Schulamt verweigert Lehrerin Verbeamtung – wegen leicht erhöhtem BMI: Verwaltungsgericht gibt ihr Recht

232

POTSDAM. Das Verwaltungsgericht Potsdam hat einer Lehrerin Recht gegeben, die sich gegen die Ablehnung ihrer Verbeamtung aufgrund ihres Körpergewichts gewehrt hatte. Sie soll 700 Gramm zu schwer gewesen sein, wie der „Spiegel“ berichtet. Das Gericht forderte eine genauere Prüfung individueller Gesundheitsfaktoren und kritisierte die Behörden scharf. Ein erhöhter Body-Mass-Index (BMI) reiche allein nicht aus, um eine gesundheitliche Nichteignung festzustellen.

Der BMI allein sagt (zu) wenig über das individuelle Gesundheitsrisiko aus. (Symbolfoto) Foto: Shutterstock

Die Klägerin, 42 Jahre alt und Lehrerin für Deutsch und Englisch an einer Brandenburger Gesamtschule, hatte ihr Recht auf Verbeamtung eingefordert, nachdem das Land Brandenburg ihre Probezeit immer wieder verlängert hatte. Der Grund: Ein amtsärztliches Gutachten hatte aufgrund ihres BMI Zweifel an ihrer gesundheitlichen Eignung geäußert. Ihr BMI lag bei knapp über 30 und damit über der Schwelle zur vermeintlichen Adipositas, wie der „Spiegel“ berichtet.

Dabei hatte ihre Hausärztin ihr stets eine gute Gesundheit attestiert. „Ich finde dieses Vorgehen von Grund auf falsch“, erklärte die Lehrerin während der Verhandlung. Sie betonte, dass ihre Blutwerte und ärztlichen Untersuchungen keinerlei gesundheitliche Einschränkungen belegten. An ihrer beruflichen Eignung kann ohnehin kein Zweifel bestehen: Sie hat ihr Staatsexamen mit 1,2 abgeschossen.

„Bei einem Gutachten, das sich lediglich auf den BMI bezieht, wäre es am Schulamt gewesen, genauer hinzuschauen und nachzufragen“

Das Bundesverwaltungsgericht hatte bereits 2013 entschieden, dass gesundheitlich ungeeignet nur ist, wer mit „überwiegender Wahrscheinlichkeit“ vor der Pension dienstunfähig wird. Diese Argumentation übernahm das Potsdamer Gericht. Die amtsärztliche Stellungnahme genüge nicht den Anforderungen, da sie sich lediglich auf allgemeine Risiken und nicht auf den individuellen Gesundheitszustand der Lehrerin beziehe. Auch das Schulamt habe Fehler gemacht, so das Gericht: „Bei einem Gutachten, das sich lediglich auf den BMI bezieht, wäre es am Schulamt gewesen, genauer hinzuschauen und nachzufragen.“

Günther Fuchs, Landesvorsitzender der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) in Brandenburg (die die Klage unterstützt hatte), lobte das Urteil: „Der Arbeitsmarkt ist katastrophal. Wir sollten über jeden froh sein, der als Lehrkraft anfängt, statt uns an Kleinigkeiten wie dem Gewicht abzuarbeiten.“ Fuchs wies darauf hin, dass Klagen wie diese keine Einzelfälle seien, viele Betroffene jedoch aus Angst vor Nachteilen gar nicht erst rechtliche Schritte einleiten würden.

Die betroffene Lehrerin sieht in ihrem Fall auch eine politische Dimension. „Es kann nicht sein, dass der Arbeitgeber einer Frau im 21. Jahrhundert vorschreibt abzunehmen, obwohl sie kerngesund ist“, kritisierte sie nach der Verhandlung. „Ich wollte kooperieren, das ist schließlich mein Arbeitgeber. Aber ich fand das so ungerecht, und ich war entsetzt, dass so etwas noch passiert. Die Klage war meine einzige Chance, politisch etwas zu erwirken.“ Sie schlägt vor, Kontrollmechanismen in den Behörden einzuführen und Artikel 3 des Grundgesetzes zu erweitern, um Diskriminierungen dieser Art zu verhindern.

Der Richter regte am Ende der Verhandlung einen Vergleich an. Das Land Brandenburg erklärte sich bereit, die Lehrerin so schnell wie möglich auf Lebenszeit zu verbeamten. Etwa einen Monat später erhielt sie ihre Ernennungsurkunde. „Es war eine politische Entscheidung, nicht abzunehmen“, erklärte sie nach dem Prozess. „Es ging um Selbstbestimmung und Body Positivity.“

„Seit ich pädagogisch arbeite, versuche ich Jugendliche darin zu bestärken, einen gesunden Umgang mit ihrem Körper zu finden“

Das Thema ist der Pädagogin nicht fremd. An ihrer Gesamtschule leitet sie ein Projekt zur „Gesunden Schule“. „Seit ich pädagogisch arbeite, versuche ich Jugendliche darin zu bestärken, einen gesunden Umgang mit ihrem Körper zu finden. Schönheitsideale und Körpermaße sind ein hochsensibles Thema für sie“, sagt sie. „Als Lehrerin möchte ich vermitteln, dass sie sein können, wie sie sind, und es nicht darum geht, wie sie aussehen.“ Natürlich gebe es einen Gesundheitsaspekt, aber der beruhe eben nicht allein auf dem BMI.

Tatsächlich spiegelt der Body-Mass-Index (BMI) das Risiko für Herz-Kreislauf- oder Krebserkrankungen aufgrund von Adipositas nur sehr begrenzt wider, wie unlängst das Büro der Nako-Gesundheitsstudie, einer Langzeitbevölkerungsstudie, die von einem Netzwerk deutscher Forschungseinrichtungen organisiert und durchgeführt wird, betonte. Der BMI sei aufgrund seiner weltweiten Akzeptanz und der einfachen Berechnung aus Körpergewicht und Größe zwar nützlich, um eine erste Einschätzung der Adipositas in der Bevölkerung vorzunehmen, das Krank­heitsrisiko auf individueller Ebene spiegele aber nicht immer richtig wider.

Gründe dafür seien, dass der BMI keine Informationen über die Körperzusammensetzung liefere. Er könne zum Bei­spiel nicht zwischen Muskel- und Fettmasse unterscheiden und berücksichtige auch die Verteilung und Art des Fett­­gewebes nicht.

„Der prozentuale Körperfettanteil bei Frauen ist in der Regel höher als bei Männern mit gleichem BMI. Zudem spielt es eine wichtige Rolle, wo sich das Fettgewebe am Körper ansammelt, denn Fettgewebe ist nicht gleich Fettge­we­be“, hieß es aus dem Nako-Studienzentrum. Insbesondere die Unterscheidung zwischen Unterhaut- und Organfettgewebe stehe im Fokus der Forschung.

Das tieferliegende Organfettgewebe gelte als hormonell aktiv, das bedeute, es schütte Entzündungsmarker aus, die mit einem erhöhten Risiko für Diabetes mellitus Typ 2 und koronarer Herzkrankheit einhergingen. „Daneben ist auch die Menge an Muskeln von zentraler Bedeutung. So führt ein hoher Muskelanteil dazu, dass das Gewicht und somit der BMI steigen“, hieß es. News4teachers

Brandenburg beschließt Verbeamtung von Seiteneinsteigern mit Bachelor

Anzeige


Info bei neuen Kommentaren
Benachrichtige mich bei

232 Kommentare
Älteste
Neuste Oft bewertet
Inline Feedbacks
View all comments
Dil Uhlenspiegel
11 Tage zuvor

Pech gehabt.
Auf wen oder was bezieht sich diese Aussage? Begründe pfundig, Sacklzement, ‘luja!

Unfassbar
11 Tage zuvor

Die 700g sind lächerlich, weil ein Frühstück weniger und ein Toilettenpapier mehr das ausmachen können.

andererseits ist der bmi von knapp über 30, also zum Beispiel 82kg bei 1,65m Körpergröße, schon nicht ohne. diese Body positivity Bewegung ist wiederum ein ganz eigenes Thema.

Ale
10 Tage zuvor

Wow,700gr zu viel nicht verbeamtet. Aber 30 Dienstjahre bei mieserabler Luftqualität und massivem Arbeitsdruck sind kein Problem. Einfach nur wow.

Inselbegabung
10 Tage zuvor
Antwortet  Ale

Kann man auch bei x Jahren schlechter Arbeit wieder “ent-verbeamtet” werden? Wäre in manchen Fällen wünschenswert.

Dil Uhlenspiegel
10 Tage zuvor
Antwortet  Inselbegabung

Auch ‘ne Idee.
PS: Neue gesucht.

447
10 Tage zuvor
Antwortet  Inselbegabung

Selbstverständlich kann “man” das.
Etwa bei Verstössen gegen das Dienstrecht (und da gibt es vieles zu beachten, etwa objektiv schlechter Unterricht, Lehrplan ignorieren, willkürliche Noten usw.) und natürlich ohnehin bei Straftaten.

Es stellt sich nur halt relativ oft raus, dass (teils jahrelange) “Gerüchte”, üble Nachrede usw. auf GZSZ- und Teenagerniveau sich bei einer konkreten Überprüfung gerne mal in “nix” auflösen.

Wenn Sie also den Verdacht haben, dass Lehrkräfte tatsächlich objektiv etwas zum Schaden der SuS falsch machen – da müssen Sie sich nur aus der kuschelig-gemütlichen, anonymen Gerüchte- und Laberecke raus und in den juristisch relevanten Konflikt reinbegeben.

Michael K.
10 Tage zuvor
Antwortet  447

Worauf gründen sich diese Aussagen? Aus der hohlen Hand heraus? Ich kenne nur schulrechtliche Aussagen, dass es kein “Recht auf einen guten Lehrer” gibt (die Frage wäre ja auch, was das ist). Die Möglichkeiten, aus dem Beamtendienst entfernt zu werden, sind in Wirklichkeit nach meinem Eindruck außerordentlich gering. Sie kennen es anders? Bitte Belege.

447
8 Tage zuvor
Antwortet  Michael K.

Da brauche ich garnix zu belegen – nutzen Sie googel oder sprechen Sie mal mit einem Verwaltungsjuristen.

Was konkret soll denn der “Verstoß” sein?

“Lehrerlein guckt so doof, ist unsympathisch und gibt dem Abkömmling ‘ne Vier!” ist halt (ERSTMAL) kein Verstoß.

Beim Klassiker des “ungerecht behandelt fühlen”, der Notenvergabe, können Sie etwa formlos den Widerspruch zur Niederschrift geben – theoretisch müssen Sie den nicht mal selbst schreiben.

Leerkörper
9 Tage zuvor
Antwortet  Inselbegabung

Wie viele Jahre muss ich denn dafür wohl schlecht arbeiten?

AlexZ
9 Tage zuvor
Antwortet  Leerkörper

40 Jahre

Katinka
8 Tage zuvor
Antwortet  Inselbegabung

Die Frage ist dabei allerdings, was “schlechte Arbeit” ist. Nur, weil sich die Eltern ständig beschweren oder eine Klasse sagt, der Lehrer erklärt nicht gut oder seine Notenschnitte eher etwas schlechter sind, heißt das noch nicht, dass er grundsätzlich schlechte Arbeit leistet.

Jette
10 Tage zuvor
Antwortet  Ale

Es geht ja nicht darum, dass die Kollegin 700 g zu viel wiegt. Sie hat eine Krankheit (Adipositas), die mit dem BMI definiert wird. Hier von “leicht erhöhtem BMI” zu sprechen ist Unsinn, der BMI ist bei über 30 stark erhöht. Und dass mit Adipositas die Wahrscheinlichkeit, an Diabetes, Herz-Kreislauferkrankungen, Gelenk- oder Rückenproblemen langfristig (und auch chronisch) zu erkranken, deutlich erhöht ist neben anderen Folgeerkrankungen (auch Krebserkrankungen) weiß eigentlich jeder. Es ist ein Gesundheitsrisiko und hat nichts mit Body Positivity zu tun!

