BERLIN. Jungen mit Schreibschwierigkeiten sind in der Pandemie weiter zurückgefallen. Das ist das Ergebnis der STEP-Umfrage 2022. Mehr als sieben von zehn Lehrkräften machen bei ihren Schülerinnen und Schülern nach dem Distanzunterricht deutlich größere Probleme bei Schreib-Struktur, Leserlichkeit sowie dem Schreibtempo aus. Das Schreibmotorik Institut und der Verband Bildung und Erziehung (VBE) sehen deshalb die Notwendigkeit, das Schreiben von Hand über alle Klassenstufen hinweg gezielter zu fördern.
An der STEP-Studie 2022 („Studie über die Entwicklung, Probleme und Interventionen zum Thema Handschreiben”) zum Schuljahr 2020/21 haben rund 850 Lehrkräfte aus dem Primar- und Sekundarbereich teilgenommen. Die Online-Umfrage des Schreibmotorik Instituts in Kooperation mit dem Verband Bildung und Erziehung (VBE) wurde nach 2015 und 2019 zum dritten Mal deutschlandweit durchgeführt.
„Das Ergebnis ist alarmierend“, sagt Udo Beckmann, Bundesvorsitzender des VBE. „Kinder und Jugendliche, die schon vorher Schreibschwierigkeiten hatten, wurden in der Pandemie weiter abgehängt. Eine Ursache hierfür ist die personelle Unterdeckung, unter der Schulen seit Jahren leiden. Dies betrifft verstärkt die Grundschulen. Die notwendige individuelle Förderung, die auch im Schulgesetz verankert ist, kann deshalb nicht mehr geleistet werden.“
„Wer nicht flüssig und in einer gewissen Geschwindigkeit schreiben kann, kann dem Unterricht auch oft nicht mehr richtig folgen”
Fast ein Drittel der Lehrkräfte im Primarbereich und sogar gut die Hälfte der Lehrkräfte im Sekundarbereich sind mit den Leistungen ihrer Schülerinnen und Schüler beim Handschreiben unzufrieden. Im vergangenen Schuljahr fand der Umfrage zufolge mit 48 Prozent knapp die Hälfte der Stunden als Distanz- oder Wechselunterricht statt. Anfang November 2020 wurde wegen der Corona-Pandemie das Leben in Deutschland ein zweites Mal weitgehend heruntergefahren. Erst ab Ende April 2021 wurden die Maßnahmen gelockert, was jedoch nur bedingt für die Schulen galt.
„Einen besonders starken Rückgang der Handschreibfertigkeiten gibt es infolge der Pandemie bei den Jungen, von denen ohnehin die Hälfte Probleme mit dem Handschreiben hat“, erläutert Marianela Diaz Meyer, Geschäftsführerin des Schreibmotorik Instituts, die Ergebnisse der Studie. Hier machten drei Viertel der Lehrkräfte einen leichten oder sogar starken Einbruch der Leistung aus. Bei den Mädchen, von denen sich ein Drittel mit dem Schreiben von Hand schwertut, sehen 56 Prozent der Befragten eine leichte bis starke Verschlechterung. Aber auch bei denjenigen, die bislang durch gute Leistungen beim Handschreiben glänzten, sieht jede vierte Lehrkraft eine negative Entwicklung.
Neun von zehn Lehrkräften (89 Prozent) empfehlen deshalb, die Schreibfertigkeiten mehr zu fördern – über alle Klassenstufen hinweg. Dieses Resultat der Umfrage stützt die Forderung von Diaz Meyer, eine Stunde pro Woche ins Handschreiben zu investieren. Forschungsergebnisse des Schreibmotorik Instituts mit Erstklässlern haben gezeigt, dass Kinder damit ermüdungsfreier und schneller schreiben können. In weiterführenden Schulen kann laut STEP-Studie nicht einmal die Hälfte aller Schülerinnen und Schüler länger als eine halbe Stunde ohne Verkrampfungen oder Ermüdung schreiben.
