Lehrerin erhebt in Instagram-Video Rassismus-Vorwürfe gegen Kollegin – die wird versetzt

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HALLE. Die prominente Influencerin Hannah Abdullah – selbst Lehrerin in Berlin – erhebt in einem Video Rassismus-Vorwürfe gegen eine Kollegin aus Halle. Das Landesschulamt und die Staatsanwaltschaft ermitteln. Die Lehrerin, die mit dem „N-Wort“ Schülerinnen und Schüler (darunter Abdullahs Bruder) provoziert haben soll, wird unterdessen an einer anderen Schule eingesetzt.

 

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Ein Beitrag geteilt von Hannah Abdullah (@issues_everywhere)

Wegen Rassismusvorwürfen soll eine Lehrerin aus Halle ab dem neuen Schuljahr zunächst an einer anderen Schule unterrichten. Das Landesschulamt sei über ein Video in den sozialen Medien auf den Fall aufmerksam geworden, teilte ein Sprecher des Amtes auf Anfrage mit. Zudem sei dort eine Beschwerde sowie bei der Polizei im Juni eine Anzeige wegen Beleidigung eingegangen.

Gemeint ist: In einem unter anderem auf der Plattform Instagram veröffentlichten Video behauptet Hannah Abdullah, die Lehrerin an der Schule ihres Bruders (sie nennt sie nicht namentlich), „terrorisiere“ dort seit langer Zeit Schülerinnen und Schüler (Abdullah selbst hat an dem Gymnasium Abitur gemacht) – und habe sich dabei immer wieder rassistisch gegenüber Schwarzen Menschen geäußert.

„Eine mögliche Belastung durch das direkte Aufeinandertreffen von Beteiligten nach den Sommerferien soll vermieden werden“

So sei es unlängst im Deutschunterricht der besagten Lehrerin mal wieder um die Nazi-Zeit gegangen, laut Abdullah „ihr Lieblingsthema“. Die Lehrerin „spricht darüber, wie die Musik im Dritten Reich genannt wurde und sagt ‚N****-Jazz‘ und spricht das ‚N-Wort‘ dabei natürlich aus“, berichtet Abdullah. Als die Schülerinnen und Schüler daraufhin still wurden, soll sie provokant nach dem Grund gefragt haben. Nach der Stunde zitierte sie angeblich den Bruder der Influencerin zu sich. Sie soll zu ihm unter vier Augen gesagt haben, sie wolle aber nicht „dass das wieder so eine Debatte wird“ – sie lasse sich das Wort nicht verbieten. Dies habe sie dem Schüler ins Gesicht gesagt. Hannah Abdullah: „Das ist eine Schande für den Lehrberuf“.

Das Video wurde bereits Anfang Juni veröffentlicht. Durch den Beginn der Sommerferien sei die Aufarbeitung des Falls zunächst erschwert worden, erklärte das Landesschulamt. Unter anderem hätten die meisten Personen, mit denen gesprochen werden sollte, nicht zur Verfügung gestanden. «Erste Gespräche konnten vor Ferienbeginn dennoch durchgeführt werden, die aber ein uneindeutiges Bild produzierten. Die Vorwürfe wurden teilweise anders dargestellt oder ihnen wurde widersprochen», so der Sprecher.

Lehrkraft zunächst nur vorübergehend an anderer Schule

Auf Anfrage bestätigte die Staatsanwaltschaft Halle, dass sie gegen die Lehrkraft in der Saalestadt ermittle. Derzeit werde unter anderem eine Prüfung der strafrechtlichen Einordnung vorgenommen, hieß es.  Der Sprecher des Landesschulamts betonte, dass der Fall auch hier bisher nicht abschließend geklärt werden konnte. Dennoch sei entschieden worden, dass die Lehrerin ab dem 5. August zunächst an einer anderen Schule eingesetzt werde. Diese sei nicht in Halle. Die Frau werde dort regulär unterrichten, so der Sprecher.

Die Entscheidung solle ermöglichen, dass die Aufarbeitung des Falls „sachlich weiterlaufen kann“, hieß es. „Eine mögliche Belastung durch das direkte Aufeinandertreffen von Beteiligten nach den Sommerferien soll vermieden werden.“ Die Abordnung der Lehrerin an eine andere Schule sei befristet und könne jederzeit beendet werden, wenn die Gründe nicht mehr bestünden, betonte der Sprecher.

Abschließende Entscheidung steht noch aus

Im Fokus der Untersuchung durch das Landesschulamt stehe inzwischen die pädagogische Arbeit der Lehrerin in den vergangenen Jahren. Bislang habe sich kein haltbarer Grund ergeben, die Lehrerin nicht weiter unterrichten zu lassen, sie zu suspendieren oder zu entlassen. Sobald das endgültige Ergebnis der Prüfung vorliege, wolle das Landesschulamt eine abschließende Entscheidung treffen, sagte der Sprecher.

Hannah Abdullah, die in Berlin unterrichtet, stand selbst wegen ihrer Social-Media-Aktivitäten in der Kritik, weil sie immer wieder Alltagsrassismus in der Schule und die Situation benachteiligter Kinder und Jugendlicher thematisiert – mit teilweise provozierenden Worten. Zeitweilig war sie deshalb vom Dienst freigestellt. Insbesondere bei Jugendlichen kommt Hannah Abdullah damit allerdings an: Allein auf TikTok folgen ihr 118.000 Menschen.

Auch als Lehrerin zeigt Abdullah bemerkenswertes Engagement. So wurde sie unlängst „für ihre hervorragenden Leistungen in der digitalen Bildung“ ins Stipendienprogramm der gemeinnützigen Entain-Stiftung aufgenommen. News4teachers / mit Material der dpa

„Es gibt viele Formen von Rassismus in der Schule“ – Rassismusforscher Karim Fereidooni im News4teachers-Interview

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Ralf
1 Jahr zuvor

Die Vorwürfe wirken auf mich auf Grundlage des Gelesenen sehr schwammig. Sofern wir nicht Teile unserer Vergangenheit komplett zensiert & gefiltert im Unterricht behandeln wollen, kommt man in verschiedenen Unterrichten (Deutsch, Geschichte, Musik, …) bei entsprechenden Themen nicht drumherum, heute problematische Vokabeln aufzugreifen. Ähnliches bei alten Rollenvorstellungen, früheren Haltungen zur richtigen sexuellen Orientierung und dergleichen. Entsprechende Kontextualisierung und Problematisierung imUnterricht natürlich vorausgesetzt.

Dass aber jemand, der nicht einmal direkt davon betroffen war, sondern es nur vom Hörensagen mitbekommen hat, die Kollegin ohne Aussprache oder genaue Prüfung an einen medialen Pranger stellt, grenzt für mich an Rufmord. Egal, wie die Untersuchung verläuft – an dieser Schule wird die Kollegin wohl nur schwer wiede Fuß fassen können.

Diesen Trend hin zu “bewerte deinen Lehrer”, “melde deinen Lehrer bei kritischen Äußerungen zur Partei xy” usw. sehe ich eher mit Sorge.

Nora
1 Jahr zuvor
Antwortet  Ralf

Mich bedrückt die Vorstellung, dass unser Land immer mehr zu einem Denunziantenstadl wird – und das unter den frommen Flaggen guter Absichten.

AvL
1 Jahr zuvor
Antwortet  Nora

Wir sind hier nicht in Russland, der Volksrepublik China, Nordkorea oder in einer anderen Diktatur !
Derartige abwertende Beurteilungen passen aber sehr gut auch auf das Verhalten völkisch-nationaler Kreise und deren deren politischen Umfeld.

AvL
1 Jahr zuvor
Antwortet  Ralf

Einem Bericht des NDR bereits vom 21. Juni zufolge hatte die Lehrerin vor zwei Jahren das N-Wort benutzt, als ein Schüler wegen einer roten CO2-Ampel anregte zu lüften. Die Lehrerin soll daraufhin sinngemäß geantwortet haben, sie öffne das Fenster nicht, sie sei doch nicht sein „N…“.

PaPo
1 Jahr zuvor

*lol*?!

Der einzige “Vorwurf” (und sie meint es tatsächlich ernsthaft als Vorwurf) den Hannah Abdullah hier konkret machen kann, ist dass die Lehrerin an einer Stelle im Unterrichtsgeschehen in einer Stunde zur “Nazizeit”* als es dann um Jazz geht (Kontext?!), anmerkte, dass die Nazis den Jazz als “Neger-Jazz” bezeichneten (korrekt wäre wohl “Negermusik”) und dann vermeintl. “provokant nach dem Grund” der vermeintl. Stille gefragt habe. Ernsthaft?!
Mal ungeachtet dessen, dass auch ‘heftigere’ Provokationen zur Evozierung kognitiver Dissonanz zur Generierung weiterer Frage- und Diskussionsanlässe seitens der Schüler absolut nicht unüblich sind (wie war diese Äußerung denn konkret in das Unterrichtsgeschehen eingebunden, was geschah anschl. im Unterrichtsverlauf etc. – Kontext?!): Die Schilderung von Hannah Abdullah vermittelt nicht, dass die Lehrerin hier den fraglichen Begriff irgendwie affirmativ meinte o.ä.

Die anschließende Episode mit dem Bruder von Hannah Abdullah, ja da steht nicht nur Aussage gg. Aussage, auch ist opak, was damit gemeint sein soll, als die Lehrerin speziell dem Bruder ggü. geäußert haben soll, dass Sie nicht wolle, „dass das wieder so eine Debatte wird“ – gab es entsprechende Konfrontationen schon vorher, welche “Debatte” entsprang der ‘Provokation’ im Unterricht, dass ausgerechnet der Junge ein Vieraugengespräch hatte etc.?

Wenn jetzt bereits die Schilderung von Tätervokabular aus der NS-Zeit per se und in jedem Kontext nicht affirmativen, sondern auch kritischen, verdammenden(!) Kontext (ich denke da z.B. an den Geschichtsunterricht in Quellen oder auch ein vergangenes Englischabitur iin NRW, wo ein afroamerikanischer – iirc – Bürgerrechtler über seine Erfahrungen mit Rassisten informierte, die ihn als “Nigger” beschimpften, was im Abitext als “N*****” stand u.ä.) tabu sein soll, dann………
Ich habe mittlerweile Schüler in der Oberstufe, die beim Vorlesen einer historischen QUelle dt. Kolonialisten zur Kaiserzeit nachfragen, ob sie entsprechende Begrüffe überhaupt laut vorlesen dürfen! Das ist nicht angemessene Sensibilisierung ggü. der Problematik bestimmter Begriffe, das ist Hypersensibilisierung aus Angst, ugnerechtfertigt negative Konsequenzen zu erleiden. Kontexte sind wichtig, ein Begriff an sich hat noch keinen (performativen) Effekt, es macht einen Unterschied, ob ich das “N-Wort” in einem enzykloppädischen Artikel, in einer Quelle, die den begriff als Abwertung nutzt, aber die es ja zu kritisieren gilt, von Oma Gertrud, die sich dabei ncihts denkt oder vom Nazipeter um die Ecke höre, der das klar abwertend meint.

* Okay, hier wird der Lehrerin auch der Vorwurf gemacht, die “Nazizeit” sei vermeintl. ihr “Lieblingsthema”… als ob das irgendetwas bedeute, auch ugneachtet dessen, ob das nicht evtl. curricular vorgesehen war – problematisch wäre hier ausschl. irgendeine Glorifikation, Relativierung o.ä. der NS-Zeit, nicht die vermehrte thematische Behandlung derselben.

447
1 Jahr zuvor
Antwortet  PaPo

Wenn ich die provokante Art, Aufmerksamkeitssuche in den sozialen Medien und was von “Stiftungen” lese, weiß ich schon genug.

Andererseits ist die Kollegin halt auch maximal unklug vorgegangen – bestimmte Wörter will die bestimmende Mainstreamfraktion halt einfach nicht ausgesprochen haben (ist egal ob das historisch richtig wäre, in Emotionsland geht das halt nicht) …wie kann man da so “alltagsdoof” sein, das TROTZDEM zu tun?
Quasi absichtlich?
Und DANN NOCH “Gespräche” dazu führen?
Mit Schülern, die die entsprechende Karte sozial spielen können?

Da muss man sich schon fragen, in welcher (Traum-)Welt die Lehrerin lebt, wahrscheinlich in den 1980ern eingeschlafen und im Jahr 2024 unsanft aus dem geistigen Tiefschlaf gerüttelt worden?

Wenn ich persönlich NS-Themen behandeln muss, nutze ich halt 1 zu 1 die jeweilige Schulbuchvorlage. Mit null Eigeninitiative. Und frage (Jahr für Jahr per mail, so dass es dokumentierbar ist) bei der Geschichts-FK nach, ob das “so geht”.

Bin doch nicht blöd.

PaPo
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

“Wir wüssten nicht, dass es zu den Lehrplan-Inhalten gehört, herabwürdigende Bezeichnungen Schülerinnen und Schülern ‘historisch richtig’ (also im Worlaut) zu vermitteln.”
Authentizität ist in der Vermittlung von Geschichte, authentischen Texten und Co., vom exakten “Wortlaut” von Quellen bis zur (hier) Lingua Tertii Imperii (“Nazijargon”) ist ein Wert an sich, um unseren Schülern die Kompetenzen (und offenbar auch Resilienzen) zu vermitteln, die u.a. im Rahmen historischer Literalität und Mündigkeit notwendig.
Als Historiker ändere ich Quellen nicht, ich reduziere sie vielleicht didaktisch, wenn dies nicht sinnentstellend ist, ich ändere sie aber nicht, damit sie weniger provokativ, anstöíg o.ä. sind. Allenfalls annotiere ich ensptrechende. Ich vermute mal, das Gros der Historiker hier wird mir diesbzgl. zustimmen. Und antürlich geschieht dies alles mit “weitere[r] Kommentierung”, Problematisierung und Co.

Pauker_In
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Eventuell hat sie aus “Tauben im Gras” von Wolfgang Koeppen zitiert, der die Sprache der Nazizeit / frühen Bundesrepublik aufgreift, oder sich auf ihn bezogen.
Insofern wäre der Sprachgebrauch grundsätzlich korrekt.
Aber leider liefert der Artikel nicht den unterrichtlichen Kontext.

DerechteNorden
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Vorweg: Ich würde das N-Wort auch nicht benutzen, weil ich es herabwürdigend finde. Aufklärung über die Wirkung des Wortes MUSS sein, wenn man S*S unbedingt damit konfrontieren will/soll, finde ich.
Was ich mich hier allerdings frage, ist, was andere Zeug*innen gesagt haben. Vielleicht hat die Kollegin ja wirklich aufgeklärt, der Bruder hat das aber auch nicht akzeptiert oder gerade nicht richtig zugehört …

Dieser Artikel ist schwierig und auch nicht unbedingt hilfreich für Frau Abdullahs Anliegen.

Fußballtor
1 Jahr zuvor
Antwortet  PaPo

Danke. Es sind aber die Medien, die immer solche Hetzjagden veranstalten.

AvL
1 Jahr zuvor
Antwortet  Fußballtor

Sie stellen die Springerpresse mit der BILD-Zeitung
und deren reißerischer Aufmachung auf eine Ebene
mit seriösen Printmedien wie Die Zeit, der Süddeutschen Zeitung ,
der Frankfurter Allgemeinen Zeitung und anderen auf eine Stufe !

Heuwägelchen
1 Jahr zuvor
Antwortet  AvL

Ich bin sicher, die “sozialen” Medien sind auch gemeint.

AvL
1 Jahr zuvor
Antwortet  Fußballtor

Falsch, es sind völkisch-nationale Kreise mit ihren Schlägertruppen,
die reale Hetzjagden auf dunkelhäutige Menschen praktizierten.
Hier sind einige Beispiele :
Neue Analyse zur “Hetzjagd” in Chemnitz: So falsch lag Hans-Georg Maaßen (t-online.de)
Die Jagd auf einen schwarzen Jogger war Mord – DW – 25.11.2021Nationalsozialistischer Untergrund – Wikipedia

RainerZufall
1 Jahr zuvor
Antwortet  PaPo

Schulamt und Staatsanwaltschaft nehmen es offenbar ernster

PaPo
1 Jahr zuvor
Antwortet  RainerZufall

§ 160 StPO (“Pflicht zur Sachverhaltsaufklärung”):
“(1) Sobald die Staatsanwaltschaft durch eine Anzeige oder auf anderem Wege von dem Verdacht einer Straftat Kenntnis erhält, hat sie zu ihrer Entschließung darüber, ob die öffentliche Klage zu erheben ist, den Sachverhalt zu erforschen.
(2) Die Staatsanwaltschaft hat nicht nur die zur Belastung, sondern auch die zur Entlastung dienenden Umstände zu ermitteln und für die Erhebung der Beweise Sorge zu tragen, deren Verlust zu besorgen ist.”

D.h. dass hier ja laut Artikel offenbar eine Anzeige gestellt wurde und dies der Anlass zur Sachverhaltsaufklärung ist. In so einem Fall nimmt die Staatsanwaltschaft natürlich hoffentlich ihre Pflicht ernst und ermittelt erstmal. Aktuell ist sie wohl noch bei der Prüfung der strafrechtlichen Einordnung (die Mühlen der Justiz mahlen bekanntermaßen langsam).

D.h. aber nicht, dass hier wirklich eine Straftat begangen wurde.
Welche käme auch in Frage? Im Artikel steht etwas von Beleidigung, also § 185 StGB. Sofern die Anzeige auf den im TikTok-Video geschilderten Behauptungen basiert, sind die Tatbestandsmerkmale einer strafrechtlichen Beleidigung aber wohl eher (vulgo: offensichtlich) nicht erfüllt.

Und auch um das vorweg zu nehmen: Die Tatbestandsmerkmale der §§ 86a, 130 und 192a StGB, die irgendwie gaaanz entfernt mit dem Thema zu tun haben, sind v auch nicht erfüllt. Ich rechne damit, dass bei der “Entscheidung über eine Anklageerhebung” die Staatsanwaltschaft das Verfahren nach § 170 Abs. 2 Satz 1 StPO einstellt.

Ich könnte mir noch eher vorstellen, dass hier später evtl. ein Verfahren wegen falscher Verdächtigung nach § 164 StGB die Folge sein könnte, zzgl. einer Gegenanzeige der betroffenen Lehrerin gg. Hannah Abdullah nach §§ 186 (“Üble Nachrede”) oder 187 (“Verleumdung”) gestellt wird.

Kurz:
Was wollen Sie uns damit sagen?

Und schauen Sie sich nochmal ganz genau an, was im Artikel pber die Äußerungen und Aktionen des landesschulamts steht.

Rainer Zufall
1 Jahr zuvor
Antwortet  PaPo

Das Sie abwarten könnten, bis die Profis sich mit der Sache befasst und eine fundierte Einschätzung abgegeben haben. 😉

AvL
1 Jahr zuvor
Antwortet  PaPo

Sie können es einfach nicht lassen zu relativieren,
zu verharmlosen und die offensichtlichen Provokationen
der Lehrerin in der Klasse herunterzuspielen.
Und so wabern Sie mit dem Ihnen eigen gewordenen
allgemeinen Sprachorkan durch ihre Geschichtsstunden
der Oberstufe , und Sie zitieren Erlebnisse und Reaktionen
der Schüler im Unterricht bei der Erwähnung und Zitierung
kontextbezogener, rassistischer Wörter der Vorfahren
aus der Zeit Wilhelm des II “von Gottes Gnaden.”

