter: „Ist ‚Durchseuchung‘ der richtige Begriff, wenn man von einer Infektionsrate in einer mehrheitlich geimpften Population spricht?“
Für Prof. Drosten offensichtlich nicht, wenn er feststellt: „Infektionen auf dem Boden der vollständigen Impfung – das ist keine Durchseuchungsstrategie.“
https://www.zeit.de/2022/13/christian-drosten-corona-omikron-forschung?fbclid=IwAR2CB2fdfVjmvMR83sdefUGVFjHNviQpdcb2IaM1yCJerTpsql1Ck1Ubav8
Möchte gerne noch diesen aktuellen Tweet einer renommierten Wissenschaftlerin hinzufügen (Auszug):
„Ich war in den letzen zwei Jahren mehrfach in Urlaub, habe regelmäßig Freunde/Familie getroffen, durch fast alle Wellen außer Delta in Klinik/Labor gearbeitet (kein Patientenkontakt), 9 Monate davon (noch vor Impfung) sogar als Risikoperson. Vorsicht + bestimmt auch etwas Glück.“
„Das heißt nicht, dass man selbstschuld ist, wenn man sich ansteckt. Wer schulpflichtige Kinder hat, dem nützt die ganze Vorsicht nichts, wenn die Infektionen aus der Schule nach Hause kommen. Aber: Infektionsvermeidung & weitgehend normales Leben geht in vielen Bereichen ganz ok.“
„Bisher verschont geblieben von #COVID19 #SARSCoV2. Ich schließe mich weder zuhause ein noch bin ich ein #Höhlenmensch: Ich trage in öff. Innenräumen #FFP2-#Maske (Arbeit, Geschäfte, Bahn), Restaurant/Cafe nur draußen, Besuche Familie/Freunde nur symptomfrei & mit #Schnelltest“
„Wahrscheinlich wird auch mich irgendwann Omicron BA.2, 3, 4, 5, 6, XD, XF, Pi,…oder welche Variante auch immer treffen & als 3x Geimpfte wird es wahrscheinlich keine Katastrophe sein. Trotzdem glaube ich, ist es immer besser, sich nicht oder möglichst selten zu infizieren“
„Natürlich ist es ein Privileg, im Homeoffice arbeiten zu können, selbst über vieles am Arbeitsplatz zu entscheidenden, vernünftiges Umfeld, keine schulpflichtigen Kinder, etc.. Es stimmt allerdings nicht, dass Infektionsschutz bei Omikron unmöglich ist oder nur als „Höhlenmensch““
Vielleicht bekomme ich ja bald eine Erklärung auf die Frage, wie Infektionsschutz dauerhaft möglich sein soll – ohne dass Glück, Home-Office und Kinderlosigkeit notwendige Voraussetzungen sind.
Doch. Denn das ist das charakteristische an der Unvermeidbarkeit!
Gilt das auch für andere Krankheiten neben Corona?
Selbstverständlich. Deshalb zum Beispiel gibt es eine Impfpflicht gegen Masern in der Schule. Herzliche Grüße Die Redaktion
„Zahlreiche, weltweit durchgeführte Studien zeigen, dass bereits nach einmaliger Impfung gegen Masern 92% der Geimpften vor einer Masernerkrankung geschützt sind. Die Wirksamkeit einer einmaligen Impfung zur Verhinderung von sekundären Erkrankungsfällen unter Haushaltskontakten beträgt ebenfalls 92%. Die Wirksamkeit der zweifachen Impfung gegen Masern liegt in Deutschland bei 98% bis 99%. Die WHO schätzt die Qualität der Evidenz zur Impfwirksamkeit als hoch ein.“
Mit der kleinen Ergänzung, dass die Wirksamkeit der Maserimpfung anders einzuordnen ist.
Deswegen ist ja (aus meiner Sicht) leider die Impfpflicht gescheitert.
Wo bleiben die wichtigen Fakten
@ Faktensammler?
Vollständig geimpft sind
ca 75% ( zweifach), ist mir jetzt zu blöd genau nachzublättern.
Der Rest, darunter viele Kinder sind absolut durchseuchungsgeeignet und ein Postcovid- Schmankerl.
Erst mit Booster oder Deltainfektion ist der Drostensche Anspruch erfüllt, da liegen wir bei? 56 % ? Ist nicht soo wesentlich – oder?
Was soll die Mal-auslegerei?
Mir war es nicht zu blöd, genau nachzublättern…
Coronavirus – Impfquote nach Altersgruppen 2022 | Statista
In den Altersgruppen 5-11 Jahre haben aktuell 22% ihre Erstimpfung erhalten. In der Altersgruppe 12-17 Jahre liegen wir bei 66%. In der Altersgruppe 18-59 Jahre = 80%. Bei 60+ = 89%
Die „durchseuchungsgeeigneten“ Kinder/Eltern konnte man leider nicht im ausreichenden Maße von einer Impfung überzeugen.
Darf ich aus Ihrer Antwort an Brennpunktschule daher schlussfolgern, dass Sie den „Drostenschen Anspruch“ gesellschaftlich und insbesondere in Schulen als unerreichbar einstufen, da a) die Impfquote aktuell noch zu gering ist (Ihre Einschätzung) und b) kurz- und mittelfristig auch nicht zu erwarten ist, dass sich signifikant mehr Eltern/Menschen für eine Impfung entscheiden (Auswertung Zahlen Erstimpfung)?
