DÜSSELDORF. Der Philologenverband Nordrhein-Westfalen Bund und Länder eindringlich auf, sich schnellstmöglich auf einen neuen Digitalpakt zu einigen. Auch die GEW macht Druck.
Der im April ausgelaufene Digitalpakt 1.0 war ein wichtiger und notwendiger Schritt in die richtige Richtung, doch nun droht ein Stillstand in der digitalen Weiterentwicklung unserer Schulen – mit deutlichen Folgen für Lehren und Lernen. Das meint jedenfalls der Philologenverband (PhV) Nordrhein-Westfalen. „Wir dürfen die Kommunen und Schulen jetzt nicht im Regen stehen lassen“, sagt die Vorsitzende Sabine Mistler. „Man kann nicht einerseits propagieren, wie wichtig digitale Bildungsangebote und eine digitale Infrastruktur sind, wenn die dafür nötige finanzielle Unterstützung ausbleibt.“ Die vergangenen Jahre haben gezeigt, wie unverzichtbar digitale Bildungsangebote als Unterstützung für Schule und Unterricht geworden sind.
Schülerinnen und Schüler müssen heute in der Lage sein, sich souverän in einer zunehmend digitalisierten Welt zu bewegen. Um ihnen diese Fertigkeiten zu vermitteln, brauchen unsere Schulen moderne technische Ausstattung und zeitgemäße digitale Lernmaterialien. Es darf nicht länger um die Frage gehen, ob Schulen digital ausgestattet sein sollen, sondern wie wir die digitale Teilhabe aller Schülerinnen und Schüler sicherstellen und Lehrkräften eine angemessene Unterstützung für ihren Unterricht bieten.
„Zu einem guten und gerechten Bildungssystem gehört auch eine einheitliche digitale Infrastruktur“
Dazu gehört vor allem, dass sämtliche Schulen über die gleiche digitale Ausstattung verfügen – ganz gleich, in welchem Teil NRWs sie sich befinden. „Der Digitalpakt 2.0 muss gewährleisten, dass Bildungsangebote unabhängig vom Standort oder den finanziellen Mitteln der Schulträger vergleichbar sind“, fordert Mistler. Die aktuelle Situation, in der Schulen in bestimmten Regionen deutlich besser ausgestattet sind als andere, darf sich nicht weiter verschärfen. „Zu einem guten und gerechten Bildungssystem gehört auch eine einheitliche digitale Infrastruktur.“
Neben den technischen Aspekten braucht es aber auch mehr Investitionen in weitere Unterstützung der Lehrkräfte. Lehrerinnen und Lehrer brauchen ein kontinuierliches und hochwertiges Fortbildungsangebot sowie endlich ausreichend Zeit, um den digitalen Anschluss nicht zu verlieren. „Die Anforderungen an den Lehrberuf haben sich nicht zuletzt durch die Digitalisierung drastisch ausgeweitet, und deshalb ist es erforderlich, den Lehrkräften die nötigen Werkzeuge an die Hand zu geben, damit sie auch diese Herausforderungen meistern können. Digitale Kompetenz darf nicht nur von Schülerinnen und Schülern erwartet werden.“
Die aktuelle Verzögerung bei der Einigung über die Finanzierung des Digitalpakts 2.0 ist für den Philologenverband nicht hinnehmbar. Bund und Länder müssen sich schnellstens auf einen neuen Digitalpakt einigen, der die nötigen Mittel bereitstellt und langfristig Planungssicherheit für alle Beteiligten schafft. Der PhV NRW appelliert eindringlich an alle politischen Verantwortlichen, Bildung und die digitale Zukunft unserer Schulen als Priorität zu behandeln und unverzüglich zu handeln. „Die beste Lösung ist eine schnelle, am besten eine sofortige Lösung“, sagt die Vorsitzende.