Ale
10 Tage zuvor
Antwortet  Jette

Na ja,
der BMI wurde zur Beurteilung einer Gesellschaft entwickelt und dann von einer amerikanischen Versicherung übernommen um Soldaten zu versichern. Medizinisch ist der BMI eigentlich stark umstritten.
Was hingegen nicht wirklich umstritten ist, sind Infektionen durch schlechte Luft und deren möglichen Folgen und Krankheiten wie Übergewicht und Bluthochdruck durch Stress. Letzteres haben auch die BuLä meist erkannt und Gesundheitstage und andere Leistungen eingeführt, die aber wenig “entlastend” sind und keinen langfristigen Erfolg haben. Rückschmerzen wegen schlechten Sitzgelegenheiten sind ebenso medizinisch bekannt, wenn ich mir so die Stühle in meiner Schule anschaue, da ist nicht mit auf Lehrer angepasster Ergonomie.
Sie sprechen Krebs an, die Belastung von Schulgebäuden mit “Bauschadstoffen” ist bekannt aber solange keine große bauliche Maßnahmen durchgeführt werden, werden diese ignoriert. Rauchen ist hier noch bedeutend schlimmer, aber wird nicht als Verbeamtungskriterium beachtet. Ebenso nicht der übermäßige Alkoholkonsum.
Und so nebenbei, all das trifft auch für stark untergewichtige zu. Hier wird aber mWn keine Verbeamtung verweigert.
Und googlen sie mal nach dem Adipösitas-Paradoxon, es ist zwar nur eine Korrelation, aber ändert vielleicht ihre Meinung.

Und bevor es falsch rüber kommt: ich möchte diskutieren und nicht besserwissen

Han Solo
3 Tage zuvor
Antwortet  Ale

Umgedreht geht der Amtsarzt doch den gleichen Weg, nur kommt dieser Fall im von Essensmengen übersättigten Westen viel seltener vor. (Krankhaftes) Untergewicht wird jedenfalls genauso vom BMI erfasst wie Adipositas.

Börnie
10 Tage zuvor
Antwortet  Jette

Und nu? Bist du die Gesundheitsbeauftragte des Landes? Ernsthaft? Ich bin in 2 Jahrzehnten Schulwahnsinn zum Frustesser geworden. BMI? Vielleicht 40, keine Ahnung… Hatte bei der Verbeamtung auch keiner kommen sehen. Also sagt diese Zahl nix aus….

Leerkörper
9 Tage zuvor
Antwortet  Börnie

Und mal ehrlich (nicht für uns, nur für Sie!)

Geht es Ihnen gut damit? Sind Sie zufrieden?

Mir geht es gar nicht um Verbeamtung oder nicht, merke ich gerade.

Ich habe eine persönliche Gewichts-Schmerzgrenze. Ab da geht es mir nicht mehr gut, Kleidung zwickt erst, dann zu eng…

Es geht mir um Wohlbefinden.

Börnie
8 Tage zuvor
Antwortet  Leerkörper

Natürlich nicht. Aber durch dieses Dauer-Unter-Stress-Stehen ist mir inzwischen alles egal…

Han Solo
3 Tage zuvor
Antwortet  Börnie

Und weil sie sich selbst nicht achten, soll allen anderen auch alles egal sein?!

Han Solo
3 Tage zuvor
Antwortet  Börnie

Das kann ja keine Ausrede sein, da der Zeitpunkt der Verbeamtung ja nur auf einen bestimmten Zeitpunkt abzielen kann. Es ist schlicht ein Spiel der Wahrscheinlichkeiten, das, wenn man bedenkt, dass in vielen BL bis über 40 verbeamtet wird, sogar Sinn macht.

Sie können aber gerne regelmäßig stattfindende Untersuchungen und Sportüberprüfungen, wie bei der (Polizei oder) Bundeswehr, für Lehrer als Verbesserung fordern. Ich würde mich darüber freuen, da wir dann auch endlich ein Recht auf Dienstsport in der Dienstzeit bekämen (ich habe aber den leisen Verdacht, dass das dann vielen Kollegen auch wieder nicht recht wäre).

Mika
10 Tage zuvor
Antwortet  Jette

Alles richtig. Und wenn man jetzt beachtet, dass Beamte deutlich häufiger dauerkrank sind als Angestellte im gleichen Job, und noch heranzieht, dass ein Großteil der Angestellten aus gesundheitlichen Gründen nicht verbeamtet wurde, stellt sich mir schon die Frage, warum die potentiell kränkeren Angestellten dann im Laufe ihres Arbeitslebens irgendwie doch gesünder sind als ihre verbeamteten Kollegen. Das führt die Gesundheitsprüfung und insbesondere Ablehnungen wegen Zivilisationserkrankungen ad Absurdum, zumal ich hier Diskriminierung aufgrund von Erkrankungen sehe.

Quelle: https://www.tagesspiegel.de/berlin/berliner-beamte-sind-haufiger-dauerkrank-als-angestellte-5548942.html

Leerkörper
9 Tage zuvor
Antwortet  Mika

Ich “schiebe” das mal auf die “Fluchtmöglichkeit” bzw. Arbeitsplatzalternative.

“Wenn ich die Schnauze voll habe, kann ich gehen.”

Das ist ein positiver Ausblick.

Diese Möglichkeit haben Beamte nicht so leicht…..

Mika
9 Tage zuvor
Antwortet  Leerkörper

Ich schiebe es eher darauf, dass Beamte im Gegensatz zu Angestellten mehr als sechs Wochen volle Bezüge im Krankheitsfall erhalten.
Ein Beamter kann ganz einfach aus dem Beamtenstatus ausscheiden. Ich kenne sogar Menschen, die dies getan haben.

Würde man Ihrer Argumentation folgen, wäre es der Beamtenstatus, der Krankheit erzeugt. Dann sollte man doch im Interesse der Mitarbeitergesundheit den Beamtenstatus abschaffen, oder?

David
22 Stunden zuvor
Antwortet  Jette

Ich will ja nichts sagen, aber ich für meinen Teil habe einen BMI von 27,5 und damit auch “leichtes Übergewicht”. Oder so. Ich verspreche Ihnen, dank ca 11 Wochenstunden Sport und einer gesunden Ernährung, ohne Tabak und Alkohol bin ich weiiit weg von Herz-/Kreislauferkrankungen, Adipositas und Gelenk-/Rückenproblemen.

Wie würden Sie eine Adipositas bei mir begründen?

Darüber hinaus klage ich natürlich auch, sofern man mir die Verbeamtung mit Verweis auf den BMI verweigert.

Gelbe Tulpe
10 Tage zuvor

Man könnte den BMI durch den Anteil schlechten Körperfetts ersetzen, sofern letzteren wirklich zweifelsfrei wissenschaftlich als problematisch erwiesen ist.

Leerkörper
9 Tage zuvor
Antwortet  Gelbe Tulpe

“Schlechtes Körperfett” – blinker, blinker.

Noch nie gehört.

Was ist das?

Ich meine das ernst – ist eine echte Frage.

PaPo
9 Tage zuvor
Antwortet  Leerkörper

Viszerales Körperfett (im Vgl. zu subkutanem Körperfett).

Katze
10 Tage zuvor

Der BMI ist eben wichtiger als der IQ. Daher wird das Studium für Lehramt fachlich abgespeckt.
Bildungssuppe bitte ohne Fettaugen im ganz flachen Teller.

447
10 Tage zuvor
Antwortet  Katze

Schlank, instagramtauglich und mit “Glücksunterricht” – da leuchten (nicht nur) Schüleraugen!

Mani
10 Tage zuvor

Ich verstehe die Aufregung in den Kommentaren nicht.
Das sind nunmal die Krieterien und übergewichtige Menschen sind ein Risiko. Teuer, wenn sie nicht mehr arbeiten können und die private Gesundheitsversorgung belasten.
So what.

Gudrun
10 Tage zuvor
Antwortet  Mani

Warum sind kranke, beamtete Lehrkräfte teurer als kranke, angestellte Lehrkräfte? Bekommen kranke Beamte bei einer Frühpensionierung nicht Abzüge?

Mani
10 Tage zuvor
Antwortet  Gudrun

Ja. Abzüge. Aber trotzdem teuer. Und teurer als Angestellte, die aus der Lohnfortzahlung rausfallen.
Warum sollte sich der Dienstherr sehenden Auges auf dieses Risiko einlassen?
Wenn der BMI krankhaft hoch ist ist das keine gute Prognose.

Karl-Heinz
10 Tage zuvor
Antwortet  Gudrun

Wer angestellt ist, bekommt nach 6 Wochen Krankheit nur noch Krankengeld, wer verbeamtet ist wird voll weiter bezahlt.

Walter Hasenbrot
10 Tage zuvor
Antwortet  Karl-Heinz

Da wundere ich mich, dass die Länder so wenig tun, um ihre Lehrkräfte gesund zu erhalten.

Eine Erfassung der Arbeitszeit würde schon einmal dabei helfen, die Lehrkräfte vor Überlastung zu schützen.

Inselbegabung
10 Tage zuvor
Antwortet  Walter Hasenbrot

Eine Erfassung der Arbeitszeit kann voll nach hinten losgehen. Der junge Kollege braucht 10x mehr Zeit als der alte Hase. Wessen Arbeitszeit messen wir dann also? Der engagierte investiert 10x mehr als der nicht engagierte Kollege? Und schauen wir dann noch auf die Fächer???

Wir sind mit dem Ausgleich in den Ferien in der Regel gut bedient. Machen wir uns das nicht kaputt !!!

Walter Hasenbrot
10 Tage zuvor
Antwortet  Inselbegabung

Arbeitszeit wird individuell gemessen. Der junge Kollege erfasst seine Arbeitszeit, der ältere Kollege erfasst demenspechend seine Arbeitszeit. So ist die Rechtslage.

Ich gehe davon aus, dass Sie keine Hauptfächer inder Oberstufe unterrichten.

Wer Hauptfächer unterrichtet, erhält mit den Ferien keinen angemessenen Ausglaich, weil er in den Ferien ja auch korrigiert.

Das schriebe ich Ihnen aus einer kurzen Korrekturpause. Ich habe in den Weihnachtsferien lediglich an den Weihnachtsfeiertagen nicht korrigiert. Dafür aber an den Wochenenden und an Neujahr. Am kommenden Wochenende werde ich selbstverständlich weiter korrigieren müssen.

Mika
10 Tage zuvor
Antwortet  Inselbegabung

Der junge Kollege braucht sicher nicht zehn mal solange, das ist wohl stark übertrieben. Und der ältere Kollege braucht länger, da er sich nicht mehr so gut konzentrieren kann und länger zur Erholung braucht.
Wessen Arbeitszeit gemessen wird, ist gesetzlich geregelt: die individuelle Arbeitszeit jedes einzelnen Arbeitnehmers. Dann braucht man garnicht auf Fächer oder Engagement schauen.

Michael K.
10 Tage zuvor
Antwortet  Mika

Wenn Sie ein alter Hase/eine alte Häsin geworden sind, werden Sie es verstehen.

Mika
9 Tage zuvor
Antwortet  Michael K.

Bin ich. Deshalb maße ich mir an, dies einschätzen zu können.

Katinka
8 Tage zuvor
Antwortet  Mika

Sehe ich auch so. Ich habe fast 20 Jahre gebraucht, um auf eine halbwegs normale Arbeitszeit zu kommen. Wenn ich Dinge aufgrund von Erfahrung/Routine/Effektivität nun in der zweiten Hälfte schneller schaffe, gleicht sich das nur aus. Ist in anderen Berufen auch so.

Alex
10 Tage zuvor
Antwortet  Inselbegabung

Die Diskussion gab es doch schon. Für die absolute Mehrheit der Kollegen würde die Erfassung endlich Entlastung oder zumindest zusätzliche Bezahlung bedeutet. Die paar Hanseln, die derzeit einen lauen Lenz schieben, müssten dann halt was tun für ihr Gehalt.

Leerkörper
10 Tage zuvor
Antwortet  Alex

Was soll denn mit der Zeiterfassung erfasst werden?

Unterrichtszeit – ist bekannt und die einzige Zeit, die bezahlt wird.