PaPo
1 Jahr zuvor
Antwortet  AvL

*lol*

Was relativiere/verharmlose ich denn?!

Ich denkonstruiere die dem Video inhärente (und an anderer Stelle von Hannah Abdullah so auch formulierte; s.u.) Behauptung, man dürfe die mit dem “N-Wort” voldemortisierten Begrifflichkeiten in absolut gar keinem(!) Kontext verwenden, weil die die Verwendung per se bspw. Rassismus reproduziere oder evtl. Indignation u./o. Betroffenheit bei Schülern hervorrufe, dekonstruiere diese u.ä. anitintellektuelle Unredlichkeiten, Plädoyers für Diskurshoheiten für deartig arbiträre, antiresiliente Betroffenheiten u.ä., und stelle die Validität und Realiabilitöt ihrer ferndiagnostischen Interpretation des gesamten ‘Vorfalls’ in Frage (resp. kritisiere, dass in keienr Weise hinreichende Informationen geliefert wurden).
.
Und was könnte ich hier auch relativieren?
Bislang gibt es nichts, außer den Vowürfen von Hannah Abdullah, keine öffentliche Gegenrede der beschuldigten Lehrerin etc. und der gesamte Kontext bleibt auch ‘schwammig’ ohne Ende. Und, wie ich darstellte, das Gros der Vorwürfe eignet sich nicht als Vorwurf.

Wenn die Lehrerin tatsächlich, also nachweislich mit unmissverständlicher Intention, rassistisch gehandelt haben sollte und hier auch zumindest ein plausibler Vorwurf gemacht worden wäre und ich solches Verhalten dann tatsächlich relativiert hätte, dann könnten Sie mir Relativierung vorwerfen.
Aber keine der Bedingungen ist gegeben.
Wenn ein Gil Ofarim damals unmittelbar nach dem ‘Vorfall’ in einem Gewissen Hotel behauptete, Opfer von Antisemitismus geworden zu sein, und ich bemerkte, dass ich ihm weder glaube noch nicht glaube, ebenso dass ich dem beschuldigten Hotelmitarbeiter weder glaube noch nciht glaube, weil hier lediglich Aussage gg. Aussage steht, habe ich dann etwa Gil Ofarims Vorwürfe relativiert? Nein. Wenn mir jmd. einen ‘Vorfall’ schildert, aber extrem relevante infos nicht leifert und mir statt einer objektiven Schilderung des ‘Vorfalls’ lediglich seine Deutung des ‘Vorfalls’ bietet, ich das aber nicht bona fide als ‘Wahrheit’ akzeptiere, sondern bspw. alternative Erklärungen (nach Ockham’s Razor) biete, “relativier[e]” ich dann den ‘Vorfall’?

Richtig, ich kann es nicht lassen die Situation objektiv zu betrachten, (a) nicht einer wildfremden Hannah Abdullah bona fide unkritisch zuungunsten der beschuldigten Lehrerin zu glauben (in dubio pro reo bleibt meine Maxime) und (b) nicht Begrifflichkeiten ohne Würdigung des Kontextes zu problematisieren.
Und das ist übrigens das Midneste, was man m.M.n. von einem aufgeklärten Diskurs erwarten muss.

Mika
1 Jahr zuvor
Antwortet  PaPo

Das Schlimme ist, dass ich Ihnen hier vollkommen beipflichten muss.

Bla
1 Jahr zuvor
Antwortet  Mika

Mika, warum ist das schlimm?
Papo hat hier eben (auch meiner Meinung nach) recht

Entweder die Dame hat es rassistisch gemeint oder eben nicht. Darum sollte es in diesem Fall gehen. Je nachdem kann man dann auch weiter schauen und kritisieren. Eben über die bzw. wegen der Menschenverachtung.

Man kann natürlich auch – grundlegend als weiteren Punkt – diskutieren, ob solche Wörter “tabuisiert” werden sollten … Mit allen Vor- und Nachteilen.
Im Prinzip wäre es dann so, dass wir bis auf’s Kleinste diskutiert dabei landen würden, dass solche Themen [“problematisch” sind dann jedoch alle emotional-sozialen Themen] schlichtweg nicht mehr schultauglich wären, allerdings sein müss(t)en. Das bringt uns dann zu einem Problem der Handhabung und der Umsetzung … Das “traut” sich dann nämlich kaum noch jemand. Das würde diese Themen schlichtweg absurd und “unauthentisch” machen.

Dann soll das bitte eine externe Stelle machen. Die können dann sämtliche Quellen und Wörter streichen.

Mika
1 Jahr zuvor
Antwortet  Bla

PaPo vertritt oft Ansichten, die meinen diametral entgegenstehen. Zudem sind PaPos Posts oft ellenlang und von Fremdwörtern derart gespickt, dass ich trotz (meiner Ansicht nach) leicht überdurchschnittlichen Intellekts die Posts nur selten flüssig durchlesen kann. Wenn mir das Ganze hier gelingt und ich inhaltlich auch noch zustimmen muss, erschüttert das mein Weltbild. Das find ich schlimm. 😉

dickebank
1 Jahr zuvor
Antwortet  Mika

Muss man ja nicht lesen (die Post von @PaPo)!

Rainer Zufall
1 Jahr zuvor
Antwortet  Mika

Das Problem ist, dass er auch jetzt schon wieder wortreich und massiv das Narrativ zu verbreiten versucht, das Gesagte wäre Teil des (Deutsch-)Unterrichts gewesen, wobei er das angebliche Gespräch verschweigt.

Er kann ja der beschuldigten Kollegin gerne beistehen, aber da er keine Beweise hat – wie der Rest von uns – erfindet er Tatsachen, die er mit Regelungen und Gesetzen zu “belegen” versucht, während er die andere Kollegin untergräbt (keine echte Lehrerin, wildfremd, usw.)

Ich finde diese kindliche Dickköpfigkeit inzwischen ermüdend. Jede und jeder hier hat eine Meinung und ist sich bewusst, sich im Falle neuer Erkenntnisse geirrt zu haben und korrigieren zu müssen.
Nur für Papo KANN es keine andere Möglichkeit geben – wie immer -___-

Rainer Zufall
1 Jahr zuvor
Antwortet  PaPo

Sie schreiben wieder so, als wüssten Sie bescheid. Sie wissen genau so wenig wie wir 😀

Wenn Sie sich nur an das Video halten wollen, hätte das N-Wort (zur Nazizeit) im Deutsch-Unterricht erläutert werden müssen – sollte es die ganze Klasse irritiert haben.
Sollte die Lehrkraft dem Kind das N-Wort außerhalb des Unterrichts ins Gesicht haben sollen und sich “nicht wieder so eine Debatte” wünschen, erkenne ich da nicht ganz den Unterrichtsbezug, den Sie verzeifelt als gesichert ansehen – ohne eine Ahnung von den Gegebenheiten zu haben.

in dubio pro reo” SIE haben nichts zu entscheiden! Ihr Urteil ist absolut nichts wert XD
RICHTIGE Fachleute werden sich des Themas annehmen, die kennen sich da auch erheblich besser aus. Bitte gedulden Sie sich doch einfach, bis echte Profis eine Einschätzung abgeben 😉

AvL
1 Jahr zuvor
Antwortet  PaPo

lol

RainerZufall
1 Jahr zuvor
Antwortet  AvL

Papo verharmlost nicht, er befasst sich nichf groß mit Rassismus. Für ihn ist das eine beliebige Beleidigung, die ALLE gleichermaßen treffen kann.
Zudem habe ich es so verstanden, dass er strukturellen Rassismus nicht kennt

PaPo
1 Jahr zuvor
Antwortet  RainerZufall

@Redaktion:
Und auch hier wäre es begrüßenswert, wenn Sie meinen Kommentar veröffentlichen würden.

@RainerZufall:
Gerne nochmal, weil Sie diese Falschbehauptung wider besseren Wissens hier mittlerweile regelmäßig wiederholen; ich erläutere Ihnen gerne abermals (im Rekurs auf eine vergangene ‚Debatte‘ zwischen uns) was Rassismus bedeutet.

Anstelle vieler ähnlicher Definitionen, gerne hier diejenige der American Psychological Association (APA) nachlesen:

„Racism is a form of prejudice that generally includes negative emotional reactions to members of a group, acceptance of negative stereotypes, and racial discrimination against individuals; in some cases it can lead to violence“ (https://www.apa.org/topics/racism-bias-discrimination).

Und um auch den Begriff der Diskriminierung zu klären:

„Discrimination refers to the differential treatment of different age, gender, racial, ethnic, religious, national, ability identity, sexual orientation, socioeconomic, and other groups at the individual level and the institutional/structural level. Discrimination is usually the behavioral manifestation of prejudice and involves negative, hostile, and injurious treatment of members of rejected groups“ (https://www.apa.org/topics/racism-bias-discrimination).

Der Rassismusbegriff der APA ist auch derjenige, den ich der Einfachheit halber verwende.

Also ja, absolut jeder kann Opfer von Rassismus werden.

Sie haben sich damals übrigens einer Definition von Rassismus verweigert, erst recht einer Differenzierung von Rassismus per se und von strukturellem Rassismus im Speziellen, und auch auf mehrfaches Nachfragen hin nicht geantwortet, was an diesen Definitionen falsch sein soll.

Und um auch Ihre zweite Falschbehauptung zu korrigieren:
Sie behaupten ausschl.(!) strukturellen Rassismus überhaupt als Rassismus.

Soviel dazu, wer sich mit den Phänomenen hier tatsächlich nicht (unideologisch) auseinandergesetzt hat.

Rainer Zufall
1 Jahr zuvor
Antwortet  PaPo

Ich schrieb doch, dass Sie sich nicht mit Rassimus befassten! Was wollen Sie von mir?

Lesen Sie ein Buch über die vielen rassistischen Übergriffe gegen Weiße in Deutschland und verschonen Sie mich endlich mit Ihren Versuchen, ECHTEN Rassismus in Deutschland unter den Teppich kehren zu wollen

Stromdoktor
1 Jahr zuvor
Antwortet  PaPo

Mensch “PaPo”!?

Da habe ich mal einen knappen Tag hier nix gelesen und Sie haben schon wieder verbal Kreuz und Quer durch das Forum “Argumente dekonstruiert” und Aufklärungsarbeit geleistet!

Herzlichen Dank für Ihren heutigen Einsatz – das ist ja fast unmenschlich!!

Erholen Sie sich gut, damit Sie morgen direkt an den aktuellen Diskussionstand anknüpfen können – es gibt nach meiner Einschätzung noch allerhand zu tun, da einige “Quertreiber” Ihren Argumenten partout (besser per se) nicht folgen können / wollen.

🙂

PaPo
1 Jahr zuvor
Antwortet  Stromdoktor

@Redaktion:
Und Sie wolllen mir sagen, Sie sehen hier kein Muster darin, dass ein oaar bestimmte ‘Foristen’ mir nachstellen und immer nach dem gleichen Muster in JEDER Diskussion versuchen, mich zu attackieren?

447
1 Jahr zuvor
Antwortet  AvL

Was für “offensichtliche Provokationen”?

Genau ob es diese ÜBERHAUPT GAB steht in Frage.

Sonst wäre die Kollegin längst ausser Dienst.

potschemutschka
1 Jahr zuvor
Antwortet  PaPo

Fazit: Um sich als Lehrer nicht angreifbar zu machen, vermeidet man am besten alle Themen im Unterricht, die evtl. von einigen Schülern falsch verstanden werden könnten. Da bleibt allerdings nicht mehr viel übrig.

PaPo
1 Jahr zuvor
Antwortet  potschemutschka

Ja. Das ist am Ende das Gegenteil von Bildung.

potschemutschka
1 Jahr zuvor
Antwortet  PaPo

… oder das Ende von Bildung.

Rainer Zufall
1 Jahr zuvor
Antwortet  potschemutschka

Bestimmt! Ihr Fazit deutet auf einen Ende der Bildung hin…
Oder Ihre Annahmen dementsprechend Ihr Fazit sind schlicht falsch

AvL
1 Jahr zuvor
Antwortet  PaPo

Derartige N-Begriffe auf dunkelhäutige Mitmenschen und Menschen mit einem Migrationshintergrund anzuwenden sind widerlich und als solches generell abzulehnen und disziplinarrechtlich zu behandeln.
Ich fasse es nicht, dass diese Vorgänge nicht schon früher der Schulaufsicht gemeldet wurden, um eine Verhaltensänderung zu bewirken..
Allerdings ist der viral gegangene Spot auch nicht gerade versöhnend Frieden stiftend !

PaPo
1 Jahr zuvor
Antwortet  AvL

Der Knackpunkt ist, dass hier lediglich die Behauptung im Raum steht, dass ein “[d]erartige[r] Begrif[f]” (welcher genau, das wird nicht mal klar) in einem Vieraugengespräch gefallen sein soll, wobei die Schilderung nichtmal dergestalt ist, dass hier der Begriff “auf”(!) den Bruder angewendet wurde – selbst wenn das der Gall war, könnte dies also nicht bewiesen werden und birgt die Gefahr für Fr. Abdullah, sich eine Anzeige wegen übler Nachrede / Verleumdung einzufangen.

Und davon abgesehen wiederholen Sie Ihren Fehler der Vorverurteilung, weil Sie die Schilderungen von Fr. Abdullah ohne Weiteres glauben.

Rainer Zufall
1 Jahr zuvor
Antwortet  PaPo

Oh Shit, ach wäre der Raum bloß voller Zeugen gewesen…
Ihr Gedanke, ggf. verachtenwertes Verhalten nicht zu ahnden, weil man am Ende nicht Recht bekommen könnte, ist ekelhaft.

Tut mir leid, aber mir fällt kein anderer Begriff für dieses unempathische, kalkulierende Verhalten, frei von Gefühl von Gerechtigkeitsgefühl und Beschützerinstikt für Kinder.
Zum Glück sind Sie nicht an irgendeinem Gericht gelandet, sondern enttäuschen schlimmstenfalls ein paar Gymnasiasten!

AvL
1 Jahr zuvor
Antwortet  PaPo

Nein, das Ende ist ein respektvollerer Umgang miteinander,
und ohne pubertierende Anfeindungen unter Ausschluss
einer öffentlichen Debatte u.a. mit inszenierten und vernichtenden
Videoklips, die allen Beteiligten einschließlich Frau Abdullah nur schaden.
Selbstverständlich sind die N-Begriffe zum Beispiel in
Koeppens Werk nicht im Unterricht auszuklammern,
verdeutlichen diese doch den damaligen Sprachgebrauch
der Großeltern, die diese Begriffe schon mit einer abwertenden
Intention schwarzhäutiger Mitmenschen zur Anwendung brachten.
Es ließe sich der Begriff z,B. in N-Jazz etc. verkürzen.

Ich habe die Reaktion von Frau Abdullah aber so verstanden,
dass in Gegenwart farbiger Mitmenschen, hier der Bruder und
vorher bei ihr selbst, N-Begriffe wie N-Kuss, N-Musik zur Anwendung
kamen und die Lehrerin sich nicht dafür interessiert hat, dass andere Mitmenschen sich herabwürdigend behandelt fühlen und sich diskriminiert fühlen.

Rainer Zufall
1 Jahr zuvor
Antwortet  potschemutschka

Oder sie erklärt es??
SOLLTEN die Anschuldigungen zutreffend gewesen sein, hätte die Lehrerin dies ihrer schweigenden Klasse erklären können? Oder dem einen (betroffenen) Jungen, der es nicht verstand?
Oder sie hätte ihm nach dem Unterricht nicht danach nochmal das N-Wort ins Gesicht gesagt haben…

Sie hätte ihm erklären müssen, wie wichtig das N-Wort für den Deutschunterricht ist. Ohne ginge doch was verloren 😛

AvL
1 Jahr zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Besser kann man Ironie nicht verschlüsseln.

AvL
1 Jahr zuvor
Antwortet  potschemutschka

Falsch, um sich als Lehrer unangreifbar zu machen verwendet man diese Begriffe in einem zeitkritischen Kontext.

RainerZufall
1 Jahr zuvor
Antwortet  PaPo

Die Frau muss demnach für jüdische Schülerinnen und Schüler ein Träumchen sein …

potschemutschka
1 Jahr zuvor
Antwortet  RainerZufall

Können Sie diesen Kommentar bitte erklären? Ich verstehe wieder einmal nur Bahnhof!

potschemutschka
1 Jahr zuvor
Antwortet  potschemutschka

@RainerZufall
Ich wüsste schon gern, wie Sie das meinen!

Rainer Zufall
1 Jahr zuvor
Antwortet  potschemutschka

Naja, wenn die Vorwürfe sich bewahrheiten sollten, möchte ich mir nicht vorstellen müssen, welche Begriffe diese Frau im Deutschunterricht den jüdischen Schülerinnen und Schülern entgegenwirft, weil damals halt so gesprochen wurde =(

AvL
1 Jahr zuvor
Antwortet  PaPo

Papo, Sie wollen sich aus meiner Sicht ihren Sprachgebrauch
im Unterricht nicht einschränken lassen.
Zu Hause und im privaten Kreis dürfen Sie ihren Sprachgebrauch
ihrer Gesinnung entsprechend zum Ausdruck bringen.
In der Schule dürfen Sie diese N-Begriffe aber nur in
einem kritischen beleuchtenden Kontext zum Nationalsozialismus,
Kolonialismus und zum Rassismus verwenden, wenn Sie derartige
Epochen besprechen werden.

RainerZufall
1 Jahr zuvor
Antwortet  AvL

Es sei denn, es geht um Genderzeichen, da kann das Schreib-/ Sprachverbot nicht schnell genug erfolgen und genießt sein volles Verständnis – aber da geht es ja auch nicht um… Sie wissen schon 😉

Metalman
1 Jahr zuvor
Antwortet  AvL

Die Tabuisierung des N-Wortes geht auch schon in diese Bereiche herein.

Und wie schon erwähnt wurde, scheint Social Media hier sehr erfolgreich durchzuschlagen, weil nur dieses Wort verboten wird.

Es kann schon Sinn machen, im Kontext zu betrachten, wie auch Sprache Rassismus erzeugt und verstärkt hat. Nun könnte man das eine Wort zensieren, nur wo hört man auf? Wenn ich im NS-Kontext antisemitische Aussagen einordnen will, bin ich mit dem gleichen Problem konfrontiert usw.

Es ist doch gerade eine Kernkompetenz, sich durch richtiges Zitieren und Einordnen eben nicht gemein mit dem Gesagten oder Geschriebenen zu machen. Genau das unterstellen aufgeregte Influencer, wenn das bloße Aussprechen wohl schon genug zum Canceln ist (unabhängig davon, ob die Rassismus-Vorwürfe gegen diese Kollegin stimmen, oder nicht).

PaPo
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Uns ist kein einziger Fall bekannt, in dem „das bloße Aussprechen wohl schon genug zum Canceln“ sei

Wenn ich jetzt die Streamer Domtendo und z.B. Randomkai nenne, dazu kurz GTA 5 erwähne, dann verstehen Sie nur Bahnhof, oder? XD

RainerZufall
1 Jahr zuvor
Antwortet  PaPo

Haben die sich auch gegen rassistische Sprache von Lehrkräften geäußert?
(Die beschuldigte Lehrkraft hatte ja nicht mit Social Media am Hut.)