In die gleiche Kerbe schlägt die GEW. „Wie lange sollen Schulen und Schulträger noch warten? Sie brauchen für ihre Planungen Klarheit, ob und wie es weitergeht“, unterstreicht Vorstandsmitglied Ralf Becker. „Schuldigitalisierung ist kein Gedöns, sondern eine Zukunftsaufgabe. Schulen und Schulträger benötigen Planungssicherheit, etwa wenn sie Personal für die IT-Administration gewinnen wollen.“
Becker appelliert an den Bund, dass sich dieser bei der Finanzierung nicht aus der Verantwortung ziehen dürfe. Hintergrund ist die im Raum stehende Reduzierung des Anteils des Bundes. „Dringend notwendige Investitionen an Schulen müssen gesichert werden. Sich dem Diktat von Haushaltskürzungen und Schuldenbremse zu beugen, heißt die Weiterentwicklung der Schule und des Unterrichts zu stoppen. Wer so handelt, gefährdet die Zukunft der Kinder. Das muss allen Beteiligten klar sein.“
„Eine sozial ausgewogene und gerechte Steuerung eines Digitalpakts 2.0 erfordert, die Gelder nach sozialen Indikatoren zu verteilen“
Die Bildungsgewerkschaft macht sich für einen Digitalpakt 2.0 stark, der gute Arbeits- und Lernbedingungen in den Mittelpunkt stellt. „Effizienzkriterien und Profitinteressen dürfen nicht der Motor der Digitalisierung an Schulen sein“, so Becker weiter. „Unser Ziel ist, jedem Kind und jeder Lehrkraft die gleichen Möglichkeiten zu bieten, mit digitalen Geräten in einer gut ausgestatteten Infrastruktur gut zu lernen und gut zu arbeiten. Bildungsfragen und pädagogische Konzepte müssen auch im Digitalpakt 2.0 handlungsleitend bleiben.“
Mit Blick auf die Mittelverteilung in einem Digitalpakt 2.0 mahnt Becker, dass ein Festhalten am „Königsteiner Schlüssel“, das die KMK ins Spiel gebracht hat, nicht zielführend sei. „Um Chancengleichheit zu verwirklichen, muss Ungleiches ungleich behandelt werden“, betont das GEW-Vorstandsmitglied. „Eine sozial ausgewogene und gerechte Steuerung eines Digitalpakts 2.0 erfordert, die Gelder nach sozialen Indikatoren zu verteilen. Die Mittel müssen da ankommen, wo sie am meisten gebraucht werden: bei den armen Kindern und deren Familien, in den Stadtvierteln, die sozial abgehängt worden sind. Dafür braucht es ein transparentes Monitoring, das auch soziale Indikatoren berücksichtigt, eine Stärkung digitaler Schulentwicklungsprozesse durch mehr zeitliche, finanzielle und fachliche Ressourcen sowie eine gezielte Förderung finanzschwacher Kommunen und schlecht ausgestatteter Schulen.“ News4teachers / mit Material der dpa
ja, die ist wichtig.
Wir brauchen tablets, damit die SuS auch mal von zuhause am Unterricht teilnehmen können und in den eigenverantwortlichen Arbeitsstunden zuhause auch zuhören können!!
An was für einer Schule arbeiten Sie? Von meiner sehr bildungsnah sozialisierten Schülerschaft hat das sogar während der Schulschließung vielleicht die Hälfte so gemacht, wie Sie das meinen werden.
“damit die SuS auch mal von zuhause am Unterricht teilnehmen können”
Genau das braucht es m.E. nicht.
Wer gesund ist, nimmt am Unterricht teil und wer krank ist, bleibt zu Hause und kuriert sich aus. Es muss auch niemand sich genötigt sehen, z.B. mit Fieber zu Hause zu liegen und online dem Unterricht zugeschaltet zu sein.
Vor allem würde das “Zuschalten” aber auch bedeuten, dass man den geschützen Raum Schule aufbricht. Damit wäre in der Schule jeder Schüler immer “unter Beobachtung”.
Denn wer weiß, wer noch so im Raum ist?
Unter Corona hatten wir z.B. zahlreiche Eltern, die mit im Raum saßen und mitgehört haben, wie wir später mitgekommen haben.
Oder man denke z.B. an Videoaufzeichnungen, Zoom-Bombing-Aktionen usw.
ach wo, dann wäre das ja bei den Eltern im homeoffice auch.
Alles ganz entspannt und Sepp soll sich auch endlich entspannen.
Ich wäre froh, 1/4 von zuhause zu machen und viele Kids bekommen das hin!!!
Tanja, ich bin doch ganz entspannt, ich habe nur eine andere Sichtweise als Dj Tom.
Dass man Erwachsene und (pubertierende) Kinder nicht vergleichen kann, sollte Ihnen doch klar sein. Und dass so viele Kids es hinbekommen haben, eigenverantwortlich zu Hause zu lernen, haben wir während Corona erlebt – und die Folgen sehen wir noch heute.
Aber Hauptsache, Sie bekommen Ihr Homeoffice. 😉
wir haben bei uns gesehen, dass es klappt. Bei unserem Programm ist anwesenehnheitspflicht und es gibt Noten. Wer nicht online ist, hat schlechte Karten. Irgendwie haben sie falsche Anreize bezüglich online-Unterricht. Ich bin auch nicht dafür, alles online zu machen. Aber online-Unterricht funktioniert auch!
Deswegen wollte ich Ihnen allen schreiben
Auf der Homepage des Philologenverbands finden sich allerdings auch etwas andere Töne, auch von Frau Mistler:
https://phv-nrw.de/2022/10/30/digitalisierung-der-schulen-studie-im-philologen-auftrag-warnt-vor-utopischen-projektionen/
Das ist erst 2 Jahre her. Die große Chancengleichheit könnte zu diesen “utopischen Projektionen” gehören. Der Einfluss des Elternhauses wird auch durch Digitalisierung nicht verschwinden.
