Lehrkräfte am Limit: Tausende denken laut Umfrage ans Aufgeben – Philologen: „Die Liste der Probleme ist lang“

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DÜSSELDORF. Einfach hinschmeißen und der Schule für immer den Rücken kehren, dieser Gedanke treibt viele Lehrkräfte in Nordrhein-Westfalen um. Das zeigen nicht nur die offiziellen Zahlen des Schulministeriums, sondern auch die Ergebnisse einer aktuell veröffentlichten Umfrage des Philologenverbandes NRW. „Es sind noch mehr Kolleginnen und Kollegen unzufrieden in ihrem Beruf als früher“, fasst Verbandsvorsitzende Sabine Mistler zusammen. „Von Optimismus keine Spur mehr.“

Aufgeben – das ist für tausende Lehrkräfte in NRW eine Option. Symbolfoto: Shutterstock

Zwei Drittel der Lehrkräfte an Gymnasien und Gesamtschulen in Nordrhein-Westfalen haben schon einmal ernsthaft daran gedacht, ihren Beruf aufzugeben. Das geht aus einer aktuellen Umfrage unter 3.105 Lehrerinnen und Lehrern – vornehmlich von Gymnasien und Gesamtschulen – des nordrhein-westfälischen Philologenverbandes (PhV NRW) hervor. Der PhV wollte wissen, wie es um die persönliche Zufriedenheit der Pädagoginnen und Pädagogen in ihrem Beruf bestellt ist.

„Die Ergebnisse der Umfrage haben uns erschüttert“, sagt die PhV-Vorsitzende Sabine Mistler. „Man kann es nicht anders sagen: Die Stimmung an unseren Schulen ist schlecht, die Arbeitsbedingungen sind es ebenfalls, und die Liste der Probleme ist lang.“ Hierzu zählen laut Philologenverband vor allem zu viele nichtpädagogische Zusatzaufgaben, eine überbordende Bürokratie, zu große Lerngruppen und eine hohe Korrekturbelastung. In der Folge sagt fast die Hälfte der Befragten (49 Prozent), dass sie den Beruf kein zweites Mal ergreifen würde.

Hinzu kommt, dass auf die Frage „Haben Sie schon einmal darüber nachgedacht, den Beruf aufzugeben?“, 38 Prozent der Teilnehmenden mit „Ja“ geantwortet haben; weitere 33 Prozent denken zumindest gelegentlich daran, die Brocken hinzuwerfen. Nur 29 Prozent haben sich noch nie mit dem Thema beschäftigt. Die Gefahr der Abwanderung besteht nicht nur in der Theorie: Im vorigen Jahr haben nach Angaben des Schulministeriums 684 Lehrerinnen und Lehrer aller Schulformen den Schuldienst verlassen (News4teachers berichtete). 2023 waren es 930 Lehrkräfte. Die Gründe sind unbekannt, sie werden nicht erfasst. Der PhV hat sich daher im Rahmen seiner Befragung auch nach den wichtigsten Belastungsfaktoren im Lehrberuf erkundigt.

Fast alle Lehrkräfte arbeiten mehr als sie müssten

Für schlechte Stimmung unter Lehrkräften sorgen laut Umfrage hauptsächlich die entgrenzten Arbeitszeiten. Fast alle Lehrerinnen und Lehrer in NRW überziehen eigenen Angaben zufolge regelmäßig ihre Wochenarbeitszeit. Zwischen 41 und 50 Stunden arbeiten 41 Prozent der Befragten, auf mehr als 50 Stunden kommen 37 Prozent, 12 Prozent sind wöchtenlich mehr als 60 Stunden tätig. Nicht einmal jede zehnte verbeamtete Lehrkraft arbeitet nur die dienstrechtlich vorgesehenen Wochenarbeitszeit (9 Prozent).

Ähnliches gilt für Lehrkräfte, die in Teilzeit beschäftigt sind. Die Hälfte aller Lehrerinnen und Lehrer mit einer 75 Prozent-Stelle arbeitet regelmäßig bis zu 41 Wochenstunden, mehr als jede fünfte Lehrkraft in Teilzeit kommt auf mehr als 50 Stunden je Woche (21 Prozent). Bei Lehrkräften mit einem Teilzeitanteil höher als 75 Prozent verschwimmen die Grenzen zur Vollzeitstelle fast ganz – lediglich 21 Prozent dieser Teilzeitlehrkräfte bleiben unter der 41 Stunden-Grenze.

Dass die Probleme mit Arbeitsbelastung und -zeiten sich in den vergangenen Jahren eher verschärft als verbessert haben, zeigt ein Vergleich mit der bundesweiten LaiW-Studie (Lehrerarbeit im Wandel), die der Deutsche Philologenverband 2020 gemeinsam mit der Krankenkasse DAK gestartet hatte. Lange Arbeitszeiten, zu viele Zusatzaufgaben und Bürokratie nannte seinerzeit bereits die Mehrheit der rund 170.000 beteiligten Lehrkräfte als Gründe für berufliche Unzufriedenheit. „Seit der LaiW-Studie ist die Stimmung noch schlechter geworden, das zeigt unsere aktuelle Umfrage eindringlich“, sagt Sabine Mistler. „Es sind noch mehr Kolleginnen und Kollegen unzufrieden in ihrem Beruf als früher. Von Optimismus keine Spur mehr.“

Mehrheit befürwortet die Einführung einer Arbeitszeiterfassung

Viele Lehrkräfte hofften daher auf die Einführung einer Arbeitszeiterfassung, so der Philologenverband NRW. 64 Prozent der Befragten sprechen sich klar für die Erfassung aus, während 20 Prozent unentschieden sind und 16 Prozent sie ablehnen. Die Befürworter:innen erwarten mehr Arbeitszeitgerechtigkeit und wünschen sich, eine gerechtere Verteilung von Aufgaben und Zusatzaufgaben sowie die Reduzierung der individuellen Belastung.

Auf der anderen Seite bestehen allerdings auch Bedenken hinsichtlich der Arbeitszeiterfassung: So befürchten einige Befragte etwa mehr Kontrollen durch den Dienstherrn, weniger Flexibilität in der Gestaltung der pädagogischen Arbeitsabläufe oder eine unangemessene Gewichtung von Tätigkeiten, sollten bestimmte Tätigkeiten pauschale Zeitbudgets zugewiesen werden. Diese Art der Zeiterfassung lehnt die große Mehrheit der Befragten ab. 58 Prozent wünschen sich stattdessen die exakte Messung der realen Ist-Arbeitszeit, inklusive der Zeiten für Vorbereitungen, Korrekturen, Elterngespräche und viele weitere pädagogische und nichtpädagogische Aufgaben, neben der Unterrichtszeiten.

Aber nicht nur die entgrenzte Arbeitszeit ist laut PhV-Umfrage ein großer Belastungsfaktor: Jeweils 13 Prozent der Befragten kritisieren die Menge nichtpädagogischer Zusatzaufgaben und die zu großen Klassen. Dicht gefolgt von Bürokratie (12 Prozent) und hoher Korrekturbelastung (11 Prozent). Jede zehnte Lehrkraft nennt die Heterogenität der Schülerschaft als Belastung, ebenso die wenige Unterrichtszeit für die Vermittlung von Fachinhalten.

Viele Lehrkräfte fühlen sich nicht ernst genommen

„Viele Kolleginnen und Kollegen halten die Rahmenbedingungen auch an Gymnasien mittlerweile für so problematisch, dass sie nicht mehr glauben, Schülerinnen und Schüler angemessen auf ein Studium vorbereiten zu können“, sagt Mistler. Knapp 80 Prozent der Befragten bejahen diesen Aspekt in der Umfrage. „Das stimmt uns insgesamt sehr nachdenklich und sollte auch den politischen Parteien im Land deutlich zu denken geben. Denn auch das zeigt unsere Umfrage: In ihrer Belastungssituation ernst genommen fühlt sich von der Politik kaum noch eine Lehrkraft.“

Nordrhein-Westfalens Schulministerin Dorothee Feller (CDU) verweist in einer Reaktion auf die Umfrage auf die bereits angestoßenen Maßnahmen, um Lehrerinnen und Lehrer zu entlasten. „Vieles von dem, was wir angestoßen haben, wirkt nicht von heute auf morgen – die Verbesserung der Situation an den Schulen ist eine Daueraufgabe“, sagt Feller laut Mitteilung des Schulministeriums. Bei ihren Schulbesuchen stelle die Ministerin immer die Frage, „wie wir die Belastungen für Schulleitungen und Lehrkräfte reduzieren können. Wir nehmen alle Anregungen mit und prüfen, was davon umgesetzt werden kann.”

Feller verweist auf 7.400 zusätzliche Menschen, die in den letzten 36 Monaten an den Schulen beschäftigt wurden. Den Abgängen stehen 12.000 Neueinstellungen, darunter mehr als 10.000 Lehrkräfte und 1.700 Alltagshelfer an Grund- und Förderschulen, entgegen. News4teachers / mit Material der dpa

Immer mehr Lehrkräfte suchen den Ausstieg aus dem Schuldienst! Ein Interview über ihre Gründe – und ihre Möglichkeiten

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182 Kommentare
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Hysterican
26 Tage zuvor

Wenn auf eines absolut Verlass ist, dann darauf, dass diese alarmierenden Meldungen die Verantwortlichen keinen Pfifferling interessieren werden.
Worauf wir uns auch verlassen können ist, dass sich nichts zu unseren Vorteil verändern wird, sondern dass die Öffentlichkeit absehbar mit neuen herabwürdigenden Anwürfen in den Medien gegenüber LuL eingenordet wird, sodass der Nimbus vom „faulen und dauernörgelndem Pädagogenvolk“ aufrecht erhalten werden kann.

447
26 Tage zuvor
Antwortet  Hysterican

Genau so wird es laufen.

anka
26 Tage zuvor
Antwortet  Hysterican

Exakt.

Educater
24 Tage zuvor
Antwortet  Hysterican

Beiträge wie die der selbsternannten Realistin u.a. sind es doch, die diesen Nimbus verstärken, statt ihn mit konstruktiven und funktionierenden Vorschlägen abzuschwächen.

447
23 Tage zuvor
Antwortet  Educater

“Konstruktiv” brachte uns wie weit?

