Demografischer Knick? Seit langem wieder weniger Erstklässler an Schulen erwartet

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HAMBURG. Nach Rekordjahren bei den Einschulungen in Hamburg zeichnet sich ein Rückgang ab. Bildungssenatorin Bekeris fordert aber weiterhin Investitionen in Schulbau und Lehrkräfte.

Geburtenrate im Sinkflug? (Symbolfoto) Foto: Shutterstock

In Hamburg werden im Sommer voraussichtlich weniger Kinder eingeschult als 2024. Nach vorläufigen Zahlen der Schulbehörde werden 16.951 Mädchen und Jungen in die ersten Klassen kommen. Das seien 620 Kinder weniger als im Vorjahr und rund 650 weniger als im Rekordjahr 2023.

Der Trend setze sich auch bei den Vorschulklassen fort. Nachdem dort bereits im vergangenen Jahr ein Rückgang um 374 auf 11.081 verzeichnet wurde, sinken die Anmeldezahlen erneut um rund 300 auf 10.953 Kinder.

Aus Sicht von Bildungssenatorin Ksenija Bekeris (SPD) ist es noch zu früh, von einer generellen Trendwende zu sprechen. «Nach wie vor sind die Anmeldezahlen hoch und bewegen sich immer noch in den Bereichen der Vorjahre.» Nach den Rekordjahren anfangs des Jahrzehnts könne man aber auf leichte Entspannung hoffen.

Anmeldezahlen gingen in fünf der sieben Bezirke zurück

Trotzdem könne es regional immer noch zu Engpässen kommen, so Bekeris. Die Folgen der massiven Zuwächse an den Schulen würden weiterhin zu spüren sein. «Zudem verlagern sie sich nun mehr und mehr auch auf die weiterführenden Schulen. Wir müssen also weiterhin unvermindert in den Schulbau und gut ausgebildete Lehrkräfte investieren.»

Die Anmeldezahlen an den Grundschulen sind mit Stand Ende Januar in fünf der sieben Bezirke zurückgegangen: Demnach gab es in Wandsbek 213 Anmeldungen weniger, gefolgt von Altona (-212), Mitte (-128), Harburg (-71) und Bergedorf (-48). Lediglich in Eimsbüttel (+26) und in Nord (+26) seien demnach die Anmeldezahlen weiter leicht gestiegen. News4teachers / mit Material der dpa

Entspannung an Grundschulen? Studie sagt schon Überschuss an Lehrkräften voraus

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3 Kommentare
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Fräulein Rottenmeier
14 Tage zuvor

Ne, bei uns in der Stadt fehlen ca. 100 Schulplätze….aber wir haben Zweidrittel Jungs und Eindrittel Mädchen….Mödchen fehlen….

Unfassbar
14 Tage zuvor

Dieser Rückgang wurde erwartet und daran wurde die Anzahl Studienplätze orientiert.

Rainer Zufall
14 Tage zuvor

Läuft alles wie erwartet.
Wie beruhigend, wie viele Flüchtlinge erwartet wurden und angesichts der aktuellen Entwicklungen bspw. in der Ukraine erwartet werden.

Ich geb den Eltern bescheid, warum es letzte Woche ganz erwartet war, die erste Klasse aufgrund von Krankheit im Kollegium heimschicken zu müssen 😉