BERLIN. Glaubenskrieg um die Maske in Schulen, neue Runde. Der Bundesverband der Ärztinnen und Ärzte des Öffentlichen Gesundheitsdienstes erklärt eine Maskenpflicht im Unterricht für obsolet, egal wie sich das Infektionsgeschehen unter Kindern und Lehrkräften entwickelt. Ausnahme: Eine neue gefährlichere Virusvariante tritt auf den Plan. „Bei den aktuellen Varianten ist eine Maskenpflicht im Unterricht nicht nötig“, meint Verbandschef Dr. med. Johannes Nießen, Mitglied des ExpertInnenrats der Bundesregierung, gegenüber der Funke Mediengruppe. Erstaunlich: Der ExpertInnenrat hatte sich noch im Juni – einstimmig – dafür ausgesprochen, die Maskenpflicht in Schulen müsse als Möglichkeit auch bei hoher Omikron-Krankheitslast erwogen werden. Was stimmt denn nun? Ein Faktencheck.
Eine Maskenpflicht an Schulen sei nur dann gerechtfertigt, wenn eine gefährlichere Virusvariante auftritt – meint der Vorsitzende des Bundesverbands der Ärztinnen und Ärzte des Öffentlichen Gesundheitsdienstes Johannes Nießen, Leiter des Gesundheitsamts der Stadt Köln. Sein Argument: Masken beeinträchtigen das Lernen erheblich. „Sie haben Einfluss auf die Sprachentwicklung, erschweren den Fremdsprachenunterricht und stören die Kommunikation, weil sie das halbe Gesichtsfeld bedecken.“ Masken im Unterricht sollten deshalb erst dann zum Einsatz kommen, wenn es eine infektiösere und gleichzeitig schwerer krank machende Variante als die bekannten Omikron-Varianten gebe. Die Länder sollten deshalb „so lange wie möglich Unterricht ohne Maske erlauben“.
Merkwürdig: Noch im Juni hatte das ganz anders geklungen. Seinerzeit beschloss der ExpertInnenrat der Bundesregierung – mit der Stimme von Nießen – folgende Empfehlung an die Kultusministerinnen und Kultusminister: „Das Tragen medizinischer Masken muss als Option bei hoher Krankheitslast oder pathogeneren VOC (neuer und gefährlicherer Varianten, d. Red.) erwogen werden. Freiwilliges Tragen von medizinischen Masken sollte ermöglicht und Stigmatisierung durch gezielte Aufklärung in Schulen und Kitas vermieden werden.“ Eine neue Stellungnahme dazu, die neue Erkenntnisse liefern könnte, ist seitdem nicht erschienen.
Diverse wissenschaftliche Analysen belegen, dass Masken vor einer Ansteckung mit dem Coronavirus schützen
Auch der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) – der sich seit Beginn der Pandemie immer wieder gegen Schutzmaßnahmen an Schulen gewandt hat – bezieht zum Thema eine eindeutige Position: „Wir sind dagegen, schon jetzt eine Maskenpflicht an weiterführenden Schulen für den Herbst und Winter festzulegen“, sagt Sprecher Jakob Maske. Natürlich sei man nicht weltfremd: In bestimmten Situationen sei diese sinnvoll, um Infektionen zu vermeiden. Doch man müsse Kosten und Nutzen sehr gut abwägen. Gemeinsam mit der Impfung seien Masken einerseits zwar ein wichtiger Baustein der Infektabwehr. Andererseits: „Wir haben selten schwere Verläufe bei Kindern und Jugendlichen. Und wir wissen, dass wir die Infektionen nicht aufhalten, sondern nur hinauszögern können“, so Maske. Der Kinderarzt sieht durch Masken zudem Mimik wie Kommunikation und dadurch soziale Kontakte in der Schule eingeschränkt.
Diese Argumentation ignoriert allerdings die Risken, dass, erstens, Mehrfachinfektionen möglich sind, dass, zweitens, sich natürlich auch Lehrkräfte und Angehörige von Kindern und Jugendlichen anstecken und dass, drittens, die Schwere einer Infektion wohl auch von der Virenlast abhängt, die ein Mensch aufnimmt – die wiederum durch Masken beeinflusst sein kann. Wie ist denn überhaupt die Studienlage zur Wirksamkeit von Masken? Diverse wissenschaftliche Analysen belegen, dass Masken vor einer Ansteckung mit dem Coronavirus schützen. Mitte 2020 ergab etwa eine Überblicks-Studie, die in der Fachzeitschrift «The Lancet» veröffentlicht wurde: Gesichtsmasken können das Infektionsrisiko deutlich senken.
Konkrete Zahlen dazu lieferte auch eine Studie des Max-Planck-Instituts für Dynamik und Selbstorganisation in Göttingen. Tragen eine nicht-infizierte und eine infizierte Person gut sitzende FFP2-Masken, beträgt das maximale Ansteckungsrisiko nach 20 Minuten selbst auf kürzeste Distanz in einem Raum kaum mehr als ein Promille. Selbst OP-Masken – die nicht so dicht anliegen und nicht so gut potenziell infektiöse Tröpfchen aus der Atemluft filtern – verringern das Risiko deutlich: Die Wahrscheinlichkeit sich anzustecken, liegt dann bei höchstens zehn Prozent, so das Ergebnis der Untersuchung.
«Wenn ich mich nicht anstecken will, trage ich eine Maske. Ganz einfach», sagt der Physiker Eberhard Bodenschatz, der maßgeblich an der Göttinger Max-Planck-Studie beteiligt war. Die großen Atemluft-Tröpfchen seien wegen ihres Volumens am ansteckendsten. «Masken nehmen diese großen Partikel weg. Das heißt, Sie können mit einer gut sitzenden Maske niemanden mehr anstecken.»
Was spricht gegen Masken? Ganz praktisch: Sie können unbequem wirken und nerven. Besonders, wenn man sie über eine längere Zeit trägt. «Wenn ich ein Modell habe, das nicht gut sitzt, die Bänder an den Ohren drücken – das ist unangenehm», sagt Verhaltenstherapeutin Cornelia Beeking, die in ihrer Praxis in Münster Kinder und Jugendliche behandelt. Deshalb sei es wichtig, eine bequeme Maske zu finden. Wenn Kinder in der Schule Masken tragen, sollte es regelmäßige Maskenpausen draußen geben.
«Ich kenne kein Kind, das allein durch das Masketragen psychisch erkrankt ist»
Hat die Maske nachweislich negative psychologische Effekte? Bisherige Studien lassen keine allgemeingültigen Aussagen zu möglichen psychischen Problemen bei Kindern zu. «Zu den Auswirkungen des Masketragens auf verschiedene Entwicklungsbereiche von Kindern und Jugendlichen lassen sich basierend auf der unzureichenden Studienlage nur wenige Erkenntnisse ableiten», heißt es etwa in einer Übersichtsarbeit von Oktober 2021. Es fehle an Forschungsdaten zu den Folgen für psychische Entwicklung, Sprachentwicklung und soziales Verhalten (was die Behauptung des Bundesverbands der Ärztinnen und Ärzte des Öffentlichen Gesundheitsdienstes, Masken verzögerten die Sprachentwicklung, zumindest als wissenschaftlich nicht gedeckt erscheinen lässt).
Psychotherapeutin Beeking betont: «Ich kenne kein Kind, das allein durch das Masketragen psychisch erkrankt ist.» Gleiches gelte auch für ihre Kolleginnen und Kollegen, mit denen sie sich kontinuierlich austausche. Sie sieht das Problem eher aufseiten der Eltern – wenn diese etwa mit Aussagen verunsichert werden, eine Maske könnte ihre Kinder emotional einschränken, ihre Entwicklung beeinträchtigen. Wenn diese Verunsicherung weitergeben werde, könne die Akzeptanz stark beeinträchtigt werden.
Sprachentwicklung? «Mit Maske kein Problem – sonst könnten übrigens blinde Kinder nie sprechen lernen»
Angebliche Probleme durch die Maske bei der Kommunikation in der Schule? Bei Kindern in diesem Alter sei die Sprachentwicklung schon so weit abgeschlossen, dass nicht nur das Sehen des Mundes relevant sei, erklärt Beeking. «Da spielen andere Faktoren eine zusätzliche Rolle, zum Beispiel die Intonation. Das ist mit Maske kein Problem – sonst könnten übrigens blinde Kinder nie sprechen lernen.»
Gibt es relevante körperliche Einschränkungen? Durch FFP2-Masken erhöht sich der Atemwiderstand, was unangenehm sein kann. Für alle Menschen, die nicht beispielsweise an (chronischen) Atemwegserkrankungen leiden, ist das Tragen indes gesundheitlich unbedenklich. Übersichtsarbeiten ergeben ein eindeutiges Bild: Durch das Tragen von Masken bei körperlicher Belastung verändern sich die Vitalparameter wie Herzschlag und Atemfrequenz praktisch nicht. Eine Untersuchung der Bergischen Universität Wuppertal bestätigt: FFP2-Masken beeinflussen die Ausdauer-Leistungsfähigkeit bei gesunden Personen nicht – obwohl die Probanden hohe Atemleistungen erbringen mussten.
Wie sieht es mit Masken und geistigen Leistungen aus? Die Technische Universität Berlin untersuchte jüngst in einem Experiment, ob Masken Einfluss auf die geistige Leistungsfähigkeit haben können. Dabei kam heraus, dass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer eine Stresssituation mit Kopfrechen-Aufgaben mit und ohne Maske gleich gut bewältigen konnten. Zudem gaben die Probanden an, dass sich ihre mentale Belastung durch das Tragen nicht verändert habe. News4teachers / mit Material der dpa
„Ausnahme: eine neue gefährlichere Virusvariante tritt auf den Plan. „Bei den aktuellen Varianten ist eine Maskenpflicht im Unterricht nicht nötig“, meint Verbandschef Dr. med. Johannes Nießen“
„Merkwürdig: Noch im Juni hatte das ganz anders geklungen. Seinerzeit beschloss der ExpertInnenrat der Bundesregierung – mit der Stimme von Nießen – folgende Empfehlung an die Kultusministerinnen und Kultusminister: „Das Tragen medizinischer Masken muss als Option bei hoher Krankheitslast oder pathogeneren VOC (neuer und gefährlicherer Varianten, d. Red.) erwogen werden.“
Liebe Redaktion,
könnten Sie bitte den angeblichen Widerspruch erklären? Ich kann ihn nicht erkennen.
Herzliche Grüße
Realo
„Bei hoher Krankheitslast oder pathogeneren VOC“ – daraus ist jetzt, ohne weitere Begründung, die „hohe Krankheitslast“ gestrichen worden und nur noch „bei pathogeneren VOC“ stehengeblieben.
Herzliche Grüße
Die Redaktion
Es ist leicht einzusehen, dass bei der Pathogenität der aktuell vorherrschenden Variante keine hohe Krankheitslast zustande kommen kann. Ergo sind die beiden Aussagen kongruent.
… sagt wer? Uns liegt dazu keine Stellungnahme des ExpertInnenrats der Bundesregierung vor. Herzliche Grüße Die Redaktion
Eine Stellungnahme seitens welcher Institution auch immer erscheint hier unnötig, die aktuelle Variante ist bereits lange vorherrschend und hat zwar hohe Infektionszahlen, jedoch nicht hohe Krankheitslast verursacht.
Diese – Ihre? – Erkenntnis scheint beim Robert-Koch-Institut noch nicht angekommen zu sein. Dort heißt es im aktuellen Wochenbericht: „Trotz insgesamt weiter rückläufiger Fallzahlen bleibt der Infektionsdruck in der Allgemeinbevölkerung in allen Altersgruppen hoch. Auch die damit assoziierte Belastung des Gesundheitssystems bleibt hoch, auch wenn sich die Betriebssituation in der vergangenen Woche weiter verbessert hat. In den kommenden Wochen ist insbesondere in höheren Altersgruppen mit einer weiterhin hohen Zahl an Hospitalisierungen, intensivmedizinisch zu betreuenden COVID-19-Patientinnen und Patienten und Todesfällen zu rechnen.“
Quelle: https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Situationsberichte/Wochenbericht/Wochenbericht_2022-09-01.pdf?__blob=publicationFile
Herzliche Grüße
Die Redaktion
Abgesehen davon, dass das RKI als direkt dem BMG unterstellte Behörde eben jenem, auch ungeachtet der Realsituation, kaum widersprechen wird bzw. sinngemäß die zweite Geige im Panikorchester des Gesundheitsministers spielt: der zitierte Abschnitt enthält Aussagen über
Ich finde jedoch keinerlei Aussage zur Krankheitslast in der Allgemeinbevölkerung und damit auch keinen Widerspruch zu (ja, meiner) Erkenntnis, mithin bleibt meine Aussage bzgl. dieser (bisher) unwidersprochen bestehen.
Ach so, die Älteren sind Ihnen offenbar egal. Menschenverachtend.
Das habe ich weder geschrieben, noch impliziert.
Danke für den Beleg, basierend auf der Äußerung des rki zur primären Krankheitslast.
Auch mit der sekundären Krankheitslast z.B. bezüglich long- und postcovid besteht keinerlei Zufriedenheit.
SchnauzeVoll agiert mit ihm scheinbar unbekannten Begriffen, die das rki Anfang 22 als Maßstab zusätzlich zur Inzidenz befürwortete.
„Es kann keine hohe Krankheitslast zustande kommen“
Was meinen Sie damit ?
Woher haben Sie diese Information ? Würden Sie bitte auch die „Pathogenität der aktuell vorherrschenden Variante“ charakterisieren.
Bloße Beobachtung. Die aktuelle Variante ist bereits seit längerer Zeit vorherrschend und hat nirgendwo zu einer außerordentlich hohen Krankheitslast geführt. Hätte es keine Quarantäne-Regelung / Test-Verordnung gegeben, es wäre niemandem irgendetwas bezüglich eines hohen Krankenstandes aufgefallen.
Paa – doong
Jetzt bin ich total beeindruckt, soo viel Expertise, schmeißt den Expertenrat raus, stellt Schnauze voll ein – bloße Beobachtung reicht.
Umgekehrt wird ein Schuh draus: auch ein Expertenrat kann, selbst mit ideologisch-dogmatischer Schlagseite, nicht dauerhaft ignorieren, wenn ihre Empfehlungen und die objektiv beobachtbare Realitität zuwider laufen.
!! Hab vergessen, Ironie dazuzuschreiben !
Sie haben mich also diesen Sommer beobachtet? Dann hätten Sie bemerken müssen, dass die Krankheitslast bei mir sehr hoch war und die Folgen leider noch zu spüren sind. Wissen Sie eigentlich überhaupt, worüber Sie reden? Oder phantasieren Sie nach belieben?
So leid mir das auch für Sie persönlich tut, ich sprach selbstverständlich vom statistischen Standpunkt aus.
Das widerspricht der aktuellen Studien des UKE Hamburg:
„Zwischen 100 und 150 Corona-Tote werden in Deutschland täglich vermeldet. „Das sind immer noch sehr viele, auch wenn die Hälfte von ihnen tatsächlich nicht an, sondern im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion verstorben sein sollte“, erklärt der Mathematiker Kristan Schneider im Gespräch mit t-online. Er modelliert die Pandemie und erklärt die Einschränkungen der UKE-Studie: „Sie ist eher klein und lässt eine Verallgemeinerung auf die Gesamtinfektionen eigentlich kaum zu. Dennoch: Nach den Impfungen, den Vorinfektionen und mit den verfügbaren Medikamenten müsste die Zahl der Toten geringer sein.““
Hier die Quelle:https://www.t-online.de/gesundheit/krankheiten-symptome/coronavirus/id_100045898/studie-gibt-hinweise-wer-wirklich-an-corona-verstirbt.html
Danke.
Laut Experten ist die Krankheitslast bei Omikron demnach nicht mehr gegeben, die eine Maskenpflicht rechtfertigt.
„… und dass, drittens, die Schwere einer Infektion wohl auch von der Virenlast abhängt, die ein Mensch aufnimmt – die wiederum durch Masken beeinflusst sein kann.“
Das spricht unter gegebener Einschätzung der Experten aus dem Expert*innenrat nicht unbedingt für die Pflicht, sondern für ein freiwilliges Masketragen. In dem Sinne teile ich deren Forderung, dass niemand stigmatisiert werden darf, wenn er/sie eine Maske trägt. Andersrum gerne auch.
„Laut Experten ist die Krankheitslast bei Omikron demnach nicht mehr gegeben, die eine Maskenpflicht rechtfertigt.“ Laut welcher Experten? Der ExpertInnenrat der Bundesregierung kann damit nicht gemeint sein – dessen Stellungnahme ist, wie berichtet, nach wie vor aktuell.
Herzliche Grüße
Die Redaktikon
Zum Beispiel Dr. Johannes Nießen, Mitglied des Expert*innenrats der Bundesregierung.
