
Eine technische Panne bei der Übermittlung der für Mittwoch geplanten Abiturklausuren hat am Dienstag für Verunsicherung in vielen Schulen in Nordrhein-Westfalen gesorgt. Manche Schulen hätten Klausuren nur teilweise herunterladen können, manche überhaupt nicht, sagte die Landesvorsitzende des Philologenverbandes NRW, Sabine Mistler, am Dienstagabend. «Die Unruhe im Land ist sehr groß», sagte sie.
Vom NRW-Schulministerium gab es bis zum frühen Abend trotz zahlreicher Anfragen keine Mitteilung. Der SPD-Oppositionsabgeordnete Jochen Ott kritisierte: «In so einer Krisensituation muss die Schulministerin sofort reagieren und darf die Schulleitungen nicht stundenlang in Unklarheit lassen.» «Niemand möchte jetzt in der Haut der Abiturienten und Prüfer stecken, die morgen ran müssen», sagte er.
Am Mittwochmorgen sollen die diesjährigen Abiturprüfungen in NRW mit den Fächern Biologie, Physik, Chemie, Informatik, Technik und Ernährungslehre beginnen. Der landesweite Download für die Schulen war am Dienstag vom Ministerium um 12.00 Uhr geöffnet worden. Dabei soll es Serverprobleme gegeben haben.
Die Lehrerinnen und Lehrer müssten, wenn die Aufgaben vorliegen, teils noch Kopien anfertigen oder möglicherweise Versuchsaufbauten vorbereiten, sagte Mistler am Abend. Das werde spät. «Die Kollegen warten an den Schulen.» Schulen hätten seit dem Nachmittag angefragt und seien von Stunde zu Stunde vertröstet worden, berichtete die «WAZ». Noch am Dienstagabend sollte aber eine Entscheidung fallen.
Die kam dann auch gegen 21 Uhr: Die für diesen Mittwoch geplanten Abiturklausuren in Nordrhein-Westfalen werden wegen Download-Problemen an den Schulen auf diesen Freitag verschoben. Sie hoffe sehr, dass die Prüfung nicht verschoben werden müssen, hatte Mistler zuvor gesagt. An den diesjährigen Abiturprüfungen nehmen landesweit rund 72.000 Schülerinnen und Schüler in 40 Fächern teil. News4teachers / mit Material der dpa
„Digitales Chaos“: Warum ein Schul-IT-Experte Gebauers Plattform Logineo für einen Totalausfall hält
Wer bezahlt den Lehrkräften die dadurch entstehenden Überstunden? Ganz einfache Antwort: Niemand!
Gen Z: „Lehramt? Ich bin doch nicht blöd!“
Welche Überstunden, die haben doch nichts mit SuS gemacht und eh-so-da-Kosten sind im Etatansatz der Bez.-Reg. als personalführender Stelle nicht eingeplant. Die Leibeigenschaft mit A-Besoldung un co-abhängigen TV-Lern hat sich halt bewährt.
Das Schulsystem in Deutschland zeigt einmal mehr eindrucksvoll die Gründe für den akuten Lehrermangel auf.
Ein enorm respektloses Verhalten den Lehrern und auch Schülern gegenüber. Alle Lehrer sollten diese 7 Stunden Warten als Mehrarbeit abrechnen. Es ist unfassbar, was man sich alles gefallen lassen soll.
Stress pur, was sehr belastend ist!
Wie sagen die Russen?:
Всё будет 🙂
Alles wird 🙂
Dabei hatte Frau Feller doch einen völlig anderen Kommunikationsstil versprochen … Und jetzt genau das Gleiche : Entscheidungen mit minimalem Vorlauf . Aber öffentlich gibt sie die personifizierte Lehrer – Wertschätzung auf zwei Beinen . Wüst sollte sie rausschmeißen .
Es wird schon iwie klappen am Mittwoch. Dafür bleiben Schulleiter jetzt über Nacht in der Schule, kommen Lehrer morgen schon um sieben, um noch alles hinzubiegen, damit pünktlich um neun gestartet werden kann. Natürlich sind die Überstunden reiner Gotteslohn und werden weder bezahlt noch mit Anerkennung gewürdigt, letzteres vielleicht ja doch, wenn die Presse genug Druck macht. Und weiterhin keine offizielle Mitteilung des Ministeriums, die Hotline setzt jeden Anrufer zuverlässig in die Endloswarteschleife, sinnvolle Infos liefert nur die Presse.