Rüdiger Vehrenkamp
26 Tage zuvor

Wenn man Schule wirklich neu denken möchte, so heißt das für mich auch ein Betrieb von 8:00 bis 16:00 Uhr täglich. In der Zeit halten sich die Lehrkräfte in der Schule auf und haben dort natürlich Zeit und Raum für Unterrichtsvorbereitung und Korrekturen. Gleichzeitig können sich die Schüler ebenfalls in der Schule aufhalten und beispielsweise Hausaufgaben machen. Wenn man flexible Mittagspausen einbaut, hätte man auch eine entsprechende Betreuung der Kinder.

Klingt das wirklich für alle Beteiligten so schlecht?

Unfassbar
26 Tage zuvor

Für die Beteiligten nicht unbedingt, für die Schulträger schon, weil die dann für alle Lehrer voll ausgestattete Büroarbeitsplätze stellen müsste und automatisch die unbeliebte Arbeitszeiterfassung bekommt. Die Lehrer würden dann zuhause keinen Finger mehr für die Schule krumm machen.

Mannkannesnichtfassen
26 Tage zuvor
Antwortet  Unfassbar

Und das sollten sie dann auch nicht mehr müssen.

Riesenzwerg
25 Tage zuvor

Wer`s glaubt.

Ich glaube nicht, dass ich das in der Zeit schaffe, meine ganzen Deutscharbeiten zu korrigieren.

ziktak
24 Tage zuvor
Antwortet  Riesenzwerg

Ist doch auch OK wenn du es nicht schaffst. Damit wirst du nicht alleine sein! Dann sehen wir mal was der Arbeitgeber macht 🙂
In der Wirtschaft haben Arbeitnehmer völlig andere Einstellung als LuL.

LuL verhalten Unternehmer die für ihr Brot kämpfen müssen. Die Verantwortung wird von den LuL auf freiwilliger Basis übernommen. Das finde ich einfach krank und in keinem anderen Berufsfeld ist es so wie in den Schulen.

Realist
26 Tage zuvor

Da stellt sich nur zwei kleine logistisches Probleme:

  • Wenn sich alle (Lehrer und Schüler) von 8 bis 16 Uhr in der Schule aufhalten, dann sieht es nachmittags genauso aus wie vormittags: Wo sind dann die Räume / Arbeitsplätze für die “Unterrichtsvorbereitung und Korrekturen”? Oder machen die Lehrkräfte das dann mit Tischen auf dem Gang?
  • Wenn die Schüler die Nachmittage in der Schule mit “beispielsweise Hausaufgaben” verbringen: Wer sorgt dafür, dass sie das tatsächlich sinnvoll machen? Die Lehrer können es ja nicht sein, denn die sind mit “Unterrichtsvorbereitung und Korrekturen” beschäftigt. Wer will da stundenweise für ein paar Peanuts arbeiten, unterbeschäftigte Sozialarbeiter vielleicht? Oder die ominösen Studenten aus der benachbarten Dorf-Hochschule?
Mannkannesnichtfassen
26 Tage zuvor
Antwortet  Realist

Wer sorgt denn momentan dafür, dass sie die Hausaufgaben sinnvoll machen?

Realist
25 Tage zuvor

In der Regel niemand, warum auch? Gibt ja keine Personalkapazitäten dafür. Wir hatten mal Bundesfreiwilligendienstleistende, die das in der 7. Stunde für eine Handvoll Schüler jüngerer Jahrgänge gemacht haben.

Rüdiger Vehrenkamp
26 Tage zuvor
Antwortet  Realist

Nicht alle Kinder werden diese Betreuung benötigen oder in Anspruch nehmen, sodass die Menge überschau bleibt und sich Lehrkräfte mit der Aufsicht abwechseln können.

Klassenzimmer werden nicht nach der Klasse oder im Lehrerraumprinzip vergeben (vergleichbar mit amerikanischen High Schools). Dort hat die Lehrkraft ihren Arbeitsplatz und kann parallel Aufsicht führen. Und wenn es mehr Lehrer als Räume gibt? Dann teilen sich auch mal zwei Lehrkräfte einen Raum – so könnte man in offenen Unterrichtsphasen gleichzeitig Team Teaching bieten.

Mika
25 Tage zuvor

Wie soll ich korrigieren oder Unterricht vorbereiten, wenn ich parallel Aufsicht führen soll? Entweder konzentriere ich mich auf „Aufsicht“, oder auf „Vor/Nachbereitung“. Parallel klappt nicht – Sie bekommen dann nämlich erst mit, dass was aus dem Ruder läuft, wenn es bereits passiert oder bereits passiert ist. Von der Ineffektivität, permanent aus der Konzentration beim korrigieren gerissen zu werden, mal ganz zu schweigen.
Team teaching bei Lehrermangel? Sorry, aber das ist realitätsfremd.

Realist
25 Tage zuvor
Antwortet  Mika

Das sind alles Träumereien von bezüglich der Realität an den Schulen absolut Unwissender.

Lisa
25 Tage zuvor

Exakt

Lessi
25 Tage zuvor

Sie meinen im Ernst, dass man IN RUHE einen qualitativen Unterricht vorbereiten, Korrekturen/Bewertungen vornehmen, Gespräche mit den Eltern durchführen (auch JA, Schulpsychologen uvm.) und währenddessen auch SuS am Nachmittag bei der Erledigung ihrer Hausaufgaben beaufsichtigen kann?
In welchem Arbeitszimmer? Etwa in Klassenräumen?

Was für ein Humor!

Ulla
25 Tage zuvor

Selbst wenn sich die Lehrer abwechseln: Wo kommen dann diese zusätzlichen Stunden her? Wir sind doch jetzt schon chronisch unterbesetzt.

Ulla
25 Tage zuvor

Und noch was: Ich soll Unterricht vorbereiten/Klassenarbeiten korrigieren und “parallel Aufsicht führen”? Sie sind kein Lehrer, oder?

dickebank
24 Tage zuvor
Antwortet  Ulla

… und wenn Sie das zeitgleich machen, sind Sie nicht mehr lange Lehrkraft …

Vernachlässigung der Aufsichtspflicht ist einer der wesentlichen Gründe, die zur Entfernung von Lehrkräften aus dem Schuldienst führen.

Ulla
24 Tage zuvor
Antwortet  dickebank

Wieso? Wenn ich die Aufsichtspflicht verletze, ist das ein gravierender Fehler, der mit einer Abmahnung oder mehr geahndet werden kann. Zu Recht!
Wenn mein Dienstherr aber sagt, ich soll zwei Klassen gleichzeitig beaufsichtigen oder mich nachmittags in eine Hausaufgabengruppe setzen, wo ich schließlich auch korrigieren kann, liegt der Fehler nicht bei mir.

Mika
24 Tage zuvor
Antwortet  Ulla

Die SL ist nicht mein Dienstherr. Eine intelligente SL wird sich hüten, derlei schriftlich anzuordnen – insbesondere, wenn Sie sie schriftlich auf die Problematik hinweisen, dass konzentriertes Arbeiten und Aufsicht sich ausschließen. Im Falle des Falles ist die SL dann nämlich dran.

Ulla
23 Tage zuvor
Antwortet  Mika

Genau. Und deshalb gibt es viele Anordnungen ja nur mündlich.

Lessi
24 Tage zuvor
Antwortet  Ulla

JA und NEIN! Als Lehrerkraft (Beamter = remonstrieren) sollte man dies schriftlich ablehnen. Verweigern darf man diese SL- Anweisung zur Doppelaufsicht nicht, so war mir.

dickebank
23 Tage zuvor
Antwortet  Ulla

Die SL muss ja nur die organisatorische verantwortung für die Aufsicht übernehmen, sie weist die Aufsichten an. Es ist ja Ihre Entscheidung, die Korrekturarbeiten weiterzuführen, während sie die Aufsicht innehaben.
Sie müssen an ihrem Zeitmanagement arbeiten bzw. ihre Fähigkeiten zur Bilocation trainieren:)

Besseranonym
25 Tage zuvor

Es gibt nicht nur kleine Kinder in der Schule.
Sollten Sie wirklich SozPäd sein, wüssten Sie, dass ältere ab 12 auch noch da sind, da diese ein wesentlicher Teil Ihres Klientels sind, zudem Jugendliche ohne Ausbildung.
Übrigens haben wir sowieso Unterricht von 8.00 bis 15.45 Uhr, teils 16.30 Uhr und Ihre Lehrer-Abeitsplatzvergabe funktioniert gar nicht; wir müssten die Zimmer stündlich wechseln.

Fräulein Rottenmeier
25 Tage zuvor

So kann ich nicht arbeiten! Entweder ich mache meinen Kram und bin voll konzentriert oder ich führe Aufsicht und bin Ansprechpartner.
Für meine Arbeit brauche ich einen ruhigen Arbeitsplatz, kein trubeliges Drumherum.
Ich will auch nicht bis 16 Uhr in der Schule hocken und den ganzen Tag das Geschrei ertragen. Bei uns im Schulgebäude ist es sobald Kinder anwesend sind dermaßen laut, dass an Verwaltungsaufgaben außerhalb von den ruhigen Unterrichtszeiten gar nicht zu denken ist. Meine Ko und ich sitzen in der Mittagszeit oft mit Mickeymäusen da, um konzentriert arbeiten zu können (unser Büro guckt direkt auf den Schulhof….)

dickebank
23 Tage zuvor

Sie sind ja flexibel wie ein I-Stahlträger. Und so jemand wird SL:) Und dann noch dem armen HM die Mickeymäuse klauen, denn Technikräume hat so ‘ne GS in NRW ja etatmäßig nich.

Ragnar Danneskjoeld
24 Tage zuvor

Das Lehrerraumprinzip funktioniert nur dann, wenn genügend Räume vorhanden sind. Von Fachräumen reden wir gar nicht erst.

Riesenzwerg
24 Tage zuvor

Auch Kinder, die diese Betreuung nicht benötigen oder in Anspruch nehmen, MÜSSEN beaufsichtigt werden.