Solange die FDP das BAMF in Geiselhaft hat wird versucht werden, die Mittel so gering wie möglich zu halten. Auch als Druckmittel gegen die Koalition.
Naja, ein Jahr müssen wir Politiker wie Watzinger noch ertragen.
Die Geräte für Lehrkräfte aus dem ersten Digitalpaket sind teilweise jetzt schon defekt und werden nicht ersetzt.
Ohne eine kontinuierliche und langfristige Finanzplanung scheitert die Digitalisierung
Das alles ist doch so was von umweltfeindlich! Wieso spricht niemand diesen Aspekt an?! Man kann die Schulen doch nicht unendlich mit diesen Geräten zumüllen. Und auch sonst: Auf engstem Raum sitzen 30 Schüler, alle mit iPads, alle mit Handys in den Taschen, alle Geräte sind an. Vorn leuchtet eine digitale Tafel. Das kann doch niemals gesund sein.
In modernen Büros stehen noch mehr digitale Geräte, ohne dass die Menschen deswegen krank werden.
Ich stimme Ihnen aber zu, dass das Unterrichtsziel ” Umweltbewusstsein” nicht zum Energie- und Meterialverbrauch der Digitalisierung passt.
Die Lernleistung ist seit Einführung der digitalen Geräte auch eher gefallen, wie die jüngsten Studien zeigen.
Digitale Arbeitsgeräte für Lehrkräfte sind hingegen unverzichtbar.
Ehrlich?
Wenn sie in einem deutschen modernen Büro so eine Dichte an elektrischen Geräten hinbekommen, dann haben sie vermutlich sehr schnell Ärger mit dem Betriebsrat.
Jeder Mitarbeiter hat ein eigenes Smart- Phone, hinzu kommt ein PC mit einem oder mehreren Bildschirmen. Das ist die Mindestausstattung. Die weitere Zahl an digitalen Geräten hängt von der Branche ab und ist nach oben offen.
Woher weiß ich das? Ich war nicht immer Lehrer.
O.k. Haben sie ein Büro gesehen, in dem 25 Mitarbeiter auf 30Quadratmeter kommen.
Würde mich wunderen, aber wenn sie sagen.
Dazu gehört vor allem, dass sämtliche Schulen über die gleiche digitale Ausstattung verfügen – ganz gleich, in welchem Teil NRWs sie sich befinden. „Der Digitalpakt 2.0 muss gewährleisten, dass Bildungsangebote unabhängig vom Standort oder den finanziellen Mitteln der Schulträger vergleichbar sind“, fordert Mistler. Die aktuelle Situation, in der Schulen in bestimmten Regionen deutlich besser ausgestattet sind als andere, darf sich nicht weiter verschärfen. „Zu einem guten und gerechten Bildungssystem gehört auch eine einheitliche digitale Infrastruktur.“
Eigentlich zeigt dieses Zitat schon die Absurdität der Diskussion:
Selbst an der vergleichweise einfachen Aufgabe von einheitlichen Abiturprüfungen in Chemie und Biologie mit Experimenten ist NRW doch gescheitert. Im Gegensatz zu anderen Bundesländern gibt es das in NRW nicht, da man ja alle Schulen angemessen mit Experimentiermaterialien ausstatten müsste, um fachgemäßes Arbeiten zu ermöglichen. Andere Bundesländer haben dazu Listen mit benötigten Materialien, Chemikalien, verpflichtenden Experimenten usw. – NRW nicht!
Im Vergleich dazu ist eine einheitliche Digitalstruktur deutlich komplizierter. Man müsste zunächst definieren, was genau die digitalen Lernziele sind und welche Ausstattung dafür genau benötigt wird. Viele Schulen sind da ja auch bereits ausgestattet, jedoch nicht einheitlich. Hat das Ministerium für Schule und Bildung in NRW dazu etwa schon etwas erarbeitet, um Einheitlichkeit zu ermöglichen?
Selbst dann ist übrigens der Digitalpakt 2.0 auch nur ein Tropfen auf den heißen Stein:
Man kan punktuell Geräte und ggf. Software anschaffen. Aber was ist mit kontinuierlichen Kosten, z.B. für Software-Abos, Instandhaltung und Modernisierung der Ausstattung?
Gibt es kontinuierliche Gelder für IT-Beauftragte und Administratoren, die fest an Schulen bleiben und sich um die Ausstattung kümmern?
Selbst kleinere und mittelgroße Unternehmen haben IT-Abteilungen. Wie soll das in Schulen passieren, die nicht selten 1000 oder 1500 Schüler haben?
“dass sämtliche Schulen über die gleiche digitale Ausstattung verfügen”
Bevor ich den Satz bis zum Ende aufgesogen hatte, dachte ich erst “republikweit” und hatte einen Moment Kopfsausen.