Elterngespräche, Elternabende, Elternsprechtage, Schülersprechtage (in der Regel bekommen die SuS da Aufgaben, die auch vorbereitet werden…), Gespräche mit Eltern, Gespräche mit den KuKs und Sozialpädagogen, Betreuung von Praktikanten, Präsentationstage sowie deren Vor- und Nachbereitung, Vorlesungswettbewerbe, Klassenfahrten samt Vor- und Nachbereitung, Wandertage, Vorbereitung – auch Suche von fertigen Unterrichtsmaterialien, Nachbereitung, Differenzierung, Erstellen und Korrigieren von Klassenarbeiten und differenziertem U-Material, Zeugniskonferenzen, Klassenkonferenzen, Pädagogische Konferenzen, Übergangskonferenzen, Teamsitzungen, Fachkonferenzen, Lehrerkonferenzen, die Erstellung der Protokolle, Vorbereitung des Chaostags, …..

Und das ist noch nicht mal alles, was a l l e KuKs betrifft…

Meinen Sie, wir würden weniger Geld bekommen? Die Unterrichtszeit ändert sich nicht und der Rest, der von den Glorreichen “übersehen” wird….

Ich glaube eher, dass beim Erfassen der realen Arbeitszeit rauskäme, dass uns Urlaub zusteht!

Alex
9 Tage zuvor
Antwortet  Leerkörper

Genau das ist ja das Problem. Wir haben immer mehr Zusatzaufgaben bekommen ohne entsprechende Reduzierung der Unterrichtsstunden. Für eine Arbeitszeiterfassung müssten die KuMi endlich definieren, was dazu gehört. Und nur das wird dann auch noch gemacht.

Leerkörper
9 Tage zuvor
Antwortet  Alex

DAS wird nach hinten losgehen.

“Alle schulischen Belange” und fertig ist! Allumfassende Definition.

Bisher ist ja nur die Unterrichtsverpflichtung bezahlt.

Der Rest soll ja angeblich mit der unterrichtsfreien Zeit (Schlupfloch – aber nicht für uns) abgeglichen sein.

Bei uns kippen inzwischen die “fleißigen, motivierten und guten und fürsorglichen und neuen!” KuKs haufenweise um.

Die anderen …. können bald auch nicht mehr.

Es wird von vielen Eltern und den KuMis nicht verstanden, wie hochgradig anspruchsvoll alleine das “Grundgeschäft” ist.

Eltern, die “pflegeleichte” Kinder haben, bekommen nicht mit, dass mit anderen SuS und deren Eltern, Jugendamt, Sozialarbeitern tw. wöchentlich! Gespräche geführt werden. (Nicht immer in dieser Personenkonstellation).

Viele dieser Gespräche sind so anstrengend (inhaltlich, emotional, dennoch Zielformulierung….), dass ich bereits mittendrin anfange, fürchterlich zu frieren.

Und diese Gespräche sind – erschöpfend und auslaugend.

Ich glaube, das kann jede(r) KuK nachvollziehen.

Für Gespräche dieser Art gibt es eigentlich Erziehungsberater(innen), Psycholog:innen, eigene Fachberufe.

Diese haben in der Regel bis zu acht Klienten über den Tag verteilt.

Wir haben diese Gespräche nach einem Schultag.

Da stimmt doch was nicht im Bildungswesen!

Alex
9 Tage zuvor
Antwortet  Leerkörper

Also in NRW stehen offiziell auf der Abrechnung auch nur die Unterrichtsstunden. Wenn man aber ein bisschen in der Gesetzeslage gräbt, heißt es da eindeutig, dass verbeamtete Lehrer eine 41-Stunden-Woche haben, analog zum restlichen öffentlichen Dienst. Ich habe in diesem Hamsterrad schon sehr lange gelernt, dass niemand auf meine Gesundheit aufpasst außer mir selbst. Insofern reduziere ich, wo es geht und tracke meine Arbeitszeit selbst. So viel arbeiten, dass man “aus den Latschen kippt”, dankt einem keiner!

dickebank
9 Tage zuvor
Antwortet  Leerkörper

Sie müssen die Gespräche vor 16:00 Uhr führen, da läuft die Heizung noch nicht in der Nachtabsenkung. Dann lassen Sie nur ihre Gesprächspartner frösteln, aber zumindest passt die Raumtemperatur annähernd. Es fehlen allerdings die knapp “30 Heizbirnen” vom Vormittag, die bei der Wärmeberechnung mit einkalkuliert sind.

Kolumbus
9 Tage zuvor
Antwortet  Leerkörper

Nein, es wird nicht nur die reine Unterrichtszeit. Die wird mit einem Faktor für Vor- und Nachbereitung “aufgerundet”, so kommen Sie dann mit z.B. 24 Unterrichtsstunden auf eine 40-Stunden-Stelle.

Michael K.
10 Tage zuvor
Antwortet  Alex

Ich sehe vor allem Kollegen, die keinen Handschlag mehr tun, als sie müssen. Wenn es etwas abzusprechen gibt, dann auf keinen Fall nach der letzten Stunde. Da sind sie alle weg. Wenn, dann in einer Pause (wenn man denn eine hat).

Alex
9 Tage zuvor
Antwortet  Michael K.

Warum sollte ich auch mehr tun, als ich muss? Für die berühmten „leuchtenden Kinderaugen“? Sorry, aus dem Alter hin ich raus.

Kolumbus
9 Tage zuvor
Antwortet  Alex

Schrieben Sie nicht vorhin, dass alle so engagiert seien oder fast alle. Sie widersprechen sich!

Katinka
8 Tage zuvor
Antwortet  Kolumbus

Nur weil man engagiert ist, heißt das nicht, dass man schlichtweg alles tun muss, um jeden Tag leuchtende Kinderaugen zu sehen. Zumal die Kinder in gutem Unterricht etwas lernen sollen, was nunmal auch anstrengend ist – natürlich darf es auch mal Spaß machen oder kreativ oder lustig sein, aber leuchtende Kinderaugen ist jetzt auch nicht unbedingt mein Hauptziel, dennoch bin ich sehr engagiert. Ist also kein Widerspruch.

dickebank
8 Tage zuvor
Antwortet  Katinka

… aber die glänzen doch auch, wenn sie Tränen bedeckt sind …

dickebank
9 Tage zuvor
Antwortet  Michael K.

Das ist doch der Deal – Arbeitsleistung gegen Entgelt. Und es muss nur die Arbeitsleistung erbracht werden, die vorher schriftlich vereinbart worden ist.

PaPo
9 Tage zuvor
Antwortet  Michael K.

Das ist der Weg.

Leerkörper
9 Tage zuvor
Antwortet  Michael K.

Vielleicht betreiben diese Kollegen inzwischen Selbstfürsorge!

Und können dadurch die engagierten KuKs bei Erkrankung vertreten.

Das ist sowohl ernst als auch sarkastisch gemeint.

Oder sehen wir es so – Sympathisanten der Work-Live-Balance….

Aus gute Gründen!

Katinka
8 Tage zuvor
Antwortet  Inselbegabung

Ist in anderen Jobs aber nicht anders. Kenne mehrere in Vollzeit, der regelmäßig seine Arbeit in 30 Stunden schafft – im Home Office. Er bleibt dann eingeloggt, um die 40 Stunden voll zu kriegen und macht aber was Privates. Andere in der gleichen Branche arbeiten 40-50 h pro Woche…

Katinka
8 Tage zuvor
Antwortet  Inselbegabung

ihre Arbeit … schaffen (sorry).

Leerkörper
10 Tage zuvor
Antwortet  Walter Hasenbrot

Da wundere ich mich schon lange drüber.

Aber muss eine Entscheidungsperson systemisch denken können?

Nein. Sollte sie aber.

Es ist sehr dumm, die Lehrkräfte dauerhaft und unumstößlich zu überlasten.

Gudrun
10 Tage zuvor
Antwortet  Karl-Heinz

Mehr Gründe gibt es nicht?

Inselbegabung
10 Tage zuvor
Antwortet  Karl-Heinz

Genau. Das übersehen die lieben verbeamteten Kollegen gerne. Sie kriegen unbefristet Krankengeld. Woher kommt nochmal das Geld dafür? Zahlen Beamte nicht auch deutlich weniger in ihre privaten Krankenkassen (je nach Alter)? Wer zahlt es also? Letztlich die angestellten Kollegen, die Steuern leisten und aus diesen Steuern wird das mitbezahlt. Nennt sich Beihilfe !!!

Karl-Heinz
10 Tage zuvor
Antwortet  Inselbegabung

Nicht nur die Angestellten Kollegen, sondern der Rest auch noch.

mediavo
10 Tage zuvor
Antwortet  Inselbegabung

also ich finde jetzt meine 660 EUR für die PKV nicht wenig

Mika
10 Tage zuvor
Antwortet  mediavo

Soweit ich weiß, müssen Sie sich doch nur zu 50% versichern, den Rest übernimmt die Beihilfe. Wie kommen Sie denn da auf 660€? Da lohnt es sich doch bald eher für Sie, sich auch als Vollzahler freiwillig in der Gesetzlichen zu versichern?

mediavo
10 Tage zuvor
Antwortet  Mika

für einen Wechsel von der PKV in die Gesetzliche bin ich zu alt und ja, die Beihilfe übernimmt meistens 50% der Arztrechnungen, vorausgesetzt die Rechnung entspricht den Vorgaben der Gesetzlichen

Mika
9 Tage zuvor
Antwortet  mediavo

Sie dürften auch nur 50% der Beiträge für eine Vollzahlerversicherung bezahlen müssen. Ist mir nicht ganz klar, wie Sie da auf 660€ kommen. Und Sie dürften dafür früher erheblich weniger gezahlt haben – einhergehend mit einer besseren medizinischen Versorgung im Vergleich zu gesetzlich Versicherten.

Kristine
3 Tage zuvor
Antwortet  mediavo

Falsche Krankenkasse gewählt oder es gab Vorerkrankungen. Ich habe nie mehr als 450 Euro bezahlt und jetzt in der Pension sind es noch 350.

JoS
3 Tage zuvor
Antwortet  Kristine

Als Vorerkrankung gelten heutzutage sogar stinknormale Allergien, die 20-30% der Bevölkerung betreffen.

Schotti
10 Tage zuvor
Antwortet  Mika

Das sind völlig normale Beträge für Menschen mit Vorerkrankungen. Ich zahe knapp 600 Euro. Die Beihilfe beteiligt sich doch lediglich an den Kosten für die Behandlungen, jedoch nicht an den Beiträgen. Diese müssen Beamte aus der eigenen Tasche bezahlen. Das kapieren viele ungebildete Außenstehende nicht.

Mika
9 Tage zuvor
Antwortet  Schotti

Ach Schotti, selbst der dämlichste Lehrer weiß, dass man als Beihilfeberechtigter nur den Beitragssatz zahlt, den die Beihilfe bei der Rechnung nicht übernimmt. Für den Rest der Rechnung braucht man keine Versicherung, da die Beihilfe zahlt.

Schotti
9 Tage zuvor
Antwortet  Mika

Das ist Blödsinn, die Beiträge bezahlt man aus der eigenen Tasche. Dazu gibt es keinen Cent. Wer 660 Euro zahlen muss, der bekommt dazu keinen Zuschuss. Die Länder interessiert es überhaupt nicht. Sie reden nur von den Rechnungen der Behandlungskosten.

dickebank
10 Tage zuvor
Antwortet  Mika

Maximal 50% als ledige Lehrkraft; der Prozentsatz sinkt in Abhängigkeit vom Familienstand und der Anzahl der Kinder.

Michael K.
10 Tage zuvor
Antwortet  Mika

Und dann keinen Termin zu bekommen, wenn man dringend einen braucht?

Lisa
10 Tage zuvor
Antwortet  Mika

Die Beihilfe übernimmt immer weniger. Da wird alles Mögliche herausgerechnet. Ich würde sagen, es sind de Facto eher 30 – 35 Prozent.

dickebank
9 Tage zuvor
Antwortet  Lisa

Stimmt, ich als Tarifbeschäftigter des Landes NRW, der freiwillig in der Gesetzlichen versichert war, habe oftmals Leistungen erhalten, die den verbeamteten Kolleg*innen von der Beihilfe verwehrt worden sind. Und ich habe auch bei meinen Zusatzversicherungen die Erstattungen zügiger gutgeschrieben bekommen als die Rückzahlungen von der Beihilfe erfolgt sind. Im Vergleich zu erdgeschichtlichen Zeiträumen ist die Beihilfestelle in DT wieselflink – was sind schon drei oder vier Monate bezogen auf das Erdzeitalter.