Lisa
25 Tage zuvor
Antwortet  Realist

Zu Lehrern: Lehrerzimmer-Prinzip einführen, jeder Lehrer sein eigenes Zimmer. Dort hat er seinen großen abschließbaren Schrank, PC und Zugang zum Drucker, er kann die Tür abschließen oder ein Schild heraushängen, wenn er seine Ruhe braucht. Klingt wie Utopie, ich habe das aber in deutschen Auslandschulenin den Achtzigern so erlebt. Und ja, ich habe ganz selten noch Zuhause etwas für die Schule gemacht, dann meist Elterngespräche mit Berufstätigen.
Ob die Schüler dablieben oder nach Hause gingen, war freiwillig. Viele blieben gerne ( es gab auch exzellente Kantinen für Schüler und Personal) In den großen Hausaufgabenräumen brauchte es immer nur eine Aufsicht. Dort herrschte die Regel: Kein Lärm. Wer was Lautes machte, müsste woanders hingehen.
Ob sich der Schüler sinnvoll beschäftigte, war allerdings nicht die Aufgabe der Aufsicht, sondern das erfuhr er am nächsten Morgen bei der Besprechung der Hausaufgaben.
Allerdings waren die Schulen von vornherein als Lebensraum konzeptiert, es gab Grünanlagen, Spielräume ( da führten ältere Schüler Aufsicht) und auch die Schulpsychologin und den Schulpsychologen, wo man einen Termin machen konnte. Auch das wurde von den Schülern viel in Anspruch genommen, übrigens.

Realist
25 Tage zuvor
Antwortet  Lisa

In einer “normalen” deutschen allgemeinbildenden Schule beträgt der Quotiient Lehrkräfte zu sinnvoll als Arbeitsraum nutzbaren Räumen (z.B. Klassenräume) ca. 1,5, auf Vollzeitstellen umgerechnet. Wir hatten das einmal bei uns diskutiert: Ergebnis war, dass es nicht anders geht, als dass sich Lehrkräfte Räume teilen müssten. Könnte man machen, dann braucht aber jeder Raum / jedes Klassenzimmer im Durschschnitt 1,5 voll ausgestattete Arbeitsplätze laut Arbeitsstättenverordnung. Dazu gehören nicht nur ergonomische Schreibtische und Stühle (und nicht der Schrott, den man jetzt so in den Klassenzimmern stehen hat, weil sind ja keine “Büroarbeitsplätze”), sondern auch Computer, Bilschirme, Telefonanschluss (alternativ Diensthandy), funktionierende Lüftung und Sonnenschutz, ausreichende Beleuchtung und, ganz wichtig im Winter, der Schulträger darf dann nicht einfach um kurz nach Mittag die Heizung abdrehen, um “Energie zu sparen” und müsste dann auch morgens einige Stunden vor Unterrichtsbeginn mit dem Heizen anfangen.

Und wo sollen die Schüler nachmittags hin? Sind ja auch alle da, nach den Vorschlägen hier. Die müssen in dieselben Räume, gibt ja nicht plötzlich mehr Räume. Unt mit einer Horde Schüler im Raum können Sie Korrekturen und Unterrichtsvorbereitung vergessen. Wer das Gegenteil behauptet, ist ein Phantast und / oder Ignorant.

Fast alle Schulen in Deutschland müssten komplett umgebaut werden, es sei denn man will die Arbeitnehmerrechte von Lehrkräfte wieder einmal mit Füßen treten…

Hysterican
24 Tage zuvor
Antwortet  Realist

Exakt so stellt sich die Realität dar.
Unsere Anstalt hat jetzt schon zu wenige Räume … alles ist ziemlich eng und rummelig… , … es gibt nur ein Lehrerzimmer mit zu wenig Sitzplätzen für alle KuK, sodass z.B. bei Konferenzen alle möglichen Stühle aus benachbarten Räumen zusammengetragen werden, damit wenigstens alle einen Sitzplatz haben – nicht zu reden von einem Platz an nem Tisch.
An meinem „Arbeitsplatz“ im LZ verfüge ich über eine Tischfläche von knapp 30 x 30 cm – über Eck.
Das geht den meisten KuK so, sodass in dem – üblicherweise sehr trubeligen und lauten – Lehrerzimmer, in dem auch alle Absprachen stattfinden müssen, weil es keine Besprechungsräume in ausreichender Zahl gibt – kein konzentriertes Arbeiten möglich ist.

dickebank
23 Tage zuvor
Antwortet  Hysterican

Wie, Gesamtlehrkräftekonferenzen im Lehrerzimmer? – So etwas macht man doch in der Aula respektive im Forum.

Die Frage, die mir bis zu meinem altersbedingten Ausscheiden aus dem Beruf die Bez.-Reg. nicht hinreichend beantworten konnte/wollte, ist doch, ob es sich beim Lehrerzimmer um einen Sozialraum oder um ein Großraumbüro handelt. Beides auf einmal geht nämlich nicht.

Lessi
25 Tage zuvor
Antwortet  Lisa

Da gab es sicherlich auch noch eine Schulkrankenschwester!

dickebank
23 Tage zuvor
Antwortet  Lessi

Beim Zustand mancher Schulgebäude wäre ein Baubiologe vermutlich hilfreicher:)

Stefan
25 Tage zuvor
Antwortet  Lisa

In den 80ern haben die Schüler auch noch größtenteils Respekt vor den Lehrkräften gehabt. Das Schülerklientel war auch noch lange nicht so heterogen wie heute.
Und die Eltern haben sich meistens noch vernünftig um die Erziehung und auch die Hausaufgaben/kontrolle gekümmert/ kümmern können.

Zu meiner Kindheit, hatte der Lehrer recht und wurde von den Eltern unterstützt, heute wird die Lehrkraft von den Eltern verklagt, wenn der Sohnemann/ die Tochter, nicht die gewünschten Noten bekommt.

JoS
26 Tage zuvor

Klingt okay, wenn der Dienstherr mir wirklich einen ergonomischen Arbeitsplatz zur Verfügung stellt, an dem ich auch wirklich ungestört korrigieren kann und dafür am Wochenende wirklich frei habe.
Nur ist das auf absehbare Zeit genauso realistisch wie die durchgängige Doppelsteckung mit Förderschullehrkräften. Mit einem Dienst-iPad auf einem halben Schreibtisch in einem vollgestopften Lehrkräftezimmer kann ich jedenfalls nicht alle meine Aufgaben sinnvoll erledigen.

Unfassbar
26 Tage zuvor
Antwortet  JoS

Ich kann damit nicht nur nicht alle, sondern keine Vorbereitung sinnvoll erledigen.

JoS
26 Tage zuvor
Antwortet  Unfassbar

Ach, ein Arbeitsblatt oder ein paar Aufgaben aus dem Buch für eine Vertretungsstunde kann ich so schon raussuchen. Aber wenn das der Anspruch sein soll 😉

Karina
25 Tage zuvor
Antwortet  Unfassbar

Warum?

Realist
25 Tage zuvor
Antwortet  Karina

Warum können Kpnstler auf einem Musikkonzert nicht gleichzeitig die Menge beaufsichtigen? Sind doch “eh da” und haben von der Bühne alles im Blick. Wozu braucht es dort noch “Security”?

Unfassbar
24 Tage zuvor
Antwortet  Karina

Ein iPad hat einen viel zu kleinen Bildschirm, die vorhandenen Programme sind umständlich zu bedienen und die, die ich wirklich brauche, sind auf dem iPad nicht lauffähig.

Mika
26 Tage zuvor

Fänd ich großartig, nie wieder Arbeit am Wochenende oder nach Verlassen der Schule, voll ausgestatteter Arbeitsplatz wird vom AG gestellt – ein Traum. Ich bin von 7.30 – 16 oder auch mal von 7 – 17Uhr anwesend (rausarbeiten für den Freitag), halbe Stunde echte Mittagspause inklusive. Die 6 Wochen Ferien, die nach Abzug von Urlaub, Feiertagen, Bildungsurlaub übrig bleiben, sind rauszuarbeiten – kein Problem, hab jetzt schon (ferienbereinigt) über 120 Überstunden – und der Wahnsinn Abitur kommt erst noch.
Endlich wird auch dem letzten Depp im Ministerium klar: wenn Korrekturen ab Zeitpunkt X ewig liegen bleiben, das Abi erst im Folge-Schuljahr korrigiert ist: dann wird wohl das Deputat zu hoch sein für all die zu erfüllenden Aufgaben. Und keiner kann meckern, dass Lehrer faul sind: schließlich sind wir brav im Büro.
PS: wenn ich Mittagspause mache, mache ich definitiv keine Aufsicht. Pause und Aufsichtstätigkeit schließen sich aus.

Lessi
25 Tage zuvor
Antwortet  Mika

So ist es!

Karina
25 Tage zuvor
Antwortet  Mika

Muss man denn die Ferien “rausarbeiten”? Warum wird nicht – wie doch eigentlich vorgesehen – diese Zeit genutzt? Kein Wunder, dass alle zwischen den Ferien am Rad drehen, wenn sie die zeit “raus-” oder “rein”arbeiten.

Mika
25 Tage zuvor
Antwortet  Karina

Wenn ich in den Ferien in die Schule reinkomme: gern. Ist allerdings nicht an allen Schulen der Fall.

JoS
25 Tage zuvor
Antwortet  Karina

Also sammeln wir jetzt alle Aufgaben, die über die wöchentliche Regelarbeitszeit hinausgehen und erledigen sie erst in den jeweils nächsten Ferien? Da werden sich aber einige umschauen.

Karina
25 Tage zuvor
Antwortet  JoS

Nein. Wir verteilen das gleichmäßig.

JoS
25 Tage zuvor
Antwortet  Karina

Wie sieht das praktisch aus? Klassenarbeiten direkt nach Start ins Schuljahr schreiben? Elternsprechtage direkt vor oder nach den Zeugnissen? Abiturklausuren werden dann im Laufe des Sommer korrigiert?

447
25 Tage zuvor
Antwortet  Karina

Oh je, die “Außenexperten mit Inneneinsichten” sind wieder da…kleines Rätsel für Sie:
In welchen Ferien korrigiere ich im Sommerhalbjahr die permanent weiterlaufenden (!) Klassenarbeiten und Klausuren?

Oh, Wunder-schau-da-guckst-Du,
dreimal fix im Kreis herum,
manche Aussagen sind halt ________.