Wir wüssten nicht, dass Herr Dr. Nießen ein wissenschaftliches Papier zu Omikron veröffentlicht hätte, das als Fortschreibung der Stellungnahme des ExpertInnenrats der Bundesregierung gelten könnte. Er ist aktuell – außer mit seinem Statement gegen die Maskenpflicht in Schulen – nur mit seiner Empfehlung öffentlich geworden, die neuen, an die Omikron-Subvariante BA.1 angepassten Corona-Impfstoffe zu nutzen. Warum Omikron dann andererseits so harmlos sein soll, dass Ausbrüche in Schulen eine Maskenpflicht dort nicht rechtfertigen, erschließt sich uns nicht. Quelle: https://www.arte.tv/de/afp/neuigkeiten/amtsaerzte-chef-buerger-sollten-sich-jetzt-mit-ba1-impfstoff-boostern-lassen
Herzliche Grüße
Die Redaktion
Es gab doch einen vorgelagerten Feldversuch im Regierungsflieger. Keiner trug Maske, alle haben sich prächtig amüsiert und – überlebt.
Laut Presse mussten alle am Flug Beteiligten einen negativen PCR-Test vorlegen. Wäre natürlich auch eine Variante: keine Maske, dafür tägliche PCR-Tests.
Selbst wenn die im Artikel vorgebrachten Belege für die Wirksamkeit und Harmlosigkeit alle richtig wären und gleichzeitig noch die die Gesamtgemengelage korrekt darstellen würden: die zugrundegelegte Prämisse ist schlicht unsinnig. Sie lautet: „Es ist im Schulkontext und gesamtgesellschaftlich sinnvoll, unter Einschränkung und/oder Aufhebung von Grundrechten die auf Dauer unvermeidbare Infektion mit dem Coronavirus bei Schülern und Lehrern an einem einzigen Ort (der Schule) aufzuschieben.“
Das ist keineswegs der Fall! Man mag diskutieren, ob es im Verlauf der letzten zweieinhalb Jahre zu irgendeinem Zeitpunkt einmal so war, doch zum jetzigen Zeitpunkt und absehbar auch in Zukunft ist diese Prämisse einfach falsch.
Sehr geehrte „SchnauzeVoll“,
dummerweise geht es nicht um eine einmalige „unvermeidbare Infektion mit dem Coronavirus“, nach der alles erledigt wäre – Mehrfachinfektionen sind bekanntlich möglich.
„Reinfektionen sollten nicht bagatellisiert werden. Wir sehen sowohl akute schwere Verläufe nach Reinfektionen als auch Patienten mit Post-Covid-Symptomatik nach Reinfektion, die quasi erst durch eine Reinfektion getriggert werden kann.“ Professor Clemens Wendtner, Chefarzt der Infektiologie an der München Klinik Schwabing
Quelle: https://www.swr.de/wissen/corona-genesene-reinfektion-100.html
Herzliche Grüße
Die Redaktion
Liebe Redaktion,
selbstverständlich sind auch Mehrfachinfektionen möglich. Doch auch diese sind auf Dauer ebenso unvermeidbar und werden es auch bleiben. Wenn man dies als lösungswürdiges Problem betrachtet, wie sieht diese Lösung aus? Masken bis in alle Ewigkeit? Wohl kaum, auch wenn (erschreckenderweise) einige tatsächlich diese Möglichkeit in Betracht ziehen. Vielmehr erscheint es sinnvoll, den Umgang mit den Coronaviren zu normalisieren und zwar dergestalt, wie es die allermeisten unserer europäischen Nachbarn bereits implementiert haben und wie es auch bei uns bezüglich vergleichbarer Infektionskrankheiten gehandhabt wird.
Grundlage unserer Berichterstattung sind die Empfehlungen der maßgeblichen Expertinnen und Experten in Deutschland – namentlich die des Robert-Koch-Instituts oder des ExpertInnenrats der Bundesregierung. „Wünsch dir was“ ist dabei kein Kriterium.
Herzliche Grüße
Die Redaktion
Die Politik befreundeter Nachbarländer als „wünsch dir was“ abzutun und zu ignorieren lässt sich mit dem Begriff „Berichterstattung“ schwerlich vereinbaren.
Cherry Picking.
Unsere Nachbarländer haben unterschiedliche Maßnahmen und Pläne.Frankreich hat bspw. einen Pandemiestufenplan.
Diese Argumentation: „Aber alle anderen…“ ist wie immer auf Halbwissen gebaut. In NL mag es vielleicht noch (!) so sein, dass auf alle Maßnahmen gepfiffen wird.
Wenn die Langzeitschäden ein jeder Covid Infektion ihre volle Entfaltung erfahren haben, werden die „Aber all anderen…“-Sager mit anderen Problemen kämpfen.
Krankenkassen ächzen jetzt schon, Arbeitgeber sind schon sehr belastet durch extrem zunehmende Lohnfortzahlung durch kranke Mitarbeiter. Die Schulklassen sind in NRW schon wieder oft halbleer. Aber ist ja nur Schnupfen. Husten. Sommergrippe. Mandelentzündung. Durchfall. Magenkrämpfe.
Aber wurscht, Hauptsache keine Maske.
Das mir unterstellte Halbwissen wäre auf Ihrer Seite offenbar ein großer Schritt nach vorne. NL, DK, SE, PL, CZ, suchen Sie es sich aus. „Cherry Picking“ betreiben Sie.
Ihre Ahnungslosigkeit wird im Halbsatz „die Langzeitschäden jeder COVID-Infektion“ nochmals überdeutlich klar.
Und wodurch rauschen wohl gerade (und teilweise in der letzten Saison) die von Ihnen aufgeführten Krankheiten nur so durch Teile der Bevölkerung? Künstliche Immunsupprimierung durch Masken, Abstand und Konsorten in den Vorsaisons.
War nicht die beste Idee. Ein Fortführen der selben wäre blanker Irrsinn.
Erschreckend und weit weg von jeglichem medizinischen und wissenschaftlichem Wissen, was Sie hier schreiben.
Anderen Ahnungslosigkeit andichten und selbst sich als Moralapostel und Besserwisser aufführen. Gruselig.
Immer wieder den gleichen Quatsch zu behaupten, macht es nicht wahrer.
Masken führen nicht zur Immunsupprimierung, genauso wenig wie Infektionen das Immunsystem trainieren.
„Künstliche Immunsupprimierung durch Masken, Abstand….“
Diese These wurde hier schon längst abgearbeitet und ist unrichtig.
Das Immunsystem wird auch durch Nahrungsaufnahme und Hautkontakt (auch mit Gegenständen) beschäftigt, und wer sich hat impfen lassen, hat seinem Immunsystem ebenfalls einen Job verpasst.
Glauben Sie gerne, was sie wollen. Zumindest bei Kita-Kindern war die beobachtet Erkältungs-/Grippe-/Magen-Darm-/Mittelohrentzündungs-Welle in der Post-Lockdown-Saison deutlich heftiger, als alles, was ich je zuvor erlebt habe.
Also statt bspw. Magen-Darm lieber eine Covid-19- Infektion.
Ooooookay…..
Nun im Gegensatz zu Ihnen, der „meint und beobachtet haben will“, „glauben“ viele Foristen nicht, sondern beziehen sich auf Experten und Wissenschaft und deren belegte Erkentnisse.
Selbstdisqualifizierung durch
„Künstliche Immunsupprimierung durch Masken, Abstand und Konsorten in den Vorsaisons“
Was sollten auch ExpertInnen Sinnvolles beitragen können?
Finde ich auch, warum braucht man Experten die so was studiert haben.
Wir haben doch realo, SchnauzeVoll, Dirk, den DIP, Rüdiger und andere Leuchten mit dem vollen Durchblick.
Die werden uns schon den rechten Weg weisen.
Auf jeden Fall besser als irgendwelche Experten mit Studium und Berufserfahrung.
Oben erwähnte Personen haben sogar den Vorteil, dass sie uns armen Ahnungslosen den Weg sogar im Dunkeln weisen können. Die Fackel ist ja immer zur Hand.
🙂
Nene, langsam Schattenläufer, besser Taschenlampe bereitlegen.
Nachdem ich mir den Wortgebrauch, die Moral und die Gesprächsführung genauer angeschaut habe, bin ich mir nicht so sicher, dass diese den Fackelführerschein gemacht haben.
( Soll heißen: zweitklassige schlechte Show)
Wenn Sie sich dann verletzen, belasten sie nur die ohnehin überlasteten Notaufnahmen…..
Womit wir wieder bei der Frage nach den aktuellen Zielen der Politik und Gesellschaft wären:
Infektion verhindern ODER Anzahl der Infektionen verringern?
UND
Schwere Verläufe bzw. Todesfälle minimieren.
Offensichtlich konzentriert man sich auf wenige (besser immer weniger) regulierte Bereiche und erkennt zunehmend an, dass eine Maskenpflicht in bestimmten Situationen nicht mehr durchsetzbar ist:
Aktuell erkennbar an der Abschaffung der Maskenpflicht bei internationalen Flügen und in der Diskussion um das Oktoberfest.
Die moralische Grundlage wird daher zunehmend dünner, in Schulen regulierend einzugreifen, wenn andere Bereiche sich Stück für Stück verabschieden – „weil nicht durchsetzbar“.
In der Diskussion hier wurde oft nicht zwischen den politischen Zielen und den infektiologisch gesamtgesellschaftlichen bzw. individuellen Zielen unterschieden.
Das muss nicht zwingend alles aufeinander einzahlen.
Aktuell lese ich vermehrt Artikel über die gestiegene Immunität der Bevölkerung im Zusammenhang mit Impfungen und (Re-)Infektionen. In Verbindung mit Omikron leiten Mediziner in der jetzigen Situation daraus ab, dass keine Überlastung für das Gesundheitssystem durch die pathologische Wirkung sondern eher im Zusammenhang mit Personalausfällen droht.
Der Einzelne zählt nicht (mehr)…“ein paar Leute“ sollten gesamtgesellschaftlich noch eine Maske tragen, um die Infektionszahlen etwas zu verringern. In welchen Bereichen? Völlig egal!
Alle Menschen sollten ihr individuelles Risiko kennen und entsprechende Maßnahmen für sich in Erwägung ziehen. Vor, während und nach einer Infektion / Erkrankung.
Vielen Dank für die – wie immer – gute und sachliche Einordnung der aktuellen Situation.
In NRW sieht die Situation nach vier Wochen Schule ohne Maskenpflicht wie folgt aus:
– Die 7-Tag Inzidenz ist seit dem Ende der Sommerferien von über 436 auf aktuell 279 gefallen. Tendenz aktuell weiter fallend.
– Es gibt unter den Schülern hier und dort Corona Infektionen, aber keine Ausbrüche, in denen sich mehrere Schüler einer Klasse zeitgleich infizieren. Und das obwohl die aktuelle Variante als besonders infektiös gilt und die meisten Schüler keine Masken tragen und die Lüftung in den Klassenräumen nicht mehr so streng gehandhabt wird wie früher.
Das wäre doch mal eine Positive Meldung auf N4T wert, oder?
Aber nun zurück zum Thema: Ohne irgendwelche wissenschaftlichen Studien zu zitieren, ist m.E. offensichtlich, dass es unter den Menschen inzwischen eine gewisse Immunität geben muss. Wie sonst ist zu erklären, dass es trotz der ansteckenderen Variante und keinerlei Schutzmaßnahmen keine Superg-spreading Ereignisse an Schulen gibt und die Inzidenz sogar fällt?
Sehr geehrter DerDip,
sicher nennen Sie uns die Quelle der positiven Nachrichten (die uns auch sicher das Wunder erklärt, wie – ohne Testung – erfasst werden kann, ob und wie große Ausbrüche es an Schulen in NRW derzeit gibt).
Herzliche Grüße
Die Redaktion
Das ist nicht nötig. Die Abwesenheit von schlechten Nachrichten ist als Nachweis für gute Nachrichten genug.
Abwesenheit von schlechten Nachrichten? „3028 Menschen starben: Tödlichster Juli seit Beginn der Corona-Pandemie“
Quelle: https://www.tagesspiegel.de/wissen/todlichster-juli-seit-beginn-der-corona-pandemie-8590615.html
Herzliche Grüße
Die Redaktion
Sie wissen doch, dass sich meine Aussagen auf Corona bezogen.
Über die aktuelle Übersterblichkeit habe ich auch schon gelesen. Dabei scheinen die Ursachen vielfältig zu sein. Länder mit besonders strengen Lockdowns wie Spanien und Portugal sind hiervon übrigens am meisten betroffen.
Mögliche Ursachen sind:
– Möglicherweise unentdeckte Corona Infektionen
– Hitzetote (auch in ihrem Link erwähnt)
– Konsequenzen von verschobenen OPs oder nicht entdeckte Erkrankungen während der Corona Beschränkungen
– Nachholeffekte mit Infektionen jeglicher Colleur
– Geburtenstärkere Jahrgänge kommen in Altersbereiche, in denen das Sterben wahrscheinlicher wird
– usw.
Einen ausgewogenen Artikel dazu findet man hier:
https://www.welt.de/politik/deutschland/plus240912461/Uebersterblichkeit-Raetselhafte-Todesfaelle-in-Europa.html
Todesfälle sind schlechte Nachrichten. Die gute Nachricht dabei ist, dass der Beitrag von Corona hierzu inzwischen klein geworden ist.
Und das sind wiederum gute Nachrichten für Schulen.
Es geht in dem verlinkten Beitrag allein um Corona-Tote – nicht um eine allgemeine Übersterblichkeit. Es wäre gut, die von uns verlinkten Informationen wahrzunehmen, bevor Sie sie kommentieren. Herzliche Grüße Die Redaktion
Das ist nicht richtig, siehe folgendes Zitat:
„Das Statistische Bundesamt schätzt, dass im Juli 2022 insgesamt 85.285 Menschen gestorben sind. „Wie bereits im Juni waren die Sterbefallzahlen dabei vor allem in Phasen sehr hoher Temperaturen erhöht“,
Und zum Thema Corona lohnt der Blick auf die letzten beiden Absätze:
“ Die meisten Corona-Todesfälle im Juli 2020 waren unter den 80- bis 89-Jährigen gemeldet worden (34). Auch im Juli 2022 starben in der Altersgruppe die meisten Personen. Mit 1255 sind es aber deutlich mehr als noch vor zwei Jahren.
Unter den Verstorbenen seien jedoch auch viele Menschen, die zwar an der Omikron-Variante erkrankt waren, aber aus anderen Gründen verstoben seien, sagt Christian Karagiannidis, Mitglied der Corona-Expertenrats der Bundesregierung und Intensivmediziner, auf Anfrage des Tagesspiegels. Derzeit werde daran gearbeitet, die Todesumstände besser zu differenzieren. „Trotzdem versterben viele vor allem Ältere und hochaltrige und Immunsupprimierte auch an Omikron.“
Gerne nochmal: Es geht um die Corona-Todesfälle, nicht um die Hitzetoten. Im Juli verzeichnete das RKI 3.028 Corona-Tote in Deutschland – 180-mal mehr Fälle als noch im Juli 2020. Herzliche Grüße Die Redaktion
Ja, und 100 Prozent mehr als im Juli 2019.
Das Ganze gehört aber richtig eingeordnet.
Insgesamt gab es im Juli 2022 85.000 Todesfälle in D. Davon sind 3000 an oder mit Corona verstorben. Macht also 3,5 Prozent aller Todesfälle aus, wobei nicht ganz klar ist, bei wievielen davon Corona für den Tod wirklich ursächlich war sondern lediglich begleitend.
Halten wir also fest: Nur ein kleiner Anteil der Todesfälle im Juli konnte auf Corona zurückgeführt werden. Es ist aktuell viel wahrscheinlicher aufgrund von anderen Ursachen zu sterben als aufgrund von Corona.
Sorry, Ihre Versuche, die Corona-Toten zu relativieren, betrachten wir als zynisch und menschenverachtend – auch Angehörige von Redaktionsmitgliedern sind an Corona verstorben. Was wäre in Deutschland los, wenn in einem Monat über 3.000 Verkehrstote (oder Terrortote) zu beklagen wären? Diese über 3.000 Menschen sind still gestorben. Das macht ihren Tod nicht weniger beklagenswert.
Herzliche Grüße
Die Redaktion
Um eine Gefahr richtig einzuschätzen muss die Eintrittswahrscheinlichkeit dieser Gefahr betrachtet werden. Das hat nichts mit Zynismus zu tun.
Die obigen Vergleiche zeigen, dass die Corona Gefahr diesen Sommer nicht besonders groß ist. Und das obwohl es keine Einschränkungen und Maskenpflichten gibt. Die Tatsache, dass es in NRW an Schulen keine Maskenpflicht gibt (wie in fast allen Bereichen des täglichen Lebens) und zeitgleich die Infektionzahlen als auch die Intensivbetten Belegung zurück gehen, ist schon mal ein Beleg dafür, dass der Verzicht auf die Maskenpflicht zum aktuellen Zeitpunkt der richtige Weg war.
Was mich an Ihren Kommentaren, liebe Redaktion, stört, ist die einseitige Fokussierung auf die Corona Fälle. Sind Ihnen die 82000 Menschen, die im Juli an anderen Ursachen gestorben sind, egal?