Software zahlen wir Lehrer am besten selbst. Instandhaltung nehmen wir selbst in der Freizeit vor. Modernisierung (in der BWL Ersatz- oder noch besser Erweiterungsinvestition genannt) ist die Ursache für schlechte Träume und Nachtschweiß.
Wie hat es eine Kindergärtnerin mir in der letzten Woche berichtet. “Wir haben neue Smartphones mit Boxen bekommen, aber für den Spotify-Zugang für Kinderlieder ist kein Geld mehr da. Seitdem nutzen wir unsere Privatgeräte wieder.”
Bei und am Gym müssen die Lehrer sich die iPads aus der eigenen Tasche zahlen. Laptops gibt es von der Schule, aber diese sind mit bestimmten Apps, die man für die Arbeit in s.g. Ipad-Klassen benötigt, nicht kompatibel.
Bei uns genau umgekehrt….alle Lehrer haben IPads, aber vernünftig arbeiten zu können, wären Laptops nicht schlecht…die gibt es aber nicht…
Mit meinem Dienst-iPad kann ich auch nicht produktiv arbeiten, als Präsentationsmaschine in Verbindung mit AppleTVs ist es dagegen ideal.
Mit den vom Land zur Verfügung gestellten Laptops könnte man aber auch nicht produktiv arbeiten, weil die Dinger viel zu schwer, klobig und leistungsschwach sein werden. Die geeigneten Business-Notebooks kosten halt ab 1500€ oder 2000€ aufwärts.
Unser Schulträger (im Rheinland) hat uns vor zwei Wochen etwas Zubehör zu den iPads spendiert:
Das ist ja nicht schlecht, macht aus dem Spielzeug aber noch immer kein Arbeitsgerät.
Dazu fehlen dann noch immer:
Netter Versuch. Aber nicht mehr.
Was ich brauche zum Arbeiten sieht definnitiv anders aus. Und wir sollen alle diese personenbezogenen Daten fortan auf unserem Spielzeug speichern und bearbeiten? Diese Träumer.
Ob Menschen in der BR oder dem Ministerium mit einer solchen Ausrüstung arbeiten? Weiiiß ich jetzt nicht so genau…
Auch damit wäre es kein vollwertiges Arbeitsgerät, weil Programme im Funktionsumfang auf iPads begrenzt sind z.B. Word.
Unsere Lehrer haben das IPad bekommen ohne Stift, Hülle, Tastatur. Das haben wir dann vom Schuletat angeschafft. Nun sind die ersten Stifte, Tastaturen und auch die IPads fertig….Nachanschaffungen? Ich bin da ratlos, denn Ersatz ist nicht vorgesehen….und unser Schuletat gibt das wirklich nicht her….
Sehr geehrtes Fräulein Rottenmeier,
bei uns – wie bei Ihnen – nur das nackte iPad mit – hey!! – einem Ladegerät.
Wow – keine Tastatur, kein Eingabestift, keine Schutzhülle, keine Maus – alles dann eigenständig (nicht vom dicken Apfel, sondern kompatible Anbieter – weil günstiger) angeschafft.Hat super funktioniert und wir waren schwer stolz, dass wir das hinbekommen haben.
Und dann kam es:
Die Admins haben irgendwelche Zulassungseinstellungen verändert, sodass die erworbene und benötigte Tastatur sich nicht mehr mit dem iPad verbindet (Bluetooth) – ergo liegt das Teil in der Ecke herum.
Es ist schlicht zum kotzen! Auf Nachfragen gibt es keine handhabbare Lösung – die zucken entspannt bis entnervt mit den Schulter – je nachdem, wie intensiv man diesbezüglich nachhakt.
Man fühlt sich schlicht verarscht.
„sodass die erworbene und benötigte Tastatur sich nicht mehr mit dem iPad verbindet (Bluetooth)“
Huch, da muss ich direkt mal eine Kollegin fragen (ich selber habe mir keine Tastatur genommen), ob das bei uns auch so ist….
Fakt ist allerdings, dass sich einige Kolleginnen inzwischen selber mit Stiften und Hüllen versorgt haben….das finde ich unwürdig….denn das ist nicht deren Aufgabe….
Ja, auch ich frage immer wieder nach und muss mir so herzzerreißende Geschichten vom Schulträger anhören, dass nun für die Lehrertablets kein Geld mehr vorhanden sei….auch nicht für neue Kolleginnen….aber man könne ja beim zuständigen Sachaufwandsträger einen Antrag stellen….ehm ja…
Bereit sein, als Bittsteller betteln zu gehen … ja, wie bei uns …. macht unseren Job zusätzlich attraktiv.
Genau so sieht es aus!
