„Bei den aktuellen Varianten nicht nötig“: Amtsärzte befeuern den Glaubenskrieg um die Maskenpflicht in Schulen  

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BERLIN. Glaubenskrieg um die Maske in Schulen, neue Runde. Der Bundesverband der Ärztinnen und Ärzte des Öffentlichen Gesundheitsdienstes erklärt eine Maskenpflicht im Unterricht für obsolet, egal wie sich das Infektionsgeschehen unter Kindern und Lehrkräften entwickelt. Ausnahme: Eine neue gefährlichere Virusvariante tritt auf den Plan. „Bei den aktuellen Varianten ist eine Maskenpflicht im Unterricht nicht nötig“, meint Verbandschef Dr. med. Johannes Nießen, Mitglied des ExpertInnenrats der Bundesregierung, gegenüber der Funke Mediengruppe. Erstaunlich: Der ExpertInnenrat hatte sich noch im Juni – einstimmig – dafür ausgesprochen, die Maskenpflicht in Schulen müsse als Möglichkeit auch bei hoher Omikron-Krankheitslast erwogen werden. Was stimmt denn nun? Ein Faktencheck.

Helfen Masken in Schulen – oder schaden sie? Der Streit darum kocht wieder hoch – angefeuert von Ärzteverbänden. Foto: Shutterstock

Eine Maskenpflicht an Schulen sei nur dann gerechtfertigt, wenn eine gefährlichere Virusvariante auftritt – meint der Vorsitzende des Bundesverbands der Ärztinnen und Ärzte des Öffentlichen Gesundheitsdienstes Johannes Nießen, Leiter des Gesundheitsamts der Stadt Köln. Sein Argument: Masken beeinträchtigen das Lernen erheblich. „Sie haben Einfluss auf die Sprachentwicklung, erschweren den Fremdsprachenunterricht und stören die Kommunikation, weil sie das halbe Gesichtsfeld bedecken.“ Masken im Unterricht sollten deshalb erst dann zum Einsatz kommen, wenn es eine infektiösere und gleichzeitig schwerer krank machende Variante als die bekannten Omikron-Varianten gebe. Die Länder sollten deshalb „so lange wie möglich Unterricht ohne Maske erlauben“.

Merkwürdig: Noch im Juni hatte das ganz anders geklungen. Seinerzeit beschloss der ExpertInnenrat der Bundesregierung – mit der Stimme von Nießen – folgende Empfehlung an die Kultusministerinnen und Kultusminister: „Das Tragen medizinischer Masken muss als Option bei hoher Krankheitslast oder pathogeneren VOC (neuer und gefährlicherer Varianten, d. Red.) erwogen werden. Freiwilliges Tragen von medizinischen Masken sollte ermöglicht und Stigmatisierung durch gezielte Aufklärung in Schulen und Kitas vermieden werden.“ Eine neue Stellungnahme dazu, die neue Erkenntnisse liefern könnte, ist seitdem nicht erschienen.

Diverse wissenschaftliche Analysen belegen, dass Masken vor einer Ansteckung mit dem Coronavirus schützen

Auch der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) – der sich seit Beginn der Pandemie immer wieder gegen Schutzmaßnahmen an Schulen gewandt hat – bezieht zum Thema eine eindeutige Position: „Wir sind dagegen, schon jetzt eine Maskenpflicht an weiterführenden Schulen für den Herbst und Winter festzulegen“, sagt Sprecher Jakob Maske. Natürlich sei man nicht weltfremd: In bestimmten Situationen sei diese sinnvoll, um Infektionen zu vermeiden. Doch man müsse Kosten und Nutzen sehr gut abwägen. Gemeinsam mit der Impfung seien Masken einerseits zwar ein wichtiger Baustein der Infektabwehr. Andererseits: „Wir haben selten schwere Verläufe bei Kindern und Jugendlichen. Und wir wissen, dass wir die Infektionen nicht aufhalten, sondern nur hinauszögern können“, so Maske. Der Kinderarzt sieht durch Masken zudem Mimik wie Kommunikation und dadurch soziale Kontakte in der Schule eingeschränkt.

Diese Argumentation ignoriert allerdings die Risken, dass, erstens, Mehrfachinfektionen möglich sind, dass, zweitens, sich natürlich auch Lehrkräfte und Angehörige von Kindern und Jugendlichen anstecken und dass, drittens, die Schwere einer Infektion wohl auch von der Virenlast abhängt, die ein Mensch aufnimmt – die wiederum durch Masken beeinflusst sein kann. Wie ist denn überhaupt die Studienlage zur Wirksamkeit von Masken? Diverse wissenschaftliche Analysen belegen, dass Masken vor einer Ansteckung mit dem Coronavirus schützen. Mitte 2020 ergab etwa eine Überblicks-Studie, die in der Fachzeitschrift «The Lancet» veröffentlicht wurde: Gesichtsmasken können das Infektionsrisiko deutlich senken.

Konkrete Zahlen dazu lieferte auch eine Studie des Max-Planck-Instituts für Dynamik und Selbstorganisation in Göttingen. Tragen eine nicht-infizierte und eine infizierte Person gut sitzende FFP2-Masken, beträgt das maximale Ansteckungsrisiko nach 20 Minuten selbst auf kürzeste Distanz in einem Raum kaum mehr als ein Promille. Selbst OP-Masken – die nicht so dicht anliegen und nicht so gut potenziell infektiöse Tröpfchen aus der Atemluft filtern – verringern das Risiko deutlich: Die Wahrscheinlichkeit sich anzustecken, liegt dann bei höchstens zehn Prozent, so das Ergebnis der Untersuchung.

«Wenn ich mich nicht anstecken will, trage ich eine Maske. Ganz einfach», sagt der Physiker Eberhard Bodenschatz, der maßgeblich an der Göttinger Max-Planck-Studie beteiligt war. Die großen Atemluft-Tröpfchen seien wegen ihres Volumens am ansteckendsten. «Masken nehmen diese großen Partikel weg. Das heißt, Sie können mit einer gut sitzenden Maske niemanden mehr anstecken.»

Was spricht gegen Masken? Ganz praktisch: Sie können unbequem wirken und nerven. Besonders, wenn man sie über eine längere Zeit trägt. «Wenn ich ein Modell habe, das nicht gut sitzt, die Bänder an den Ohren drücken – das ist unangenehm», sagt Verhaltenstherapeutin Cornelia Beeking, die in ihrer Praxis in Münster Kinder und Jugendliche behandelt. Deshalb sei es wichtig, eine bequeme Maske zu finden. Wenn Kinder in der Schule Masken tragen, sollte es regelmäßige Maskenpausen draußen geben.

«Ich kenne kein Kind, das allein durch das Masketragen psychisch erkrankt ist»

Hat die Maske nachweislich negative psychologische Effekte? Bisherige Studien lassen keine allgemeingültigen Aussagen zu möglichen psychischen Problemen bei Kindern zu. «Zu den Auswirkungen des Masketragens auf verschiedene Entwicklungsbereiche von Kindern und Jugendlichen lassen sich basierend auf der unzureichenden Studienlage nur wenige Erkenntnisse ableiten», heißt es etwa in einer Übersichtsarbeit von Oktober 2021. Es fehle an Forschungsdaten zu den Folgen für psychische Entwicklung, Sprachentwicklung und soziales Verhalten (was die Behauptung des Bundesverbands der Ärztinnen und Ärzte des Öffentlichen Gesundheitsdienstes, Masken verzögerten die Sprachentwicklung, zumindest als wissenschaftlich nicht gedeckt erscheinen lässt).

Psychotherapeutin Beeking betont: «Ich kenne kein Kind, das allein durch das Masketragen psychisch erkrankt ist.» Gleiches gelte auch für ihre Kolleginnen und Kollegen, mit denen sie sich kontinuierlich austausche. Sie sieht das Problem eher aufseiten der Eltern – wenn diese etwa mit Aussagen verunsichert werden, eine Maske könnte ihre Kinder emotional einschränken, ihre Entwicklung beeinträchtigen. Wenn diese Verunsicherung weitergeben werde, könne die Akzeptanz stark beeinträchtigt werden.

Sprachentwicklung? «Mit Maske kein Problem – sonst könnten übrigens blinde Kinder nie sprechen lernen»

Angebliche Probleme durch die Maske bei der Kommunikation in der Schule? Bei Kindern in diesem Alter sei die Sprachentwicklung schon so weit abgeschlossen, dass nicht nur das Sehen des Mundes relevant sei, erklärt Beeking. «Da spielen andere Faktoren eine zusätzliche Rolle, zum Beispiel die Intonation. Das ist mit Maske kein Problem – sonst könnten übrigens blinde Kinder nie sprechen lernen.»

Gibt es relevante körperliche Einschränkungen? Durch FFP2-Masken erhöht sich der Atemwiderstand, was unangenehm sein kann. Für alle Menschen, die nicht beispielsweise an (chronischen) Atemwegserkrankungen leiden, ist das Tragen indes gesundheitlich unbedenklich. Übersichtsarbeiten ergeben ein eindeutiges Bild: Durch das Tragen von Masken bei körperlicher Belastung verändern sich die Vitalparameter wie Herzschlag und Atemfrequenz praktisch nicht. Eine Untersuchung der Bergischen Universität Wuppertal bestätigt: FFP2-Masken beeinflussen die Ausdauer-Leistungsfähigkeit bei gesunden Personen nicht – obwohl die Probanden hohe Atemleistungen erbringen mussten.

Wie sieht es mit Masken und geistigen Leistungen aus? Die Technische Universität Berlin untersuchte jüngst in einem Experiment, ob Masken Einfluss auf die geistige Leistungsfähigkeit haben können. Dabei kam heraus, dass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer eine Stresssituation mit Kopfrechen-Aufgaben mit und ohne Maske gleich gut bewältigen konnten. Zudem gaben die Probanden an, dass sich ihre mentale Belastung durch das Tragen nicht verändert habe. News4teachers / mit Material der dpa

Buschmann: Maskenpflicht für Schüler erst dann, wenn der Krankenstand unter Lehrkräften in die Höhe schießt

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Realo
1 Jahr zuvor

Ausnahme: eine neue gefährlichere Virusvariante tritt auf den Plan. „Bei den aktuellen Varianten ist eine Maskenpflicht im Unterricht nicht nötig“, meint Verbandschef Dr. med. Johannes Nießen“

Merkwürdig: Noch im Juni hatte das ganz anders geklungen. Seinerzeit beschloss der ExpertInnenrat der Bundesregierung – mit der Stimme von Nießen – folgende Empfehlung an die Kultusministerinnen und Kultusminister: „Das Tragen medizinischer Masken muss als Option bei hoher Krankheitslast oder pathogeneren VOC (neuer und gefährlicherer Varianten, d. Red.) erwogen werden.“

Liebe Redaktion,

könnten Sie bitte den angeblichen Widerspruch erklären? Ich kann ihn nicht erkennen.

Herzliche Grüße
Realo

SchnauzeVoll
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Es ist leicht einzusehen, dass bei der Pathogenität der aktuell vorherrschenden Variante keine hohe Krankheitslast zustande kommen kann. Ergo sind die beiden Aussagen kongruent.

SchnauzeVoll
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Eine Stellungnahme seitens welcher Institution auch immer erscheint hier unnötig, die aktuelle Variante ist bereits lange vorherrschend und hat zwar hohe Infektionszahlen, jedoch nicht hohe Krankheitslast verursacht.

SchnauzeVoll
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Abgesehen davon, dass das RKI als direkt dem BMG unterstellte Behörde eben jenem, auch ungeachtet der Realsituation, kaum widersprechen wird bzw. sinngemäß die zweite Geige im Panikorchester des Gesundheitsministers spielt: der zitierte Abschnitt enthält Aussagen über

  • den Infektionsdruck in der Allgemeinbevölkerung
  • die Hospitalisierungen und Todesfälle „in höheren Altersgruppen“

Ich finde jedoch keinerlei Aussage zur Krankheitslast in der Allgemeinbevölkerung und damit auch keinen Widerspruch zu (ja, meiner) Erkenntnis, mithin bleibt meine Aussage bzgl. dieser (bisher) unwidersprochen bestehen.

Hellus
1 Jahr zuvor
Antwortet  SchnauzeVoll

Ach so, die Älteren sind Ihnen offenbar egal. Menschenverachtend.

SchnauzeVoll
1 Jahr zuvor
Antwortet  Hellus

Das habe ich weder geschrieben, noch impliziert.

Sissi
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Danke für den Beleg, basierend auf der Äußerung des rki zur primären Krankheitslast.
Auch mit der sekundären Krankheitslast z.B. bezüglich long- und postcovid besteht keinerlei Zufriedenheit.
SchnauzeVoll agiert mit ihm scheinbar unbekannten Begriffen, die das rki Anfang 22 als Maßstab zusätzlich zur Inzidenz befürwortete.

Sissi
1 Jahr zuvor
Antwortet  SchnauzeVoll

„Es kann keine hohe Krankheitslast zustande kommen“
Was meinen Sie damit ?
Woher haben Sie diese Information ? Würden Sie bitte auch die „Pathogenität der aktuell vorherrschenden Variante“ charakterisieren.

SchnauzeVoll
1 Jahr zuvor
Antwortet  Sissi

Bloße Beobachtung. Die aktuelle Variante ist bereits seit längerer Zeit vorherrschend und hat nirgendwo zu einer außerordentlich hohen Krankheitslast geführt. Hätte es keine Quarantäne-Regelung / Test-Verordnung gegeben, es wäre niemandem irgendetwas bezüglich eines hohen Krankenstandes aufgefallen.

Sissi
1 Jahr zuvor
Antwortet  SchnauzeVoll

Paa – doong
Jetzt bin ich total beeindruckt, soo viel Expertise, schmeißt den Expertenrat raus, stellt Schnauze voll ein – bloße Beobachtung reicht.

SchnauzeVoll
1 Jahr zuvor
Antwortet  Sissi

Umgekehrt wird ein Schuh draus: auch ein Expertenrat kann, selbst mit ideologisch-dogmatischer Schlagseite, nicht dauerhaft ignorieren, wenn ihre Empfehlungen und die objektiv beobachtbare Realitität zuwider laufen.

Sissi
1 Jahr zuvor
Antwortet  Sissi

!! Hab vergessen, Ironie dazuzuschreiben !

Rabe aus NRW
1 Jahr zuvor
Antwortet  SchnauzeVoll

Sie haben mich also diesen Sommer beobachtet? Dann hätten Sie bemerken müssen, dass die Krankheitslast bei mir sehr hoch war und die Folgen leider noch zu spüren sind. Wissen Sie eigentlich überhaupt, worüber Sie reden? Oder phantasieren Sie nach belieben?

SchnauzeVoll
1 Jahr zuvor
Antwortet  Rabe aus NRW

So leid mir das auch für Sie persönlich tut, ich sprach selbstverständlich vom statistischen Standpunkt aus.

Ale
1 Jahr zuvor
Antwortet  SchnauzeVoll

Das widerspricht der aktuellen Studien des UKE Hamburg:
„Zwischen 100 und 150 Corona-Tote werden in Deutschland täglich vermeldet. „Das sind immer noch sehr viele, auch wenn die Hälfte von ihnen tatsächlich nicht an, sondern im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion verstorben sein sollte“, erklärt der Mathematiker Kristan Schneider im Gespräch mit t-online. Er modelliert die Pandemie und erklärt die Einschränkungen der UKE-Studie: „Sie ist eher klein und lässt eine Verallgemeinerung auf die Gesamtinfektionen eigentlich kaum zu. Dennoch: Nach den Impfungen, den Vorinfektionen und mit den verfügbaren Medikamenten müsste die Zahl der Toten geringer sein.““

Hier die Quelle:https://www.t-online.de/gesundheit/krankheiten-symptome/coronavirus/id_100045898/studie-gibt-hinweise-wer-wirklich-an-corona-verstirbt.html

Realo
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Danke.

Laut Experten ist die Krankheitslast bei Omikron demnach nicht mehr gegeben, die eine Maskenpflicht rechtfertigt.

„… und dass, drittens, die Schwere einer Infektion wohl auch von der Virenlast abhängt, die ein Mensch aufnimmt – die wiederum durch Masken beeinflusst sein kann.“

Das spricht unter gegebener Einschätzung der Experten aus dem Expert*innenrat nicht unbedingt für die Pflicht, sondern für ein freiwilliges Masketragen. In dem Sinne teile ich deren Forderung, dass niemand stigmatisiert werden darf, wenn er/sie eine Maske trägt. Andersrum gerne auch.

Last edited 1 Jahr zuvor by Realo
Realo
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Zum Beispiel Dr. Johannes Nießen, Mitglied des Expert*innenrats der Bundesregierung.

Ron
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Es gab doch einen vorgelagerten Feldversuch im Regierungsflieger. Keiner trug Maske, alle haben sich prächtig amüsiert und – überlebt.

Mika
1 Jahr zuvor
Antwortet  Ron

Laut Presse mussten alle am Flug Beteiligten einen negativen PCR-Test vorlegen. Wäre natürlich auch eine Variante: keine Maske, dafür tägliche PCR-Tests.

SchnauzeVoll
1 Jahr zuvor

Selbst wenn die im Artikel vorgebrachten Belege für die Wirksamkeit und Harmlosigkeit alle richtig wären und gleichzeitig noch die die Gesamtgemengelage korrekt darstellen würden: die zugrundegelegte Prämisse ist schlicht unsinnig. Sie lautet: „Es ist im Schulkontext und gesamtgesellschaftlich sinnvoll, unter Einschränkung und/oder Aufhebung von Grundrechten die auf Dauer unvermeidbare Infektion mit dem Coronavirus bei Schülern und Lehrern an einem einzigen Ort (der Schule) aufzuschieben.“

Das ist keineswegs der Fall! Man mag diskutieren, ob es im Verlauf der letzten zweieinhalb Jahre zu irgendeinem Zeitpunkt einmal so war, doch zum jetzigen Zeitpunkt und absehbar auch in Zukunft ist diese Prämisse einfach falsch.

SchnauzeVoll
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Liebe Redaktion,

selbstverständlich sind auch Mehrfachinfektionen möglich. Doch auch diese sind auf Dauer ebenso unvermeidbar und werden es auch bleiben. Wenn man dies als lösungswürdiges Problem betrachtet, wie sieht diese Lösung aus? Masken bis in alle Ewigkeit? Wohl kaum, auch wenn (erschreckenderweise) einige tatsächlich diese Möglichkeit in Betracht ziehen. Vielmehr erscheint es sinnvoll, den Umgang mit den Coronaviren zu normalisieren und zwar dergestalt, wie es die allermeisten unserer europäischen Nachbarn bereits implementiert haben und wie es auch bei uns bezüglich vergleichbarer Infektionskrankheiten gehandhabt wird.

SchnauzeVoll
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Die Politik befreundeter Nachbarländer als „wünsch dir was“ abzutun und zu ignorieren lässt sich mit dem Begriff „Berichterstattung“ schwerlich vereinbaren.

Klugscheisser
1 Jahr zuvor
Antwortet  SchnauzeVoll

Cherry Picking.
Unsere Nachbarländer haben unterschiedliche Maßnahmen und Pläne.Frankreich hat bspw. einen Pandemiestufenplan.

Diese Argumentation: „Aber alle anderen…“ ist wie immer auf Halbwissen gebaut. In NL mag es vielleicht noch (!) so sein, dass auf alle Maßnahmen gepfiffen wird.

Wenn die Langzeitschäden ein jeder Covid Infektion ihre volle Entfaltung erfahren haben, werden die „Aber all anderen…“-Sager mit anderen Problemen kämpfen.
Krankenkassen ächzen jetzt schon, Arbeitgeber sind schon sehr belastet durch extrem zunehmende Lohnfortzahlung durch kranke Mitarbeiter. Die Schulklassen sind in NRW schon wieder oft halbleer. Aber ist ja nur Schnupfen. Husten. Sommergrippe. Mandelentzündung. Durchfall. Magenkrämpfe.

Aber wurscht, Hauptsache keine Maske.

SchnauzeVoll
1 Jahr zuvor
Antwortet  Klugscheisser

Das mir unterstellte Halbwissen wäre auf Ihrer Seite offenbar ein großer Schritt nach vorne. NL, DK, SE, PL, CZ, suchen Sie es sich aus. „Cherry Picking“ betreiben Sie.

Ihre Ahnungslosigkeit wird im Halbsatz „die Langzeitschäden jeder COVID-Infektion“ nochmals überdeutlich klar.

Und wodurch rauschen wohl gerade (und teilweise in der letzten Saison) die von Ihnen aufgeführten Krankheiten nur so durch Teile der Bevölkerung? Künstliche Immunsupprimierung durch Masken, Abstand und Konsorten in den Vorsaisons.

War nicht die beste Idee. Ein Fortführen der selben wäre blanker Irrsinn.

Darfdaswahrsein
1 Jahr zuvor
Antwortet  SchnauzeVoll

Erschreckend und weit weg von jeglichem medizinischen und wissenschaftlichem Wissen, was Sie hier schreiben.
Anderen Ahnungslosigkeit andichten und selbst sich als Moralapostel und Besserwisser aufführen. Gruselig.

Hellus
1 Jahr zuvor
Antwortet  SchnauzeVoll

Immer wieder den gleichen Quatsch zu behaupten, macht es nicht wahrer.
Masken führen nicht zur Immunsupprimierung, genauso wenig wie Infektionen das Immunsystem trainieren.

Mary-Ellen
1 Jahr zuvor
Antwortet  SchnauzeVoll

„Künstliche Immunsupprimierung durch Masken, Abstand….“
Diese These wurde hier schon längst abgearbeitet und ist unrichtig.
Das Immunsystem wird auch durch Nahrungsaufnahme und Hautkontakt (auch mit Gegenständen) beschäftigt, und wer sich hat impfen lassen, hat seinem Immunsystem ebenfalls einen Job verpasst.

SchnauzeVoll
1 Jahr zuvor
Antwortet  Mary-Ellen

Glauben Sie gerne, was sie wollen. Zumindest bei Kita-Kindern war die beobachtet Erkältungs-/Grippe-/Magen-Darm-/Mittelohrentzündungs-Welle in der Post-Lockdown-Saison deutlich heftiger, als alles, was ich je zuvor erlebt habe.

Mary-Ellen
1 Jahr zuvor
Antwortet  SchnauzeVoll

Also statt bspw. Magen-Darm lieber eine Covid-19- Infektion.
Ooooookay…..

Darfdaswahrsein
1 Jahr zuvor
Antwortet  SchnauzeVoll

Nun im Gegensatz zu Ihnen, der „meint und beobachtet haben will“, „glauben“ viele Foristen nicht, sondern beziehen sich auf Experten und Wissenschaft und deren belegte Erkentnisse.