Metalman
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Ich habe im Unterricht die Biografie „Neger, Neger, Schornsteinfeger“ empfohlen um im NS-Kontext auf Rassismuserfahrungen von schwarzen Menschen in Deutschland in dieser Zeit hinzuweisen. Allein die Tatsache, dass ich diesen autobiografischen Buchtitel ausgesprochen habe, war problematisch, aber ein super Beispiel, die Notwendigkeit der Kontextualisierung zu thematisieren. Ich denke, dass ist auch ein gutes Beispiel wie grotesk und falsch eine pauschale Tabuisierung sein kann, die ja offensichtlich doch gefordert wird, wenn die Verwendung des Begriffes, egal in welchem Zusammenhang, sofort triggert.

Metalman
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Richtig, in meinem Fall ist es mir gelungen, hier zu kontextualisieren. Es war aber nicht leicht und zeigte mir, wie aufgeladen das Thema mittlerweile ist. Und bei dem Beispiel mit dem Abiturbuch zeigte sich, dass eine gewisse Hysterie die Einordnung erschwert, bzw. gar nicht mehr gewollt wird. Man muss ja nicht ständig mit problematischen Begriffen um sich werfen, um ein Problem aufzuzeigen, aber ein Ignorieren, weil politisch unkorrekt, erschwert dann auch unnötig unsere Arbeit.

AvL
1 Jahr zuvor
Antwortet  Metalman

Die Dame hat die N-Begriffe eindeutig in einem nicht zum Unterricht bezogenen Kontext verwendet haben : “Ich bin doch nicht dein N…..,”als Sie von Frau Abdullahs Bruder darum gebeten wurde, die Fenster zum Lüften zu öffnen.
Ich bin einmal gespannt, wie Papo und andere den Kontext einordnen.
Wahrscheinlich muss man jetzt gewaltig zurückrudern.
Wenn sich das Schulamt zu einer derartigen Entscheidung der Versetzung durchringt, dann ist da etwas gravierendes im Verhalten der Lehrerin gewesen.

Metalman
1 Jahr zuvor
Antwortet  AvL

Wenn das so war, ist das natürlich etwas anderes.

Heuwägelchen
1 Jahr zuvor
Antwortet  AvL

In welchem Artikel stand, dass das Frau Abdullahs Bruder war?

Stand da nicht eher sinngemäß, als ein Schüler anregte… ?

Oder wurde das in ihrem Video gesagt?

Mir scheint, dass es zu viele Unklarheiten gibt.

Es wird geprüft, die ersten Schritte sind gemacht – die Lehrerin wurde abgeordnet – und hoffentlich wiederholt sich das nicht.

Dennoch finde ich persönlich die tictoc-Vorgehensweise als nicht angemessen.

Lieber einen Rechtsanwalt einschalten.

Auf mich persönlich wirkt das seriöser, verantwortungsvoller und vorbildhaft.

AvL
1 Jahr zuvor
Antwortet  PaPo

Eine hohe Intelligenz schützt nicht vor der Irrationalität unser Denkweisen.
Zu oft treffen wir Menschen Entscheidungen auf Grund eigener persönlicher Erfahrungswerte oder dem Einfluss anderer Mitmenschen, denen wir mehr zutrauen geschuldet.
https://www.spektrum.de/magazin/intelligenz-schuetzt-nicht-vor-irrationalitaet/1711508

Karl Heinz
1 Jahr zuvor

Ist Social Media nun Fluch oder Segen?
Jemand erhebt via Video Anschuldigungen (ist Lehrkräften die Flucht in die Öffentlichkeit nicht untersagt??) stellt also eigenmächtig jemanden an den Pranger und schon entsteht ein öffentlicher Druck, die beschuldigte Person zu verurteilen…
Untergräbt m.E. ein wenig die Idee der Rechtsstaatlichkeit…

Andererseits
Ist das erwähnte alles sehr gut vorstellbar.
Würd mich ehrlich gesagt kein bisschen wundern, wenn es genau so war/ist.
Das Thema Rassismus in der Schule betrifft nicht nur kleine Kinder die Swastikas legen, sondern genau so Lehrkräfte und Schulleitungen… zzgl. einer Kultur des Wegschauens…

Karl Heinz
1 Jahr zuvor
Antwortet  Karl Heinz

Kleiner Nachtrag
https://www.instagram.com/issues_everywhere/reel/C94S2JgoqKs/

Kann sich jeder eineigenes Urteil zu bilden

Zweigstelle Nordost
1 Jahr zuvor
Antwortet  Karl Heinz

Mein Urteil?
Das pubertär-affektierte Getue der Gutesten sieht nach stark ausgeprägter Neigung zur Selbstdarstellerei aus.

H. F.
1 Jahr zuvor

Ich finde überhaupt etwas merkwürdig, dass sie vorgibt, für Schwarze zu sprechen. Denn ich würde sie rein optisch nicht als solche bezeichnen und laut meiner Recherche hat sie eine deutsche Mutter und einen Saudischen Vater.

Sie bezeichnet zudem ihren Bruder als einzigen Schwarzen an der Schule. Wenn er einen ähnlichen Hautton bzw. die selben Eltern hat, fände ich das Ganze mal mindestens fragwürdig.

Bla
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Aber “Schwarze” ist doch aktuell der Begriff “to go”?
“Dunkelhäutig” war “mal in” … Geht inzwischen doch absolut gar nicht?!

Ob jetzt der Ausdruck “Schwarze Menschen” bei Menschen mit helleren Hautton bei “schwarzen Menschen” besonders beliebt und anerkannt ist … “Weiß” ich nicht. Gibt es dazu Befragungen und Erhebungen? Kann mir durchaus vorstellen, dass das jetzt auch nicht gerade ganz unproblematisch ist …

Aus einer anderen Perspektive würde man sagen, dass weder “weiß” noch “schwarz” Farben sind und daher schlichtweg beides keine Hautfarben sein können. Das würde allerdings auch an der Problematik vorbei gehen und sie teilweise schnell ad absurdum führen. Das ist bei Selbstbezeichnungen allerdings halt irgendwie … Mal mit dabei. Wer will mir vorschreiben und sagen, wie ich mich “sehe” und “fühle”? Ein grundlegender Punkt bei “Emotionen” und “Gefühlen” … Da geht man immer “als (vermeintlicher) Verlierer” raus, wenn das Todschlagargument eintritt.

Rainer Zufall
1 Jahr zuvor
Antwortet  Bla

Sie wissen also gar nichts über Rassismus?
Ich hoffe, der Lehrkräftemangel wird bald gelöst, dass man sich von Menschen Ihres Schlages trennen kann 😉

Lisa
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

https://de.wikipedia.org/wiki/Critical_Race_Theory#:~:text=Critical%20Race%20Theory%20(englisch%20f%C3%BCr,dessen%20Verankerung%20in%20%E2%80%93%20insbesondere%20rechtlichen%20%E2%80%93
Das von Ihnen Gesagte gilt nur, wenn man der Kritischen Rassentheorie anhängt. Ich tue es beispielsweise nicht, da einige der Prämissen eine Basis haben, die wiederum auf reinen Glaubenssätzen beruht. Es ist aber auch nicht notwendig, die Critical Race Theory zu vertreten , um auf dem Boden des Grundgesetzes zu stehen.

Cuibono
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Interessant. Wer entscheidet nach welchen (verifizierbaren?) Regeln, er/sie/es gelesen wird oder werden will?
Ab welcher Schattierung gehöre ich dazu, wann ist es kulturelle Aneignung?

447
1 Jahr zuvor
Antwortet  Cuibono

Das entscheidet immer derjenige, der in der Pyramide aufsteigen will bzw. diese Karte ziehen will.

Rainer Zufall
1 Jahr zuvor
Antwortet  447

Bestimmt… Wie viele Menschen auf Wohnungssuche betonen oft ihre dunklere Hautfarbe, andere Religion oder aus welchem Land sie bzw. ihre Eltern kamen, um die besten Chancen zu haben….
Passiert bestimmt dauernd 😉

Rainer Zufall
1 Jahr zuvor
Antwortet  Cuibono

Eine gute Frage, im Ernst!
Fragen Sie die Forumsteilnehmer*innen, die über ethnische Deutsche sprechen, ab wann man dazu gehört.
Es wäre wirklich interessant zu erfahren, ob und wenn ja, nach welcher Zeit Migranten oder Flüchtlinge (bzw. deren Nachfahren) zu ethnischen Deutschen werden.

Lisa
1 Jahr zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Aus der historischen Erfahrung in Deutschland ( Polen im Ruhrgebiet, Hugenotten in Preußen) so etwa 2- 3 Generationen. Es geht schneller, wenn. gemischte Ehen akzeptabel sind. Damit meine ich nicht irgendwelche Hautfarben, sondern Religion und Kultur. Bei Minderheiten besteht dann auch durchaus die Möglichkeit der Assimilation, die entweder als Gefahr oder als normaler Lauf der Dinge gesehen wird.

RainerZufall
1 Jahr zuvor
Antwortet  Lisa

Also Deutsche türkischer Herkunft, bspw. Moslems sind ethnische Deutsche?
Ich hoffe so, sehe aber durchaus zivile und politische Widerstände gegen so eine Entwicklung.
Manche fühlen sich immer noch nicht als Deutsche anerkannt und wenden sich im Herzen also der Türkei zu (mit der sie oft erheblich weniger verbindet als gedacht…)

dickebank
1 Jahr zuvor
Antwortet  RainerZufall

Gut, das hätten sie dann aber gemeinsam mit vielen anderen Auswanderern wie z.B. Deutschen, oder Iren oder Kubanern in Amerika um nur einige Bsp. zu nennen.

Anderes Thema wären dann noch die “Russland-Deutschen …”

RainerZufall
1 Jahr zuvor
Antwortet  dickebank

Da bin ich nicht gut informiert. Es gab ja Widerstände gegen bspw. Gastarbeiter, “Der Islam gehört zu Deutschland” oder Flüchtlinge – auch medial und politisch.
War/ ist das bei “Russland-Deutschen” ähnlich bzw. warum sind sie dem Begriff folgend (noch) keine ethnischen Deutsche?

Unfassbar
1 Jahr zuvor
Antwortet  RainerZufall

Der Islam gehört immer mehr zu Deutschland, bei den ganz jungen Kindern schon zu 50%. ob das langfristig gut ist, werden wir sehen.

AvL
1 Jahr zuvor
Antwortet  Unfassbar

Der Koran ist in Teilen eine Abschrift des
Alten Testament und die Jesus der wichtigste
Prophet vor Mohammed.
Die mir bekannten gläubigen Moslems ziehen
die guten Seiten aus den Urtexten heraus
und sie leben so wie wir.
Sie haben die gleichen Sorgen und Bedürfnisse
wir wir.

PaPo
1 Jahr zuvor
Antwortet  AvL

“Der Koran ist in Teilen eine Abschrift des Alten Testament”
Das haen Sie iirc schonmal hier behauptet, das ist so aber immer noch falsch.

RainerZufall
1 Jahr zuvor
Antwortet  AvL

Eben. Wäre die Religion gefährlich, hätten wir hier TAUSENDE Straftaten am Tag.
Kein normaler Mensch würde das annehmen.

Ich kann mir zudem gut vorstellen, dass gerade “Biodeutsche” deutsche Jüdinnen und Juden nicht zu sich zählen…

Sind Verfechter*innen am Ende vielleicht nur gegen die Religionsfreiheit?

RainerZufall
1 Jahr zuvor
Antwortet  Unfassbar

Wie kommen Sie auf denn auf diese Zahl??
Und die anderen 50% sind wahrscheinlich woke Transmenschen, die Ihnen persönlich die Genderzeichen vorschreiben 😉

Aber wenn, wie oben vorgeschlagen, ab etwa der dritten Generation die Kinder ethnisch seien, warum trifft dies in eben diesem Fall nicht zu?

Warum stört Religiösität die ethnische Zugehörigkeit so sehr, während andere mühelos als Atheisten, Agnostiker oder sonst was herumrennen?

Indra Rupp
1 Jahr zuvor
Antwortet  Cuibono

Als Rebornpuppenkünstlerin befasse ich mich mit dem Zusammenspiel von Haut-Haar-und Augenfarbe, um möglichst reale Ergebnisse zu erzielen, was natürlich auch Künstler, die Menschen auf Papier zeichnen, tun. Es gibt sechs Hauttypen :

Keltischer Typ – am hellsten, durchscheinende Haut, pigmentiert (Sommersprossen), besonders sonnenempfindlich , Haare rot bis blond, Augen blau oder grün.

Nordischer Typ, helle Haut, weißblonde bis max hellbraune Haare, helle Augen

Mischtyp- am häufigsten in unserer Region, vor allem “Straßenköterblond”, Kombis aus dunkle Haare – helle Augen und umgekehrt. Dunklere und hellere Typen, aber nicht so extrem, wie die anderen Typen. Haut hell, aber kann in der Sonne braun werden.

Mediterraner Typ, Haare mindestens Mittelbraun, Augen dunkel, Haut hellbraun oder heller aber mit gräulichem Unterton, wenig sonnenempfindlich

Dunkler Typ, Haut mittelbraun, Augen dunkel/Haare schwarz

Schwarzer Typ, Haut /Augen dunkelbraun, Haare schwarz

Die letzteren drei gelten als “nicht weiß”

Lisa
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Das hieße, einem blonden Tschetschenen, einer blauäugigen Armenierin und einem hellhäutigen Latino werden rassistische Diskriminierungserfahrungen abgesprochen, weil sie keine ” Schwarzen Menschen ” sind? Oder sind sie – ” So bedeutet Schwarz-Sein in diesem Kontext nicht, einer tatsächlichen oder angenommenen ‚ethnischen Gruppe‘ zugeordnet zu werden, sondern ist auch mit der gemeinsamen Rassismuserfahrung verbunden, auf eine bestimmte Art und Weise wahrgenommen zu werden ” – auch ” Schwarz “?

Pauker_In
1 Jahr zuvor
Antwortet  Lisa

Ach Lisa, darüber zu diskutieren führt doch zu nichts. Ideologie entzieht sich der Vernunft.
Die von Ihnen angesprochenen dürfen sich mit Sicherheit als “Schwarz” definieren und damit als rassistisch diskriminiert erklären.
Ich hatte ja mal die Hoffnung, Hautfarbe würde keine Rolle mehr spielen. Und jetzt wird wieder ein ganz großes Augenmerk darauf gelegt.
Deswegen: Behauptet ein rothaariger Iraner mit grünen Augen und Sommersprossen, er sei schwarz oder meinentwegen Schwarz, dann ist er es halt.

RainerZufall
1 Jahr zuvor
Antwortet  Lisa

Es gibt in den USA Erhebungen, dass sich viele Latinos als “weiß” bezeichnen.
Wobei dies im Vergleich zu Europa natürlich mit Vorsicht betrachtet werden muss

Rainer Zufall
1 Jahr zuvor
Antwortet  Lisa

Gute Nachricht: Sie müssen nicht glauben, da es sich um ein Wissenschaft handelt.
Sie können sie bekräftigen, widerlegen oder ignorieren – weggehen werden diese Punkte nicht, nur weil Sie Ihre Augen schließen und nicht daran glauben wollen ^^

potschemutschka
1 Jahr zuvor
Antwortet  Karl Heinz

Die Dame in diesem Video ist die besagte Lehrerin, die die Kollegin angeprangert hat? Echt Lehrerin? Da fällt mir nichts mehr dazu ein! Ich bin zu alt für so einen Sch…!
Warum verhält sich eine erwachsene Person zu so einem ernsten Thema so theatralisch und kindisch? Schade, aber ich kann sie so leider nicht ernst nehmen.

Hysterican
1 Jahr zuvor
Antwortet  potschemutschka

Danke!!

… auch mir erscheint es hier als ein “wunderbares” Beispiel für eine hochaggressive Opferrollenannahme.

Dauerbetroffenheit bei jeglichem kulturellen oder individuell-persönlichem Ungerechtigkeitsbedürfnis.

Allein die Vorgehensweise, anstatt einen auf Augenhöhe stattfindenden Klärungsprozess mit der eigenen ehemaligen und derzeitigen Lehrerin ihres Bruders zu suchen (von Kollegin zu Kollegin) hier eine asymmetrische Anklage und öffentliche Diffamierung zu wählen, zeugt von absolut selbstjustiziablen Größenwahn – wohl wissend um die Wirksamkeit ihres Vorgehens.

… lehrende Influenzerin –
….influenzende Lehrerin??!!
Danke, mehr brauche ich eigentlich nicht zu wissen.

RainerZufall
1 Jahr zuvor
Antwortet  potschemutschka

Oh oh, jetzt ziehen Sie den Zorn Papos auf sich °__°

potschemutschka
1 Jahr zuvor
Antwortet  RainerZufall

Glaube ich nicht! Und wenn, was soll´s. Ich bin ja nicht mit PaPo verheiratet! 🙂

Rainer Zufall
1 Jahr zuvor
Antwortet  potschemutschka

… Nichts passiert. Ad hominem ist also ein gutes Argument, wenn Papo die gleiche Meinung hat…

Aber… was wenn Sie WIRKLICH verheiratet sind? °__°

Cuibono
1 Jahr zuvor
Antwortet  potschemutschka

Sie verdient ihr Geld damit. Bei der Anzahl der Follower sicher mehr als in der Schule.
Das ist natürlich auch ein Problem: wenn ich mit der Sichtbarmachung von rassistischen Vorgängen per Clickbaits Geld verdiene, mag unter Umständen ein Interessenkonflikt vorliegen.

Rainer Zufall
1 Jahr zuvor
Antwortet  Cuibono

Müssten Sie nicht dem Geld FOLGEN, anstatt nur wage anzunehmen, dass sie ihren Großteil an Einkommen verdient?

Konfutse
1 Jahr zuvor
Antwortet  Karl Heinz

Eine Lehrkraft hat Vorbildfunktion. Das Gehabe, das die Dame in diesem Post an den Tag legt, ist peinlich und einem erwachsenen, reflektierten Menschen nicht würdig. Sehr, sehr peinlich. Mich wundert‘s nicht mehr, dass die Bildung den Bach runter geht…

Unfassbar
1 Jahr zuvor
Antwortet  Karl Heinz

Mein Gedanke: zumindest in dem Video in ihrer Rolle in Social Media benimmt sie sich wie eine 13-jährige. Als Schüler könnte ich sie als Lehrerin, wenn sie auch im echten Leben so auftreten sollte, kaum ernst nehmen.

vhh
1 Jahr zuvor
Antwortet  Unfassbar

Als Schüler wären Sie zunächst einmal begeistert, dass ‘endlich jemand Klartext redet’ (egal über was gerade) und sich dabei so theatralisch produziert, wie es nun einmal in Tiktok u.ä. üblich ist. Tatsache oder nicht ist zweitrangig, Thema noch weniger relevant, sachliche Darstellung laaangweilig, Pose zählt.
Wenn wir Glück haben, merken die Schüler ab Klasse 10 oder Oberstufe, was das Wort Clickbait bedeutet (und dass es einem ernsthaften Anliegen nicht hilft). Aber was erwarten wir, ‘Bild’ hat immer noch die höchste Auflage und solche Videos folgen nur digital dem analogen Vorbild.