Wie kommen Sie dazu, hier Risikoeinschätzungen in eigener Hoheit zu geben? Ist das Hybris? Maßgeblich ist für uns nach wie vor die oberste Bundesbehörde für den Seuchenschutz, das Robert-Koch-Institut. Und das schreibt zur aktuellen Lage: „Das Robert Koch-Institut schätzt die Gefährdung durch COVID-19 für die Gesundheit der Bevölkerung in Deutschland insgesamt weiter als hoch ein.“
Weiter heißt es: „Der weitere Verlauf der Pandemie und der Schutz von Risikogruppen/vulnerablen Gruppen hängt neben dem Auftreten neuer Virusvarianten und der Inanspruchnahme der angebotenen Impfungen wesentlich vom Verhalten der Bevölkerung und der gegenseitigen Rücksichtnahme ab. Vor dem Hintergrund hoher Inzidenzen durch die starke Verbreitung der Omikron-Sublinie BA.5 sollten die Empfehlungen zur Infektionsvermeidung weiterhin unbedingt eingehalten werden.“
Und: Trotz insgesamt weiter rückläufiger Fallzahlen bleibt der Infektionsdruck in der Allgemeinbevölkerung in allen Altersgruppen hoch. Auch die damit assoziierte Belastung des
Gesundheitssystems bleibt hoch, auch wenn sich die Betriebssituation in der vergangenen Woche weiter verbessert hat. In den kommenden Wochen ist insbesondere in höheren Altersgruppen mit einer weiterhin hohen Zahl an Hospitalisierungen, intensivmedizinisch zu betreuenden COVID-19-Patientinnen und Patienten und Todesfällen zu rechnen.“
Quelle: https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Situationsberichte/Wochenbericht/Wochenbericht_2022-09-01.pdf?__blob=publicationFile
Herzliche Grüße
Die Redaktion
Die Halbwertszeit unserer Diskussionen nimmt ja stetig weiter ab.
Kürzlich habe ich hier auf eine Studie verwiesen, in dem die erhoben Zahlen des RKI angezweifelt und auf 46 % beziffert wurden.
Ich empfinde es als zynisch, dass an Krebs oder Schlaganfall verstorbene Patienten für das Zeichnen einer falschen Gefährdungslage missbraucht werden, „nur“ weil Sie positiv getestet wurden.
Die Menschen hatten mit Sicherheit ganz andere Probleme, die sie sicherlich schon eine zeitlang begleiteten.
https://www.google.com/amp/s/www.berliner-zeitung.de/news/studie-zu-rki-zahlen-nur-jeder-zweite-corona-tote-verstarb-tatsaechlich-an-covid-li.261048.amp
Sowohl bei Krebs als auch bei Schlaganfall und auch bei weiteren schweren Erkrankungen kann eine zusätzliche Covid-Infektion sehr rasch zum im Übrigen entsetzlich einsamen Tod führen.
Sie haben natürlich recht.
Ich stelle mir nur vor, dass ich vielleicht betroffen wäre und schlimmstenfalls jahrelang mit Therapien gegen eine Krebserkrankung oder andere schwere Erkrankungen gekämpft hätte.
Irgendwann den Kampf verliere, aufgebe und mich von meiner Familie und meinem Leben verabschiede.
Wenn ich dann im Hospiz oder Krankenhaus versterbe, dann will ich mit Sicherheit nicht zu der Statistik mit den Corona-Toten gezählt werden…sondern vielleicht noch darauf hinweisen, dass es auch andere Erkrankungen gibt, für die Medikamente und Therapiemöglichkeiten entwickelt werden müssen – und sich nicht alles um Corona dreht.
Mit corona gestorben bedeutet z.B ein älterer Mensch hatte Vorerkrankungen, die ihn belasteten- aber ohne coronaBeteiligung hätte er/sie noch die Chance gehabt, gute Jahre zu erleben. Die Todesursache müsste dann zB durch corona bedingte XY sein. Ich halte dieses
“ mit und an “ gestorben für äußerst unklug, und damit zu agieren wie sie ist….wie @ Redaktion bereits schrieb zumindest zynisch und menschenverachtend.
#schüttelbeutel
Sissi. Ihr Beispiel ist eine Möglichkeit. Dir andere ist, dass sich jemand im Krebs Endstadium zusätzlich mit Corona infiziert. Es ist aber müßig darüber zu spekulieren. Hier fehlt einfach die solide Datengrundlage. Fakt ist, dass im Juli 2022 von 33 Toten nur einer an oder mit Corona gestorben ist.
Sie schreiben selbst, dass die Datengrundlage mau ist. Sie wird auch nicht besser werden. Denn so lange nicht jeder Verstorbene die Path durchlaufen hat, ist jede Zahl anzweifelbar und nichtig.
Es stößt mich wie @ Redaktion ungemein ab, was Sie hier – ohne Grundlage – veranstalten. Lassen Sies oder brauchen Sie das – Verstorbene kategorisieren – ich glaube nicht, dass viele Ihre Vorliebe teilen.
Es reicht.
Danke, Sissi!
Was für ein unwürdiges und ermüdendes Geschacher um Verstorbene.
Wegen nur noch marginal vorhandener Coronaschutzmaßnahmen.
Puh…
Bitte doch, Mary-Ellen, und immer wieder, auch wenn Der Dip dann psychische Erkrankung meinerseits diagnostiziert ( weiter vorne ).
Eigentlich müsste man Menschen mit derlei fragwürdigen Gewohnheiten besser wirklich ignorieren.
Nur um bloß keine Maske tragen zu müssen! Aber die Vorerkrankten, die können ja ab sofort immer Maske tragen und sich schützen, wenn sie so unbedingt wollen. Und in den Keller gehen, wenn andere feiern! Aber wehe, irgendein Dödel, der keinen Bock mehr auf Corona hat, steckt mit seiner easy „Sommergrippe“ die Mama von diesen Maskenverweigerern an, die dann plötzlich so gar nicht gut durch kommt und der Maskenverweigerer heult dann im Klinikeingang die Security voll und darf nicht zu seiner schwer kranken Mama! Der Hass auf den Sommergrippendödel und die Wut auf die Scheiss Klinik wird dann plötzlich ganz groß! Ja sorry, das passiert gerade in so gut wie jeder Klinik.
Passiert, wenn man nur im „Jetzt“ denkt und lebt…..
Für mich sind das zwei paar Schuhe…
Wenn man die Gesellschaft bzw. die Menschen vor Risiken schützen möchte, dann muss man eine möglichst genaue Beurteilung der Eintrittswahrscheinlichkeit und der Mortabilität (oder auch Spätfolgen) vernehmen.
Zudem muss man sich als Gesellschaft festlegen, welche Risiken man tragen möchte bzw. welche intolerabel sind. Hier werden dann Maßnahmen erforderlich, um Risiken ggf. zu begrenzen.
Häufig verbleiben dann in diesem Abwägungsprozess Restrisiken, mit denen die Gesellschaft dann (selbstverständlich?) lebt.
Hierzu zählen alle „Volkskrankheiten“, Unfälle, Gewaltverbrechen…usw.
Es macht bei keiner dieser genannten Risiken einen Sinn, dass „Verlustpotential“ zu überschätzen, wenn man als Gesellschaft bereit ist, Restrisiken zu tragen und so das „Risikomanagement“ hierzu aussieht.
In unserer Gesellschaft betreiben wir kaum ein „Null-Risiko-Strategie“. Mir ist zumindest keine bekannt.
Insofern haben wir es mit einem ganzen Haufen Einzelrisiken zu tun, die miteinander abgewogen werden müssen.
Eine systematische Fehlbewertung macht hier aus meiner Sicht überhaupt keinen Sinn und sollte vermieden werden.
Ich mache mal ein Beispiel:
Wir sind im Jahr 1960. Keine Gurtpflicht und zeitgleich eine Pandemie wie heute.
Wir zählen ursächlich 10.000. Corona-Tote in diesem Jahr und ursächlich 10.000 Verkehrstote.
5.000 Verkehrstote landen in der Corona-Statistik, weil sie erst ein paar Tage später im KH verstorben und bei Einlieferung positiv getestet wurden.
Bei der jährlichen Risikobewertung durch die Regierung stellt man nun fest, dass offensichtlich 15.000 Menschen an Corona verstorben sind – und nur 5.000 in Folge eines Verkehrsunfalles.
Dieses bewegt die Entscheidungsträger dazu, eine Maskenpflicht einzuführen. Auf die Einführung einer Gurtpflicht verzichtet man, da 5.000 Verkehrstote noch im tolerablen Bereich liegen…
Auf falschen Annahmen kann kein Risikomanagement dauerhaft ausgesetzt werden.
Meine Meinung.
Hier noch ein aktuelles Beispiel (als Ergänzung zu meinem vorherigen Kommentar), welches den Zusammenhang zwischen Alkoholkonsum und Krebserkrankungen zeigt.
Demnach sind bis zu 20.000 Krebserkrankungen und bis zu 8.000 Todesfälle jährlich auf übermäßigen Alkoholkonsum zurückzuführen.
https://www.spiegel.de/gesundheit/diagnose/krebspraevention-fachleute-fordern-hoehere-alkoholpreise-a-3b3b7cdc-3703-46cf-ab4b-fd842c489524
Aus meiner Sicht ist die Diskussion von Maßnahmen im Zusammenhang mit der daraus resultierenden Belastung des Gesundheitssystems zumindest zulässig.
Die Datengrundlage ist in vielen Bereichen schlecht (da sind wir uns ausnahmsweise in einem Punkt einig).
Nur: Um Corona Einschränkungen wie Maskenpflicht einzuführen braucht es eine solide Begründung. Eine solche Begründung kann darin liegen, dass dem Gesundheitssystem eine Überlastung droht, die Corona Toten aufgrund ihrer Anzahl nicht mehr ordentlich bestattet werden können oder weil, im Fälle der Schule, der Präsenzunterricht nicht mehr gewährleistet werden kann, weil es überall Corona Ausbrüche gibt und die Lehrer und Schüler reihenweise erkranken.
Halten wir fest: All das passiert aktuell nicht. Und zumindest bei der Auslastung der Intensivbetten mit Corona Patienten gibt es eine solide Kennzahl, die sich im niedrigen Bereich bewegt.
Fazit, auch wenn es ihnen nicht gefallt: Die aktuelle Lage ist einfach gut.
Alles andere ist Spekulation oder negatives Wunschdenken
Pa…..Dong
Hat nicht geklappt, also werden die bereits x mal abgehakten Textbausteine ISbelegung ( Unikliniken ), derzeitige ( übrigens wieder steigende ) Inzidenz… wiederbelebt.
Sie bewegen sich im Kreis.
Weiter oben wurde die Inzidenz von Ihnen und anderen als nicht Aussagekräftig genug genannt. Und jetzt verweisen auf eine steigende Inzidenz. Was nu? Mir scheint, ihrer Meinung nach darf man nur steigende Inzidenzen ernst nehmen. Fallende sind per se zu Hinterfragen. Ist das ihre Position?
P.S. gilt „Pa… Dong“ eigentlich als kulturelle Aneignung?
Auch dieser Mensch stirbt dann unbegleitet. Aber das scheint ja keine Rolle zu spielen.
Es genügt ja, wenn sich die ohnehin immer weniger werdenden Lehrkräfte anstecken. Dann findet kein Fachunterricht statt. Um diesen scheint es aber immer weniger zu gehen.
Den Unterrichtsausfällen liegen strukturelle Ursachen zu Grunde. In erster Linie Lehrermangel. Dieser wird durch Masken nicht behoben.
Und noch einmal:
„Tödlichster Juli sein Beginn der Corona-Pandemie!“
Eine Schlagzeile auf Bild Niveau…
Und dennoch Realität.
Die Realität ist komplexer als eine verkürzte Schlagzeile. Die Einordnung des Artikels habe ich in den anderen Kommentaren vorgenommen. Können Sie gerne mal durchlesen…
Hab‘ ich.
Sie können auch gern Ihre Socken in der/die Besteckschublade einordnen.
Vielleicht erleichtert Ihnen dies die Alltagsbewältigung.
Mensch Mary-Ellen, gut dass Du das mit den Socken schreibst.
Denn warme Socken sind bald viel wichtiger als das nicht gesundhaltende Gestolper unserer Hobbywissenschaftler hier.
Ich lege mir gleich ein Wollknäuel in die Besteckschublade, damit ich endlich dran denke, mit Stricken anzufangen.
😉
Wenn Lehrermangel die Ursache Nr.1 für Unterrichtsausfall ist, sollten dann nicht die noch in Schule existierenden Lehrkräfte gehegt und gepflegt werden? Sollte dann nicht insbesondere dafür gesorgt werden, dass sie nicht erkranken und sich der Unterrichtsausfall dadurch noch verstärkt?
„in Schule existierenden Lehrkräfte gehegt und gepflegt werden“
ROBOPAUKER007 meldet sich nur bei Wartungsarbeiten ab.
Wie viele tatsächlich infiziert sind, weiß man doch gar nicht. Im Kollegium von mir aktuell zwei Personen, die positiven Schnelltest und Symptome haben, aber keinen PCR veranlassen.
Wird woanders auch so sein…
Richtig, das ist aber auch nicht von relevant. Entscheidend ist, wieviele ernsthaft krank werden.
In NRW werden aktuell 3,43 Prozent der Intensivbetten von Covid Patienten belegt, Tendenz aktuell fallend. Und in Kliniken wird getestet.
Quelle: http://www.giscloud.nrw.de/corona-dashboard.html
Nein ! Relevant ist, wieviele KRANK werden, und damit ausfallen, wenn auch teilweise nur mit leichteren Symptomen. Wenn es keine Tests etc andere Massnahmen gibt, ist sicher davon auszugehen, dass der Virus grassiert wird. U.a. durch viele, die gar nicht wissen, dass sie infektiös sind. Somit kommt es zu gehäuften Krankheitsfällen und Mehrfachinfektionen. Dass dies nicht gut und gewünscht sein kann, sollte jedem vernünftig denkenden Menschen klar sein. Es handelt sich eben nicht um ein, wie von vielen propagiertes, “ Schnupfenvirus“.
Es ist nicht nur relevant, wieviele krank werden, sondern natürlich auch wie schwer. Zudem ist relevant, ob die Personen zeitgleich krank werden oder über das Jahr verteilt.
Meine persönliche Beobachtung ist, dass die zweiten Infektionen meist nicht dazu führen, dass sich direkt alle anstecken und erkranken, die Kontakt zu der Indexperson hatten. Weder in den Schulen noch im Familienumfeld. Und dass obwohl es keine Einschränkungen gibt und die meisten Menschen keinen Kontakt, keine Feier, keine Fest und keine Umarmung oder ähnliches mehr scheuen.
Und das sind doch gute Nachrichten. Wieso fällt es Ihnen und einigen anderen Personen so schwer, diese guten Nachrichten anzunehmen.
Ihre persönliche Beobachtung… aha, die ist wohl das Maß aller Dinge? Wohl kaum. Wieso fällt es Ihnen und einigen anderen Personen so schwer die Realität zu sehen?
Es geht nicht um Maske for ever, um Maßnahmen for ever. Es geht einzig darum, einem infektiösen und für einige gefährlichen Virus, die Möglichkeit der rasanten Ausbreitung zu verhindern.
Eingeschränkte persönliche, subjektive „Beobachtungen“ sollten da nicht zur Beurteilung herangezogen werden. Gute Nachrichten, die Sie sehen, weil Sie nur das sehen, was Sie sehen wollen.
Das eine ist meine Lebensumfeld und davon kann ich berichten. Das andere sind objektive Statistiken, auf die ich weiter oben ausführlich eingegangen bin. Beides sieht momentan sehr positiv aus. Wo finden Sie denn die negativen Nachrichten? Wieviele Superspreader Ereignisse gab es diesen Sommer in D? Wie entwickelt sich die Situation auf den Intensivstationen? Wie entwickelt sich die Inzidenz? Und wie entwickelt sich die gesellschaftliche Stimmung in Bezug auf Ängste vor Corona? Meinen Sie wirklich ich bin mit meinen Argumenten alleine?
Ich freue mich für Sie und hoffe, dass Sie und Ihre Lieben weiterhin gut durch kommen. Die 150 Menschen täglich an und mit hatten weniger Glück und ihre Angehörigen mussten sie alleine sterben lassen… bis auf die manchmal vergönnte letzte Stunde. Die sind jetzt weniger fröhlich. Seien Sie doch einfach mal ein bisschen emphatisch, auch wenn Sie dafür keine Statistik finden.
Liebe TaMu,
in Deutschland sterben jedes Jahr ca. 1.000.000 Menschen. Das sind im Schnitt zwischen 2700 und 2800 pro Tag.
Davon aktuell (ich nehme mal ihre Zahl) 150 an oder mit Corona.
Das Durchschnittsalter der an oder mit Corona verstorbenenn liegt nur minimal unter dem Todesalter aller Verstorbenen (ca. ein halbes Jahr – habe ich mal im Zusammenhang mit einem anderen Artikel berechnet).
Mir ist also durchaus bewusst, dass Corona tödlich verlaufen kann und dass es ältere und schwache Menschen schwer treffen kann (so wie die Grippe auch). Deshalb befürworte ich Maßnahmen, die dem Schutz der besonders gefährdeten Gruppe dienen (Impfung für diese Gruppe, Maskenplicht im Krankenhaus, usw.). Maßnahmen per Gießkanne, wie Maskenpflicht für Schüler, lehne ich hingegen ab, da diese zum aktuellen Zeitpunkt der Pandemie m.E. nicht zielführend sind (Gründe hierfür sind nicht nur von mir sondern auch anderen schon zig mal aufgeführt worden).