Michael K.
10 Tage zuvor
Antwortet  mediavo

Was bringen solche Einzelfälle? Wir kennen Ihre Daten nicht. Dann sind Sie vermutlich nicht mehr so ganz jung und nicht mehr so ganz ohne Wehwehchen usw.-usf. Trifft das damit auf alle anderen auch zu, sodass die Aussage von @Inselbegabung also nicht mehr stimmt. Ich habe eine Kollegin, die sprach von 280,- monatlicher Beitrag. Lügt sie?

Lisa
10 Tage zuvor
Antwortet  Michael K.

Jung und fit, da bezahlt man Anfangs bei den Privaten wenig.

JoS
10 Tage zuvor
Antwortet  Lisa

Stimmt nicht mehr. Ich bin jung und fit, trotzdem zahle ich genauso viel wie ich als Angestellter in der GKV zahlen müsste. Heutzutage bekommt man schon für ne kleine Allergie 30% Risikozuschlag aufgebrummt.

Kolumbus
9 Tage zuvor
Antwortet  JoS

Genauer bitte. Ich zahle rund 500,- in die Gesetzliche. Die andere Hälfte der Arbeitgeber.

mediavo
9 Tage zuvor
Antwortet  Lisa

das ist eben einer der Unterschiede zwischen PKV und Gesetzlicher. Bei der PKV geht’s nach Alter, bei der Gesetzlichen nach Verdienst. Aber das weiß man ja vorher.
Was ich eher befremdlich finde ist der Umstand, dass es möglich ist bis zu einem gewissen Alter (ich glaub 50 oder so) wieder in die Gesetzliche eintreten zu können. Also dann wenn’s für einen in der PKV teuer wird, kann man die Gesetzliche damit belasten.

Fräulein Rottenmeier
8 Tage zuvor
Antwortet  mediavo

Das ist so nicht richtig! Wenn Sie einmal in der PKV waren, können Sie nur wechseln, wenn Sie eine abhängige Beschäftigung (also nicht als Beamter) aufnehmen. Und hier gilt es zusätzlich das Alter zu beachten.

Leerkörper
9 Tage zuvor
Antwortet  Michael K.

Seufz, ist fie von Ihnen genannte Kollegin hier im Rahmen nicht vielleicht auch ein Einzelfall …?

Schotti
9 Tage zuvor
Antwortet  Michael K.

Man kann aber doch den Einzelfall Ihrer Kollegin nicht als Maßstab betrachten. Das ist eine absolute Ausnahme. Schauen Sie mal in das Forum für den öffentlichen Dienst. Fast alle zahlen eher das Doppelte. Lehrer sind eben aufgrund der extrem langen Ausbildung schon älter bei der Verbeamtung. Das ist eben so.

Mani
10 Tage zuvor
Antwortet  mediavo

Also ich finde, Sie sollten mal auf den Lohnzettel Ihrer angestellten Kollegen schauen. Die GKV ist auch nicht für umme.

Leerkörper
9 Tage zuvor
Antwortet  Inselbegabung

Dankeschön!

mama51
10 Tage zuvor
Antwortet  Mani

Hä? 🙁 Nicht Ihr Ernst!???! 🙁

Die “Kriterien” müssen dringend überarbeitet werden! Sie sind anscheinend (?) anderer Meinung:

  • Ein IQ auf Höhe des BMI > offensichtlich > perfekt! Na! Dann!

Ach sooo! Es gibt ja keinen Lehrermangel. Das muss man schließlich erstmal wissen!
(Ironie out)

Inselbegabung
10 Tage zuvor
Antwortet  mama51

Egal, welche Grenze, es gibt immer jemanden, der drüber und immer jemanden, der drunter ist. Dann keine Grenze.

Fragen Sie mal alle die Kollegen in Berlin, die an der Wiederverbeamtung gerade so vorbeigeschrammt sind aus Altersgründen. Gerade so, vielleicht 1 Monat. Die fordern dann ja zurecht auch Ausnahmen. Dann kann man alle Grenzsetzungen lassen.

Indra Rupp
10 Tage zuvor
Antwortet  Inselbegabung

Bei 700g reichen Abführmittel.

447
10 Tage zuvor
Antwortet  Indra Rupp

Einen Tag vor Messung nix trinken und Erbrechen herbeiführen. Problem gelöst?

Indra Rupp
10 Tage zuvor
Antwortet  447

In diesem Fall, ja.

Katinka
8 Tage zuvor
Antwortet  447

Langfristig nicht. Aber das interessiert ja nach der Verbeamtung keinen mehr. Was ich viel unfairer finde ist, dass z.B. Raucher einfach durchgewunken werden. Ist das etwa gesünder als Übergewicht…?

447
8 Tage zuvor
Antwortet  Katinka

Klar, es war von mir auch eher ironisch gemeint.

Mani
10 Tage zuvor
Antwortet  mama51

Und Hinz und Kunz verbeamten, damit sie sich am Selbstbedienungsladen laben soll das Problem lösen?
Die gute Frau kann ja als Lehrerin arbeiten. Sie wird halt nicht verbeamtet. Schluss aus Ende.

Walter Hasenbrot
10 Tage zuvor
Antwortet  Mani

Das Gericht sieht das offensichtlich anders als Sie.

Es hat sich wohl auch intensiver mit der Frage auseinandergesetzt.

Gudrun
10 Tage zuvor
Antwortet  Walter Hasenbrot

Können Sie Gründe dafür nennen, warum kranke Beamte so viel teurer sind als kranke Angestellte?

Inselbegabung
10 Tage zuvor
Antwortet  Gudrun

Ich versuche es: Kranke Beamte zahlen vergleichsweise wenig in ihre private Krankenkasse ein (je nach Alter). Das heißt, den ganzen Rest trägt der Staat (alle Steuerzahler) über die Beihilfe (je nach Krankheit). Kranke Beamte bekommen unbegrenzt 100% Gehaltstfortzahlung. Angestellte Lehrer nur maximal 6 Wochen am Stück (für die gleiche Krankheit).

Ein vorhersehbar oft kranker Beamter kostet also mehr als er an Leistung erbringt. Und man wird ihn kaum wieder los. Ich kenne zwei Fälle, die 2-3 Jahre vor ihrem Vorruhestand nur noch krankgeschrieben waren.

Gudrun
10 Tage zuvor
Antwortet  Inselbegabung

Vielen Dank für den Versuch.

So ganz erschließt sich mir das alles aber immer noch nicht.

Die Arbeitgeber zahlen ja immer dazu, also auch bei gesetzlich versicherten Lehrkräften.

Beamte, die dauerhaft erkrankt sind, können entlassen werden. Ein Beamter ist grundsätzlich dann dienstunfähig, wenn er in den letzten sechs Monaten drei Monate krank war und davon auszugehen ist, dass er auch innerhalb der nächsten sechs Monate nicht wieder voll dienstfähig wird. (https://www.kanzlei-hallermann.de/blog/vorzeitiger-ruhestand-wegen-dienstunfaehigkeit/#:~:text=Als%20grobe%20Regel%20gilt%20aber,nicht%20wieder%20voll%20dienstf%C3%A4hig%20wird. )

Sooo groß ist das Risiko für den Arbeitgeber also nicht.

Michael K.
10 Tage zuvor
Antwortet  Gudrun

Wenn der Beamte dauerhaft entlassen wird, weil er zu lange krank ist (kenne ich auch bereits solche Fälle), kostet er nichts mehr? Ist er dann arbeitslos und lebt vom Bürgergeld? (Und woher kommt dieses Geld?)

Wer zahlt die Bezüge für die dauerhaft kranken Beamten? Das ist doch dann auch wieder der Staat, also der Steuerzahler, egal, aus welcher Kasse.

Gudrun
10 Tage zuvor
Antwortet  Michael K.

Es geht doch nicht darum, ob ein dauerhaft erkrankter Beamter etwas kostet. Es geht darum, ob eine zuvor beamtete Lehrkraft, die dauerhaft erkrankt ist, mehr kostet als eine zuvor angestellte Lehrkraft, die dauerhaft erkrankt ist.

AlexZ
9 Tage zuvor
Antwortet  Gudrun

Man muss es schon schlau machen. 5Monate Burnout. 4 Monate über Hamburger Modell zurück. 3 Monate (Juni, Juli, August) voll arbeiten und nach den Sommerferien in den nächsten Burnout.

447
8 Tage zuvor
Antwortet  AlexZ

Das macht man ja nur, wenn der Dienstherr garnicht spurt und Missständen garnicht abhilft.

Walter Hasenbrot
10 Tage zuvor
Antwortet  Gudrun

Warum? Ich habe Mani doch widersprochen.

Dass verbeamtete Lehrkräfte im Krankheitsfall den Staat teurer zu stehen kommen, weil es eine unbegrenzte Lohnfortzahlung gibt, stimmt allerdings.

Gudrun
10 Tage zuvor
Antwortet  Walter Hasenbrot

Unbegrenzt ist die Lohnfortzahlung im Krankheitsfalle bei Beamten nicht. Beamte, die dauerhaft erkrankt sind, können entlassen werden. Ein Beamter ist grundsätzlich dann dienstunfähig, wenn er in den letzten sechs Monaten drei Monate krank war und davon auszugehen ist, dass er auch innerhalb der nächsten sechs Monate nicht wieder voll dienstfähig wird. (https://www.kanzlei-hallermann.de/blog/vorzeitiger-ruhestand-wegen-dienstunfaehigkeit/#:~:text=Als%20grobe%20Regel%20gilt%20aber,nicht%20wieder%20voll%20dienstf%C3%A4hig%20wird. )

asablau
9 Tage zuvor
Antwortet  Gudrun

Richtig, und.dann bekommt er seine Pension. Die ist nicht zu verachten. Übrigens bekommt ein angestellter Lehrer rund 1000€ weniger im Monat als ein verbeamteter Lehrer für die gleiche Arbeit. Geht gar nicht ….

Gudrun
9 Tage zuvor
Antwortet  asablau

Können Sie da mal eine Beispielrechnung geben?

Mika
9 Tage zuvor
Antwortet  Gudrun

Da muss ich nur meinen Lohnzettel mit dem meiner Kollegen (Vollzeit, gleiche Steuerklasse, gleiches Dienstalter, gleicher Familienstand, gleiche Kinderzahl) vergleichen.

dickebank
9 Tage zuvor
Antwortet  asablau

… weniger Netto …

Leerkörper
9 Tage zuvor
Antwortet  Gudrun

Wir haben zur Zeit zwei im Kollegium, die beide seit über einem Jahr zu Hause sind – dauerhaft krankgeschrieben.

Beide erhalten seit über einem Jahr ihr volles Gehalt.

Und bevor es zu einer Entlassung kommt, gibt es die amtsärztliche Untersuchung.

Ziel – Rückführung in den Beruf.

Es gibt in SH das sog. Bems – die Berufseingliederungsmaßnahme.

Haben bzw. machen einige bei uns derzeit.

Die Zahl Eingliederungstunden wird zwischen dem Amtsarzt und der erkrankten Person besprochen. Das ist eine Empfehlung. Dann gibt es weitere Gespräche zwischen der wieder einzugliedernden Person, der SL und eines Bems-Beauftragtem vom IQSH. Alles (der Einsatz in der Schule) wird genau besprochen und niedergeschrieben. Oft ist noch jemand vom öPR dabei.

Die Untersuchung wird vom Schulamt in die Wege geleitet.

Ziel ist erstmal nicht, die Lehrkräfte zu entlassen, sondern sie wieder arbeits- und leistungstauglich zu kriegen.

wombatlover
10 Tage zuvor
Antwortet  Mani

Ich bin auch, sagen wir mal vertikal benachteiligt. Dazu kommen diverse Autoimmunerkrankungen und im letzten Schuljahr habe ich exakt vier Stunden Unterricht nicht gegeben, weil ich zwei Arzttermine hatte. Ansonsten keine Fehlzeiten. Von den vielen Verletzungen schlankerer Kolleginnen und Kollegen von ihren sportlichen – ach so gesunden – Aktivitäten möchte ich nicht sprechen. Zudem bezweifle ich ernsthaft, dass Burnout oder andere psychische Erkrankungen, aufgrund derer viele Lehrer vorm Pensionsalter ausfallen, vom Gewicht abhängig sind.