Und wenn man dann doch Kontakt zum Ministerium hat, erfolgen die Gespräche in einem Ton der glaubhaft vermittelt, dass eigentlich die Lehrer an der Misere schuld sind und froh sein können, dass man keine Sanktionen gegen sie verhängt.
Ich glaube, es wird Zeit, dass wir da Gegenmaßnahmen ergreifen.
Die Leute im Ministerium haben das gelernt – Schuld zuweisen, Verantwortung abweisen.
Wir sind da immer noch recht unbedarft und unvorbereitet.
Kommunikationtstrategien sollte mit in unsere Lernliste – nicht nur den Umgang mit Eltern lernen! In erster Linie mit dem unantastbaren (?) Ministeriumssprecher.
Tefal? Können wir auch (lernen)!
Jep! Ich frage schon sehr lange: Wann fangen wir an, nach oben zu treten?
Wenn wir uns mal alle zusammenraufen, an einem Strang ziehen würden mit Dienst nach Vorschrift und das bundesweit, wären wir ganz schnell am längeren Hebel. Leider verstehen das meine Kollegen in meiner Schule nicht oder sind nicht in der Lage, das mal knallhart umzusetzen. Da kommt dann immer: „Aber da leiden die Kinder drunter!“ Ich sag da immer, ja, schade, aber nicht sehr lange, glaub mir!
Wenn das meine Kollegen an einer kleinen Schule schon so sehen, dann kann man mal hochrechnen, wie es in anderen Kollegien ausschaut….also: weitermachen wie immer! Und das wissen die da oben!
Leute, werdet Lehrer … volle super und alles.
Verschoben auf Freitag…
Danke für den Hinweis. Wir haben den Bericht akutalisiert. Herzliche Grüße Die Redaktion
Is dat sischer?
Net Donnerschtach?
Könnt ja sin?
Onlineübertragung der Prüfungsklausuren?
In der BRD?
Ohje. 🙁
Sischer.
Wofür gibt’s den den öffentlich-rechtlichen Rundfunk? Die haben bestimmt noch freie Kapazitäten …
Nein, Donnerstag sind laut Plan bereits die nächsten Fächer dran – wenn’s denn mit dem Download heute klappt… und das ist ja noch nicht sicher!
Zum Glück streikt die Post nicht 😉
Die kann ja auch nicht streiken, die kann als Unternehmen nur bestreikt werden.
Ist doch wie mit dem Download, das MSB hat nichts falsch gemacht, der Download stand ja zur Verfügung. Die dämlichen subalternen Kräfte zu A15/A16 waren einfach zum Downloaden zu blöd. Die Schuld liegt ganz klar bei den Schulen.
Aber nur für die Unzuckerfestigen. Wer zum Zuckerfest möchte darf großzügig am 9.5. schreiben. Ist übrigens der Nachschreibtermin. Wollen wir mal hoffen das der nicht doch noch anderweitig benötigt wird.
Da hat sich die Landesregierung mal wieder mächtig auf allen Ebenen blamiert.
Willkommen im Neuland…
Einmal mit Profis arbeiten …
nee, datt war doch unter der Kevin-Trägerin [Großkreu(t)z in besonderer Form]. Mittlerweile sind wir doch mit Doppelwummsgeschwindigkeit in Post-Neuland …
Vor allem in NRW sind es halt Wüst(e) Zeiten – Der Server beim Landesinstitut verträgt halt genauso viel Traffic wie die A45 bei Lüdenscheid.
Und um auf Nummer Sicher zu gehen, glaubt die Landes-IT „schulministerium.nrw“ gesperrt zu haben („403 – Access denied“). Deaktiviert man aber (Stand: 18.04. 21.00 h) Javascript im Browser, ist (nur) die Homepage wie von Zauberhand wieder da und man wird u.a. der Meldung gewahr: „Viel Erfolg bei den anstehenden Abiturprüfungen!“ …
So eine Schweinerei, wie man mit den Abiturienten am Vorabend des Abis umgeht!
Um 21 Uhr bekamen wir die Nachricht!
NRW und die Digitalisierung
Schulen, die die Klausuren geteilt haben, sind zur Geheimhaltung verpflichtet. Da fragt man sich, was der ganze Zinnober mit der 2FA sollte !
Veröffentlichen!