Das Thema mit dem alleine sterben lassen sehe ich als großes Problem, hat aber nichts mit Maskenpflichten an Schulen zu tun. Denn auch im Falle von Maskenplicht an Schulen wird es Corona Tote geben. Hierfür sollten sich m.E. aber auch Lösungen finden lassen. Vielleicht ist dies ein Thema, das stärker in den Fokus der öffentlichen Aufmerksamkeit gebracht werden sollte als die Maskenpflicht.
Übrigens, anbei eine offizielle Auflistung der offiziellen Todesursachen für 2020, falls jemand über den Tellerrand von Corona hinausschauen möchte. Hier kann jeder sehen, an was wir irgendwann vermutlich mal sterben werden:
https://www-genesis.destatis.de/genesis/online?operation=previous&levelindex=1&step=1&titel=Ergebnis&levelid=1662801497715&acceptscookies=false#abreadcrumb
Noch ein Nachtrag: Erinnern Sie sich an die vielen Kommentatoren in diesem Forum, die Dramatisches vorhergesagt haben, sobald die Schule ohne Maskenpflicht nach den Sommerferien beginnt.
Faktencheck nach vier Wochen in NRW: Die Situation nach vier Wochen Schule ist besser als in den Sommerferien. Bzgl Inzidenz und Intensivbettenauslastung ganz objektiv. Und Präsenzunterricht ist bei uns im Umfeld bisher zu 100 Prozent sichergestellt.
@Der Dip
Zahnausfall …
Ist doch auch eine gute Nachricht?!
Man muss nicht mehr so viel Zeit mit dem doofen Zähneputzen verbringen, einfach die komplette Schiene oben und unten raus und im „Kuki“-Becher parken.
So „gut“ etwa?
Ach nö, ohne „echte“ Zähne kann man ja weiterleben, unter Umständen ganz passabel.
Tja, ist nicht einfach mit den „guten“ Nachrichten Marke „Der Dip“.
Pit2020@ … und gleichzeitig Haarausfall! Ich kann es gar nicht fassen, dass wir hier mit Menschen diskutieren, die lieber Haar- und Zahnausfall riskieren, statt eine Maske zu tragen.
@TaMu
Jetzt bringe ich auch noch gesunde Ernährung ins Spiel, samt Menüvorschlag:
https://www.news4teachers.de/2022/09/elternvertreter-warnen-davor-kindern-in-schulen-gesuenderes-essen-vorzusetzen/
Die „guten“ Nachrichten wollen 😉 kein Ende nehmen …
Mottenfiffi (Perücke) statt Maske.
Deal?
Haarausfall, Zahnausfall, Unterrichtsausfall – egal, Hauptsache Ausfall und Protest gegen alles, was was das eigene Leben eventuell ein bisschen unangenehmer machen könnte.
… nur für die Fakten… und gegen Fake news…
Ach so……na dann….
das ist natürlich ein Argument, das mich nachhaltig überzeugt.
Ach nee, doch nicht.
Also, bei mir hat er eine psychiatrische Diagnose gestellt – die Frage ist, von innerhalb oder außerhalb der Klinik.
Zur Bestimmung der Inzidenz, auf deren geringe Höhe hier (auch von Ihnen, meine ich mich zu erinnern) immer wieder hingewiesen wird, hat das von Tigrub beschriebene Vorgehen allerdings Relevanz: da werden nur PCR-bestätigte Infektionen gezählt. ‚Kein Bock auf PCR-Test’ führt zu ‚offiziell kein Corona‘.
Richtig, das habe ich oben bereits bestätigt. Aber auch die anderen Indikatoren sind nach unten gegangen (siehe meinen anderen Kommentare).
Es wird sich so entscheiden: Wenn bei steigenden Infektionszahlen im Herbst und Winter die Besucher einer Schule in der Breite freiwillig Masken tragen (und auch sonst vorsichtig sind), dann wird die Schule tendenziell ohne große Unterrichtsausfälle, Doppelaufsichten und haufenweise Vertretungsstunden, eine Vielzahl von kranken Schülern mit nachzuholenden Fachinhalten und eine Unzahl von Nachholterminen für Prüfungen durch den Winter kommen.
Man darf meine Prognose nach dem Winter gerne durch eine breitangelegte Studie widerlegen. Ich würde mich tatsächlich freuen.
Bedingt durch die aktuellen Quarantäne-Regelungen lässt sich ex-post nicht mehr unterscheiden, ob Fehlzeiten durch Krankheit oder bloße Quarantäne zustande kamen. Insbesondere bei Schülern ist ob ihres jungen Alters eine starke Tendenz zu letzterem zu erwarten.
Ich habe lediglich versucht, Ihnen einen Grund vorzuschlagen, warum die von Ihnen verworfene Prämisse (gerne auch in einer weniger dramatischen Formulierung wie „Grundrechtseinschränkungen“) dennoch bedenkenswert bleibt. Ohne Quarantäne-Regelung mag das dargestellte Problem sich sogar noch verschlimmern. Das kann ich guten Gewissens mutmaßen, da sich das ja ex-post nicht mehr unterscheiden lässt.
Wenn Lehrkräfte massenhaft wegen COVID-ERKRANKUNG ausfallen, gibt’s weder Präsenz- noch Distanzunterricht. Krankgeschriebene Lehrkräfte müssen nämlich auch keinen Distanzunterricht erteilen, was hier viele der „Schulen um jeden Preis offenhalten“-Verfechter oft vergessen. Und falls sich Long-Covid entwickelt, kann der Unterrichtsausfall (Präsenz- und Distanzunterricht) auch gerne einmal drei Monate und länger dauern…
Wenn die Quarantäne-Regeln wegfallen werden die Ärzte auch nicht mehr so großzügig krankschreiben, wie das aktuell der Fall ist.
So? Wer krank ist, wird auch vom Arzt krankgeschrieben. Das hat mit Großzügigkeit nichts zu tun. Wer nachweislich einen Virus in sich trägt, damit infektiös ist, ist krank zu schreiben. Basta. Auch wenn ein Schnauze Voll anderer Meinung ist. Das ist bei anderen Virenarten, die teils deutlich harmloser sind, genauso.
Dankeschön,
Auch hier haben Sie recht;
Ärzte sind nicht dazu da, viröse ansteckende Vorgänge zu fördern.
Ich befürchte eher, dass durch die allgemeine Verharmlosung viele nicht zum Arzt gehen. Die Inzidenz müsste so wohl mal 2 oder 3 genommen werden. ( meinen witzigerweise auch die Amtsärzte. Dann wären wir in vielen Gegenden bereits wieder soweit, dass die Amtsärzte weitergehende Maßnahmen fordern,- habe ich weiter oben verlinkt , Glaubwürdigkeit ? )
Soweit mir gekannt, gilt Quarantäne doch nur noch nach positivem Test, also krank.
Nach zweieinhalb Jahren sollte durchgedrungen sein, dass die Menge der Erkrankten und der positiv getesteten Menschen sich zwar schneiden, aber nicht gleich sind.
Positiv (schnell)getestet heißt (zwar erst seit eineinhalb Jahren, oder wie lange es die Schnelltests gibt) in der Regel ansteckend.
Das ist so nicht korrekt. Zunächst einmal heißt positiv getestet nur positiv getestet. Eine Teilmenge davon ist auch infiziert. Eine Teilmenge davon wiederum ist auch ansteckend. Eine Teilmenge davon ist krank.
Das Argument merke ich mir für die nächste Alkoholkontrolle. Allerdings kann ich mich dann auch nicht beschweren, wenn ich trotz negativen Alkoholtests den Führerschein entzogen bekomme mit dem Argument: Eine Teilmenge der negativen Tests ist trotzdem alkoholisiert (so klein der Anteil auch sein mag).
Aber im Grunde habe ich nichts anderes gesagt als Sie („in der Regel“). Wir unterscheiden uns lediglich in der Einschätzung der Teilmengengröße, da nach meinem Kenntnisstand die Schnelltests eher bei hoher bis sehr hoher Virenlast anschlagen.
Merk ich mir :
Positiver Schwangerschsftstest heisst erstmal nur positiv. Eine Teilmenge davon ist tatsächlich schwanger, wenn der Bauch dick wird.
Canishine , das mit dem Alkoholtest ist auch super.
Selten so gelacht…
Im Moment gibt es kostenlose Tests nur noch mit Symptomen – wer jetzt also in Quarantäne ist, ist krank.
Alle Kinder in meiner Kindertagespflege im Alter von knapp 2 Jahren hatten sich in der Form angesteckt, dass sie zwischen zwei Tagen und zwei Wochen richtig krank waren, zunächst mit hohem Fieber, dann mit trockenem Husten. Von „nur Quarantäne“ konnte keine Rede sein.
Dass „alle Kinder“ schwerkrank waren, kommt mir ungewöhnlich bis unwahrscheinlich vor.
Das hatte ich auch nicht geschrieben. Es war bei vier Kindern mit positivem Test allerdings auch jedes krank. Die Eltern übrigens auch. Niemand hatte symptomfrei einen positiven Test.
Seltsam. Ich hätte vermutet, dass sich die Abwesenheit von SuS und LuL wegen der wiederholten Erkrankung an einer leichten Virusvariante deutlich negativer auf den allgemeinen Lernerfolg auswirkt als das Tragen einer Maske bei gleichzeitiger Anwesenheit.
Das würde ich auch vermuten. Implementiert werden soll hingegen das Tragen einer Maske seitens der Anwesenden bei gleichzeitiger Nichtanwesenheit eines beträchtlichen Teils der Schüler und Lehrer, die zwar positiv getestet, aber gesund sind. Ein Absehen von der Maskenpflicht kombiniert mit einem Aufheben sämtlicher Quarantäne-Regeln wäre der gangbare und vernünftige Weg.
Haben Sie da Zahlen? Positiv getestet und gesund, positiv getestet und nicht ansteckend, positiv getestet und nicht ansteckend, negativ getestet und krank, negativ getestet und ansteckend?
Nicht einmal das RKI hat da Zahlen. Die jetzigen Quarantäne-Regeln sind die ganz grobe Kelle. Ein Besinnen auf die für alle üblichen Infektionskrankheiten angewandte Regel „Wer krank ist, bleibt zu Hause“ wäre angemessen.
Ok, dann höre ich da halt auch einfach mal auf mein „Bauchgefühl“ … (oh, es sagt „Hunger“).
Positiv getestet bedeutet infiziert, bedeutet Virusträger und infektiös. Symptomlos infiziert bedeutet nicht gesund!
So ist es
Und symptomlos Infizierte können andere anstecken, ähnlich wie Infizierte, bevor sie durch Anzeichen merken, dass sie erkrankt sind.
Es gibt da besonders eine Gruppierung, die dies verneint:
>> Die Gefahren durch den Kontakt mit symptomlosen Menschen sei praktisch ungefährlich. Das behaupten die „Freiheitsboten“ in einem Flugblatt, das massenhaft verteilt werden soll<< Quelle ard-Faktencheck
Jemand ohne Symptome testet sich aktuell… hm… nö.
Die allermeisten Tests erfolgen nur bei Symptomen. Nur wenige gehen zum Arzt. Es ist ja so harmlos.
Folgeschäden werden komplett ausgeblendet.
Wenn Lehrkräfte ein Statement auch für den (eigenen) Gesundheitsschutz setzen woll(t)en- warum tragen sie keine Masken?! In unserer Schule gibt es noch 2 KuK, die das tun.
Dann soll sich hier auch keiner/ keine mehr beschweren oder eine Maskenpflicht (als Option) einfordern.
Ihr Ansatz hinkt. Wenn an Ihrer Schule großteils freiheitsliebende Pandemievorbeivertreter unterrichten, was sollen die zwei Maskierten dagegen tun ? Ihr Masketragen zeigt bereits Ihre Meinung. Gesetzlich ist nicht mehr drin.
Allerdings tragen die anderen natürlich dazu bei, dass kein Unterrichtstag ausfällt und keine Abstriche gemacht werden müssen. ( Ironie )
Das ist ungefähr so, als wenn ich denjenigen, die eine Aufhebung aller Maßnahmen fordern, unterstellen würde, dass sie selbst (heimlich) Masken tragen würden.
Masken sind relativ gut sichtbar, weshalb ich hier nicht von einer Unterstellung sprechen würde.
Keine Masken auch relativ gut. Nur kann man nicht wissen, ob jemand (hier) tatsächlich eine Option zur Maskenpflicht fordert, selbst aber keine in der Schule trägt (, oder halt auch umgekehrt …).
???
Wie kommen Sie darauf, dass diejenigen, die sich hier „beschweren“, keine Masken tragen würden?
Wer ist ’sie‘ bzgl. Lehrkräften? Ich selbst und die meisten im Kollegium tragen Masken hier, also keine Verallgemeinerungen bitte. Glaubwürdig ist das nicht.
„In unserer Schule gibt es noch 2 KuK, die das tun.“ Wo bitte ist da eine Verallgemeinerung? Sinnerfassendes Lesen wäre mein Tipp!
Eine Wende um 360 Grad ?
Oder glaubt er plötzlich auch, dass die Pandemie vorbei ist, wenn er das sagt, wie vorher schon Maske und diverse andere Koryphäen.
Ich muss mal nachschauen, wo bei ihm die “ pathogenere VOC “ anfängt.
Da beschließen Dres, die andere wegen corona z.B. in den Frühruhestand schicken, dass es erst pathogen genug werden muss ? ?
Im Juli hörte sich das noch so an:
>Dazu zählte Nießen die Möglichkeit zur Anordnung einer Maskenpflicht, aber auch 2G-Regelungen und weitere Kontaktbeschränkungen. „Wir müssen sämtliche Maßnahmen bedarfsweise nutzen können.“ Mit den Maßnahmen bis hin zum Lockdown sei man gut durch die Pandemie gekommen. „Ich hoffe jetzt, dass das Gutachten der Sachverständigen dazu dient, die Möglichkeiten für den Herbst zu erweitern.“ < aus
https://www.zeit.de/politik/deutschland/2022-07/infektionsschutzgesetz-corona-pandemie-amtsaerzte
Ihre Pandemie wird nie enden, denn das Virus wird bleiben.
Für diejenigen, die sich damit arrangieren, ist sie schon beendet.
Pa….dong
Meine Pandemie ? Pan = weltweit ?
Arrangement mit covid? Per Nichtinfektionsvertrag ?
Was es nicht alles gibt; muss mich besser schlau machen
Solange sie nicht mit verschobenen Operationen, Unterrichtsausfällen und Warteschlangen beim Bäcker konfrontiert werden.
Die verschobenen Operationen sind eine politische Entscheidung. Corona wird über kurz oder lang mit anderen Krankheitserregern gleichgesetzt werden, ohne dass sich die Lage großartig verändert haben wird. Es sei denn, der Impfstoff über die Nase kommt sehr bald und bietet danach zudem eine sterile Immunität. Obwohl ich sehr darauf hoffe, habe ich da so meine Zweifel, dass das bald der Fall sein wird.
Die Unterrichtsausfälle haben mehrere Gründe, das wissen Sie. Ein entspannterer Umgang mit Corona könnte ein wenig helfen, die Lage wird dennoch angespannt bleiben.
Und was die Bäcker angeht: Ich bin froh über jede Bäckerei, die den Winter finanziell überlebt. Es gibt tatsächlich größere Probleme als der unumgängliche Übergang zur gesellschaftlich anerkannten Endemie.
In gewisser Hinsicht haben Sie recht: In der Vergangenheit haben politische Entscheidungen zur Verschiebung von Operationen geführt.
Ich hoffe, dass alle ebenso entspannt auf die vielfältigen Gründe für Unterrichtsausfall schauen, wie den vermehrter Coronainfektionen. Das würde in der Tat helfen: Wir sind halt in einer Phase, in welcher der Fachkräftemangel „endemisch“ wird.
Das stimmt leider! Wenigstens haben wir genug Influencer.
“ Die verschobenen Operationen sind eine politische Entscheidung. “
In welchem Land leben Sie ?
https://www.businessinsider.de/politik/deutschland/krankenhaeuser-verschieben-wieder-operationen-diesmal-ist-aber-nicht-nur-corona-schuld-a/
Aber gut, manche wissen alles besser, müßig –
Bin mir sicher, nach KHaufenthalt derzeit würde sich das bei Ihnen ganz anders anhören.
Die Operationen wurden durch Krankenhausärzte verschoben, weil zu viel Krankenhauspersonal durch Erkrankungen fehlt, zusätzlich zum Personalnotstand, so dass weder die Operationen an sich noch die nachfolgende Pflege auf den Stationen sicher gestellt werden können.
Ich habe auf die Quarantänebestimmungen anspielen wollen. Infizierte aber symptomlose Patienten und Ärzte fallen aus. Infizierte aber symptomlose Kinder von Ärzten müssen betreut werden. Ich denke, dass das neben tatsächlicher Erkrankung, die ich nicht leugnen will, zu einer Verschärfung der Situation führt. Kann aber auch sein, dass ich mich täusche und das keinen großen Unterschied macht.
https://www.businessinsider.de/politik/deutschland/krankenhaeuser-verschieben-wieder-operationen-diesmal-ist-aber-nicht-nur-corona-schuld-a/
Da mir ebenfalls keine Zahlen vorliegen, darf mir die gegenteilige Annahme plausibel scheinen: Im Moment werden sich wohl hauptsächlich Menschen testen lassen, die Symptome haben, vermutlich viele noch nicht einmal dann. Und selbst, wenn ein positiv getesteter Arzt keine Symptome hätte, es bestünde noch immer Ansteckungsgefahr.