Ganz liebe Grüße aus der Nachbarschaft
Winke, winke 🙂
Na super((
Was heißt in diesem Zusammenhang arbeiten? Für das Arbeiten im Unterricht ist ein iPad „verbunden“ mit den SuS tablets unschlagbar! Als technische Ausrüstung für das Arbeiten von daheim aber natürlich nicht. Bitte das Thema, insbesondere als Schulleitung, differenzierter betrachten!
Wir haben in Niedersachsen dankbarer Weise (durch viel Mitspracherecht bei unserem Schulträger) iPads mit größerem Speicher bekommen und konnten entweder eine Tastatur oder einen Apple-Pencil als Zusatzausstattung wählen. Das in Kombination mit Beamer, Apple-Tv und Dokumentenkameras in allen Unterrichtsräumen klappt bei uns ziemlich gut. Dazu ca. 100 Geräte für Schülerhände – soweit, so gut!
Jetzt komme das große ABER: Personenbezogene Daten von Schülern (Namen/Noten/…) dürfen wir Lehrer auf unseren „Dienstgeräten“ nicht speichern. Das widerspricht der Datenschutzverordnung. Das iPad-OS gilt in NDS als nicht sicher und darf deshalb nicht genutzt werden. MacOS hingegen wäre in Ordnung, Windows-Geräte sind in Ordnung (aber nur nicht mit Office365).
Der Grund liegt anscheinend daran, dass bei der Festlegung seitens des Ministeriums, welches Betriebssystem geeignet ist, das iPad-OS schlichtweg „vergessen wurde“. Nachträglich aufgenommen werden kann das jetzt natürlich nicht mehr.
Diese wichtige Information kam erst heraus, nachdem die Schulen in der Corona-Welle schon mit den Geräten geflutet wurden. Kann man sich nicht ausdenken sowas.
Der Datenschutz bremst darüber hinaus die digitale Weiterentwicklung in gehörigem Maße aus. Bei jedem neuen Programm/Lernportal, das wir in der Schule gerne nutzen möchten, muss ich eine Datenschutzfolgeabschätzung bei unserer Datenschutzbeauftragten beauftragen (Wortspiel beabsichtigt). Sie muss dann wiederum bei dem Anbieter nachfragen und zig Seiten Papier ausdrucken (Verwaltung sollte eigentlich digital werden) und in einem verschließbaren Schrank im Lehrerzimmer vorhalten.
Sie hat mir Präsentationen ihrer Qualifizierung gezeigt. Unser Dienstherr verlangt von ihr, sich in Sachen auszukennen, für die man A) ein vollständiges Informatikstudium und B) ein vollständiges Jurastudium absolviert haben muss. Eine absolute Frechheit.
Das Neuste im Bereich Datenschutz ist übrigens, dass die ehemaligen Schulinspektoren des NLQ, die die Schulen bewerten sollten, sich zu Datenschutzkontrollen in den Schulen anmelden und alles genau unter die Lupe nehmen. Da die Schulinspekton mittlerweile freiwillig ist, sind da Mengen an A15-Stellen übrig. Welche Schule lässt sich denn noch freiwillig überprüfen, wenn man dort auch durchfallen kann und dann nach 2 Jahren nochmal durch die Mangel gedreht wird. Vorwarnzeit für die Datenschutzüberprüfung ist übrigens 3 Tage.
Alles zusammen führt nicht dazu, dass sich mein Arbeitgeber in besonders gutem Licht präsentiert. Da stellt man sich in immer regelmäßiger werdenden Abständen tatsächlich die Sinnfrage.
“Der Grund liegt anscheinend daran, dass bei der Festlegung seitens des Ministeriums, welches Betriebssystem geeignet ist, das iPad-OS schlichtweg „vergessen wurde“.”
Liegt also nicht am Datenschutz, sondern an der Unfähigkeit der Politiker.
“Bei jedem neuen Programm/Lernportal, das wir in der Schule gerne nutzen möchten, muss ich eine Datenschutzfolgeabschätzung bei unserer Datenschutzbeauftragten beauftragen”
Wenn das wirklich irgedenwo so steht (und das bezweifele ich), dann ist das Unsinn. Eine DFA muss nur in ganz seltenen Fällen gemacht werden. Auch hier ist nicht der Datenschutz Schuld, denn die DSGVO gibt das nicht her.
“Das Neuste im Bereich Datenschutz ist übrigens, dass die ehemaligen Schulinspektoren des NLQ, die die Schulen bewerten sollten, sich zu Datenschutzkontrollen in den Schulen anmelden und alles genau unter die Lupe nehmen.”
Erinnert mich an die “Parkinsonschen Gesetze”. Aber auch hier gilt: Datenschutz an Schulen ist keine Hexerei und kann größtenteils mit einigen Änderungen in der Dokumentation der IT Infrastruktur abgefrühstückt werden. Da würde ich gerne mal den Kriterienkatalog sehen … den wird es doch wohl geben? Vielleicht haben die Schulinspektoren aber auch keine Ahnung … wäre auch gut möglich …
Gibt es denn keine behördlichen Datenschutzbeauftragten (wie in NRW) als Ansprechpartner?