Also, klare Sache: Abiturergebnisse und ‘nen Haufen Klassenarbeiten gibt es dann NACH den Sommerferien? 😀

Kein Ding, diese Drohne schwebt in voller Bereitschaft.

PaPo
26 Tage zuvor

Tjaaa…. würde alleine mit den Korrekturen ‘lustig’ – die Arbeiten sind in der Obersrufe so fehlerbehaftet, dass man auch ‘ne 3/4 bis eine Stunde zur Korrektur braucht. Dann zwei Kurse zu je 24 Schülern, schon darf ich ‘ne Menge an Stunden verteilen. Und da sind ja auch noch die Klassenarbeiten in der Mittelstufe. Und ein bis zwei Stunden Unterrichtsvor- und Nachbereitung täglich. Und Klassenarbeits- und Klausurerstellungen. Und Dienstgespräche. Und………

… warum überschreitet das Gros der Lehrer die vorgesehene Arbeitszeit nochmal so massiv?

Aber ja, 5×8 Std. wäre weniger als dss, was man sonst so macht. Aber dann fällt der Stift auch wirklich… und was qualitativ Hochwertiges kommt definitiv nicht dabei raus.

Alex
26 Tage zuvor

Okay, also Elternsprechtag nur noch bis 16.00 Uhr. Elternabend und Schulfeste/Klassenfeste am Samstag oder Sonntag sind auch raus. Klassenfahrt hat sich damit auch erledigt. Wenn das das Ziel ist, bitte. Dann aber auch mit ordnungsgemäßem Computerarbeitsplatz und einem Pausenraum, der den Namen verdient.

Lisa
25 Tage zuvor
Antwortet  Alex

Ich kann von der Schule mit festen Arbeitszeiten berichten, dass der Elternsprechtag dann Samstags war.

Mika
25 Tage zuvor
Antwortet  Lisa

Wenn ich fünf Tage die Woche arbeite, und laut Anordnung einen sechsten Tag arbeiten soll, ist der darauffolgende Arbeitstag dann freizugeben, oder erwartet die SL, dass ich 6 Tage die Woche leibeigen bin? Das würd ich dann doch gern vorm Arbeitsgericht ausfechten.

JoS
25 Tage zuvor
Antwortet  Lisa

Also Überstunden? Werden die dann auch vergütet oder gibt’s stattdessen Ausgleichsfrei wie in den meisten Jobs?

Lisa
25 Tage zuvor
Antwortet  JoS

Vergütet. Zeitausgleich ist bei Lehrern schlecht machbar, weil er vertreten werden müsste.

JoS
25 Tage zuvor
Antwortet  Lisa

Man könnte Unterricht auch entfallen lassen, aber das ist natürlich je nach Klassenstufe ungern gesehen.

Realist
25 Tage zuvor
Antwortet  JoS

100% Zuschlag für angeordnete Wochenendarbeit und Überstundenvergütung (6-Tage-Woche). Gibt dann 500 Euro extra für einen Elternsprechtag am Samstag.

JoS
25 Tage zuvor
Antwortet  Realist

Klingt gut, das würde ich machen.

Sonnenblume614
25 Tage zuvor
Antwortet  Realist

Und was ist mit dem Tag der offenen Tür? Anwesenheitspflicht von 8 bis 13 Uhr am Samstag.

Mika
24 Tage zuvor
Antwortet  Sonnenblume614

Dann mal freundlich die SL nach dem freien Ausgleichstag fragen und sich bei der Schulaufsicht beschweren oder vorrangig mit dem Personalrat ins Benehmen setzen.

Lisa
24 Tage zuvor
Antwortet  Realist

Es gab ein Gratismittagessen…..

Realist
24 Tage zuvor
Antwortet  Lisa

Hoffentlich nicht vergessen, diesen “steuerwerten Vorteil” in der Steuererklärung anzugeben…

Alex
25 Tage zuvor
Antwortet  Lisa

Für verbeamtete Lehrer zählen nur Montag bis Freitag zu den Arbeitstagen, Samstag und Sonntag nicht. Zumindest kann man dies den Regelungen für Krankmeldungen so entnehmen.,

Sepp
26 Tage zuvor

Klingt doch eigentlich ganz gut.

Im Endeffekt braucht man dafür aber auch Arbeitsplätze in der Schule, und zwar richtige, und nicht ein Stück Schreibtisch in einem Großraum-Lehrerzimmer. Ich könnte mich gut damit anfreunden, wenn man dann 2er oder 3er Büros in der Schule hätte.

Feste Zeiten bedeutet für uns dann aber auch, dass nur das bearbeitet wird, was man in der Zeit schafft.

Elternabende, Konferenzen etc. fallen dann übrigens auch in diese Arbeitszeit und gehen nicht bis abends. Ein absoluter Gewinn.

Dann stellt sich z.B. auch die Frage nach Klassenfahrten usw. Die werden wohl kaum in dieses Zeitfenster passen – und würden entfallen.

Topfi
25 Tage zuvor
Antwortet  Sepp

Warum 2er oder 3er Büros? In der hochgelobten freien Wirtschaft sind Großraumbüros die Regel

Mika
25 Tage zuvor
Antwortet  Topfi

Ich nehme auch ein Großraumbüro. Muss sich der AG eben nen Kopf machen, wie wir dann datenschutzkonform Elterngespräche, Telefonate mit dem Jugendamt, … führen. Das geht im Großraumbüro halt nicht.

Topfi
25 Tage zuvor
Antwortet  Mika

Geht wohl
Ich sehe keinen Unterschied zwischen Büro mit 3 oder Großraumbüro

Mika
25 Tage zuvor
Antwortet  Topfi

Klar, geht alles. Ich bespreche die Probleme von Leni und Farid doch gern sowohl im Zweier- als auch im Großraumbüro. Blöd nur, wenn dann alle mithören (Spoiler: darf nicht sein wegen Datenschutz). Ihnen wäre das vermutlich beim Gespräch mit Ihnen und Ihrem Kind egal, aber es gibt Eltern und Kinder, die wollen nicht unbedingt, dass alle mitbekommen, dass das Kind kifft, Papa säuft und die Lage grad schwierig ist.

Topfi
24 Tage zuvor
Antwortet  Mika

Jetzt mal ehrlich: einen Besprechungsraum wird man wohl finden. Ggf auch ein Klassenzimmer. Das ist ja jetzt auch nicht anders. Telefonisch passiert eh wenig und mit Headset ist max ein Teil des Gesprächs für andere hörbar.
Und die Gespräche werden ja nicht an der Bushaltestelle geführt.
Aber man kann auch Scheinargumente vorbringen.

Mika
24 Tage zuvor
Antwortet  Topfi

Die Klassenräume sind bei uns fast permanent bis 16 Uhr besetzt, und zwar durch Unterricht. Andere Räume als Klassenräume, das Lehrerzimmer, Fachvorbereitungsräume gibt es nicht. Elterngespräche finden deshalb im Regelfall nach 16 Uhr statt, es sei denn, man hat Glück, und findet vorher einen freien Raum.
Das ist allerdings eh eine müßige Diskussion. Es gibt an deutschen Schulen in der Regel weder Großraum- noch Einzelbüros.

Riesenzwerg
25 Tage zuvor
Antwortet  Topfi

Ist ja nicht schlimm.

Realist
25 Tage zuvor
Antwortet  Topfi

Oder Homeoffice, wie bei mittlerweile einem Drittel der Arbeitnehmer in der “freien” Wirtschaft. Und zwar echtes Homeoffice und keine “Du darfst dich nach einem anstrengenden Präsenzarbeitstag in der Schule noch mehrer Stunden ins selbstbezahlte”-Lehrer-“Homoffice” setzen…

Stromdoktor
25 Tage zuvor
Antwortet  Realist

Wenn Sie denn schon den Begriff “echtes Homeoffice” verwenden, dann bitte auch gleich richtig:

https://www.haufe.de/personal/arbeitsrecht/arbeitsrecht-was-mobilarbeit-von-homeoffice-unterscheidet_76_498118.html

Den wenigsten Arbeitnehmern wird “echtes HO” gewährt.

Die Gründe können Sie sich ausmalen.

447
25 Tage zuvor
Antwortet  Topfi

Zwei lustige Konzepte für Sie:
“Pflicht zur dienstlichen Verschwiegenheit”
“Schulischer Datenschutz”

Können wir aber gerne abschaffen…

Realist
24 Tage zuvor
Antwortet  447

“Dann flüstern Sie halt und gehen zum Telefonieren aufs Klo…”

447
23 Tage zuvor
Antwortet  Realist

“Könnten Sie mir das bitte schriftlich geben?”

ziktak
24 Tage zuvor
Antwortet  Sepp

Ich sage dir zu Thema Klassenfahrten etwas…
Angestellte Kollegen die Klassenfahrten akzeptieren OHNE dafür Überstunden oder sonstige Zulagen zu erhalten, sind einfach nur du…

Sandra
26 Tage zuvor

Vorbereitungen und Korrekturen lassen sich schlecht mit der Aufsicht und Bespaßung vereinbaren. Oder wer passt dann auf? Die üppig vorhandenen Erzieher oder Sozialarbeiter?

Realist
25 Tage zuvor
Antwortet  Sandra

Rüdiger kommt persönlich vorbei und macht das. Nebenbei kann er ja sozialpädagogische Berarungsgespräche führen. Die Schüler sind ja schon da.

Blau
25 Tage zuvor

Mein Mann ist außer freitags jeden Tag solange in der Schule. Trotzdem sitzt er noch jeden Abend am Schreibtisch. Um meinen Unterricht plus Vorbereitung in der Schule zu schaffen, müsste ich ebenso lange dort bleiben und hätte dann abends frei – aber 1. Fehlt es an Raum dafür in der Schule und 2. würde keiner Teilzeit machen wollen, um dann Vollzeit tagsüber in der Schule zu hocken. Schließlich arbeiten sehr viele Frauen in Teilzeit in dem Job, gerade weil sie sich die Zeit frei einteilen können. Nachmittags arbeite ich wenig und dafür 7 Abende die Woche, wenn die Kinder schlafen. Ich mache jede Woche Überstd und arbeite die Hälfte aller Ferien. Dein Vorschlag würde diesen Job für mich sehr familienunfreundlich machen!

ziktak
24 Tage zuvor
Antwortet  Blau

Ich denke, dass man hier einfach die Entscheidung den LuL lassen sollte.
Du würdest dann HomeOffice machen und andere sind dann gerne in der Schule tätig.