Indra Rupp
1 Jahr zuvor
Antwortet  vhh

“Wenn wir Glück haben, merken die Schüler ab Klasse 10 oder Oberstufe…”

Pech gehabt!

vhh
1 Jahr zuvor
Antwortet  Indra Rupp

Ok, ‘…merkt ein kleiner Teil der Schüler… ‘
Hoffen ist erlaubt…

Mika
1 Jahr zuvor

Vielleicht hätte man bis zur endgültigen Klärung besser beide Kolleginnen versetzt.

Karl Heinz
1 Jahr zuvor
Antwortet  Mika

??
Halle liegt in Sachsen-Anhalt.
Hannah Abdullah lehrt angeblich in Berlin.
Schwierig…

Fußballtor
1 Jahr zuvor
Antwortet  Karl Heinz

Beamten ist die “Flucht in die Öffentlichkeit” verboten.

Der Auftritt in den sozialen Medien müsste also auch Konsequenzen haben!

Rainer Zufall
1 Jahr zuvor
Antwortet  Fußballtor

Sollte es! Ebenso müssen die Anschuldigungen ebenso ernsthaft geprüft werden.

Mika
1 Jahr zuvor
Antwortet  Karl Heinz

Hatte ich überlesen. Ich finde das schwierig: eine Versetzung aufgrund des Internetfeldzuges der Influencer-Schwester. Die Zeugen, mit denen bereits gesprochen werden konnte, haben das angebliche Geschehen im Unterricht ja wohl nicht bestätigt, und in der zweiten „unter 4 Augen Situation“ Situation steht Aussage gegen Aussage. Eigentlich hätte man erwarten können, dass sich der Dienstherr schützend vor die Kollegin stellt, bis es deutlichere Hinweise auf strafrechtlich relevantes Verhalten gibt als einen shitstorm. Frau Abdullah selbst ist nicht zimperlich in ihren Videos, was Ausdruck und Wortwahl betrifft und erhöht ihre Reichweite gern durch provokante Aussagen – hier hätte ich mehr Berücksichtigung des Ziels „Reichweite auf Tiktok erhöhen“ durch die fürsorgepflichtigen Vorgesetzten der Lehrkraft erwartet. Mich erinnert das sehr an die Vorverurteilung von Kachelmann.

AvL
1 Jahr zuvor
Antwortet  Mika

Wieso sollte ausgerechnet das Opfer dieses Rassismus versetzt werden ?

Mika
1 Jahr zuvor
Antwortet  AvL

Wieso ist Frau Abdullah Opfer??
Sehen Sie sich bitte das im Artikel verlinkte Video Frau Abdullahs mal an. Die in der Klasse beschriebene Situation „In der damaligen Zeit wurde diese Musik als [hier wird das N-Wort ausgesprochen]-Musik bezeichnet“ ist für mich eine Beschreibung historischer Fakten. Muss eingeordnet werden, klar, ist für mich in diesem Kontext aber kein Rassismus. Die andere Situation ist eine von Frau Abdullah beschriebene „unter 4 Augen“-Situation, welcher sie selbst jedoch nicht beiwohnte. Bei so etwas bin ich sehr skeptisch. Jeder Lehrer hat genügend Situationen erlebt, in welcher Schüler ihren Eltern gegenüber die Wahrheit – nun ich sag mal: sehr kreativ verändert haben, um in missliebigen Situationen besser da zu stehen. Warum tritt Frau Abdullah einen shitstorm los, anstatt z.B. die Erziehungsbevollmächtigte des Jungen: seine Mutter, bei der Klärung der Angelegenheit zu unterstützen?
Bevor hier Vorverurteilungen erfolgen und Lebenswege zerstören können (denken Sie an Kachelmann), warten wir doch bitte erst mal ab, was da tatsächlich dran ist. Bis jetzt haben wir das Tiktok einer Influencerin.

Heuwägelchen
1 Jahr zuvor
Antwortet  Mika

Das frage ich mich auch – die Erziehungsberechtigten des Jungen!

Trauen die sich nicht?
Wissen die von nichts?

Oder – starke Vermutung! – “rechnet” Frau Abdullah nun mit Frau ? ab, weil auch (?) sie unter Rassismus zu leiden hatte?

Dann wählt sie einen sehr falschen Weg.

Aber auch das ist nichts anderes, als meine Meinung.

PaPo
1 Jahr zuvor
Antwortet  AvL

Und das erklärt auch Ihren Ausfall oben gg. mich:

Hier leigt zwar objektiv noch gar kein Rassismus vor, selbst da, wo der Vorwurf evtl. valide werden könnte, wenn der Lehrerin denn eine entsprechende Intention nachgewiesen werden könnte u./o. die Gesamtumstände dafür sprechen würden (was nicht der Fall ist), aber Sie schreiben jetzt bereits
vom “Opfer dieses Rassismus” – das ist biasbasierte Vorverurteilung, die weiteren Bias bedingt.

Dass Sie zudem Hannah Abdullah als “Opfer” dieses Vorfalls wähnen, lässt vermuten, dass sie den Artikel nicht gelesen und das Video nciht geschaut haben.

Haben Sie damals Gil Ofarim anch seinen Vorwürfen ggü. einem Hotelmitarbeiter auch unvermittelt bereits als “Opfer von Antisemitismus” betitelt?

RainerZufall
1 Jahr zuvor
Antwortet  PaPo

Das Schulamt und die Staatsanwaltschaft teilen Ihre Spekulation nicht

PaPo
1 Jahr zuvor
Antwortet  RainerZufall
Rainer Zufall
1 Jahr zuvor
Antwortet  PaPo

Ich weiß. Sie nahmen an, dass diese Wortwahl dem Deutschunterricht angemessen ist. Dass die Klasse nach dem Bericht irritiert war erforderte offenbar keinerlei Erklärung/ Rechtfertigung. Das die Lehrkraft dem Kind wider dessen Wunsch nochmal das N-Wort ins Gesicht sagte, hielten Sie keines Kommentars für Würdig.

Stattdessen beschrieben Sie ausführlich, inwiefern das N-Wort gerechtfertigt wäre, wenn die Situation so verlaufen wäre, wie Sie es nicht wünschen, was die Vorwürfe aber eben infragestellen.

Ich denke, Sie können Ihre Gedankenspiele ruhen lassen, bis die echten Experten sich des Falles angenommen haben, oder Sie halten sich die Option offen, dass es nicht so abgelaufen ist, wie Sie es bereits entschieden haben 😉

PaPo
1 Jahr zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Sie geben mal wieder komplett(!) falsch wieder, was ich vermeintl. angenommen und tatsächlich geschrieben oder vermeintl. nicht geschrieben habe.
Ihren letzten Absatz sollten Sie sich selbst (endlich mal) zu Herzen nehmen

RainerZufall
1 Jahr zuvor
Antwortet  PaPo

Im Gegensatz zu Ihnen nehme ich den Vorwurf ernst, immerhin geht es hier um Kinder. Gleichermaßen verbitte ich es, gegen die Beschuldigte zu wettern.
Wie ich bereits mehrfach schrieb, halte ich die Verbeitung über Ticktik erstmal für den falschen Weg und frage mich, was sich in dieser Hinsicht noch ergeben wird – was den Vorwurf selbst aber nicht verpuffen lässt.

Für Sie ist der Fall – Ihren Kommentaren folgend – bereits geklärt. Darum riet ich Ihnen ja, auf Expertenmeinungen zu warten, bevor Sie sich da festlegen 😉

Heuwägelchen
1 Jahr zuvor
Antwortet  RainerZufall

Wettern tut Frau Abdullah.
Öffentlich.
Auf TicToc.
Als Lehrkraft.
Mit Vorbildfunktion.

Sachliche Äußerungen fehlen dort vermutlich (ich gucke mir das nicht an! Noch mehr Clicks für ein (ebenfalls?) unsägliches Verhalen? Bestimmt nicht!)

Spekulationen – als solche von PaPo kenntlich gemacht – wo ist da das Problem?

Ich konnte bisher keinen Hinweis bei PaPo finden, dass der Vorwurf des Rassismusses nicht ernst genommen wird.

Und – es steht allen hier Kesenden frei – Kommentare auch n i c h t zu lesen.

(Hätte ich auch machen sollen – dann gäbe es diesen Kommentar nicht 😉 ).

Heuwägelchen
1 Jahr zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Dieser Post ist m.E. ein sehr gutes Beispiel dafür, dass aus noch nicht belegten Aussagen, Vorwürfen bereits Wahrheit geworden ist.

SEUFZ

Bla
1 Jahr zuvor
Antwortet  RainerZufall

Ich bin mir recht sicher, dass der (potentielle) Verteidiger die Spekulation teilt.
Und jetzt? Sorry, aber das ist doch absurd. Das ist schlichtweg der Job des Staatsanwaltes. Auf der Rechtsebene.

Die Überprüfung dessen ist der Job des Schulamtes in Hinblick der Jobebene.
Sie kann sich dabei hinter das “vermeintliche Opfer” stellen oder hinter “die Staatsdienerin” oder möglichst neutral und objektiv verhalten.
Tipp: Professionell wäre letzteres bis zur Klärung.

RainerZufall
1 Jahr zuvor
Antwortet  Bla

Neutral dahinter stellen = die Anklagende auf Tiktok stalken, als potentielle Lügnerin hinstellen, herabwerten und die Kompetenz als Lehrkraft absprechen, damit die eigene Annahme von Unschuld der Angeschuldigten plausibel erscheint, ohne mit einem Wort die Beschuldigung anzuerkennen und ernst zu nehmen?
Sie klingen nicht sehr neutral ODER professionell ^^

Bla
1 Jahr zuvor
Antwortet  RainerZufall

Wo habe ich das gemacht? Bitte Zitate … Jetzt reichts aber auch mal mit Ihren primitiv unhaltbaren Anschuldigungen, oder?

Heuwägelchen
1 Jahr zuvor
Antwortet  RainerZufall

Im Artikel stand, dass sich bei den Befragungen kein eindeutiges Bild abgezeichnet hat.

Abordnung, somit treffen die “Parteien” nicht aufeinander. Erscheint sinnvoll.

Hysterican
1 Jahr zuvor
Antwortet  AvL

Wer ist jetzt hier klar definiertes Opfer?

Frau Abdullah greift offenbar sehr gerne und sehr engagiert nach der Opferrolle, mit der sie dann im Netz entsprechend Reichweite generiert.

Rainer Zufall
1 Jahr zuvor
Antwortet  Hysterican

Sie hat die letzte Zeit wohl gelesen, wie es an eine andere Schule lief, wo Lehrkräfte für ihre jüdischen Schüler*innen einzutreten versuchten 😉

447
1 Jahr zuvor
Antwortet  AvL

Sie haben “Aggro-Influencerin” falsch geschrieben.

AvL
1 Jahr zuvor
Antwortet  447

474, Sie sind unverschämt !
Wo habe ich derartiges geschrieben ?

Heuwägelchen
1 Jahr zuvor
Antwortet  447

Entschuldigung – ich musste einfach lachen!

@AvL

Das haben Sie wahrscheinlich gar nicht geschrieben (ich habe jetzt tatsächlich nicht recherchiert), aber einer Ihrer Posts mag inhaltlich den Eindruck vermitteln..

AvL
1 Jahr zuvor
Antwortet  Heuwägelchen

Hat 4711 wohl das falsche kölnische Wasser getrunken ?

Bla
1 Jahr zuvor
Antwortet  AvL

Meinen Sie das Kind mit “Opfer”? Dann wäre Ihre Aussage richtig. Das Kind ist … Egal wie es kommen wird … Defnitiv das Opfer. Die Frage ist jetzt eben nur noch, durch wen.
Und dies gilt zu klären.

Heuwägelchen
1 Jahr zuvor
Antwortet  AvL

Opfer des Rassismusses – wenn denn alles so stimmt und beweisbar belegt, nachvollziehbar ist – ist der Bruder von Frau Abdullah.

Wieso kommt der (ich habe das Video n i c h t gesehen!) nicht als anklagender Zeuge zu Wort?

Diese beispiellose Vorgehensweise von Frau Abdullah, die m.E. auf “Zerstörung, Vernichtung, Zerlegung” (wie es immer so “schön” und vor allem “sachlich” und “objektiv” heißt) ausgerichtet zu sein scheint, kann und darf nicht ohne Konsequenzen bleiben.

Sie ist kein kleines Kind mehr, sie ist Lehrerin!

Und hat als solche eine Vorbildfunktion!

Und sie wegen ihres Engagements in der Digitalen Welt zu ehren….. Na, ich weiß nicht.

AvL
1 Jahr zuvor
Antwortet  Heuwägelchen

Ich empfinde ihre Reaktion als deutlich übertrieben.
Wo hat Frau Abdullah den Namen genannt ?
Wer wird hier zerstört, vernichtet oder zerlegt ?
Diese Kollegin von ihnen ist zum zweiten mal
arbeitsrechtlich in einem zumutbaren und der
schwere der Verfehlung nach entsprechend vom
Arbeitgeber ermahnt worden.
Sie kann gerne dagegen klagen, denn schließlich
leben wir in einem Rechtstaat.
Ich vertraue den Institutionen unserer Demokratie.
Sie nicht, oder wie soll ich Sie verstehen ?

AvL
1 Jahr zuvor
Antwortet  Mika

Meinten Sie den Schulrektor, der das Verhalten gedeckt hat ?

Micky
1 Jahr zuvor
Antwortet  AvL

Sprechen Sie von dem Schulleiter, der der Influencerin zufolge deren Familie gegenüber geäußert haben soll, die Kollegin werde nie mehr an einem Gymnasium unterrichten, und der damit den vorgesetzten Stellen vorgegriffen haben soll, obwohl die Untersuchung wegen der Urlaubszeit noch gar nicht wirklich aufgenommen werden konnte? Sollte das der Wahrheit entsprechen, wäre DAS auf jeden Fall unprofessionell und unverantwortlich.

Heuwägelchen
1 Jahr zuvor
Antwortet  AvL

Wo steht denn, dass er das Verhalten gedeckt hat?

Aussage auf TicToc?

Evaluierbare Aussage?

AvL
1 Jahr zuvor
Antwortet  Heuwägelchen

Die Dame wurde wegen ihres wiederholten
Fehlverhaltens zurecht versetzt.
Und sie ist weiter im Schuldienst tätig.
Was wollen Sie noch !
Eine schriftliche Ermahnung mit einer
zweiten Eintragung in die Personalakte
in Verbindung mit einer Versetzung reicht
doch wohl, oder wollen Sie noch mehr ?

PaPo
1 Jahr zuvor
Antwortet  AvL

“wegen ihres wiederholten Fehlverhaltens”
… ich meine mich erinnern zu können, dass der aktuelle Fall irgendwie noch nicht so eindeutig ist, wie Sie hier behaupten.

PaPo
1 Jahr zuvor

Okay… hier (https://www.tiktok.com/@issues_everywhere/video/7382547196496907553?lang=de-DE) formuliert Hannah Abdullah weitere Vorwürfe gg. die Lehrerin: So habe es bereits mehrere Beschwerden gg. diese gegeben, habe sie ihre Schüler aufgefordert, “bis zur Vergasung zu lernen”und habe Ihren Bruder durch die Benutzung des “N-Worts” (und wahrscheinl. einzig und alleine dadruch) vermeintl. “erniedrigt” – sie ‘erläutert’ zudem auf die Frage, “üb es OK ist, das N-Wort im historischen Kontext zu benutzen” – das Folgende:

[zitat]
Erstens: Nein.
Und zweitens: Nein.
Genau das fördert nämlich den Rassismus.
[/zitat]

(Und außerdem wisse ja jeder, was mit N-Wort gemeint ist… aus meinem Unterricht kann ich behaupten: Nein, da werden “Neger” und “Nigger” bspw. durcheinandergeworfen, die bedeuten aber nicht das Gleiche).

Aaaaaaaaahjaaa… .
Wir sollten alle entsprechenden historischen Quellen, Lexika, Wörterbücher und Co. verbrennen und vielelicht auch gleich das Jim Crow Museum of Racist Imagery der Ferris State University sicherheitshalber niederbrennen, bevor die weiter Rassismus fördern.

PaPo
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Die generelle Tabuisierung des Begriffs ungeachtet konkreter Kontexte ist nicht “[s]prachliche Sensibilität”, sondern Dogma; eine kritische Auseinandersetzung mit Begriffen und ihren Äußerungszusammenhängen “beleb[t]” einen Begriff nicht. @Dr. Specht hat das bereits formidabel ausgedrückt, bspw. ist die “sehr wichtig[e] Auseinandersetzung mit historischen Quellen […] eine notwendige Methode, um das ‘Wörterbuch der Unmenschen’ (Sternberger) zu verstehe. Demokratiebildung braucht auch kognitive Elemente, Emotionen alleine greifen zu kurz” – durch die entsprrechende ‘Rahmung’ des Begriffs, die kritische Auseinandersetzung mit QUellen, die ihn nutzen, wird nicht suggeriert, dies sei bspw. “die Richtige Bezeichnung für Schwarze Menschen” (Nelly Biheque, die sich übrigens auf die direkte “[s]prachliche Sensiblität im menschlichen Umgang” bezieht, nciht auf kontextualisierte beschäftigungen mit Texten jeder Art, die entsprechende Begriffe nutzen).

RainerZufall
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Ein netter Appell, aber Papo wünscht sich den Erhalt des N-Wortes in Kinderbüchern und sieht den Verzicht darauf als Zerstörung des ganzen Werkes an…

Welche anderen Aussagen hätte den irgendwer erwartet? XD

Bla
1 Jahr zuvor
Antwortet  RainerZufall

Jeder weiß/Weiß, dass die Entfernung des N-Wortes aus Literatur den Umstand auch ändert und Rassismus löst. Ebenfalls die Historie bis dahin rückgängig macht. Es ist dann im Prinzip nicht geschehen.
Wenn dann auch noch die Betroffenen sich selbst nicht so nennen, dann gibt’s dieses Wort gar nicht mehr. Verblüffend, wie einfach das Ganze sein kann. @RainerLogik

[Anmerkung: Natürlich ist mein Kommentar kein ernsthafter Vorschlag … Rainer – nein. Das ist nicht ernst gemeint. Das löst dieses Problem nicht. Nein Rainer – echt nicht.]

Bla
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

“Darf man also Menschen weiter herabwürdigen, weil die Achtung der Menschenwürde heute „die Historie ja nicht rückgängig macht“? ”
Strohmann, das ist nicht der Punkt.
Ihr Zitat verdeutlicht sogar diesen (meinen) Standpunkt -> Mit den Themen auseinandersetzen, sinnvoller Rahmen, sinnvolle Behandlung. Und quellenkundlich ist es meines Erachtens nach vollkommen in Ordnung dies so zu tun. Natürlich angemessen. Da haben Sie absolut recht. Als Werkzeug, um Menschen zu diskriminieren und rassistisch abfällig zu werden darf es nicht genutzt und benutzt werden. Ich denke auch da sind wir uns einig.

Ob jetzt eine Art “Zensur” von Literatur notwendig oder dienlich ist kann ich nicht sicher sagen. Das ist nochmal eine etwas andere Sache als historische Quellen an und für sich – wenngleich dies natürlich selbst inzwischen auch Quellen sind. Einfach so als Kinderbuch ohne Einordnung dessen …schwierig. Klar.