Klugscheisser
1 Jahr zuvor
Antwortet  SchnauzeVoll

Selbstdisqualifizierung durch
„Künstliche Immunsupprimierung durch Masken, Abstand und Konsorten in den Vorsaisons“

Canishine
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Was sollten auch ExpertInnen Sinnvolles beitragen können?

Schattenläufer
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Finde ich auch, warum braucht man Experten die so was studiert haben.
Wir haben doch realo, SchnauzeVoll, Dirk, den DIP, Rüdiger und andere Leuchten mit dem vollen Durchblick.
Die werden uns schon den rechten Weg weisen.
Auf jeden Fall besser als irgendwelche Experten mit Studium und Berufserfahrung.
Oben erwähnte Personen haben sogar den Vorteil, dass sie uns armen Ahnungslosen den Weg sogar im Dunkeln weisen können. Die Fackel ist ja immer zur Hand.

🙂

Sissi
1 Jahr zuvor
Antwortet  Schattenläufer

Nene, langsam Schattenläufer, besser Taschenlampe bereitlegen.
Nachdem ich mir den Wortgebrauch, die Moral und die Gesprächsführung genauer angeschaut habe, bin ich mir nicht so sicher, dass diese den Fackelführerschein gemacht haben.
( Soll heißen: zweitklassige schlechte Show)
Wenn Sie sich dann verletzen, belasten sie nur die ohnehin überlasteten Notaufnahmen…..

Stromdoktor
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Womit wir wieder bei der Frage nach den aktuellen Zielen der Politik und Gesellschaft wären:

Infektion verhindern ODER Anzahl der Infektionen verringern?

UND

Schwere Verläufe bzw. Todesfälle minimieren.

Offensichtlich konzentriert man sich auf wenige (besser immer weniger) regulierte Bereiche und erkennt zunehmend an, dass eine Maskenpflicht in bestimmten Situationen nicht mehr durchsetzbar ist:

Aktuell erkennbar an der Abschaffung der Maskenpflicht bei internationalen Flügen und in der Diskussion um das Oktoberfest.

Die moralische Grundlage wird daher zunehmend dünner, in Schulen regulierend einzugreifen, wenn andere Bereiche sich Stück für Stück verabschieden – „weil nicht durchsetzbar“.

In der Diskussion hier wurde oft nicht zwischen den politischen Zielen und den infektiologisch gesamtgesellschaftlichen bzw. individuellen Zielen unterschieden.

Das muss nicht zwingend alles aufeinander einzahlen.

Aktuell lese ich vermehrt Artikel über die gestiegene Immunität der Bevölkerung im Zusammenhang mit Impfungen und (Re-)Infektionen. In Verbindung mit Omikron leiten Mediziner in der jetzigen Situation daraus ab, dass keine Überlastung für das Gesundheitssystem durch die pathologische Wirkung sondern eher im Zusammenhang mit Personalausfällen droht.

Der Einzelne zählt nicht (mehr)…“ein paar Leute“ sollten gesamtgesellschaftlich noch eine Maske tragen, um die Infektionszahlen etwas zu verringern. In welchen Bereichen? Völlig egal!

Alle Menschen sollten ihr individuelles Risiko kennen und entsprechende Maßnahmen für sich in Erwägung ziehen. Vor, während und nach einer Infektion / Erkrankung.

DerDip
1 Jahr zuvor
Antwortet  Stromdoktor

Vielen Dank für die – wie immer – gute und sachliche Einordnung der aktuellen Situation.

In NRW sieht die Situation nach vier Wochen Schule ohne Maskenpflicht wie folgt aus:
– Die 7-Tag Inzidenz ist seit dem Ende der Sommerferien von über 436 auf aktuell 279 gefallen. Tendenz aktuell weiter fallend.
– Es gibt unter den Schülern hier und dort Corona Infektionen, aber keine Ausbrüche, in denen sich mehrere Schüler einer Klasse zeitgleich infizieren. Und das obwohl die aktuelle Variante als besonders infektiös gilt und die meisten Schüler keine Masken tragen und die Lüftung in den Klassenräumen nicht mehr so streng gehandhabt wird wie früher.

Das wäre doch mal eine Positive Meldung auf N4T wert, oder?

Aber nun zurück zum Thema: Ohne irgendwelche wissenschaftlichen Studien zu zitieren, ist m.E. offensichtlich, dass es unter den Menschen inzwischen eine gewisse Immunität geben muss. Wie sonst ist zu erklären, dass es trotz der ansteckenderen Variante und keinerlei Schutzmaßnahmen keine Superg-spreading Ereignisse an Schulen gibt und die Inzidenz sogar fällt?

DerDip
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Das ist nicht nötig. Die Abwesenheit von schlechten Nachrichten ist als Nachweis für gute Nachrichten genug.

DerDip
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Sie wissen doch, dass sich meine Aussagen auf Corona bezogen.

Über die aktuelle Übersterblichkeit habe ich auch schon gelesen. Dabei scheinen die Ursachen vielfältig zu sein. Länder mit besonders strengen Lockdowns wie Spanien und Portugal sind hiervon übrigens am meisten betroffen.

Mögliche Ursachen sind:
– Möglicherweise unentdeckte Corona Infektionen
– Hitzetote (auch in ihrem Link erwähnt)
– Konsequenzen von verschobenen OPs oder nicht entdeckte Erkrankungen während der Corona Beschränkungen
– Nachholeffekte mit Infektionen jeglicher Colleur
– Geburtenstärkere Jahrgänge kommen in Altersbereiche, in denen das Sterben wahrscheinlicher wird
– usw.

Einen ausgewogenen Artikel dazu findet man hier:

https://www.welt.de/politik/deutschland/plus240912461/Uebersterblichkeit-Raetselhafte-Todesfaelle-in-Europa.html

Todesfälle sind schlechte Nachrichten. Die gute Nachricht dabei ist, dass der Beitrag von Corona hierzu inzwischen klein geworden ist.

Und das sind wiederum gute Nachrichten für Schulen.

DerDip
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Das ist nicht richtig, siehe folgendes Zitat:

„Das Statistische Bundesamt schätzt, dass im Juli 2022 insgesamt 85.285 Menschen gestorben sind. „Wie bereits im Juni waren die Sterbefallzahlen dabei vor allem in Phasen sehr hoher Temperaturen erhöht“,

Und zum Thema Corona lohnt der Blick auf die letzten beiden Absätze:

“ Die meisten Corona-Todesfälle im Juli 2020 waren unter den 80- bis 89-Jährigen gemeldet worden (34). Auch im Juli 2022 starben in der Altersgruppe die meisten Personen. Mit 1255 sind es aber deutlich mehr als noch vor zwei Jahren.

Unter den Verstorbenen seien jedoch auch viele Menschen, die zwar an der Omikron-Variante erkrankt waren, aber aus anderen Gründen verstoben seien, sagt Christian Karagiannidis, Mitglied der Corona-Expertenrats der Bundesregierung und Intensivmediziner, auf Anfrage des Tagesspiegels. Derzeit werde daran gearbeitet, die Todesumstände besser zu differenzieren. „Trotzdem versterben viele vor allem Ältere und hochaltrige und Immunsupprimierte auch an Omikron.“

DerDip
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Ja, und 100 Prozent mehr als im Juli 2019.

Das Ganze gehört aber richtig eingeordnet.

Insgesamt gab es im Juli 2022 85.000 Todesfälle in D. Davon sind 3000 an oder mit Corona verstorben. Macht also 3,5 Prozent aller Todesfälle aus, wobei nicht ganz klar ist, bei wievielen davon Corona für den Tod wirklich ursächlich war sondern lediglich begleitend.

Halten wir also fest: Nur ein kleiner Anteil der Todesfälle im Juli konnte auf Corona zurückgeführt werden. Es ist aktuell viel wahrscheinlicher aufgrund von anderen Ursachen zu sterben als aufgrund von Corona.

DerDip
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Um eine Gefahr richtig einzuschätzen muss die Eintrittswahrscheinlichkeit dieser Gefahr betrachtet werden. Das hat nichts mit Zynismus zu tun.

Die obigen Vergleiche zeigen, dass die Corona Gefahr diesen Sommer nicht besonders groß ist. Und das obwohl es keine Einschränkungen und Maskenpflichten gibt. Die Tatsache, dass es in NRW an Schulen keine Maskenpflicht gibt (wie in fast allen Bereichen des täglichen Lebens) und zeitgleich die Infektionzahlen als auch die Intensivbetten Belegung zurück gehen, ist schon mal ein Beleg dafür, dass der Verzicht auf die Maskenpflicht zum aktuellen Zeitpunkt der richtige Weg war.

Was mich an Ihren Kommentaren, liebe Redaktion, stört, ist die einseitige Fokussierung auf die Corona Fälle. Sind Ihnen die 82000 Menschen, die im Juli an anderen Ursachen gestorben sind, egal?

Stromdoktor
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Die Halbwertszeit unserer Diskussionen nimmt ja stetig weiter ab.

Kürzlich habe ich hier auf eine Studie verwiesen, in dem die erhoben Zahlen des RKI angezweifelt und auf 46 % beziffert wurden.

Ich empfinde es als zynisch, dass an Krebs oder Schlaganfall verstorbene Patienten für das Zeichnen einer falschen Gefährdungslage missbraucht werden, „nur“ weil Sie positiv getestet wurden.

Die Menschen hatten mit Sicherheit ganz andere Probleme, die sie sicherlich schon eine zeitlang begleiteten.

https://www.google.com/amp/s/www.berliner-zeitung.de/news/studie-zu-rki-zahlen-nur-jeder-zweite-corona-tote-verstarb-tatsaechlich-an-covid-li.261048.amp

TaMu
1 Jahr zuvor
Antwortet  Stromdoktor

Sowohl bei Krebs als auch bei Schlaganfall und auch bei weiteren schweren Erkrankungen kann eine zusätzliche Covid-Infektion sehr rasch zum im Übrigen entsetzlich einsamen Tod führen.

Stromdoktor
1 Jahr zuvor
Antwortet  TaMu

Sie haben natürlich recht.

Ich stelle mir nur vor, dass ich vielleicht betroffen wäre und schlimmstenfalls jahrelang mit Therapien gegen eine Krebserkrankung oder andere schwere Erkrankungen gekämpft hätte.

Irgendwann den Kampf verliere, aufgebe und mich von meiner Familie und meinem Leben verabschiede.

Wenn ich dann im Hospiz oder Krankenhaus versterbe, dann will ich mit Sicherheit nicht zu der Statistik mit den Corona-Toten gezählt werden…sondern vielleicht noch darauf hinweisen, dass es auch andere Erkrankungen gibt, für die Medikamente und Therapiemöglichkeiten entwickelt werden müssen – und sich nicht alles um Corona dreht.

Sissi
1 Jahr zuvor
Antwortet  DerDip

Mit corona gestorben bedeutet z.B ein älterer Mensch hatte Vorerkrankungen, die ihn belasteten- aber ohne coronaBeteiligung hätte er/sie noch die Chance gehabt, gute Jahre zu erleben. Die Todesursache müsste dann zB durch corona bedingte XY sein. Ich halte dieses
“ mit und an “ gestorben für äußerst unklug, und damit zu agieren wie sie ist….wie @ Redaktion bereits schrieb zumindest zynisch und menschenverachtend.
#schüttelbeutel

DerDip
1 Jahr zuvor
Antwortet  Sissi

Sissi. Ihr Beispiel ist eine Möglichkeit. Dir andere ist, dass sich jemand im Krebs Endstadium zusätzlich mit Corona infiziert. Es ist aber müßig darüber zu spekulieren. Hier fehlt einfach die solide Datengrundlage. Fakt ist, dass im Juli 2022 von 33 Toten nur einer an oder mit Corona gestorben ist.

Sissi
1 Jahr zuvor
Antwortet  DerDip

Sie schreiben selbst, dass die Datengrundlage mau ist. Sie wird auch nicht besser werden. Denn so lange nicht jeder Verstorbene die Path durchlaufen hat, ist jede Zahl anzweifelbar und nichtig.
Es stößt mich wie @ Redaktion ungemein ab, was Sie hier – ohne Grundlage – veranstalten. Lassen Sies oder brauchen Sie das – Verstorbene kategorisieren – ich glaube nicht, dass viele Ihre Vorliebe teilen.
Es reicht.

Mary-Ellen
1 Jahr zuvor
Antwortet  Sissi

Danke, Sissi!

Was für ein unwürdiges und ermüdendes Geschacher um Verstorbene.

Wegen nur noch marginal vorhandener Coronaschutzmaßnahmen.

Puh…

Sissi
1 Jahr zuvor
Antwortet  Mary-Ellen

Bitte doch, Mary-Ellen, und immer wieder, auch wenn Der Dip dann psychische Erkrankung meinerseits diagnostiziert ( weiter vorne ).
Eigentlich müsste man Menschen mit derlei fragwürdigen Gewohnheiten besser wirklich ignorieren.

TaMu
1 Jahr zuvor
Antwortet  Mary-Ellen

Nur um bloß keine Maske tragen zu müssen! Aber die Vorerkrankten, die können ja ab sofort immer Maske tragen und sich schützen, wenn sie so unbedingt wollen. Und in den Keller gehen, wenn andere feiern! Aber wehe, irgendein Dödel, der keinen Bock mehr auf Corona hat, steckt mit seiner easy „Sommergrippe“ die Mama von diesen Maskenverweigerern an, die dann plötzlich so gar nicht gut durch kommt und der Maskenverweigerer heult dann im Klinikeingang die Security voll und darf nicht zu seiner schwer kranken Mama! Der Hass auf den Sommergrippendödel und die Wut auf die Scheiss Klinik wird dann plötzlich ganz groß! Ja sorry, das passiert gerade in so gut wie jeder Klinik.

Mary-Ellen
1 Jahr zuvor
Antwortet  TaMu

Passiert, wenn man nur im „Jetzt“ denkt und lebt…..

Stromdoktor
1 Jahr zuvor
Antwortet  TaMu

Für mich sind das zwei paar Schuhe…

Wenn man die Gesellschaft bzw. die Menschen vor Risiken schützen möchte, dann muss man eine möglichst genaue Beurteilung der Eintrittswahrscheinlichkeit und der Mortabilität (oder auch Spätfolgen) vernehmen.

Zudem muss man sich als Gesellschaft festlegen, welche Risiken man tragen möchte bzw. welche intolerabel sind. Hier werden dann Maßnahmen erforderlich, um Risiken ggf. zu begrenzen.

Häufig verbleiben dann in diesem Abwägungsprozess Restrisiken, mit denen die Gesellschaft dann (selbstverständlich?) lebt.

Hierzu zählen alle „Volkskrankheiten“, Unfälle, Gewaltverbrechen…usw.

Es macht bei keiner dieser genannten Risiken einen Sinn, dass „Verlustpotential“ zu überschätzen, wenn man als Gesellschaft bereit ist, Restrisiken zu tragen und so das „Risikomanagement“ hierzu aussieht.

In unserer Gesellschaft betreiben wir kaum ein „Null-Risiko-Strategie“. Mir ist zumindest keine bekannt.

Insofern haben wir es mit einem ganzen Haufen Einzelrisiken zu tun, die miteinander abgewogen werden müssen.

Eine systematische Fehlbewertung macht hier aus meiner Sicht überhaupt keinen Sinn und sollte vermieden werden.

Ich mache mal ein Beispiel:

Wir sind im Jahr 1960. Keine Gurtpflicht und zeitgleich eine Pandemie wie heute.

Wir zählen ursächlich 10.000. Corona-Tote in diesem Jahr und ursächlich 10.000 Verkehrstote.

5.000 Verkehrstote landen in der Corona-Statistik, weil sie erst ein paar Tage später im KH verstorben und bei Einlieferung positiv getestet wurden.

Bei der jährlichen Risikobewertung durch die Regierung stellt man nun fest, dass offensichtlich 15.000 Menschen an Corona verstorben sind – und nur 5.000 in Folge eines Verkehrsunfalles.

Dieses bewegt die Entscheidungsträger dazu, eine Maskenpflicht einzuführen. Auf die Einführung einer Gurtpflicht verzichtet man, da 5.000 Verkehrstote noch im tolerablen Bereich liegen…

Auf falschen Annahmen kann kein Risikomanagement dauerhaft ausgesetzt werden.

Meine Meinung.

Stromdoktor
1 Jahr zuvor
Antwortet  Stromdoktor

Hier noch ein aktuelles Beispiel (als Ergänzung zu meinem vorherigen Kommentar), welches den Zusammenhang zwischen Alkoholkonsum und Krebserkrankungen zeigt.

Demnach sind bis zu 20.000 Krebserkrankungen und bis zu 8.000 Todesfälle jährlich auf übermäßigen Alkoholkonsum zurückzuführen.

https://www.spiegel.de/gesundheit/diagnose/krebspraevention-fachleute-fordern-hoehere-alkoholpreise-a-3b3b7cdc-3703-46cf-ab4b-fd842c489524

Aus meiner Sicht ist die Diskussion von Maßnahmen im Zusammenhang mit der daraus resultierenden Belastung des Gesundheitssystems zumindest zulässig.

Last edited 1 Jahr zuvor by Stromdoktor
DerDip
1 Jahr zuvor
Antwortet  Sissi

Die Datengrundlage ist in vielen Bereichen schlecht (da sind wir uns ausnahmsweise in einem Punkt einig).
Nur: Um Corona Einschränkungen wie Maskenpflicht einzuführen braucht es eine solide Begründung. Eine solche Begründung kann darin liegen, dass dem Gesundheitssystem eine Überlastung droht, die Corona Toten aufgrund ihrer Anzahl nicht mehr ordentlich bestattet werden können oder weil, im Fälle der Schule, der Präsenzunterricht nicht mehr gewährleistet werden kann, weil es überall Corona Ausbrüche gibt und die Lehrer und Schüler reihenweise erkranken.

Halten wir fest: All das passiert aktuell nicht. Und zumindest bei der Auslastung der Intensivbetten mit Corona Patienten gibt es eine solide Kennzahl, die sich im niedrigen Bereich bewegt.

Fazit, auch wenn es ihnen nicht gefallt: Die aktuelle Lage ist einfach gut.

Alles andere ist Spekulation oder negatives Wunschdenken

Sissi
1 Jahr zuvor
Antwortet  DerDip

Pa…..Dong
Hat nicht geklappt, also werden die bereits x mal abgehakten Textbausteine ISbelegung ( Unikliniken ), derzeitige ( übrigens wieder steigende ) Inzidenz… wiederbelebt.
Sie bewegen sich im Kreis.

DerDip
1 Jahr zuvor
Antwortet  Sissi

Weiter oben wurde die Inzidenz von Ihnen und anderen als nicht Aussagekräftig genug genannt. Und jetzt verweisen auf eine steigende Inzidenz. Was nu? Mir scheint, ihrer Meinung nach darf man nur steigende Inzidenzen ernst nehmen. Fallende sind per se zu Hinterfragen. Ist das ihre Position?

P.S. gilt „Pa… Dong“ eigentlich als kulturelle Aneignung?

TaMu
1 Jahr zuvor
Antwortet  DerDip

Auch dieser Mensch stirbt dann unbegleitet. Aber das scheint ja keine Rolle zu spielen.

TaMu
1 Jahr zuvor
Antwortet  DerDip

Es genügt ja, wenn sich die ohnehin immer weniger werdenden Lehrkräfte anstecken. Dann findet kein Fachunterricht statt. Um diesen scheint es aber immer weniger zu gehen.

DerDip
1 Jahr zuvor
Antwortet  TaMu

Den Unterrichtsausfällen liegen strukturelle Ursachen zu Grunde. In erster Linie Lehrermangel. Dieser wird durch Masken nicht behoben.

Mary-Ellen
1 Jahr zuvor
Antwortet  DerDip

Und noch einmal:
„Tödlichster Juli sein Beginn der Corona-Pandemie!“

DerDip
1 Jahr zuvor
Antwortet  Mary-Ellen

Eine Schlagzeile auf Bild Niveau…

Mary-Ellen
1 Jahr zuvor
Antwortet  DerDip

Und dennoch Realität.

DerDip
1 Jahr zuvor
Antwortet  Mary-Ellen

Die Realität ist komplexer als eine verkürzte Schlagzeile. Die Einordnung des Artikels habe ich in den anderen Kommentaren vorgenommen. Können Sie gerne mal durchlesen…

Mary-Ellen
1 Jahr zuvor
Antwortet  DerDip

Hab‘ ich.
Sie können auch gern Ihre Socken in der/die Besteckschublade einordnen.
Vielleicht erleichtert Ihnen dies die Alltagsbewältigung.

Sissi
1 Jahr zuvor
Antwortet  Mary-Ellen

Mensch Mary-Ellen, gut dass Du das mit den Socken schreibst.
Denn warme Socken sind bald viel wichtiger als das nicht gesundhaltende Gestolper unserer Hobbywissenschaftler hier.
Ich lege mir gleich ein Wollknäuel in die Besteckschublade, damit ich endlich dran denke, mit Stricken anzufangen.

Mary-Ellen
1 Jahr zuvor
Antwortet  Sissi

😉

Mika
1 Jahr zuvor
Antwortet  DerDip

Wenn Lehrermangel die Ursache Nr.1 für Unterrichtsausfall ist, sollten dann nicht die noch in Schule existierenden Lehrkräfte gehegt und gepflegt werden? Sollte dann nicht insbesondere dafür gesorgt werden, dass sie nicht erkranken und sich der Unterrichtsausfall dadurch noch verstärkt?

Walter
1 Jahr zuvor
Antwortet  Mika

„in Schule existierenden Lehrkräfte gehegt und gepflegt werden“

ROBOPAUKER007 meldet sich nur bei Wartungsarbeiten ab.

Tigrib
1 Jahr zuvor
Antwortet  DerDip

Wie viele tatsächlich infiziert sind, weiß man doch gar nicht. Im Kollegium von mir aktuell zwei Personen, die positiven Schnelltest und Symptome haben, aber keinen PCR veranlassen.
Wird woanders auch so sein…

DerDip
1 Jahr zuvor
Antwortet  Tigrib

Richtig, das ist aber auch nicht von relevant. Entscheidend ist, wieviele ernsthaft krank werden.

In NRW werden aktuell 3,43 Prozent der Intensivbetten von Covid Patienten belegt, Tendenz aktuell fallend. Und in Kliniken wird getestet.

Quelle: http://www.giscloud.nrw.de/corona-dashboard.html

Darfdaswahrsein
1 Jahr zuvor
Antwortet  DerDip

Nein ! Relevant ist, wieviele KRANK werden, und damit ausfallen, wenn auch teilweise nur mit leichteren Symptomen. Wenn es keine Tests etc andere Massnahmen gibt, ist sicher davon auszugehen, dass der Virus grassiert wird. U.a. durch viele, die gar nicht wissen, dass sie infektiös sind. Somit kommt es zu gehäuften Krankheitsfällen und Mehrfachinfektionen. Dass dies nicht gut und gewünscht sein kann, sollte jedem vernünftig denkenden Menschen klar sein. Es handelt sich eben nicht um ein, wie von vielen propagiertes, “ Schnupfenvirus“.