Lisa
10 Tage zuvor
Antwortet  wombatlover

Nicht zu reden von Essstörungen! Eine Bulimikerin, die nur durch Übergeben ihr Gewicht hält, ist auch nicht gesund, fällt aber bei der amtsärztlichen Untersuchung nicht auf.

Katinka
8 Tage zuvor
Antwortet  Lisa

Ob jemand raucht oder zu viel trinkt, ist ja auch nebensächlich.

Metalman
10 Tage zuvor
Antwortet  wombatlover

Das ist bzw. sollte eine Frage von Wahrscheinlichkeiten bzw. Statistik sein. Der BMI alleine ist wahrscheinlich nicht aussagekräftig genug, wie ja im Artikel erklärt. Dennoch ist Adipositas gewiss auch nicht “kerngesund”, auch wenn einzelne Personen weniger eingeschränkt sind, als andere. Den Körperfettanteil, bzw. krankhaftes Übergewicht ließe sich auch anders feststellen. Und auch dann sollte dieses im Zusammenhang mit anderen Faktoren bewertet werden.

Andererseits gibt es auch diejenigen, die nur für die Untersuchung abnehmen, teilweise mit zweifelhaften Methoden und das viel zu schnell, nur um dann durch den Jojo-Effekt noch mehr zuzunehmen (nach erfolgreicher Verbeamtung).

Burnout und Co. lassen sich nur schwer vorhersagen. Wer schon in psychiatrischer oder psychotherapeutischer Behandlung war, hat oft auch Probleme verbeamtet zu werden.

Inselbegabung
10 Tage zuvor
Antwortet  Metalman

Richtig. Es bringt gar nichts, jetzt darauf zu verweisen, dass es bei einem selbst ja alles ganz anders war und ist. Wir können es nicht einmal überprüfen.

takethemickey
10 Tage zuvor
Antwortet  Mani

Die gesetzlichen Krankenkassen zu belasten wäre hingegen ok?

Inselbegabung
10 Tage zuvor
Antwortet  takethemickey

Da zahlt man ganz anders ein. Hälfte:Hälfte. Um die 1000 Euro monatlich. Der Beamte je nach Kasse, Alter, Gesundheitszustand z.B. nur 200 Euro. Die Kosten für Behandlungen sind ja aber nicht billiger, sondern u.U. teurer (deshalb nehmen Ärzte ja so gerne Privatpatienten). Den Rest aber, den der privat Versicherte nicht selbst zahlt, zahlt der Staat, also wir alle (Steuern).

Alex
10 Tage zuvor
Antwortet  Inselbegabung

Das System ist für „den Staat“, in dem Fall die Länder, immer noch billiger, als das Brutto der Beamten zu erhöhen und Arbeitgeberanteile in die SV zu zahlen. Im übrigen zahlen auch Beamte Steuern, und zwar nicht wenig.

dickebank
10 Tage zuvor
Antwortet  Alex

Ist wie bei den Behördenfahrzeugen, die ja auch nicht haftpflichtversichert sind.

Michael K.
10 Tage zuvor
Antwortet  Alex

Es geht aber nicht darum, dass sie auch Steuern zahlen. Sie zahlen weniger in die Sozialversicherungssysteme ein. Sie nehmen die aber dann auch in Anspruch: wenn sie krank sind, wenn sie in Pension gehen, wenn sie “arbeitslos (dienstunfähig) werden…

dickebank
9 Tage zuvor
Antwortet  Michael K.

Das ist aber das Risiko des Dienstherren und nicht das von Lebenszeitbeamt*innen – ansonsten macht ja das Alimentationsprinzip keinen Sinn.

Schotti
10 Tage zuvor
Antwortet  Inselbegabung

Das ist völliger Blödsinn. Wir sprechen hier von Lehrern. Da zahlt also niemand 200 Euro. 500 ist eher der normale Bereich.

Olide
9 Tage zuvor
Antwortet  Schotti

Schön wärs…Wir ich + 3 Kids – meine Frau ist anders versichert) liegen bei 866 Euro im Monat.

Leerkörper
9 Tage zuvor
Antwortet  Olide

Für vier Personen!

Das bitte hier nicht vergessen.

Und es ginge ja auch über die GKV der Frau Gemahlin….

Lisa
10 Tage zuvor
Antwortet  Inselbegabung

Das stimmt leider nicht. Bin freiwillig gesetzlich versichert. Da ich keinen Arbeitgeberanteil bekomme, bezahle ich das Doppelte. Dieses Jahr knacke ich die 500 Euro und das bei schlechterem Service.
Was mir weder Beihilfe noch KK bezahlen, was bei Zahnbehandlungen beispielsweise viel sein kann, zahle ich selbstverständlich selbst. Und auch bei den gesetzlichen KK gibt es Zuzahlungen zu allem Möglichen.

Leerkörper
9 Tage zuvor
Antwortet  Lisa

Das ist heftig!

Hier kam die Frage im Forum auf, ob man in die GKV zurück könne.

Mir ist das nicht gelungen.

Ich weiß nicht, ob das jetzt zu persönlich ist (muss dann natürlich auch nicht beantwortet werden), aber wieso dürfen Sie in die GKV?

Lisa
9 Tage zuvor
Antwortet  Leerkörper

Ich kam aus dem Ausland und war vorher in Deutschland nicht versichert. Ich bin in von vornherein in die GKV. Das man nicht wechseln darf, hätte ich auch gar nicht gewusst.

Kolumbus
9 Tage zuvor
Antwortet  Lisa

Hängt vom Bundesland ab. Für Berlin stimmt es.

Rainer Zufall
10 Tage zuvor
Antwortet  Mani

Im Artikel steht ja, dass sich der Zusammenhang zwischen BMI und Gesundheit über das Dienstleben schlecht herstellen lässt – besonders bei Frauen.

Börnie
10 Tage zuvor
Antwortet  Mani

Soso… Wird dann demnächst auch das Rauchen, der Alkoholkonsum und eventuelle risikoreiche Extremsportarten abgefragt? Muss ein angehender Lehrer dann fröhliche Urlaubsbilder vorlegen, um zu zeigen, dass er nicht depressiv werden kann?

PaPo
9 Tage zuvor
Antwortet  Börnie

Also bei mir wurde das tatsächlich noch abgefragt (NRW)…

Han Solo
3 Tage zuvor
Antwortet  Börnie

Rauchen und Alkohol verändern die Werte, die bei der amtsärztlichen Untersuchung z.B. durch abgenommenes Blut und Urin erhoben werden. Wenn diese Werte problematisch sind, wird der Amtsarzt natürlich auch die Konsequenzen ziehen müssen. Wenn die Werte (noch) okay sind, dann hat derjenige (noch) Glück, so wie der Schweinshaxen-Schokoriegelliebhaber mit gutem oder jungem Stoffwechsel eben auch.

AlterHase
10 Tage zuvor
Antwortet  Mani

Aber für Minister scheint das nicht zu gelten, hatten wir da nicht schon ausgesprochen korpulente Beispiele?
Mir war bis dato nur bekannt, dass Leute mit Krebserkrankungen nicht verbeamtet werden.

Leerkörper
10 Tage zuvor
Antwortet  AlterHase

Es kann ja durchaus nach einer Verbeamtung zu einer Gewichtszunahme kommen.

Das ist bei keinem Menschen zu 100%, auszuschließen.

Lisa
10 Tage zuvor
Antwortet  AlterHase

Gewicht, Psychotherapie (auch abgeschlossene!) was sich mir in der Logik nicht erschließt. Warum wird jemand, der ein Problem erkannt und womöglich bewältigt hat, schlechter gestellt als jemand, bei dem sie womöglich im Untergrund gären? Eine Psychologische Begutachtung ist auch gar nicht Teil der Untersuchung.

David
22 Stunden zuvor
Antwortet  Mani

Ich erwähnte es in einem Kommentar weiter oben schon: Ich bin nicht trotz, sondern WEGEN dem Sport über dem BMI. Jedoch nicht übergewichtig. Ich belaste unser Gesundheitssystem gleich null, zwischen Krankheitsphasen liegen Jahre. Ich ernähre mich gesund, ich rauche nicht und trinke keinen Alkohol. Aber der BMI ist halt drüber. Erklären Sie mir bitte, was ich falsch mache.

Rainer Zufall
10 Tage zuvor

Aus der Zeit gefallen, dieser BMI-Ansatz.
Gesundheitliche Risiken lassen sich auch ohne feststellen.
Mich irritiert es, das Brandenburg sich hier nicht in der Bringschuld sieht

Peace
10 Tage zuvor

Man kann noch so gesund leben und bekommt vielleicht trotzdem eine schwere Erkrankung. Wie sagt ein Kollege immer, wenn uns die schlechte Luft nicht umbringt, wenn wir uns nicht selbst ausrotten, dann eben die verseuchten Lebensmittel. Irgendwas davon wird es schon werden. Übergewicht ist nicht alles.

Küstenfuchs
10 Tage zuvor

Amtsarzt wird halt jemand, den man besser nicht auf Kranke loslässt.
Solche Entscheidungen von Gesundheitsamt und Schulamt sind einfach nur dumm, weil man so in Zeiten von Lehrermangel kompetente Kollegen aus dem Dienst drängt. Und sie sind, wie man nun sieht, auch rechtswidrig.

Marie
9 Tage zuvor
Antwortet  Küstenfuchs

Sorry, aber auf “meine” Amtsärztin lasse ich nichts kommen. Ich habe während des gesamten Verfahrens zur Feststellung der Teildienstfähigkeit keinen zugewandteren und hilfreicheren Menschen erlebt. Sie hat sich mega lange Zeit für mich genommen und mir noch ganz viele Tipps mit auf den Weg gegeben, die wirklich hilfreich waren. Außerdem hat sie Maßnahmen aufgeschrieben, die meine SL jetzt umsetzen muss, auf die ich nie gekommen wäre, die mich aber tatsächlich gut entlasten.

dauerlüfterin
6 Tage zuvor
Antwortet  Marie

Schön, dass Sie andere Erfahrungen gemacht haben. Amtsärztin bei meiner Verbeamtung auf Lebenszeit fast verzweifelt: “Sie haben nichts, nicht mal eine Brille”. Da war ich 26.

Besseranonym_2
10 Tage zuvor

LEIDER wirt halt wieder mit VERALTETem Maßstab gemessen.

[…] “Menschliche Körper sind kompliziert und jede BMI-Formel wird immer bloß eine einzelne Zahl ausspucken.” Umso schlimmer sei die heutige Formelgläubigkeit: “Die Abhängigkeit unseres Medizin- und Versicherungswesens von so einer einfachen Formel beunruhigt mich sehr”, sagt […]

https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2013-01/body-mass-index-korrektur

Ist wie mit den cal; seit über 10 Jahren wird fachlich richtig mit kJ gerechnet – von einigen wenigen.
Hier ist ja viel die Rede von wissenschaftlichen Erkenntnissen, bei Ämtern 🙂 oft nicht.

https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/lebensmittel/schlankheitsmittel-und-diaeten/bodymassindex-was-kann-er-und-was-nicht-10441

Indra Rupp
10 Tage zuvor

Ist schon 1. April? Fänd ich gut, Winter vorbei.

Frank
10 Tage zuvor

Zwar ist es lächerlich, einer Lehrerin wegen 700 g zu viel Körpergewicht (bzw. wg. BMI) die Verbeamtung vorzuenthalten. Falls das der wirkliche Grund sein sollte (?). ABER: Ein echtes, anzugehendes sozialpolitisches und -ökonomisches Thema ist die LEHRERVERBEAMTUNG als solche! Ich behaupte: Die Verbeamtung von Lehrern gehört abgeschafft! Wir befinden uns weder in der Zeit der Monarchien noch im 20. Jahrhundert. Die frühere, ursprüngliche Verbeamtung von Lehrern, Postangestellten und Eisenbahnern geschah in einer völlig anderen Zeit. Unter gesellschaftlichen Bedingungen, die mit 2024/25 mitnichten vergleichbar sind. Generell Bedarf das überlebte deutsche Beamten- u. Pensionärswesen einer grundlegenden Reformuerung. Finde ich. Als 1. Schritt sollten endlich auch Beamte (und Selbständige) in das staatliche Rentensystem (GRV) einzahlen.
So wie in den meisten anderen europäischen Staaten.