In Ihrem Artikel findet sich übrigens nichts über gesundes, aber positiv getestetes Personal, sondern eher über krankes oder überlastetes Personal, dass endlich Urlaub machen will.
„Und selbst, wenn ein positiv getesteter Arzt keine Symptome hätte, es bestünde noch immer Ansteckungsgefahr.“
Die Ansteckungsgefahr kann ja durch eine FFP2-Maske gemindert werden.
Eine Knie-OP bei einem 50-Jährigen könnte somit vertretbar sein, eine OP am offen Herzen bei einem 75-Jährigen dann eher nicht.
„… oder überlastetes Personal, das endlich Urlaub machen will.“
Und da wir auch hier einen Fachkräftemangel haben, gilt es meiner Meinung nach, den Fokus weg von Corona hin zu elementareren Herausforderungen zu richten.
Ernsthaft: Was wollen wir denn machen? Corona bleibt. Das Leben ist riskanter geworden. Und wir sprechen hier in erster Linie über die Maskenpflicht an Schulen. Es muss doch möglich sein Mittel und Wege zu finden nicht immer diejenigen am meisten zu belasten, die am wenigsten betroffen sind.
Lehrer sind Fachkräfte und durch Corona indirekt und direkt belastet. Und (zumindest) damit dann auch die Schüler.
Wenn man Krisensituationen dadurch zu lösen versucht, dass man die Grenzen immer mehr verschiebt (in Ihrem Beispiel der infektiöse Arzt, der mich operieren soll; klar, besser als niemand), dann werden diese nicht gelöst, sondern eben verschoben. Gilt im Übrigen auch für die familiär oder durch den allgemeinen Kontext psychisch belasteten Kinder (ja, auch zusätzlich durch Coronamaßnahmen), die man lediglich in die Betreuung der Schulen „verschiebt“.
„… dann werden diese nicht gelöst, sondern eben verschoben.“
Solange es keine sterile Immunität über Impfstoffe gibt, gilt das auch für Infektionen. Da Sie ausgerechnet der Altersgruppe derer, die am wenigsten gefährdet sind, verpflichtend eine Maske aufsetzen wollen, würde ich andere Ansätze bevorzugen.
Das will ich genau so wenig, wie Sie die Schüler zur Immunität durch Mehrfachinfektion verpflichten wollen.
Ich weiß, war überspitzt ausgedrückt.
So wie meine Resktion.
Reaktion
Tja, wird wohl nicht funktionieren. Laut Dirk sind ja alle zu blöd, eine FFP-Maske richtig zu tragen. Und wer eine Maske nicht tragen will, wird sie auch nicht richtig tragen, wenn er eventuell ansteckend ist. Das Eigenverantwortung nicht funktioniert, sollte man langsam kapiert haben. Menschen brauchen klare Ansagen und Regeln. Alles andere ist Träumerei und Schönrederei.
Da es in Schulen keine verpflichtenden Tests gibt, fallen „symptomlos infizierte Kinder von Ärzten“ (warum eigentlich nicht von Pflegern?) schon mal aus Ihrer Beweiskette raus.
Sorry, natürlich auch von Pflegerinnen. Wollte keine Gruppe ausschließen.
Von Lehrerinnen und Erzieherinnen natürlich auch.
Ich weiß, ich weiß. Ich kenne auch Leute, die sich in der Form mit Tempo 30 und rechts vor links arrangiert haben. Wenns kracht, krachts. Aber meistens kracht es ja nicht! Es wäre also blöd, aus Angst dauerhaft langsam zu fahren und zu schauen, ob rechts was kommt.
Wie lange es diese Diskussionen wohl geben wird?
Wer denkt nicht mehr lang der irrt.
In Deutschland meint jeder eine Meinung zu haben
andere Länder haben Masken schon vergraben.
„…andere Länder haben Masken schon vergraben.“
Hoffentlich nicht, die Dinger sind umweltschädlich.
(Entschuldigung, den konnte ich mir nicht verkneifen.)
Der ist gut,
ich zieh den Hut!
Solange, bis N4T die Pandemie als beendet erklärt 😉
In einer Demokratie steht auch jedem eine Meinung zu, Herr Reimer! Noch! In einigen Ländern wird sie gerade begraben. Und offensichtlich wird auch in Deutschland schon gebuddelt. Da stehen Masken- und Maßnahmenbefürworter mit Klarnamen auf der Liste „Ich habe mitgemacht“ und es wird ihnen über soziale Medien und Email „am Ende“ mit Folter und Hinrichtung gedroht. Das ist tatsächlich außerhalb von jeglichem demokratischem Denken.
https://m.youtube.com/watch?v=9PQV6qILaBg
Ich überlege auch, ob es pädagogisch wertvoll ist, wenn eine Gesellschaft jungen, zu erziehenden Menschen vorlebt, dass ein tatsächlich noch vorhandener Zustand für beendet erklärt wird, wenn nur genügend Menschen keine Lust mehr darauf haben.
Man kann es auch andersherum sehen
und einfach mal ein bisschen drehen:
Ich überlege auch, ob es pädagogisch wertvoll ist, wenn eine Gesellschaft jungen, zu erziehenden Menschen vorlebt, dass Corona noch weitergeführt wird, wenn es nur wenige wollen.
Corona wird nicht weitergeführt. Es ist da, es wird bleiben und ich trage Maske.
Corona interessiert es einen Shice, was vorgelebt wird, was weitergeführt wird, was pädagogisch wertvoll ist…
Klugscheißer will das Leben lang Maske tragen.
Hochachtung muss ich sagen!
Wenn Sie sich dabei besser fühlen tun Sie dies,
aber machen Sie andere nicht mies.
Ich stelle Aussagen auf den Prüfstand.
Ich finde, die Diskussion geht am Thema vorbei. Ich denke auch, dass Masken medizinisch sinnvoll sind und auch keine großen Schäden anrichten.
Dennoch bin ich gegen eine Maskenpflicht, denn nur weil es nicht schädlich ist, bedeutet das noch lange nicht, dass ich andere Menschen dazu zwingen darf, diese gegen ihren Willen zu tragen. Das muss gut begründet werden und diese Begründung konnte mir noch niemand geben.
Man kann es mit dem Essen von Salat vergleichen. Es ist gesund und schadet nicht, dennoch kann ich es niemanden aufzwingen.
Deswegen ja zu Masken, aber nein zur Maskenpflicht! Der Staat muss aufhören uns wie kleine Kinder zu bevormunden.
Salatessen oder Nichtessen ist nicht ansteckend.
Hier kursierte schon mal der bodenständige Vorschlag „Wer krank ist, soll zu Hause bleiben.“ Dem könnte ich mich anschließen (gerne mit der leichten Modifikation „Wer infektiös ist …“), bei aller Unsicherheit, die bei durch unbewusst Infektiöse ohne Krankheitssysmptome bleibt. Da ich aber keine breite Basis zu einer freiwilligen, aber konsequenten Umsetzung dieser Regelung sehe, muss man aus meiner Sicht über Ergänzungen bis hin zur Maskenpflicht nachdenken.
Zwei Anmerkungen dazu:
Ich gebe halt die Hoffnung nicht auf …
Alleine schon, von Regime zu sprechen, in diesem Fall von „Testregime“…
Da werden im nächsten Atemzug verbal Menschen, die Testen richtig finden, als „regimetreu“ benannt, vielleicht (noch) nicht in diesem Forum, aber grundsätzlich schon. Regimetreuen Menschen wird es aber, laut „Regimegegnern“, am „Ende des Regimes“ extrem schlecht ergehen. Da wird mittlerweile unverhohlen von Folter und Hinrichtung gesprochen. Da in der Überschrift von einem Glaubenskrieg gesprochen wird, erlaube ich mir, hier die Ziele der Regimegegner deutlich zu benennen. Ich möchte noch dazu erwähnen, dass das derzeitige „Regime“ auf Folter und Hinrichtung seiner „Gegner“ verzichtet. Das ist einer der Hauptgründe für mich, für unsere derzeitige Staatsform zu sein und mich auch manchen mir nicht so gut passenden Maßnahmen zu unterwerfen, dem Grundsteuer-Elster-Regime zum Beispiel.
Beruhigen Sie sich bitte. „Testregime“ ist ein terminus technicus aus der Epidemiologie und hat mit dem „Regime“ im staatspolitischen Sinne nichts zu tun.
Das stimmt zwar, es ist allerdings darüber hinaus zutreffend, was ich geschrieben habe. Ich glaube auch, dass Sie das wissen. Im Moment bin ich persönlich nicht beunruhigt, staatspolitisch aber schon.
Was sie geantwortet haben, habe ich inhaltlich nicht bewertet. Ob es zutreffend ist oder nicht ist für die offensichtliche Deplatzierung ihres Beitrags an dieser Stelle unerheblich.
Wären die Leute mal bei anderen Thenen genauso interessiert wie bei der Maskenproblematik. Ich höre selten etwas über den desolaten Zustand von Schulen, zu wenig Personal, schlechte Ausstattung und keine Investition in Bildung, die immer noch geltende Schulpflicht und Lehrer die völlig am Limit sind. In ein paar Jahren werden wir das Schlusslicht sein. Da ist es mir völlig egal, ob man Masken tragen muss oder nicht.
Für viele wäre jetzt vielleicht der Zeitpunkt gekommen, gesichtswahrend seine Position / Forderung nach einer Maskenpflicht (in welchem Bereich auch immer) zu überdenken.
Es „droht“ tatsächlich die Gefahr, dass man sich hier nachhaltig verrennt und gesellschaftlich isoliert.
Hintergrund:
– Es wurde gerade die Maskenpflicht im Flugzeug abgeschafft. Der ÖPNV scharrt schon mit den Hufen und fordert ebenfalls eine Abschaffung in Bus und Bahn.
– Eine Maskenpflicht im Bundestag ist laut aktuellem Beschluss nicht geplant.
– Das Oktoberfest und Millionen andere Veranstaltungen finden ohne Maskenpflicht statt.
– Es gibt keine Vorgaben für die Arbeitgeber über die Arbeitsschutzverordnung.
Wenn hier in Deutschland nicht Himmel und Hölle gefrieren, dann wird es in kaum einem Bereich eine Maskenpflicht mehr geben. Und zuallerletzt in der Schule!
Sehr geehrter Stromdoktor,
sie vergessen zu erwähnen, dass es zwischen Schulen und Flugzeugen/Oktoberfest einen fundamentalen Unterschied gibt: Schulen sind – im Gegensatz zu den übrigen von Ihnen genannten Orten – Pflichtveranstaltungen (Schulpflicht), denen sich vulnerable Schüler oder Schüler mit vulnerablen Angehörigen nicht entziehen können. Eine Oktoberfestpflicht gibt es nach unserer Information nicht.
Herzliche Grüße
Die Redaktion
Das höre ich nicht zum ersten Mal…
…ich hin aber der falsche Adressat!
Ich versuche aufzuzeigen, wohin die gesellschaftliche und politische Tendenz geht und ob man sich mit einer Forderung im Zeigeist befindet.
In der öffentlichen Debatte habe ich bisher selten die Differenzierung nach Pflicht- oder Freiwilligenveranstaltung vernommen – würde auch gar keinen Sinn ergeben wenn die Annahme bei den politischen Entscheidungsträgern zu Grunde liegt, dass eine Infektion im Alltag kaum vermeidbar ist.
Ein Indikator dafür ist die Tatsache, das bestimmte Bereiche mit Anforderungen an einen erhöhten Infektionsschutz explizit benannt sind: KH, Alten- und Pflegeheime Arztpraxen.
Eine Differenzierung nach Pflicht- oder sonstigen Veranstaltungen gibt es nicht.
Insofern:
Ich versuche zwischen Ihnen und den politischen Entscheidern zu „übersetzen“. Offensichtlich verstehen Sie bestimmte Entwicklungen / „Argumente“ diesbezüglich nicht richtig.
Bzgl. der Inhalte bin politischen Äußerungen bin ich weiterhin präferenzlos, interessiert, erstaunt, verwundert…suchen Sie sich was aus.
PS.
Im Rahmen von Dienstreisen kann die Nutzung des Flugzeuges (und zukünftig wohl auch der Bahn) schnell zur Pflichtveranstaltung werden.
Auch der Besuch eines gesellschaftlichen Ereignisses wie das Oktoberfest, wird gar nicht einmal selten für berufliche Zusammenkünfte genutzt. Hier muss dann explizit einen Besuch ablehnen. Im Zweifel gegenüber Vorgesetzten.
„Ich versuche aufzuzeigen, wohin die gesellschaftliche und politische Tendenz geht und ob man sich mit einer Forderung im Zeigeist befindet.“
Ob ich den Trends (Zeitgeist) hinterherrenne ist mir eigtl egal. Nur weil alle von der Brücke springen wird der Sturz nicht ungefährlicher
Das mache ich tatsächlich genauso.
Da hier aber stets eine Forderungen (Maskenpflicht) gegenüber Dritten (Schülern) im Raum steht bzw. gefordert wird, ist man dem politischem „Zeitgeist“ unterlegen und kann diesen nur bedingt beeinflussen.
Wer die Maximalforderung erwartet (Maskenpflicht für alle!) und kaum Beschlüsse in diese Richtung erhält, muss aktiv Erwartungsmanagement gegenüber sich selbst betreiben.
„ Ich versuche zwischen Ihnen und den politischen Entscheidern zu „übersetzen“. Offensichtlich verstehen Sie bestimmte Entwicklungen / „Argumente“ diesbezüglich nicht richtig.“
Ich empfinde Ihre Haltung als anmaßend. Im Übrigen denke ich, dass Ihre Wunschposition als „Übersetzer“ zwischen Redaktion und „politischen Entscheidern“ nicht mal im Ansatz nicht von Ihnen ausgefüllt werden kann: Sie kommunizieren hier zwar mit der Redaktion- die andere Seite (die von Ihnen so bezeichneten „politischen Entscheider“) kommuniziert jedoch nicht mit Ihnen. Von daher verkaufen Sie Ihre Interpretation des „politischen Entscheiderwillens“ als Fakt. Eine Interpretation bleibt jedoch eine Interpretation und damit immer verknüpft mit der Aufassung(sgabe) des Interpretierenden.
Die doppelte Verneinung hat da nichts zu suchen, der Satzteil heißt korrekt: „ Im Übrigen denke ich, dass Ihre Wunschposition als „Übersetzer“ zwischen Redaktion und „politischen Entscheidern“ nicht mal im Ansatz von Ihnen ausgefüllt werden kann:“
Ja. Von der Grundeinstellung her versuche ich jeden richtig zu verstehen – auch Sie.
In diesem Fall ist mir das auf Anhieb gelungen.
Ja, ist jetzt nicht neu für mich, dass Ihnen meine Kommentare nicht gefallen.
Die politischen Entscheider kommunizieren über Bundespressekonferenzen, Berichterstattungen, Pressemitteilungen und Gesetzesänderungen (indirekt) mit mir. Auch die einschlägigen Virologen kommunizieren weiterhin (wenn auch nicht in der Frequenz wie früher).
Wer auf der Höhe der Zeit bzgl. der aktuellen politischen und pandemischen Entwicklungen sein möchte, der hat gute Chancen sich breit darüber zu informieren.
Die Argumentation über Pflichtveranstaltungen und daraus abgeleitet die Forderung nach einer gesonderten Regelung, kann ich bestenfalls im Zusammenhang mit der Diskussion um die kritische Infrastruktur erkennen.
Abschließend:
Als Fakt „verkaufe“ ich Ihnen hier lediglich die aktuellen Beschlüsse (wie oben aufgeführt).
Fakt ist auch, dass (Stand heute) eine Maskenpflicht ab der 5. Klassen von den Landeregierungen ab 01.10.2022 in den Schulen verordnet werden kann.
Wer schon einen Indikator haben will, was über das Infektionsschutzgesetz möglich ist, der sollte die Debatte hierzu im Bundestag verfolgen.
Hier die Pressemitteilung der geplanten Änderungen im Kontext Schule:
„Maskenpflicht in Schulen und sonstigen Ausbildungseinrichtungen für Beschäftigte und für Schülerinnen und Schüler ab dem fünften Schuljahr, wenn dies zur Aufrechterhaltung eines geregelten Präsenz-Unterrichtsbetriebs erforderlich ist.“
Pandemievorsorge für Herbst und Winter: neuer rechtlicher Rahmen im Infektionsschutzgesetz – Bundesgesundheitsministerium
Entscheiden Sie selber, was davon Fakt ist, bald Fakt wird und was ein Stück weit Wunschdenken (oder „Glaubenskrieg“) ist.
Kommunikation ist ein Austausch zwischen Sender und Empfänger. Mitglieder der Regierung tauschen sich mit Ihnen, Stromdoktor, zum Verständnis der Coronapolitik direkt aus? Und Sie fühlen sich in der Verantwortung, dies der Redaktion zu erläutern? Oha…
Was machen Sie denn, wenn Ihnen beispielsweise ein Querdenker über den Weg läuft, sinnlosen Quatsch erzählt und politische Entscheidungen systematisch falsch deutet?