Bla
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Im historischen Kontext gibt es dieses Wort allerdings.
Auch Hexenverbrennung ist eine menschenverachtende Sache … Streichen wir jetzt “Hexen”?
Früher wurden Menschen mit Behinderung eben “Irre” oder “Spinner” genannt. Streichen wir diesen Kontext, da herabwürdigend?
Kann man natürlich machen … Ist historisch nur etwas schwierig bei Quellenkunde und Quellenumgang.
Natürlich muss man bei solchen Quellen auch einfühlsam und aufklärend unterrichten … Das steht gar nicht sonderlich zur Diskussion hier. Das ist eines der Teilprobleme bei solchen emotionsgeladenen Themen.
Fazit auch hier: Streicht alle emotionalen Themen raus.
Rassismus und andere Themen dürften dann gar nicht mehr an der Schule thematisiert werden … Da kann man sehr schnell in’s Näpfchen fallen.

Bla
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Guter Strohmann(versuch).
Hier geht es doch gar nicht mehr um Sensibilisierung. Das kann man tatsächlich auch quellensensibel erreichen. Daher auch quellensensibel arbeiten … Sogar mit den ganzen bösen Begriffen, welche unaussprechbar erscheinen. Das geht.
Problematisch wird es – v. A. im Bereich der historisch korrekten Quellenarbeit – nur, wenn man dies gänzlich verurteilt und unterbindet. Dann ergreift und begreift man die Historie und Quellenarbeit eben nicht vollständig. Natürlich kann man dies jedoch an anderen Beispielen – welche gar keine solche Konfliktfelder aufmachen – trotzdem erreichen. Dann sind wir allerdings logischerweise nicht mehr bei diesen emotionsgeladenen Themenfeldern. “Einen Tod muss man hier sterben” …

“Mal exemplarisch, NRW-Schulgesetz, Paragraf 2, Bildungs- und Erziehungsauftrag der Schule: 6) „Die Schülerinnen und Schüler sollen insbesondere lernen (…) Menschen unterschiedlicher Herkunft vorurteilsfrei zu begegnen, die Werte der unterschiedlichen Kulturen kennenzulernen und zu reflektieren sowie für ein friedliches und diskriminierungsfreies Zusammenleben einzustehen.“”
Ja, das geht auch mit Quellen, welche solche Wörter wortwörtlich benennen. Das funktioniert bei sensibilisierten Umgang sogar prima. Da sollte man Jugendliche nicht unterschätzen.

“„Insbesondere ist ein Verhalten unzulässig, welches bei Schülerinnen und Schülern oder den Eltern den Eindruck hervorruft, dass eine Schulleiterin oder ein Schulleiter, eine Lehrerin oder ein Lehrer oder eine Mitarbeiterin oder ein Mitarbeiter gemäß § 58 gegen die Menschenwürde, die Gleichberechtigung nach Artikel 3 des Grundgesetzes, die Freiheitsgrundrechte oder die freiheitlich-demokratische Grundordnung auftritt.“ Quelle: https://bass.schul-welt.de/6043.htm#1-1p1
So und das ist jetzt ein Teilaspekt eines Problems hierbei. Vielen Dank für das Zitat, weil wir jetzt damit hier arbeiten können:
“…den Eindruck hervorruft …”
Ein Eindruck ist keine Tatsache. Das sollte und muss man definitiv berücksichtigen und sich bewusst machen. Eindrücke hat jeder Mensch. Durch viele Experimente, Evaluationen und Tests haben wir die Erkenntnis, dass Eindrücke sehr individuell und stark unterschiedlich sein können und es auch sind. Dazu gibt es eben die Auseinandersetzung mit “Wahrnehmung” und “Täuschung”, welche diesbezüglich immense Wirkung und Einfluss haben.
Eindrücke darf jeder Mensch haben. Das ist normal. Bleibt eben erstmal sachlich beim Eindruck.
Das hat rein garnichts mit “darf ich Wort xy” verwenden im Kontext einer historischen Quellenarbeit. Das wird hier allerdings dazu gemacht. Und dann sind wir vom Eindruck beim Empfinden. Und ein Empfinden ist sehr emotional und so deutlich unterschiedlich, dass wir keine emotional geladenen Themen mehr behandeln dürften. Da sich immer jemand “in Unbehagen” fühlt.
Gerade auch bei Themen von Mobbing, Gendern, Inklusion und Demokratiebildung.

Als Extrembeispiel gibt es alle Seiten hierbei. Jemand kann auch das Empfinden (und somit den Eindruck) haben, dass jemand mit einem Loch im Socken eben soziale Unterschicht und seines/ihres Empfinden nach ein Assi ist.
Das gibt es … Also ist doch der Operator/das Kriterium “Eindruck” (und auch “Empfinden) sehr fragwürdig bis logisch nicht haltbar.

Natürlich ist mir klar, dass das anders gemeint ist bei Ihrer Quelle. Wortwörtlich ist diese Forderung einfach minderkomplex und absolut fragwürdig bis absurd.
Nur weil das, so wie Sie es zitieren, (vor)gegeben ist, heißt es noch lange nicht, dass es so wie es geschrieben ist, auch sinnvoll und praxistauglich ist.
Hier stellt sich dann ein Realitäts- und zugleich Umsetzungsproblem, wenn wir es wortwörtlich nehmen. Das würde ebenfalls bedeuten, dass solche Themen in der Schule nicht (mehr) behandelt werden dürften. Da sich immer jemand seines/ihres Eindrucks nach unbefindlich fühlen kann und wird.

Dann haben wir eben zwei Seiten, welche – wenn wir es wortwörtlich nehmen – in der Realität aufeinandertreffen und logisch betrachtet sich paradox/widersprüchlich verhalten. Das ist eine klassische Dilemmasituation.

[Als Anmerkung: Mir geht es hierbei nicht um den obigen Fall. Der wird sich vor Gericht klären müssen. Dazu gibt es diese Instanz. Wir wissen diesbezüglich auch zu wenig darüber. Das Urteil steht uns schlichtweg gar nicht zu. Wir dürfen spekulieren dazu. Dabei bleibt es. Wir dürfen diskutieren, aber ohne auf eine Vorverurteilung des Falls zu beharren.
Mir geht es hier um die Verwendung bestimmter Begriffe im historischen und sensibel eingeordneten Rahmen und Kontext. Und eines (diskutierten) “Verbots” dessen. Ebenfalls um die logischen Konsequenzen, bei konsequenter Anwendung der “Forderungen”. Auch (oder v. A.) nicht durch Cherry-Picking, Doppelmoral oder Traumbrückenbildung.]

Mika
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Es ist zunächst ein Vorwurf. Und bis dieser Vorwurf sich als zutreffend herausgestellt hat, sollte man sich zurückhalten, diesen so zu behandeln, als würde man eine Tatsache diskutieren. Das die Redaktion dies tut und das Vorgehen Frau Abdullahs mit den Kollegen aus Burg gleichsetzt, irritiert mich hier schon.

potschemutschka
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Es ist wohl eine Frage des “Stils”, darüber lässt sich, wie über Geschmack, trefflich streiten!

Rainer Zufall
1 Jahr zuvor
Antwortet  potschemutschka

IST der Stil wichtig bezüglich des Falls?
Ich halte diesen Stil – aufgrund meiner jetztiger Informationen – für sehr falsch und die Kollegin sollte dafür ggf. Konsequenzen tragen…

Aber inwiefern betrifft dieser Stil die beschuldigte Lehrkraft oder deren Schüler*innen?

vhh
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Was ist das denn für ein schräger Vergleich? Das meiste was ich hier gelesen habe, läuft hinaus auf ‘abwarten und nicht vorverurteilen’. Die Weigerung, eine Beschuldigte vorzuverurteilen ist jetzt schon gleichzusetzen mit ‘Frau Abdullah ist eine Denunziantin’? Bei allem Opferschutz und sensiblem Thema Rassismus, wir haben hier keine Hexenjagd gegen eine Whistleblowerin, sondern erst einmal nur eine Anschuldigung mit dem eigenen Bruder als erstem Zeugen.
In Burg war wohl ein großer Teil des Kollegiums gegen die ‘Nestbeschmutzer’, sogar nach den Untersuchungen, die Schulaufsicht war auch unwillig.
Hier passiert sofort etwas, trotz ausstehender Gespräche mit allen Beteiligten. Hier setzt eine überregional bekannte Influencerin, die ihre Marke als ‘junge schwarze Lehrerin gegen starres System’ aufgebaut hat, ihre reale Medienmacht ein. Für die Sache oder für Klicks, wahrscheinlich für beides.
Hier liegt ein völlig anderes Machtgefälle vor, denn auch wenn Frau Abdullah sich als Teil einer (leider oft auch real) benachteiligten Minderheit inszeniert, in dieser Konstellation wirkt sie wie ein Schulhofbully. Die Angegriffene hat keine Chance, sich auf gleicher Ebene zu rechtfertigen, sie muss den regulären Gang abwarten, während die Öffentlichkeit sich ohne Fakten eine Meinung bildet.

Bla
1 Jahr zuvor
Antwortet  vhh

Danke … Wirklich. Danke. Genau so ist es.

Natürlich kann es auch ein Wahrnehmungsproblem sein … Jedoch ist die Chance eher gering.

Bla
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Dann gibt’s doch mit Sicherheit (genügend) faktische, schriftliche Nachweise diesbezüglich?

Heuwägelchen
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Dann muss Frau Abdullah doch bestimmt den Dienstweg kennen?!

Der endet nicht bei der Schulleitung.

Und ist nicht mündlich machbar – naja, schon, muss dennoch schriftlich fixiert werden.

Rainer Zufall
1 Jahr zuvor
Antwortet  Mika

Es ist ein Vorwurf, ja!
Er muss ernst genommen werden!

Aber hatten Sie den Eindruck, die Menschen im Forum nahmen dies ernst und machten sich Sorgen um das betroffene Kind?

Es gibt regelmäßig Artikel, wo Kolleg*innen beschuldigt werden. Und viele schreiben dann normalerweise: “Ich hoffe, die Anschuldigungen werden widerlegt”, “Wenn das stimmen sollte, dann kann diese Lehrkraft nicht mehr unterrichten” usw.
Solidarität, Verständnis, Geduld und die Einsicht, sich irren zu können…

ABER NICHT HIER! 😀
Sobald es um Rassismus geht, MUSS dies ein Angriff auf eine hilflose Kollegin sein. Dieser wird nicht beigestanden, aber die Anschuldigende (zufällig PoC) wird angegangen, weil sie sich falsch Hilfe holte, keine richtige Lehrerin oder zu wenig schwarz (!) sei XD

RainerZufall
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Im Forum wird durchaus versucht, die konkreten Vorwürfe durch die Vorgehensweise einer Dritten zu relativieren…
Ich würde dies nochmal in zwei Punkte aufteilen =/

Heuwägelchen
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Hm, wenn öffentliche Anklagen notwendig werden, weil sonst nichts passiert…. Muss m.E. der Verwaltungsapparat, sprich die Mitarbeiter:innen innerhalb dieses Dienstweges – zur Verantwortung gezogen werden.

Passiert das eigentlich?

RainerZufall
1 Jahr zuvor
Antwortet  Mika

Es ist ein Vorwurf und muss ernst genommen werden – das haben wir hoffentlich alle aus Burg gelernt 😉

447
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Diesen “Eindruck” KANN man garnicht vermeiden, da ein “””Eindruck””” eine leicht behauptbare, völlig subjektive GEFÜHLSLAGE ist.

Wer so einen Eindruck haben will – beispielsweise, um gegen die verhasste Geschichtslehrerin zu hetzen – kann das stets belegfrei behaupten.

447
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Ich wiederhole, da Sie es scheinbar nicht verstehen (wollen?):

Wenn EINDRÜCKE zum MASSSTAB werden, ist jeder Willkür Tür und Tor geöffnet.

Das ist etwas völlig anderes als (beispielsweise schriftlich oder durch viele neutrale Zeugen BEWEISBARE) Beschimpfungen/Diskriminierung durch abwertenden Sprachgebrauch.

447
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Ja, das spielt er.

Nur zeigt doch genau ihr (m.M.n. gut gewähltes) Beispiel den (aus meiner Sicht) entscheidenden Unterschied:

“Mit einer Anscheinswaffe runfuchteln” –> das kann man SEHEN, fotgraphieren, annähernd UNABHÄNGIG VON GEFÜHLSLAGEN beweisen.

“Sich diskriminiert fühlen, weil ein (schrecklicherweise) GENAU SO real existierender Begriff im Unterricht vorkommt” (an meiner Schule btw. bis letzte FK-Runde sogar als verpflichtender Teil des GL-Unterrichtes in Jhg. 10, theoretisch hätte ich das Wort also sogar nutzen MÜSSEN) – das erhebt völlig unkontrollierbare innere Prozesse zur sozialen Guilliotine.

Und genau das kanns nicht sein.
(Nur aus meiner Sicht, die “Hanna Abdullahs” dieser Welt sehen das natürlich anders)

Besseranonym
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

》》Reform des Disziplinarrechts tritt in Kraft: Extremisten schneller aus dem öffentlichen Dienst entfernen
Pressemitteilung 30.03.2024
Disziplinarmaßnahmen können nun durch die zuständigen Behörden verhängt werden / …..

Bisher ” noch nie darüber berichten müssen ” ……
Leider musste ich wenige aber heftige Fälle mit Prozessen ( die übrigens auch satt durch die Medien gingen ) erleben.

Die Reform eröffnet ungeahnte Möglichkeiten für……Nichtlehrer ):

-> ” Kein langwieriges Klageverfahren mehr”

https://www.bmi.bund.de/SharedDocs/pressemitteilungen/DE/2024/03/inkrafttreten-disziplinarrecht.html

Besseranonym
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Sorry, es wird nicht mehr verwarnt –
Ist ja Sinn und Zweck der Neuerung -> kürzer, schneller, ohne Umwege

Unfassbar
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Problem ist nur, dass mit dem neuen Vorgehen die Unschuldsvermutung zumindest abgeschwächt wird. Es ist sehr schwer bis unmöglich, nachzuweisen, dass man etwas nicht ist.

RainerZufall
1 Jahr zuvor
Antwortet  Unfassbar

Das ist eine Sorge, die ich oft teile, wenn sich Politiker*innen und Parteien bspw. für härtere Strafen aussprechen und die Gerichtsurteile öffentlichkeitswirksam zu untergraben versuchen.
Da kann man nicht viel machen, aber ich denke, es geht von Tiktok-Lehrern bisher keine allzu große “Gefahr” aus 😉

Alex
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Was glauben Sie denn, warum männliche Kollegen Gespräche mit Schülerinnen nur noch bei offener Klassenraumtür oder unter Zeugen führen?

potschemutschka
1 Jahr zuvor
Antwortet  Alex

Lehrer/Erzieher (m,w,d) sollten heutzutage nie “Unter-4-Augen-Gespräche” führen. Da geht zwar mMn. auch viel Vertrauen verloren, denn gerade jüngere Schüler öffnen sich eher im kleinen Kreis, als wenn sie der”Übermacht” zweier Erwachsener gegenüber sitzen – So ist zumindest meine Erfahrung. Aber heute würde ich das nicht mehr machen! Dann erfährt man zwar auch nicht mehr soviel über Dinge, die die Schüler beschäftigen/Probleme verursachen, aber das Risiko ist einfach zu groß …

Bla
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Da wir bei TikTok sind … Kennen Sie die Befragung mit dem Bären und dem Mann?
-> “Ergebnis einer TikTok-Umfrage: Frauen begegnen lieber einem Bären als einem Mann im Wald · ”
Heißt das, dass jeder Mann im Wald grundsätzlich mal einen Tatbestand darstellt? Potentiell ja … das ist bei jeder Person potentiell so. Im Vergleich zu einem Bären? Wirklich?

Deshalb gibt es eben Gerichte, um die Gegebenheiten und die Fälle zu überprüfen … Es geht hierbei keineswegs lediglich um “den (individuellen) Eindruck”. Sondern “der Eindruck” wird eingeordnet.

Wenn ich jemanden auf die Schnauze hauen würde und sage … also ich hatte ja schon den Eindruck, dass er mich jederzeit hauen könnte … Dann werde ich da juristisch zurecht nicht gut bei rausgehen. Falls das Gericht davon überzeugt ist, dass ich das wirklich so – ohne objektiven Grund – empfinde, dann würde wahrscheinlich die Entscheidung anders ausfallen, als wenn sie dies als “Provokation und Verarsche” verstehen. Das eine wäre normalerweise eine Geldstrafe. Das andere wäre wohl eher eine Prüfung auf potentielle Gefährdung anderer durch Diagnoseantrag auf Möglichkeit einer Störung des Sozialverhaltens oder ähnliches.
Wenn derjenige jedoch auf mich auf einmal zugerannt kommt und schreit “ich hau dich um” …Dann sieht das ganz anders aus.

Weiß nicht … So schwer ist das doch nicht (zu verstehen)?

Bla
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Mein Bedenken ist hier ehrlicherweise, dass sich die Gesellschaft auch diesbezüglich wandelt. Und viele Kinder und Erwachsene tun sich offensichtlich sehr schwer mit Realitäten und Wahrnehmungen dessen. Auch wenn man bestimmte Themen einordnet und wirklich empathisch behandelt, besteht die Möglichkeit einer Missinterpretation der Situation. Das gibt es v. A. häufiger in Ethikbereichen. Ebenfalls sogar bei Materialien, welche “safer” und “abgesegneter” nicht mehr sein können. Dafür gibt es “Alltagsbeispiele” an Schulen wohl zu Genüge.
Klar ist das nicht sooo das Problem, weil man die Quellen und U-Std./Verlauf nachvollziehbar machen kann. Jedoch kostet das (unnötige) Energie, Aufwand, Zeit und auch “Stress”.
Auch diese Seite darf und sollte man durchaus mal im Kopf haben. Gerade als “Außenstehender”, welcher nicht “tagtäglich” damit arbeitet [sehr übertrieben geschrieben, Sie wissen aber, was ich meine …].

Als Beispiel für Sie währen hier einige der Interviews Ihrerseits im Forum hier anzubringen. Auch hier gibt es häufig einfach Missverständnisse und andere Wahrnehmungen.

Rainer Zufall
1 Jahr zuvor
Antwortet  447

Ach, wie die ganzen Frauen, die permanent aus einer Laune heraus Männer der Vergewaltigung bezichtigen? 😀

Voll schade, dass Gerichte sich mit diesen Fällen nicht genau beschäftigen. Wahrscheinlich sitzen schon hunderte DEUTSCH-Lehrerinnen hinter Gitter (Im Video hieß es, es war eine Deutschstunde)

Hysterican
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

“Es geht um heutigen Rassismus – und den Vorwurf (an eine Lehrerin), den historischen Kontext nur als Vorwand zu nutzen, um rassistische Beleidigungen unverblümt vor Schülerinnen und Schülern aussprechen zu können.”

So, und das oben beschriebene ist Fakt?
… oder Einschätzung seitens Frau Abdullah?

Das Argument, als LuL bearbeite ich im unterrichtlichen Kontext nur Themen, wie den Kolonialismus, den NS o.ä. , um ungehindert meiner Leidenschaft für politisch unkorrekte Wortverwendungen frönen zu können, ist mehr als absolut absurd.

Wie wär’s nochmal mit echtem Nachdenken?

RainerZufall
1 Jahr zuvor
Antwortet  Hysterican

Also weil wir persönlich nicht anwesend waren, sollen wir uns bitte vorstellen, was Sie (der nicht anwesend war) sich anderes dazu ohne jeglichen Beleg dazu überlegt haben…
Und darum liegt die Anklagende automatisch falsch??