DerDip
1 Jahr zuvor
Antwortet  Darfdaswahrsein

Es ist nicht nur relevant, wieviele krank werden, sondern natürlich auch wie schwer. Zudem ist relevant, ob die Personen zeitgleich krank werden oder über das Jahr verteilt.
Meine persönliche Beobachtung ist, dass die zweiten Infektionen meist nicht dazu führen, dass sich direkt alle anstecken und erkranken, die Kontakt zu der Indexperson hatten. Weder in den Schulen noch im Familienumfeld. Und dass obwohl es keine Einschränkungen gibt und die meisten Menschen keinen Kontakt, keine Feier, keine Fest und keine Umarmung oder ähnliches mehr scheuen.

Und das sind doch gute Nachrichten. Wieso fällt es Ihnen und einigen anderen Personen so schwer, diese guten Nachrichten anzunehmen.

Darfdaswahrsein
1 Jahr zuvor
Antwortet  DerDip

Ihre persönliche Beobachtung… aha, die ist wohl das Maß aller Dinge? Wohl kaum. Wieso fällt es Ihnen und einigen anderen Personen so schwer die Realität zu sehen?
Es geht nicht um Maske for ever, um Maßnahmen for ever. Es geht einzig darum, einem infektiösen und für einige gefährlichen Virus, die Möglichkeit der rasanten Ausbreitung zu verhindern.
Eingeschränkte persönliche, subjektive „Beobachtungen“ sollten da nicht zur Beurteilung herangezogen werden. Gute Nachrichten, die Sie sehen, weil Sie nur das sehen, was Sie sehen wollen.

DerDip
1 Jahr zuvor
Antwortet  Darfdaswahrsein

Das eine ist meine Lebensumfeld und davon kann ich berichten. Das andere sind objektive Statistiken, auf die ich weiter oben ausführlich eingegangen bin. Beides sieht momentan sehr positiv aus. Wo finden Sie denn die negativen Nachrichten? Wieviele Superspreader Ereignisse gab es diesen Sommer in D? Wie entwickelt sich die Situation auf den Intensivstationen? Wie entwickelt sich die Inzidenz? Und wie entwickelt sich die gesellschaftliche Stimmung in Bezug auf Ängste vor Corona? Meinen Sie wirklich ich bin mit meinen Argumenten alleine?

TaMu
1 Jahr zuvor
Antwortet  DerDip

Ich freue mich für Sie und hoffe, dass Sie und Ihre Lieben weiterhin gut durch kommen. Die 150 Menschen täglich an und mit hatten weniger Glück und ihre Angehörigen mussten sie alleine sterben lassen… bis auf die manchmal vergönnte letzte Stunde. Die sind jetzt weniger fröhlich. Seien Sie doch einfach mal ein bisschen emphatisch, auch wenn Sie dafür keine Statistik finden.

DerDip
1 Jahr zuvor
Antwortet  TaMu

Liebe TaMu,

in Deutschland sterben jedes Jahr ca. 1.000.000 Menschen. Das sind im Schnitt zwischen 2700 und 2800 pro Tag.

Davon aktuell (ich nehme mal ihre Zahl) 150 an oder mit Corona.

Das Durchschnittsalter der an oder mit Corona verstorbenenn liegt nur minimal unter dem Todesalter aller Verstorbenen (ca. ein halbes Jahr – habe ich mal im Zusammenhang mit einem anderen Artikel berechnet).

Mir ist also durchaus bewusst, dass Corona tödlich verlaufen kann und dass es ältere und schwache Menschen schwer treffen kann (so wie die Grippe auch). Deshalb befürworte ich Maßnahmen, die dem Schutz der besonders gefährdeten Gruppe dienen (Impfung für diese Gruppe, Maskenplicht im Krankenhaus, usw.). Maßnahmen per Gießkanne, wie Maskenpflicht für Schüler, lehne ich hingegen ab, da diese zum aktuellen Zeitpunkt der Pandemie m.E. nicht zielführend sind (Gründe hierfür sind nicht nur von mir sondern auch anderen schon zig mal aufgeführt worden).

Das Thema mit dem alleine sterben lassen sehe ich als großes Problem, hat aber nichts mit Maskenpflichten an Schulen zu tun. Denn auch im Falle von Maskenplicht an Schulen wird es Corona Tote geben. Hierfür sollten sich m.E. aber auch Lösungen finden lassen. Vielleicht ist dies ein Thema, das stärker in den Fokus der öffentlichen Aufmerksamkeit gebracht werden sollte als die Maskenpflicht.

Übrigens, anbei eine offizielle Auflistung der offiziellen Todesursachen für 2020, falls jemand über den Tellerrand von Corona hinausschauen möchte. Hier kann jeder sehen, an was wir irgendwann vermutlich mal sterben werden:

https://www-genesis.destatis.de/genesis/online?operation=previous&levelindex=1&step=1&titel=Ergebnis&levelid=1662801497715&acceptscookies=false#abreadcrumb

DerDip
1 Jahr zuvor
Antwortet  Darfdaswahrsein

Noch ein Nachtrag: Erinnern Sie sich an die vielen Kommentatoren in diesem Forum, die Dramatisches vorhergesagt haben, sobald die Schule ohne Maskenpflicht nach den Sommerferien beginnt.
Faktencheck nach vier Wochen in NRW: Die Situation nach vier Wochen Schule ist besser als in den Sommerferien. Bzgl Inzidenz und Intensivbettenauslastung ganz objektiv. Und Präsenzunterricht ist bei uns im Umfeld bisher zu 100 Prozent sichergestellt.

Pit2020
1 Jahr zuvor
Antwortet  DerDip

@Der Dip

Zahnausfall …
Ist doch auch eine gute Nachricht?!

Man muss nicht mehr so viel Zeit mit dem doofen Zähneputzen verbringen, einfach die komplette Schiene oben und unten raus und im „Kuki“-Becher parken.

So „gut“ etwa?
Ach nö, ohne „echte“ Zähne kann man ja weiterleben, unter Umständen ganz passabel.

Tja, ist nicht einfach mit den „guten“ Nachrichten Marke „Der Dip“.

TaMu
1 Jahr zuvor
Antwortet  Pit2020

Pit2020@ … und gleichzeitig Haarausfall! Ich kann es gar nicht fassen, dass wir hier mit Menschen diskutieren, die lieber Haar- und Zahnausfall riskieren, statt eine Maske zu tragen.

Pit2020
1 Jahr zuvor
Antwortet  TaMu

@TaMu

Jetzt bringe ich auch noch gesunde Ernährung ins Spiel, samt Menüvorschlag:
https://www.news4teachers.de/2022/09/elternvertreter-warnen-davor-kindern-in-schulen-gesuenderes-essen-vorzusetzen/
Die „guten“ Nachrichten wollen 😉 kein Ende nehmen …

Mary-Ellen
1 Jahr zuvor
Antwortet  TaMu

Mottenfiffi (Perücke) statt Maske.
Deal?

Mika
1 Jahr zuvor
Antwortet  TaMu

Haarausfall, Zahnausfall, Unterrichtsausfall – egal, Hauptsache Ausfall und Protest gegen alles, was was das eigene Leben eventuell ein bisschen unangenehmer machen könnte.

DerDip
1 Jahr zuvor
Antwortet  DerDip

… nur für die Fakten… und gegen Fake news…

Mary-Ellen
1 Jahr zuvor
Antwortet  DerDip

Ach so……na dann….
das ist natürlich ein Argument, das mich nachhaltig überzeugt.
Ach nee, doch nicht.

Sissi
1 Jahr zuvor
Antwortet  DerDip

Also, bei mir hat er eine psychiatrische Diagnose gestellt – die Frage ist, von innerhalb oder außerhalb der Klinik.

Mika
1 Jahr zuvor
Antwortet  DerDip

Zur Bestimmung der Inzidenz, auf deren geringe Höhe hier (auch von Ihnen, meine ich mich zu erinnern) immer wieder hingewiesen wird, hat das von Tigrub beschriebene Vorgehen allerdings Relevanz: da werden nur PCR-bestätigte Infektionen gezählt. ‚Kein Bock auf PCR-Test’ führt zu ‚offiziell kein Corona‘.

DerDip
1 Jahr zuvor
Antwortet  Mika

Richtig, das habe ich oben bereits bestätigt. Aber auch die anderen Indikatoren sind nach unten gegangen (siehe meinen anderen Kommentare).

Canishine
1 Jahr zuvor
Antwortet  SchnauzeVoll

Es wird sich so entscheiden: Wenn bei steigenden Infektionszahlen im Herbst und Winter die Besucher einer Schule in der Breite freiwillig Masken tragen (und auch sonst vorsichtig sind), dann wird die Schule tendenziell ohne große Unterrichtsausfälle, Doppelaufsichten und haufenweise Vertretungsstunden, eine Vielzahl von kranken Schülern mit nachzuholenden Fachinhalten und eine Unzahl von Nachholterminen für Prüfungen durch den Winter kommen.
Man darf meine Prognose nach dem Winter gerne durch eine breitangelegte Studie widerlegen. Ich würde mich tatsächlich freuen.

SchnauzeVoll
1 Jahr zuvor
Antwortet  Canishine

Bedingt durch die aktuellen Quarantäne-Regelungen lässt sich ex-post nicht mehr unterscheiden, ob Fehlzeiten durch Krankheit oder bloße Quarantäne zustande kamen. Insbesondere bei Schülern ist ob ihres jungen Alters eine starke Tendenz zu letzterem zu erwarten.

Canishine
1 Jahr zuvor
Antwortet  SchnauzeVoll

Ich habe lediglich versucht, Ihnen einen Grund vorzuschlagen, warum die von Ihnen verworfene Prämisse (gerne auch in einer weniger dramatischen Formulierung wie „Grundrechtseinschränkungen“) dennoch bedenkenswert bleibt. Ohne Quarantäne-Regelung mag das dargestellte Problem sich sogar noch verschlimmern. Das kann ich guten Gewissens mutmaßen, da sich das ja ex-post nicht mehr unterscheiden lässt.

Realist
1 Jahr zuvor
Antwortet  SchnauzeVoll

Wenn Lehrkräfte massenhaft wegen COVID-ERKRANKUNG ausfallen, gibt’s weder Präsenz- noch Distanzunterricht. Krankgeschriebene Lehrkräfte müssen nämlich auch keinen Distanzunterricht erteilen, was hier viele der „Schulen um jeden Preis offenhalten“-Verfechter oft vergessen. Und falls sich Long-Covid entwickelt, kann der Unterrichtsausfall (Präsenz- und Distanzunterricht) auch gerne einmal drei Monate und länger dauern…

SchnauzeVoll
1 Jahr zuvor
Antwortet  Realist

Wenn die Quarantäne-Regeln wegfallen werden die Ärzte auch nicht mehr so großzügig krankschreiben, wie das aktuell der Fall ist.

Darfdaswahrsein
1 Jahr zuvor
Antwortet  SchnauzeVoll

So? Wer krank ist, wird auch vom Arzt krankgeschrieben. Das hat mit Großzügigkeit nichts zu tun. Wer nachweislich einen Virus in sich trägt, damit infektiös ist, ist krank zu schreiben. Basta. Auch wenn ein Schnauze Voll anderer Meinung ist. Das ist bei anderen Virenarten, die teils deutlich harmloser sind, genauso.

Sissi
1 Jahr zuvor
Antwortet  Darfdaswahrsein

Dankeschön,
Auch hier haben Sie recht;
Ärzte sind nicht dazu da, viröse ansteckende Vorgänge zu fördern.
Ich befürchte eher, dass durch die allgemeine Verharmlosung viele nicht zum Arzt gehen. Die Inzidenz müsste so wohl mal 2 oder 3 genommen werden. ( meinen witzigerweise auch die Amtsärzte. Dann wären wir in vielen Gegenden bereits wieder soweit, dass die Amtsärzte weitergehende Maßnahmen fordern,- habe ich weiter oben verlinkt , Glaubwürdigkeit ? )

Alex
1 Jahr zuvor
Antwortet  SchnauzeVoll

Soweit mir gekannt, gilt Quarantäne doch nur noch nach positivem Test, also krank.

SchnauzeVoll
1 Jahr zuvor
Antwortet  Alex

Nach zweieinhalb Jahren sollte durchgedrungen sein, dass die Menge der Erkrankten und der positiv getesteten Menschen sich zwar schneiden, aber nicht gleich sind.

Canishine
1 Jahr zuvor
Antwortet  SchnauzeVoll

Positiv (schnell)getestet heißt (zwar erst seit eineinhalb Jahren, oder wie lange es die Schnelltests gibt) in der Regel ansteckend.

SchnauzeVoll
1 Jahr zuvor
Antwortet  Canishine

Das ist so nicht korrekt. Zunächst einmal heißt positiv getestet nur positiv getestet. Eine Teilmenge davon ist auch infiziert. Eine Teilmenge davon wiederum ist auch ansteckend. Eine Teilmenge davon ist krank.

Canishine
1 Jahr zuvor
Antwortet  SchnauzeVoll

Das Argument merke ich mir für die nächste Alkoholkontrolle. Allerdings kann ich mich dann auch nicht beschweren, wenn ich trotz negativen Alkoholtests den Führerschein entzogen bekomme mit dem Argument: Eine Teilmenge der negativen Tests ist trotzdem alkoholisiert (so klein der Anteil auch sein mag).
Aber im Grunde habe ich nichts anderes gesagt als Sie („in der Regel“). Wir unterscheiden uns lediglich in der Einschätzung der Teilmengengröße, da nach meinem Kenntnisstand die Schnelltests eher bei hoher bis sehr hoher Virenlast anschlagen.

Darfdaswahrsein
1 Jahr zuvor
Antwortet  SchnauzeVoll

Merk ich mir :
Positiver Schwangerschsftstest heisst erstmal nur positiv. Eine Teilmenge davon ist tatsächlich schwanger, wenn der Bauch dick wird.
Canishine , das mit dem Alkoholtest ist auch super.
Selten so gelacht…

Alex
1 Jahr zuvor
Antwortet  SchnauzeVoll

Im Moment gibt es kostenlose Tests nur noch mit Symptomen – wer jetzt also in Quarantäne ist, ist krank.

TaMu
1 Jahr zuvor
Antwortet  SchnauzeVoll

Alle Kinder in meiner Kindertagespflege im Alter von knapp 2 Jahren hatten sich in der Form angesteckt, dass sie zwischen zwei Tagen und zwei Wochen richtig krank waren, zunächst mit hohem Fieber, dann mit trockenem Husten. Von „nur Quarantäne“ konnte keine Rede sein.

Luk
1 Jahr zuvor
Antwortet  TaMu

Dass „alle Kinder“ schwerkrank waren, kommt mir ungewöhnlich bis unwahrscheinlich vor.

TaMu
1 Jahr zuvor
Antwortet  Luk

Das hatte ich auch nicht geschrieben. Es war bei vier Kindern mit positivem Test allerdings auch jedes krank. Die Eltern übrigens auch. Niemand hatte symptomfrei einen positiven Test.

TaMu
1 Jahr zuvor

Seltsam. Ich hätte vermutet, dass sich die Abwesenheit von SuS und LuL wegen der wiederholten Erkrankung an einer leichten Virusvariante deutlich negativer auf den allgemeinen Lernerfolg auswirkt als das Tragen einer Maske bei gleichzeitiger Anwesenheit.

SchnauzeVoll
1 Jahr zuvor
Antwortet  TaMu

Das würde ich auch vermuten. Implementiert werden soll hingegen das Tragen einer Maske seitens der Anwesenden bei gleichzeitiger Nichtanwesenheit eines beträchtlichen Teils der Schüler und Lehrer, die zwar positiv getestet, aber gesund sind. Ein Absehen von der Maskenpflicht kombiniert mit einem Aufheben sämtlicher Quarantäne-Regeln wäre der gangbare und vernünftige Weg.

Canishine
1 Jahr zuvor
Antwortet  SchnauzeVoll

Haben Sie da Zahlen? Positiv getestet und gesund, positiv getestet und nicht ansteckend, positiv getestet und nicht ansteckend, negativ getestet und krank, negativ getestet und ansteckend?

SchnauzeVoll
1 Jahr zuvor
Antwortet  Canishine

Nicht einmal das RKI hat da Zahlen. Die jetzigen Quarantäne-Regeln sind die ganz grobe Kelle. Ein Besinnen auf die für alle üblichen Infektionskrankheiten angewandte Regel „Wer krank ist, bleibt zu Hause“ wäre angemessen.

Canishine
1 Jahr zuvor
Antwortet  SchnauzeVoll

Ok, dann höre ich da halt auch einfach mal auf mein „Bauchgefühl“ … (oh, es sagt „Hunger“).

Darfdaswahrsein
1 Jahr zuvor
Antwortet  SchnauzeVoll

Positiv getestet bedeutet infiziert, bedeutet Virusträger und infektiös. Symptomlos infiziert bedeutet nicht gesund!

Sissi
1 Jahr zuvor
Antwortet  Darfdaswahrsein

So ist es
Und symptomlos Infizierte können andere anstecken, ähnlich wie Infizierte, bevor sie durch Anzeichen merken, dass sie erkrankt sind.

Es gibt da besonders eine Gruppierung, die dies verneint:

>> Die Gefahren durch den Kontakt mit symptomlosen Menschen sei praktisch ungefährlich. Das behaupten die „Freiheitsboten“ in einem Flugblatt, das massenhaft verteilt werden soll<< Quelle ard-Faktencheck

Klugscheisser
1 Jahr zuvor
Antwortet  SchnauzeVoll

Jemand ohne Symptome testet sich aktuell… hm… nö.
Die allermeisten Tests erfolgen nur bei Symptomen. Nur wenige gehen zum Arzt. Es ist ja so harmlos.
Folgeschäden werden komplett ausgeblendet.

Glaubwürdiger
1 Jahr zuvor

Wenn Lehrkräfte ein Statement auch für den (eigenen) Gesundheitsschutz setzen woll(t)en- warum tragen sie keine Masken?! In unserer Schule gibt es noch 2 KuK, die das tun.

Dann soll sich hier auch keiner/ keine mehr beschweren oder eine Maskenpflicht (als Option) einfordern.

Sissi
1 Jahr zuvor
Antwortet  Glaubwürdiger

Ihr Ansatz hinkt. Wenn an Ihrer Schule großteils freiheitsliebende Pandemievorbeivertreter unterrichten, was sollen die zwei Maskierten dagegen tun ? Ihr Masketragen zeigt bereits Ihre Meinung. Gesetzlich ist nicht mehr drin.
Allerdings tragen die anderen natürlich dazu bei, dass kein Unterrichtstag ausfällt und keine Abstriche gemacht werden müssen. ( Ironie )

Canishine
1 Jahr zuvor
Antwortet  Glaubwürdiger

Das ist ungefähr so, als wenn ich denjenigen, die eine Aufhebung aller Maßnahmen fordern, unterstellen würde, dass sie selbst (heimlich) Masken tragen würden.

Realo
1 Jahr zuvor
Antwortet  Canishine

Masken sind relativ gut sichtbar, weshalb ich hier nicht von einer Unterstellung sprechen würde.

Canishine
1 Jahr zuvor
Antwortet  Realo

Keine Masken auch relativ gut. Nur kann man nicht wissen, ob jemand (hier) tatsächlich eine Option zur Maskenpflicht fordert, selbst aber keine in der Schule trägt (, oder halt auch umgekehrt …).

Glaubwürdiger
1 Jahr zuvor
Antwortet  Canishine

???

Canishine
1 Jahr zuvor
Antwortet  Glaubwürdiger

Wie kommen Sie darauf, dass diejenigen, die sich hier „beschweren“, keine Masken tragen würden?

Rabe aus NRW
1 Jahr zuvor
Antwortet  Glaubwürdiger

Wer ist ’sie‘ bzgl. Lehrkräften? Ich selbst und die meisten im Kollegium tragen Masken hier, also keine Verallgemeinerungen bitte. Glaubwürdig ist das nicht.

Glaubwürdiger
1 Jahr zuvor
Antwortet  Rabe aus NRW

„In unserer Schule gibt es noch 2 KuK, die das tun.“ Wo bitte ist da eine Verallgemeinerung? Sinnerfassendes Lesen wäre mein Tipp!

Sissi
1 Jahr zuvor

Eine Wende um 360 Grad ?
Oder glaubt er plötzlich auch, dass die Pandemie vorbei ist, wenn er das sagt, wie vorher schon Maske und diverse andere Koryphäen.
Ich muss mal nachschauen, wo bei ihm die “ pathogenere VOC “ anfängt.
Da beschließen Dres, die andere wegen corona z.B. in den Frühruhestand schicken, dass es erst pathogen genug werden muss ? ?

Im Juli hörte sich das noch so an:
>Dazu zählte Nießen die Möglichkeit zur Anordnung einer Maskenpflicht, aber auch 2G-Regelungen und weitere Kontaktbeschränkungen. „Wir müssen sämtliche Maßnahmen bedarfsweise nutzen können.“ Mit den Maßnahmen bis hin zum Lockdown sei man gut durch die Pandemie gekommen. „Ich hoffe jetzt, dass das Gutachten der Sachverständigen dazu dient, die Möglichkeiten für den Herbst zu erweitern.“ < aus

https://www.zeit.de/politik/deutschland/2022-07/infektionsschutzgesetz-corona-pandemie-amtsaerzte

Realo
1 Jahr zuvor
Antwortet  Sissi

Ihre Pandemie wird nie enden, denn das Virus wird bleiben.
Für diejenigen, die sich damit arrangieren, ist sie schon beendet.

Last edited 1 Jahr zuvor by Realo
Sissi
1 Jahr zuvor
Antwortet  Realo

Pa….dong
Meine Pandemie ? Pan = weltweit ?
Arrangement mit covid? Per Nichtinfektionsvertrag ?
Was es nicht alles gibt; muss mich besser schlau machen

Canishine
1 Jahr zuvor
Antwortet  Realo

Solange sie nicht mit verschobenen Operationen, Unterrichtsausfällen und Warteschlangen beim Bäcker konfrontiert werden.

Realo
1 Jahr zuvor
Antwortet  Canishine

Die verschobenen Operationen sind eine politische Entscheidung. Corona wird über kurz oder lang mit anderen Krankheitserregern gleichgesetzt werden, ohne dass sich die Lage großartig verändert haben wird. Es sei denn, der Impfstoff über die Nase kommt sehr bald und bietet danach zudem eine sterile Immunität. Obwohl ich sehr darauf hoffe, habe ich da so meine Zweifel, dass das bald der Fall sein wird.