Ulla
25 Tage zuvor

Das klingt in der Theorie super. Ich bin auch häufig bis zum späteren Nachmittag in der Schule. Allerdings laufe ich dann mehrfach mit Laptop und Korrekturen unter dem Arm durch die Schule, um einen freien und geeigneten Raum zu finden. Und ich glaube nicht, dass es in näherer Zukunft feste Lehrerarbeitsplätze geben wird.

Karina
25 Tage zuvor

37,5 Stunden Woche klingt top.
Wie wollen wir das mit den Ferien regeln?

Canishine
25 Tage zuvor

Ich bin für den Vorschlag durchaus offen, bei allen organisatorischen Bedenken, welche die Kollegen hier äußern. Das ergäbe eine Chance auf ein realistischeres Bild von Lehrerarbeit.
Im Übrigen schaffen es Kollegen – auch schon ohne festen Arbeitsplatz (ich leider noch nicht), entlang eines eigenen Arbeitsstundenplans zu arbeiten, so dass sich weitere Anforderungen in diesen einfügen müssen oder eben nicht erfüllbar sind.

Karl Heinz
26 Tage zuvor

“…haben schon einmal ernsthaft daran gedacht…”

Ich denke auch ernsthaft über so vieles nach.
Aber das ist wieder eine dieser nichtssagenden “Bullshit“-Nachrichten.
Interessant wird es erst, wenn ein Drittel der Lehrkräfte tatsächlich hinwirft, möglichst zeitnah beieinander.

Blau
25 Tage zuvor
Antwortet  Karl Heinz

Es geht doch um die schlechten Arbeitsbedingungen. Die gibt es ja auch, wenn wir nicht hinwerfen. Zudem führen schlechte Arbeitsbedingungen auch zu schlechten Ergebnissen bei den Schülern. Das ganze System ist unterfinanziert

ziktak
24 Tage zuvor
Antwortet  Blau

Unterfinanziert?
Ich nenne es: nicht optimiert…
So wie ganz Deutschland?

Katze
26 Tage zuvor

„Viele Kolleginnen und Kollegen halten die Rahmenbedingungen auch an Gymnasien mittlerweile für so problematisch, dass sie nicht mehr glauben, Schülerinnen und Schüler angemessen auf ein Studium vorbereiten zu können.“
So ist es. Der durch ideologisierte Bildungspolitik forcierte Niveauverlust mit propagierter Stoffreduzierdidaktik und mit “abgespeckten entrümpelten” Lehrplänen, welche immer weniger konkretes Sach- und Fachwissen beinhalten und mehr auf Bla Bla Blubber Blubber Fasel- Kompetenzen setzen als auf die Förderung von logisch-abstraktem Denken und auf ein fundiertes fachliches Grundlagen-Wissen sowie fachspezifisches Können, ist eine Rahmenbedingung, welche Lehrkräfte im gymnasialen Bildungsgang massiv frustriert.
So sollen alle SuS unabhängig von ihrer kognitiven Eignung für diese Schulart im Weichspülgang mit inflationierten Noten studierfähig gepampert werden. Eine Farce, die SuS mit hohem Leistungspotential ausbremst und nicht mehr angemessen auf ein Hochschulstudium vorbereitet.
Wir sächsischen MINT-Lehrkräfte “freuen” uns schon auf das Abitur 2025 erstmalig mit Abituraufgaben nach den IQB-Bildungsstandards. Es wird also noch flacher und beliebiger.

Schulchemie ohne Chemie, Schulphysik ohne Physik …

anka
26 Tage zuvor
Antwortet  Katze

Komischerweise sehen die Unis das genauso wie Sie (und ich).
Aber auch das interessiert die 16 “Weisen” nicht die Bohne.
Hauptsache wir haben eine doll hohe Abiturienten*quote.
(Und die muss ja irgendwie zu Stande kommen, wie von Ihnen beschrieben)

PaPo
25 Tage zuvor
Antwortet  Redaktion

(a) Akademiker ≠ Abiturienten

(b) Was hat die “Arbeitslosigkeit unter Akademiker*innen praktisch bei null” mit den Ausführungen von @Katze und @anka zum “Weichspülgang mit inflationierten Noten” und reduzierten bis nicht vorhandener Studierfähigkeit eines Gros der Abiturienten (etc.) zu tun?

(c) Wird der nicht in Frage gestellte Bedarf mit denjenigen gedeckt, die formal das Abitur haben, aber nicht die entsprechende Leistungsfähigkeit und -bereitschaft demonstrieren? Man hat ja keinen geeigneten “Nachwuchs für Lehrkräfte” und andere Akademiker, wenn die Abiturienten die notwendigen Bedignungen einer Studierfähigkeit erst gar nicht mehr erfüllen. Inwiefern sägt man also am eigenen “Ast”, wenn man darauf hinweist, dass ein Gros der Abiturienten (mit ‘heutigem’ Abitur) nicht mehr studierfähig sind?

447
25 Tage zuvor
Antwortet  Redaktion

In unserer Kleinstadt herrscht auch ein Mangel an:
– Brandschutzprüfern
– diversen Chirugen fürs KH
– Bauingineuren
– Kran- und Baggerfahrer für die richtig dicken Pötte

Die Lösung ist also doch ganz klar:

Die nächste OP am Blinddarm mache…ich!

Den nächsten tonnenschweren Stahlträger über ihrem Auto…manövriere ich!

Ob die Industrieanlage “abfackelsicher” ist…entscheide ich!

Ich hab zwar null Ahnung davon, aber wenn wir die Erwartungen nur genug absenken schaffe ich die Prüfungen bestimmt in Rekordzeit.
Und “”””der Arbeitsmarkt”””” ist ja dann zufrieden…

wombatlover
25 Tage zuvor
Antwortet  447

Seit wann brauchen Quereinsteiger Prüfungen? Bisher sind wir doch auch so schon unausgebildet Notfallsanitäter, Psychologe, Berufsberater usw. Steuerberater sollen wir auch können, medizinische Gespräche muss ich auch oft genug führen.
Jedes gesellschaftliche Problem soll die Schule lösen, da geht man doch von aus, dass wir alles können.

Besseranonym
25 Tage zuvor
Antwortet  Redaktion

Eine Gruppe wird immer vergessen, obwohl sie beständig größer wird.
Für diese Menschen war bisher das Studium oft durch die anders geartete Vorbildung schwieriger als für ‘ Normalabiturienten ‘.

https://www.che.de/2023/zahl-der-studierenden-ohne-abitur-hat-sich-in-zehn-jahren-mehr-als-verdoppelt/

Lisa
25 Tage zuvor
Antwortet  Redaktion

Der Arbeitsmarkt ist aber auch unzufrieden mit einem Nachwuchs, der zwar die nominellen Anforderungen erfüllt, jedoch gar nicht die Kenntnisse hat, die sein Abschluss suggeriert.
Nach dieser Logik könnte man auch alle Bürgergeldbezieher zu Akademikern ernennen “weil die Arbeitslosigkeit doch unter Akademikern praktisch bei Null liegt” = Problem gelöst.

Hysterican
25 Tage zuvor
Antwortet  Redaktion

Ihr braucht nur mal bei der örtlichen Industrie- und Handelskammer anrufen und nach der Zufriedenheit der Ausbildungsbetriebe mit einem großen Anteil der Azubis nachzufragen.
Dann bekommt ihr die praxisrelevanten und realistischen Zahlen benannt.

Rainer Zufall
24 Tage zuvor
Antwortet  Hysterican

Sie rufen da regelmäßig an…?

Lisa
25 Tage zuvor
Antwortet  Redaktion

Ich habe es noch einmal nachgelesen, und Sie haben Recht. Die Wirtschaft ist weder mit Studienabsolventen noch mit Abiturienten unzufrieden. Die Gesamtschulen schneiden jedoch schlechter ab. Manche Firma möchte daher nur noch Abiturienten, kriegt sie aber im Gegensatz zu früher nicht mehr so einfach. Die Universitäten monieren allerdings die Leistungen und das Vorwissen der Studenten.

anka
25 Tage zuvor
Antwortet  Redaktion

Feldforschung hülfe hier.

Pauker_In
24 Tage zuvor
Antwortet  Redaktion

Dann leben Sie wirklich unter’m Stein, sorry. Unterhalten Sie sich doch mal mit Meistern, Ausbildungsleitern oder Berufsschullehrern!

Riesenzwerg
24 Tage zuvor
Antwortet  Redaktion

Es gibt ja leider nicht nur Bildungsdefizite.

Uns werden unsere Praktikanten inzwischen reihenweise relativ schnell zurückgeschickt, weil sie UNSELBSTSTÄNDIG, aber voller Pausenansprüche sind.

Das liegt – bei unseren Schüler, die wir sehr gut kennen – daran, dass sie einfach nichts tun. Ohne Handeln, Machen, Tun gibt es keine Selbstständigkeit.

Und nein – es sind nicht alle so. Aber es werden zunehmend mehr.

Mo3
25 Tage zuvor
Antwortet  Redaktion

Insgesamt sollte Arbeitslosigkeit nach Verrentung der Boomer kein großes Thema sein – nicht nur bei Akademikern. Fachkräftemangel gibt es in allen Branchen. Und der Bedarf beispielsweise in der Pflege ist ja auch nicht unkritisch.

Besseranonym
25 Tage zuvor
Antwortet  Redaktion

Kranke, schlecht Gepflegte, unterstützen aber auch die Wirtschaft/Wirtschaftskraft nicht.
Sorry, @ Redaktion, keine Kritik;
es fehlt halt an ( zu) vielen Ecken immer mehr.

Lisa
25 Tage zuvor
Antwortet  Mo3

Das Problem ist die Passung. Leute haben wir mehr als genug, in diese müsste jedoch investiert werden, um sie fit zu machen.

AlterHase
25 Tage zuvor
Antwortet  Redaktion

Akademiker bekommen Jobs, aber nicht notwendig Jobs, die in Bezug zu ihrem Studienabschluss stehen. Das Studieren ist längst zu einer Lebensform geworden, die man möglichst lange beibehalten möchte. Auch deshalb gibt es weniger Abschlüsse als Erstsemester.