Expertin Diaz Meyer: „Wer nicht flüssig und in einer gewissen Geschwindigkeit schreiben kann, kann dem Unterricht auch oft nicht mehr richtig folgen und fällt in seinen Leistungen zurück.“ Dem stimmt der VBE-Bundesvorsitzende Beckmann zu: „Wir sehen dadurch eine ganze Reihe Probleme auf betroffene Kinder und Jugendliche zukommen. Handschreiben hat einen großen Einfluss auf den Lernprozess in Gänze und damit auf die gesamte Bildungsbiografie.“
„Schwierigkeiten bei der Schreibstruktur, im Tempo des Handschreibens sowie bei der Leserlichkeit sind die drei Hauptprobleme, die sich nach Angaben der Lehrkräfte durch den Distanz- und Wechselunterricht verstärkt haben“, erläutert Diaz Meyer weiter. Wie es um die Schreibstruktur bestellt ist, hat eine Lehrerin in der Befragung drastisch veranschaulicht. Sie habe Schülerinnen und Schülern nach dem Homeschooling erst wieder beibringen müssen, „dass man vom linken bis zum rechten Rand schreibt und weder in der Mitte des Papiers anfängt noch über den rechten Rand hinausschreibt.“ Die fehlende Schreibstruktur bemängelten insgesamt 76 Prozent der Lehrkräfte als häufig oder sehr häufig, zu langsames Schreiben 71 Prozent. Über die Unleserlichkeit der Handschrift ihrer Schülerinnen und Schüler klagten 65 Prozent.
“Viele Aktivitäten, die die Motorik fördern, konnten in den vergangenen beiden Jahren nicht stattfinden”
„Kinder und Jugendliche bewegen sich immer weniger. Das ist ein wichtiger Grund für den deutlichen Leistungsabfall beim Handschreiben“, sagt Marianela Diaz Meyer. „Viele Aktivitäten, die die Motorik fördern, konnten in den vergangenen beiden Jahren nicht stattfinden. Zudem fehlt zuhause oft der Platz, sich kreativ zu entfalten“, ergänzt Beckmann. „Da wundert es nicht, dass während der Pandemie zuhause mehr Zeit vor Displays und Bildschirmen verbracht wurde.“ Jede zweite Lehrkraft attestiert Schülerinnen und Schülern einen häufigen Medienkonsum, 30 Prozent einen sehr häufigen.
„Der Einsatz digitaler Medien wird für die Zukunft des Lernens allerdings immer wichtiger. Das hat die Pandemie gezeigt“, sagt Beckmann. „Aber noch melden uns die Lehrkräfte zurück, dass die technischen Möglichkeiten die Vorteile von Stift und Papier beim Schreiben mit der Hand nicht ersetzen können.“ Stift und Papier sind für 97 Prozent der Lehrkräfte der Primarstufe und für 98 Prozent der Sekundarstufe die bevorzugten Schreibmedien.
Die Vorteile handschriftlicher Bewegungen gegenüber dem Tippen erklärt Diaz Meyer so: „Kaum etwas hat auf die kognitive Entwicklung von Kindern und Jugendlichen einen derart großen Einfluss wie das Schreiben von Hand, weil dabei mehr als 30 Muskeln und 15 Gelenke koordiniert werden müssen. Dies aktiviert zwölf verschiedene Areale im Gehirn: von der Wahrnehmung über die Verarbeitung von Informationen bis hin zur motorischen Ausführung.“ Neurowissenschaftler hätten bei Gehirnscans entdeckt, dass beim Tippen viel weniger Hirnaktivität registriert wird, weil es sich dabei um die immer gleiche Bewegung handelt, egal ob man ein A oder S tippt.