Peace
10 Tage zuvor
Antwortet  Frank

Wird nicht passieren. Erstens müssten die Länder dann Sozialversicherungsbeiträge zahlen. Woher soll das Geld kommen? Und zweitens muss die Aufbewahrung der Kinder sicher gestellt werden. Angestellte hätten dann ja ein Streikrecht. Also eher unwahrscheinlich.

Unfassbar
10 Tage zuvor
Antwortet  Peace

Das mit dem Streikrecht würde ich nicht überbewerten. Schließlich wurde in Berlin auch vor der (Wieder-) Einführung der Verbeamtung kaum nennenswert gestreikt.

Inselbegabung
10 Tage zuvor
Antwortet  Unfassbar

Stimmt. Die Streikbereitschaft ist enttäuschend gering. Die Angestellten gehen mehrheitlich brav zur Arbeit, die Beamten reden sich damit heraus, sie dürften ja nicht.

Aus Sicht des Staates ist es schlau, Lehrer zu verbeamten. Dann gibt es für den Staat und die Eltern nicht mehr diesen Stress, wenn doch ein paar Lehrer streiken. Am besten treten dann noch alle aus den Gewerkschaften aus und schimpfen dann darüber, dass die nichts erreichen. Geliefert – wie bestellt.

Lisa
10 Tage zuvor
Antwortet  Inselbegabung

Passt zu dem anderen Artikel auf New4Teachers ” Mal im Ausland unterrichten” Ich habe dabei etwas über Lehrerstreik und Protestmarsch gelernt .

Leerkörper
9 Tage zuvor
Antwortet  Peace

Angestellte können sogar kündigen…..

uesdw
9 Tage zuvor
Antwortet  Leerkörper

Und Beamte um Entlassung bitten

Inselbegabung
10 Tage zuvor
Antwortet  Frank

Jemand wird wegen 1 kg mehr nicht verbeamtet, jemand wird wegen einer Woche zu alt (über dem Grenzdatum) nicht verbeamtet.

Ich las darüber keine Aufregungen hier.

447
10 Tage zuvor
Antwortet  Frank

Ok.

Sie dürfen mich höchstpersönlich ent-beamten.

Selbstverständlich (wie bei jedem legalen Vertrag, der einseitig und unvorhersehbar aufkündigt wird) mit einer entsprechenden Entschädigung (Entgangener Nettoverdienst, gerne minus Krankentage, Urlaub usw. im Schnitt meiner Dienstzeit).

Ich schlage lachend ein.

Inselbegabung
10 Tage zuvor
Antwortet  447

Dann müssten Sie aber alle Beiträge in die Sozialversicherungen nachzahlen, die sie jetzt nicht gezahlt oder einbehalten haben.

Lisa
10 Tage zuvor
Antwortet  Inselbegabung

Der Arbeitgeber muss nachversichern, nicht der Arbeitnehmer.

dickebank
9 Tage zuvor
Antwortet  Inselbegabung

Hängt vom Bundesland ab, die Regelungen sind äußerst unterschiedlich und betreffen auch nur die Altersversogung in der GRV. NRW erstattet nur den AG-Anteil. Andere Bundesländer sind da schon weiter und zahlen “Altersgeld”.
In die AV, PV und KV muss erst ab dem Zeitpunkt eingezahlt werden, ab dem die Versicherungspflicht besteht, also dem Datum, ab dem der Beamtenstatus aufgehoben worden ist.

447
8 Tage zuvor
Antwortet  Inselbegabung

Ok, kein Problem.

Zahle ich vom Spaßkonto (Giro).

Willi Mosbrugger
10 Tage zuvor
Antwortet  Frank

Völlig richtig! Das Beispiel Bahn hat ja gezeigt, dass man durch die Abschaffung der Verbeamtung in kurzer Zeit aus einem behäbigen Beamtenbetrieb einen innovativen, zeitgemäßen und dynamischen Mobilitätskonzern formen kann und die Fahrgäste erinnern sich heute nur noch mit Grausen an die Zeiten der alten Bundesbahn.
Warum bitte soll das denn beim Thema Bildung nicht genauso gut klappen?

dickebank
10 Tage zuvor
Antwortet  Willi Mosbrugger

Bester Satirebeitrag dieses Threads ever:)

PaPo
9 Tage zuvor
Antwortet  dickebank

Pssst… nicht verraten!

Indra Rupp
9 Tage zuvor
Antwortet  PaPo

Ich muss öfter mit der Bahn fahren und hatte mich jetzt schon gefreut! 🙁

Leerkörper
9 Tage zuvor
Antwortet  dickebank

Absolut!

Inselbegabung
10 Tage zuvor
Antwortet  Willi Mosbrugger

Das ist Ironie, oder? Sie meinen, früher kam die Bahn pünktlicher und jetzt kommt sie zwar permanent zu spät, aber es gibt Monitore, auf denen man so lange fernsehen kann, oder?

dauerlüfterin
10 Tage zuvor
Antwortet  Frank

Dass Sie sich da mal nicht täusche. Es gibt tatsächlich wieder Bedingungen, unter denen eine Verbeamtung vorteilhaft ist: Jeder, der Wert darauf legt, dass noch qualifiziertes Personal an den Schulen ist, sollte über die Lehrerverbeamtung heilfroh sein. Der Frust ist riesengross bei vielen, die Verbeamtung aufzugeben eine(zu) hohe Hürde.
Ohne Verbeamtung wäre es wohl so, wie ich es in der Kita erlebt habe: da wird gekündigt, Personalmangel, Zusammenstreichung der (Betreuungs)Stunden. Aus die Maus.

Unfassbar
10 Tage zuvor
Antwortet  dauerlüfterin

Der Mangel würde geringer werden, wenn die Bezüge netto angeglichen werden würden rund nich wie derzeit nur brutto ähnlich sind. Das macht schnell 500-1000€ jeden Monat aus.

dauerlüfterin
6 Tage zuvor
Antwortet  Unfassbar

Auch das.

Han Solo
3 Tage zuvor
Antwortet  Unfassbar

Dazu müsste aber wieder das Brutto angehoben werden und das wird nicht passieren… Da beißt sich der Hund wieder selbst in den Schwanz

Lisa
10 Tage zuvor
Antwortet  Frank

Und ich wäre dafür, auch Eisenbahner und Postler wieder zu verbeamten. Dann klappen die Dienste vielleicht wieder, so wie in Österreich.

PaPo
9 Tage zuvor
Antwortet  Frank

… wenn Sie wollen, dass die Jobs noch unattraktiver werden. Und: Man stelle sich vor, alle Lehrer könnten streiken. Die nächsten Tarifverhandlungen stehen ja bspw. wieder an………

Leerkörper
9 Tage zuvor
Antwortet  PaPo

Dann wir endlich für

– kleinere Klassen gestreikt (ab 15 Kündigung)
– Bezahlung von Überstunden bei Klassenfahrten,
– Mehrarbeit – Korrekturen Deutsch z.B.
– richtige Inklusion
– Work-Life-Balance
– Homeoffice
– …..

“Waaaas? Nur drei Punkte werden erfüllt?! Ok. Dann wird es nichts mit uns beiden.”

Unsere KuMis sind schon sehr dumm in ihrem Verhalten uns gegenüber, da sie uns seit Jahren entlastungslos immer mehr aufbürden, doch soooo dumm sind auch die nicht….

Leerkörper
9 Tage zuvor
Antwortet  Frank

Ich gehe stark davon aus, dass es weiterhin Verbeamtungen geben wird.

Welches marode, kaputte System will schon Arbeitskäfte, die jederzeit – wenn was nicht läuft – kündigen können?!

Inselbegabung
10 Tage zuvor

Ungerecht ist nicht, dass das geschieht. Ungerecht ist, dass es überall anders gehandhabt wird.

Eine Grenze macht keinen Sinn, wenn sie nicht mehr eingehalten wird, weil jemand nur 1 kg drüber ist. Wer 2 kg drüber ist, ist dann auch nur 1kg über dem, bei dem die Ausnahme gemacht werden soll. Es ist dann auch wieder nur 1 kg mehr. Dann kann man das lassen.

Walter Hasenbrot
10 Tage zuvor
Antwortet  Inselbegabung

Das Gericht hat klug begründet, dass diese Grenze nicht sinnvoll ist. Ausgeschlosen von der Verbeamtung sollen nur diejenigen werden, die mit überwiegender Wahrschnlichkeit die Pensionierung nicht gesund erleben werden.

Dass in letzter Konsequenz 1 Gramm (oder in diesem Fall 700 Gramm) den Unterschied machen sollen, ist nicht sinnvoll.

Der BMI sollte als Hinweis verstanden werden, genauer hinzusehen und den Gesamtgesundheitszustand eines Bewerbers zu betrachten. Als feste Grenze widerspricht er der Rechtslage.

Inselbegabung
10 Tage zuvor
Antwortet  Walter Hasenbrot

Wie bereits gefragt, warum gilt das dann für die Altersgrenze nicht? Man kann “zu alt” und sehr fit sein und jung und ständig krank.

PaPo
9 Tage zuvor
Antwortet  Walter Hasenbrot

Der BMI ist ja so oder so schon Quatsch… ich mache recht intensiv Kraftsport, da kann der BMI auch schon mal höher ausfallen.

Unfassbar
8 Tage zuvor
Antwortet  PaPo

Das ist bei der Dame aus dem Artikel unwahrscheinlich, weil sie explizit Body Positivity hervorhebt.

Walter Hasenbrot
7 Tage zuvor
Antwortet  Unfassbar

Es bestätigt aber die Auffassung des Gerichts, dass eine geringfügige Überschreitung des BMI kein hartes Ausschlusskriterium sein kann, sondern eher ein Anlass, den Gesamtgesundheitszustand zu würdigen.

Han Solo
3 Tage zuvor
Antwortet  Walter Hasenbrot

Eine Überschreitung des BMI gibt es nicht, sondern nur eine Einteilung durch den BMI. Die Grenze, die überschritten wurde, wurde vom Dienstherr gesetzt und da haben einige hier schon Recht, wenn sie fragen, warum diese festgelegte Grenze jetzt irgendwie egal ist, wenn sie überschritten wird und bei anderen Grenzen ist es das nicht?

Mani
9 Tage zuvor
Antwortet  Inselbegabung

Aber alles andere, das ungerecht ist ist ok?
Warum werden denn nur manche verbeamtet?
Wieso soll der Staat nicht anhand egal welcher Kriterien entscheiden dürfen, wen er sich an Bord holt?
Ungerecht ungerecht ungerecht.
Genau ist das Beamtentum im Vergleich zu Angestellten.

Walter Hasenbrot
7 Tage zuvor
Antwortet  Mani

In einem Rechtsstaat darf der Staat aber nicht willkürlich bei der Verbeamtung handeln.

Inselbegabung
10 Tage zuvor

Ich staune, dass sich so viele darüber mokieren, dass man nicht mehr verbeamtet wird, wenn man 1 kg zu schwer ist. Andere werden nicht verbeamtet, weil sie 1 Monat, 1 Woche oder 1 Tag zu alt sind (gemäß Grenzsetzung).

Warum regt sich darüber niemand auf?

Walter Hasenbrot
10 Tage zuvor
Antwortet  Inselbegabung

Artikel nicht gelesen? Die Regelung ist nicht rechtmäßig, wie die Gerichte entschieden haben.

Inselbegabung
10 Tage zuvor
Antwortet  Walter Hasenbrot

Wo stand im Artikel, dass es nicht rechtmäßig ist, nicht mehr verbeamtet zu werden, weil man einen Tag älter ist, als die “Grenze”?

Das Gericht hat nur gesagt, das dürfe nicht das alleinige Kriterium sein. Gilt das dann bei “zu Alten” auch? Warum dann wiederum nicht?

Lisa
10 Tage zuvor
Antwortet  Inselbegabung

Es muss jemand klagen, damit die starre Regelung gekippt wird. Gerade gute Chancen!

Walter Hasenbrot
10 Tage zuvor
Antwortet  Inselbegabung

Klagen Sie doch. Dann kriegen Sie für Ihre Frage eine gerichtliche Antwort.

Ihre Bemerkungen zum Alter machen jedenfalls weder die Argumente bezüglich des Gewichts falsch noch heben sie das Gerichtsurteil auf.