Schulmeister
25 Tage zuvor
Antwortet  Redaktion

Genau das ist es ja, was uns zu denken geben sollte. Verstehen wir uns als Lehrer vorwiegend als Zulieferer zum Arbeitsmarkt oder geht unsere Arbeit nicht doch ein Stück darüber hinaus? Ich denke, gerade im Gymnasium geht es doch darum, die uns anvertrauten Schüler eben nicht nur mit Skills auszustatten, die sie wenige Jahre später eins zu eins in ihre dann hoffentlich gut bezahlten Jobs einbringen können, sondern auch darum, dem kritisch gegenüber zu treten, was ihnen dann unter Umständen von ihrem Arbeitgeber vorgesetzt wird. Dazu ist natürlich auch Hintergrundwissen nötig, die sie zu ethischer Reflexion befähigt. Es kann ja durchaus sein, dass er oder sie dann sagt: ja, es ist in Ordnung. Ich bin damit einverstanden, was diese und jene Firma macht. (Auch wenn ihr dann ehemaliger Lehrer andere Meinung sein sollte)
Sie sollten aber in die Lage versetzt worden sein, darüber kompetent für sich Entscheidungen treffen zu können.

Schulmeister
25 Tage zuvor
Antwortet  Redaktion

Schon richtig, aber gerade Gymnasiasten sitzen nach erfolgreicher Ausbildung / Studium u. U. an wichtigen Positionen und ntscheiden dann eben nicht nur über Belange Ihres eigenen Arbeitsplatzes, sondern über vieles andere mehr. Von daher ist eine umfassende Bildung und – ja – auch die Fähigkeit zur kritischen Reflexion aus meiner Sicht wichtig.

Besseranonym
25 Tage zuvor
Antwortet  Schulmeister

Ich denke, die Besetzung der wichtigen Posten durch Gymnasiasten passt nicht mehr ausschließlich.
Unsere großen Betriebe in der Industrie besetzen auch mit Meistern, Technikern, früheren Schülern 🙂 BOSler sind auch dabei und bieten duales Studium nicht nur für Gymnasiasten an; derzeit sehen wir einige Gymasiasten nach Studienabbruch in der Lehre.

Das Handwerk nimmt z.B. -> für Wärmepumpe/ Erneuerbare….Gut bezahlt auch Gymnasiasten ( die mehr verdienen können als so mancher Lehrer ).
Ich finde diese Durchmischung absolut in Ordnung.

Schulmeister
24 Tage zuvor
Antwortet  Besseranonym

Da stimme ich Ihnen im Prinzip auch zu. Mir ging es bei dem Post um die Frage, wonach sich Schulbildung ausrichtet. Eine vorrangige Ausrichtung auf Fitness für den Arbeitsmarkt wäre mir zu eng. Das Gymnasium habe ich deswegen angeführt, weil ich in dem Bereich mitreden kann und einfach sagen muss, dass der Bildungsauftrag (umfassender verstanden) an dieser Schulform immer schwieriger wird, umzusetzen, weil immer mehr Teaching to the Test verabreicht wird und verbunden mit Zeitmangel es immer schwieriger wird, in die Breite zu gehen. Wie das in anderen Schulformen aussieht, kann ich nicht wirklich beurteilen.

Mariechen
25 Tage zuvor
Antwortet  Redaktion

Wo Abitur draufsteht, muss auch Abitur drin sein. Es geht doch um die sinkende Qualität.

Mariechen
25 Tage zuvor
Antwortet  Redaktion

Inhalte müssen sich mit der Zeit verändern. Die Anforderungen und die Qualität sollten aber meiner Ansicht nach möglichst gehalten werden. Klar ist ein Zentralabitur schwieriger, aber angesichts der extremen Unterschiede zwischen den Ländern, aber auch zwischen den einzelnen Schulen dringend geboten. Und zwar für die zukünftigen Studenten, die Hochschulen, Betriebe und die gesamte Gesellschaft. Es ist doch besser frühzeitig zu erkennen, dass ich z.B. mit schlechten Matheergebnissen besser nicht BWL studieren sollte, als völlig blind in ein falsches Studium zu starten und wertvolle Zeit zu vergeuden. Ich persönlich klage nicht über den Zustand der Jugend. Im Gegenteil wundere ich mich, wie diese mit den Belastungen umgehen.
Selbstverständlich muss die Förderung verbessert werden. Passiert aber nicht, daher die Überschrift des Artikels.

Mariechen
25 Tage zuvor
Antwortet  Redaktion

Die Schreibanlässe werden Ihnen nicht ausgehen .

dickebank
25 Tage zuvor
Antwortet  anka

Nur sind mittlertweile viele Meister- und Technikerstellen in Industriebetrieben für Hochschulabsolventen ausgeschrieben. Nicht etwa, weil die Bacheloren mehr Kompetenzen an den Start bringen könnten, sondern weil sie jünger sind und somit laut Tabellenentgelt “billiger” sind als die wesentlich älteren Meister oder Techniker mit längerer Betriebszugehörigkeit. Den eigentlichen Fachkräftemangel verzeichnen wir im Handwerk und im Dienstleistungsbereich, da dieser für Hochschulabsolventen nicht so attraktiv ist, was nicht am Aufgabenfeld sondern an der Entlohnung liegt.

Und bis hierher habe ich nur den gewerblichen Bereich beleuchtet. Bei kaufmännischen und Verwaltungsberufen sowie im Sozialbereich (Gesundheit, Erziehung, Pflege etc.) sieht es ja auch nicht wesentlich anders aus.

Die demographische Entwicklung führt zu einem Rückgang der verfügbaren Personenzahlen, die im erwerbstätigen Alter sind. Das führt dann in logischer Konsequenz zu unbesetzten Ausbildungs- und Studienplätzen bzw. weniger Einsteigern in den Arbeitsmarkt. Interessant ist doch nur der Aspekt, ob die Zahl der Auszubildenden überproportional zur Zahl der Studienplatzbewerber sinkt.

Hysterican
25 Tage zuvor
Antwortet  dickebank

Danke…so sieht es aus.

DerechteNorden
26 Tage zuvor
Antwortet  Katze

Das hat nichts mit Ideologie zu tun, sondern damit, dass man gut dastehen will. Viele Abiturienten gelten als chic im internationalen Vergleich.

Ich finde es lustig, dass immer wieder irgendeine vermeintliche Ideologie als Begründung für Missstände bemüht wird.
Ich gehöre zu den “Ideolog*innen”, sehe aber die Probleme ganz woanders.

Aber hier voten offensichtlich gerade hauptsächlich Kolleg*innen, die an Gymnasien arbeiten.
Ich selbst bin auch Gymnasiallehrerin, arbeite jedoch an einer GemS mit Oberstufe. Ehrlich, Leute, eure Probleme sind nichts im Vergleich zu dem, was wir Gymnasialkolleg*innen an integrativen Schultypen so erleben. Aber Schwamm drüber.
Ich finde, wir sollten nicht mehr gegeneinander, sondern miteinander gegen “die da oben” vorgehen.

PaPo
25 Tage zuvor
Antwortet  DerechteNorden

“Das hat nichts mit Ideologie zu tun, sondern damit, dass man gut dastehen will. Viele Abiturienten gelten als chic im internationalen Vergleich.”
Das ist ja keine Entweder-Oder-Sache.
Die ‘Haltung’ z.B., dass ein jeder unabhängig von seiner kognitiv-intellektuellen Leistungsfähigkeit, -bereitschaft und -demonstration das Abitur machen können solle, kann man ja auch bisweilen in den Kommentaren hier lesen.

Schulmeister
25 Tage zuvor
Antwortet  DerechteNorden

Den letzten Satz halte ich – mit Verlaub -für problematisch, abgesehen davon, dass uns da beamtenrechtlich die Hände gebunden sind.
Was wir aber tun sollten, wäre aus unserer Expertise als Pädagogen, heraus dem, was uns – und unseren Schülern – vorgesetzt wird, mit solidarischer Kritik zu begegnen, was durchaus auch zu deutlichem Widerspruch führen kann. Auch dafür gibt es gute Gründe und noch bessere Argumente. Dies sollten wir nutzen.

DerechteNorden
24 Tage zuvor
Antwortet  Schulmeister

? Gewerkschaftlich natürlich bzw. mit den Mitteln, die uns zur Verfügung stehen (z.B. Klagen).
Jetzt ist es doch so, dass der Philologen-Verband und die GEW eher gegeneinander als miteinander arbeiten, was ich als GEW-Mitglied für schwachsinnig (Sorry für dieses drastische Wort!) halte. Es gibt viele Gemeinsamkeiten, viel mehr als bei politischen Parteien. Man sollte sich einfach mal auf das Kerngeschäft – die Verbesserung der Arbeitsbedingungen allgemein – konzentrieren.

Realistin
26 Tage zuvor

Heute kam die Meldung: Homeoffice-Leute machen Nickerchen von 25Minuten.
Macht ihr das auch in der Schule, gibt es Schlafräume?
Und dann die Wissenschaft…..das ist so gar gut!
Lehrkräfte kündigen gerade, besonders U40.
Zu wenige Refis, zu wenige, die Nachkommen.

Es geht nur mit besseren Bedingungen:
4-Tage Woche.
auch mal online-Unterricht.
Konferenzen online.
höhere Gehälter, Inflation ausgleichen.
Klassenfahrtsbonus.

Lehrberuf nicht mehr wettbewerbsfähig! 🙁

Marius
25 Tage zuvor
Antwortet  Realistin

Witzig.
Ich arbeite im HO. Mache kein Nickerchen.
Eine bekannte Lehrerin macht schon immer (ca. 10 Jahre) erstmal einen Mittagsschlaf, wenn sie aus der Schule kommt (ca 13.30).
Feierabend macht sie um 17.30

Kire
25 Tage zuvor
Antwortet  Realistin

In den Pausen kann man doch machen, was man möchte. Arbeiten Lehrer nicht auch ab Mittag im Homeoffice? Mein Nachbar ist Berufsschullehrerund liegt ab Mittags auf der Terrasse, während ich im Homeoffice noch arbeiten muss.