Die Unterrichtsausfälle haben mehrere Gründe, das wissen Sie. Ein entspannterer Umgang mit Corona könnte ein wenig helfen, die Lage wird dennoch angespannt bleiben.

Und was die Bäcker angeht: Ich bin froh über jede Bäckerei, die den Winter finanziell überlebt. Es gibt tatsächlich größere Probleme als der unumgängliche Übergang zur gesellschaftlich anerkannten Endemie.

Canishine
1 Jahr zuvor
Antwortet  Realo

In gewisser Hinsicht haben Sie recht: In der Vergangenheit haben politische Entscheidungen zur Verschiebung von Operationen geführt.
Ich hoffe, dass alle ebenso entspannt auf die vielfältigen Gründe für Unterrichtsausfall schauen, wie den vermehrter Coronainfektionen. Das würde in der Tat helfen: Wir sind halt in einer Phase, in welcher der Fachkräftemangel „endemisch“ wird.

Realo
1 Jahr zuvor
Antwortet  Canishine

Das stimmt leider! Wenigstens haben wir genug Influencer.

Sissi
1 Jahr zuvor
Antwortet  Canishine

“ Die verschobenen Operationen sind eine politische Entscheidung. “
In welchem Land leben Sie ?

https://www.businessinsider.de/politik/deutschland/krankenhaeuser-verschieben-wieder-operationen-diesmal-ist-aber-nicht-nur-corona-schuld-a/

Aber gut, manche wissen alles besser, müßig –
Bin mir sicher, nach KHaufenthalt derzeit würde sich das bei Ihnen ganz anders anhören.

TaMu
1 Jahr zuvor
Antwortet  Realo

Die Operationen wurden durch Krankenhausärzte verschoben, weil zu viel Krankenhauspersonal durch Erkrankungen fehlt, zusätzlich zum Personalnotstand, so dass weder die Operationen an sich noch die nachfolgende Pflege auf den Stationen sicher gestellt werden können.

Realo
1 Jahr zuvor
Antwortet  TaMu

Ich habe auf die Quarantänebestimmungen anspielen wollen. Infizierte aber symptomlose Patienten und Ärzte fallen aus. Infizierte aber symptomlose Kinder von Ärzten müssen betreut werden. Ich denke, dass das neben tatsächlicher Erkrankung, die ich nicht leugnen will, zu einer Verschärfung der Situation führt. Kann aber auch sein, dass ich mich täusche und das keinen großen Unterschied macht.

https://www.businessinsider.de/politik/deutschland/krankenhaeuser-verschieben-wieder-operationen-diesmal-ist-aber-nicht-nur-corona-schuld-a/

Canishine
1 Jahr zuvor
Antwortet  Realo

Da mir ebenfalls keine Zahlen vorliegen, darf mir die gegenteilige Annahme plausibel scheinen: Im Moment werden sich wohl hauptsächlich Menschen testen lassen, die Symptome haben, vermutlich viele noch nicht einmal dann. Und selbst, wenn ein positiv getesteter Arzt keine Symptome hätte, es bestünde noch immer Ansteckungsgefahr.
In Ihrem Artikel findet sich übrigens nichts über gesundes, aber positiv getestetes Personal, sondern eher über krankes oder überlastetes Personal, dass endlich Urlaub machen will.

Realo
1 Jahr zuvor
Antwortet  Canishine

„Und selbst, wenn ein positiv getesteter Arzt keine Symptome hätte, es bestünde noch immer Ansteckungsgefahr.“

Die Ansteckungsgefahr kann ja durch eine FFP2-Maske gemindert werden.
Eine Knie-OP bei einem 50-Jährigen könnte somit vertretbar sein, eine OP am offen Herzen bei einem 75-Jährigen dann eher nicht.

„… oder überlastetes Personal, das endlich Urlaub machen will.“

Und da wir auch hier einen Fachkräftemangel haben, gilt es meiner Meinung nach, den Fokus weg von Corona hin zu elementareren Herausforderungen zu richten.

Ernsthaft: Was wollen wir denn machen? Corona bleibt. Das Leben ist riskanter geworden. Und wir sprechen hier in erster Linie über die Maskenpflicht an Schulen. Es muss doch möglich sein Mittel und Wege zu finden nicht immer diejenigen am meisten zu belasten, die am wenigsten betroffen sind.

Last edited 1 Jahr zuvor by Realo
Canishine
1 Jahr zuvor
Antwortet  Realo

Lehrer sind Fachkräfte und durch Corona indirekt und direkt belastet. Und (zumindest) damit dann auch die Schüler.

Wenn man Krisensituationen dadurch zu lösen versucht, dass man die Grenzen immer mehr verschiebt (in Ihrem Beispiel der infektiöse Arzt, der mich operieren soll; klar, besser als niemand), dann werden diese nicht gelöst, sondern eben verschoben. Gilt im Übrigen auch für die familiär oder durch den allgemeinen Kontext psychisch belasteten Kinder (ja, auch zusätzlich durch Coronamaßnahmen), die man lediglich in die Betreuung der Schulen „verschiebt“.

Realo
1 Jahr zuvor
Antwortet  Canishine

„… dann werden diese nicht gelöst, sondern eben verschoben.“

Solange es keine sterile Immunität über Impfstoffe gibt, gilt das auch für Infektionen. Da Sie ausgerechnet der Altersgruppe derer, die am wenigsten gefährdet sind, verpflichtend eine Maske aufsetzen wollen, würde ich andere Ansätze bevorzugen.

Last edited 1 Jahr zuvor by Realo
Canishine
1 Jahr zuvor
Antwortet  Realo

Das will ich genau so wenig, wie Sie die Schüler zur Immunität durch Mehrfachinfektion verpflichten wollen.

Realo
1 Jahr zuvor
Antwortet  Canishine

Ich weiß, war überspitzt ausgedrückt.

Canishine
1 Jahr zuvor
Antwortet  Realo

So wie meine Resktion.

Canishine
1 Jahr zuvor
Antwortet  Realo

Reaktion

Peace
1 Jahr zuvor
Antwortet  Realo

Tja, wird wohl nicht funktionieren. Laut Dirk sind ja alle zu blöd, eine FFP-Maske richtig zu tragen. Und wer eine Maske nicht tragen will, wird sie auch nicht richtig tragen, wenn er eventuell ansteckend ist. Das Eigenverantwortung nicht funktioniert, sollte man langsam kapiert haben. Menschen brauchen klare Ansagen und Regeln. Alles andere ist Träumerei und Schönrederei.

Alex
1 Jahr zuvor
Antwortet  Realo

Da es in Schulen keine verpflichtenden Tests gibt, fallen „symptomlos infizierte Kinder von Ärzten“ (warum eigentlich nicht von Pflegern?) schon mal aus Ihrer Beweiskette raus.

Realo
1 Jahr zuvor
Antwortet  Alex

Sorry, natürlich auch von Pflegerinnen. Wollte keine Gruppe ausschließen.

Von Lehrerinnen und Erzieherinnen natürlich auch.

Last edited 1 Jahr zuvor by Realo
TaMu
1 Jahr zuvor
Antwortet  Realo

Ich weiß, ich weiß. Ich kenne auch Leute, die sich in der Form mit Tempo 30 und rechts vor links arrangiert haben. Wenns kracht, krachts. Aber meistens kracht es ja nicht! Es wäre also blöd, aus Angst dauerhaft langsam zu fahren und zu schauen, ob rechts was kommt.

DerReimer
1 Jahr zuvor

Wie lange es diese Diskussionen wohl geben wird?
Wer denkt nicht mehr lang der irrt.
In Deutschland meint jeder eine Meinung zu haben
andere Länder haben Masken schon vergraben.

MeinSenf
1 Jahr zuvor
Antwortet  DerReimer

„…andere Länder haben Masken schon vergraben.“

Hoffentlich nicht, die Dinger sind umweltschädlich.

(Entschuldigung, den konnte ich mir nicht verkneifen.)

DerReimer
1 Jahr zuvor
Antwortet  MeinSenf

Der ist gut,
ich zieh den Hut!

DerDip
1 Jahr zuvor
Antwortet  DerReimer

Solange, bis N4T die Pandemie als beendet erklärt 😉

TaMu
1 Jahr zuvor
Antwortet  DerReimer

In einer Demokratie steht auch jedem eine Meinung zu, Herr Reimer! Noch! In einigen Ländern wird sie gerade begraben. Und offensichtlich wird auch in Deutschland schon gebuddelt. Da stehen Masken- und Maßnahmenbefürworter mit Klarnamen auf der Liste „Ich habe mitgemacht“ und es wird ihnen über soziale Medien und Email „am Ende“ mit Folter und Hinrichtung gedroht. Das ist tatsächlich außerhalb von jeglichem demokratischem Denken.

TaMu
1 Jahr zuvor
Antwortet  DerReimer
TaMu
1 Jahr zuvor

Ich überlege auch, ob es pädagogisch wertvoll ist, wenn eine Gesellschaft jungen, zu erziehenden Menschen vorlebt, dass ein tatsächlich noch vorhandener Zustand für beendet erklärt wird, wenn nur genügend Menschen keine Lust mehr darauf haben.

DerReimer
1 Jahr zuvor
Antwortet  TaMu

Man kann es auch andersherum sehen
und einfach mal ein bisschen drehen:

Ich überlege auch, ob es pädagogisch wertvoll ist, wenn eine Gesellschaft jungen, zu erziehenden Menschen vorlebt, dass Corona noch weitergeführt wird, wenn es nur wenige wollen.

Klugscheisser
1 Jahr zuvor
Antwortet  DerReimer

Corona wird nicht weitergeführt. Es ist da, es wird bleiben und ich trage Maske.

Corona interessiert es einen Shice, was vorgelebt wird, was weitergeführt wird, was pädagogisch wertvoll ist…

DerReimer
1 Jahr zuvor
Antwortet  Klugscheisser

Klugscheißer will das Leben lang Maske tragen.
Hochachtung muss ich sagen!
Wenn Sie sich dabei besser fühlen tun Sie dies,
aber machen Sie andere nicht mies.

Klugscheisser
1 Jahr zuvor
Antwortet  DerReimer

Ich stelle Aussagen auf den Prüfstand.

Angelina
1 Jahr zuvor

Ich finde, die Diskussion geht am Thema vorbei. Ich denke auch, dass Masken medizinisch sinnvoll sind und auch keine großen Schäden anrichten.
Dennoch bin ich gegen eine Maskenpflicht, denn nur weil es nicht schädlich ist, bedeutet das noch lange nicht, dass ich andere Menschen dazu zwingen darf, diese gegen ihren Willen zu tragen. Das muss gut begründet werden und diese Begründung konnte mir noch niemand geben.
Man kann es mit dem Essen von Salat vergleichen. Es ist gesund und schadet nicht, dennoch kann ich es niemanden aufzwingen.
Deswegen ja zu Masken, aber nein zur Maskenpflicht! Der Staat muss aufhören uns wie kleine Kinder zu bevormunden.

Canishine
1 Jahr zuvor
Antwortet  Angelina

Salatessen oder Nichtessen ist nicht ansteckend.
Hier kursierte schon mal der bodenständige Vorschlag „Wer krank ist, soll zu Hause bleiben.“ Dem könnte ich mich anschließen (gerne mit der leichten Modifikation „Wer infektiös ist …“), bei aller Unsicherheit, die bei durch unbewusst Infektiöse ohne Krankheitssysmptome bleibt. Da ich aber keine breite Basis zu einer freiwilligen, aber konsequenten Umsetzung dieser Regelung sehe, muss man aus meiner Sicht über Ergänzungen bis hin zur Maskenpflicht nachdenken.

SchnauzeVoll
1 Jahr zuvor
Antwortet  Canishine

Zwei Anmerkungen dazu:

  • Die „leichte Modifikation“ setzt ein Testregime voraus. Das ist keine gangbare Lösung.
  • Was bringt sie zu der Annahme, eine Maskenpflicht würde konsequent umgesetzt? Die Konsequenz der Umsetzung dieser und der „Wer krank ist, bleibt zu Hause“-Regel dürfte hochgradig korreliert sein. Vulgo: wenn das eine nicht funktioniert, funktioniert auch das andere nicht.
Canishine
1 Jahr zuvor
Antwortet  SchnauzeVoll

Ich gebe halt die Hoffnung nicht auf …

TaMu
1 Jahr zuvor
Antwortet  SchnauzeVoll

Alleine schon, von Regime zu sprechen, in diesem Fall von „Testregime“…
Da werden im nächsten Atemzug verbal Menschen, die Testen richtig finden, als „regimetreu“ benannt, vielleicht (noch) nicht in diesem Forum, aber grundsätzlich schon. Regimetreuen Menschen wird es aber, laut „Regimegegnern“, am „Ende des Regimes“ extrem schlecht ergehen. Da wird mittlerweile unverhohlen von Folter und Hinrichtung gesprochen. Da in der Überschrift von einem Glaubenskrieg gesprochen wird, erlaube ich mir, hier die Ziele der Regimegegner deutlich zu benennen. Ich möchte noch dazu erwähnen, dass das derzeitige „Regime“ auf Folter und Hinrichtung seiner „Gegner“ verzichtet. Das ist einer der Hauptgründe für mich, für unsere derzeitige Staatsform zu sein und mich auch manchen mir nicht so gut passenden Maßnahmen zu unterwerfen, dem Grundsteuer-Elster-Regime zum Beispiel.

SchnauzeVoll
1 Jahr zuvor
Antwortet  TaMu

Beruhigen Sie sich bitte. „Testregime“ ist ein terminus technicus aus der Epidemiologie und hat mit dem „Regime“ im staatspolitischen Sinne nichts zu tun.

TaMu
1 Jahr zuvor
Antwortet  SchnauzeVoll

Das stimmt zwar, es ist allerdings darüber hinaus zutreffend, was ich geschrieben habe. Ich glaube auch, dass Sie das wissen. Im Moment bin ich persönlich nicht beunruhigt, staatspolitisch aber schon.

SchnauzeVoll
1 Jahr zuvor
Antwortet  TaMu

Was sie geantwortet haben, habe ich inhaltlich nicht bewertet. Ob es zutreffend ist oder nicht ist für die offensichtliche Deplatzierung ihres Beitrags an dieser Stelle unerheblich.

Doppelmama
1 Jahr zuvor
Antwortet  TaMu

Wären die Leute mal bei anderen Thenen genauso interessiert wie bei der Maskenproblematik. Ich höre selten etwas über den desolaten Zustand von Schulen, zu wenig Personal, schlechte Ausstattung und keine Investition in Bildung, die immer noch geltende Schulpflicht und Lehrer die völlig am Limit sind. In ein paar Jahren werden wir das Schlusslicht sein. Da ist es mir völlig egal, ob man Masken tragen muss oder nicht.

Stromdoktor
1 Jahr zuvor

Für viele wäre jetzt vielleicht der Zeitpunkt gekommen, gesichtswahrend seine Position / Forderung nach einer Maskenpflicht (in welchem Bereich auch immer) zu überdenken.

Es „droht“ tatsächlich die Gefahr, dass man sich hier nachhaltig verrennt und gesellschaftlich isoliert.

Hintergrund:

– Es wurde gerade die Maskenpflicht im Flugzeug abgeschafft. Der ÖPNV scharrt schon mit den Hufen und fordert ebenfalls eine Abschaffung in Bus und Bahn.

– Eine Maskenpflicht im Bundestag ist laut aktuellem Beschluss nicht geplant.

– Das Oktoberfest und Millionen andere Veranstaltungen finden ohne Maskenpflicht statt.

– Es gibt keine Vorgaben für die Arbeitgeber über die Arbeitsschutzverordnung.

Wenn hier in Deutschland nicht Himmel und Hölle gefrieren, dann wird es in kaum einem Bereich eine Maskenpflicht mehr geben. Und zuallerletzt in der Schule!

Stromdoktor
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Das höre ich nicht zum ersten Mal…

…ich hin aber der falsche Adressat!

Ich versuche aufzuzeigen, wohin die gesellschaftliche und politische Tendenz geht und ob man sich mit einer Forderung im Zeigeist befindet.

In der öffentlichen Debatte habe ich bisher selten die Differenzierung nach Pflicht- oder Freiwilligenveranstaltung vernommen – würde auch gar keinen Sinn ergeben wenn die Annahme bei den politischen Entscheidungsträgern zu Grunde liegt, dass eine Infektion im Alltag kaum vermeidbar ist.

Ein Indikator dafür ist die Tatsache, das bestimmte Bereiche mit Anforderungen an einen erhöhten Infektionsschutz explizit benannt sind: KH, Alten- und Pflegeheime Arztpraxen.

Eine Differenzierung nach Pflicht- oder sonstigen Veranstaltungen gibt es nicht.

Insofern:

Ich versuche zwischen Ihnen und den politischen Entscheidern zu „übersetzen“. Offensichtlich verstehen Sie bestimmte Entwicklungen / „Argumente“ diesbezüglich nicht richtig.

Bzgl. der Inhalte bin politischen Äußerungen bin ich weiterhin präferenzlos, interessiert, erstaunt, verwundert…suchen Sie sich was aus.

PS.
Im Rahmen von Dienstreisen kann die Nutzung des Flugzeuges (und zukünftig wohl auch der Bahn) schnell zur Pflichtveranstaltung werden.

Auch der Besuch eines gesellschaftlichen Ereignisses wie das Oktoberfest, wird gar nicht einmal selten für berufliche Zusammenkünfte genutzt. Hier muss dann explizit einen Besuch ablehnen. Im Zweifel gegenüber Vorgesetzten.

Dreamghost
1 Jahr zuvor
Antwortet  Stromdoktor

„Ich versuche aufzuzeigen, wohin die gesellschaftliche und politische Tendenz geht und ob man sich mit einer Forderung im Zeigeist befindet.“
Ob ich den Trends (Zeitgeist) hinterherrenne ist mir eigtl egal. Nur weil alle von der Brücke springen wird der Sturz nicht ungefährlicher

Stromdoktor
1 Jahr zuvor
Antwortet  Dreamghost

Das mache ich tatsächlich genauso.

Da hier aber stets eine Forderungen (Maskenpflicht) gegenüber Dritten (Schülern) im Raum steht bzw. gefordert wird, ist man dem politischem „Zeitgeist“ unterlegen und kann diesen nur bedingt beeinflussen.

Wer die Maximalforderung erwartet (Maskenpflicht für alle!) und kaum Beschlüsse in diese Richtung erhält, muss aktiv Erwartungsmanagement gegenüber sich selbst betreiben.

Mika
1 Jahr zuvor
Antwortet  Stromdoktor

„ Ich versuche zwischen Ihnen und den politischen Entscheidern zu „übersetzen“. Offensichtlich verstehen Sie bestimmte Entwicklungen / „Argumente“ diesbezüglich nicht richtig.“
Ich empfinde Ihre Haltung als anmaßend. Im Übrigen denke ich, dass Ihre Wunschposition als „Übersetzer“ zwischen Redaktion und „politischen Entscheidern“ nicht mal im Ansatz nicht von Ihnen ausgefüllt werden kann: Sie kommunizieren hier zwar mit der Redaktion- die andere Seite (die von Ihnen so bezeichneten „politischen Entscheider“) kommuniziert jedoch nicht mit Ihnen. Von daher verkaufen Sie Ihre Interpretation des „politischen Entscheiderwillens“ als Fakt. Eine Interpretation bleibt jedoch eine Interpretation und damit immer verknüpft mit der Aufassung(sgabe) des Interpretierenden.

Mika
1 Jahr zuvor
Antwortet  Mika

Die doppelte Verneinung hat da nichts zu suchen, der Satzteil heißt korrekt: „ Im Übrigen denke ich, dass Ihre Wunschposition als „Übersetzer“ zwischen Redaktion und „politischen Entscheidern“ nicht mal im Ansatz von Ihnen ausgefüllt werden kann:“

Stromdoktor
1 Jahr zuvor
Antwortet  Mika

Ja. Von der Grundeinstellung her versuche ich jeden richtig zu verstehen – auch Sie.

In diesem Fall ist mir das auf Anhieb gelungen.

Stromdoktor
1 Jahr zuvor
Antwortet  Mika

Ja, ist jetzt nicht neu für mich, dass Ihnen meine Kommentare nicht gefallen.

Die politischen Entscheider kommunizieren über Bundespressekonferenzen, Berichterstattungen, Pressemitteilungen und Gesetzesänderungen (indirekt) mit mir. Auch die einschlägigen Virologen kommunizieren weiterhin (wenn auch nicht in der Frequenz wie früher).

Wer auf der Höhe der Zeit bzgl. der aktuellen politischen und pandemischen Entwicklungen sein möchte, der hat gute Chancen sich breit darüber zu informieren.

Die Argumentation über Pflichtveranstaltungen und daraus abgeleitet die Forderung nach einer gesonderten Regelung, kann ich bestenfalls im Zusammenhang mit der Diskussion um die kritische Infrastruktur erkennen.

Abschließend:
Als Fakt „verkaufe“ ich Ihnen hier lediglich die aktuellen Beschlüsse (wie oben aufgeführt).

Fakt ist auch, dass (Stand heute) eine Maskenpflicht ab der 5. Klassen von den Landeregierungen ab 01.10.2022 in den Schulen verordnet werden kann.

Wer schon einen Indikator haben will, was über das Infektionsschutzgesetz möglich ist, der sollte die Debatte hierzu im Bundestag verfolgen.

Hier die Pressemitteilung der geplanten Änderungen im Kontext Schule:

„Maskenpflicht in Schulen und sonstigen Ausbildungseinrichtungen für Beschäftigte und für Schülerinnen und Schüler ab dem fünften Schuljahr, wenn dies zur Aufrechterhaltung eines geregelten Präsenz-Unterrichtsbetriebs erforderlich ist.“

Pandemievorsorge für Herbst und Winter: neuer rechtlicher Rahmen im Infektionsschutzgesetz – Bundesgesundheitsministerium

Entscheiden Sie selber, was davon Fakt ist, bald Fakt wird und was ein Stück weit Wunschdenken (oder „Glaubenskrieg“) ist.

Mika
1 Jahr zuvor
Antwortet  Stromdoktor

Kommunikation ist ein Austausch zwischen Sender und Empfänger. Mitglieder der Regierung tauschen sich mit Ihnen, Stromdoktor, zum Verständnis der Coronapolitik direkt aus? Und Sie fühlen sich in der Verantwortung, dies der Redaktion zu erläutern? Oha…

Stromdoktor
1 Jahr zuvor
Antwortet  Mika

Was machen Sie denn, wenn Ihnen beispielsweise ein Querdenker über den Weg läuft, sinnlosen Quatsch erzählt und politische Entscheidungen systematisch falsch deutet?

Dann lehnen Sie sich zurück, fühlen sich nicht zuständig und raten an, direkt bei den Verantwortlichen Politikern weiterführende Erläuterungen einzuholen?