Was folgt nach Ihrer Einschätzung daraus?
Wie sollten wir uns als Gesellschaft verhalten bzw. welche Maßnahmen sollten wir uns verordnen?
Halten Sie es mit Prof. Eckerle?
Sie führt die Parameter „Glück“, „Home-Office“, „Kinderlosigkeit“, „Maske-Tragen in Innenräumen“ und „Restaurantbesuche Outdoor“ als Erfolgsfaktoren heran!
Sofern diese Faktoren vorliegen, kann man auch „in den Urlaub fahren“ und muss nicht wie ein „Höhlenmensch“ leben…
Einfache Kriterien = einfache Risikoabschätzung.
Wir waren bei zwei Parametern raus („Kinderlosigkeit“ und „Glück“).
Für mich ist eine gesellschaftliche Debatte nötig:
Welche Maßnahmen sind notwendig, um die einzelnen Gruppe vor einer „Durchseuchung“ zu schützen?
Welche Gruppen wollen wir eigentlich als Gesellschaft schützen?
Welche Maßnahmen wären dauerhaft gesellschaftlich angemessen bzw. vertretbar? Welche Wechselwirkungen sind zu berücksichtigen?
Wer verhält sich weniger sozial:
Der geimpfte „Maskenverweigerer“ oder ungeimpfte Maskenträger?
PS.
Als Sprachrohr des medizinischen Personals höre ich sehr wenig von Ihnen bzgl. der viel zu geringen Impfquote der Gruppen 18-59 und Ü60, die nachweislich für die sehr hohe Auslastung Ihrer KuK/des Krankenhauspersonals verantwortlich sind. Hier stimmt aus meiner Sicht die Verhältnismäßigkeit nicht.
“ die in der Lage sind, das Leben zu bewältigen und ihr Leben selbst gestalten “
-> in Freiheit und Eigenverantwortung?
-> die Sie, die Brennpunktschule als “ Vorbild“ vorgeben?
Schöne ?! Umschreibung für die weitere mögliche Durchseuchung von ca 45% der Bevölkerung (nicht vollständig geimpft).
@Brennpunltschule
Nicht aus der Ruhe bringen lassen.
Sissi hat noch keine abschließende und eindeutige Antwort auf die Frage geliefert, wie genau die Durchseuchung tatsächlich verhindert werden kann bzw. wann diese ggf. erfolgen könnte (bei welcher Impfquote beispielsweise).
@Sissi
Wäre dankbar für eine Einschätzung bzw. konkrete Vorschläge.
„Lebt liebe Kolleginnen und Kollegen. In Fülle. …“
Ihr Pathos ist lächerlich. Es sei im Übrigen darauf hingewiesen, dass das Bedürfnis nach Eigenschutz mitnichten damit einhergeht, SuS als „Virenschleudern“ zu sehen und dadurch den Blick auf die eigentliche pädagogische Arbeit zu verlieren.
Und wenn Sie tatsächlich Lehrkraft sein sollten, gehe ich davon aus, dass Sie vorausschauend denken können – eine der wichtigsten Fähigkeiten im Lehrerdasein. Dies beherrschend ist Ihr Satz „ Und wenn im Herbst eine neue Variante kommt, die tatsächlich wieder neue Sachverhalte schafft, dann kann darauf wieder reagiert werden.“ ein Widerspruch in sich selbst. Anstelle hinterher die Scherben aufzusammeln sollte man vorher die Stolperfallen aus dem Weg räumen. Wäre auch besser für die Kontinuität im Lehrbetrieb.
Der Punkt ist ja, dass im Privaten niemand mehr Maske trägt. Also dieselben Kinder, die morgens zusammen im Klassenzimmer sitzen, sitzen mittags auch beieinander. Vielleicht nicht 30 Kids in einem Raum, aber die Freundeskreise wechseln. Das heißt, ich bräuchte Maßnahmen nicht nur in der Schule, sondern weiterhin überall, inklusive zuhause. Das ist unrealistisch. Die meisten Infektionen fanden im Privaten statt – dies war ja mit ein Grund für die Ausganggsperren 2021. Daher sehe ich den Wegfall der Maßnahmen in Schulen als absolut oppurtun.
Im Privaten trägt niemand mehr Maske? In den Supermärkten, die wir besuchen, trägt praktisch jeder und jede eine Maske. Herzliche Grüße Die Redaktion
Eine subjektive Antwort auf einen subjektiven Kommentar…
Beides Sichtweisen decken sich nicht mit meiner subjektiven Wahrnehmung.
@Redaktion: Der Einzelhandel ist aktuell ein sehr interessanter Ort um das Verhalten der Leute zu beobachten. Ich beobachte im Einzelhandel immer „Wellen“, wo viele eine Maske tragen und dann viele auch wieder nicht. Und ich beobachte eine starke Abwärtstendenz von Maskenträgern- wöchentlich gefühlt etwa 10%.