VBE-Chef Beckmann nimmt beim Thema Handschreiben die Politik in die Verantwortung: „Die Probleme sind hausgemacht. Wir leiden seit Jahren an Lehrkräftemangel in den Schulen. Die Situation hat sich in den vergangenen Monaten durch Corona deutlich verschärft. Zudem müssen aktuell weit über 100.000 ukrainische Kinder und Jugendliche in den Unterricht integriert werden. Die Politik muss sich ehrlich machen und den Schulen, aber auch der Gesellschaft offen und transparent vermitteln, was unter den gegebenen Bedingungen leistbar ist und was nicht. Wie können wir dem Thema Handschreiben auch im Unterricht einen angemessenen Stellenwert einräumen? Trotz dieser enormen Arbeitsbelastung haben viele Lehrkräfte an der zeitintensiven Befragung teilgenommen. Das unterstreicht die Bedeutung, die dem Schreiben mit der Hand zugemessen wird.“ News4teachers
Schreibmotorik Institut und VBE fragen Lehrkräfte: Wie läuft’s mit dem Handschreiben?
Tut mir leid, aber das ist ein Problem, das seit JAHREN zu beobachten ist.
Ich kann allmählich das Gejammer “oh, Corona, Distanzunterricht, alles so schlecht” wirklich nicht mehr hören oder lesen.
Diese Probleme kennen wir, seit Jahren. Ganz EHRLICH!
Da sieht man die fatale Wirkung von Corona auf die Bildung. Selbst Jahre und Jahrzehnte vor der Pandemie bahnten sich schon die Verschlechterungen aufgrund zukünftigen Distanzunterrichts an.
Vielleicht aber war das Virus ja auch ein Schläfervirus, hat sich auf seine Mission gut vorbereitet und so lange gewartet, bis die richtige Zeit gekommen ist 😉
Das zeugt doch von echter Qualität der Bildung: Alles vorausschauend und präventiv gewusst, Generationen von Kindern haben schon für Corona vorgearbeitet, um just now die Erkenntnis zu induzieren, dass die Kids plötzlich nicht mehr ordentlich lesen und schreiben können. 😉
Allerdings hätten dann die schlauen und Bildungspolitiker ja auch ihre Verantwortung wahrgenommen und präventiv gehandelt.
Aber dazu reicht die Voraussicht (im Klartext: die Finanzen) dann doch nicht im Bildungsland…
Hinterher kann jeder behaupten, es sei sooooo plötzlich und so unerwartet…
Aber im Ernst: Wer jetzt behauptet, Corona sei auch das Schuld, der lügt sich in die Tasche und ist auf dem besten Weg, auch in Zukunft die Zeichen der Zeit zu ignorieren, um Fehlentwicklungen dann der nächsten “nicht absehbaren” Wirkung äußerer Einflüsse in die Schuhe zu schieben.
Auf die Weise ist niemand nie nicht schuld. Höchstens die Lehrer.
Also auch wieder nichts Neues.
Vielleicht nimmt mal präventiv jemand wahr, dass wir zu wenig Lehrer haben? Oder wussten all die Nicht-Kollegen-Gewordenen auch schon Jahrzehnte vorher, dass Corona uns alle endgültig schaffen und das System an den Rand der Restexistenz treiben würde und haben daher weise drauf verzichtet, Lehrer zu werden?
Dann waren die noch früher noch schlauer als ich 😉
Korrekt, denn da Corona ja jetzt “vorbei” ist, ist auch das Problem beseitigt, dass Kinder ursächlich zu schlechterer Handschrift geführt hat.
Welcher KuMi möchte sich diese Top-Leistung auf die Fahne schreiben?
Wurde nicht das “progressive” Finnland dafür gelobt, dass dort in der Schule die Handschrift vollkommen abgeschafft wurde oder jedenfalls abgeschafft werden sollte? Die Druckschrift zu schreiben scheint mir irgendwie unnatürlich zu sein, weil man so oft absetzen müsste. Es bremst einfach. Also wo bleibt jetzt der große Vorteil des Reintippens ins digitale Gerät? Und nach welchem System soll das geschehen? 10 Finger blind?