Auch in den Schulen kann ja was schief laufen 😉
Wo sind die Hackerangriffe, wenn man die mal braucht?
Ehrlich mal – was Lehrkräften und vor allem den Abiturienten da auch psychisch zugemutet wird, ist nicht mal aussprechbar.
Da wird wieder so richtig deutlich, dass wir Zahlen, aber keine Menschen sind.
Und morgen mittag das selbe Spiel? Ich würd mich beömmeln
Wird den betroffenen KuK eigentlich jetzt auch mehr Zeit für die Korrektur eingeräumt, oder bleibt es bei dem ursprünglichen Tag für die Übergabe zur externen Zweitkorrektur? Anmerkung: Dies ist selbstredend eine rhetorische Frage… Ich bin mir sicher, die Anstalt in Ddorf hat das auf dem Schirm
Früher, was bekanntlich vorbei ist, kamen die Abiturprüfungen im Umschlag mit einem Siegel rechtzeitig und in erforderlicher Anzahl aus der Landeshauptstadt. Zentral gedruckt, günstig und einfach zu realisieren. Vertrauen in die Druckerei musste man haben.
Heute wird dezentral gedruckt, was zentral erdacht wurde und die unsicheren Druckereien sind außen vor. Alles viel besser. Grundsätzlich. Eigentlich. Also nur, wenn die Infrastruktur dafür geeignet ist.
Wenn es nicht so traurig wäre und wieder mal ein schlechtes Bild auf die Bildungsbananenrepublik würfe, man könnte sich auf’s Sofa legen und nur noch darüber lachen.
Hat der Server schon ein Festplatte, deren Kapazität in Megabyte gemessen wird? Funktioniert das US Robotics-Modem? Ist der Telefonhörer auch abgewischt worden?
In SH gab es vor Jahren Probleme mit Prüfungen an der GemS.
Die wurden dann per Kurier gebracht.
Ich weiß nicht mehr, ob da die Post gestreikt hat…. War alles so rechtzeitig da, dass wir Lehrys uns vorher noch gut einlesen und einarbeiten konnten.
Nun ist SH auch klein…. und pfiffig 😉
So groß ist NRW nun auch nicht. Mit gutem Willen hätte man das durchaus gestern per Kurier regeln können. Was man den Schülern damit angetan hat, ist absolut unverantwortlich.
Gibt aber nur noch zwei Reiterstaffeln mit 32 Pferden.
Ökologisch sinnvoll wären auch Fahrradkuriere 😉
Jaaaaaaa – ist nicht von A nach B, ist von A …………. nach …………. B.
Aber es gibt ja auch die Bahn – und die Öffis.
Ach, wenn da gerade gestreikt wird, hat das einen Grund.
Die Spitze des Ministeriums wurde ausgetauscht , aber die große Masse der Unfähigen ist weiter da . Da fehlt nicht nur der gute Wille , es mangelt auch an der Kompetenz . Kurier ist ja auch nicht digital , also altmodisch .
Der Quatsch kommt doch nicht aus D’dorf sondern aus Soest – oder wofür gibt es das Landesinstitut?.
Das ist eben ein Nachteil der Digitalisierung: Die Zuverlässigkeit ist geringer als mit manchem klassischen Verfahren. Man meint eben, Computer auch dort einsetzen zu sollen, wo sie nicht nötig wären. Alles fürs Prestige oder so.
Hat sich gelohnt… fürs Prestige 😉
Es ist eine Bankrotterklärung des ganzen Mochtegern-ich-bin-wichtig- Vereins.
Vor allem,weil dessen Chefin sich nicht einmal bei allen Beteiligten entschuldigt, nachdem sie die Schulen stundenlang damit hat im Regen stehen lassen.
Mit welcher Berechtigung wird von SuS so etwas wie Zuverlässigkeit und/ oder Verantwortungsbewusstsein gefördert?
Um sich bei jemandem entschuldigen zu können, muss man wissen, was man falsch gemacht hat. Dazu braucht es emotionale Intelligenz, Reflexionsvermögen, Selbstkritik.
Nun, hat sie nachgeholt. Irgendwas mit „war ärgerlich“ klingt mir in den Ohren und dröhnt in meinem Kopf.
Besser spät als nie.
Vielleicht hat ihr aber auch jemand geflüstert, dass so etwas wie eine Entschuldigung jetzt angesagt wäre.