Aber wenn sich die Leute bereits im Einzelhandel freiwillig eine Maske tragen insbesondere wenn es leer ist und Abstände eingehalten werden können, dann sollten diejenigen zwingend auch im Restaurant am Tisch eine Maske tragen und nur kurz bei jeden Bissen abnehmen. Das wäre bei denen konsequent, aber das macht ja keiner.
Das sind nicht die gleichen Leute, die im Einzelhandel Maske tragen und dann im Restaurant Essen gehen. Genau hingucken!
Ein Supermarkt ist für mich nichts Privates, sondern Öffentliches. Selbst da sehe ich seit dem Ende der Maskenpflicht immer weniger Masken… und die, die ich sehe, werden oft nicht korrekt getragen. Offenbar besuche ich andere Märkte als Sie. Mit „privat“ meine ich in der Tat zuhause und im Kontakt mit anderen Familien und Freunden. Dort trugen meine Kinder schon gut ein Jahr keine Masken mehr.
Ein Supermarkt muss – anders als eine Bar oder ein Fußballstadion – von Menschen besuucht werden, genau wie die Schule. Es handelt sich um eine Pflichtveranstaltung, die vulnerable Menschen nicht meiden können. Das gilt auch für private Kontakte. Was Sie und Ihre offenbar nicht vulnerable Familie tun, war und ist Ihnen überlassen.
Herzliche Grüße
Die Redaktion
Sehr geehrter Herr Vehrenkamp,
dass „die meisten Infektionen im Privaten stattfanden“, haben Kultusminister zwar immer wieder behauptet – richtig wird die Behauptung dadurch aber nicht. Gerne hier nachlesen: https://www.news4teachers.de/2022/01/schueler-inzidenz-in-frankfurt-fast-6-000-kultusminister-behauptet-kinder-stecken-sich-in-der-regel-im-privaten-an/
Um Prof. Drosten zu zitieren (Zitat von Anfang Februar): „Wir haben eindeutig den Befund, dass die Übertragungen im Moment aus dem Schulbetrieb gespeist werden.“ Gerne hier nachlesen: https://www.news4teachers.de/2022/02/immer-mehr-kinder-muessen-wegen-corona-symptomen-zum-arzt-drosten-schulen-treiben-derzeit-die-pandemie-an/
Herzliche Grüße
Die Redaktion
Mit Maskenpflicht und „Testkonzept“…Anfang Februar.
Ich überlege noch, welche Schlussfolgerungen sich daraus ziehen lassen…
Erste Ideen liegen ja auf dem Tisch bzw. wurden bereits umgesetzt. Maske freiwillig und Testung abschaffen.
Wenn die meisten Übertragungen bereits im Februar durch die Schulen gespeist wurden, heißt das im Umkehrschluss, dass die Test- Maskenpflicht dort eine Scharade war.
Wieso das denn? Niemand hat je behauptet, dass Masken 100%igen Schutz bieten – es war halt nur der einzige halbwegs wirkungsvolle, den Schulen hatten, nachdem die Abstandsregel verworfen wurden und Luftfilter sowie Plexiglasscheiben für unnötig in Klassenzimmern erklärt worden waren. Zur Wirkung von Schutzmaßnahmen gerne hier nachlesen: https://www.news4teachers.de/2022/02/gew-landeschefin-schueler-werden-im-klassenzimmer-zu-wenig-vor-corona-geschuetzt-studie-gibt-ihr-recht/
Herzliche Grüße
Die Redaktion
Aus der Tatsache, dass Leute kein Auto fahren können, darauf zu schließen dass Autos generell Müll sind ist eine Fehleinschätzung. Die Autofahrer sind dann Müll….
Die Mär, dass „Die meisten Infektionen […] im Privaten [stattfanden]“ bedienen Sie also immer noch…
Mal als kleiner Hinweis, warum denn dieser vermeintl. ominöse Inzidenzswert von 50 in ferner Vergangenheit die magische Demarkationslinie für etwaige Maßnahmen darstellte: Weil spätestens(!) ab einem Wert von 50 Nachverfolgungen nur noch sporadisch, erratisch möglich sind! Zur Veranschaulichung zwei Beispiele aus NRW:
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Beispiel 1:
– 24.-30. September 2020
– 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner gem. RKI: 16,2 (24.09.) bis 19,3 (30.09.; Höchstwert)*
Bereits im Dezember 2020 wurde konstatiert: „Die Gesundheitsämter kommen offenbar bei der Rückverfolgung von Infektionsketten immer öfter nicht mehr hinterher. In 43 Prozent der Fälle, so berichtet die ‚Rheinische Post‘ unter Berufung auf einen Lagebericht der NRW-Gesundheitsämter zur Woche vom 24. bis 30. September, blieb das ‚Infektionsumfeld‘ unklar. Trotzdem wird aus den Daten deutlich, […] die meisten der nachvollziehbaren Infektionsketten, nämlich 35 Prozent endeten in der Rückverfolgung in ‚privaten Haushalten‘, gefolgt vom Arbeitsplatz /13 Prozent) sowie […] Schulen und Kitas (11 Prozent).“** Diese Hellziffer(!) von 11 % von 57 %, also 6,27 % der gemeldeten(!) Fälle für Schulen und Kitas muss dabei als Minimalwert gelten. Rechnerisch blieb angesichts dieser Daten die Möglichkeit, dass Schulen und Kitas irgendwas zwischen 6,27-49,27 % der Infektionsumfelder ausmachten, auch weil diese potenziellen Infektionsorte Schule und Kita systematisch ignoriert wurden und auch nach wie vor nicht adäquat erfasst werden; Stichwort: Antigenschnelltests und ihre Unzulänglichkeiten…
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Beispiel 2:
– 25. Februar 2021
– 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner gem. RKI: 64***
Eine WDR-Recherche vom 25. Februar 2021 ergab, dass von den 53 Gesundheitsämtern in NRW 16 Ämter das Infektionsumfeld überwiegend nicht oder allenfalls bei ca. der Hälfte der Fälle dokumentieren konnten, 9 Ämter konnten diesbzgl. keine Aussagen tätigen, 17 Ämter machten keine Angaben.** Damit waren tendenziell 42 (79 %) der Ämter mit der Dokumentation überfordert resp. ihnen war das Infektionsumfeld (großteils) unbekannt.