Andreas Schwichtenberg
24 Tage zuvor
Antwortet  Kire

“Arbeiten Lehrer nicht auch ab Mittag im Homeoffice?”
Mit dem Hinweis, dass Lehrer nachmittags und in den Schulferien Homeoffice haben, hab ich in nem anderen Strang fast eine Hysteriewelle ausgelöst, auch von der Frau “Realistin”
Spannend, dass sich hier niemand darüber aufregt.

xMirix
24 Tage zuvor

Mein Mann ist dann morgens um 9 bei der Arbeit, lange Mittagspause und ab 3 langsam fertig. Das ist HOmeoffice, Andreas.
Wenn ich abends noch arbeite, ist das kein Homeo.
Aber bietet auch mal Verbesserungen an. Die 4 Tage Woche nehme ich sofort

Kire
24 Tage zuvor
Antwortet  xMirix

Dann hat er wohl keine 40 Stunden Woche.
Ich arbeite im Homeoffice, 40 Stunden und muss jede Minute dokumentieren, für welchen Kunden ich was gemacht habe, damit dies abgerechnet werden kann. Diese Vorurteile im Homeoffice kann man machen was man will nerven mich. Lehrern steht doch frei in die freie Wirtschaft zu wechseln. Wenn sie ihren Umsatz jedoch nicht bringen, sind sie die längste Zeit dort gewesen.

Homo economicus
24 Tage zuvor
Antwortet  Kire

Die Vorteile von ihrem Homeoffice sond trotzdem vorhanden. Sie sparen 25 Min An-und Abreise zum Schulgebäude, sie sparen das Benzin, sie sparen z.T. Arbeitskleidung und sie sparen Nerven & Gefahren (Blitzeis, Schnee, Frost, Staus etc.) Dafür sollten Lehrer alleine 300 Pauschale mehr erhalten.

Andreas Schwichtenberg
23 Tage zuvor
Antwortet  xMirix

Besser hätte man meinen Kommntar nicht bestätigen können. Und Sie sollten ihn vielleicht nochmal in Ruhe durchlesen…..

Besseranonym
24 Tage zuvor
Antwortet  Kire

Bin auch BSler, habe gerade Mittagspause ( 14.15 – 15.00 Uhr ), davor 2 Vertretis zusätzlich, dann noch 2h, dann Abteilungskonferenz – in Präsenz, weil Neue Maschine.
Und nun ? Einer, wenns ihn denn gibt, ist nicht alle.
Also welche BSart? Welche Fachrichtung ?
Außerdem friert der arme Kollege gerade wohl sehr auf der Terrasse 😉

447
25 Tage zuvor
Antwortet  Realistin

“Follow the science!!!!!111” ist doch sonst immer das große Mantra gewe…oh, halt, bin ich zu spät für “Follow the science”?

Ach so, das gilt nur da wo es gerade in den Kram passt?

Ok, ich schwebe mal weiter, nix für ungut…

Realist
25 Tage zuvor
Antwortet  Realistin

Gibt Studien (aus England gkaube ich), die nachweisen, dass in einem typischen Bürojob pro Tag nur 3-4 Stunden effektiv gearbeitet wird. Der Rest ist Gequatsche mit den Kollegen, Kaffeetrinken, Rauchpausen, private Termine organisieren und im Internet surfen.

Ducktales
25 Tage zuvor
Antwortet  Realist

und die Stundenzahl geht seit Jahren runter. 35 Stunden Woche höre ich oft und was haben Lehrer?

447
25 Tage zuvor
Antwortet  Realist

Was angesichts der Unzersuchungen zur maximalen Konzentrationsdauer usw. auch kein Wunder ist.

Realist
24 Tage zuvor
Antwortet  447

Nur Lehrer können 12 Stunden ab Tag konzentriert durchackern… die brauchen keine Regenerationszeiten

447
23 Tage zuvor
Antwortet  Realist

Na ja, das mit dem “konzentrieren” kann man auch bleiben lassen – weniger Ärger, weniger Aufwand, alle finden einen toll.

Ducktales
25 Tage zuvor
Antwortet  Realistin

4-Tage Woche für Lehrer ist echt gut, weil an dem Tag zuhause korrigiert werden kann und sich vom stressigen Job erholt werden könnte, Das sagen mir meine Kollegen. Also eine Idee für die Zukunft, um neue Leute in den Job zu locken.
Es darf nur nicht sein, wie jetzt schon, dass die Kolleginnen in Teilzeit gehen und viel zu wenig verdienen, nur um die 4-Tage Woche zu kriegen!!!!
Gehalt muss mittlerweile auch besser werden, wenn die Krankenvers. so sehr steigt!!!!

anka
25 Tage zuvor
Antwortet  Realistin

Un welchem Wettbewerb stehen sie denn, im Lehrerberuf?
PS: Schlafräume: Dass da noch Niemand drauf gekommen ist!

Realist
24 Tage zuvor
Antwortet  anka

Ohne Witz: Wurde bei uns einmal vom PR vorgeschlagen und von der SL abgelehnt.

Irgendwann kam heraus, dass der SL in seinem Büro gerne einmal auf der Couch pennte…

potschemutschka
24 Tage zuvor
Antwortet  Realist

Es gab mal irgendwo in grauer Vorzeit 🙂 in Schulen und Betrieben “Frauen-Ruheräume”. Wurde wahrscheinlich wegen Diskriminierung der Männer nicht übernommen. 🙂

ziktak
24 Tage zuvor
Antwortet  Realistin

Angestellte Lehrkräfte die ohne Zulagen eine Klassenfahrt akzeptieren sind einfach peinlich “nicht-schlau”.

anka
26 Tage zuvor

Wo bleibt denn -gerade hier- die “Realistin” mit ihrem überschaubaren Forderungskatalog?

Marielle
25 Tage zuvor
Antwortet  anka

Hier ist sie. Hello again!
Gestern noch dachte ich, man kann sich keine Forderung mehr ausdenken und hier kommt der Schlafraum.
Also, ich geb mir mal Mühe…: mein Nachbar (witzigerweise Lehrer) war gestern mittag in der Waschanlage (hat äer mit abends beim Mülltonne rausstellen erzählt. Ist wohl teuer).
Also: Waschanlagengutscheine und Abhol- und Bringservice.
Und Mülltonnenservice am Wohnort.

Ulla
24 Tage zuvor
Antwortet  Marielle

Wo ist jetzt das Problem, wenn ich als Lehrer mittags in die Waschanlage fahre?

xMirix
24 Tage zuvor
Antwortet  Ulla

Und was kann sich eigentlich tatsächlich mal ändern u verbessern?
Ich mein, Realistin, Realist und Hysterican haben immerhin ein paar frische Ideen. Kann ja sein, dass manches noch nicht nächstes Jahr kommt oder besser das Stresslevel für Mütter geht runter. Und das schnell

Blau
25 Tage zuvor
Antwortet  anka

Lol direkt über deinem Kommentar, 2 Std vor dir abgesendet

Hysterican
25 Tage zuvor
Antwortet  Blau

Inkl. des bereits hier von anka an anderer Stelle angemerkten Fettdrucks, Unterstreichung usw.
schön, dass auf einige Dinge doch noch Verlass ist. 😉

Pit2020
25 Tage zuvor
Antwortet  Hysterican

@Hysterican

“Inkl. des bereits hier von anka an anderer Stelle angemerkten Fettdrucks, Unterstreichung usw.”

DAS war ja auch einfach!

Mal sehen, wie unsere “Kollegin” 😉 @Realistin das hier umsetzt:
Ich möchte ab jetzt zu Beginn von jedem Beitrag einen tollen Jingle hören! 😉
🙂 🙂

anka
25 Tage zuvor
Antwortet  Hysterican

Aber wieder keine durchgehende Großschreibung. Eh`egal, ich glaube sie liest nicht (im Forum), sie postet nur.

Monika
25 Tage zuvor

War es nicht die letzte Regierung (vor der Ampel), die durch Inklusion, Verschlechterung der Arbeitsbedingungen (Angestellte Lehrer in den Sommerferien aufs Arbeitsamt müssen) und diese Miseren eingebrockt hat? Dass Lehrpersonal, (wenn beschimpft oder bedroht wird wegen Notenvergabe und weil Eltern ihre Kinder intelligenter halten als diese sind)… ja dass man diese nicht schützt und dem Gegenüber Bestrafung droht! Wenn ich heute einen Polizeibeamten beleidige, muss ich doch auch für Beleidigungen bezahlen!
Oder noch besser, einmal ein Exempel seitens des Rektorats starten und solche Eltern mitsamt Schüler der Schule verweisen….
Und wenn man sich heute die Schüler, die auf ein Gymnasium gehen anschaut…. viele kann man nicht mehr zu einer Elite zählen…. haben es nicht gelernt zu grüßen oder gar einen Gruß zu abzunehmen…. Sind unhöflich, unfreundlich geworden… hängen nur an ihrem Handy und interessieren sich um nichts, was im Umfeld passiert.
Liegt das heute an einer zu freien oder besser gesagt keiner guten Erziehung der Eltern? Und da kann ein Lehrer nun wirklich nichts mehr richten….

447
25 Tage zuvor
Antwortet  Monika

Das zu “richten” ist nicht erwünscht, Hauptsache die sagen auf Kommando, dass CO2 böse ist.

Diese Drohne steht bereit – gerade wieder zwei Videos für morgen rausgesucht.

Eher Plebs
25 Tage zuvor
Antwortet  Monika

Vielleicht mal in einer Gesamtschule vorbeischauen?

Unsere Schüler:innen grüßen ganz überwiegend sehr freundlich, und halten auch Türen auf.

(Auch die Arbeitshaltung stimmt bei vielen.)

Okay, ist jetzt nicht so “Elite”…

Mariechen
25 Tage zuvor

Ich habe eben das Meldeblatt mit Beurlaubung und Krankheitstagen ausgefüllt. Da läuft die Teilnahme an einer Klassenfahrt inklusive Sonntag, Montag und Dienstag unter BEURLAUBUNG: 2 Tage! Das sagt eigentlich alles, oder? Selbst wenn wir ein Arbeitszeiterfassungssystem bekommen, solange unsere Arbeit nicht wertgeschätzt wird, bringt auch das nix.