Liegt das Problem vielleicht doch darin, dass man die Grundschule mit so vielen anderen “Kompetenzen” überfrachtet hat, dass für das Schreiben mit der Hand zu wenig Zeit bleibt? Oder dass es als “uncool” gilt, schreiben zu üben? Reformen haben nie nur Vorteile, sondern in aller Regel eben auch Nachteile. Der Unterschied: Über die Vorteile wird viel geredet und über die Nachteile nicht.
Ich kenne mehrere Lehrkräfte, die sich gar nicht die Mühe machen, den Kindern eine Handschrift beizubringen, also eine Schreibschrift, sie lassen sie einfach Druckschrift schreiben. Wenn die Kinder erstmal diese Druckschrift als ihre “Schreibschrift” erworben haben, bekommt man das ab Klasse 4,5,6… nicht mehr raus. Ich erlebe, dass das den Kollegen egal ist, während es denen in Klasse 2 und 3 zu mühevoll war, darauf zu drängen, statt der Druckschrift nun die Schreibschrift zu verwenden.
Es ginge, wenn man wollte. Viele wollen nicht.
Das kann ich leider nur bestätigen. Mehrere meiner Kollegen machen kaum gezielte Übungen zur Handschrift. Sie finden das zu langweilig für die Kinder. Sie machen lieber “spaßigen Unterricht”. So haben sie es an den Unis gelernt. Mühseliges Schreiben gehört nicht dazu. Das überlässt man lieber dem Elternhaus und dann machen es einige und andere eben nicht.
….und was ist letztlich die Botschaft Ihres Posts??
Mir wird das trotz intensiven Lesens nicht klar??
Vor ca 20 Jahren mokierte sich ein Schulrat nach einer Revision in unserer GRUNDschule darüber, dass wir noch Wert auf eine schöne, sprich : flüssige, gut leserliche Handschrift legten. ” Das braucht demnächst doch kein Mensch mehr. Geht alles per Computer. ”
Tja !
Genau! Und so sind die jungen Lehrer heutzutage auch ausgebildet worden!
1995 hat angerufen – es will seine Argumente für anachronistische Werkzeuge zurück.
2022 hat man sicher schon mal ein Tablet MIT STIFT und paperlike-Folie gesehen.
Dann könnte man ja vielleicht mal damit aufhören, seine irrationalen Vorurteile als „Erkenntnisse“ verpackt in der tausendsten Variation dümmlicher Fragebogen-„Studien“ unters Volk zu bringen.
Vielen Dank.
Hand,Hand,Hand,Hand,Hand,Hand,Hand,Hand
Versteh ich nicht. Ist doch gahr kein Problem.
Ich habe auch in der Corona-Zeit die Handschrift/Schreibschrift geübt und durchgesetzt. Jedes Kind in meiner Klasse beherrscht sie nun! Es war und ist möglich.
Vielleicht sollten wir als nächstes den Kindern beibringen wieder ordentlich mit Hammer und Meißel Schriftzeichen auf Tontafeln zu hämmern. Ich fass es nicht, ich selber schreibe , seit es elektronische Klassenbücher gibt nur noch meinen Namen handschriftlich auf Displays bei Bankgeschäften.
Man tippt heutzutage.
Und was oben im Artikel steht, ist einfach nur Unsinn, verbreitet von ein paar Idioten?
30 Muskeln und 15 Gelenke kann man auch im Kunstunterricht bewegen wenn man es denn für die kognitive Entwicklung für nötig befindet.
Wir lernen ja nun mal nicht NUR mit dem Kopf. Wenn ich einen Text mit der Hand schreibe, bleibt bei mir mehr vom Inhalt hängen, als wenn ich ihn nur tippe. Manchmal schreibe ich für runde Geburtstage im Bekannten – u. Familienkreis Texte o. Gedichte passend zur Person.