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Zur Rückverfolgungspraxis der Gesundheitsämter könnte man auch einiges an Kritik formulieren, bspw. dass es gängige Praxis war, Kontaktpersonen jeder Kategorie, egal ob bspw. stundenlanger Sitznachbar einer infizierten Person in der Schule oder Bewohner desselben Haushalts wie der Infizierte, ausschl. ggf. dann zu testen, sollte diese Kontaktpersonen selbst eine einschlägige (ausgeprägte) Symptomatik und gleichzeitig(!) ein erhöhtes Risiko für einen kritischen Infektionsverlauf aufweisen. Fehlt letztere Bedingung, wurde regelmäßig lediglich die Quarantäne verordnet. Wurde ungeachtet dessen im Einzelfall (gem. der skizzierten Bedingungen) dennoch zufällig eine Infektion amtlich festgestellt, erfolgte auch dort allenfalls die Quarantäne für die Kontaktperson, so sie denn nicht bspw. 1,5 Meter Abstand gehalten u./o. einen MNS getragen hatte (ungeachtet dessen, dass dies einer Infektion eben nicht hinreichend vorschützt). Trotz eines erheblichen Infektionsrisikos wurde und wird das absolute Gros der Kontaktpersonen also nicht PCR-getestet und hatte folglich gar nicht die Möglichkeit, als evtl. Infektionsfall statistisch erfasst zu werden. Problematisch ist diesbzgl. auch, dass Infektion bei Kindern und Jugendlichen i.d.R. asymptomathisch verlaufen. Die Folge dessen war und ist eine systematische Untertestung von Kindern und Jugendlichen (Antigenschelltests sind kein adäquater Ersatz für PCR-Tests, im Gegenteil).
Was man zur Rückverfolgungspraxis aber auch nicht vergessen darf, ist der Umstand, dass hier primär (telefonische) Erfragungen von Kontakten zur Rückverfolgung stattfanden:
Gensequenzierung an Schulen mit dokumentierten Infektionsfällen (und bspw. in öffentlichen Transportmitteln etc.), die Aussagen über das tatsächliche Infektionsgeschehen, die Infektionsrichtungen und -dynamiken in Schulen (und auf den Wegen zu diesen) erlauben würden, fanden und finden ja gar nicht statt.
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Die Aufklärung des Infektionsumfelds seitens der Gesundheitsämter erlaubt also in keinem Fall eine Aussage wie diejenige von Ihnen oder vor einiger Zeit Alexander Lorz: „Die Infektionen, die wir in der Schule feststellen, sind im überwiegenden Teil im privaten Umfeld erfolgt.“ Nein, denn…
… tl:dr
(a) Am Beispiel NRW kann man beobachten, dass die Gesundheitsämter offenbar bereits bei einer 7-Tage-Inzidenz von 16,2 bis 19,3 nicht mehr mit der Rückverfolgung von Infektionsketten hinterherkommen.
(b) Bereits bei einer Inzidenz von 64 war tendenziell die überwiegende Mehrheit der Gesundheitsämter in NRW (79 %) überwiegend nicht oder allenfalls noch bei ca. der Hälfte der Fälle in der Lage, die Infektionsumfelder zu dokumentieren.
(c) Die im oben skizzierten Sinne erfolgten Dokumentationen des Infektionsumfelds seitens der Gesundheitsämter boten keine strapazierbaren Daten über das tatsächliche Infektionsgeschehen, die Infektionsrichtungen und -dynamiken an Schulen.
(d) Die Dunkelziffer wird nach wie vor komplett ignoriert…
…
…
…
… und jetzt die Pointe zu (a) und (b), die heutigen Inzidenzen.
Entweder hat Alexander Lorz selbst im dritten jahr der Pandemie noch sehr, sehr, sehr wenig Ahnung von der Thematik, versteht die Problematik immer noch nicht oder ist sehr, sehr, sehr unehrlich. Gleiches gilt für Sie.