Im Übrigen hat hier niemand aus dem Forum mit irgendwem direkten Kontakt. Auch nicht mit den Virologen, deren Positionen hier ebenfalls breit gestreut, ständig wiederholt und für richtig befunden werden. Auch Twitternachrichten und bei weitem nicht nur belastbare Studien.

Der Unterschied zwischen Ihnen und mir ist der, dass Sie mir Dinge absprechen, die für Sie selbstverständlich sind:

Positionen von „öffentlichen Personen“ zu vereinnahmen und wiederzugeben!

Im Übrigen reden wir hier von Beschlüssen unserer Bundesregierung.

ICH kann nichts dafür, dass diese nicht bei allen ankommen. Ich bereit Ihnen die Themen aber gerne auf!

Wo sehen Sie konkret Widersprüche bzw. missverständliche Kommunikation?

Mal losgelöst von Ihrer Flughöhe „zur Kommunikation“, die mit dem konkreten Sachverhalt nichts zu tun hat!

Mika
1 Jahr zuvor
Antwortet  Stromdoktor

Ich denke, uns unterscheiden wesentlich mehr und wesentlich andere Dinge, als Sie hier verlauten lassen. Da halte ich es ganz mit Klaus Wowereit: „und das ist auch gut so!“.
Sie spielen sich hier als selbsternannter Welterklärer auf: merken Sie eigentlich, wie lächerlich und herablassend das mitunter wirkt? Mensch, Stromdoktor, zwischendurch war tatsächlich mal sowas wie eine sinnvolle Diskussion mit Ihnen möglich, aber inzwischen ist es fast fremdschamerzeugend, mit welcher Hybris Sie den „ich habe die Weisheit gepachtet und verteile diese gottgleich“-Löffel schwingen.

Stromdoktor
1 Jahr zuvor
Antwortet  Mika

Mit mir ist zu jedem Zeitpunkt eine konstruktive Diskussion möglich.

Ich habe auch grundsätzlich überhaupt keine Lust darauf, mich hier mit irgendwem zu streiten.

Was hier aber mittlerweile geschieht ist eine Form der Realitätsverweigerung!

Jeden Sch*** den ich hier schreibe, kann ich belegen und tue dieses auch in der Regel.

Ich wäre nur halb so aufgebracht, wenn meine Diskussionspartner ihre Positionen ebenfalls mit Quellen untersetzen würden, bevor meine Kommentare kritisiert werden (oder nur der Absender). Ich lasse mich auch widerlegen!

PS.
In meinem einzigen (konstruktiven) Kommentar heute in Ihre Richtung, habe ich meine ehrliche Position zur Maske formuliert – auf Ihre Nachfrage hin.

Ich finde es sinnbildlich, dass es gerade einer der wenigen Kommentare war, worauf ich von Ihnen keine Antwort erhielt.

Wir haben bestenfalls ein Sender-Empfänger-Problem…

Stromdoktor
1 Jahr zuvor
Antwortet  Mika

Der „Sender“ Bundestag hat heute den ersten Teil zur Novellierung des Infektionsschutzgesetzes „kommuniziert“.

Zustimmung: 386

Passiert der Entwurf auch den Bunderat, so kann eine Maskenpflicht in der Grundschule nicht mehr verhängt werden.

Falls jemand noch davon ausgeht, dass der „Glaubenskrieg“ ergebnisoffen geführt wird…

Ist das jetzt in Ihrer Lesart eigentlich (auch), ein Fakt??

Oder interpretiere bzw. „verkaufe“ ich hier wieder den Willen der politischen Entscheidungsträger unzulässig?

(Alles vorbehaltlich der Zustimmung des Bundesrates natürlich)

https://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2022/kw36-de-infektionsschutzgesetz-903658

Realo
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Liebe Redaktion,

und genau weil Schule eine Pflichtveranstaltung ist, bedarf es einer sehr guten Begründung für Grundrechtseinschränkungen. Erstaunlich, dass Sie das immer wieder ins Gegenteil umkehren wollen.

SekII-Lehrer
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Grundrechte sind Abwehrrechte der Bürgerinnen und Bürger gegenüber der Staatsgewalt. Auch das Recht auf körperliche Unversehrtheit. Es bedeutet nicht, dass jeder das Recht hat, dass alle anderen mittels Maske darauf achten müssen, dass er keinerlei Kontakt mit Viren haben kann.

Anders ist es, wenn der Staat vorschreibt, dass alle Maske tragen müssen: Dann ist das ein Eingriff in die Grundrechte, der durch Güterabwägung gerechtfertigt sein muss.

Peace
1 Jahr zuvor
Antwortet  SekII-Lehrer

Da, wo es einen Zwang gibt, muss Gesundheit vom Staat sehr wohl gewährleistet werden. Der Staat besteht auf einer Schulpflicht, also muss er für einen angemessen Schutz sorgen. Schulpflicht weg, dann sieht das anders aus.

Angelina
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Ich muss noch mal antworten, weil ich das öfters lese.

Als Argument für die Maskenpflicht wird regelmäßig genannt, dass Schule ja eine Pflichtveranstaltung ist und vulnerable Schüler geschützt werden sollten. Jedoch kann man das Argument auch umdrehen.

Nehmen wir mal an auf dem Oktoberfest würde Maskenpflicht gelten, dieser kann sich jeder entziehen indem er/sie sagt, dass er/sie nicht auf das Oktoberfest geht. Bei Schülern ist das nicht möglich. In meinen Augen ist die Schulpräsenzpflicht, eher ein Argument gegen eine Maskenpflicht weil es keine Ausweichmöglichkeiten für die Schüler gibt.

Eine logische Schlussfolgerung wäre es die Präsenzpflicht auszusetzen und nicht die Maskenpflicht einzuführen

Stromdoktor
1 Jahr zuvor
Antwortet  Angelina

Sehr gute Schlussfolgerung!

Vielen Dank dafür!!

Bin etwas traurig, dass mir die Zusammenhänge nicht in den Sinn gekommen sind.

Mika
1 Jahr zuvor
Antwortet  Angelina

Ich sehe das anders. Oberstes Ziel unserer Kultusministerien ist die Aufrechterhaltung des Präsenzunterrichtes. Um das zu gewährleisten, braucht es gesunde SuS und gesunde Lehrkräfte. Dieses ist mit Maskenpflicht nachweislich besser erreichbar als ohne Maskenpflicht, da ohne Maskenpflicht die Masken eben viel zu selten freiwillig getragen werden. Sollte man Ihrem Vorschlag nach die Präsenzpflicht aufheben (was ich sinnvoll fände), stellt sich die Frage nach der Beschulung der nicht in Schule erschienenen SuS. Inzwischen hat sich herumgesprochen, dass es nicht mal genug Lehrkräfte für die Abdeckung des Präsenzunterrichtes gibt. Da die Kultusministerien bislang versäumt haben, die Abwesenheitsbeschuluung zu organisieren, würde diese Aufgabe dann vermutlich bei den Eltern hängenbleiben.

Stromdoktor
1 Jahr zuvor
Antwortet  Mika

Sehr gutes Ziel! Dazu braucht es insbesondere folgende Regelungen:

Zunächst sollte es eine FFP-Maskenpflicht für LK über eine entsprechende Verordnung des Arbeitgebers geben.

1) Soll ja mittlerweile LK geben, die auch ohne Maske unterrichten und das „Projekt Präsenzunterricht“ sichern hier signifikant durch die eigene Unvernunft gefährden.

2) Sollte es noch ungeimpfte LK geben, dann wäre über eine einrichtungsbezogene Impfpflicht nachzudenken.

3) Ggf. macht es Sinn, Testungen in Erwägung zu ziehen, um Infektionen nicht in das Kollegium (Lehrerzimmer) zu tragen.

Für vulnerable LK ist eine entsprechende individuelle Gefährdungsbeurteilung durchzuführen, und im Einzelfall ggf. Distanzunterricht anzuordnen.

Macht doch alles Sinn und schützt nicht nur den Präsenzunterricht sondern auch die einzelnen Lehrkräfte!?

Mika
1 Jahr zuvor
Antwortet  Stromdoktor

Na klar, wenn FFP2-Maskenpflicht, dann für SuS UND Lehrkräfte, macht sonst ja keinen Sinn. Würde in meinem Bundesland allerdings schon daran scheitern, dass das Land sich weigert, FFP2-Masken für Lehrkräfte (und meiner Ansicht nach im Pflichtfall auch für die SuS) bereitzustellen. Gleichzeitig müssen dann natürlich die Bestimmungen hinsichtlich Tragzeit und Pausen eingehalten werden. Eine Impfpflicht macht nur dann Sinn, wenn sie für SuS, Eltern bzw. Sorgeberechtigte und Lehrkräfte gleichermaßen gilt. Da es jedoch um Infektionsvermeidung geht und die bisherigen Impfstoffe gerade bei Omikron die Ansteckung nur schlecht verhindern, bringt eine Impfpflicht meiner Ansicht nach hier keine Punkte. Testungen hatten wir bereits verpflichtend, und sollten meiner Ansicht nach auch wieder konsequent stattfinden, um infizierte Personen zu erkennen und die Weitergabe des Virus durch diese zu verhindern. Diese Testungen machen aber nur qualifiziert Sinn: die in Brandenburg übliche Elternbescheinigung über einen negativen Selbsttest halte ich für sinnfrei. Vulnerable Lehrkräfte sollten nach amtsärztlicher Gefährdungsbeurteilung in den Bereichen eingesetzt werden, die eine Gefährdung minimieren. Derzeit weichen die von den Ländern politisch definierten Kriterien, wer vulnerabel ist, mitunter deutlich zu Ungunsten der Beschäftigten von den Kriterien des RKI ab.
Die Maskenpflicht könnte man natürlich auf den Aufenthalt außerhalb des Sitzplatzes reduzieren, wenn es denn endlich mal Luftfilter und Plexiglasabtrennungen für alle Unterrichtsräume gäbe. Aber da setzt die Politik auf Aussitzen – Kinder sind halt keine Soldaten oder Flugzeuge.

Stromdoktor
1 Jahr zuvor
Antwortet  Mika

Wenn die Wirkung sich aus 50% Selbst- und 50% Fremdschutz zusammensetzt, wo macht es denn Bitte keinen Sinn, wenigstens das halbe Potential zu nutzen?

Mal abgesehen davon, dass höchstwahrscheinlich nur medizinische Masken (mit einer geringeren Schutzwirkung) für SuS vorgesehen würden??

Um es einfach zu halten, gehe ich auf die anderen Punkte gar nicht ein. Tun Sie in der Regel ja auch nicht und fokussieren meist nur einen Punkt aus einem Kommentar.

Also:

Warum macht eine Maskenpflicht zur Sicherung des Präsenzunterrichtes für LK aus Ihrer Sicht keinen Sinn?

Bitte um Erläuterung!

Mika
1 Jahr zuvor
Antwortet  Stromdoktor

An welcher Stelle habe ich geschrieben, dass eine Maskenpflicht zur Sicherung des Präsenzunterrichtes für LK keinen Sinn macht? Im Gegenteil, ich befürworte diese, und sehe es als erforderlich an, dass alle in engen Räumen über lange Zeiträume zusammengepferchten Personen eine Maske tragen, auch die SuS. In Ergänzung Ihrer Worte (wohl wissend, dass weder 50% noch 100% korrekt sind): Warum nur 50% Schutz für eine Person von 30 anstelle 100% Schutz für alle?

Stromdoktor
1 Jahr zuvor
Antwortet  Mika

Ich würde für heute keine Kommentare mehr verfassen und Sie für den heutigen Diskussionsverlauf um Entschuldigung bitten.

Ich hatte die vorangegangene Diskussionen rund um das Thema Paxlovid noch im Hinterkopf und bin nicht unvoreingenommen in die aktuelle Diskussion gegangen.

Mein Ausgangskommentar zum Thema „Position gesichtswahrend überdenken“ steht mir nicht zu – mit Ihrer Bewertung, dass dieses anmaßend sei, liegen Sie richtig.

Die weiteren Kerininhalte meiner Kommentare sollten aber korrekt sein – auch wenn ich es vielleicht manchmal etwas „zackig“ niedergeschrieben habe…

DerDip
1 Jahr zuvor
Antwortet  Mika

Kurze Anmerkung hierzu:
100 Prozent Schutz scheint doch nur dann erreichbar, wenn die Masken jederzeit perfekt anliegend getragen werden (nicht nur in der Schule sondern auch privat). Also eher unter theoretischen Laborbedingunen.

In der Realität ist somit 100 Prozent Schutz bei Menschen mit vielen Kontakten nicht realisierbar (klassisches Beispiel: in einem Raum gemeinsam Essen). Das ist m. E. ein wichtiher Punkt bei der Diskussion.

Und ich kann in meinem Umfeld nicht beobachten, dass sich Menschen, die „unvorsichtiger“ in der Pandemie waren verglichen mit Menschen, die bis vor kurzem noch Maske getragen haben, öfter angesteckt haben (bei vergleichbarer Anzahl an Kontakten). Die meisten mit Familien und Schulkinder sowie die Lehrer die ich kenne haben in der Pandemie bisher eine oder zwei Infektionen durchlaufen.

Peace
1 Jahr zuvor
Antwortet  DerDip

Ach, und das ist das Ziel? Alle sollen sich in Schulen ständig infizieren? Tolles Konzept. Sie können sich so oft infizieren wie Sie wollen. Stört mich überhaupt nicht. Aber ich möchte nicht, dass sich Kinder und Lehrer ständig anstecken, nur weil 16 zu blöd sind, für einen angemessenen Schutz zu sorgen. Dieses Land ist nur noch gut, um zu schreien. Für alles haben wir Geld, nur für Kinder und Schulen nicht. Mir fehlen da wirklich die Worte.

Canishine
1 Jahr zuvor
Antwortet  Angelina

Die Fragestellung müsste man dann jedoch auf Lehrkräfte, die nicht zum Oktoberfest gehen, ausweiten.

Mika
1 Jahr zuvor
Antwortet  Stromdoktor

Schrieben Sie nicht erst vor einigen Tagen in unten verlinkten Post, dass Sie weder Gegner noch Befürworter der Maske wären? Ihre obigen Formulierungen der Art „gesichtswahrend seine Position zur Forderung nach Maskenpflicht überdenken“, „da die Gefahr droht, dass man sich nachhaltig verrennt und isoliert“ sprechen allerdings eine andere Sprache. Wie ist nun Ihre eigene Position zur Maske, Stromdoktor?

https://www.news4teachers.de/2022/08/medienbildung-mangelhaft-ein-drittel-der-jugendlichen-glaubt-an-verschwoerungstheorien/#comment-469420

Stromdoktor
1 Jahr zuvor
Antwortet  Mika

Meine Position ist die, dass ich dem Tragen einer Maske zur Aufrechterhaltung eines Präsenzunterrichtes und zur Verringerung von Infektionszahlen im schulischen Umfeld keine Argumente entgegensetzen kann und möchte.

Ich würde schulinterne Lösungen bei einer entsprechenden lokalen Entwicklung der Inzidenz präferieren.

Nach meinem Verständnis entspricht das einer zeitlich beschränkten Maskenpflicht auf Schulebene bei einem lokalen Ausbruchsgeschehen.

Mein Position ist nicht die, dass eine pauschale Maskenpflicht über einen unbestimmten Zeitraum auf Landesebene verhängt werden sollte, um den (aus meiner Sicht nicht zu realisierenden) dauerhaften Schutz einzelner zu gewährleisten.

Aus meiner Sicht verrennt man sich bei der Annahme, der einzelne könnte durch entsprechende Maßnahmen geschützt werden.

Wie ist Ihre Position?

Schattenläufer
1 Jahr zuvor

An der Auseinandersetzung mit den selbstgefälligen Dummschwätzern, die sogar das RKI als befangen abkanzeln, werde ich mich nicht beteiligen.

Realo hat sich in der letzten Zeit ja eh als das geoutet was jeder vermutet hat, einen lupenreinen Verschwörungstheoretiker der hier die Fackel der Querdenker durch Forum trägt (siehe Bericht über Verschwörungstheorien). Mit solchen Leuten sollte man sich auch verbal nicht abgeben.

Als ich jetzt gesehen habe, dass er seinen Bruder (im Un-Geiste?) SchnauzeVoll mitgebracht hat, hatte ich die wirklich die Schnauze voll.

Der Herbst / Winter wird den Krankenstand bei LuL und SuS zeigen. Bis dahin ist jedes Wort verschwendet.

Wünsche noch fröhliches klugscheißen und schwurbeln. Genießt es euch wie Hähne auf dem Mist auf zu blasen. Die Realität kommt noch.

Viel Spaß auch an alle die noch gerne ein wenig gegen die Gummi-Wand rennen wollen.

Pa-Dong

Realo
1 Jahr zuvor
Antwortet  Schattenläufer

So ein Quatsch! Sie sprechen von Fackelläufen, Verschwörungstheoretiker und ich soll der Dummschwätzer sein?

Nochmal: Vollständig und überzeugt geimpft! Das passt nicht in Ihr Narrativ.

SchnauzeVoll
1 Jahr zuvor
Antwortet  Schattenläufer

Lieber Schattenläufer,

zunächst einmal eine Bitte: befleißigen Sie sich bitte eines zivilisierten Umgangstons. Verbalinjurien wie „selbstgefälliger Dummschwätzer“ behalten Sie bitte für sich.

Extrahiert man aus Ihrer Einlassung das Wesentliche, bleiben zwei Punkte:

  • Sie halten das RKI nicht für befangen und haben keinerlei Verständnis dafür, dass dies jemand tut.
  • Sie ewarten einenm ungewöhnlich hohen, COVID-bedingten Krankenstand bei Schülern und Lehrern im kommenden Herbst/Winter.

Dazu meine Gedanken und Fragen:

  • Was veranlasst sie zu ihrer Haltung? Eine gewisse Befangenheit in die eine oder andere Richtung ist bei regierungsunterstellten Institutionen zu erwarten, da Parteipolitik selbstverständlich auch bis auf diese Ebene durchschlägt. Neutralität ist der Sonderfall, nicht Befangenheit!
  • Abgesehen davon, dass das (genau, wie meine Erwartung des Gegenteils) reine Spekulation ist: selbst wenn der Fall eintritt: bei den aktuellen Quarantäne-Regelungen kann bei gleichzeitiger (freiwilliger oder angeordneter) Testung in der Breite keinerlei Aussage darüber getroffen werden, wie hoch der Krankenstand bei Schülern und Lehrern tatsächlich ist.
Peace
1 Jahr zuvor
Antwortet  SchnauzeVoll

Bei Ihren Beiträgen hat man wirklich die Schnauze voll. Besserwisserei ist mir schon immer auf den Nerv gegangen, vor allem wenn man Wissenschaft ignoriert. Einstein hatte völlig Recht.

SchnauzeVoll
1 Jahr zuvor
Antwortet  Peace

Wo genau habe ich denn „die Wissenschaft“ (die im Übrigen bzgl. der Pandemie Maßnahmen alle Meinungen deckt) ignoriert?

Peace
1 Jahr zuvor
Antwortet  SchnauzeVoll

Nein, tut sie nicht.

Mika
1 Jahr zuvor
Antwortet  SchnauzeVoll

In meiner 10ten Klasse haben wir Stand heute 25% aktuell an COVID-19 erkrankte SuS. Entspricht einer Inzidenz von 25.000 – ist das Ihrer Ansicht nach ungewöhnlich hoch oder zählt das unter Normalfall? Wir befinden uns in Woche 3 nach Ferienende.

Stromdoktor
1 Jahr zuvor
Antwortet  Mika

Haben Sie nicht in einem anderen Kommentar die provokative Nachfrage gestellt, was eine „normale Inzidenz“ sei?

Und dann erbringen Sie nur wenig später den Nachweis, dass Sie überhaupt keine Ahnung davon haben, wie eine Inzidenz überhaupt berechnet wird??

(Sie dürfen mich natürlich gerne mit einer ausführlichen Rechnung überzeugen, wie Sie aus „Stand heute“, „25 %“ und „25.000“ eine aussagekräftige Inzidenz konstruieren).

https://www.bildung.sachsen.de/blog/index.php/2021/02/02/inzidenzen-wie-sie-berechnet-werden-und-was-man-nicht-machen-sollte/

Last edited 1 Jahr zuvor by Stromdoktor
Mika
1 Jahr zuvor
Antwortet  Stromdoktor

Aber gern: Inzidenz in D bzgl COVID-19: Anzahl der PCR-bestätigten Infizierten einer Region / Gruppe in einem bestimmten Zeitraum je 100.000. Der Zeitraum beträgt aktuell 7 Tage. In meiner Klasse gab zum Zeitpunkt des Posts 25% Infizierte (inzwischen sind es mehr), der Erfassungszeitraum betrug 4 Tage. 25% entsprechen hochgerechnet einer Inzidenz von 25.000.

Stromdoktor
1 Jahr zuvor
Antwortet  Mika

Ich würde Ihnen jetzt einen grünen Daumen geben und Ihre Bemühungen als Folgefehler werten…und Ihnen und Ihrer Klasse den ersten Preis für die am stärksten von der Pandemie betroffenen Gruppe verleihen – statistisch relevant natürlich.

„Inzidenzberichterstattungen sind somit keine Momentaufnahmen für eine Testung einer Bevölkerungsgruppe wie für Schüler oder Lehrer. Sie beschreiben vielmehr eine Entwicklung über einen festgelegten Zeitraum und eine statistisch feststehende Bevölkerungsgröße. Alle anderen Berechnungen seien willkürlich und damit ohne Aussage, stellt das Gesundheitsministerium klar. Die Zahlen würden nicht ohne Grund auf 100.000 Einwohner bezogen, statt auf die Gesamtzahl (100 Prozent) einer Gruppe (Schüler), weil sie sonst statistisch ungenau und damit nicht repräsentativ seien.“

Mika
1 Jahr zuvor
Antwortet  Stromdoktor

Och, ich halte mich da ganz an unsere Kultusminister, die je nach Gusto die Inzidenzen unter den Schülern mal in Prozent, mal ohne, mal in absoluten Zahlen angeben. 25%(inzwischen 40%) Erkrankte in einer Klasse sind jedoch ein Alarmzeichen. Bei den Lehrkräften geht es jetzt auch los. Aber besser Unterrichtsausfall als Maske, oder? Schränkt die Freiheit doch viel weniger ein.

DerDip
1 Jahr zuvor
Antwortet  Mika

Das ist ein interessanter Fall, denn zumindest aus meinem Umfeld (Großstadt in NRW – vier Wochen seit den Sommerferien) sind mir solche Zahlen für einzelne Klassen nicht bekannt. Ich habe solches bisher weder über die Schulen meiner Kinder noch über die bekannten Lehrer im Familien- und Freundeskreis gehört.