Nichts für ungut, aber der Vorwurf besteht ja gerade darin, dass es sich NICHT um Ihre Vorstellung handelt.
Also geht man dem Vorwurf nach – wie nachdenkende Menschen 😉

DerechteNorden
1 Jahr zuvor
Antwortet  RainerZufall

“… der Vorwurf besteht ja gerade darin, dass es sich NICHT um Ihre Vorstellung handelt.”

Ist @Hysterican denn irgendwie an der Sache beteiligt? Die Kollegin soll etwas getan haben, dass sich NICHT um @Hystericans (“Ihre”) Vorstellung handelt.

Verstehe ich nicht.

Bla
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

“Das macht hier niemand.”

Doch, das steht hier zur Diskussion. Genau genommen haben Sie dazu selbst geantwortet.
Ich beziehe mich – neben den vielen Nebenkommentaren, welche ebenfalls darauf Bezug haben und nehmen – speziell mal auf Folgendes:
“[…] sie ‚erläutert‘ zudem auf die Frage, „üb es OK ist, das N-Wort im historischen Kontext zu benutzen“ – das Folgende:

[zitat]
Erstens: Nein.
Und zweitens: Nein.
Genau das fördert nämlich den Rassismus.
[/zitat] […]”
Also Fakt ist … Es “wird gemacht”. Ganz klar und eindeutig.

Sie haben darauf mitunter geantwortet:
“[…] Es gibt gute Gründe, das N-Wort nicht mehr zu benutzen (um es nicht immer wieder neu zu beleben). Dafür muss man nichts „niederbrennen“. […]”
Was jetzt (mindestens) zweideutig gemeint sein kann bzw. interpretiert werden kann.
Das eine wäre es nicht als Beleidigung (und generell “im Alltag” nicht) zu (be)nutzen. Das andere wäre es generell nirgends zu (be)nutzen.
Bei 1. hätten Sie das zumindest “nicht so gemacht”. Bei 2. hätten sogar Sie selbst das “so gemacht”.
Ihr nachfolgender Text und Link verweist jedoch auf 1., weil es hier um die Sensibilität geht und nicht dem “generellen Verbot der Nennung im Unterricht”. Bezieht jedoch (dann) auch keine wirkliche Stellung zu meinem Zitat von Papos Anmerkung. Und diese ist in dem Kontext bedeutend.

Mit der Aussage stimme ich vollkommen überein. Man kann die Begriffe durchaus nennen und auch aufklären. Als Lehrkraft braucht man sich von der Historie auch nicht zu distanzieren … [Komische Formulierung … Die Historie gibt es halt leider… und man sollte ja gerade dies behandeln …] Sondern von den Taten und der Ideologie dahinter. Zudem ist das sogar für die meisten SuS selbstverständlich, wenn man professionell an die Thematik geht und eben nicht rassistische Anspielungen macht und/oder direkten Rassismus auslebt. Aber geschenkt – ich denke, das meinen Sie damit auch.

Allerdings liegt bei dem “Zudem ist das sogar für die meisten SuS selbstverständlich” auch ein Problem. Eben, dass es nicht alle SuS betrifft und betreffen kann. Sogar, wenn man sich zusätzlich noch so sehr distanzieren würde. Einige Menschen wollen grundlegend das N-Wort nicht haben bzw. hören/lesen. Was allerdings in Quellen jetzt vorkommen kann und der Thematik so auch gerecht wird. Auch rechtlich gesehen so vorgesehen und abgedeckt ist. Gleiches gilt für das Hakenkreuz im Unterricht.

Daher irritiert mich schon etwas, warum Sie irritiert sind: “Dass das hier problematisiert wird, irritiert uns schon. ”
Ganz einfach: Weil das ein valider Diskussionspunkt ist. Dieser in der jetzigen Gesellschaftsdebatte auch Anwendung findet. Siehe bspw. obiges Zitat (von Papos Kommentar), Diskussionsdebatten zur Diskriminierung von Wörtern, der Diskussiondebatte zur Abilektüre “Tauben im Gras”, Rassismusdiskussionen und generellen Ausweitungen in Bezug dessen [bspw. Montessori, Namensträgern, …].

Heuwägelchen
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Ist es schon klar, dass diese Lehrerin den Unterricht so gestaltet hat, um rassistische Bemerkungen unverblümt rauszuhauen?

Ich dachte, das wird noch untersucht.

Weder be- noch entlastenden Artikel auf n4t gefunden…

Der Vorwurf muss geprüft werden – keine Frage.

Aber er muss auch bewiesen werden. Oder eben auch nicht.

Mir geht das hier ein bisserl zu schnell – ohne gesicherte Daten-nund Faktengrundlage.

Rainer Zufall
1 Jahr zuvor
Antwortet  Bla

Schon komisch, wie wenige solcher Wörter über weiße Menschen, besonders männliche im Umlauf sind bzw. historisch gewachsen und negativ belegt wurden…

Ich will nicht das R-Wort wieder in den Raum werfen, aber ich denke,
wir beide fühlen uns doch bestimmt erleichtert, dass man dies uns nicht dergleichen an den Kopf wirft, uns deshalb abwertet, Jobs und Wohnungen verweigert.
Ich schätze, wir sind privilegiert 😉

Bla
1 Jahr zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Komisch ist das nicht. Das wissen Sie auch. Spielt allerdings auch mit der Schuldfrage in Bezug auf “Erbschuld”. Das ist dann doch etwas komplexer, als Sie es hier immer wieder darstellen bzw. es zumindest versuchen. Und anscheinend auch komplexer, als Sie es kognitiv erfassen wollen oder sogar können.

Durch die Nichtnennung (zugleich aber Nennung) und Anspielung des Wortes, werfen Sie dies in den Raum. So funktioniert Sprache. Jeder der das R-Wort kennt, hat es “jetzt im Kopf”.
Generell wird die Rassismuskarte häufig von Pseudo-Links gebracht. Häufig sind diese zudem auch nicht selbst betroffen … Naja. Schwierig.

Das mit den Jobs und Wohnungen verweigern ist tatsächlich ein Punkt. Aber auch das ist viel komplexer. Hier spielen auch andere Faktoren, wie Bildungsabschluss, soziale Herkunft, Beruf, ggf. Auftreten, Vita, Alter und v. A. Vermögen (Arm vs Reich) eine weitere wesentliche Rolle. Dazu noch viele weitere Faktoren (Bekanntheit, Bekanntschaften usw.)…
Generell ist das jedoch einer von vielen Diskriminierungsaspekte. Das stimmt.

Ja, ich bin privilegiert. Das können Sie jedoch weder wissen, noch so deuten. Hierzu ist die Problematik des Begriffs “Privilegiert” erstmal zu nennen und zu diskutieren. Nimmt man es als “Voraussetzung” die einem eben meist von Geburt an mitgegeben werden (oft in solchen “linken” Diskussionen …männlich, weiß, deutsch …) … Ja.
Nimmt man bspw. dann Sachen wie “häusliche Gewalt”, “Suizidalität”, “Depressionen”, “Erbkrankheiten”, “Suchterkrankt” usw. mit rein, dann muss man wieder differenzierter rangehen.
Leider wird das dann auch häufig schon ausgelegt als “zumindest bist ‘du’ privilegiert” … Schade eigentlich. Das geht an einer wirklichen Verbesserung des menschlichen Miteinanders vorbei.
Kann man nicht einfach sagen, dass jeder Mensch, welcher nicht zufrieden ist und (für sich individuell) Probleme hat einfach mal einen Punkt hat? Jeder Mensch empfindet halt auch anders … Bleibt auch hier bei einer Empfindung. Die ist aber da.
Dann kann man natürlich im Notfalls auch sagen … “Hey, du bist(/warst) männlich, deutsch, reich, gesund und weiß … Aber schade, dass du dich trotzdem umgebracht hast.”
Ist halt dann nur dumm.

RainerZufall
1 Jahr zuvor
Antwortet  Bla

Meine Fresse, meinen Sie das ernst?
Bitte gehen Sie umgehend in Ihre Schule und lesen Sie ein Buch zu dem Thema.
Fangen Sie am besten mit dem Zusammenhang von Rassismus, Vermögen und Bildungschancen ins Auge. Das könnte ein erster Schritt sein, sich selbst nicht als Dreh- und Angelpunkt der Statistik ausmachen zu wollen

Asonsten habe ich weder die Zeit noch Lust, Ihnen strukturellen Rassimus zu erklären.
Hoffentlich bekommt das Ihre Schulleitung nie mit…

Verbreiten Sie Ihr stumpfes Gewäsch bitte woanders -___-

potschemutschka
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

@Redaktion
Wissen Sie, was meine größte Befürchtung ist – dass in naher Zukunft irgendwelche “kreatiefen” zu einem anderen sagen: “Du N !” Denn leider habe ich in meinem langen Leben, im Umgang mit sehr vielen Kindern und Jugendlichen, durch Kontakte zu Menschen anderer Muttersprache (deren Sprachen und Schimpfwörter/Beleidigungen ich kenne und verstehe) gelernt, wie “kreativ” man mit solchen nicht-aussprechbaren Wörtern umgehen/diese Wörter “umgehen” kann und trotzdem weiß jeder, was gemeint ist. “Yolkij zeljonnye!” = Grüne Tannenbäume!” als Beispiel für “Kenner der russischen Sprache” – das bedeutet im englischen (wenn nicht “umgangen”): F… y…m…!
Ich habe leider keine Ahnung, wie man das vermeiden kann.

Rainer Zufall
1 Jahr zuvor
Antwortet  potschemutschka

Also weil Kinder und Jugendliche Beleidigungen ausdenken, sollten Lehrkräfte (sollte es sich bewahrheiten) Kinder nach dem Unterricht rassistisch ins Gesicht beleidigen, weil sie es nicht hören wollten?

Besseranonym
1 Jahr zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Ok, und genau dafür gibt’s keine unabhängigen Zeugen.
Leider erleben wir es immer wieder, dass Schüler Brav behauptet, Lehrer Böse habe…kennen Sie das nicht, Glück gehabt.
Gerade vor den Zeugnissen ist das eines der Dinge, die anstehen.
Das soll nicht heißen, dass es nicht stimmen kann! Nur warum ziehen Sie das nicht in Betracht, beides kann sein und nichts ist bewiesen.

Walter Hasenbrot
1 Jahr zuvor
Antwortet  PaPo

Schauen Sie mal in den Duden. Dort ist das Wort mit dem Hinweis “diskriminierend” versehen.

Eine sprachhistorische Debatte können wir uns also sparen. In der Gegenwart – und über die sprechen wir hier – ist das Wort diskriminierend. ( Und es gibt auch sprachhistorisch gute Gründe zu behaupten, dass es nie neutral und diskriminierungsfrei war, sondern in seiner Konnotation immer koloniale rassistische Vorstellungen mitschwangen.)

Ich finde es außerdem bezeichnend, dass Sie rassistischen Sprachgebrauch verteidigen, über den sich ein Schüler offensichtlich schon mehrfach beschwerte, weil er sich dadurch beleidigt fühlte.

Mit dem Verbot des Genderns haben Sie aber gar keine Probleme.

Man darf sich wohl über Ihre Vorlieben wundern.

PaPo
1 Jahr zuvor
Antwortet  Walter Hasenbrot

Kontexte, “Walter Hasenbrot”, Kontexte sind wichtig:

Wenn man den Begriff als jmd., der mit so einem Begriff rassistisch diskriminiert werden könnte, bspw. im Duden liest, wird man dadurch nicht bereits rassistisch diskriminiert.

Dasselbe gilt bspw., wenn man im Unterricht die “Nazizeit” behandelt und kritisch-kontextualisierend Begriffen der Lingua Tertii Imperii (dem „Nazijargon“) thematisiert, wenn man (auch als Privatperson) “Tauben im Gras” liest oder “Otto – Der Film” guckt, weil: Kontext, vom inhaltlich-situativen Kontext (in dem das Wort erscheint) bis zum konkreten Rezeptionskontext – der Rezipient ist in diesen Kontexten nämlich nicht Adressat dieses Begriffes, auch wenn dieser Begriff in Form eines dezidiert “rassistischen Sprachgebrauch[s]” genutzt wird. Sich indifferent darüber zu empören, überhaupt mit so einem Begriff konfrontiert zu sein, ist eben nicht gleichbedeutend mit diskriminiert werden.

Hat mit einer vermeintl. “sprachhistorische[n] Debatte” (Sie sind der Einzige, der diese jetzt gerade überhaupt irgendwie angekratzt hat) jetzt was zu tun? Richtig! Nichts.

Und wenn Sie richtig lesen würden, statt hier Ihrer Aversion gg. mich (mal wieder) Ausdruck verleihen zu wollen, würden Sie erkennen, dass ich alles andere mache, als einen “rassistischen Sprachgebrauch”(!) zu verteidigen.

Ich weise vielmehr darauf hin, dass der Begriff in der geschilderten Unterrichtssituation eben nicht rassistisch gebraucht(!) wurde, es in Abhängigkeit vom Gebrauchskontext eben kein rassistischer Akt per se ist, den Begriff zu nutzen.
Dafür hätte die Lehrerin schon den Bruder bspw. konkret so bezeichnen müssen, was allenfalls für das Vieraugengespräch behauptet wurde (aber nicht bewiesen werden kann), wo ich Dgl. auch nicht “verteidig[e]”.

In der Tat, man darf sich wundern.

RainerZufall
1 Jahr zuvor
Antwortet  PaPo

Es wird der Lehrkraft eben vorgeworfen, den Begriff NICHT “behandelt und kritisch-kontextualisierend” den SuS aufgeschlüsselt zu haben. (Lehrkräfte könnten bei einer schweigenden Klasse einen Anlass für ein Klärungsgespräch entdecken)

Sie gehen auch wiederholt nicht auf den Vorwurf ein, dass Sie es dem Kind gegen dessen Protest ins Gesicht gesagt zu haben.

Sie halten sich die ganze Zeit die Ohren zu und behaupten: “Ätsch, ICH GLAUBE ES NICHT, dass es so war!” Aber das tut bei dem Fall nichts zur Sache.
Der Vorwurf ist es ja, dass es sich eben nicht um die von Ihnen erwähnte Behandlung des Begriffes handelte.

Niemanden bei diesem Fall interessiert Ihre Ferndiagnostik. Die Schule und Betriffenen warten, dass die Fachleute ihre Arbeit machen.

PaPo
1 Jahr zuvor
Antwortet  RainerZufall

“Es wird der Lehrkraft eben vorgeworfen, den Begriff NICHT „behandelt und kritisch-kontextualisierend“ den SuS aufgeschlüsselt zu haben”
Nein, Fr. Abdullahs erratisch-lückenhafte, kontrxtarme und aus subjektiver (evtl. betroffener) Einzelquelle stammende Schilderung endet an entscheidender Stelle – was tatsächlich vir- und nachher passierte, wird erst far nicht geschildert.

“Sie gehen auch wiederholt nicht auf den Vorwurf ein, dass Sie es dem Kind gegen dessen Protest ins Gesicht gesagt zu haben.”
Sie haben wiederholt einen meiner Kommentare nicht wirklich gelesen. Mein letzter Absatz straft Sie abermals Lügen.

“Sie halten sich die ganze Zeit die Ohren zu und behaupten: ‘Ätsch, ICH GLAUBE ES NICHT, dass es so war!'”
Ich habe nirgendwo auch nur ansatzweise entsprechendes artikuliert.

“Niemanden bei diesem Fall interessiert Ihre Ferndiagnostik.”
Sie wiederholen sich. Mithin: Das Limeverhältnis, die sachlichen Reaktionen auf meine Kommentare u.â. straft Sie auch diesbzgl. Lügen. Ihr Verhalten hier scheint hinhegen weniger toleriert zu werden…

RainerZufall
1 Jahr zuvor
Antwortet  PaPo

Sie schilderte, was nachher geschah, sie Lehrkraft sage den Begriff – entgegen dee Bitte des Schülers – ihm nochmal ins Gesicht.

Und Ihre lächerliche Show über subjektive Einzelquellen ist lachhaft, da Sie wie wir alle keine andere Quelle zur Verfügung haben.
Sie spekulieren nur lediglich anhand rechtlicher Vorgaben, dass es normaler Unterricht war, was die Anklagende ja eben bestreitet.

Ich unterstelle Ihnen hier nicht zu lügen, ich halte nur fest, dass Sie sich förmlich verbiegen, um sich nicht dem konkreten Vorgang, dem möglichen Opfer und Rassismus im Allgemeinen widmen zu müssen.

Aber hey, dafür stalken Sie jetzt der Anklagenden hinterher, um…
keine Ahnung, warum Sie da herumcreepen XD

PaPo
1 Jahr zuvor
Antwortet  RainerZufall

“Sie schilderte, was nachher geschah […].”
Sie schilderte nicht(!), was “nachher” – wie in ‘nachher in derselben Unterrichtsstunde” – geschah; Sie schrieben doch davon, dass die Lehrerin den “Begriff NICHT ‘behandelt und kritisch-kontextualisierend’ den SuS aufgeschlüsselt […] hab[e]“, worauf soll sich das denn beziehen, wenn nicht auf die konkrete Unterrichtsstunde (und nicht das vermeintl. VIeraugengespräch danach)? Unterlassen Sie doch einmal dieses moving the goalposts infolge von Textunverständnissen.

“Und Ihre lächerliche Show über subjektive Einzelquellen ist lachhaft, da Sie wie wir alle keine andere Quelle zur Verfügung haben.”
Es ist also “lachhaft”, wenn man nicht einseitigen Vorwürfen ohne jeden Beleg glaubt, weil man keine objektiv nachprüfbare Schilderung zur Verfügung hat, sondern lediglich eine erratisch-lückenhafte, kontextarme, subjektive Perspektive (derjenigen des Bruders), die von einer unbeteiligten Person geschildert wird? Oooh man… Was sit denn Ihrer Meinung nach die Alternative, Fr. Abdullahs Vorwürfen bei der Sachlage unkritisch-affirmativ zu glauben? In dubio pro reo gilt Ihnen ja nichts als Prinzip, das haben Sie hier bereits geschrieben, ich hingegen ergreife hier für keine Seite Partei, auch nicht die beschuldigte Deutschlehrerin, auch wenn Sie mir das in Ihrem gewollten(?) Missverständnis dessen, was ich hier tatsächlich schreibe, permanent unterstellen wollen.

“Sie spekulieren nur lediglich anhand rechtlicher Vorgaben, dass es normaler Unterricht war, was die Anklagende ja eben bestreitet.”
Ich spekuliere nicht, auch nicht “anhand rechtlicher Vorgaben” (was das auch immer bedeuten soll), ich stelle sachlich-nüchtern fest, dass (a) Fr. Abdullah uns nicht wirklich die Unterrichtssituation, das Geschehen vor und nach der vermeintl. Äußerung der Deutschlehrerin in derselben Unterrichtsstunde schildert, es ja gar nicht schildern kann, sondern ihrerseits allenfalls eine (wie auch immer konkret geartete) Schilderung der vermeintl. Situation kennen kann, und (b) wir eben nur die Schilderung von Fr. Abdullah haben, was per se nicht die notwendigen Bedingungen einer objektiven Schilderung der Situation erfüllt. Das ist insg. ein Plädoyer meienrseits, eben keinerlei Vorverurteilungen vorzunehmen.