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Quellen:
* Quelle: RKI (2020): September 2020: Archiv der Situationsberichte des Robert Koch-Instituts zu COVID-19. URL: https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Situationsberichte/Sept_2020/Archiv_September.html
** Aeberhard, Anton (2020): Schulen und Kitas spielen doch eine gewichtige Rolle im Corona-Geschehen. URL: https://www.mittellaendische.ch/2020/12/02/schulen-und-kitas-spielen-doch-eine-gewichtige-rolle-im-corona-geschehen/#gsc.tab=0
*** Vgl. Robert Koch-Institut (2021): Täglicher Lagebericht des RKI zur Coronavirus-Krankheit-2019 (COVID-19): 25.02.2021 – AKTUALISIERTER STAND FÜR DEUTSCHLAND. URL: https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Situationsberichte/Feb_2021/2021-02-25-de.pdf?__blob=publicationFile
**** Quelle: Hafermann, Till & Sterz, Lena (2021): WDR-Recherche: Einige NRW-Gesundheitsämter kennen fast alle Ansteckungsorte. URL: https://www1.wdr.de/nachrichten/umfrage-gesundheitsaemter-infektionsumfeld-corona100.html
Es haben sehr viele den Beitrag von @Brennpunktschule „disvoted“. Ich frage mich bei allen, die ein Dislike gegeben haben, ob es bei denen immer noch nicht angekommen ist, daß man mit der Pandemie jetzt anders umgehen muss als noch vor einem Jahr. Wer hier immer noch starr an die Schutzmassnahmen, die aufgrund der aktuellen Situation eh wenig Effekt haben, festhält, hat auch Probleme sich in andere Menschen einzufühlen. Zudem frage ich mich, ob bei denen eine Empathie vorhanden ist.
Macht doch mal bitte Schluss mit dem Angst- und panikgetriebenen Modus. Kommt bitte mal aus der Denkrille heraus.
Der Kommentar hat so etwas wie bei Uralt-Witzen vom Geisterfahrer.
Ein Mann hört in seinem Autoradio: „Bitte Vorsicht Geisterfahrer. Auf der A1 rechts fahren, es kommt Ihnen eventuell ein Auto entgegen.“ Der Mann ganz verdutzt: „Wie ein Auto. Hunderte.
„Sollte Chuck Norris vermeintlich auf einer Autobahn in falscher Richtung unterwegs sein, sind alle Anderen Geisterfahrer.“
Sehe Dirk da ganz deutlich als fragenden Chucky N. unterwegs.
„Macht doch mal bitte Schluss mit dem Angst- und panikgetriebenen Modus. Kommt bitte mal aus der Denkrille heraus.“ – schreibt derjenige, der hier seit Monaten durch Maskenpanik auffällt.
Wenn’s nicht so bitter wäre, müsste man ja laut lachen über Mr Maskenphobie
Nur zur Info:
Folgendes steht auch im zitierten zeit- Text zur cave – Studie:
“ In Deutschland gilt der Psychologieprofessor Ulrich Stangier von der Frankfurter Universität als Experte. Er erforscht das Cave-Syndrom derzeit mit einer Onlinestudie, deren erster Teil im Sommer 2021 durchgeführt wurde. Den zweiten Teil will Stangier allerdings erst nach Abklingen der Omikron-Welle starten, die Ergebnisse stehen also noch aus. So lang will Stangier das Cave-Syndrom weniger als neuartiges Krankheitsbild, sondern als „vorübergehende Anpassungsreaktion“ verstanden wissen. Denn so alarmierend die Zahlen der Studie seiner amerikanischen Kollegen klingen: Die Erhebungen fanden zu einer Zeit statt, in der kaum ein Wissenschaftler die Pandemie für beendet erklärt hatte. Ein vorsichtiges Verhalten trotz Lockerungen war in dieser Zeit also in Teilen nachvollziehbar. Sophie nimmt für ihr jetziges Lockdown-Leben das gleiche Argument in Anspruch.“
Dazu auch
https://mobile.twitter.com/JSchmitzLeipzig/status/1517527438804365312
Wenn meine Kinder getestet zur Schule gehen, ist das vernünftig, aber solange es nicht alle so halten, bedeutet das für mich wenig Schutz, denn der Test schützt ja nicht vor Ansteckung. Danke an das Kultusministerium, dass wir nun auch bald dran sind.
Ich wundere mich, dass die GEW bei den hier Versammelten nicht mehr Beifall bekommt. Sie war so oft von den „Corona-Besorgten“ gescholten worden, in der Pandemie zu wenig wahrnehmbar zu sein (weil man nicht wusste, was sie alles von sich gab und tat). Naja, nun ist es die FDP, an der man sich hier abarbeitet. Halt immer der, der die eigene Position nicht vertritt.
Bei deinen Kommentaren hier kommt man nicht drum herum anzunehmen, dass du für eben jene Partei arbeitest Fabian.
Eigenverantwortung ist da ein zu großes Wort, wenn die Freiheit ruft.
Die Gesellschaft ist noch nicht so weit mittels Eigenverantwortlichkeit auch zu den eigenen Fehlern zu stehen.
@Walter
Das mit der Eigenverantwortung und der Gesellschaft und den Rufen der „Freiheit“ (Welche Freiheit ist gemeint?) ist so eine Sache …
https://www.youtube.com/watch?v=ggnB6Phhhlo
Das passendere Wort im Kontext der FDP ist eher „Eigenverantwortungslosigkeit“.