Dann lehnen Sie sich zurück, fühlen sich nicht zuständig und raten an, direkt bei den Verantwortlichen Politikern weiterführende Erläuterungen einzuholen?
Im Übrigen hat hier niemand aus dem Forum mit irgendwem direkten Kontakt. Auch nicht mit den Virologen, deren Positionen hier ebenfalls breit gestreut, ständig wiederholt und für richtig befunden werden. Auch Twitternachrichten und bei weitem nicht nur belastbare Studien.
Der Unterschied zwischen Ihnen und mir ist der, dass Sie mir Dinge absprechen, die für Sie selbstverständlich sind:
Positionen von „öffentlichen Personen“ zu vereinnahmen und wiederzugeben!
Im Übrigen reden wir hier von Beschlüssen unserer Bundesregierung.
ICH kann nichts dafür, dass diese nicht bei allen ankommen. Ich bereit Ihnen die Themen aber gerne auf!
Wo sehen Sie konkret Widersprüche bzw. missverständliche Kommunikation?
Mal losgelöst von Ihrer Flughöhe „zur Kommunikation“, die mit dem konkreten Sachverhalt nichts zu tun hat!
Ich denke, uns unterscheiden wesentlich mehr und wesentlich andere Dinge, als Sie hier verlauten lassen. Da halte ich es ganz mit Klaus Wowereit: „und das ist auch gut so!“.
Sie spielen sich hier als selbsternannter Welterklärer auf: merken Sie eigentlich, wie lächerlich und herablassend das mitunter wirkt? Mensch, Stromdoktor, zwischendurch war tatsächlich mal sowas wie eine sinnvolle Diskussion mit Ihnen möglich, aber inzwischen ist es fast fremdschamerzeugend, mit welcher Hybris Sie den „ich habe die Weisheit gepachtet und verteile diese gottgleich“-Löffel schwingen.
Mit mir ist zu jedem Zeitpunkt eine konstruktive Diskussion möglich.
Ich habe auch grundsätzlich überhaupt keine Lust darauf, mich hier mit irgendwem zu streiten.
Was hier aber mittlerweile geschieht ist eine Form der Realitätsverweigerung!
Jeden Sch*** den ich hier schreibe, kann ich belegen und tue dieses auch in der Regel.
Ich wäre nur halb so aufgebracht, wenn meine Diskussionspartner ihre Positionen ebenfalls mit Quellen untersetzen würden, bevor meine Kommentare kritisiert werden (oder nur der Absender). Ich lasse mich auch widerlegen!
PS.
In meinem einzigen (konstruktiven) Kommentar heute in Ihre Richtung, habe ich meine ehrliche Position zur Maske formuliert – auf Ihre Nachfrage hin.
Ich finde es sinnbildlich, dass es gerade einer der wenigen Kommentare war, worauf ich von Ihnen keine Antwort erhielt.
Wir haben bestenfalls ein Sender-Empfänger-Problem…
Der „Sender“ Bundestag hat heute den ersten Teil zur Novellierung des Infektionsschutzgesetzes „kommuniziert“.
Zustimmung: 386
Passiert der Entwurf auch den Bunderat, so kann eine Maskenpflicht in der Grundschule nicht mehr verhängt werden.
Falls jemand noch davon ausgeht, dass der „Glaubenskrieg“ ergebnisoffen geführt wird…
Ist das jetzt in Ihrer Lesart eigentlich (auch), ein Fakt??
Oder interpretiere bzw. „verkaufe“ ich hier wieder den Willen der politischen Entscheidungsträger unzulässig?
(Alles vorbehaltlich der Zustimmung des Bundesrates natürlich)
https://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2022/kw36-de-infektionsschutzgesetz-903658
Liebe Redaktion,
und genau weil Schule eine Pflichtveranstaltung ist, bedarf es einer sehr guten Begründung für Grundrechtseinschränkungen. Erstaunlich, dass Sie das immer wieder ins Gegenteil umkehren wollen.
Das Grundgesetz lässt sich zur Frage, ob Maskenfreiheit in Schulen (oder Gurtfreiheit in Autos, Helmpflichtfreiheit auf Motorrädern) zu den Grundrechten zählt, nicht aus – im Gegensatz zum Gesundheitsschutz. In Artikel zwei, Grundgesetz, heißt es: „Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit.“
Herzliche Grüße
Die Redaktion
Grundrechte sind Abwehrrechte der Bürgerinnen und Bürger gegenüber der Staatsgewalt. Auch das Recht auf körperliche Unversehrtheit. Es bedeutet nicht, dass jeder das Recht hat, dass alle anderen mittels Maske darauf achten müssen, dass er keinerlei Kontakt mit Viren haben kann.
Anders ist es, wenn der Staat vorschreibt, dass alle Maske tragen müssen: Dann ist das ein Eingriff in die Grundrechte, der durch Güterabwägung gerechtfertigt sein muss.
Da, wo es einen Zwang gibt, muss Gesundheit vom Staat sehr wohl gewährleistet werden. Der Staat besteht auf einer Schulpflicht, also muss er für einen angemessen Schutz sorgen. Schulpflicht weg, dann sieht das anders aus.
Ich muss noch mal antworten, weil ich das öfters lese.
Als Argument für die Maskenpflicht wird regelmäßig genannt, dass Schule ja eine Pflichtveranstaltung ist und vulnerable Schüler geschützt werden sollten. Jedoch kann man das Argument auch umdrehen.
Nehmen wir mal an auf dem Oktoberfest würde Maskenpflicht gelten, dieser kann sich jeder entziehen indem er/sie sagt, dass er/sie nicht auf das Oktoberfest geht. Bei Schülern ist das nicht möglich. In meinen Augen ist die Schulpräsenzpflicht, eher ein Argument gegen eine Maskenpflicht weil es keine Ausweichmöglichkeiten für die Schüler gibt.
Eine logische Schlussfolgerung wäre es die Präsenzpflicht auszusetzen und nicht die Maskenpflicht einzuführen
Sehr gute Schlussfolgerung!
Vielen Dank dafür!!
Bin etwas traurig, dass mir die Zusammenhänge nicht in den Sinn gekommen sind.
Ich sehe das anders. Oberstes Ziel unserer Kultusministerien ist die Aufrechterhaltung des Präsenzunterrichtes. Um das zu gewährleisten, braucht es gesunde SuS und gesunde Lehrkräfte. Dieses ist mit Maskenpflicht nachweislich besser erreichbar als ohne Maskenpflicht, da ohne Maskenpflicht die Masken eben viel zu selten freiwillig getragen werden. Sollte man Ihrem Vorschlag nach die Präsenzpflicht aufheben (was ich sinnvoll fände), stellt sich die Frage nach der Beschulung der nicht in Schule erschienenen SuS. Inzwischen hat sich herumgesprochen, dass es nicht mal genug Lehrkräfte für die Abdeckung des Präsenzunterrichtes gibt. Da die Kultusministerien bislang versäumt haben, die Abwesenheitsbeschuluung zu organisieren, würde diese Aufgabe dann vermutlich bei den Eltern hängenbleiben.
Sehr gutes Ziel! Dazu braucht es insbesondere folgende Regelungen:
Zunächst sollte es eine FFP-Maskenpflicht für LK über eine entsprechende Verordnung des Arbeitgebers geben.
1) Soll ja mittlerweile LK geben, die auch ohne Maske unterrichten und das „Projekt Präsenzunterricht“ sichern hier signifikant durch die eigene Unvernunft gefährden.
2) Sollte es noch ungeimpfte LK geben, dann wäre über eine einrichtungsbezogene Impfpflicht nachzudenken.
3) Ggf. macht es Sinn, Testungen in Erwägung zu ziehen, um Infektionen nicht in das Kollegium (Lehrerzimmer) zu tragen.
Für vulnerable LK ist eine entsprechende individuelle Gefährdungsbeurteilung durchzuführen, und im Einzelfall ggf. Distanzunterricht anzuordnen.
Macht doch alles Sinn und schützt nicht nur den Präsenzunterricht sondern auch die einzelnen Lehrkräfte!?
Na klar, wenn FFP2-Maskenpflicht, dann für SuS UND Lehrkräfte, macht sonst ja keinen Sinn. Würde in meinem Bundesland allerdings schon daran scheitern, dass das Land sich weigert, FFP2-Masken für Lehrkräfte (und meiner Ansicht nach im Pflichtfall auch für die SuS) bereitzustellen. Gleichzeitig müssen dann natürlich die Bestimmungen hinsichtlich Tragzeit und Pausen eingehalten werden. Eine Impfpflicht macht nur dann Sinn, wenn sie für SuS, Eltern bzw. Sorgeberechtigte und Lehrkräfte gleichermaßen gilt. Da es jedoch um Infektionsvermeidung geht und die bisherigen Impfstoffe gerade bei Omikron die Ansteckung nur schlecht verhindern, bringt eine Impfpflicht meiner Ansicht nach hier keine Punkte. Testungen hatten wir bereits verpflichtend, und sollten meiner Ansicht nach auch wieder konsequent stattfinden, um infizierte Personen zu erkennen und die Weitergabe des Virus durch diese zu verhindern. Diese Testungen machen aber nur qualifiziert Sinn: die in Brandenburg übliche Elternbescheinigung über einen negativen Selbsttest halte ich für sinnfrei. Vulnerable Lehrkräfte sollten nach amtsärztlicher Gefährdungsbeurteilung in den Bereichen eingesetzt werden, die eine Gefährdung minimieren. Derzeit weichen die von den Ländern politisch definierten Kriterien, wer vulnerabel ist, mitunter deutlich zu Ungunsten der Beschäftigten von den Kriterien des RKI ab.
Die Maskenpflicht könnte man natürlich auf den Aufenthalt außerhalb des Sitzplatzes reduzieren, wenn es denn endlich mal Luftfilter und Plexiglasabtrennungen für alle Unterrichtsräume gäbe. Aber da setzt die Politik auf Aussitzen – Kinder sind halt keine Soldaten oder Flugzeuge.
Wenn die Wirkung sich aus 50% Selbst- und 50% Fremdschutz zusammensetzt, wo macht es denn Bitte keinen Sinn, wenigstens das halbe Potential zu nutzen?
Mal abgesehen davon, dass höchstwahrscheinlich nur medizinische Masken (mit einer geringeren Schutzwirkung) für SuS vorgesehen würden??
Um es einfach zu halten, gehe ich auf die anderen Punkte gar nicht ein. Tun Sie in der Regel ja auch nicht und fokussieren meist nur einen Punkt aus einem Kommentar.
Also:
Warum macht eine Maskenpflicht zur Sicherung des Präsenzunterrichtes für LK aus Ihrer Sicht keinen Sinn?
Bitte um Erläuterung!
An welcher Stelle habe ich geschrieben, dass eine Maskenpflicht zur Sicherung des Präsenzunterrichtes für LK keinen Sinn macht? Im Gegenteil, ich befürworte diese, und sehe es als erforderlich an, dass alle in engen Räumen über lange Zeiträume zusammengepferchten Personen eine Maske tragen, auch die SuS. In Ergänzung Ihrer Worte (wohl wissend, dass weder 50% noch 100% korrekt sind): Warum nur 50% Schutz für eine Person von 30 anstelle 100% Schutz für alle?
Ich würde für heute keine Kommentare mehr verfassen und Sie für den heutigen Diskussionsverlauf um Entschuldigung bitten.
Ich hatte die vorangegangene Diskussionen rund um das Thema Paxlovid noch im Hinterkopf und bin nicht unvoreingenommen in die aktuelle Diskussion gegangen.
Mein Ausgangskommentar zum Thema „Position gesichtswahrend überdenken“ steht mir nicht zu – mit Ihrer Bewertung, dass dieses anmaßend sei, liegen Sie richtig.
Die weiteren Kerininhalte meiner Kommentare sollten aber korrekt sein – auch wenn ich es vielleicht manchmal etwas „zackig“ niedergeschrieben habe…
Kurze Anmerkung hierzu:
100 Prozent Schutz scheint doch nur dann erreichbar, wenn die Masken jederzeit perfekt anliegend getragen werden (nicht nur in der Schule sondern auch privat). Also eher unter theoretischen Laborbedingunen.
In der Realität ist somit 100 Prozent Schutz bei Menschen mit vielen Kontakten nicht realisierbar (klassisches Beispiel: in einem Raum gemeinsam Essen). Das ist m. E. ein wichtiher Punkt bei der Diskussion.
Und ich kann in meinem Umfeld nicht beobachten, dass sich Menschen, die „unvorsichtiger“ in der Pandemie waren verglichen mit Menschen, die bis vor kurzem noch Maske getragen haben, öfter angesteckt haben (bei vergleichbarer Anzahl an Kontakten). Die meisten mit Familien und Schulkinder sowie die Lehrer die ich kenne haben in der Pandemie bisher eine oder zwei Infektionen durchlaufen.
Ach, und das ist das Ziel? Alle sollen sich in Schulen ständig infizieren? Tolles Konzept. Sie können sich so oft infizieren wie Sie wollen. Stört mich überhaupt nicht. Aber ich möchte nicht, dass sich Kinder und Lehrer ständig anstecken, nur weil 16 zu blöd sind, für einen angemessenen Schutz zu sorgen. Dieses Land ist nur noch gut, um zu schreien. Für alles haben wir Geld, nur für Kinder und Schulen nicht. Mir fehlen da wirklich die Worte.
Die Fragestellung müsste man dann jedoch auf Lehrkräfte, die nicht zum Oktoberfest gehen, ausweiten.
Schrieben Sie nicht erst vor einigen Tagen in unten verlinkten Post, dass Sie weder Gegner noch Befürworter der Maske wären? Ihre obigen Formulierungen der Art „gesichtswahrend seine Position zur Forderung nach Maskenpflicht überdenken“, „da die Gefahr droht, dass man sich nachhaltig verrennt und isoliert“ sprechen allerdings eine andere Sprache. Wie ist nun Ihre eigene Position zur Maske, Stromdoktor?
https://www.news4teachers.de/2022/08/medienbildung-mangelhaft-ein-drittel-der-jugendlichen-glaubt-an-verschwoerungstheorien/#comment-469420
Meine Position ist die, dass ich dem Tragen einer Maske zur Aufrechterhaltung eines Präsenzunterrichtes und zur Verringerung von Infektionszahlen im schulischen Umfeld keine Argumente entgegensetzen kann und möchte.
Ich würde schulinterne Lösungen bei einer entsprechenden lokalen Entwicklung der Inzidenz präferieren.
Nach meinem Verständnis entspricht das einer zeitlich beschränkten Maskenpflicht auf Schulebene bei einem lokalen Ausbruchsgeschehen.
Mein Position ist nicht die, dass eine pauschale Maskenpflicht über einen unbestimmten Zeitraum auf Landesebene verhängt werden sollte, um den (aus meiner Sicht nicht zu realisierenden) dauerhaften Schutz einzelner zu gewährleisten.
Aus meiner Sicht verrennt man sich bei der Annahme, der einzelne könnte durch entsprechende Maßnahmen geschützt werden.
Wie ist Ihre Position?
An der Auseinandersetzung mit den selbstgefälligen Dummschwätzern, die sogar das RKI als befangen abkanzeln, werde ich mich nicht beteiligen.
Realo hat sich in der letzten Zeit ja eh als das geoutet was jeder vermutet hat, einen lupenreinen Verschwörungstheoretiker der hier die Fackel der Querdenker durch Forum trägt (siehe Bericht über Verschwörungstheorien). Mit solchen Leuten sollte man sich auch verbal nicht abgeben.
Als ich jetzt gesehen habe, dass er seinen Bruder (im Un-Geiste?) SchnauzeVoll mitgebracht hat, hatte ich die wirklich die Schnauze voll.
Der Herbst / Winter wird den Krankenstand bei LuL und SuS zeigen. Bis dahin ist jedes Wort verschwendet.
Wünsche noch fröhliches klugscheißen und schwurbeln. Genießt es euch wie Hähne auf dem Mist auf zu blasen. Die Realität kommt noch.
Viel Spaß auch an alle die noch gerne ein wenig gegen die Gummi-Wand rennen wollen.
Pa-Dong
So ein Quatsch! Sie sprechen von Fackelläufen, Verschwörungstheoretiker und ich soll der Dummschwätzer sein?
Nochmal: Vollständig und überzeugt geimpft! Das passt nicht in Ihr Narrativ.
Lieber Schattenläufer,
zunächst einmal eine Bitte: befleißigen Sie sich bitte eines zivilisierten Umgangstons. Verbalinjurien wie „selbstgefälliger Dummschwätzer“ behalten Sie bitte für sich.
Extrahiert man aus Ihrer Einlassung das Wesentliche, bleiben zwei Punkte:
Dazu meine Gedanken und Fragen:
Bei Ihren Beiträgen hat man wirklich die Schnauze voll. Besserwisserei ist mir schon immer auf den Nerv gegangen, vor allem wenn man Wissenschaft ignoriert. Einstein hatte völlig Recht.
Wo genau habe ich denn „die Wissenschaft“ (die im Übrigen bzgl. der Pandemie Maßnahmen alle Meinungen deckt) ignoriert?
Nein, tut sie nicht.