„Jetzt komme das große ABER: Personenbezogene Daten von Schülern (Namen/Noten/…) dürfen wir Lehrer auf unseren „Dienstgeräten“ nicht speichern.“
Das durften Sie auch schon vor den IPads nicht weder auf ihrem PC oder sonstwo. Dafür gibt Datensafes (z.B. in NRW bei Logineo)
Ihre Dienstgeräte sind alle eingebunden in den schulischen pädagogischen Netzwerken, die im Zweifelsfall als unsicher eingestuft sind. Daher dürfen sie dort keine personenbezogenen Daten ablegen.
Was glauben Sie, warum Verwaltungsrechner so sorgfältig getrennt sind von den pädagogischen Endgeräten?
Ja, vor allem die gelungene Schnittstelle zu SchILD, um vom IPad aus die Notendasteien (ExtNotMod) zu übertragen …
Und dann hocken wieder alle am heimischen PC oder den wenigen Rechnern, die ins Verwaltungsnetz der Schule eingebunden sind, um am Quartalsende die Noten einzugeben. Ein Hurra auf die Digitalisierung, der lang ersehnte Endsieg rückt näher – Kapitulation niemals!
Das stimmt so nicht. Die Noteneingabe wird über SchiLd-Web gemacht. Dazu loggen sich die Kollegen an ihrem Endgerät (egal welches, egal wo) dort ein und klickern ihre Noten oder Kreuzchen (wir haben Rasterzeugnisse) oder Texte und ihre Bemerkungen ein. Da werden keine persönliches Daten auf dem eigenen Endgerät abgelegt.
Selbst Förderempfehlungen können dort geschrieben werden….
Die Kollegen benötigen dazu keinen Verwaltungsrechner. Ich benötige ihn, um die Zeugnisse in die Druckausgabe zu geben und dann auszudrucken.
Setzt aber zwei wesentliche Prämisen voraus. Zum einen den Einsatz von SchILd-Web und zum anderen dem Umstand , dass alle Schreibberechtigung haben, um die Noten und Bemerkungen eintragen zu können.
Wie groß ist das Kollegium das Sie leiten und wie viele Schülerdatensätze werden verwaltet?
Ich unterstelle mal, dass alle Lehrer in SchiLd eingetragen sind. Weiterhin unterstelle ich, dass die Fächer und Kurse in SchiLd eingetragen sind und die Lehrer den Fächrn und Kursen zugeordnet sind. Auch bei sehr großen Schulen braucht es dazu lediglich jeweils genau einen Gruppenprozess je Lerngruppe. Dazu stellt der Admin bei SchiLd-Web noch die Berechtigungen ein. Jeder Klassenlehrer sieht alles, jeder Fachlehrer sieht sein Fach. So und fertig! Die Lehrer loggen sich dann ein und sehen ihre Fächer und die dazugehörigen Schüler….der Admin setzt die Deadline zum Eintragen….
Ganz easy-peasy und unglaublich zeitsparend….auch für große Schulen total super
Seit wir das so machen, sind alle Kollegen zufrieden….
Und da alle weiterführenden Schulen Schulverwaltungsassistenten haben, machen sie die Arbeit mit den Einstellungen und Zuweisungen….
Voraussetzung ist, dass die Kommune SchiLd-Web anbietet, denn der Server ist der kommunale….
Mit den Daten lässt dann auch locker Web-Untis speisen, z.B. für die Anwesenheit der Schüler und zum Stundenplanbau….man kann das alles recht einfach miteinander verbinden…..was ja eigentlich auch für große Schulen gemacht ist (zumindest Web-Untis findet man ja noch kaum in Grundschulen)
Eben, die Kommune – also der Sachaufwandsträger – ist maßgeblich dafür, ob in der Verwaltung der Schule Web-Untis oder SchILD-Web genutzt werden.
Was alles möglich ist, weiß ich. Ich habe fast zwei Jahrzehnte dabei mitgewirkt.
Wie kommen Sie auf das schmale Brett, alle größeren, weiterführenden Schulen könnten Schulverwaltungsassistenten haben? Selbst für die Bemessung der Zeitstunden für die Schulsekretariate gibt es hier in NRW keine Schlüsselzahlen in Abhängigkeit von den jeweiligen Schülerzahlen.
Alles, was Sie beschreiben und an Möglichkeiten in den Raum stellen, hängt von der Finanzsituation der jeweiligen Kommune als Schulträger ab.
Und in puncto Digitalisierung gibt es einen gewaltigen Rückstand bei den allermeisten Verwaltungen.
Alle weiterführenden Schulen haben Schulverwaltungsassistenten?