Und nachdem schon eine von Landesvater Wüst kam …
Frau Neuministerin Feller sollte dem Beispiel ihrer Amtskollegin Ernst folgen und zurücktreten . Diese Panne alleine ist schon unverzeihlich . Dazu kommt das lange Schweigen der Verantwortlichen und das Hinhalten der Lehrer bis in den Abend .
Das Ganze zeigt aber auch die Grenzen und Risiken der wahnhaften Digitalisierung . Und beweist , dass last minute immer schlecht ist . Warum nicht Montag schon downloaden ? Dann hätte man die Panne noch ausbügeln können .
Und noch eins : Sogar bei Yvonne Gebauer hat die Organisation des Abiturs geklappt . 5 Jahre lang .
Die digitale Panne kann passieren, auch wenn sie es nicht sollte.
Die menschliche Panne – lange Schweigen und Hinhalten ohne Entschuldigung an alle Beteiligten – ist nicht zu verzeihen!
Der Server mit den Abiturprüfungen lief zu 100 % mit Atomstrom, weil der ja 100 % grün ist.
Aus die grüne Maus.
Kam die Mitteilung als Schulmail an die eigenen Mitarbeiter auf dem sonst hochgeschätzten ‚Dienstweg‘? Nein, das findet sich zuerst als Pressemitteilung, diese soll dann wohl die offizielle Information übernehmen. Echte Wertschätzung eben, werdet Lehrer, euch erwartet das Unerwartete!
Kennen wir doch noch aus den Corona-Hochphasen. Die Presse hat uns freitags nachmittags schon mal verkündet, was abends dann als Mail kam…
Ach waren das noch Zeiten als Prüfungen noch in Papierform angeliefert wurden….
9 Stunden abwarten. Entscheidung am Abend gegen 21 Uhr und Absage mit Neuansetzung.
Schul- und Bildungsministerin Dorothee Feller: „Die Störung und kurzfristige Verschiebung der Abiturklausuren ist außerordentlich ärgerlich. … Das Ministerium für Schule und Bildung wird die massive Störung gemeinsam mit dem externen Dienstleister intensiv aufarbeiten und eine genaue Fehleranalyse erstellen und daraus die notwendigen Konsequenzen ziehen, damit die Prüfungen an den Folgetagen störungsfrei durchgeführt werden können.“
notwendige Konsequenz(en) ?
Es wäre interessant zu erfahren, wie hoch der Anteil der Schulen ist, welche die Aufgaben erfolgreich heruntergeladen haben. Über neue Aufgaben sollte ernsthaft nachgedacht werden, denn wer kann sicher sein, ob nicht auch die Sicherheit gestört war.
Bemerkenswert ist auch, dass kein Ton über die aufgewendeten Stunden der LuL verloren wird oder ein „paar warme Worte“ an die betroffenen Prüflinge gerichtet werden.
Wo bleibt die Wertschätzung und Respekt bei einer vermasselten Abiturprüfung?
Wenn es tatsächlich Schulen gelungen sein sollte, Aufgaben herunter zu laden….
ehrlich – dann veröffentlichen!
Durch einen Netzwerk-hust-Fehler kann das bestimmt passieren…
Soll das Chaos doch perfekt werden – wir machen keine halben Sachen – und die Aufgabensteller müssen eben auch noch mal ran…
Dass die wartenden Lehrkräfte keine Wertschätzung bekommen oder eine frühere Benachrichtigung … – nun, das sind Lehrkräfte.
Dass sich bei den vermutlich ohnehin nervösen und aufgelösten Schülys nicht entschuldigt wird …. verhindert bestimmt erfolgreich Anwärterys auf das Lehramtsstudium.
So wird der Mangel sicher gestellt!
Ich bin sicher, dass wir Plan und Konzept der KuMis einfach noch nicht verstanden haben … 😉
Am Freitag ist das Zuckerfest. Für alle Menschen mit muslimischem Glauben an Schulen ist das so, wie für Menschen mit christlichen Traditionen Abitur unvorhergesehen am 24.12. schreiben zu müssen. Es tut mir richtig weh für diese Leute besonders und für alle anderen ebenfalls. Dieser Stress und die Verunsicherung hat niemandem gut getan vor einer so extrem wichtigen Prüfung, die die Weichen für das weitere Leben stellt. Auch Enttäuschungen über das verpasste Zuckerfest, nicht rechtzeitig zu Verwandten fahren zu können und die Belastungen für Prüfungsphobiker müssen parallel von den Betroffenen verarbeitet werden.