In meiner 10ten Klasse haben wir Stand heute 25% aktuell an COVID-19 erkrankte SuS. Entspricht einer Inzidenz von 25.000 – ist das Ihrer Ansicht nach ungewöhnlich hoch oder zählt das unter Normalfall? Wir befinden uns in Woche 3 nach Ferienende.
Haben Sie nicht in einem anderen Kommentar die provokative Nachfrage gestellt, was eine „normale Inzidenz“ sei?
Und dann erbringen Sie nur wenig später den Nachweis, dass Sie überhaupt keine Ahnung davon haben, wie eine Inzidenz überhaupt berechnet wird??
(Sie dürfen mich natürlich gerne mit einer ausführlichen Rechnung überzeugen, wie Sie aus „Stand heute“, „25 %“ und „25.000“ eine aussagekräftige Inzidenz konstruieren).
https://www.bildung.sachsen.de/blog/index.php/2021/02/02/inzidenzen-wie-sie-berechnet-werden-und-was-man-nicht-machen-sollte/
Aber gern: Inzidenz in D bzgl COVID-19: Anzahl der PCR-bestätigten Infizierten einer Region / Gruppe in einem bestimmten Zeitraum je 100.000. Der Zeitraum beträgt aktuell 7 Tage. In meiner Klasse gab zum Zeitpunkt des Posts 25% Infizierte (inzwischen sind es mehr), der Erfassungszeitraum betrug 4 Tage. 25% entsprechen hochgerechnet einer Inzidenz von 25.000.
Ich würde Ihnen jetzt einen grünen Daumen geben und Ihre Bemühungen als Folgefehler werten…und Ihnen und Ihrer Klasse den ersten Preis für die am stärksten von der Pandemie betroffenen Gruppe verleihen – statistisch relevant natürlich.
„Inzidenzberichterstattungen sind somit keine Momentaufnahmen für eine Testung einer Bevölkerungsgruppe wie für Schüler oder Lehrer. Sie beschreiben vielmehr eine Entwicklung über einen festgelegten Zeitraum und eine statistisch feststehende Bevölkerungsgröße. Alle anderen Berechnungen seien willkürlich und damit ohne Aussage, stellt das Gesundheitsministerium klar. Die Zahlen würden nicht ohne Grund auf 100.000 Einwohner bezogen, statt auf die Gesamtzahl (100 Prozent) einer Gruppe (Schüler), weil sie sonst statistisch ungenau und damit nicht repräsentativ seien.“
Och, ich halte mich da ganz an unsere Kultusminister, die je nach Gusto die Inzidenzen unter den Schülern mal in Prozent, mal ohne, mal in absoluten Zahlen angeben. 25%(inzwischen 40%) Erkrankte in einer Klasse sind jedoch ein Alarmzeichen. Bei den Lehrkräften geht es jetzt auch los. Aber besser Unterrichtsausfall als Maske, oder? Schränkt die Freiheit doch viel weniger ein.
Das ist ein interessanter Fall, denn zumindest aus meinem Umfeld (Großstadt in NRW – vier Wochen seit den Sommerferien) sind mir solche Zahlen für einzelne Klassen nicht bekannt. Ich habe solches bisher weder über die Schulen meiner Kinder noch über die bekannten Lehrer im Familien- und Freundeskreis gehört.
Mich würde interessieren, ob das nur in Ihrer Klasse so ist, oder ob auch die gesamte Schule bzw. Stadt in solch hohem Maße betroffen ist?
Zudem würde mich interessieren, ob Sie evtl. wissen, wie oft die betroffenen Schüler bereits Corona hatten? Ist es die erste, zweite, dritte, vierte Infektion der Schüler?
Letzte Frage rührt daher: In meinem Umfeld und was ich von den mir bekannten Familien und Lehrern weiß, sind die meisten Schüler und Lehrer bisher ein bis zwei mal infiziert gewesen. Ich schließe daraus, dass es nach einer Infektion in der Regel eine gewisse Zeit lang einen gewissen Schutz vor einer wiederholten Infektion gibt. Was mir fehlt, ist eine Einschätzung dazu, mit vielen Corona-Erkrankungen im nächsten Schuljahr pro Schüler zu rechnen ist.
Evtl. können Sie ja in den nächsten Wochen in Ihrer Klasse 10 die folgende Beobachtung durchführen: Wie oft werden die aktuell an Corona erkrankten Schüler in den Wochen darauf erneut an Corona erkranken.
Und nur für mein Verständnis, weil das in der Diskussion manchmal durcheinander gerät: Die Schüler sind alle an Covid erkrankt, nicht nur infiziert, richtig?
Lieber Schattenläufer,
zunächst einmal eine Bitte: befleißigen Sie sich bitte eines zivilisierten Umgangstons.
Sagt der, mit dem Nickname „Schnauze voll“…
Mein Nickname zielt im Gegensatz zu Schattenläufers verbalen Ergüssen nicht ad hominem. Dieser Unterschied ist Ihnen aber sicher klar, Sie konnten nur die Chance auf eine nichtinhaltliche Reprise nicht auslassen.
Der Unterschied ist mir genauso klar wie egal. Ich wollte nur grüne Daumen abgreifen!
Naja gut, ich gucke halt auch gern dabei zu, wie Klugscheißer wie Sie hier auf die Fresse kriegen 😀
Ja, die roten Daumen nach unten treffen mich ins Mark. Lachhaft.
Was mich ins Mark trifft, sind Vokabeln wie „Verbalinjurien“ oder „ad hominem“, aber zwei Absätze später ein Satz mit zweimal Doppelpunkten. DAS ist lachhaft
Da Sie seit drei Posts lediglich (haltlos) die Form meiner Beiträge kritisieren und sich zum guten Schluss in kaum zu versteckender Erbärmlichkeit an einem simplen Vertipper aufhalten, kann ich nur zu dem Schluss kommen, dass Sie inhaltlich absolut gar nichts beizutragen haben. Mein Nachfragen an Schattenläufer wurden weder von ihm selbst beantwortet, noch von jemand anderem (z.B. Ihnen) überhaupt inhaltlich thematisiert.
Davon abgesehen ist, auch wenn man im Alltag einen abweichenden Eindruck bekommen kann, das Verwenden von Vokabeln, die über den Basiswortschatz hinaus gehen, nicht verboten. Weiterhin war ich davon ausgegangen, dass sich in diesem Forum vorwiegend Akademiker einbringen, die üblicherweise sowohl ihre Muttersprache, als auch einen gepflegten, evtl. sogar gehobenen Umgang mit derselben beherrschen. Offenbar war dies eine Fehleinschätzung meinerseits.
Ihr Inhalt lautet: Ein Absehen von der Maskenpflicht kombiniert mit einem Aufheben sämtlicher Quarantäne-Regeln wäre der gangbare und vernünftige Weg.
Mein Inhalt lautet: Ich bin seit fast 20 Jahren im Dienst. Nie in diesen Jahren war der Krankenstand unter SuS und KuK auch nur annähernd so hoch wie in den letzten beiden Jahren, AUCH unter Omikron und TROTZ Masken.
Man muss weder Wissenschaftler noch Empiriker noch Spekulant sein, um zu wissen: Lassen wir im Winter alles maßnahmenfrei laufen, machen die Schulen reihenweise dicht.
Für die Bildungschancen der mir anvertrauten Jugendlichen finde ich das die schlechteste Lösung. Deshalb wünsche ich mir Luftfilter, Plexiglaswände, hybriden Unterricht und möglichst feste Lerngruppen. Wenn’s sein muss auch Masken.
Übrigens auch für mich selbst, denn ich habe ein Anrecht auf einen sicheren Arbeitsplatz, der mir seit über 2 Jahren vorenthalten wird.
Und was ihren simplen Vertipper betrifft: Ja, es war einer. Aber die Fallhöhe war halt auch echt hoch 😀
Für meinen mediokren Umgang mit meiner Muttersprache muss ich mich im selben Atemzug entschuldigen, ich bin leider „nur“ Hauptschullehrer.
Danke für diese Antwort zum Thema. Wir werden ja sehen, wie es im Winter abläuft. Da der Bundestag neuerlich das IfSG verlängert und angepasst hat und es zweifelsohne auch durch die zweite Kammer durchgewunken werden wird, muss wohl das europäische Ausland als Kontrollgruppe dienen.
Trotzdem warte ich noch vergeblich auf eine Antwort von, oder zumindest in Vertretung von, Schattenläufer.
Wäre mir auch egal. Manche Leute muss man einfach ignorieren. Weisheiten wahrscheinlich von Twitter, Facebook und Bild.
Wenn jemand klugscheissen darf, dann ja wohl ich.
Aber hier scheint neues noch unverbrauchtes Schwurbelmaterial eingetroffen zu sein. Gegenhalten ist nervig, aber doch notwendig.
Da kann der Ton schon mal verrutschen. Aber hey, wer austeilt muss auch einstecken können.
Bin ganz bei Ihnen Schattenläufer.
Wenn ich nicht arbeiten müsste, würde ich es mir mal ganz gemütlich machen, mit Popcorn und Co… und abwarten was der Herbst/Winter so bringt.
@Schattenläufer: Ich denke Sie haben den Sinn für die Realität verloren. Vor allem wenn Sie etwas möchten, sollten Sie gerade als Lehrkraft eine angepasste Wortwahl treffen und hier nicht in Kleinkindsmanier beleidigt auftreten. Niemand nimmt Sie damit mehr ernst. Was wirkllich unbekannt ist, ist wie die Lage in einigen Monaten sein wird- das kann in jede Richtung gehen. Sie können Ihre Meinung dazu beitragen haben allerdings überhaupt keine Kompetenz zu beurteilen, was in der nächsten Zeit wirklich hilft und was nicht. Mag sein, dass überzeugte Maskenträger tatsächlich am Ende später besser durchkommen aber es besteht auch die sehr sehr wahrscheinliche Möglichkeit dass jemand, der Maske nur noch in Pflichtbereichen trägt sich zwar mehr Infektionen (davon wahrscheinlich viele asymptomisch) einfängt, aber diese Immunität hilft ihm dann zu einem Zeitpunkt, wenn es wirklich kritisch werden sollte. Sie müssen erkennen, dass die Welt sich hier weiterdreht und was letztes und vorletztes Jahr noch gut war, muss heute überhaupt nicht mehr zutreffen.
Mein Tipp an Sie: Versuchen Sie zur Normalität ohne Angst- und Panik zurückzukehren. Ich vermute, dass das das wichtigste im Augenblick ist.
nö, ist nicht das wichtigste. Vor allem, wenn einem Dinge unterstellt werden, die jeglicher Grundlage entbehren.
Haben Sie mal echten Umgang mit Menschen, die wirklich an Angst und Panik leiden. Das erdet ungemein.
Der Begriff „Panik“ wird inzwischen eh inflationär verwendet.
Aber Dirk mag ihn einfach. 😉
Wann merken Sie eigentlich mal, dass Sie sich nur noch lächerlich machen und das Ihre Pseydoweisheiten niemanden interessieren?
Ich beteilige mich ebenfalls jetzt nicht an der Diskussion, muss aber sagen, dass mir Ihre Wortwahl schon öfter aufgefallen ist. Sie argumentieren nicht, sondern beleidigen Menschen oder würdigen diese herab, die nicht Ihrer Meinung sind. Eine sachliche Auseinandersetzung sollte erwachsenen Menschen eigentlich möglich sein.
Sind Sie auch so zu Ihren Schülern?
Wieso greift eigentlich die Redaktion hier nie ein?
Weil eine anonym geführte Diskussion durchaus auch kräftige Wortmeldungen verträgt. Deshalb. Herzliche Grüße Die Redaktion
Na dann sollte sich niemand wundern, dass Lehrkräfte mittlerweile einen so schlechten Ruf haben, wenn diese sich nicht adäquat ausdrücken können. Ich komme aus dem Kopfschütteln nicht mehr heraus.
Gruss an die Redaktion.
Holen Sie sich keine Gehirnerschütterung vom Kopfschütteln.
Offensichtlich aber nicht in jedem Punkt die Hintergründe.
Ich lese die Beiträge von Schattenläufer sehr gerne. Ich nehme ihn sehr wohl ernst.
Es ist nur so, dass hier mancher die Wahrheit nicht verträgt. Die Auseinandersetzungen hier im Forum haben mit dem Umgang und der adäquaten Wortführung im Schulalltag nichts zu tun.
Selbsternannte Moralapostel gibt es hier genug. Immer ersteinmal an die eigene Nase fassen. Mich amüsieren „kräftige Wortmeldungen „, sind diese doch häufig äußerst treffend.
Jedes Wort, jeder Gedanke verschwendet. Bei uns bekommen derlei Großmäuler bereits auf die Schnauze. Mein Kommentar dann: holt den Tierarzt.
Liebe Sissi,
ich habe schon erträglichere und weniger erträgliche Kommentare von Ihnen gelesen. Der hier ist aber echt unter aller Kanone.
Tja Realo, wir wohnen in einer Gegend, wo die Inzidenzen immer mit am höchsten waren, dementsprechend die Verstorbenenzahlen, Infektionen und postcovid hoch waren und sind, ebenso die KHversorgung problematisch ist.
Die Leut haben die Nase von den Corona-ist-vorbei-schreiern voll und zeigen dies dann auch mal massiv.
Je nachdem, wie die Situation sich weiterentwickelt, ist wohl auch mit mehr Massivität Betroffener zu rechnen – mMn verständlich.
Zur Kommentarqualität:
So wie man in den Wald reinruft, kommts wieder raus…..
„So wie man in den Wald reinruft, kommts wieder raus…..“
„Bei uns bekommen derlei Großmäuler bereits auf die Schnauze. Mein Kommentar dann: holt den Tierarzt.“
Zunächst einmal könnte man Ihren Kommentar als Gewaltaufruf verstehen. Dann setzen Sie Personen, die nicht Ihre Meinung vertreten mit Tieren gleich.
Dergleichen zu schreiben fällt mir im Traum nicht ein.
Vielleicht denken Sie ja noch einmal darüber nach.
Pa….dong
Ich verweise ausdrücklich auf @ Schattenläufers post.
Einzig richtige Einschätzung
Pa….dong ! !
Liebe Sissi,
ich dichte mal einen Ihrer Kommentare um. Vielleicht fällt Ihnen da was auf:
Tja Sissi, wir wohnen in einer Gegend, wo die Inzidenzen immer mit am normalsten waren, dementsprechend die Verstorbenenzahlen, Infektionen und postcovid durchschnittlich waren und sind, ebenso die KHversorgung normal verläuft.
Die Leut haben die Nase von den Maskenpflichtbefürwortern voll und zeigen dies dann auch mal massiv.
Je nachdem, wie die Situation sich weiterentwickelt, ist wohl auch mit mehr Massivität Betroffener zu rechnen – mMn verständlich.
Merken Sie was? Können Sie sich, wenn Sie das lesen, eventuell an die ein oder andere üble Schlagzeile erinnern?
Dann mal viel Spaß auf den Querulanten-Demos – manchmal bringt man sich ja von dort auch was nettes mit: https://www.zeit.de/politik/deutschland/2021-12/corona-bernd-grimmer-afd-abgeordneter-todesfall
Ist das die Antwort auf meinen Kommentar? Ich glaube, Sie haben mich missverstanden.
Was bitte ist eine „normale Inzidenz“?
Normal, hoch, gering, das ist in dem Kontext sch…egal.
Es geht darum, dass hier aufgrund einer subjektiven Wahrnehmung (und egal, wie die absoluten Zahlen aussehen, bleibt die Wahrnehmung subjektiv) Gewalt gebilligt, oder befürwortet wird.
Pa…..dong oben
Pa…..dong auch hier
absoluter Unsinn
Von meiner Seite wars das;
Sie sollten vlt über die absolut treffende Frage von @ Mika nachdenken.
Sie sprachen von „normaler Inzidenz“. Mich interessiert, was Sie darunter verstehen, damit ich Ihre Umdichtung einordnen kann.
Ersetzen Sie es durch niedrig. Wie oben beschrieben, hat es keine Bedeutung. Aber das wissen Sie ja, oder?
Falls ich auch etwas fragen dürfte: Verstehen Sie um was es mir geht?
Mehr Massivität Betroffener (Masken- und Maßnahmen-Gegner?) …?
In welcher Form wird sich die Massivität Ihrer Meinung nach zeigen?
Gewaltaufruf? Wie lächerlich, realo! Das ist eine Situationsbeschreibung. Ein „Aufruf“ zu irgendetwas enthält die Aufforderung, sich zu beteiligen. Kann ich da nicht erkennen.
https://www.news4teachers.de/2022/09/klatsche-fuer-die-kultusminister-corona-sachverstaendige-kritisieren-im-bereich-der-schulen-hat-sich-wenig-getan/#comment-471184
Können Sie hier eine Drohung erkennen?
Hier läuft was schief, Mika!
Hier läuft eher JEMAND schief, realo, und das ist nicht Schattenläufer. Suchen Sie mal bei Reinhard Mey. Und nein, ich erkenne auch in Schattenläufers Post keine Drohung. Diese Versuche von realo, ich, derDip und wie sie sich noch so nennen, andere Foristen zu diskreditieren, sind nur noch lächerlich.
Wenn keine Argumente mehr da sind, zieht man eben die Person in den Dreck. Armselig.