Eigenverantwortung zu postulieren ist halt mega bequem für die FDP. Damit muss man sich dann nur noch um sich selbst und nicht mehr um andere kümmern. Geht‘s dem anderen schlechter im Leben, hat dieser halt seine Eigenverantwortung nicht im Griff gehabt und ist selbst schuld daran.
Jeder ist für seine Gesundheit selbst verantwortlich.
Das sollte ganz schnell wieder zurück ins Bewusstsein kommen.
Jeder Mensch entwickelt im Laufe der Jahre Krankheiten, die einen selten, die anderen öfters, schwere und chronische.
Was ist die Ursache?
Eine unbewusste Lebensweise, unbewusste Ernährung .
Nach den Corona Maßnahmen und den täglichen Angst Medien, entwickeln sich auch schwere Verläufe, man denke an eine Isolation,wo ein kranker allein gelassen wird.
Wo die Eltern und Großeltern Angst von dem eigenen Kind haben…………
Jeder entscheidet selbst, was er konsumiert, welche Medien, welche Nahrung, welche täglichen Beschäftigungen.
Jeder entscheidet das selbst und jeder ist für sich selbst verantwortlich.
In der Schule sollten Kinder genau das lernen.
Nicht ich schütze den anderen,indem ich eine Maske trage,sondern ich entscheide mich mit meiner Lebensweise,wie ich mich selbst gesund halte.
Was löst Angst und Stress aus?
Was ist Gesundheit,was ist Krankheit und was sind die Ursachen?
Das sollten die Kinder lernen,dann wäre die Bevölkerung gesund.
Ursache für Krankheit soll unbewusste Ernährung und unbewusste Lebensweise sein?
Na bestens, dann schaffen wir einfach das Gesundheitswesen ab und ersetzen es durch eine Armada an Ernährungs-, Mental- und Fitnessberatern. Aufgrund der herausragenden Prävention wird dann niemand mehr krank.
Sorry, aber der Ansatz „krank wird man aufgrund ungesunder Lebensweise und unbewusster Ernährung“ ist bullshit, millionenfach widerlegt. Als Relikt des Körperkults im Nationalsozialismus scheint er jedoch trotzdem fest in den Köpfen einiger Wissenschaftsignoranten verankert zu sein. Schade, gefährlich und aus meiner Sicht das Gemeinwesen und die Mitmenschlichkeit zerstörend.
Ist der antroposophische Ansatz.
Einige Antroposophen gehen noch weiter und machen auch noch negative Erfahrungen der Eltern, bestimmte Charaktereingenschaften und/ oder falsches Handeln in einem früheren Leben für die Krankheit verantwortlich.
Sehr problematisch das Ganze, da Krankheit auch immer eine Schuldfrage impliziert!
Selbstverantwortung statt „Eigenverantwortungslosigkeit“ bedeutet aber nicht nur, eigenständig zu handeln, sondern im Anschluss auch die Verantwortung zu übernehmen – egal ob das Ergebnis positiv oder negativ ausfällt. Auch nicht nur für all das, was Sie getan haben, sondern ganz genau so für die Dinge, die Sie nicht gemacht haben.
Da hat Politik scheinbar nicht alles erzählt und es bei Rosinenpickerei belassen.
Sehr richtig! Die Partei FDP vergisst auch gerne, dass sie eine Verantwortung für die Gesellschaft hat. Als Partei halt – vom Volk gewählt (keine Ahnung von welchen Teil, aber ok) für das Volk.
Aber Moment, das Volk ist doch für sich eigenverantwortlich laut FDP. Wie praktisch, muss die FDP nix mehr machen…
Parteien nehmen Einfluss auf die Gestaltung der öffentlichen Meinung. (§ 1 Absatz 2 PartG)
Damit könnte auch schon die max. Auslastung erreicht worden sein.
Und immer wieder ein Schlag ins Gesicht von Kranken- sie sind es selbst Schuld, wenn sie was bekommen, Krebs zum Beispiel. Im Zweifel ist es die Ernährung oder man war nicht optimistisch genug oder nicht mental stark oder hat sich nicht bemüht.
Könnte kotzen.
Der ,der Krebs bekommen hat, sollte die Ursache suchen.
Nur Symptome behandeln und in Totesangst geraten, ist definitiv der falsche Weg.
Jeder hat heute die Möglichkeit alles zu hinterfragen und zu erforschen.
Krankheit als Wegweiser nehmen und sein Leben verändern, bringt Heilung.
Das Problem ist, dass man mehr der Wissenschaft vertraut , als sich selber.
Man verliert sich, in den ganzen Studien und Ängsten, so dass man in Ohnmacht gerät.
Man entfernt sich von der Natur und von sich selber, wobei man da ganz schnell die Lösung findet.
Wollen sie mich veräppeln? Mehr fällt mir dazu nicht ein. Eine Krebserkrankung kann durchaus durch etwas entstehen auf das man überhaupt keinen Einfluss hat. Ein Beispiel: Das Reaktor-Unglück von Tschernobyl 1986 hat die Folge, dass es eine hohe Schilddrüsenkrebsrate bei den Menschen aus diesem Gebiet/weitere Umgebung gibt. Wolle sie denen etwa sagen, dass sich zu weit von sich selbst entfernt haben und sich einfach nur selber vertrauen müssen?