“Sie sich förmlich verbiegen”
Inwiefern ist es ein “verbiegen”, nüchtern festzustellen, dass weder ich, noch Sie, noch sonst wer hier weiß, was wirklich passierte und sich daher von allen hier eine Positionierung für/gg. die eine oder andere Seite verbietet (aber triftige Kritik an einigen Ungereimtheiten, z.B: einem Teil der Vorwürfe, zu artikulieren)?!

“um sich nicht dem konkreten Vorgang, dem möglichen Opfer und Rassismus im Allgemeinen widmen zu müssen”
Welchem konkreten Vorgang? Das ist doch der Punkt: Wir wissen nichts Konkretes! Insofern ist auch die Rede von einem “Opfer” (Sie schreiben ja selbst lediglich vom “möglichen Opfer”) oder einem konkreten(!) Rassismus (wieso soll hier eine Widmung einem “Rassismus im Allgemeinen” geboten sein?), dem man sich a priori, d.h. vor jeder Konkretisierung, jeder Aufklärung des tatsächlichen Geschehens, “widmen” könnte, komplett verfrüht – damit haben Sie eine Vorverurteilung der Deutschlehrerin doch bereitws vorgenommen.

“Aber hey, dafür stalken Sie jetzt der Anklagenden hinterher”
Ein Video, das unmittelbar unter dem Video im Artikel selbst gelistet ist und direkten thermatischen Bezug zu diesem (und der Argumentation von Fr. Abdullah) hat, anzuklicken, ist also “stalken”… aaaahja………

Rainer Zufall
1 Jahr zuvor
Antwortet  PaPo

Moving the goalpost much?
Es geht hier um das Kind und die Anschuldigung bezüglich der Lehrkraft.
Ihre TikTok-Recherche ist nicht wirklich irrelevant, zumal Sie natürlich wieder alles in das Abschaffen aller Bücher und Museen in den Raum werfen müssen, um mit Ihrer komischen Haltung zum N-Wort nicht völlig verzweifelt daherzukommen.

Was ich tatsächlich interessant finde: Es gibt also mehrere Videos zu dem Fall? Hat die Schulbehörde dazu reagiert bzw. plant sie dies zu tun?
Ich halte es für wichtig, ein Licht auf Probleme zu werfen, aber Social Media ist so ziemlich der Todesstern unter den Scheinwerfern =/

PaPo
1 Jahr zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

“Moving the goalpost”
Sie benutzen den begriff (wieder) falsch.

“Es geht hier um das Kind”
Der Bruder ist Zehtnklässler… Kind ist man in Dtld. ab 14 Jahren nicht mehr.

“Ihre TikTok-Recherche ist nicht wirklich irrelevant”
Hmmm… doch, schon.

“zumal Sie natürlich wieder alles in das Abschaffen aller Bücher und Museen in den Raum werfen”
Ich habe lediglich Fr. Abdullahs Behauptung zu Ende gedacht, dass “das N-Wort” ungeachtet seines Kontextes immer Rassismus reproduziere und absolut tabuisiert werden müsse.

PaPo
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Hier, der zweite Kommentar, den ich hier im Thread schrieb: https://www.news4teachers.de/2024/07/lehrerin-erhebt-in-instagram-video-rassismus-vorwuerfe-gegen-kollegin-die-wird-versetzt/#comment-611294.

Sie ‚erläutert‘ auf die Frage, „ob es OK ist, das N-Wort im historischen Kontext zu benutzen“, das Folgende:

[zitat]
Erstens: Nein.
Und zweitens: Nein.
Genau das fördert nämlich den Rassismus.
[/zitat]

Zugegeben: Ich extrapoliere hier, dass ihr mutmaßlich auch kein anderer Kontext denkbar ist, wo das Wort benutzt (resp. benannt) werden könne, wenn bereits der überzeugendste Kontext (neben bspw. einem deskriptiv-enzyklopädischen Kontext u.ä.) kategorisch verneint wird.

PaPo
1 Jahr zuvor
Antwortet  PaPo

„Ihre TikTok-Recherche ist nicht wirklich irrelevant“
Ich habe mich verlesen, aber da Sie sich wahrscheinl. verschrieben haben und “nicht wirklich relevant” meinten, passt meine Antwort wieder.

AvL
1 Jahr zuvor

Ich verstehe nicht, warum sich die Schüler nicht schon früher beim Direktor über diese Wortwahl beschwert haben. Das Video mit der Reaktion auf die einstweilige Freistellung zeugen nicht von christlichem Umgang miteinander.

Hysterican
1 Jahr zuvor
Antwortet  AvL

Vielleicht auch, weil das Gros der SuS sich nicht so derartig daran stoßen bzw die kritische Einordnung durchaus stattfindet und wahrgenommen wird?

Nicht alle sind demgemäß hypersensibilisiert.

Rainer Zufall
1 Jahr zuvor
Antwortet  Hysterican

“Nicht alle sind demgemäß hypersensibilisiert.” Also weiß ^^

AvL
1 Jahr zuvor
Antwortet  Hysterican

Dann wäre es eigentlich die Aufgabe der Lehrerin gewesen,
die Schüler für derartige Begriffe zu sensibilisieren.

Aber diese Lehrerin hatte zu einem früheren Zeitpunkt
bis einschließlich heute kein Gefühl dafür,
dass sie Menschen beim unsensiblen und unkritischen
Gebrauch derartiger Wörter in deren Würde verletzt.
Sie lässt und ließ sich die Wortwahl nicht vorschreiben.
Derartiges kann sie gerne im häuslichen Umfeld so handhaben.
In der Schule geht es aber nicht an, dass derartige Wörter
nicht in einem kritischen Kontext Anwendung finden.

Und natürlich sind die N-Begriffe in Originaltext wie bei
“Tauben im Gras” erlaubt, um mit dem für die damalige
Zeit sehr avantgardistischen Roman, die Denkweise
und Haltung der Großeltern zu spiegeln und zu hinterfragen.
Ich überlese ja auch die diversen Genderschreibweisen
anderer Mitmenschen.
Und wen derartiges nervt, der kann ja diese Schreibweisen
einfach durchstreichen.

AvL
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

So ist es. Wir werden es sehen und erfahren.

Rainer Zufall
1 Jahr zuvor
Antwortet  AvL

Hatten wir ja leider auch an anderen Schulen.
In einem früheren Artikel wurde es als großer Wurf gefeiert, dass eine Schule als Ganze sich gegen Extremismus aussprechen will =/

RainerZufall
1 Jahr zuvor

“Erste Gespräche konnten vor Ferienbeginn dennoch durchgeführt werden, die aber ein uneindeutiges Bild produzierten.”

Aber eine (vorübergehende) Versetzung soll es rechtfertigen?
Ich finde es doch etwas seltsam.
WENN die Kollegin dieser Übergangslösung zugestimmt haben, sollte dies erwähnt werden ansonsten sollte man doch bitte ZUERST den Fall klären!

Der Vorwurf mag sich noch erhärten oder nicht – ein Beliebtheitswettbewerb ist es in keinem Fall!

PaPo
1 Jahr zuvor
Antwortet  RainerZufall

Imageschutz bzw. Facework – ist wie wenn eine Filmproduktionsgesellschaft auch bereits nach den ersten vagen Vorwürfen gg. Schauspieler XYZ die Zusammenarbeit mit diesem (vorerst) beendet. Hinzu kommt hier, so steht es im Text: “Eine mögliche Belastung durch das direkte Aufeinandertreffen von Beteiligten nach den Sommerferien soll vermieden werden“ – etc.

RainerZufall
1 Jahr zuvor
Antwortet  PaPo

Kein Mensch fragte Sie nach Filmgesellschaften.

Ich halte die Vorgehensweise für falsch, Sie ein Vorgehen für unnötig.
Ich lehne rassistische Äußerungen ab – wir liegen also SEHR weit auseinander.

Hysterican
1 Jahr zuvor
Antwortet  PaPo

Ja, und für die SuS wird es natürlich viel entspannter sein, wenn die K* dann evtl unter windelweichen Argumenten wieder in den laufenden Schuldienst einscheren soll.

Machen wir uns doch nichts vor:
An die Schule geht die K* doch nicht zurück.

A.J. Wiedenhammer
1 Jahr zuvor

Verstehe ich das richtig?
Da stellt eine Lehrerin eine Kollegin an den medialen Pranger, für Äußerungen, die sie nur vom Hörensagen “kennt” und deren “Quelle” das direkte familiäre Umfeld ist?
Was sagt denn die berliner Schulaufsichtsbehörde zu solchem Gebaren?

Annemaus
1 Jahr zuvor

Wir kennen die Zusammenhänge einfach nicht genug. Wurde in diesem Zusammenhang vielleicht sogar die Swing-Jugend erwähnt? Und wenn die Lehrerin nur “N-Jazz” gesagt hätte, hätte die Schüler auch denken können, dass sie damit “Nati-Jazz” gemeint hätte.

PaPo
1 Jahr zuvor
Antwortet  Annemaus

Richtig. Aber wir vernehmen auch hier bereits die ersten Parteiergreifungen für eine Seite, wo man redlicherweise feststellen müsste: Wir können uns kein Uteil erlauben… außer z.B. zu der behauptung, man dürfe niemals und unter keinen Umständen, egal in welchem Kontext, “das N-Wort” benutzen. Über so eine behauptung darf man sehr wohl urteilen und man darf Vorwürfe, die in diesem Fall auf Basis einer solchen ‘Argumentation’ getroffen werden, als Unsinn negieren.

RainerZufall
1 Jahr zuvor
Antwortet  PaPo

Sie haben bereits umfassend spekuliert, welches N-Wort es gewesen sein soll, dass es sich nur (nüchtern?) auf den Unterrichtsinhalt bezogen haben soll und die Kinder nicht verstört haben könne

Sie haben ohne Anlass eine Linie in den Sand gezozen

potschemutschka
1 Jahr zuvor
Antwortet  RainerZufall

@RainerZufall
Manchmal kann man Kinder auch mit ganz harmlosen Wörtern verstören:
Im Kleingruppen-Unterricht (DaZ) an meiner GS verstörte eines Tages zwei meiner Schüler das Wort “Zucker”. Sie sagten mir, das wäre eine Beleidigung. Es stellte sich heraus, sie hatten russisch-sprechende Freunde außerhalb der Schule. Ich zählte 1 und 1 zusammen = Endung -er wird oft von Grundschülern (nicht nur nicht-muttersprachlern) als -a “gehört”. Damit wusste ich, welche russische Beleidigung sie meinten. Ich konnte dieses sprachliche Missverständnis kindgerecht lösen.
Hätte ich nicht verstanden, mangels Sprachkenntnissen, wo das “verstörende Problem” liegt, hätte ich das Wort “Zucker”, ihrer Logik nach, in Zukunft vermeiden müssen und diese Kinder hätten jedesmal im Supermarkt oder im Unterricht geschockt auf dieses deutsche Wort reagiert und die Welt nicht mehr verstanden.
Wie hätten Sie in dieser Situation gehandelt (ich vermute, Sie haben keine Ru-Kenntnisse)?

potschemutschka
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Habe ich auch nicht so geschrieben! Es ging mir darum, darzulegen, wie schnell Kinder verstört werden können, wenn man bestimmte Wörter nicht richtig erklärt und sie dadurch etwas falsch/miss- oder gar nicht verstehen. Erklärungen sind wichtig! Einfach nur betimmte Wörter zu verbieten, kann das Gegenteil bewirken.

RainerZufall
1 Jahr zuvor
Antwortet  potschemutschka

Die Deutschlehrerin hatte Ihrem Beispiel folgend also keine Ahnung von Rassismus zur Naziteit??

Bla
1 Jahr zuvor
Antwortet  PaPo

Ist “negieren” auch schon problematisch? Ich meine … Einige SuS hören bei “Negativ” auch gerne mal nur den ersten Teil raus (und wachen dann auf). Wann wird’s problematisch? Wer entscheidet das? Warum “darf er das”?
Inzwischen ist fast alles “problematisch” irgendwie … So kommt es leider oft durch Mediendarstellungen zumindest vor.

RainerZufall
1 Jahr zuvor
Antwortet  Bla

Was faseln Sie da? Stohmänner und -Frauen hin oder her, aber wie schlecht sind Ihre Argumente, dass Sie sich diese “Beispiele” aus den Fingern saugen?

RainerZufall
1 Jahr zuvor
Antwortet  Annemaus

Staatsanwaltschaft und Schulamt sehen dies wohl nicht so entspannt

Walter Hasenbrot
1 Jahr zuvor
Antwortet  Annemaus

Wenn die Kollegin “N-Wort” gesagt hätte, hätte niemand in Deutschland an das Wort Nazi gedacht.

Deutschland ist ein seltsames Land. Mit dem Genderverbot haben viele ” Konservative” gar kein Problem. Aber wehe, es soll rassistische Vokabular vermieden werden.

AvL
1 Jahr zuvor
Antwortet  Walter Hasenbrot

Und dieses N-Vokabular wird dann auch bewusst eingesetzt,
um es dann ggf. auch noch mit dem Artikel 5 des GG zu rechtfertigen zu versuchen. Art 5 GG – Einzelnorm (gesetze-im-internet.de)
Der Artikel 1 GG schränkt diese Meinungsfreiheit aber ein, wenn Mitmenschen durch derartige Formen der Meinungsäußerung herabsetzend behandelt werden.
Art 1 GG – Einzelnorm (gesetze-im-internet.de)
Wie sie schon sagen, mit dem Genderverbot haben dann einige konservative Mitmenschen aber eben kein Problem.

447
1 Jahr zuvor
Antwortet  Walter Hasenbrot

Guten Morgen, Herr Lehrer: In meinem ganz offiziell genutzten GL-Buch steht sowohl das fragliche Wort ALS AUCH eine direkte Abbildung des entsprechenden NS-Propagandaplakates drinnen – als Unterrichtsstoff für 10, als Teil des NS-Themas. Mit mündlicher Aufgabe dazu.

Also sind Schulministerium, Buchkomission, Verlage… Yoyo. Ist ok. 😀

Rainer Zufall
1 Jahr zuvor
Antwortet  447

Traue ich Ihnen zu

447
1 Jahr zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Was trauen Sie mir denn zu? 🙂

RainerZufall
1 Jahr zuvor
Antwortet  447

Dass dies für Sie eine ernsthafte Frage ist.
Aber in dem Buch steht wahrscheinlich auch, dass man diese Wörter erklären und Missverständnissen begegnen muss.

Der Vowurf lautete ja, dass dies eben NICHT geschah und das Wort dem einzigen PoC nochmal ins Gesicht gesagt wurde (was er ganz offensichtlich nicht verstand).
Das das Thema in Büchern steht und (inklusive) Sprache in Schulen thematisiert werden muss, STELLT NIEMAND INFRAGE.
Aber es wird trotzdem wehrhaft verteidigt, um sich nicht mit einem potenziellen Opfer beschäftigen zu müssen…

Was bedeutet “GL-Buch”?

447
1 Jahr zuvor
Antwortet  RainerZufall

GL=Gesellschaftslehre

Genau diese “Nahtstelle” ist ja das Problem.

Wie wohl in so ziemlich jeder Schulklasse habe auch ich einige schwarze SuS.

DASS man damit unterrichtlich arbeitet ist doch der völlige Normalfall.
Es fällt mir schwer, mir in dem mir bekannten Schuluniversum vorzustellen, dass Lehrer “einfach so” random rassisstische Begriffe SuS an den Kopf werfen, könnte wohl durchaus mit der Entlassung enden.

Wenn allerdings “Eindrücke” von “”””Schwarzen”””” (mit großem S) dazu ausreichen, an den Pranger gestellt zu werden…tjoah, da war ich wohl meiner Zeit voraus, das einfach zu umgehen und vor allem in diesem Themenbereich viele Wörter niemals selbst auszusprechen.

Da gibt es für zu viele SuS einfach zu viele potentielle Motive, da Ärger zu verursachen.
Angefangen von Desinteresse am Unterricht allfemein und GL im besonderen bis hin zu (in sehr, sehr seltenen Fällen) schlicht Bösartigkeit

Im übrigen lässt ja auch der neue Artikel zu dem Vorfall eine Beleidigung des Schülers durch diese Lehrerin wesentlich wahrscheinlicher werden – womit der Vorfall jedenfalls für mich in anderem Licht erscheint.

RainerZufall
1 Jahr zuvor
Antwortet  447

Es war meines Wissens im Deutschunterricht, nicht in Gesellschaftslehre =/

AvL
1 Jahr zuvor
Antwortet  447

Derartige Abbildungen erfahren in einem aufgeklärten Unterricht
eine geschichtliche Spiegelung im Zusammenhang mit der Darstellung der NS-Verbrechen gegen die Menschlichkeit.

447
1 Jahr zuvor
Antwortet  AvL

Ach ne.

Erneut: Was denn sonst?

AvL
1 Jahr zuvor
Antwortet  447

Sie scheinen mir, mich nicht verstehen zu wollen.

447
1 Jahr zuvor
Antwortet  AvL

Doch.

Genau das ist doch der Knackpunkt, die Ungewissheit der “Eindruck”-Regelung per emotionaler Akklamation.

AvL
1 Jahr zuvor
Antwortet  447

Na, was sonst ?

Johann Friedrich H.
1 Jahr zuvor

Bitte um rechtliche Klärung, unabhängig von Inhalt des Falls:

Hätte Frau Abdullah nicht zuerst den Dienstweg bezüglich ihrer Vorwürfe einschlagen müssen, bevor sie den erhobenen Zeigefinger (s. Foto) in ihr Influencer*innen-Ringlicht hält? Kann alles “privat” sein, wenn Sie selbst Ihren Staatsdienst in Videos thematisiert?

Mika
1 Jahr zuvor

Da Frau Abdullah ihre Tiktoks unter anderem in der Schule aufnimmt, kann das eigentlich nicht privat sein. Interessant in diesem Zusammenhang finde ich, dass Frau Abdullah in einem ihrer Tiktoks das in den 50/60ger Jahren als Schimpfwort für Türken aufgekommene Wort „Kanaken“ verwendet und dies als „Selbstermächtigung“ bezeichnet (Frau Abdullah ist Tochter einer Deutschen und eines Saudi-Arabiers – mitnichten also Türkin). Ich hätte gedacht, dass sie nach den von ihr geschilderten Erfahrungen als Schülerin da sprachsensibler wäre.

Mika
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Oder auch eine diskriminierende Bezeichnung. Gern hier nachlesen:
https://www.belltower.news/warum-ich-das-nicht-mehr-hoeren-will-kanake-30116/

Bla
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Dann konsequenterweise sich selbst vielleicht – auch nicht ironisch – nicht so benennen und bezeichnen?
Wäre ja schonmal ein erster Schritt in eine gemeinsame Richtung …?
Aber bei manchen Themen sind einige gleicher als gleich und viele gleicher als andere, aber bei gleichzeitiger Nennung von Ungleichheit.

Bla
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Ganz im Gegenteil: Genau deshalb.
Menschen sind generell doch Individuen. Dementsprechend dürfte man keinem und keiner und auch sonst niemandem etwas “vorschreiben” oder eben allen(?)!
Wenn wir die Aussage Matthias Claudius „Die Freiheit besteht darin, dass man alles das tun kann, was einem anderen nicht schadet. ” [Ähnlich Kant] als Anregung nehmen, dann wären bspw. sowohl Nicht-Betroffene, als auch Betroffene hier “verantwortlich” dies einzuhalten. Da geht es gar nicht um Selbstbild oder was auch immer. Wenn sich Betroffene durch andere Betroffene daran stören [Fakt ist: Das gibt es logischerweise], dann wäre dies konsequenterweise einfach zu unterlassen. Egal aus welchen Selbstgründen oder anderen Gründen. Ansonsten ist es schlichtweg inkonsequent und inkonsistent. Dazu ein Teilproblem der Thematik.