Würden Sie diese Art der Kommunikation bei Ihren Schülern tolerieren?
Da ich in ihrem Post erwähnt wurde, möchte ich darauf eingehen. Bzgl. Diskreditierung: Machen Sie sich doch mal ehrlich und gehen die Posts durch (gerne auch zu anderen Artikeln) und bewerten Sie dann, von welcher Seite in der Regel diskreditiert wird. Auf viele meiner sachlichen Argumente, Fragen und selbst von mir genannten objektiven statistischen Kennzahlen wird gar nicht erst eingegangen. Interessant finde ich, dass gerade die statistischen Zahlen, die zeigen, dass wir uns aktuell in einer entspannten Corona Lage befinden, regelmäßig ignoriert werden. Alleine aufgrund der Nennung solcher Statistiken (bei denen ich meist die Quelle nenne) wurde ich hier als Schwurbler, rechts, Querdenker, Arschloch und sonst noch was bezeichnet, mit dem man nicht mehr diskutieren braucht. Zumindest in diesem Forum kommt die Diskreditierung meist von der anderen Seite. Dann braucht man sich auch nicht wundern, wenn irgendwann auch zurückgeschossen wird. Ich wünschte mir, wir könnten diese Themen rein sachlich diskutieren. Dies ist m.E. aber von Einigen in diesem Forum nicht gewünscht.
@ Mika
Die Herren laufen nicht nur schief, sondern im Kreis.
Ich kenne das aus Rhetorikkursen als Minimierungstechnik.
Kommt man mit etwas nicht durch, dreht man das ganze mit mehreren Personen so lange bis der Anfangsfehler unklar wird.
Üben die Herren in n4t für Ihre Veranstaltungen? Oje, da der Wissensstand noch so gering ist, müssen sie ja noch lange üben.
Ich lese jetzt einfach drüber; egal ob sie behaupten, ich sei ein Marskalb oder ein Dino oder…..
Mir gefällt das Schattenläufersche Grunz, Grunz – …..übt ruhig weiter, zeigt Euch……
Blamiert Euch vollends.
Kann man sich mal durchlesen:
https://www.nzz.ch/meinung/der-andere-blick/corona-und-kein-ende-der-traurige-deutsche-sonderweg-ld.1701773
Wer, wann und wo zu einem „Querdenker“ wird, hängt stark davon ab, in welchem Land man sich gerade befindet.
Wir reden in diesem Zusammenhang nicht von Diktaturen, sondern von unseren europäischen Nachbarn.
Es kann sein, dass sich einige / viele europäische Länder gerade auf dem Holzweg befinden und wir die richtige Strategie fahren.
Es ist aber auch nicht ausgeschlossen, dass wir uns hier in einer Sackgasse befinden.
Üblicherweise äußere ich mich zu solchen Hasstiraden nicht. Aber mittlerweile habe ich den Eindruck, dass Sie ein sehr verbitterter Mensch sind, der aus innerer Unzufriedenheit einfach nur noch radikalen Hass gegenüber seinen Mitmenschen äußert.
Wo kommt das her? Was hat man ihnen als Kind angetan?
🙂 Pa …. dong
Dr Psych Der Dip analysiert meine Hasstiraden und die tiefenpsychologische Herkunft, oha…
Dank an @ Redaktion für derlei ungeahnte Diagnose.
Bin jetzt schon gespannt, was der hauseigene Neurologe/Psychiater dazu meint.
@ Redaktion
Eigentlich geht das zu weit.
Da wir aber eher davon ausgehen, dass Der Dip ( fallstudienmäßig ) möglicherweise seine eigene Persönlichkeit beleuchtet, ist er arm genug dran. Hilfe wird er ja bei dem Krankheitsbild haben.
Kurze Gegenüberstellung:
Sissi:
„Bei uns bekommen derlei Großmäuler bereits auf die Schnauze. Mein Kommentar dann: holt den Tierarzt.“
„… ist wohl auch mit mehr Massivität Betroffener zu rechnen – mMn verständlich.“
DerDip:
„Wo kommt das her? Was hat man ihnen als Kind angetan?“
Mmmh, ja Sissi. DAS geht jetzt aber wirklich zu weit! Da muss man jetzt mal einschreiten! Das ist ja absolut menschenverachtend!
Ihre Doppelmoral ist schon vom Allerfeinsten.
Das ist es ja, was ich immer wieder so erstaunlich finde. @Sissi: Wäre es so herum besser gewesen:
DerDip:
„Bei uns bekommen derlei Pro-Masken-Großmäuler bereits auf die Schnauze. Mein Kommentar dann: holt den Tierarzt.“
„… ist wohl auch mit mehr Massivität Betroffener zu rechnen – mMn verständlich.“
Sissi:
„Wo kommt das her? Was hat man ihnen als Kind angetan?“
HINWEIS: Bevor mich wieder jemand bewusst falsch interpretiert. Das obere habe ich so nicht geschrieben, das käme mir niemals in den Sinn. Es ist lediglich ein Gedankenexperiment zur Veranschaulichung für Sissi und im Kontext der bisherigen Diskussion zu sehen.
„Wünsche noch fröhliches klugscheißen“
Wunsch ist mir Befehl 😀
Glaubenskrieg ist meines Erachtens keine gute Wortwahl. Vielmehr gibt es primär unterschiedliche Meinungen in Fachkreisen, daneben gibt es in der Tat auch viele Leute, die denken, sie wüssten es ebenfalls. Aber die Überschrift diskreditiert einen Teil des Meinungsspektrums. Sicherlich ist das so gewollt.
Ja klar, Sie finden auch Wissenschaftler, die den Klimawandel negieren, und wenn Sie lange genug suchen, werden Sie auch Wissenschaftler finden, die der Ansicht sind, dass die Erde eine Scheibe ist.
Leute wie Herrn Schmidt-Chanasit vergleichen Sie also mit Leuten, die den Klimawandel leugnen. Alles klar…
Herrn Schmidt-Chanasit haben SIE gerade ins Spiel gebracht. Aber spannend, wer Ihnen im Zusammenhang mit Klimawandelleugnern sofort in den Sinn kommt.
Worauf ich eigentlich hinaus wollte, ist, dass es natürlich unter Wissenschaftlern (wie von Ihnen beschrieben) kontroverse Ansichten zu ein und demselben Sachverhalt gibt. Dann gilt im Regelfall die Erklärung als aktuell gültig, die von der (meist deutlichen) Mehrheit der Fachkollegen vertreten wird. Sollten sich die Erkenntnisse zum Sachverhalt durch neue Modelle oder Messmethoden oder Erfahrungswerte oder was auch immer verändern, wird ein Wissenschaftler seine Ansichten daran prüfen und ggf. ändern.
Es gibt Wissenschaftler, die trotz überwältigender gegenteiliger Erkenntnisse, die allgemein anerkannt sind, an ihrer Meinung festhalten – die finden Sie zu jedem Themenbereich.
Warum lehnen diese Amtsärzte nur das Maskentragen in Schulen ab? Diese Argumentation müsste dann doch für alle Bereiche gelten.
Der VORSITZENDE des Verbandes tut es.
Warum daraus geschlossen wird, ass alle Ämtsärzte dieser Meinung sind, erschließt sich mir nicht.
EIne gut sitzende FFP2 Maske 45 Minuten zu tragen ist schon ohne zu sprechen unangenehm. Wer sprechen muss, wird sehr schnell kaum noch Luft bekommen. Ich arbeite in einer Arztpraxis und weiß wovon ich spreche.
Ich arbeite Vollzeit als Lehrkraft am Gymnasium und trage seit langem in der Schule FFP2-Maske. Man gewöhnt sich an alles, auch ans Unterrichten mit Maske. Ihre Probleme bezüglich der Maske kann ich nicht nachvollziehen- ich bekomme gut Luft, auch beim Sprechen, und die Maske sitzt dicht. Die Lunge wächst mit ihren Aufgaben 😉
Von sich auf andere schließen
das lässt sich nicht genießen!
Meine Lunge wurde schwächer
bin kein Maskenfürsprecher.
@DerReimer
„Wer den Schaden hat, spottet jeder Beschreibung.“
(Heinz Erhardt)
Und zwar in schlechten Reimen. Der Sprachfetischist in mir krümmt sich jedes Mal, aber das ist vermutlich beabsichtigt.
@Mika: Das nehme ich Ihnen überhaupt nicht ab, dass Ihnen das Unterrichten mit einer FFP2- Maske überhaupt nichts ausmacht. Für Menschen, die noch vernünftig denken können und auch noch Gefühle für sich und andere haben ist es auf jeden Fall immer eine Beeinträchtigung. Man kann vielleicht noch über eine Notwendigkeit sprechen aber selbst bei Personen, die der Überzeugung ist dass die Maske aus welchen Gründen auch immer notwendig ist wird sie eine Belastung darstellen, wo sich die Person dazu entschieden hat, diese (zähneknirschend) in Kauf zu nehmen. Daher können Sie nicht von sich auf andere schliessen.
Sprechen Sie mir gerade ab, ein Mensch zu sein, der vernünftig denken kann und Gefühle für sich bzw. andere hat, und zwar aus dem Grund, weil ich kein Problem damit habe, mit FFP2 zu unterrichten? Da sind wir bereits angekommen?
Okay, das sagt viel über Sie und Ihre Denkweise aus. Beteiligen Sie sich auch an der „ich habe mitgemacht“ – Aktion?
@Mika: Diese Aussage können Sie nicht tätigen: „Ihre Probleme bezüglich der Maske kann ich nicht nachvollziehen…“. Das ist das Hauptproblem an Ihrem Beitrag. Wenn Sie geschrieben hätten wie „…ich selbst habe mich inzwischen daran gewöhnt und werde es weiterhin so handhaben, habe allerdings auch Verständnis, dass andere Leute damit Probleme haben…“ wäre es eine andere Aussage gewesen. Es ist schön für Sie, dass Sie angeblich keinerlei Probleme mit der Maske beim Unterrichten haben, aber es ist bestimmt auf alle Fälle ein Problem einiger Schüler von Ihnen, wenn Sie auch nur zeitweise mit Maske ausschliesslich zu ihnen sprechen. Das längere Zuhören einer maskensprechenden Person ist für viele doch anstrengend. Und dem können Sie nicht Widersprechen.
@Dirk
Everdiena schrieb:
„ EIne gut sitzende FFP2 Maske 45 Minuten zu tragen ist schon ohne zu sprechen unangenehm. Wer sprechen muss, wird sehr schnell kaum noch Luft bekommen.“
DAS ist eine verallgemeinernde Aussage. Ich kann diese Probleme nicht nachvollziehen – ich habe sie nicht – und das schrieb ich in diesem Post. Lesen Sie richtig: wo habe ich geschrieben, dass niemand diese Probleme haben kann?
SuS mussten in der Schule (in Brandenburg) noch nie FFP2-Masken tragen. Die es tun, machen das freiwillig und haben offensichtlich damit keine Probleme, sonst würden sie diese nicht tragen. Meine SuS haben das größere Problem, wenn ich als Lehrkraft erkrankt ausfalle: mit den Fächern Mathematik, Physik und Informatik bin ich derzeit an meiner Schule nicht ersetzbar. Ich unterrichte mehrere Abiturkurse – ein mehrwöchiger Ausfall meiner Person wäre sehr problematisch für die SuS.
Bis jetzt hat mich kein Schüler darauf angesprochen, dass er mich nicht versteht, obwohl ich durchgehend FFP2 trage. Sie unterstellen aus welchen Gründen auch immer, dass es SuS von mir geben MUSS, die ein Problem damit haben, dass ICH Maske trage -warum eigentlich? Und selbst wenn es so wäre: was würde das ändern? Es steht den SuS frei, in einen anderen Kurs zu wechseln, der von einem nicht Maske tragenden Kollegen unterrichtet wird. Die Ma- Kurse in der SEK II z.B. liegen parallel. Merkwürdigerweise wechselt keiner weg – im Gegenteil, ich muss Wechselanfrage zu mir regelmäßig ablehnen, weil meine Kurse voll sind und sich kein Tauschpartner findet. Leben Sie damit, Dirk: die Maske ist in vielen Fällen das kleinere Übel, auch für SuS. Und üben Sie die Toleranz, die Sie für Maskenverweigerer fordern, selbst aus: akzeptieren Sie, dass Menschen die Maske sowohl aus Selbstschutz als auch solidarisch zum Fremdschutz tragen.
Mit freundlichen Grüßen, Mika
Nur mal so aus Interesse, was muss passieren, dass Sie wieder ohne FFP2 Maske unterrichten? Ich akzeptiere es, wenn Leute Masken tragen, gewöhnen werde ich mich daran aber nicht, denn schön ist es nicht, Masken im Gesicht zu sehen. Ich hasse auch den Satz „Die Leute haben sich an das Maske tragen gewöhnt, da ist es doch gar nicht schlimm, wenn wir jeden Herbst Maske tragen.“ Meine Familie hat sich nicht daran gewöhnt und will sich auch nicht daran gewöhnen.
Na dann, fröhliches Infizieren.
Ich sehe das wie @Mika. Ich habe zum einen auch mehrere Abiturkurse mit extremem Notendruck bis zum Ende 12/1 vor Weihnachten und kann es mir nicht „leisten“, auszufallen. Zum zweiten sind aktuell diverse SuS in den Kursen erkrankt, waren auch noch mit Symptomen im Unterricht. Da geht es fix mit Ansteckung, denn selbst symptomatische SuS, die dann doch krank zu Hause bleiben, haben erst mal stundenlang ohne Maske in den Kursen gesessen. Und Kirmes usw. geht ja jetzt erst alles los.
Und außerdem habe ich zwei Hochrisikopatienten im Haushalt bzw. in der Familie, die aus mehreren Gründen darauf angewiesen sind, dass sie sich möglichst nicht infizieren und dass ich sie versorge (einkaufen, Arztbesuche usw.).
Selbst wenn ich wollte und mir meine eigene Gesundheit egal wäre (ich bin fast 60 und habe selbst gesundheitliche Probleme, zu denen ich mir nicht noch welche dazuwünsche), käme Unterricht (auch Einkaufen usw.) ohne ffp2 für mich nicht infrage. Meine SuS wissen das und respektieren das, obwohl es gerade im Fremdsprachenunterricht nicht ganz einfach ist.
Ich habe im vorigen Schuljahr diverse Vertretungsstunden gemacht für KuK, die sich mit Wegfall der Maskenpflicht die Dinger gar nicht schnell genug von der Nase reißen konnten. Ist die Alternative dazu, sich selbst doch zur Abwechsung auch mal zu infizieren? Ich behaupte nicht, dass Tage mit 6 Unterrichtsstunden ohne Freistunden dazwischen mit ffp2 ein Kinderspiel sind. Aber ich sehe bezüglich Absicherung des Unterrichts bei den Abiturkursen, meiner eigenen Gesundheit und der meiner vulnerablen Familienangehörigen aktuell keine Alternative.
Verstehe, d.h. dann werden Sie wahrscheinlich bis zur Rente Maske tragen, da Corona bleiben wird und für alte Menschen immer auch gefährlich sein kann. Naja, jemanden die ganze Zeit zuzuhören, der Maske trägt, kann sehr anstrengend sein. Und wenn man einen Lehrer sehr mag, ist es auch sehr schade, wenn man das nette Gesicht nicht und kein Lächeln mehr sehen kann.
Und es kommt auch die Marke an. Es gibt gute aber auch schlecht, durch die man wirklich schwer atmen kann.
Meine sind ziemlich gut, ich merke sie kaum noch.
Danke, Everdiena. Ich bin wirklich keine Maskengegnerin. Aber da muß ich ihnen absolut recht geben.
Vor allem als Brillenträger und wenn man ständig sprechen, singen, vorlesen muß ( Kindergarten), belastet die Maske doch sehr.
Das heißt nicht, daß ich generell gegen eine Maskenpflicht bin.
Aber so zu tun, als wäre das überhaupt kein Problem, finde ich auch nicht so ganz realistisch.
Bei FFP2 – Masken hieß es ja mal, daß man nach einer Stunde(?) etwa 15(?) Minuten Pause machen soll.
Vielleicht waren es auch 45Min. und 10 Min. Pause, so ganz genau weiß ich das nicht mehr. Auf jeden Fall unmöglich einzuhalten.
Völlig grundlos wird diese Empfehlung wohl nicht gewesen sein. Was aber, wenn man diese Pausen nicht einhält und die FFP2 -Maske tatsächlich über mehrere Stunden am Stück aufbehält. Ist das dann völlig unbedenklich?
Ich bin erst mal um jeden Tag froh, an dem ich den Kindern ohne Maske gegenübertreten kann.
Dennoch zweifle ich nicht an der Wirksamkeit von Masken hinsichtlich der Veringerung des Infektionsrisikos.
Schon mal davon gehört, dass man den Metallbügel zu einem „W“ formen soll. Dann klappt’s auch als Brillenträger. Denn dann liegt sie an der Nase richtig an.
Im Winter hält sie das Gesicht warm und draussen schützt sie vor Pollen.
Ich trag sie in öffentlichen geschlossenen Räumen konsequent und auch ganztägig im Unterricht, mit Maskenpausen. Alles ohne Probleme.
Den Metallbügel zu einem W formen? Ja was glauben sie denn? Das ich den