Good luck. Posten Sie mal wieder hier, wenn es soweit ist…
Dass Sie mit größerer Wahrscheinlichkeit gesünder durchs Leben gehen, wenn Sie auf eine gesunde Ernährung, genügend Schlaf und ausreichend Bewegung achten, sowie nicht rauchen und keinen Alkohol trinken, ist doch nicht strittig.
Das gilt auch, wenn man schon Vorerkrankungen hat.
Nicht alle Krebsarten sind lebensstilbedingt. Deswegen kann auch ein zwei Monate alter Säugling Leukämie kriegen. Und für Ihren genetischen Aufbau sind Sie halt auch nicht selbst verantwortlich.
Empathie mit Kranken ist keine Schande, sondern moralische Verpflichtung. Das ist ja einfach nur bitter, was hier zu lesen ist.
Sie legen mir gerade etwas in den Mund, was ich nicht geschrieben habe. Ich stimme Ihnen vollkommen zu, dass nicht alle Krebsarten lebensstilbedingt sind und auch Empathie mit Kranken keine Schande ist.
Für alle, die wirklich nach Lösungen in Bezug auf Corona – Kinder und
Corona – Erwachsene suchen.
(Nicht geeignet für Menschen, die einfach nur des Fragen wegens rhetorisch ihr Quärulieren ausleben)
Kompliment an die meisten Foristen, die sich wirklich gewinnbringend über
“ Wie bringen wir die SuS, uns und unsere Lieben – trotz der KM-Prügel -am sichersten durch die Pandemie ? “ austauschen und
an @ Redaktion für die gelungene Moderierung .
Die 8 Seiten PDF lohnen sich.
https://mobile.twitter.com/jschmitzleipzig/status/1493916845413437440?s=21&t=UQ88odSVWcrpc-BjliZfwQ
Es kann seit 3 Tagen unterschrieben werden!
Weil mich die ewige Stöhrerei nervt und – im Forum verfolgbar – auch andere,
ein Beitrag dazu
https://mobile.twitter.com/JSchmitzLeipzig/status/1517098288499015682
Damit sollten alle Fragen – an mich beantwortet sein.
Außerdem @ Stromdoktor: Sie übertreiben es in jeder Hinsicht – nachlesbar und sichtbar – maßlos.
Außerdem lege ich keinen Wert auf weitere Beleidigung/Entgleisung Ihrerseits.Ich habe dies auch bereits gepostet.
Von mir gibt/gab es einen „Daumen hoch“!
Stellvertretend für Ihre allseits wertschätzenden, niemals beleidigenden und immer sachlichen Kommentare und Antworten in diesem Forum.
Sehr übergriffig Stromdoktor. Irgendwann ist es ja auch Mal gut oder?!!
Ja, – äußerst – übergriffig !
Und :
Ein Schmankerl nach dem anderen für jeden, der zwischen den Zeilen lesen kann .
Und er hört einfach nicht damit auf. Dieses belehrende sich Aufdrängen wird immer schlimmer, seit er seinen Abschied angekündigt hatte. Ist das chronisch oder pathologisch? Man weiß es nicht.
Liebe/r Nicht Schon Wieder,
manchmal hilft ein bisschen Musik mit interessantem Text.
Ähnliches gibt’s auch von Subway to Sally und in Sparversion von Tanzwut.
https://youtu.be/71XppDMi3aE
@ Nichtschonwieder -2
Meins ist ja eher das
https://youtu.be/Htk2ELTOjnU
Bin selber auch nicht zufrieden…in der aktuellen Rolle als Nervensäge und arbeite an einer Exit-Strategie.
Ich sehe auch grundsätzliches Verbesserungspotential in meinen Beiträgen – ehrlicherweise nicht ausschließlich nur bei mir.
Vielen Dank Sissi, für Ihre inhaltliche Positionierung!
Sie werben demnach für die nachfolgenden Punkte:
Umsetzung der S3-Leitlinie mit den folgenden Maßnahmen:
a) Reduktion der Schüler*innenzahl im Präsenzunterricht „nach Infektionsgeschehen“ durch:
b) Masken-Tragen bei Schüler*Innen und Lehrer*Innen
c) …
027-076k_Praevention_und_Kontrolle_SARS-CoV-2-Uebertragung_in_Schulen_2022-03.pdf (awmf.org)
Darüber hinaus unterstützen Sie die Maßnahmen aus der verlinkten Stellungnahme.
Dort heißt es unter anderem:
HiDrive
Ich teile Ihre Einschätzung, dass mit den beschriebenen Maßnahmen ein nachhaltiger Infektionsschutz der Kinder und Jugendlichen sichergestellt werden kann und entsprechende Kompensationsmaßnahmen im Kontext psychosozialer und psychotherapeutischer Maßnahmen vorgehalten werden müssen.
Offen wäre aus meiner Sicht noch die Akzeptanz ergänzender Maßnahmen (Wechselunterricht / Distanzunterricht, PCR-Testungen, Impfkampagne, Notbetreuungsangebote) in den betroffenen Gruppen sowie die Laufzeit dieser Maßnahmen.