Mich würde interessieren, ob das nur in Ihrer Klasse so ist, oder ob auch die gesamte Schule bzw. Stadt in solch hohem Maße betroffen ist?

Zudem würde mich interessieren, ob Sie evtl. wissen, wie oft die betroffenen Schüler bereits Corona hatten? Ist es die erste, zweite, dritte, vierte Infektion der Schüler?

Letzte Frage rührt daher: In meinem Umfeld und was ich von den mir bekannten Familien und Lehrern weiß, sind die meisten Schüler und Lehrer bisher ein bis zwei mal infiziert gewesen. Ich schließe daraus, dass es nach einer Infektion in der Regel eine gewisse Zeit lang einen gewissen Schutz vor einer wiederholten Infektion gibt. Was mir fehlt, ist eine Einschätzung dazu, mit vielen Corona-Erkrankungen im nächsten Schuljahr pro Schüler zu rechnen ist.

Evtl. können Sie ja in den nächsten Wochen in Ihrer Klasse 10 die folgende Beobachtung durchführen: Wie oft werden die aktuell an Corona erkrankten Schüler in den Wochen darauf erneut an Corona erkranken.

Und nur für mein Verständnis, weil das in der Diskussion manchmal durcheinander gerät: Die Schüler sind alle an Covid erkrankt, nicht nur infiziert, richtig?

Avatar
1 Jahr zuvor
Antwortet  SchnauzeVoll

Lieber Schattenläufer,

zunächst einmal eine Bitte: befleißigen Sie sich bitte eines zivilisierten Umgangstons.

Sagt der, mit dem Nickname „Schnauze voll“…

SchnauzeVoll
1 Jahr zuvor
Antwortet  Avatar

Mein Nickname zielt im Gegensatz zu Schattenläufers verbalen Ergüssen nicht ad hominem. Dieser Unterschied ist Ihnen aber sicher klar, Sie konnten nur die Chance auf eine nichtinhaltliche Reprise nicht auslassen.

Avatar
1 Jahr zuvor
Antwortet  SchnauzeVoll

Der Unterschied ist mir genauso klar wie egal. Ich wollte nur grüne Daumen abgreifen!
Naja gut, ich gucke halt auch gern dabei zu, wie Klugscheißer wie Sie hier auf die Fresse kriegen 😀

SchnauzeVoll
1 Jahr zuvor
Antwortet  Avatar

Ja, die roten Daumen nach unten treffen mich ins Mark. Lachhaft.

Avatar
1 Jahr zuvor
Antwortet  SchnauzeVoll

Was mich ins Mark trifft, sind Vokabeln wie „Verbalinjurien“ oder „ad hominem“, aber zwei Absätze später ein Satz mit zweimal Doppelpunkten. DAS ist lachhaft

SchnauzeVoll
1 Jahr zuvor
Antwortet  Avatar

Da Sie seit drei Posts lediglich (haltlos) die Form meiner Beiträge kritisieren und sich zum guten Schluss in kaum zu versteckender Erbärmlichkeit an einem simplen Vertipper aufhalten, kann ich nur zu dem Schluss kommen, dass Sie inhaltlich absolut gar nichts beizutragen haben. Mein Nachfragen an Schattenläufer wurden weder von ihm selbst beantwortet, noch von jemand anderem (z.B. Ihnen) überhaupt inhaltlich thematisiert.

Davon abgesehen ist, auch wenn man im Alltag einen abweichenden Eindruck bekommen kann, das Verwenden von Vokabeln, die über den Basiswortschatz hinaus gehen, nicht verboten. Weiterhin war ich davon ausgegangen, dass sich in diesem Forum vorwiegend Akademiker einbringen, die üblicherweise sowohl ihre Muttersprache, als auch einen gepflegten, evtl. sogar gehobenen Umgang mit derselben beherrschen. Offenbar war dies eine Fehleinschätzung meinerseits.

Avatar
1 Jahr zuvor
Antwortet  SchnauzeVoll

Ihr Inhalt lautet: Ein Absehen von der Maskenpflicht kombiniert mit einem Aufheben sämtlicher Quarantäne-Regeln wäre der gangbare und vernünftige Weg.

Mein Inhalt lautet: Ich bin seit fast 20 Jahren im Dienst. Nie in diesen Jahren war der Krankenstand unter SuS und KuK auch nur annähernd so hoch wie in den letzten beiden Jahren, AUCH unter Omikron und TROTZ Masken.

Man muss weder Wissenschaftler noch Empiriker noch Spekulant sein, um zu wissen: Lassen wir im Winter alles maßnahmenfrei laufen, machen die Schulen reihenweise dicht.

Für die Bildungschancen der mir anvertrauten Jugendlichen finde ich das die schlechteste Lösung. Deshalb wünsche ich mir Luftfilter, Plexiglaswände, hybriden Unterricht und möglichst feste Lerngruppen. Wenn’s sein muss auch Masken.

Übrigens auch für mich selbst, denn ich habe ein Anrecht auf einen sicheren Arbeitsplatz, der mir seit über 2 Jahren vorenthalten wird.

Und was ihren simplen Vertipper betrifft: Ja, es war einer. Aber die Fallhöhe war halt auch echt hoch 😀

Für meinen mediokren Umgang mit meiner Muttersprache muss ich mich im selben Atemzug entschuldigen, ich bin leider „nur“ Hauptschullehrer.

SchnauzeVoll
1 Jahr zuvor
Antwortet  Avatar

Danke für diese Antwort zum Thema. Wir werden ja sehen, wie es im Winter abläuft. Da der Bundestag neuerlich das IfSG verlängert und angepasst hat und es zweifelsohne auch durch die zweite Kammer durchgewunken werden wird, muss wohl das europäische Ausland als Kontrollgruppe dienen.

Trotzdem warte ich noch vergeblich auf eine Antwort von, oder zumindest in Vertretung von, Schattenläufer.

Peace
1 Jahr zuvor
Antwortet  Avatar

Wäre mir auch egal. Manche Leute muss man einfach ignorieren. Weisheiten wahrscheinlich von Twitter, Facebook und Bild.

Klugscheisser
1 Jahr zuvor
Antwortet  Avatar

Wenn jemand klugscheissen darf, dann ja wohl ich.

Aber hier scheint neues noch unverbrauchtes Schwurbelmaterial eingetroffen zu sein. Gegenhalten ist nervig, aber doch notwendig.

Da kann der Ton schon mal verrutschen. Aber hey, wer austeilt muss auch einstecken können.

Darfdaswahrsein
1 Jahr zuvor
Antwortet  Schattenläufer

Bin ganz bei Ihnen Schattenläufer.
Wenn ich nicht arbeiten müsste, würde ich es mir mal ganz gemütlich machen, mit Popcorn und Co… und abwarten was der Herbst/Winter so bringt.

Dirk Z
1 Jahr zuvor
Antwortet  Schattenläufer

@Schattenläufer: Ich denke Sie haben den Sinn für die Realität verloren. Vor allem wenn Sie etwas möchten, sollten Sie gerade als Lehrkraft eine angepasste Wortwahl treffen und hier nicht in Kleinkindsmanier beleidigt auftreten. Niemand nimmt Sie damit mehr ernst. Was wirkllich unbekannt ist, ist wie die Lage in einigen Monaten sein wird- das kann in jede Richtung gehen. Sie können Ihre Meinung dazu beitragen haben allerdings überhaupt keine Kompetenz zu beurteilen, was in der nächsten Zeit wirklich hilft und was nicht. Mag sein, dass überzeugte Maskenträger tatsächlich am Ende später besser durchkommen aber es besteht auch die sehr sehr wahrscheinliche Möglichkeit dass jemand, der Maske nur noch in Pflichtbereichen trägt sich zwar mehr Infektionen (davon wahrscheinlich viele asymptomisch) einfängt, aber diese Immunität hilft ihm dann zu einem Zeitpunkt, wenn es wirklich kritisch werden sollte. Sie müssen erkennen, dass die Welt sich hier weiterdreht und was letztes und vorletztes Jahr noch gut war, muss heute überhaupt nicht mehr zutreffen.
Mein Tipp an Sie: Versuchen Sie zur Normalität ohne Angst- und Panik zurückzukehren. Ich vermute, dass das das wichtigste im Augenblick ist.

Klugscheisser
1 Jahr zuvor
Antwortet  Dirk Z

nö, ist nicht das wichtigste. Vor allem, wenn einem Dinge unterstellt werden, die jeglicher Grundlage entbehren.
Haben Sie mal echten Umgang mit Menschen, die wirklich an Angst und Panik leiden. Das erdet ungemein.

Mary-Ellen
1 Jahr zuvor
Antwortet  Klugscheisser

Der Begriff „Panik“ wird inzwischen eh inflationär verwendet.
Aber Dirk mag ihn einfach. 😉

Peace
1 Jahr zuvor
Antwortet  Dirk Z

Wann merken Sie eigentlich mal, dass Sie sich nur noch lächerlich machen und das Ihre Pseydoweisheiten niemanden interessieren?

Oje
1 Jahr zuvor
Antwortet  Schattenläufer

Ich beteilige mich ebenfalls jetzt nicht an der Diskussion, muss aber sagen, dass mir Ihre Wortwahl schon öfter aufgefallen ist. Sie argumentieren nicht, sondern beleidigen Menschen oder würdigen diese herab, die nicht Ihrer Meinung sind. Eine sachliche Auseinandersetzung sollte erwachsenen Menschen eigentlich möglich sein.
Sind Sie auch so zu Ihren Schülern?
Wieso greift eigentlich die Redaktion hier nie ein?

Oje
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Na dann sollte sich niemand wundern, dass Lehrkräfte mittlerweile einen so schlechten Ruf haben, wenn diese sich nicht adäquat ausdrücken können. Ich komme aus dem Kopfschütteln nicht mehr heraus.
Gruss an die Redaktion.

Darfdaswahrsein
1 Jahr zuvor
Antwortet  Oje

Holen Sie sich keine Gehirnerschütterung vom Kopfschütteln.

Stromdoktor
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Offensichtlich aber nicht in jedem Punkt die Hintergründe.

Darfdaswahrsein
1 Jahr zuvor
Antwortet  Oje

Ich lese die Beiträge von Schattenläufer sehr gerne. Ich nehme ihn sehr wohl ernst.
Es ist nur so, dass hier mancher die Wahrheit nicht verträgt. Die Auseinandersetzungen hier im Forum haben mit dem Umgang und der adäquaten Wortführung im Schulalltag nichts zu tun.
Selbsternannte Moralapostel gibt es hier genug. Immer ersteinmal an die eigene Nase fassen. Mich amüsieren „kräftige Wortmeldungen „, sind diese doch häufig äußerst treffend.

Sissi
1 Jahr zuvor
Antwortet  Schattenläufer

Jedes Wort, jeder Gedanke verschwendet. Bei uns bekommen derlei Großmäuler bereits auf die Schnauze. Mein Kommentar dann: holt den Tierarzt.

Realo
1 Jahr zuvor
Antwortet  Sissi

Liebe Sissi,

ich habe schon erträglichere und weniger erträgliche Kommentare von Ihnen gelesen. Der hier ist aber echt unter aller Kanone.

Sissi
1 Jahr zuvor
Antwortet  Realo

Tja Realo, wir wohnen in einer Gegend, wo die Inzidenzen immer mit am höchsten waren, dementsprechend die Verstorbenenzahlen, Infektionen und postcovid hoch waren und sind, ebenso die KHversorgung problematisch ist.
Die Leut haben die Nase von den Corona-ist-vorbei-schreiern voll und zeigen dies dann auch mal massiv.
Je nachdem, wie die Situation sich weiterentwickelt, ist wohl auch mit mehr Massivität Betroffener zu rechnen – mMn verständlich.
Zur Kommentarqualität:
So wie man in den Wald reinruft, kommts wieder raus…..

Realo
1 Jahr zuvor
Antwortet  Sissi

So wie man in den Wald reinruft, kommts wieder raus…..“

Bei uns bekommen derlei Großmäuler bereits auf die Schnauze. Mein Kommentar dann: holt den Tierarzt.“

Zunächst einmal könnte man Ihren Kommentar als Gewaltaufruf verstehen. Dann setzen Sie Personen, die nicht Ihre Meinung vertreten mit Tieren gleich.

Dergleichen zu schreiben fällt mir im Traum nicht ein.

Vielleicht denken Sie ja noch einmal darüber nach.

Sissi
1 Jahr zuvor
Antwortet  Realo

Pa….dong
Ich verweise ausdrücklich auf @ Schattenläufers post.
Einzig richtige Einschätzung
Pa….dong ! !

Realo
1 Jahr zuvor
Antwortet  Sissi

Liebe Sissi,

ich dichte mal einen Ihrer Kommentare um. Vielleicht fällt Ihnen da was auf:

Tja Sissi, wir wohnen in einer Gegend, wo die Inzidenzen immer mit am normalsten waren, dementsprechend die Verstorbenenzahlen, Infektionen und postcovid durchschnittlich waren und sind, ebenso die KHversorgung normal verläuft.
Die Leut haben die Nase von den Maskenpflichtbefürwortern voll und zeigen dies dann auch mal massiv.
Je nachdem, wie die Situation sich weiterentwickelt, ist wohl auch mit mehr Massivität Betroffener zu rechnen – mMn verständlich.

Merken Sie was? Können Sie sich, wenn Sie das lesen, eventuell an die ein oder andere üble Schlagzeile erinnern?

Zitrone
1 Jahr zuvor
Antwortet  Realo

Dann mal viel Spaß auf den Querulanten-Demos – manchmal bringt man sich ja von dort auch was nettes mit: https://www.zeit.de/politik/deutschland/2021-12/corona-bernd-grimmer-afd-abgeordneter-todesfall

Realo
1 Jahr zuvor
Antwortet  Zitrone

Ist das die Antwort auf meinen Kommentar? Ich glaube, Sie haben mich missverstanden.

Mika
1 Jahr zuvor
Antwortet  Realo

Was bitte ist eine „normale Inzidenz“?

Realo
1 Jahr zuvor
Antwortet  Mika

Normal, hoch, gering, das ist in dem Kontext sch…egal.
Es geht darum, dass hier aufgrund einer subjektiven Wahrnehmung (und egal, wie die absoluten Zahlen aussehen, bleibt die Wahrnehmung subjektiv) Gewalt gebilligt, oder befürwortet wird.

Sissi
1 Jahr zuvor
Antwortet  Realo

Pa…..dong oben
Pa…..dong auch hier
absoluter Unsinn
Von meiner Seite wars das;
Sie sollten vlt über die absolut treffende Frage von @ Mika nachdenken.

Mika
1 Jahr zuvor
Antwortet  Realo

Sie sprachen von „normaler Inzidenz“. Mich interessiert, was Sie darunter verstehen, damit ich Ihre Umdichtung einordnen kann.

Realo
1 Jahr zuvor
Antwortet  Mika

Ersetzen Sie es durch niedrig. Wie oben beschrieben, hat es keine Bedeutung. Aber das wissen Sie ja, oder?

Falls ich auch etwas fragen dürfte: Verstehen Sie um was es mir geht?

TaMu
1 Jahr zuvor
Antwortet  Realo

Mehr Massivität Betroffener (Masken- und Maßnahmen-Gegner?) …?
In welcher Form wird sich die Massivität Ihrer Meinung nach zeigen?

Mika
1 Jahr zuvor
Antwortet  Realo

Gewaltaufruf? Wie lächerlich, realo! Das ist eine Situationsbeschreibung. Ein „Aufruf“ zu irgendetwas enthält die Aufforderung, sich zu beteiligen. Kann ich da nicht erkennen.

Realo
1 Jahr zuvor
Antwortet  Mika
Mika
1 Jahr zuvor
Antwortet  Realo

Hier läuft eher JEMAND schief, realo, und das ist nicht Schattenläufer. Suchen Sie mal bei Reinhard Mey. Und nein, ich erkenne auch in Schattenläufers Post keine Drohung. Diese Versuche von realo, ich, derDip und wie sie sich noch so nennen, andere Foristen zu diskreditieren, sind nur noch lächerlich.
Wenn keine Argumente mehr da sind, zieht man eben die Person in den Dreck. Armselig.

Last edited 1 Jahr zuvor by Mika
Realo
1 Jahr zuvor
Antwortet  Mika

Würden Sie diese Art der Kommunikation bei Ihren Schülern tolerieren?

DerDip
1 Jahr zuvor
Antwortet  Mika

Da ich in ihrem Post erwähnt wurde, möchte ich darauf eingehen. Bzgl. Diskreditierung: Machen Sie sich doch mal ehrlich und gehen die Posts durch (gerne auch zu anderen Artikeln) und bewerten Sie dann, von welcher Seite in der Regel diskreditiert wird. Auf viele meiner sachlichen Argumente, Fragen und selbst von mir genannten objektiven statistischen Kennzahlen wird gar nicht erst eingegangen. Interessant finde ich, dass gerade die statistischen Zahlen, die zeigen, dass wir uns aktuell in einer entspannten Corona Lage befinden, regelmäßig ignoriert werden. Alleine aufgrund der Nennung solcher Statistiken (bei denen ich meist die Quelle nenne) wurde ich hier als Schwurbler, rechts, Querdenker, Arschloch und sonst noch was bezeichnet, mit dem man nicht mehr diskutieren braucht. Zumindest in diesem Forum kommt die Diskreditierung meist von der anderen Seite. Dann braucht man sich auch nicht wundern, wenn irgendwann auch zurückgeschossen wird. Ich wünschte mir, wir könnten diese Themen rein sachlich diskutieren. Dies ist m.E. aber von Einigen in diesem Forum nicht gewünscht.

Sissi
1 Jahr zuvor
Antwortet  Mika

@ Mika
Die Herren laufen nicht nur schief, sondern im Kreis.
Ich kenne das aus Rhetorikkursen als Minimierungstechnik.
Kommt man mit etwas nicht durch, dreht man das ganze mit mehreren Personen so lange bis der Anfangsfehler unklar wird.
Üben die Herren in n4t für Ihre Veranstaltungen? Oje, da der Wissensstand noch so gering ist, müssen sie ja noch lange üben.
Ich lese jetzt einfach drüber; egal ob sie behaupten, ich sei ein Marskalb oder ein Dino oder…..
Mir gefällt das Schattenläufersche Grunz, Grunz – …..übt ruhig weiter, zeigt Euch……
Blamiert Euch vollends.

Stromdoktor
1 Jahr zuvor
Antwortet  Mika

Kann man sich mal durchlesen:

https://www.nzz.ch/meinung/der-andere-blick/corona-und-kein-ende-der-traurige-deutsche-sonderweg-ld.1701773

Wer, wann und wo zu einem „Querdenker“ wird, hängt stark davon ab, in welchem Land man sich gerade befindet.

Wir reden in diesem Zusammenhang nicht von Diktaturen, sondern von unseren europäischen Nachbarn.

Es kann sein, dass sich einige / viele europäische Länder gerade auf dem Holzweg befinden und wir die richtige Strategie fahren.

Es ist aber auch nicht ausgeschlossen, dass wir uns hier in einer Sackgasse befinden.

DerDip
1 Jahr zuvor
Antwortet  Sissi

Üblicherweise äußere ich mich zu solchen Hasstiraden nicht. Aber mittlerweile habe ich den Eindruck, dass Sie ein sehr verbitterter Mensch sind, der aus innerer Unzufriedenheit einfach nur noch radikalen Hass gegenüber seinen Mitmenschen äußert.

Wo kommt das her? Was hat man ihnen als Kind angetan?

Sissi
1 Jahr zuvor
Antwortet  DerDip

🙂 Pa …. dong
Dr Psych Der Dip analysiert meine Hasstiraden und die tiefenpsychologische Herkunft, oha…
Dank an @ Redaktion für derlei ungeahnte Diagnose.
Bin jetzt schon gespannt, was der hauseigene Neurologe/Psychiater dazu meint.

Sissi
1 Jahr zuvor
Antwortet  DerDip

@ Redaktion
Eigentlich geht das zu weit.
Da wir aber eher davon ausgehen, dass Der Dip ( fallstudienmäßig ) möglicherweise seine eigene Persönlichkeit beleuchtet, ist er arm genug dran. Hilfe wird er ja bei dem Krankheitsbild haben.

Realo
1 Jahr zuvor
Antwortet  Sissi

Kurze Gegenüberstellung:

Sissi:

„Bei uns bekommen derlei Großmäuler bereits auf die Schnauze. Mein Kommentar dann: holt den Tierarzt.“

„… ist wohl auch mit mehr Massivität Betroffener zu rechnen – mMn verständlich.“

DerDip:

„Wo kommt das her? Was hat man ihnen als Kind angetan?“

Mmmh, ja Sissi. DAS geht jetzt aber wirklich zu weit! Da muss man jetzt mal einschreiten! Das ist ja absolut menschenverachtend!

Ihre Doppelmoral ist schon vom Allerfeinsten.

Last edited 1 Jahr zuvor by Realo
DerDip
1 Jahr zuvor
Antwortet  Realo

Das ist es ja, was ich immer wieder so erstaunlich finde. @Sissi: Wäre es so herum besser gewesen:

DerDip:
„Bei uns bekommen derlei Pro-Masken-Großmäuler bereits auf die Schnauze. Mein Kommentar dann: holt den Tierarzt.“
„… ist wohl auch mit mehr Massivität Betroffener zu rechnen – mMn verständlich.“

Sissi:
„Wo kommt das her? Was hat man ihnen als Kind angetan?“

HINWEIS: Bevor mich wieder jemand bewusst falsch interpretiert. Das obere habe ich so nicht geschrieben, das käme mir niemals in den Sinn. Es ist lediglich ein Gedankenexperiment zur Veranschaulichung für Sissi und im Kontext der bisherigen Diskussion zu sehen.

Klugscheisser
1 Jahr zuvor
Antwortet  Schattenläufer

„Wünsche noch fröhliches klugscheißen“

Wunsch ist mir Befehl 😀

Jan
1 Jahr zuvor

Glaubenskrieg ist meines Erachtens keine gute Wortwahl. Vielmehr gibt es primär unterschiedliche Meinungen in Fachkreisen, daneben gibt es in der Tat auch viele Leute, die denken, sie wüssten es ebenfalls. Aber die Überschrift diskreditiert einen Teil des Meinungsspektrums. Sicherlich ist das so gewollt.

Mika
1 Jahr zuvor
Antwortet  Jan

Ja klar, Sie finden auch Wissenschaftler, die den Klimawandel negieren, und wenn Sie lange genug suchen, werden Sie auch Wissenschaftler finden, die der Ansicht sind, dass die Erde eine Scheibe ist.