Kohlrabi
8 Tage zuvor
Antwortet  Walter Hasenbrot

Wie unten bereits angemerkt, haben Sie anscheinend ein sehr laienhaftes Verständnis vom Recht. 🙂 Haben Sie schon gehört, dass unterschiedliche Gerichte unterschiedlich urteilen? Dass höhere Instanzen Urteile nieder Instanzen wieder aufgehoben haben?

Walter Hasenbrot
7 Tage zuvor
Antwortet  Kohlrabi

Sorry, aber haben Sie auch etwas Fundiertes zu sagen, oder erschöpft sich Ihre Position in Allgemeinplätzen und Unterstellungen?

Walter Hasenbrot
7 Tage zuvor
Antwortet  Kohlrabi

Sie haben aber schon gelesen, dass das Gericht in seinem Urteil dem Bundesverwaltungsgericht gefolgt ist?

dickebank
9 Tage zuvor
Antwortet  Inselbegabung

Die Altersgrenze ist in den jeweiligen Landes- und Bundesgesetzen geregelt und somit legitimiert. Der BMI als Ablehnungskriterium hingegen ist ein willkürlich festgelegter Wert, der im Gegensatz zum Lebensalter veränderlich ist.

Honduraner
8 Tage zuvor
Antwortet  dickebank

Die Altersgrenze ist ebenfalls ein willkürlich festgelegter Wert, was man bereits daran sieht, dass in jedem deutschen Bundesland u.U. eine andere Altersgrenze gilt und die zuletzt in Berlin gesetzte mit 53 auch nur vorübergehend gilt. In Sachsen waren es bei der Wiederverbeamtung, ich meine, 42 Jahre. Nicht willkürlich? Warum? Es gehen doch alle offiziell mit dem gleichen Alter in Pension (67, in Berlin nun wohl auch).

dickebank
8 Tage zuvor
Antwortet  Honduraner

Ich habe nie geschrieben, dass sie nicht willkürlich ist, sondern dass sie in Bund und den Ländern gesetzlich geregelt und somit legitimiert ist. Das unterscheidet die Altersgrenze vom BMI.

Btw ab einem bestimmten Lebensalter macht es für Seiteneinsteiger – um ein Bsp. zu nennen – auch keinen Sinn mehr, sich noch verbeamten zu lassen, da sie keine Altersbezüge aus beiden Systemen erhalten können. Das eine schließt nämlich das andere aus.

Sandra
10 Tage zuvor

Unfassbar. Body Shaming ist Pfui

A. M.
10 Tage zuvor
Antwortet  Sandra

Altersdiskriminierung ist ansonsten auch “pfui”.

Honduraner
8 Tage zuvor
Antwortet  A. M.

Genau. Wie schon geschrieben wurde, man konnte hier nie einen vergleichbaren Aufschrei lesen, dass z.B. zuletzt in Berlin jemand nur deshalb nicht verbeamtet wurde, weil er 1 Tag älter als 53 ist/war.

Orionus
10 Tage zuvor

Aus eigener Erfahrung ist es aber auch nicht so, dass jeder mit Adipositas automatisch abgelehnt wird. Ich selber habe dich kräftiges Übergewicht gehabt und die Probezeit würde um ein Jahr verlängert mit der (auch meiner Meinung nach zurecht gestellten) Auflage, abzunehmen und weitere gesundheitliche Tests zu machen. Habe ich alles gemacht und wurde trotz BMI von 33 auf Lebenszeit verbeamtet.

Fräulein Rottenmeier
10 Tage zuvor

Mich würde mal interessieren, ob verschiedene Gesundheitsämter bzw. verschiedene Amtsärzte mit vielerlei Maß messen? Gibt es ein Standartprozedere mit Vorgaben?
Meine Amtsärztliche Untersuchung ist nun schon Jahrzehnte her, aber damals waren wir einige, die gleichzeitig eingestellt wurden und wir kannten uns durch die gemeinsame Poolzeit wirklich gut. Da wir in verschiedenen Kreisen und Städten wohnten, hatten wir auch verschiedene Amtsärzte in den Kreisen und Städten und wir stellten dann fest, dass jede Untersuchung sich nun himmelweit unterschied. Die einen machten ein paar Kniebeugen, beantworteten ein paar Fragen, die anderen hatten zig Fragebögen, eine intensive Untersuchung und es wurde intensiv geforscht, ob da nicht doch irgendwas ist, was gegen eine Verbeamtung spricht….
Bei mir vermutete der Arzt einen Leberschaden, da ich auf dem Arm einen Besenreißer hatte (das habe ich dann gründlich bei meinem Hausarzt untersuchen lassen und die Blutwerte lieferten tippitoppi Leberwerte….) und er ließ sich erst von einem großen Blutbild überzeugen….welches ich initiierte….
Ein oder zwei Kolleginnen sind auch wegen ihres BMI nicht verbeamtet worden….besonders die schwangere Kollegin fand das gar nicht lustig (sie wurde dann Monate nach der Geburt mit normalen BMI verbeamtet…..)
….

JoS
10 Tage zuvor

“Gibt es ein Standartprozedere mit Vorgaben?”

Da ich schon dreimal das Vergnügen hatte: Nein, gibt es offensichtlich nicht. Von extrem oberflächlich bis peinlich genau hatte ich bei den drei Ämtern alles dabei. “Bestanden” habe ich allerdings in allen Fällen.

dickebank
10 Tage zuvor

Die amtsärztliche Untersuchung bei der Einstellung ist abhängig vom untersuchenden Personal, insofern lässt sich das Ergebnis leicht vor Gericht anfechten.

dickebank
10 Tage zuvor

Das Prozedere braucht Standards aber keine Standarten:)

Fräulein Rottenmeier
9 Tage zuvor
Antwortet  dickebank

Den Rechtschreibfehler schenke ich Ihnen nachträglich zu Weihnachten 😉

dickebank
9 Tage zuvor

Herzlichen Dank. – Mein Dank wird ihnen ewiglich nachschleichen, sie aber nie einholen.

Btw Im Umgang mit Rechtschreibfehlern bin ich ebenfalls großzügig und beende Schreiben häufig mit folgender Floskel:

“Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie gerne behalten und diese auch unentgeltlich weiter nutzen, ohne Furcht eine Urheberrechtsverletzung begangen zu haben.” Man muss eben auch gönnen können:)

Honduraner
8 Tage zuvor

Das war kein Rechtschreibfehler, sondern eine Tippfehler. Ansonsten eher ein Grammatik- oder gar Lexikfehler (falscher Plural, falsche Bedeutung). Es fehlt bei @dickebank übrigens das Komma nach Standards. 😀 Ich verstehe ihn übrigens jedoch so, dass er das witzig fand und nicht schlimm, weil “Standarten” etwas ganz anderes ist/sind. Wir alle kennen den Unsinn, den die Autokorrektur manchmal anrichtet.

Bitte also nicht so mimosig sein.

dickebank
8 Tage zuvor
Antwortet  Honduraner

… vor allem, wenn man die in Teilen Deutschlands gebräuchliche weitere Bedeutung von Stander bzw. Standarte kennt, die in anderen Teilen eben auch als Fahne bezeichnet wird:)

Ohne Worte- ohne mich
10 Tage zuvor

Wenn sie’s nicht schafft, zum entscheidenden Termin (für den es sicher eine Nachfrist nach einer vermeintlichen 1. Ablehnung gegeben hat), 2 Kilo abzunehmen, ist sie’s selbst Schuld!

dickebank
10 Tage zuvor

Oder man lässt sich das Kalibrierungsprotokoll der Waage vorlegen …

Lisa
10 Tage zuvor

Da wird man im Netz bestimmt fündig. Chinesische Abnehmpillen mit Ephedrin, Bandwurmeier etc. Oder zwei Tage vorher nichts trinken und nur Eiweiß essen. Bei Frauen hat auch Testosteron schnelle Erfolge.( Das ist Ironie, bitte nicht nachmachen, da Leber und Nieren geschädigt werden können)

Bitte ganz klar: Fettleibigkeit ist gesundheitsschädlich. Aber die sieht man, wenn man die Person ansieht und die hängt dann nicht an zwei Kilo mehr oder weniger oder an einem BMI.
Sportliche Frauen sind übrigens oft an der oberen Grenze.

GBS-Mensch
8 Tage zuvor
Antwortet  Lisa

Völlig unironisch:

Als übergewichtige Person kann man 700g in zwei Wochen abnehmen, und dass völlig ohne gesundheitsschädliche Hilfsmittel und Strategien.
Dazu reicht die Umstellung der Ernährung und um auf Nummer sicher zu gehen noch ein bisschen Bewegung oben drauf. Das ist sogar noch gesund.

Da muss man keine überlasteten Gerichte belästigen und noch ein paar tausend Euro kosten verursachen.

Walter Hasenbrot
10 Tage zuvor

Wieso?

Sie hat den Prozess gewonnen.

Ohne Worte- ohne mich
9 Tage zuvor
Antwortet  Walter Hasenbrot

Toll- das (Geld und den Aufwand) hätten sich alle Beteiligten sparen können! Die Gerichtskosten für diese Doofheit zahlen wir schließlich alle mit.

Walter Hasenbrot
7 Tage zuvor

Das ist Unsinn.

Die Frau hätte sich den Prozess selbstverständlich nicht sparen können. Dann wäre sie nämlich zu Unrecht nicht verbeamtet worden.

Ohne Worte- ohne mich
7 Tage zuvor
Antwortet  Walter Hasenbrot

Und was schrieb ich zu Anfang? Hätte sie rechtzeitig vor dem Amtsarzttermin 2-3 Kilo abgenommen, wäre die -vorhersehbare- Situation mit allem Aufwand und allen Kosten nicht entstanden.
Wer lesen kann….

Walter Hasenbrot
7 Tage zuvor

Das wird doch nicht intelligenter, wenn Sie es wiederholen.

Sie lassen sich doch auch nicht einfach so in Ihre Lebensführung hineinreden. Die Frau hat sich mit vollem Recht gegen die Willkür des Amtes gewehrt und gewonnen.

Von ihr zu verlangen, diese Willkür einfach hinzunehmen, ist ziemlich daneben.

Ohne Worte- ohne mich
7 Tage zuvor
Antwortet  Walter Hasenbrot

Und diese “persönliche Lebensführung” ist ihr unbenommen. Wenn diese auch Kosten für die Solidargemeinschaft mit sich bringen mag.
Dennoch zeugt die Dummheit, nicht rechtzeitig zum Termin 2 Kilo abzuspecken, angesichts der knappen finanziellen und juristischen Personalressourcen von Ignoranz auch auf meine Kosten.
Ende der Diskussion.

Walter Hasenbrot
7 Tage zuvor

Sie wissen doch gar nicht, ob die Frau vor der Untersuchung schon ihr Gewicht reduziert hat und diese 700 g übriggeblieben sind.

Was Sie der Frau alles vorwerfen, ohne Einblick in ihre Situation zu haben, zeugt von Charakterfehlern Ihrerseits. Es kann auch ” Dummheit” sein.

Indra Rupp
9 Tage zuvor

Als verrückter Künstler kann man besser Nicht-Verbeamtete heiraten, weil Beamte gehen gerne auf Nummer sicher!
Wollte mal was intellektuelles einbringen. Frohes Neues!