Ich gehe mal davon aus, denn die Idee Grundschulen auch damit auszustatten, stammt ja von den weiterführenden Schulen….allerdings sieht man es ihnen ja nicht, ob sie Sekretärin sind oder SVA….
“Und da alle weiterführenden Schulen Schulverwaltungsassistenten haben, machen sie die Arbeit mit den Einstellungen und Zuweisungen….”
Ähhh, nein. Ich kenne von ca. 40 weiterführenden Schulen in unserem Kreis etwa 3, die diese Assistenten haben. Und ganz ehrlich … die kann man eigentlich nirgendwo dransetzen.
Bei uns gibt es aber auch kein SchildWeb (wobei dabei die Server meistens eben nicht kommunal sind), sondern Schild Zentral und das funktioniert auch nur so semi… Die Notendatei muss dann in den Datensafe von LogineoNRW geladen werden und von da aus wird die importiert.
Sie machen die Stundenplanung mit Schild? Das kenne ich noch aus ganz alter Zeit. Da war da Modul quasi unbenutzbar … für weiterführende Schulen mit Kurssystem, Differenzierte Gruppen und AGs. Eigentlich alle weiterführenden Schulen nutzen Untis und zusätzlich (natürlich) Webuntis.
Freuen Sie sich, dass Sie in einem kleinen System wirken können. Viele Dinge, die Sie umsetzen (wie ich aus den Kommentaren immer entnehme) sind in weiterführenden Schulen deutlich schwieriger zu machen.
Wir machen keine Stundenpalnung mit SchiLD, wir bereiten Zeugnisse damit vor, damit die Kollegen in SchiLDweb die Noten / Kreuzchen eintragen können….
Dazu ist es nötig den Kindern Fächer und Kollegen zuzuordnen…..es muss nicht mal der UVD sein….
Aber was hat das dann mit Webunits zu tun? Die Schüler kann ich sowohl mit Schild, SchildZenral oder SchildWeb exportieren.
Auf den Dienstgeräten dürfen Sie selbstverständlich Schülerdaten verarbeiten. Allerdings nicht in der Apple Cloud speichern. Die ist bei uns natürlich generell gesperrt, so dass die Daten auf dem Gerät gespeichert werden.
Es gibt einige besonders sensible Daten, die nicht oder nur mit besonderem Schutzniveau auf dem Diensgerät gespeichert werden dürfen. Hier sollte die VO DV 1 weiterhelfen.
Ansonsten läuft das ganze Gym zombiemäßig mit den iPads herum. Eine erschreckende Entwicklung ist das.
So ist es – bei uns spricht man weder SuS oder KuK bei kleinen Informationsbedarfen direkt an, sondern wir wurden ausdrücklich aufgefordert, den Kommunikationsweg über die Platform iServe zu nehmen, damit alle sich aussuchen können, wann sie diese Infos / Anfragen lesen und zur Kenntnis nehmen möchten – der Scheiß wird dann auch noch von der SL, der didaktischen Leitung und dem Digitalbeauftragten als Vorteil und Fortschritt verkauft – man fasst sich nur noch an den Kopf.
Ich verstehe nicht, was daran so schlecht ist?? Es kann auch eine Entlastung sein, nicht ständig mit Tür-und-Angel-Gesprächen überhäuft zu werden. Eine EMail oder eine Message auf IServ kann ich hingegen zur Kenntnis nehmen, wenn ich die Zeit dazu habe und mir ein passendes Feedback überlegen….
Die Gefahr ist aber auch, dass nur noch so kommuniziert wird und gar nicht mehr persönlich.
Es gibt übrigens auch Bundesländer, in denen 2021 die Dienstgeräte herausgegeben wurden, aber bislang noch keine Administration erfolgt ist. Da kann man also (illegal) noch alles nutzen was man möchte.
Ich frage mich trotzdem, wozu ich personenbezogene Daten auf dem Rechner brauche? Bei uns kann man die bequem über Winschool oder WebUntis abrufen.
„Die Gefahr ist aber auch, dass nur noch so kommuniziert wird und gar nicht mehr persönlich.“
Aber es geht doch um dienstliche Dinge….das hindert mich doch nicht daran mit dem Kollegen auch weiterhin persönlich zu kommunizieren….
Das Problem ist bei uns oft, dass ein geschriebener Text unterschiedlich interpretiert werden kann, Aussagen unklar sind, Teile nicht genau beantwortet wurden – und es dann wieder Nachfragen per E-Mail gibt, die dann auch erst irgendwann beantwortet werden.
Damit ziehen sich einfache Dinge oft unnötig lange hin. Ein kurzes Gespräch mit der Möglichkeit zum Nachfragen klärt dagegen Vieles sofort.
Ja, in dem Punkt „kurzer Dienstweg“ haben Sie recht. Klitzekleine Frage, schnelle Antwort sieht erstmal nach praktisch aus….