Alles was ich zunächst handschriftlich festgehalten habe, ist bei mir im Kopf abgespeichert und bleibt dort auch relativ lange abrufbar.
Das geht mir mit getippten Texten nicht so. Es scheint also schon was im Kopf zu passieren, wenn ich Inhalte mit der Hand in Schrift umsetze.
Ich glaube mit zunehmendem Verlust des Handschriftlichen gehen gewisse kognitive Verluste (bezgl. Merkfähigkeit) einher. Ob es dazu wissenschaftliche Studien gibt, weiß ich nicht.
Trotzdem ist doch gerade für Kinder das Lernen mit allen Sinnen, sehr wichtig.
Beim Schreiben mit der Hand, setze ich Gehörtes, Gelesenes, Gedachtes mittels Handbewegung in etwas Geschriebenes um. Meine Hand formt die vorher gedachten Worte in Buchstaben und bringt sie zu Papier. Dieser Vorgang ist wesentlich komplexer, als lediglich auf eineTastatur zu tippen. Mein gesunder Menschenverstand sagt mir, das deshalb beim Handschreiben mehr und andere Verknüpfungen im Gehirn entstehen als beim Tippen und es deshalb wichtig und richtig ist, das Schreiben mit der Hand in der Schule nicht zu vernachlässigen.
Es schockiert mich zutiefst, daß sie das so lapidar mit einem “Heutzutage tippt man” abtun.
Mal ganz abgesehen vom Praktischen, Schrift und Schreiben kann ja auch zur Kunst werden, s. Kaligraphie oder den zunehmenden Trend zum sog. Handlettering mit kreativen Schriften.
Sie können weiter mit der Hand schreiben lassen, nur eben auf einem Tablet.
Und es wird nicht besser. Jetzt kommt ja die Digitalisierung, da darf man tippen und schreiben wie es einem gefällt. Schönschreibprogramme gibt es genug.
Auch in Corona-Zeiten war es möglich, die Handschrift zu lernen, wenn man sie nur konsequent genug eingefordert hätte. Hätte !!!!
Für mich in keiner Weise nachvollziehar höre ich seit Jahren von meinem Enkelkind, wir dürfen nicht mit Handschrift schreiben, auch jetzt noch, zum Ende der fünften Klasse Gymnasium. Es ist eine Schande, wie der Einheitsbrei Druckschrift den Kindern erst in der Grundschule und auch an Gymnasien aufgezwungen wird. Was hindert Lehrkräfte daran ihren Schülern eine gute, leserliche, eigene Handschrift beizubringen. Ich habe immer geglaubt, die Lehrpläne sind zumindest in NRW gleich. Wie kann es dann sein dass Handschrift hier verboten, an anderen Schulen erlaubt ist? Sowas darf nicht im Ermessen und an Lust und Laune des jeweiligen Klassenlehrers liegen. Mein Eindruck ist, nicht nur diese Einheitsklaue Druckschrift passt genau zum heutigen Niveau vieler Schulen. Die billige Ausrede ist dann, man tippt heutzutage. Das Niveau an vielen, Gott sei Dank nicht allen unserer Schulen war vor Corona mehr als schlecht und hat sich bis heute nicht geändert. Leider. Schade, armes NRW.
Könnte die schlechte Handschrift der Kinder nicht vielleicht daran liegen, dass vor Jahren die komplette Abschaffung der Schreibschrift gefordert und forciert wurde?
Desweiteren schreiben die Kinder auch unter “normalen” Bedingungen viel zu wenig, da schon ab der 1. Klasse kopierte Blätter verteilt werden, in denen nur ergänzt wird. Und das zieht sich wie ein roter Faden durch die gesamte Schulzeit.
Tafelbilder abschreiben ist wohl aus der Mode gekomnen…..zulasten der handschriftlichen Fähigkeiten…..