Indra Rupp
9 Tage zuvor

Also, bei Adipositas gibt es Übergewicht, starkes Übergewicht und sehr starkes Übergewicht. Adipositas 1,2 und 3.
Übergewicht ist ab 30.
Ich habe übrigens 28,7 bei knapp 44 Jahren, 172 cm Körpergröße und 85 kg Körpergewicht. Ich kenne keine Frau weit und breit, die körperlich das leisten kann, was ich leiste.
Da ich außerhalb wohne und nicht mobil bin, fahre ich täglich im Durchschnitt 20km Fahrrad Berg und Tal mit altem Drahtesel, bei dem sich nicht so top die Reifen aufpumpen lassen – schiebe dann aber auch Bergauf.
Nachmittags gehe ich ein paar Kilometer mit den Reitschülern auf ihren Ponys durchs Gelände, natürlich traben die auch mal. Auf Minishetty Galopp üben kann man bei nebenher laufen, ist bei dem Alter der Kinder auch nötig. Die Kinder auf den größeren Shettys gallopieren mir entgegen.
Dann gehe ich noch drei mal am Tag mit dem Hund.
Hinzu kommen die Gewichte, die ich transportieren muss. Mitunter 20 Kilo Holzbriketts auf dem Gepäckträger, 10 Kilo Einkäufe am Lenker. Die letzten 2 Kilometer geht es steil Bergauf ( 14%),da schiebe ich dann das ganze rauf. Früher Tochter zum Kiga, 2x hin und zurück, Berg und Tal durch den Wald =40 Kilometer. Für meine Tochter jeden Tag mit Fahrrad zu weit, auch wenn sie trotz geistiger Behinderung mit 5 Jahren Radfahren konnte. Deshalb sie also meistens hinten drauf damals, und Einkauf vorne. Noch weiter zurück öfters Tragetuch, bis die Kinder etwa 12-15 kg schwer waren. Nicht falsch verstehen, meine Kinder mussten mit 3-4 Jahren auch schon teilweise 6 km mit mir laufen. ZB, als es 2009 zu wenig Streusalz gab und kein Bus mehr in Reichweite fuhr,die Straßen dazu vereist und zum radeln nicht geeignet.
Heute kommen dann noch die Arbeiten auf unserem Ponyhof dazu. Weil wir arme Schlucker sind, müssen wir von Hand tun, was andere mit dem Trecker machen – oder was viele Pferdedamen ihren Gatten machen lassen. Weide Pflöcke einschlagen, Gehwegplatten verlegen,…
Aber ich mag gerne Schokolade und bin manchmal traurig, weil alle zu gut für mich sind und da hatte ich vor ein paar Jahren auch mal Bmi 30. Also wenn ich nicht mehr kann – dann deswegen.
Tja, was soll man mit solchen Arbeitskräften auf Dauer machen…
😉

Leerkörper
9 Tage zuvor

“Etwa einen Monat später erhielt sie ihre Ernennungsurkunde. „Es war eine politische Entscheidung, nicht abzunehmen“, erklärte sie nach dem Prozess. „Es ging um Selbstbestimmung und Body Positivity.“”

Ich bin auch kei(e) Elfe(r), doch hört sich das für mich, gelinde gesagt, seeehr sonderbar an.

Politische Entscheidung – oder eher “ich kriege es nicht hin?” und will doch so dringend verbeamtet werden….

Mir scheint diese Form der “Selbstbestimmung” in eine ganz falsche (ich wiederhole – meine Meinung!) zu gehen.

Persönlich habe ich eine selbstbestimmte Gewichtsgrenze. Da geht es meinem Körper nicht gut. Und dann muss (selbstbetimmt!) ich was tun. Denn der unnötige Ballast an meinem Körper schränkt mich ein – in sehr vielen Bereichen. Und damit meine ich nicht, dass sich Freunde und Bekannte abwenden oder mein Unterricht schlecht wird.

Es geht um’s Wohlbefinden! Um’s Treppensteigen! Kleidung kaufen….

Und “Body Positivity” darf (m.M.n.!) nicht dazu führen, dass u.a. die Gelenke überstrapaziert werden. Das tut weh und schadet dem ganzen Körper! Das ist gesundheitlichsschädlich!

Sollen wir Lehrkräfte nicht neben allem anderen auch aufpassen, dass unsere SuS in “Maßen” bleiben? Wegen der Gesundheit!

Sollte meine Vermutung weiter oben zutreffen, wäre ein Termin in einer guten Adipositas-Klinik anzuraten.

Man kann fröhlich sein, lustig sein, Freunde haben und das Leben lieben – egal, was die Waage oder der BMI sagen.

Doch gesundheitsfördernd ist das Geschilderte nicht.

Immer noch: meine Meinung!

Indra Rupp
9 Tage zuvor
Antwortet  Leerkörper

Klinik wird eher bei Adipositas 2 und 3 angeraten. Ich frage mich, was sich hier manche unter Bmi 30 vorstellen. Das wären sehr viele Patienten! Schauen Sie einmal im Kegelclub, im Supermarkt, beim Sonst was-Verein, wo sich viele Ü40 treffen und Sie sehen locker 40-80% in diesem Bereich. Diejenigen, die schnaufend von einem Bein aufs andere wanken beim Gehen, sind diejenigen im 2er, eher 3er Bereich und die haben idR auch diesbezüglich eine richtige Krankheit und richtige psychische Beschwerden oder erlebte Trauma ect.
Klar hat Übergewicht Folgen. Für die Leber mitunter größere als Alkohol. Und für Herz-Kreislauf mitunter größere als Stress.
Es ist aber falsch und stigmatisierend sich eine Sache heraus zu suchen und andere Dinge wie Rauchen nicht zu beachten.
Viele Menschen nehmen mit dem Alter zu, mehr als der Bmi das berücksichtigt, wegen Geburten, Stress, Psyche, weniger Bewegung und mehr Wohlstand – oder Hoffnungslosigkeit, weil alles nicht so ist, wie man es sich ausgemalt hatte, Ehefrust ect.
Letztendlich werden die meisten jung verbeamtet und erfüllen dann zuhauf später diese Kriterien nicht mehr. Deshalb ist das Ganze irgendwie Schwachsinn und sollte besser innerhalb der PKV organisiert werden. Kurz – bei der Versicherung muss das mit finanziert werden.

Lisa
9 Tage zuvor
Antwortet  Leerkörper

Vielleicht lag ihre selbstbestimmte Wohlfühl- Gewichtsgrenze einfach höher als die Ihre.

Walter Hasenbrot
9 Tage zuvor
Antwortet  Leerkörper

Warum schimpfen Sie über die Frau, die offenbar im Recht war?

Der Skandal ist doch, dass ihr zu Unrecht die Verbeamtung vorenthalten wurde.

Die Gesundheitsprüfung ist doch ohnehin in weiten Teilen willkürlich. Manche gsundheitliche Belastungen wie Übergewicht werden sehr stark gewichtet, andere – wie zum Beispiel das Rauchen – gar nicht.

Kohlrabi
8 Tage zuvor
Antwortet  Walter Hasenbrot

Sie missverstehen Recht haben und Recht bekommen. Aber Sie sind ja auch anscheinend ein Lehrer und kein Jurist.

Walter Hasenbrot
7 Tage zuvor
Antwortet  Kohlrabi

Was wollen Sie mit diesen Binsenweisheiten sagen?

Wenn Sie das Urteil für falsch halten, müssen Sie schon fundierter argumentieren.

Da Sie das nicht getan haben, nehme ich an, dass Sie weder Lehrer noch Jurist sind.

Han Solo
3 Tage zuvor
Antwortet  Walter Hasenbrot

Die Gesundheitsprüfung ist doch ohnehin in weiten Teilen willkürlich. Manche gsundheitliche Belastungen wie Übergewicht werden sehr stark gewichtet, andere – wie zum Beispiel das Rauchen – gar nicht.

Das stimmt nicht.
Wenn Sie sehr übermäßig essen, so dass es krankhafte Auswirkungen in Form einer Adipositas hat, dann wird man das natürlich berücksichtigen.

Wenn Sie durch übermäßiges Rauchen und Trinken ihre Lunge und Leber geschädigt haben, dann wird auch das der Amtsarzt nach dem Urin- und Bluttest berücksichtigen.

Honduraner
8 Tage zuvor
Antwortet  Leerkörper

Sie haben Recht, aber das will niemand hören. Alle wollen alle Vorteile haben, die es gibt, und ansonsten bitteschön machen wollen, was sie wollen. Geht es schief, soll die Gemeinschaft dafür stehen (finanziell). So aber geht eine Gemeinschaft letztlich zugrunde.

AlexZ
9 Tage zuvor

Witzig, ich würde auch nicht verbeamtet, weil zu fett, und kaputte Leber durch Stress und Süßkram. Ich habe aber vor 8 Jahren in der Schule mit 20 kg weniger und gesunden Blutwerten angefangen. Ich würde Schlussfolgern, dass die Arbeit mich kaputt macht. Da man weder eine Lehrerküche (zum Selberkochen, noch Ruheraum zum Abschalten hat. Oder eine richtige Cantine in der man ohne Kindergeschrei in Ruhe mit seinen Kollegen essen und quatschen kann.

Honduraner
8 Tage zuvor
Antwortet  AlexZ

Ehrlich gesagt, finde ich diese Behauptung vermessen und unverschämt.

Han Solo
3 Tage zuvor
Antwortet  AlexZ

Nein, so leicht können Sie sich das nicht machen!
Sie entscheiden ganz alleine, was Sie in welchen Mengen in sich rein stopfen.

GBS-Mensch
8 Tage zuvor

Übergewicht (zusätzlich zu fehlender Muskelmasse und geringem VO2-Max, was in der Regel mit Übergewicht einhergeht) ist der größte und zuverlässigste Prädiktor für ein ganzes Arsenal von (vorzeitigen) schweren und chronischen Erkrankungen sowie für die Anfälligkeit für alltägliche Erkrankungen (Infektionen).

Insofern ist es durchaus vertretbar, das als (striktes) Kriterium heranzuziehen, wenn es darum geht eine lebenslange finanzielle Verpflichtung einzugehen.

Man könnte einwenden, dass Übergewicht inzwischen, die Mehrheit der Gesellschaft abbildet und es diesbezüglich entsprechend handhaben.
Allerdings, so werde ich häufiger von Beamten belehrt, soll die Verbeamtung ja eine Bestenlese sein.

Was ich allerdings bedenklich finde ist das hier:

“Es war eine politische Entscheidung, nicht abzunehmen“, erklärte sie nach dem Prozess. „Es ging um Selbstbestimmung und Body Positivity.“

“Seit ich pädagogisch arbeite, versuche ich Jugendliche darin zu bestärken, einen gesunden Umgang mit ihrem Körper zu finden.”

Wenn Sie mit 50 oder 60 vier Medikamente schlucken und mit einem extra breiten Rollator durch die Gegend eiern will, ist das vielleicht ihre Sache.

Übergewicht ist aber eben kein gesunder Umgang mit dem eigenen Körper und wenn es ihr Bestreben ist, gegenteilige ideologische Verbrähmu Gen in die Schulen zu tragen, taugt sie nicht als Lehperson und Vorbild.

447
8 Tage zuvor
Antwortet  GBS-Mensch

BMI mag Quark sein (ich hab etwa auch ‘nen richtig schlechten BMI, kann aber unter lautem “Für Khorne!”-Rufen dank viel Griffkraft jeden Amtsarzt zerquetschen, der das feststellt 😉 ) – aber “Body Positivity” ist halt wieder der Zersetzungskult.

Irgendwo dazwischen bewegen sich die meisten Menschen – läuft.

Viel bedenklicher als jeden BMI funde ich es, solche … “Aktivisten”… (nennen wir es mal so) zu verbeamten.

Nur meine zwei cent.

Indra Rupp
8 Tage zuvor
Antwortet  GBS-Mensch

Nochmal, was stellen Sie sich unter Bmi 30 vor?

Indra Rupp
8 Tage zuvor
Antwortet  GBS-Mensch

Will jetzt nicht bekannte Personen angreifen, aber, damit Sie sich ein Bild machen können :
Sigmar Gabriel, Gerhard Schröder, Angela Merkel, ect
befinden sich geschätzt in etwa in diesem Bereich – genau wie sehr viele Menschen mittleren Alters.
Wir reden da noch nicht von krankhaftem Übergewicht.
Wir könnten natürlich die Messlatte hochlegen, denn gertenschlank und sportlich ist bestimmt für die Gesundheit am besten. Wäre dann so’n bisschen GNTM für Lehrer und finde ich recht widerlich, genau wie den Begriff “Besten Auslese”.
Zur Heuchelei wird das Ganze, wenn man dann feststellt, dass der größere Teil der “Besten Auslese” im mittleren Alter seines Gleichen gleicht.
Nebenbei, Ärzte sehen prozentual häufig schlank und sportlich aus – die wissen wohl auch, warum. Vielleicht die verbeamten?

447
7 Tage zuvor
Antwortet  Indra Rupp

Das wäre so eine richtige KMK-Idee – die nzr an der Bugwand der riesigen Schallwelle zerschmettern würde, die vom Lachen der Ärztehäuser aus über das Land schwappen würde.

Indra Rupp
8 Tage zuvor
Antwortet  GBS-Mensch

Und wie schnell Sie feststellen, dass jemand für seinen Beruf nicht taugt…