Auch das gehört zur Bildungskatastrophe.
In Thüringen müssen wir nix downloaden, da bekommen die Schulleiter die schriftlichen zentralen Prüfungen noch in Paketen abgepackt, ganz old school in Papierform, und die Päckchen werden jeweils erst am Prüfungstag etwa eine Stunde vor Prüfungsbeginn beim Schulleiter geöffnet.
Analog – läuft 😉
Verschoben auf Freitag. Am Tag des Bahnstreiks. Kluge Wahl.
Die KuMis lieben Herausforderungen – für andere.
Ich möchte jetzt nicht in der Haut der Schülys stecken – ich wäre nervlich am Ende. Das ist so eine wichtige Prüfung für den Weg in die gewünschte Zukunft.
Allerdings baue ich darauf, dass duese Schülys das nicht vergessen und hoffentlich nachtragend genug sind um auf Demos zu gehen und evtl. dadurch Solidarität mit ihren alten Lehrys zeigen.
DIESE roten Daumen hätte ich gern erklärt!
Ich habe den Eidruck, dass sogar bei leisester Kritik gegen diedaobenoderKuMisoderPolitkommissare die roten Daumen nach oben schnellen. Müssen Sie mal beobachten. Gut, oder? So kann man sich wenigstens einbilden, dass irgendwelche Politkommissare oder Elfenbeinturmbewohner hier mitlesen. Und dass die anderer Meinung sind, ist ja völlig klar!
Mangelnde digitale Kompetenz der Lehrkräfte!
Wie der (Dienst)Herr so das Gescherr – oder eben auch andersrum. Warum sollten Lehrkräfte auch besser sein als die oberste Schulbehörde in NRW. Kein Dienstvorgesetzter will schlauere Mitarbeitende „als wie er selber ist“. So funktioniert das Peter-Prinzip halt, jeder(r) wird bis zur höchsten Stufe seiner Inkompetenz befördert.
Jedes Jahr der gleiche Bockmist. Entweder brechen Schüler irgendwo ein und mopsen analoge Prüfungen oder die digitale Übertragung scheitert.
Warum können die Prüfungen nicht an einer wirklich sicheren, schulnahen Stelle (Polizei, Landesbank, Rathaus)aufbewahrt werden?
Vielleicht sollte man sie zeitlich etwas freier gestalten… spontan!
Nein, natürlich nicht.
Aber wenn das immer ein Chaos ist, müssen sinnvolle Lösungen her.
Ich muss mich bei allen Kolleginnen und Kollegen, Schülerinnen und Schülern entschuldigen, dass ich gestern zuhause meine FritzBox ausgesteckt habe. Dadurch war der Download der Prüfungen nicht möglich.
Was wir schon von Versicherungen, Telefonanbietern, Banken u. a. möglichen Unternehmen der Dienstleistungsbranche kennen wird jetzt auch auf den schulischen Bereich angewendet: die Auslagerung der eigentlich selbstverständlichen Dienstleistungen an den Kunden und Verkauf dieser als bequeme, einfach zu bedienende Plattform. Damit spart das Unternehmen einen Haufen Geld, Material, Personal, Infrastruktur Logistik….und lässt den Kunden die Arbeit schön selbst erledigen. Und wenns nicht klappt, war er halt zu blöd – die Servicehotline führt jedenfalls ins Nirvana.
Wir freuen uns auch schon, ist in einzelnen Fächern und Kursniveaustufen in Bbg auch so. Ein System ist dahinter nicht zu erkennen. Vielleicht ist Frau Ernst ja deshalb schon vorsorglich zurückgetreten…
Die Schule bleibt auf den Kosten für die Papiermengen und Tonerkartuschen selbstverständlich sitzen. Unsere hochbetagten Drucker freuen sich schon: mit Überhitzung, Überlastung und Papierstau gibt das einen Heiden Spaß übermorgen. Und wie die KuK dann spätabends beim Bahnstreik nach Hause kommen interessiert auch niemanden.
Immer, wenn ich so etwas lese, muss ich folgendes denken…
Werden diese Softwares/Apps/Webseiten ausreichend von spezialisierten Personal getestet?
Hallo? Der Hausmeister des Bildungsministeriums hat das „OK“ gegeben, dass alles funktioniert! Was wollen Sie denn noch alles?