Jan
1 Jahr zuvor
Antwortet  Mika

Leute wie Herrn Schmidt-Chanasit vergleichen Sie also mit Leuten, die den Klimawandel leugnen. Alles klar…

Mika
1 Jahr zuvor
Antwortet  Jan

Herrn Schmidt-Chanasit haben SIE gerade ins Spiel gebracht. Aber spannend, wer Ihnen im Zusammenhang mit Klimawandelleugnern sofort in den Sinn kommt.
Worauf ich eigentlich hinaus wollte, ist, dass es natürlich unter Wissenschaftlern (wie von Ihnen beschrieben) kontroverse Ansichten zu ein und demselben Sachverhalt gibt. Dann gilt im Regelfall die Erklärung als aktuell gültig, die von der (meist deutlichen) Mehrheit der Fachkollegen vertreten wird. Sollten sich die Erkenntnisse zum Sachverhalt durch neue Modelle oder Messmethoden oder Erfahrungswerte oder was auch immer verändern, wird ein Wissenschaftler seine Ansichten daran prüfen und ggf. ändern.
Es gibt Wissenschaftler, die trotz überwältigender gegenteiliger Erkenntnisse, die allgemein anerkannt sind, an ihrer Meinung festhalten – die finden Sie zu jedem Themenbereich.

Lanayah
1 Jahr zuvor

Warum lehnen diese Amtsärzte nur das Maskentragen in Schulen ab? Diese Argumentation müsste dann doch für alle Bereiche gelten.

Klugscheisser
1 Jahr zuvor
Antwortet  Lanayah

Der VORSITZENDE des Verbandes tut es.
Warum daraus geschlossen wird, ass alle Ämtsärzte dieser Meinung sind, erschließt sich mir nicht.

Everdiena
1 Jahr zuvor

EIne gut sitzende FFP2 Maske 45 Minuten zu tragen ist schon ohne zu sprechen unangenehm. Wer sprechen muss, wird sehr schnell kaum noch Luft bekommen. Ich arbeite in einer Arztpraxis und weiß wovon ich spreche.

Mika
1 Jahr zuvor
Antwortet  Everdiena

Ich arbeite Vollzeit als Lehrkraft am Gymnasium und trage seit langem in der Schule FFP2-Maske. Man gewöhnt sich an alles, auch ans Unterrichten mit Maske. Ihre Probleme bezüglich der Maske kann ich nicht nachvollziehen- ich bekomme gut Luft, auch beim Sprechen, und die Maske sitzt dicht. Die Lunge wächst mit ihren Aufgaben 😉

DerReimer
1 Jahr zuvor
Antwortet  Mika

Von sich auf andere schließen
das lässt sich nicht genießen!
Meine Lunge wurde schwächer
bin kein Maskenfürsprecher.

Pit2020
1 Jahr zuvor
Antwortet  DerReimer

@DerReimer

„Wer den Schaden hat, spottet jeder Beschreibung.“
(Heinz Erhardt)

Mika
1 Jahr zuvor
Antwortet  Pit2020

Und zwar in schlechten Reimen. Der Sprachfetischist in mir krümmt sich jedes Mal, aber das ist vermutlich beabsichtigt.

Dirk Z
1 Jahr zuvor
Antwortet  Mika

@Mika: Das nehme ich Ihnen überhaupt nicht ab, dass Ihnen das Unterrichten mit einer FFP2- Maske überhaupt nichts ausmacht. Für Menschen, die noch vernünftig denken können und auch noch Gefühle für sich und andere haben ist es auf jeden Fall immer eine Beeinträchtigung. Man kann vielleicht noch über eine Notwendigkeit sprechen aber selbst bei Personen, die der Überzeugung ist dass die Maske aus welchen Gründen auch immer notwendig ist wird sie eine Belastung darstellen, wo sich die Person dazu entschieden hat, diese (zähneknirschend) in Kauf zu nehmen. Daher können Sie nicht von sich auf andere schliessen.

Mika
1 Jahr zuvor
Antwortet  Dirk Z

Sprechen Sie mir gerade ab, ein Mensch zu sein, der vernünftig denken kann und Gefühle für sich bzw. andere hat, und zwar aus dem Grund, weil ich kein Problem damit habe, mit FFP2 zu unterrichten? Da sind wir bereits angekommen?
Okay, das sagt viel über Sie und Ihre Denkweise aus. Beteiligen Sie sich auch an der „ich habe mitgemacht“ – Aktion?

Dirk Z
1 Jahr zuvor
Antwortet  Mika

@Mika: Diese Aussage können Sie nicht tätigen: „Ihre Probleme bezüglich der Maske kann ich nicht nachvollziehen…“. Das ist das Hauptproblem an Ihrem Beitrag. Wenn Sie geschrieben hätten wie „…ich selbst habe mich inzwischen daran gewöhnt und werde es weiterhin so handhaben, habe allerdings auch Verständnis, dass andere Leute damit Probleme haben…“ wäre es eine andere Aussage gewesen. Es ist schön für Sie, dass Sie angeblich keinerlei Probleme mit der Maske beim Unterrichten haben, aber es ist bestimmt auf alle Fälle ein Problem einiger Schüler von Ihnen, wenn Sie auch nur zeitweise mit Maske ausschliesslich zu ihnen sprechen. Das längere Zuhören einer maskensprechenden Person ist für viele doch anstrengend. Und dem können Sie nicht Widersprechen.

Mika
1 Jahr zuvor
Antwortet  Dirk Z

@Dirk
Everdiena schrieb:
„ EIne gut sitzende FFP2 Maske 45 Minuten zu tragen ist schon ohne zu sprechen unangenehm. Wer sprechen muss, wird sehr schnell kaum noch Luft bekommen.“
DAS ist eine verallgemeinernde Aussage. Ich kann diese Probleme nicht nachvollziehen – ich habe sie nicht – und das schrieb ich in diesem Post. Lesen Sie richtig: wo habe ich geschrieben, dass niemand diese Probleme haben kann?
SuS mussten in der Schule (in Brandenburg) noch nie FFP2-Masken tragen. Die es tun, machen das freiwillig und haben offensichtlich damit keine Probleme, sonst würden sie diese nicht tragen. Meine SuS haben das größere Problem, wenn ich als Lehrkraft erkrankt ausfalle: mit den Fächern Mathematik, Physik und Informatik bin ich derzeit an meiner Schule nicht ersetzbar. Ich unterrichte mehrere Abiturkurse – ein mehrwöchiger Ausfall meiner Person wäre sehr problematisch für die SuS.
Bis jetzt hat mich kein Schüler darauf angesprochen, dass er mich nicht versteht, obwohl ich durchgehend FFP2 trage. Sie unterstellen aus welchen Gründen auch immer, dass es SuS von mir geben MUSS, die ein Problem damit haben, dass ICH Maske trage -warum eigentlich? Und selbst wenn es so wäre: was würde das ändern? Es steht den SuS frei, in einen anderen Kurs zu wechseln, der von einem nicht Maske tragenden Kollegen unterrichtet wird. Die Ma- Kurse in der SEK II z.B. liegen parallel. Merkwürdigerweise wechselt keiner weg – im Gegenteil, ich muss Wechselanfrage zu mir regelmäßig ablehnen, weil meine Kurse voll sind und sich kein Tauschpartner findet. Leben Sie damit, Dirk: die Maske ist in vielen Fällen das kleinere Übel, auch für SuS. Und üben Sie die Toleranz, die Sie für Maskenverweigerer fordern, selbst aus: akzeptieren Sie, dass Menschen die Maske sowohl aus Selbstschutz als auch solidarisch zum Fremdschutz tragen.
Mit freundlichen Grüßen, Mika

Kynnefjäll
1 Jahr zuvor
Antwortet  Mika

Nur mal so aus Interesse, was muss passieren, dass Sie wieder ohne FFP2 Maske unterrichten? Ich akzeptiere es, wenn Leute Masken tragen, gewöhnen werde ich mich daran aber nicht, denn schön ist es nicht, Masken im Gesicht zu sehen. Ich hasse auch den Satz „Die Leute haben sich an das Maske tragen gewöhnt, da ist es doch gar nicht schlimm, wenn wir jeden Herbst Maske tragen.“ Meine Familie hat sich nicht daran gewöhnt und will sich auch nicht daran gewöhnen.

Peace
1 Jahr zuvor
Antwortet  Kynnefjäll

Na dann, fröhliches Infizieren.

Leseratte
1 Jahr zuvor
Antwortet  Kynnefjäll

Ich sehe das wie @Mika. Ich habe zum einen auch mehrere Abiturkurse mit extremem Notendruck bis zum Ende 12/1 vor Weihnachten und kann es mir nicht „leisten“, auszufallen. Zum zweiten sind aktuell diverse SuS in den Kursen erkrankt, waren auch noch mit Symptomen im Unterricht. Da geht es fix mit Ansteckung, denn selbst symptomatische SuS, die dann doch krank zu Hause bleiben, haben erst mal stundenlang ohne Maske in den Kursen gesessen. Und Kirmes usw. geht ja jetzt erst alles los.
Und außerdem habe ich zwei Hochrisikopatienten im Haushalt bzw. in der Familie, die aus mehreren Gründen darauf angewiesen sind, dass sie sich möglichst nicht infizieren und dass ich sie versorge (einkaufen, Arztbesuche usw.).
Selbst wenn ich wollte und mir meine eigene Gesundheit egal wäre (ich bin fast 60 und habe selbst gesundheitliche Probleme, zu denen ich mir nicht noch welche dazuwünsche), käme Unterricht (auch Einkaufen usw.) ohne ffp2 für mich nicht infrage. Meine SuS wissen das und respektieren das, obwohl es gerade im Fremdsprachenunterricht nicht ganz einfach ist.

Leseratte
1 Jahr zuvor
Antwortet  Kynnefjäll

Ich habe im vorigen Schuljahr diverse Vertretungsstunden gemacht für KuK, die sich mit Wegfall der Maskenpflicht die Dinger gar nicht schnell genug von der Nase reißen konnten. Ist die Alternative dazu, sich selbst doch zur Abwechsung auch mal zu infizieren? Ich behaupte nicht, dass Tage mit 6 Unterrichtsstunden ohne Freistunden dazwischen mit ffp2 ein Kinderspiel sind. Aber ich sehe bezüglich Absicherung des Unterrichts bei den Abiturkursen, meiner eigenen Gesundheit und der meiner vulnerablen Familienangehörigen aktuell keine Alternative.

Kynnefjäll
1 Jahr zuvor
Antwortet  Leseratte

Verstehe, d.h. dann werden Sie wahrscheinlich bis zur Rente Maske tragen, da Corona bleiben wird und für alte Menschen immer auch gefährlich sein kann. Naja, jemanden die ganze Zeit zuzuhören, der Maske trägt, kann sehr anstrengend sein. Und wenn man einen Lehrer sehr mag, ist es auch sehr schade, wenn man das nette Gesicht nicht und kein Lächeln mehr sehen kann.

Last edited 1 Jahr zuvor by Kynnefjäll
Klugscheisser
1 Jahr zuvor
Antwortet  Mika

Und es kommt auch die Marke an. Es gibt gute aber auch schlecht, durch die man wirklich schwer atmen kann.
Meine sind ziemlich gut, ich merke sie kaum noch.

Marion
1 Jahr zuvor
Antwortet  Everdiena

Danke, Everdiena. Ich bin wirklich keine Maskengegnerin. Aber da muß ich ihnen absolut recht geben.
Vor allem als Brillenträger und wenn man ständig sprechen, singen, vorlesen muß ( Kindergarten), belastet die Maske doch sehr.
Das heißt nicht, daß ich generell gegen eine Maskenpflicht bin.
Aber so zu tun, als wäre das überhaupt kein Problem, finde ich auch nicht so ganz realistisch.
Bei FFP2 – Masken hieß es ja mal, daß man nach einer Stunde(?) etwa 15(?) Minuten Pause machen soll.
Vielleicht waren es auch 45Min. und 10 Min. Pause, so ganz genau weiß ich das nicht mehr. Auf jeden Fall unmöglich einzuhalten.
Völlig grundlos wird diese Empfehlung wohl nicht gewesen sein. Was aber, wenn man diese Pausen nicht einhält und die FFP2 -Maske tatsächlich über mehrere Stunden am Stück aufbehält. Ist das dann völlig unbedenklich?
Ich bin erst mal um jeden Tag froh, an dem ich den Kindern ohne Maske gegenübertreten kann.
Dennoch zweifle ich nicht an der Wirksamkeit von Masken hinsichtlich der Veringerung des Infektionsrisikos.

Hellus
1 Jahr zuvor
Antwortet  Marion

Schon mal davon gehört, dass man den Metallbügel zu einem „W“ formen soll. Dann klappt’s auch als Brillenträger. Denn dann liegt sie an der Nase richtig an.
Im Winter hält sie das Gesicht warm und draussen schützt sie vor Pollen.
Ich trag sie in öffentlichen geschlossenen Räumen konsequent und auch ganztägig im Unterricht, mit Maskenpausen. Alles ohne Probleme.

Marion
1 Jahr zuvor
Antwortet  Hellus

Den Metallbügel zu einem W formen? Ja was glauben sie denn? Das ich den Metallbügel zu einem x geformt habe? Natürlich forme ich den Metall bügel so, daß er sich meinen Konturen anpaßt und dicht anliegt. Die Brille läuft trotzdem an. Die einzigen Masken, bei denen das nicht passiert, sind die mit dem breiten Rand. Die gibt es aber nicht überall.
Es freut mich sehr, daß sie die Maske auch beim Sprechen, Singen, Vorlesen etc. nicht stört.
Ich bekomme Beklemmungen und Luftnot. Ist leider so. TROTZDEM TRAGE ICH MASKE, WENN ICH MUß. Wie gesagt, ich bin keine Maskengegnerin und halte eine Maskenpflicht bei wieder steigenden Infektionszahlen für vollkommen richtig. Aber akzeptieren sie doch bitte auch, daß es nicht jeder für so völlig unbelastend hält, wie sie.

Stromdoktor
1 Jahr zuvor
Antwortet  Marion

Mein Kommentar (siehe oben) hätte hier wohl besser gepasst.

Ihre Wahrnehmung bzw. die Beeinträchtigungen werden auch vom RKI angegeben.

Einen ganzen Arbeitstag ohne entsprechende Maskenpausen schafft wohl kaum einer „locker“.

Last edited 1 Jahr zuvor by Stromdoktor
Stromdoktor
1 Jahr zuvor
Antwortet  Marion

Liebe Marion,

Bin heute über einige Vorgaben zum Tragen von FFP2-Masken gestolpert:

https://www.baua.de/DE/Themen/Arbeitsgestaltung-im-Betrieb/Coronavirus/FAQ/PSA-FAQ-24.html

Auch das RKI gibt Hinweise zur maximalen Tragedauer bzw. empfiehlt eine arbeitsmedizinische Untersuchung:

Was sollte beim Einsatz von FFP2-Masken bei Menschen mit bestimmten Risikofaktoren beachtet werden?

„Beim Einsatz von FFP2-Masken bei Personen mit z.B. eingeschränkter Lungenfunktion oder älteren Personen sind negative gesundheitliche Auswirkungen nicht auszuschließen. Das Tragen von FFP2-Masken durch Personen, die diesen Gruppen angehören, sollte möglichst ärztlich begleitet werden. Die Anwenderinnen und Anwender sollten gut über das korrekte Tragen, die Handhabung und max. Nutzungsdauer der FFP2-Masken sowie Risiken und Limitationen aufgeklärt werden. Zudem sollten die für die Trägerinnen und Träger vertretbaren Tragedauern unter Berücksichtigung der Herstellerangaben individuell festgelegt werden, um mögliche gesundheitliche Auswirkungen zu minimieren.“

https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/NCOV2019/FAQ_Mund_Nasen_Schutz.html

Sissi
1 Jahr zuvor
Antwortet  Everdiena

Was soll denn dann das KHpersonal machen? frage ich mich.
Ansonsten geht’s mir wie @ Mika; es gab auch noch nie Beschwerden bez Unverständlichkeit etc.
Es lohnt sich nach DER Maske für einen selbst zu suchen; ich komme z.B. mit einer best. FFP3 am besten zurecht ( keinerlei Luftprobleme, leider derzeit Lieferprobleme ).
Maske ist nicht Maske.

Hellus
1 Jahr zuvor

Alle Jahre wieder:
im Spätsommer den Bagatellisierungswettstreit,
und im Winter reibt man sich verdutzt die Äuglein. Das konnte ja keiner kommen sehen…

Mary-Ellen
1 Jahr zuvor
Antwortet  Hellus

Jupp ….gut zusammengefasst….

Carsten60
1 Jahr zuvor

Aus dem heutigen Berliner Tagesspiegel Seite 7:
„In einer Runde der Berliner Staatssekretäre zum Corona-Herbst 2022 vor zwei Monaten war es um die Rolle der zwölf Amtsärzte gegangen. Insbesondere die SPD-Politiker in dem Kreis kritisierten die ‚eigenmächtige Kommunikation‘ einzelner Amtsärzte und drängten auf ‚einheitliche Kommunikation‘ der Behörden.“
Na was mag das denn im Klartext heißen? Ein Maulkorb für unbequeme Kritiker? Die „einheitliche Kommunikation“ soll wohl „von oben“ verordnet werden. Ist das ein Kennzeichen einer Demokratie?
Die katholische Kirche hat(te) es da leichter: „Roma locuta, causa finita.“ Auf deutsch etwa: „Die Autoritäten im Vatikan entscheiden, danach ist die Sache klar, Widerspruch wird nicht geduldet.“

Sapperlot
1 Jahr zuvor

Ich finde es übrigens ganz spannend, dass bzgl. Corona vorwiegend über Schulen und Lehrer und Maskenpflicht…ja oder nein..berichtet wird. Ich arbeite in einer Krippe, dort gibt und gab es noch nie Masken…hilft ja auch nicht, bei so engem Körperkontakt..inklusive angerotzt werden, angespuckt etc. Das interessiert wohl niemanden….und kein Mensch berichtet über Erzieher*innen, die sich gar nicht schützen kõnnen.Danke

Rüdiger Vehrenkamp
1 Jahr zuvor

Die Schulen sind in einigen Bundesländern schon seit Wochen geöffnet und dennoch sinken die Inzidenzzahlen – völlig ohne Maßnahmen dort. Die große Coronawelle durch Reiserückkehrer blieb aus. Und falls es der Allerletzte noch immer nicht verstanden hat: Das Coronavirus wird bleiben, wer freiwillig Maske tragen will, kann das tun, es gibt gute Impfstoffe und die Frage ist, weshalb Flugzeuge wohl maskenfrei bleiben sollen, während Masken in Schulen immer wieder zum Thema gemacht werden. Am besten ist es wohl, die Kids in einem Flugzeug zu unterrichten, dann sind sie die Dinger los.

Einen Sinn ergibt die ganze Coronadiskussion immer weniger, vor allem, im derzeitigen Status dieser Pandemie.

ABC
1 Jahr zuvor

Vollkommen richtig! Die Corona-Glaubenskriege mit Angst- und Panikmache, die besonders heftig hier bei news4teachers tobten und gemäßigte Stimmen als verantwortungs- und gewissenlos beschimpften, sollten endlich der Vergangenheit angehören.
Mir gefällt, dass der Ton sachlicher wird und die Diffamierung von Menschen mit weniger Aufgeregtheit durch abweichende Meinung als „gefährliche Verharmloser“, als „Covidioten“ oder „rechtsradikale Coronaleugner“ spürbar nachlässt.

Bla
1 Jahr zuvor
Antwortet  ABC

Naja, die alten Varianten waren wohl schlimmer. Man wusste auch nicht so mit der Pandemie umzugehen. Dazu kommen einige Tretereien der Politik. Das Entgegenkommen von Luftfiltern und anderen Rahmenbedingungen war/ist lächerlich. Die (kurzfristigen) Anweisungen waren auch belastend. Es ist ein „immer mehr“.

Künftig wird man halt sehen, ob ein „Regelbetrieb“ möglich ist und wenn, wie dieser dann aussieht. Aber bitte bitte … Keiner sollte sich wundern, wenn es halt kracht. Das gehört dann (wieder) mal zur Realität. Ausbaden sollte man das schulisch auch nicht müssen. Auch das (erhöhter Fachkräftemangel, hohe Krankenzeiten durch Häufigkeit, Unterrichtsausfall/auch der „Aufbewahrung“) gehört dann evtl. zum Alltag.

Die Bedingungen für einen „Ernstfall“ (Lockdown bspw.) sind an vielen Schulen immer noch lächerlich … Digitalisierung, Luftfilter, Waschbecken mit Warmwasser, funktionierende Heizungen und gedämmte Fenster (v. A. zum auf- und zumachen) sind an einigen Schulen eben noch keine Realität. Dazu kommt der doppelte „Sparmodus“ wegen Geld und Strom/Gas.

Schauen wir halt mal, wie lange das noch gut geht.
Ist Corona denn inzwischen schon als Berufskrankheit für LuL zumindest anerkannt? Das wäre dann wohl das Mindeste, wenn man die Rahmenbedingungen nicht herstellt.

Fr.M.
1 Jahr zuvor
Antwortet  Bla

Anerkennung als Berufskrankheit???
Keiner ist sicher vor dem Virus. Allein schon beim Einkaufen begegne ich vielen Menschen.
Darum schlage ich die Anerkennung als Berufskrankheit für alle vor.

Georg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Fr.M.

Als Berufskrankheit müssten Sie beweisen, dass Sie sich die Krankheit während der Ausübung des Berufs geholt haben. Das ist bei der hohen Ansteckungsrate wie bei Covid nahezu unmöglich.

Bla
1 Jahr zuvor
Antwortet  Fr.M.

Natürlich ist man beim Einkaufen in einem Zimmer mit ca. 25-30 Menschen stundenlang vor Ort. Geht auch zu jedem hin und spricht mit ihnen … Dann geht man in den nächsten Raum/Laden. Das 5 Tage lang die Woche.
Was ist das denn bitte für ein Vergleich?

Keiner ist sicher vor einem Unfall, daher sollten Sie eine Vollschutzausrüstung für jeden Menschen vorschlagen … Warum nur auf dem Bau usw.? Sorry, aber das ist doch schmarrn (blödsinn).

Canishine
1 Jahr zuvor
Antwortet  ABC

Mir gefällt „Panikmacher“ als sachliche Zwischenlösung auch viel besser.

Realität
1 Jahr zuvor
Anne
1 Jahr zuvor

Warum sinken wohl die Zahlen? Vielleicht, weil man Tests jetzt selbst bezahlen soll? Wer tut das noch, bei den aktuellen Preiserhöhungen überall? Da werden dann halt die Kinder mit „Erkältung“ in die Schule geschickt. In NRW gibts noch einen Wisch der Eltern dazu, dass man getestet hätte – fertig. Kein Mensch kann kontrollieren, ob wirklich ein Test gemacht wurde. SO rechnet man sich seine Statistik schön.