Hysterican
25 Tage zuvor
Antwortet  Mariechen

Irre…wir sollten Extremausformungen der Ausbeutung hier in den Kommentaren nicht mehr prognostisch formulieren …. Irgendjemand liest das mit und setzt es zeitnah 1:1 um.

Als wenn wir es bereits geahnt hätten….

Fräulein Rottenmeier
25 Tage zuvor
Antwortet  Mariechen

Das kann nicht sein, oder? Das ist doch jetzt ein Scherz????

Mariechen
25 Tage zuvor

Kein Scherz!

Mariechen
24 Tage zuvor

Im neuen Schulverwaltungsprogramm in RLP edoo.sys wird dies so kategorisiert: Fobis, Klassenfahrten werden unter Beurlaubung und nicht mehr Dienst am anderen Ort geführt. Vielleicht schon vorbeugend, weil man befürchtet, dass die Arbeitszeiterfassung doch kommt?

JoS
24 Tage zuvor
Antwortet  Mariechen

Das kann eigentlich nur ein Fehler oder nicht durchdacht sein. Ich bin kein Jurist, aber würde “Beurlaubung” dann nicht auch bedeuten “keine Absicherung im Falle von Dienstunfällen o.ä.”? Und wie kann für Urlaub ein Reisekostenantrag wie bei Fahrten und Fortbildungen üblich gestellt werden?

Mariechen
24 Tage zuvor
Antwortet  JoS

Die Reisekosten werden in RLP über IPEMA abgerechnet und nicht über das Schulverwaltungsprogramm. Unsere Kolleginnen haben das Meldeblatt nicht unterschrieben und wir haben eine Anfrage an den Bezirkspersonalrat gestellt. Ich bin gespannt…

JoS
24 Tage zuvor
Antwortet  Mariechen

Ja, aber die Kategorisierung macht dementsprechend keinen Sinn bzw. impliziert ja trotzdem, dass es sich nicht um Dienst handelt. Ich bin gespannt, was Ihre Anfrage ergibt.

DienstnachVorschrift
23 Tage zuvor
Antwortet  JoS

Das heißt, man würde auch keine Stunden dafür bekommen? Beurlaubung sollte rechtlich gar nicht zulässig sein. Mich wundert trotzdem, dass die Klassenfahrt über das Wochenende geht. Ich fahre nur von Mittwoch bis Freitag (Freitag um 11 Uhr wird die Klassenfahrt am Zielort beendet), aber einige, auch minderjährige, SuS bleiben auf eigene Verantwortung über das Wochenende am Zielort. Bei den minderjährigen SuS unterschreiben die Eltern, dass das in Ordnung ist und somit habe ich keine rechtlichen Probleme damit. Kommt nicht in Frage, dass ich noch mein Wochenende dafür opfere.

Philine
25 Tage zuvor

Jetzt kommt dann bald wieder eine Imagekampagne.

Petra OWL
25 Tage zuvor

Passen wir es an die Arberitsbedingungen woanders an oder besser, an denen meines Mannes.
-Deputat runter auf 17 Stunden
-4 Tage Woche/ 1 Homeofficetag muss jetzt mal drin sein für uns
Es wird Zeit :-/

Ulla
24 Tage zuvor
Antwortet  Petra OWL

Ich finde die Forderung der 4 Tage-Woche müßig. Es gibt Berufe, in denen der persönliche Kontakt enorm wichtig ist, in der Schule genauso wie in der Pflege. Da geht Home Office nicht.
Und: Ja, ich bin selbst Lehrerin.

xMirix
24 Tage zuvor
Antwortet  Ulla

Mein Freund arbeitet auch 4 Tage im Homeoffice und muss nur einen Tag hin. Ehrlich gesagt, ich sehe es nicht mehr ein 5 Tage in die Schule zu kommen?
Da gibt es auch für Mütter mittlerweile viel attraktivere Stellen.
1 Tag kann doch mal zuhause stattfinden oder in allgemeiner Betreuung.
Eine 4 Tage Woche für Lehrer:innen wäre mal angebracht. Was haben wir denn sonst bekommen zuletzt? Noch mehr Bürokratie und mehr Stunden und mehr Stress. Mein Freund ist seit seit Jahren schon daheim.

Topfi
24 Tage zuvor
Antwortet  xMirix

In einem anderen Post war es noch ihr Mann. Jetzt taucht noch ein Freund auf.
Chapeau, wie Sie das managen!

Lena Hauenstein
23 Tage zuvor
Antwortet  xMirix

Spricht ja an sich nichts gegen, dann verteilt sich das Deputat eben auf 4 Tage. Wird mit den Plänen und der Vertretung schwierig, aber an sich ginge das.

ziktak
24 Tage zuvor
Antwortet  Ulla

Hahahaha ich muss lachen, warum?
Der Trend geht zu HomeOffice für Schulleitungen 🙂
Noch nicht mitbekommen?
Na dauert nicht lang 🙂

Fräulein Anika
22 Tage zuvor
Antwortet  ziktak

auch schon mitbekommen…..SL im Homeoffice

Konfutse
24 Tage zuvor
Antwortet  Petra OWL

Ich brauche keine 4 Tage Wiche, sondern einen wertschätzenden Dienstherren und einen gut ausgestatteten Arbeitsplatz. Habe ich beides nicht….

Tim RP
24 Tage zuvor

Ich denke täglich ans Hinschmeißen. Es gibt aber auch noch weitere Faktoren, die eine Rolle spielen:
1) Führungspositionen werden häufig an die Leute vergeben, die sich gut nach außen darstellen können, aber nicht unbedingt mit inhaltlichen Kompetenzen ausgestattet sind. Die kompetenten KuK werden von diesen egomanen Selbstdarstellern in Grund und Boden gelabert und durch Machtmissbrauch drangsaliert, bis sie frustriert aufgeben. Zudem gibt es kaum mehr SL, die den A**** in der Hose haben, um den übergriffigen Eltern und SuS Einhalt zu gebieten. Jede Note wird 100-mal hinterfragt (z.T. auch von der SL) und zur Not durch die Eltern über den Anwalt angefochten. Im Einzelfall kommt es u.a. auch dazu, dass KuK auf Anweisung der SL einen zu schlecht ausgefallenen Test in einer Klasse noch einmal schreiben müssen, obwohl der quasi identische Test bei quasi identischem Unterrichtsaufbau in der Parallelklasse völlig normal ausgefallen ist. Ein Vertrauen in die Lehrkräfte, echte Wertschätzung und den von anderen Kommentatoren angesprochenen Respekt vor dem Lehrberuf gibt es schon lange nicht mehr. Fähige KuK bekommen zudem auch innerhalb der Schule nicht die Koordinatorenstellen, weil diejenigen präferiert werden, die sich am besten bei der SL einschleimen können. Inkompetenz in der Leitung sucht meist nicht nach kompetenten Leuten, damit die eigene Inkompetenz nicht auffällt. Dies sorgt für Resignation bei vielen engagierten Lehrkräften (meine Beobachtung, nicht meine eigene Situation).
2) Die Lehrkräfte sind dazu verdammt, es allen Recht machen und sich vor allem und jedem rechtfertigen zu müssen. Es gibt durchaus auch mehrere schwarze Schafe im Lehrerberuf, aber wenn man an dem Beamtenstatus festhält und die Bedingungen nicht deutlich attraktiver macht, wird es kaum mehr Interessenten für diesen eigentlich sehr schönen Beruf geben. Es gibt z.B. kaum /selten Konsequenzen für Fehlverhalten (übrigens auch außerhalb der Schule, Stichwort Silvester). Wenn sich SuS danebenbenehmen, dann muss man wieder unzählige Gespräche führen, jeden Hans und Franz zu diesem Fall zu Wort kommen lassen, bis dann vielleicht eine pädagogische Maßnahme im Sinne des Täters (und nicht der Opfer) ergriffen wird. Es geht schon lange nicht mehr um Anstrengungsbereitschaft, Disziplin und Fleiß (weder bei den Lehrkräften noch bei den SuS), sondern nur noch darum, Wege zu finden, sich irgendwie durchzuschlängeln, nicht aufzufallen oder sich einen Vorteil zu verschaffen.
3) Ein Umgang mit Heterogenität funktioniert nur in Systemen, die von Anfang an darauf ausgelegt sind. Die Alemannenschule in Wutöschingen ist sicherlich ein hervorragendes Beispiel, wie dies gelingen kann. Nicht umsonst wurde diese Schule mit dem Deutschen Schulpreis ausgezeichnet. Nur werden wir nie flächendeckend diese Schulform haben, zumal der Gegenwind für diese Schulform von bestimmten Personenkreisen sehr groß ist. Insofern ist an vielen Schulen die Überforderung aufgrund der Heterogenität vorprogrammiert und an den Arbeitszeiten wird sich nichts ändern.
4) Warum dem Ganztag eine so große Bedeutung beigemessen wird, erschließt sich mir auch nicht. Dieser frisst nur wieder Arbeitsstunden und erfordert Personal, das nicht vorhanden ist. Ab der 5. Klasse sollte man in der Lage sein, sich selbst um alles zu kümmern (Transport nach Hause und sich ein Brot schmieren). Wenn man als Jugendlicher keinen exzessiven Zugang zu Bildschirmen bekommt, der einen zum Zombie macht und mit dem ganzen Schwachsinn auf Tik Tok und Konsorten zumüllt, dann wird einem schon bestimmt etwas einfallen, was man machen kann (z.B. Sport, sich mit Freunden auf dem Bolzplatz treffen, ein Musikinstrument lernen, ein Buch lesen oder einfach mal Langeweile haben und rumgammeln). Die Kinder sollten die Gelegenheit haben, sich ab 13:00 selbst zu beschäftigen. Aber richtig, das geht ja nicht, weil die Stundentafel noch mit wichtigen Fächern wie Glück aufgefüllt werden muss. Die Kinder werden glücklich sein, wenn sie mal wieder Kind sein dürfen!
5) Ich könnte hier wohl unendlich weiterschreiben, aber ich muss an meinem Plan weiterarbeiten, endlich aus diesem kranken System auszusteigen.

Realistin
23 Tage zuvor
Antwortet  Tim RP

Was planen Sie für sich?
Ich wünsche Ihnen nur das Beste!