Nochmals vielen Dank für Ihre inhaltliche Klarstellung und Positionierung zu den erforderlichen Maßnahmen im schulischen Kontext!
Ganz vergessen:
Das Kontrastprogramm
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/133587/FDP-verteidigt-Aufhebung-der-Coronabeschraenkungen?rt=4aec9d44a40be5c0d10cfb12b3590949
Die Auswirkungen aufs Gehirn sind hier anschaulich dargestellt liebe Sissi:
https://twitter.com/AndrewEwing11/status/1518489994335297536?s=20&t=Q77zJaFoFxHZp7mQJO_Srg
Da kann man schon Angst bekommen…
Richtig,
liebe/r NichtSchonWieder, absolut berechtigt, aus zahlreichen Gründen ( über neurocovid könnte ich aus eigener Erfahrung viel erzählen )
– hier ein Angstbeispiel:
Löwenmutter
@NGatzner
·
25. Apr.
Antwort an
@News4teachers
2 Jahre und 3 Impfungen später… Zum Abschluss frei gegeben. Ich weiß dass das Risiko eines schweren Verkaufs nicht hoch ist für sie. Aber Long Covid macht mir echte Angst. Ich bin sicher dass wir als eine der letzten Familien im Ort ohne Coronainfektion demnächst dran sind
Ich verstehe jeden, der meint, er halte sich an jede Schutzmaßnahme und habe trotzdem Angst ( auch oben verlinkte Wissenschaftler verstehen dies).
Nur habe ich langsam das Gefühl, die Politik/ die Glorreichen 16 nimmt Post Covid wörtlich
= nach!! Der Pandemie sind wir!
Was soll da noch passieren! !
Ganz ganz viel – in den nächsten x Jahren ( postcovid- ges. Erkrankungen werden täglich mehr )
Das hört nicht auf, nur weil man die Freiheit ausruft.
Deswegen haben viele zusätzlich Angst. Berechtigt, ohne Hysterie ! Sie wissen, dass nicht nur die Erkrankung, sondern zusätzlich der weitere Leidensweg, ihre Kräfte überfordern kann. ( Auch Mobbereien zum Thema Simulantentum sind an der Tagesordnung ).
Wo bleibt der auf das GG geschworene Schutz der Bevölkerung – durch amtierende Politiker, die Fürsorge ? Setzt deren Freiheit diesen Eid außer Kraft?
( Jeder KuK muss sich an seinen Amtseid halten.)
Die Gesamtsituation wird immer wieder schön dargestellt von Prof Isa Eckerle ( von @ Redaktion in Nachrichten eingestellt, – danke dafür! )
Es gibt immer wieder interessante Effekte durch COVID. Eine Frau hat eine komplette Woche einfach vergessen. Hatte vorher Covid gehabt, kaum Symptome, aber danach solch einen krassen Gedächtnisaussetzer. Ja, ein Einzelfall, aber diese Fälle summieren sich immer mehr.
Ein Kleinkind hat nach COVID keine Ausdauer mehr gehabt zu laufen.Über ein halbes Jahr lang. Die Eltern feierten vor Kurzem seinen aufrechten Lauf über eine Hauslänge.
Solche Kleinigkeiten fallen kaum auf, kommen kaum im Studien vor, weil sehr schwer erfassbar. Wissenschaftlich kann man ja anmerken: Vielleicht wäre es ohne die Infektion genauso gewesen. Stimmt, könnte es, aber die Wahrscheinlichkeit spricht eher dagegen.
Mittlerweile wahnt sogar RTL vor dem möglichen Zusammenhang von Hepatitisfällen und COVID-Infektion. Vielleicht kann man ja dadurch doch die breitere Masse erreichen.
Ich benutze eigentlich lieber andere Quellen, aber die meisten Menschen werden wahrscheinlich eher hierüber erreicht.
@ Sissi
Da sind Sie nicht alleine. Viele Menschen sehen es mittlerweile so. Das Problem, dass Erkrankungen, die man nicht sehen kann, oft als „Anstellerei“ abgetan werden, gab es leider vorher schon. Jetzt wird es akuter und viele KuK, die jetzt infiziert waren, klagen über Folgeprobleme. Sie klagen über Konzentrationsprobleme und Müdigkeit. Das kommt leider auch bei anderen chronischen Erkrankungen vor, die allenfalls müde belächelt wurden. Jetzt heißt es auf einmal: Mir geht es so schlecht.
Ganz richtig, @ Realist
Und weil selbst Fachärzte, die ehrlich sind, dann überlegen müssen, Depression oder postcovid (als einfaches Beispiel) und die Rehakliniken überlaufen, ist klar was nachkommen kann. Psychosomatische Reha wird jetzt schon von Kliniken angeboten, die vorher ausschließlich mit z.B. Orthopädie befasst waren. Und so attestiert ein Prof aus diesem Bereich auf einmal: Der überwiegende Teil der Postcovidler hat Neuropostcovid ? Kann schon sein, Studie wird in Deutschland z.B. in Leipzig/ München/Freiburg erhoben, aber ändert sich ständig : Folglich:
die Gefahr, ganz schnell zum Psychisch Erkrankten
abgestempelt zu werden, ist groß.