Stromdoktor
1 Jahr zuvor
Antwortet  Anne

In den Lagebericht des RKI fließen mittlerweile auch ganz andere Parameter ein…

„Die Zahl der akuten Atemwegserkrankungen (ARE) in der Bevölkerung in Deutschland ist basierend auf der Online-Befragung GrippeWeb, entsprechend der Jahreszeit, im Vergleich zur Vorwoche gestiegen, liegt auf dem Niveau der Vorjahre und beträgt in der Kalenderwoche (KW) 35 ca. 3,6
Millionen.

Im ambulanten Bereich ist die Zahl der Arztbesuche wegen ARE nach den Daten der syndromischen Surveillance insgesamt unverändert und lag in KW 35/2022 bei 650.000 (ca. 800 Arztkonsultationen wegen ARE/100.000 Einw.). Hierbei sind die Werte bei Kleinkindern gestiegen, liegen jedoch aktuell in einem Bereich, wie sie entsprechend der Jahreszeit vor der COVID-19-Pandemie beobachtet wurden.

Bei den Erwachsenen wird weiterhin eine deutlich höhere ARE-Konsultationsinzidenz beobachtet als in den Jahren vor der COVID-19-Pandemie zu dieser Zeit. Wie die virologische Sentinelsurveillance zeigt, sind Rhino- und Parainfluenzaviren die vorherrschenden viralen Erreger, die im ambulanten Bereich zu Arztbesuchen wegen ARE führen, die SARS-CoV-2-Positivenrate ist in KW 35 deutlich gesunken.“

@ Mika: Ich übersetze mal (wieder) kurz:

– Im Moment gehen nicht mehr Kinder zum Arzt, als vor der Pandemie zur entsprechenden Jahreszeit.

– Im Moment gehen deutlich mehr Erwachsene zum Arzt, als in den Vorjahren. Allerdings aufgrund anderer Viren…

@Mika: Fakt oder Interpretation?

Man darf auch mit der Zeit gehen und sich gerne davon zu verabschieden, die pandemische Lage nur anhand der Testzahlen bewerten…

Ich werde echt müde Leute…

Last edited 1 Jahr zuvor by Stromdoktor
Canishine
1 Jahr zuvor
Antwortet  Stromdoktor

Ich halte die Interpretation der Aussagen nicht für zwingend, bzw. für verkürzt. Die Positivrate von Coronatests war selten über 50%, sie liegt bei ca. 35%, wenn es diese Rate ist, auf die sich die Aussagen beziehen, der Text macht da keine Angaben. Die Rate ist in der Tat deutlich gesunken, aber nach wie vor hoch. Dementsprechend gab es vermutlich selten Phasen, in denen das Corona-Virus gegenüber anderen Viren dominierte, sprich die Mehrzahl der Infektionen ausmachte.
Nun fallen mir zwei Lesarten der „deutlichen höheren ARE-Konsultationen“ ein: Entweder es gibt im Moment mehr „normale“ Infektionen als vor Corona (Nachholeffekte) oder die zusätzlichen Corona-Infektionen verursachen die Erhöhung. Oder auch beides.

Stromdoktor
1 Jahr zuvor
Antwortet  Canishine

Gibt ein aktuelles Interview von Drosten. Er rechnet mit einer nächsten starken Welle noch vor Dezember.

Und ich glaube, das ist hier manchmal in der Diskussion zur Wirksamkeit von Schutzmaßnahmen der Knackpunkt.

Offensichtlich lässt sich eine Infektionswelle mit Schutzmaßnahmen nur eingrenzen, aber nicht aufhalten. Klingt die Welle hingegen ab, dann ist das manchmal nicht (nur) auf Schutzmaßnahmen, Ferien und saisonale Effekte zurückzuführen.

Hat man aus meiner Sicht gut bei der letzten Welle im Frühjahr gesehen, als diese abebbte, obwohl zeitgleich Maßnahmen aufgehoben wurden.

Diese Zusammenhänge kompensieren insbesondere zu Beginn oder zum Ende einer Welle manchmal die Effekte der Schutzmaßnahmen – oder widersprechen in diesem Fall der These, dass es dauerhafte (unerkannt) hohe Infektionszahlen geben müsse.

Hier zeigt sich, dass wir alle keine Virologen sind und die wellenartige Ausbreitung nur bedingt verstanden oder akzeptieren wollen/können.

Wir können aber alle beruhigt sein…die nächste Welle kommt bestimmt – die Pandemie ist noch nicht vorbei.

https://www.spiegel.de/wissenschaft/coronavirus-christian-drosten-rechnet-mit-starker-corona-welle-noch-vor-dezember-a-d9e68243-beb4-4fbd-a127-fa8e88e903a7

Last edited 1 Jahr zuvor by Stromdoktor
Stromdoktor
1 Jahr zuvor
Antwortet  Stromdoktor

Hier eine ganz gute Zusammenfassung zur wellenartigen Ausbreitung:

https://www.br.de/nachrichten/wissen/corona-welle-wovon-es-abhaengt-ob-und-wann-eine-neue-kommt,T0LRD3v

Andrea
1 Jahr zuvor
Antwortet  Anne

Sie unterstellen den Eltern, dass diese lügen!

Das ist jawohl das Allerletzte!

Mika
1 Jahr zuvor
Antwortet  Andrea

Sowas würden wir nie tun! Es gibt allerdings zu denken, wenn Grundschüler erzählen: „ meine Mama testet mich immer nachts, wenn ich schlafe“, oder SuS zu einem kommen und sagen, dass sie sich Sorgen um Ansteckung machen, weil ein Mitschüler erzählt, dass der Schnelltest daheim positiv war, aber die Mutter gesagt hat: „Geh in die Schule, Du hast ja garnichts“, oder völlig verrotzte und hustende Jugendliche vor einem sitzen, bei denen man weiß, dass das Geschwisterkind vor drei Tagen den positiven PCR – Bescheid bekommen hat – aber laut Elternbescheid ist der Jugendliche negativ. Ja, da kommt man schon ins Grübeln ab und zu…

Alex
1 Jahr zuvor
Antwortet  Andrea

Ich kann auch mit dem Stäbchen nur ein paar Millimeter tief eine Probe nehmen. Zack, Test negativ, Kind in der Schule, Eltern ohne Stress beim Arbeitgeber…

Rüdiger Vehrenkamp
1 Jahr zuvor
Antwortet  Anne

Da die Zahl der Hospitalisierungen aktuell ebenfalls kontinuierlich sinkt, scheint es nicht nur an den fehlenden Tests zu liegen.

Sissi
1 Jahr zuvor

Sorry, KHpflege findet nicht nur auf IS statt. Sie haben ja sicher Belege für Ihre Behauptung ( bitte auch „normale“ Kliniken, nicht nur UKs ).

Alex
1 Jahr zuvor

In der heutigen Tageszeitung konnte man lesen, dass derzeit 10% der Erkrankten im KH behandelt werden müssen. Möchten Sie der Zehnte sein, der dort landet??

eldorado
1 Jahr zuvor

Gute Impfstoffe, die man alle paar Monate nachspritzen muss? Sorry, aber unter gutem Impfstoff verstehe ich was anderes.
Aber damit scheine ich ziemlich alleine da zu stehen, denn bis jetzt habe ich noch nichts davon gehört, dass die Pharmakonzerne, die gerade gut am x-ten Booster verdienen, an der Entwicklung von einem Impfstoff forschen, der a) zuverlässigere Immunität gibt und b) maximal einmal im Jahr verimpft werden muss. Seltener impfen, heißt halt auch, weniger Verdienst für die Konzerne selbst, Aktieninhaber (zu denen evtl. auch Politiker gehören) und Städte wie Mainz, die an den Steuereinnahmen gut verdienen…

Georg
1 Jahr zuvor

Weiß jemand, inwiefern Amtsärzte an die Weisungen der Politiker gebunden sind? Die Ansichten bzgl. Masken gleichen sich ja, wobei ich bei den Amtsärzten ganz naiv mal medizinischen Sachverstand voraussetze.

Hellus
1 Jahr zuvor

Ich wäre sehr dafür, dass Amtsärzte bei Unterrichtsausfall einspringen.
Hier eine kleine Unterrichtsreihe zu „Adipositas“, dort ein Lernzirkel zum Thema „psychische Gesundheit“. Einige Stunden zu Hygiene und Suchtgefahren können sicher auch nicht schaden.
Allen wäre geholfen. Die Unterrichtsversorgung wäre gesichert, drängende Probleme der Schülerschaft von Fachpersonal bearbeitet, und die Amtsärzte könnten den dringend benötigten Realitätscheck durchführen.
Ein gesamtgesellschaftlicher Gewinn.

Pit2020
1 Jahr zuvor
Antwortet  Hellus

@Hellus

Genial! 🙂

GS in SH
1 Jahr zuvor

Heute kam eine E-Mail von einigen Eltern an die Schulleitung mit cc an den Schulrat und an das Ministerium.
Dabei wurde darauf hingewiesen, dass masketragende LK das Lernen der Kinder erschweren, weshalb einige SuS benachteiligt seien. Die Gründe gleichen denen im Artikel:
Masken haben Einfluss auf die Sprachentwicklung, erschweren den Fremdsprachenerewerb und behindern die Kommunikation.

Höflich aber bestimmt wurde gebeten, den unfairen Nachteil für einige Kinder zu beenden und das Masketragen zu unterbinden.

Bei BA5 seien die Verläufe ja überwiegend mild, weshalb es keinen Grund für „Panik“ seitens dieser Lehrkräfte gäbe. Lehrer seien sich ja schon bei der Berufswahl im Klaren darüber gewesen, dass sie immer einem höheren Infektionsrisiko ausgesetzt seien als andere Berufsgruppen. Das gehöre zum allgemeinen Berufsrisiko und dürfe nicht auf dem Rücken der Schüler ausgetragen werden.

Bla
1 Jahr zuvor
Antwortet  GS in SH

Gibt es denn inzwischen die Anerkennung von Corona als Berufskrankheit? Wenn nein, dann sollte man mit dem höheren Infektionsrisiko bitte nicht kommen.
Auch hat der Staat/Bund/AG dafür zu sorgen, dass man Rahmenbedingungen stellt… Ob das Masken, Luftfilter, Warmwasser, gedämmte Gebäude und Fenster oder Strom ist, darüber lässt sich eigentlich auch nur bedingt diskutieren. Bei den Pandemiemaßnahmen okay … Wer weiß das schon zu 100%. Aber bei Dämmung, Strom und Warmwasser?
Nicht nur fordern, auch fördern und Rahmenbedingungen erst sinnvoll und zu genüge umsetzen.

Darfdaswahrsein
1 Jahr zuvor
Antwortet  GS in SH

Unfassbar!

Darfdaswahrsein
1 Jahr zuvor
Antwortet  Darfdaswahrsein

Rote Daumen, weil man es unfassbar findet, dass Eltern in einem Schreiben an Schule und Behörden auffordern das Masketragen von LuL zu unterbinden? Masketragende LuL als Behinderung und Beeinträchtigung der SuS ?
Das zeigt die Gesinnung, Ignoranz, Egoismus und weiteres (was ich hier nicht ausführen möchte) von manchen hier.
Auf gut Deutsch gesagt: da kann man gar nicht genug kotzen…
Einfach nur armselig!

TaMu
1 Jahr zuvor
Antwortet  Darfdaswahrsein

Ich habe keinen Daumen gegeben, weil es schwer zu entscheiden ist, Grün für „gut, dass GS in SH diese Info eingestellt hat“ oder Rot für „was zur Hölle sind das für Eltern“.

Leseratte
1 Jahr zuvor
Antwortet  GS in SH

Ich werde mir das letzte bisschen Infektionsschutz, das auf Eigenverantwortung basiert und zwei Hochrisikopatienten in meinem Umfeld schützt, die auf mich angewiesen sind, nicht verbieten lassen. So weit kommt es noch, dass wir und damit auch vulnerable Angehörige quasi Infektionszwang haben.

Sissi
1 Jahr zuvor
Antwortet  GS in SH

Bitte nicht übersehen:
Anscheinend finden zumindest 6 Leute, das Ansinnen, KuK zum Maskeablegen zu zwingen, korrekt.
Also ist deren Vorstellung von Freiheit:
Ich lasse mich nicht zum Masketragen bewegen. Andere zwinge ich ( indem ich Aufsichtsbehörden zum Handeln nerve) zum Maskeablegen. – Demokratie pur –
Was kommt als Nächstes ?

TaMu
1 Jahr zuvor
Antwortet  GS in SH

Ich würde auch Eltern gegenüber davon ausgehen, dass eine panik- und maskenfreie Lehrkraft, die erkrankt und danach noch lange heißer ist, eine insgesamt schlechtere Unterrichtsleistung erbringt, als eine Lehrkraft mit Maske, die sich entweder nicht ansteckt oder aufgrund der geringeren Viruslast leichter und kürzer erkrankt.

Peace
1 Jahr zuvor
Antwortet  GS in SH

Zum Kotzen. Mehr fällt einem da nicht ein.

Leseratte
1 Jahr zuvor

„Das „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ zitiertaus dem Brief, den unter anderem Virologe Jonas Schmidt-Chanasit und Epidemiologe Klaus Stöhr unterzeichnet haben: „Schulen mit Maskenpflicht sind nicht wirklich offen.“ Es haben sich trotz der „restriktiven Maßnahmen fast alle Kinder und Jugendlichen infiziert – ob mit oder ohne Impfung“, so die Argumentation. „Durch den damit verbundenen Immunschutz ist die Gefahr durch eine Ansteckung für sie damit noch geringer als zuvor.“
https://www.focus.de/gesundheit/news/news-zur-corona-pandemie-rki-registriert-42-057-corona-neuinfektionen-inzidenz-bei-223-1_id_120465127.html

Bei uns geht es gerade in der Oberstufe richtig los mit Ansteckungen und Erkrankungen. Ein Test in der Schule darf auch bei deutlichen Symptomen nicht angeordnet werden. Schon erlebt. Freiwilliger Test wurde gemacht, positiv. Den ganzen Tag ohne Maske in den Kursen gesessen. Bin gespannt, wie viele SuS da in den nächsten Tagen folgen werden.

Schulen ohne LuL sind übrigens auch nicht wirklich offen.

Mika
1 Jahr zuvor
Antwortet  Leseratte

Die Herren Stöhr und Schmidt-Chanasit widersprechen sich selbst. Wäre der Immunschutz durch Impfung und/oder Erkrankungen so großartig, dass die „ Gefahr durch eine Ansteckung für sie damit noch geringer als zuvor“ wäre, gäbe es keine Zweit- oder Drittinfektionen – Immunschutz beinhaltet Schutz vor Ansteckung. Einige SuS an meiner Schule sind gerade mit Infektion Nr. 4 dabei.
Aber selbst wenn man davon ausgeht, dass Stöhr und Schmidt-Chanasit sich ausschließlich auf die Krankheitsschwere beziehen: woher nehmen sie ihre diesbezüglichen Erkenntnisse? Ich lese, dass PostCovid zum Teil erst durch Reinfektionen getriggert auftritt (Prof. C. Wendtner, Chefarzt d. Infektiologie an der München Klinik Schwabing).
Woraus schlussfolgern Stöhr und Schmidt-Chanasit, dass Zweit, Dritt, Viert, …-Infektionen harmlos für SuS (und natürlich auch Lehrkräfte, Eltern, …) sind? Meines Wissens gibt es noch keine anerkannte Studien, welche die Auswirkungen von Mehrfachinfektionen auf Kinder, Jugendliche und Erwachsene untersucht haben und zum Ergebnis kommen: harmlos!

Stromdoktor
1 Jahr zuvor
Antwortet  Mika

Die aktuellen Empfehlungen der Virologen (Oktoberfest) und auch die Logik des Infektionsschutzgesetzes in Sachen „Impfung statt Maske“ in Innenräumen basieren genau auf dieser Annahme:

Dass nach durchgemachter Infektion oder durch eine Auffrischungsimpfung für den Zeitraum von bis zu 3 Monaten das Risiko einer erneuten Infektion sehr stark reduziert ist…

Ich nenne das jetzt für mich einfach mal Immunität – für knapp drei Monate.

Jetzt habe ich hier schon wieder was „übersetzt“…

Last edited 1 Jahr zuvor by Stromdoktor
Mika
1 Jahr zuvor
Antwortet  Stromdoktor

Impfung statt Maske war eine politische und keine medizinische Entscheidung – spätestens nachdem bekannt war, dass die Impfung nicht gut vor Ansteckung schützt. Das ISG ist eine Kompromisslösung, bei deren Findung der gelbe Schwanz den rotgrünen Hund durch die Gegend geschleudert hat: da ging’s nicht darum, was medizinisch/infektiologisch notwendig wäre, sondern darum, was der Wähler (besonders der gelbe Wähler) hören möchte. Politische Entscheidungen als Begründung herzunehmen, dass die Impfung oder (einmalige) Infektion so gut schützt, dass in den Schulen (ohne weitere Maßnahmen) keine Gefahr durch Ansteckung für die Kinder und Jugendlichen besteht, ist meiner Ansicht nach mehr als fragwürdig.

Stromdoktor
1 Jahr zuvor
Antwortet  Mika

zu „Impfung statt Maske“

Das ist nicht ganz korrekt. Mittlerweile hört man von dem Virologen wieder, dass eine Auffrischungsimpfung unmittelbar nach Verabreichung auch wieder einen guten Schutz vor einer Infektion bietet. Zumindest für bis zu 3 Monate.

Daher raten Virologen vor dem Besuch des Oktoberfestes zu einer Impfung, um das Ansteckungsrisiko zu begrenzen (und damit ein Stück weit die fehlende Maske im Bierzelt zu ersetzen).

Habe ich auch kürzlich erst lernen dürfen.

Leseratte
1 Jahr zuvor
Antwortet  Mika

„Mehrfach Infizierte haben ein doppelt so hohes allgemeines SterberisikoGegenüber den nur einmal Infizierten verdoppelte sich demnach das allgemeine Sterberisiko und betraf in der Gruppe der mindestens zwei Mal Angesteckten rund 23,8 von 1.000 Personen. Das Risiko, in ein Krankenhaus eingewiesen zu werden, stieg um das Dreifache (95,5 Personen pro 1.000). Auch Schäden an Atemorganen oder dem Herz-Kreislauf-System traten doppelt so häufig bei den Reinfizierten auf, ebenso kam es häufiger zu Diabetes-Diagnosen oder Fatigue, psychischen Problemen, Verdauungsstörungen oder anderen Symptomen von Long Covid.
Am stärksten seien diese Probleme während der akuten Krankheitsphase aufgetreten. In vielen Fällen seien sie aber auch noch sechs Monate nach der Reinfektion feststellbar gewesen. Das Risiko stieg mit jeder Reinfektion. „Es gab einen graduellen Zusammenhang, das bedeutet, das Risiko nachteiliger gesundheitlicher Folgen nahm mit der Zahl der Infektionen zu“, schreiben die Autoren.
Long Covid Risiken steigen mit Reininfektionen auch bei GeimpftenEine Impfung kann laut den Autoren indes nicht das Risiko von Folgeerkrankungen bei Reinfektion verringern. Das steigende Risiko zeigte sich sowohl bei Ungeimpften, als auch bei Geimpften und sogar Geboosterten.“

https://www.mdr.de/wissen/corona-long-covid-risiko-steigt-mit-reinfektionen-100.html

Leseratte
1 Jahr zuvor
Antwortet  Mika

„Long Covid kann uns auch nach einer Infektion mit Omikron treffen. Expertin Dr. Jördis Frommhold: „Schockierende Beispiele müssen Menschen wachrütteln.“
Heiligendamm – Ja, auch nach Omikron kann man Long Covid bekommen. Und ja, auch junge Menschen, die Gefahr an Corona-Langzeitfolgen zu erkranken, noch zu häufig unterschätzen. […]
Frommhold warnt auch junge Menschen davor, Long Covid zu unterschätzen. Besonders, weil eine neue Studie festgestellt halt: Bei einer Reinfektion mit Corona verdoppelt sich die Wahrscheinlichkeit für Long Covid.
Long Covid auch nach Omikron – Expertin: „20-Jährige kommen die Treppe nicht hoch“ Long Covid, das kriege man doch eh nicht, denken viele. Vor allem jetzt, nach Omikron, der milderen Corona-Variante. Das ist falsch. […]
Die Long Covid-Fälle würden nicht weniger, im Gegenteil. „Es werden immer mehr.“ Frommhold übt Kritik an den Corona-Plänen der Politiker, sagt, dass Langzeitfolgen derzeit keine große Rolle spielen. „Doch in Zukunft werden wir viele Ausfälle im Berufsleben wegen Long Covid haben. Damit muss man planen. Hunderttausende Menschen sind betroffen. Und es werden immer mehr.“ […]“
https://www.kreiszeitung.de/deutschland/long-covid-nach-omikron-corona-expertin-joerdis-frommhold-interview-muedigkeit-fatigue-langzeitfolgen-symptome-91689275.html?trafficsource=ECRslide

Klugscheisser
1 Jahr zuvor
Antwortet  Mika

Es gibt dagegen jede Menge Studien, wieviel Schaden Infektionen und vor allem wiederholte Infektionen im Körper anrichten.

Mika
1 Jahr zuvor
Antwortet  Klugscheisser

Ich sehe das inzwischen auch in der Schule: ehemals gute und sehr gute SuS, die selbst einfachste Gleichungen nicht mehr umstellen können. Vorher (vor ihrer COVID-Erkrankung) gehörten sie zu den Besten in Mathe, eine wollte Mathematik studieren. Es ist schlimm, mit ansehen zu müssen, wie diese jungen Erwachsenen (11. Klasse) am Verlust bzw. der massiven Einschränkung ihrer Fähigkeiten verzweifeln. Es widert mich einfach nur noch an, wenn hier irgendwelche selbsternannten Freiheitskämpfer dies als Kollateralschäden einpreisen – tragische Einzelschicksale, die im Kampf um die persönliche Maßnahmenfreiheit hinzunehmen sind. Zum Kotzen!

Sissi
1 Jahr zuvor
Antwortet  Mika

Und keiner weiß, obs wieder weggeht – selbst eine Pionierin des pastcovid wie Frau Dr Frommhold.
Dass es gar nicht so wenige sind, zeigt sich an überlaufenden postcovidambulanzen und Rehakliniken, überforderten Hausärzten. Wie viele dauerkrank bleiben werden, ist nicht absehbar. Die Fälle, die Sie schildern, zeigen, covid kann das ganze Leben dauerhaft ändern. Und da wundern sich einige Koryphäen, dass noch eine psychische Komponente dazukommt ?
Leute, die dies nicht nachvollziehen können, verleugnen, nennen wir hier inzwischen Marsbewohner, grüne Männchen.

Sissi
1 Jahr zuvor
Antwortet  Mika