ABER, ich habe die Erfahrung gemacht, dass viele Kollegen eben auch genauso denken. Die kommen ins Büro mit ihrer klitzekleinen Frage, das bedeutet eine Störung meiner Arbeit. Wäre es nur ein Kollege mit einem Anliegen, dann wäre es noch okay, aber es sind über den Tag verteilt viele, manchmal sehr viele Anliegen und das macht mich fertig, weil ich jedesmal aus meiner Arbeit gerissen werde….
Daher haben wir vereinbart, dass Anfragen eben per Mail, Massenger gestellt werden….
Auch für die Kollegen untereinander ist es eine Entlastung, da sie ihre Anfrage loswerden und dann eben warten, bis Antwort kommt.
Dies alles gilt natürlich nicht, wenn die Hütte brennt und es Anliegen mit hoher Wichtigkeit sind….
Ich kann Ihren Punkt völlig verstehen.
Bei uns ist es so, dass die Schulleitung verschiedene Zeiten in der Woche angibt, wo sie auch ohne Termin kurz zu erreichen ist. Für längere Gespräche macht man eher Termine aus.
Ebenso sind z.B. Jahrgangsleiter bestimmte Zeiten einfach “vor Ort” und ansprechbar. Sie machen dann Sachen, die einfach unterbrochen werden können.
So kann man dann auch mal 2-3 kurze Punkte auf dem kurzen Dienstweg klären und es gibt dennoch ungestörte Arbeitsphasen. Das finde ich einen guten Kompromiss…
Es ist immer die Frage, was auf welche Weise am besten kommuniziert wird. Kollegen hauen gerne mal schnell kurzfristig eine Information an alle raus, die aber gar nicht alle betrifft, aber deren Aufmerksamkeit beansprucht und den Posteingang „zumüllt“. Betreffs sind unvollständig oder unklar, manch wichtige zusätzliche Information steht dann im letzten Teil der langen Email. Das Klären von Unklarheiten bleibt den Empfängern überlassen. Kommunikation wird nicht vorausschauend geplant, geschieht nicht einheitlich (Email, Messenger, digitaler Aushang, …). Bei allen Vorteilen liegt da Einiges im Argen.
Aber kann man da nicht Vereinbarungen treffen? Ich meine, das muss doch jeder Kollege begreifen, dass man den Adressatenkreis eindeutig wählt, sich kurz und knapp äußert, keine Romane schreibt….
Und ganz ehrlich, wenn mir jemand einen Roman schreibt und die wesentlichen Infos erst am Schluss oder gar nicht hinzufügt, dann bekommt er von mir eine Antwort mit der Bitte um kurze knappe Zusammenfassung, weil ich nicht durchfinde….
Richtig, auf die Absprachen kommt es an, je größer das Kollegium, desto schwieriger wird das jedoch. Leider steigt damit auch die Gesamtzahl der Emails erheblich.
Korrekt. Und Vereinbarungen werden leider nicht von jedem eingehalten. Auch die Punkte, die Fräulein Rottenmeier angesprochen hat, sind nicht für jede Lehrkraft selbstverständlich. Einige Kollegen begreifen das tatsächlich nicht.
Aus der Perspektive der SL kann ich das sogar verstehen – so geht einem vllt auch nicht so viel von “zwischen Tür und Angel” und dem SL-Büro verloren … aber sowas setzt Standards.
Bestes Beispiel von heute morgen:
Anfrage bei der Stundenplanung für einen spontanen notwendigen Raumwechsel, nachdem diese eine Raumverlegung in einen Klassenraum ohne Beamer angeordnet hatten.
Antwort: “Schreib mir doch eine Nachricht auf iServe – ich kümmere mich dann drum, wenn ich Zeit habe.”
Ergo: kein Raumwechsel – dafür ist dann auch die gestern geplante U-Konzeption unter Einbeziehung der eigentlich vorhandenen Projektionsmöglichkeit geplatzt…
Macht irre Spaß … und soviel Sinn. 🙁
An meiner Schule kann ich Raumwechsel eigenverantwortlich vornehmen. Ist kein Raum mehr frei, dann spreche ich Lehrkräfte an, ob sie tauschen können. Wozu benötige ich da die Stundenplanung? Die hat bei uns wirklich keine Zeit für so Kleinkram.
Diese “Pakte” sind bereits konzeptionell ein schlechter Witz. Die Digitalisierung ist ein Eckpfeiler für die Zukunftsfähigkeit unserer Bildung. Entsprechend muss sie aus dem Regeletat gestemmt werden und gestemmt werden können. Ist das nicht möglich, muss der Finanzrahmen nach oben korrigiert werden.
Die Bildung muss bei der Zuweisung öffentlicher Gelder endlich die Wertschätzung erfahren, die ihr nach ihrem volkswirtschaftlichen Nutzen zusteht.
Sparpotenzial gibt es an anderen Stellen reichlichst.