Woher wollen Sie bitteschön wissen, dass ich “nicht betroffen” bin? Kennen wir uns persönlich? Kennen Sie mein Empfinden oder meine Hautfarbe? Meine Identität? Meine Lebensgeschichte? Meinen Bezug dazu? Das empfinde ich jetzt als ziemliche Anmaßung. [Anmerkung: Das tue ich nicht. Kein Problem, dass Sie das auf mich so “anwenden” … Fragwürdig ist es in dem Kontext jedoch schon etwas – oder?]

“Für Sie gibt es keinen Grund, Menschen mit dem N-Wort oder mit dem K-Wort zu bezeichnen. ”
Das ist richtig. Das ist aber allenfalls ein Strohmann. Das mache ich auch nicht. Es geht mir um den kontextgebundenen Umgang im schulisch historischen Hinblick auf Quellenkunde und der “darf man das?”-Frage im Unterricht. Hier gilt eine deutlich andere Anwendung und Verwendung solcher Begriffe. Das hat nichts mit Rassismus durch die Person, welche diese Thematik aufgreift zu tun. Das können viele “gefühlsmäßig” allerdings nicht einordnen und unterscheiden. Zeigen auch viele Debatten dazu.

Dazu geht es mir hier – bei diesem Beitrag-Antworts-Kontext um die generelle Verwendung und Anwendung solcher Begriffe unter Bedacht – auch und v. A. eben bei vermeintlichen Opfergruppierungen. Auch diese dürfen das gerne im öffentlichen Rahmen reflektieren, ob es Sinn macht sich selbst oder gegenseitig so zu bezeichnen, man jedoch anderen sowas verbietet …

Das Wirken und Bewirken. Reflektieren.
Das Fühlen und Empfinden darf jeder, wie er/sie/xy das möchte.
Ich darf mich auch als bspw. Chinese fühlen. Bin es jedoch nicht. Wenn ich jetzt deshalb dann Chinesen-Schlitzaugen-Witze machen würde mit der Begründung “aber ich bin ein Chinese, da ich mich so fühle”, werden “wir” schlichtweg ein Problemfeld aufmachen. Kann man mir das denn “absprechen”? Dann sind wir schnell bei der Genderdebatte in ähnlichen Kontext und Vergleich. Das wäre auch problematisch – oder?

Cuibono
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Da irren Sie gewaltig. Mein Freund ist “Ziggy” – so heißt es in seiner Familie. Als ich dem Vater erklärt habe, dass ich dieses Z-Wort nicht verwenden will und kann, er aber sehr wohl, ist er fuchsteufelswütend geworden: “Ich entscheide, wie du mich nennst und keine Leute, die ich nicht kenne. Niemand schreibt mir das vor!”
Ich habe auf eine Vertiefung des Themas verzichtet (Token usw) und nenne sie zur großen Zufriedenheit der Familie so, wie sie es möchten.
Sie sind sehr stolz auf ihre Kultur und ich würde sie um nichts in der Welt beleidigen wollen, weil ich sie sehr mag und respektiere.

RainerZufall
1 Jahr zuvor
Antwortet  Cuibono

Sie beschämen einen ganzen Berufsstand.
Wer hätte je gedacht, dass jemand mit dem Namen Cuibono völlig aus der Realität gefallen sein könnte? XD

Aber im Ernst: Sie haben ganz offensichtlich KEIN EINZIGES Argument, sonst hätten Sie nicht diesen fehlergespickten Totalschaden geschrieben.
KÖNNTEN also die Menschen recht haben? 😉

RainerZufall
1 Jahr zuvor
Antwortet  Bla

Sie machen mich fassungslos.
Wenn diese Frau den Befriff zur Selbstermächtigung nutzen will, ist das kein Angebot für Rassist*innen zum Beleidigen.

Was an diesem Umstand bereitet Ihnen da ernsthaft Kopfzerbrechen?
Wohl mehr der kindliche Wunsch, all die bösen Wörter sagen zu können? 😉

RainerZufall
1 Jahr zuvor
Antwortet  Mika

Es wird darüber geschrieben, dass selbst die (inflationäre) Verwendung als Selbstermächtigungswerkzeug für jemanden zu viel ist.

WIE glauben Sie, würde die Person auf die beschuldigte Lehrerin reagieren?

Pauker_In
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Ja klar. Dann nenne ich mal meine Migrationshintergründler so. Die werden mir einen erzählen!!

Johann Friedrich H.
1 Jahr zuvor
Antwortet  Mika

Liebe Redaktion,

der Fall an sich ist bedeutsam, manchmal entwickeln sich aus einer Hauptsache aber auch interessante Nebenfragen. Daher bitte ich auch hier um Ihre Expertise bzw. jene Ihres Netzwerks, unabhängig von der Ausgangsfrage:

Frau Abdullah dreht private kommerzielle Videos und nutzt ihren Arbeitsplatz, ihre Schule, als Kulisse? Vermischt Sie hier nicht die Sphären, kann diese Tätigkeit als Nebenerwerbstätigkeit so angemeldet werden? Das wäre auch für andere Zusammenhänge interessant.

Danke!

Johann Friedrich H.
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Danke für die schnelle Rückmeldung!
An einer staatlichen Schule wäre die Situation doch sicherlich komplexer?

Hysterican
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

“Insofern kann sie diesbezüglich machen, was sie will.”

Nein, kann sie nicht, wenn ihre öffentlichen Anwürfe den Charakter von diffamierenden Vorverurteilungen und dem Aufhetzen ihrer Follower ggü der von ihr öffentlich gemachten Kollegin erfüllen.

Und ich würde mir anstelle der Betroffenen K* strafrechtliche Schritte gegen Fr. ABDULLAH vorbehalten.
Egal ob Privatschule oder nicht….

Bla
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Warum kann man an einer Privatschule denn machen, was man will? Das wäre mir tatsächlich sehr neu … Bekomme ich das irgendwie schriftlich juristisch einwandfrei von Ihnen bestätigt?
Arbeite auch an einer Privatschule und frage aus privaten (und künftig vllt. beruflichen[? Option mal frei halten]) Interesse.

Bla
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Ahh und schon hat es eine andere Bedeutung und Wirkung. Gut, jetzt sind wir gleichauf.

RainerZufall
1 Jahr zuvor
Antwortet  Bla

Aber Sie stört nur das Wie, ja?
Den Anschuldigungen, ein Kind rassistisch beleidigt zu haben, “darf” also nachgegangen werden?

Besten Dank, sehr gönnerhaft 😛

potschemutschka
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Gelten an Privatschulen andere Regeln/Gesetze? Welche?

Mika
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Auch diese Schulen unterliegen dem deutschen Arbeitsrecht. Und dieses sagt, dass Arbeitnehmer eine Loyalitätspflicht haben. Es ist ihnen nicht gestattet, betriebliche Vorgänge (auch positive) ohne Genehmigung zu veröffentlichen.
Quelle: https://arbeits-abc.de/kuendigung-wegen-social-media-was-duerfen-arbeitnehmer-posten/

Des Weiteren gilt natürlich auch, das Social Media kein rechtsfreier Raum in Bezug auf die Rechte Dritter ist. Üble Nachrede kann hier ernsthafte Folgen haben (PaPo schrieb bereits dazu).

RainerZufall
1 Jahr zuvor
Antwortet  Mika

Inwiefern muss die berliner Lehrerin einer Privatschule irgendeiner anderen Schule in einem anderen Bundesland loyal sein, zumal sie sich privat auf Tiktok äußerte, nicht in ihrer Rolle als Lehrkraft?

Haben Sie vielleicht noch ein Wort bezüglich des eventuellen Opfers/ der eventuellen Täterin übrig, nachdem Sie über ALLES ANDERE schrieben? =)

Bla
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Unterliegen trotzdem dem Gesetz. Genauso wie die Netiquette, dass man solche Sachen nicht unbedingt in/unter “fremden Arbeitsfeld” austrägt und die Schule – hier doch offensichtlich – mit einbringt und ggf. mit in solche “Privaten Anliegen” einbettet.
Solche Diskussionen und Problematiken gibt es bspw. auch bei den “Pfleger-Influencern”. Auch hier gab und gibt es gewaltige Shitstorms.

potschemutschka
1 Jahr zuvor
Antwortet  Bla

Die Schule scheint aber kein Problem damit zu haben, von Frau Abdullah öffentlich als “Kanaken-Schule” bezeichnet zu werden. Also alles gut?

Teacher Andi
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

jach, an einer Privatschule darf man machen, was man will? Das wäre mir neu. Diese stehen genauso unter behördlicher/staatlicher Aufsicht.Alles andere wäre nicht besonders klug.

Unfassbar
1 Jahr zuvor
Antwortet  Teacher Andi

Ergänzungsschulen sind noch freier als Ersatzschulen. Die nehmen allerdings auch keine Abschlussprüfungen ab.

RainerZufall
1 Jahr zuvor

Aber ihren Vorwürfen stimmen Sie zu, ja?

RainerZufall
1 Jahr zuvor
Antwortet  Mika

Während der NS-Zeit war das N-Wort kein Symbol der Selbstermächtigung, sondern wurde (wie zuvor) zur Herabwürdigung und Entmenschlichung verwendet.

Aber persönlich haben Sie kein Problem mit den Vorwürfen gegen die Lehrkraft, gegen die ermittelt wird?

Fußballtor
1 Jahr zuvor

Mindestens wenn sie verbeamtet ist, ist ihr die sogenannte “Flucht in die Öffentlichkeit” verwehrt und sie hätte den Dienstweg beschreiten müssen.

Außerdem dürfte noch die Amtsverschwiegenheit (Verschwiegenheitsgebot in dienstlichen Angelegenheiten) hinzukommen, wogegen sie verstieß.

Beamtentum bedeutet eben nicht nur mehr Netto vom Brutto usw., der Staat erwartet auch “Gegenleistungen”. Ich bin gespannt, ob das nun auch Folgen hat.

Der Dienstherrn hatte nun ja nicht die Möglichkeit einzugreifen, ohne dass das Ganze an die Öffentlichkeit gelangt.

RainerZufall
1 Jahr zuvor

Teile Ihre Kritik am Vorgehen, aber Sie haben GAR NICHTS zu den Vorwürfen zu sagen?

Dr. Specht
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Danke an die Redaktion für die Haltung und die Klarstellung, jede Lehrkraft sollte mit größter Sensibilität mit diesem Thema umgehen.

Das Auftreten von Frau Abdullah in ihren Videos zeugt jedoch von einer gewissen Unreife, vielleicht sollte sie sich entscheiden, ob sie Berufsjugendliche oder Lehrerin sein will.

Ich hoffe, ich habe sie nicht richtig verstanden, mir scheint Sie setzt den tatsächlichen Sprechakt bezüglich rassistischen Äußerungen einer Lehrperson mit der für die Demokratiebildung sehr wichtigen Auseinandersetzung mit historischen Quellen gleich. Ersters wäre ein Unding, welches zu Konsequenzen führen muss, die zweite Situation eine notwendige Methode, um das “Wörterbuch der Unmenschen” (Sternberger) zu verstehe. Demokratiebildung braucht auch kognitive Elemente, Emotionen alleine greifen zu kurz.

PaPo
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Wieso “immer wieder”?
Und natürlich wird Rassismus auch (und gerade auch) bei der Thematisierung dee “Kulturpolitik in Nazi-Deutschland/” eingeotdnet (RKK und so) – wie stellen Sie sich denn den Geschichtsunterricht vor?

PaPo
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Gut, dann stellen Se sich den Geschichtsunterricht so vor, wie er diesbzgl. heutzutage sein sollte, also mit einem entsprechenden Rahmen, deratige Begriffe adäquat einzuordnen.

PaPo
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Keinen. Da sind wir d’accord.
Ihre Beiträge klangen für mich aber so, als würden Sie unterstellen, Geschichtsunterricht sei regelmäßig nicht so und dass die Foristen hier argumentierten, man solle derartige Begriffe ohne entsprechende Einordnungen verwenden (können). Gut, dass das geklärt ist.

RainerZufall
1 Jahr zuvor
Antwortet  PaPo

Hat die Redaktion nie.
Sie haben angefangen darüber zu schreiben, dass dies infrage gestellt würde und rechtfertigten sich.

Da dies nun endlich geklärt zu seien scheint, was meinen Sie zu den konkreten Vorwürfen?

Dr. Specht
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Bei allem Repekt vor Ihrem Bildungsmagazin, Ihrem Fachwissen und Ihrer Haltung:

Jetzt stellen Sie die Situation etwas verkürzt dar, es geht mitnichten um ein “immer wieder’, sondern um die Option eine gezielten Untersuchung von einzelnen Quellen im Geschichunterricht, die sowohl den Erfordernissen einer zeitgemäßen Demokratiebildung als auch jene einer der notwendig propädeutischen Orientierung des gymnasialen Unterichts Rechnung trägt.

Hier sind wir miten in geschichtsdidaktischen Überlegungen, die nichts mit dem privaten und/oder beruflichen Sprechakt einer Person zu tun haben. Bitte behalten Sie von außen ein Mindestmaß an Grundvertrauen gegenüber dem historischen Unterricht.

Dr. Specht
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Da Sie den Fall schon ansprechen: Auch hier leistete die Protagonistin ihrem wichtigen Anliegen, welches ich auch im Kollegen- und Schülerkres teile und unterstütze, durch ihr Auftreten einen Bärendienst. Eine Deutschlehrerin in der Oberstufe, die sich nach ihrem germanistischen Studium über den Duktus eines Romans von Wolfgang Koeppen überrascht und geschockt zeigt, überrascht selbst. Dies gilt auf eine andere Art auch für das berufsjugendliche Auftreten der oben genannten Lehrerin und Influencerin.

Dr. Specht
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Liebe Redaktion,

Herr Greve ist eine Stimmes des Fachdiskurses, nicht eine Art “Kongregation für Glaubensfragen” der Geschichtsdidaktik.

Sie übrigens auch nicht, ich könnte nicht Fachfragen bezüglich Online-Publikationen beantworten und ebenso ist mir schleierhaft, wie Sie Geschichts- und Deutschlehrern wie mir als Bildungsjournalisten erklären möchten, ob sie ein didaktisches Problem “verstanden” haben oder nicht. Die Sache ist hinsichtlich des Unterrichts in der Oberstufe definitiv komplexer.

RainerZufall
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Laut dem Vowurf ging es um Deutschunterricht ^^

H. F.
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Entschuldigung, aber haben Sie mal amerikanischen Hiphop gehört und wie sich PoC dort selbst betiteln?! Ich denke das sollten Sie dringend einschreiten!

Es ist nicht lange her, da habe ich Kollegen mehr oder weniger ausgelacht, die behaupteten, dass es wieder eine Sprachpolizei gäbe. Unterdessen bleibt mir das Lachen im Halse stecken. Mir bereitet die obige Aussage in seiner Absolutheit große Bauchschmerzen, denn es wird kein gutes Ende nehmen, wenn eine Minderheit anderen vorschreiben will, was sie — egal in welchem Kontext — heute noch sagen darf und was nicht.

Was ist, wenn irgendwann eine Mehrheit der Bürger — durch permanente Ausweitung dieses Begriffs — erfolgreich als “Rassisten” geframed wurde? Was, wenn die plötzlich gar kein Problem mehr darin sehen, als solche bezeichnet zu werden?

H. F.
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Ich versteh so einiges nicht. Auch das nicht:

Warum darf Frau Abdullah ihren Bruder und implizit auch sich als Schwarze bezeichnen und überhaupt diese Diskussion führen? Sie hat eine deutsche Mutter und einen saudischen Vater, ihr Hautton ist nicht schwarz.

H. F.
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Ja, aber woher weiß Frau Abdullah dann, dass ihr Bruder der einzige Schwarze an der ganzen Schule sei, wie sie im Video erzählt?

Ich fürchte damit hat sie vielen anderen Schwarzen an der Schule — also den weißen, muslimischen, asiatischen Schwarzen usw. — schweres Unrecht getan, indem sie ihnen das Schwarzsein abgesprochen hat.

Walter Hasenbrot
1 Jahr zuvor
Antwortet  H. F.

Vielleicht hat sie ihren Bruder gefragt.

Das sollte möglich sein.

Ihr Vorwurf ist ziemlich daneben.

Lisa
1 Jahr zuvor
Antwortet  H. F.

Sie hätte richtigerweise auf die Selbstdefinition aller warten müssen. Und ich fühle mich unterdrückt, wenn ich mich nicht als das definieren darf, was ich will. Das Selbstbestimmungsgesetz sollte nicht nur für Geschlechter gelten, sondern auch für Trans- Schwarze. ( Nein, das ist Pokemik. Aber ich frage mich, ob Menschen ihre Überzeugungen eigentlich bis zu Ende denken)

RainerZufall
1 Jahr zuvor
Antwortet  H. F.

Also Sie gehen erstmal davon aus, dass sie lügt…

Behaupten falscher Tatsachen geht aber gar nicht! Wie kommen Sie nochmal darauf, der Bruder wäre als einziger Schwarzer in der ganzen Schule bezeichnet worden? 😉

PaPo
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Mal abgesehen davon, dass es sich dauernd ändert, vulgo es ziemlich willkürlich ist, welche Fremdbezeichnung denn akzeptabel sein soll und welche nicht (schon wenn man unterschiedliche ‘Betroffene’ dazu selbst fragt), wo stünde denn in Ihrem Link, dass es keine schwarze Hautfarbe gäbe? Da steht allenfalls etwas von einer “vermeintliche[n] Hautfarbe”… natürlich gibt es rotbraune bis schwarzen Melanine.

Ich weiß ja, woher Sie damit kommen, Sie schreiben “Schwarz” ja bestimmt nicht grundlos groß, sondern meinen dies als ideologischen Begriff gerade in Abgrenzung zur Farbe (auch bei AI unter “Schwarze Menschen”):

“Der Begriff Schwarz wird oft als Selbstbezeichnung von Menschen afrikanischer und afro-diasporischer Herkunft, schwarzen Menschen, Menschen dunkler Hautfarbe und people of colo(u)r gewählt. Das großgeschriebene ‘S’ wird bewusst gesetzt, um eine sozio-politische Positionierung in einer mehrheitlich weiß dominierten Gesellschaftsordnung zu markieren und gilt als Symbol einer emanzipatorischen Widerständigkeitspraxis” (https://diversity-arts-culture.berlin/woerterbuch/schwarz).

Mal ungeachtet dessen, dass es m.E. extrem problematisch ist, eine “sozio-politische Positionierung” mit Begriflichkeiten zu belegen, die bereits mit der Farbbezeichnung für Spektren von Hautfarbtönen belegt ist (wobei ich es auch problematisch finde, unterschiedliche Tonspektren einfach als “schwarz” oder “weiß” zu subsumieren), was entsprechendes Konfliktpotenzial ja geradezu provoziert und wobei dieser Gebrauch (erfahrungsgemäß) eher von einer (akademischen) Minderheit nachvollzogen wird, andere dies durchaus literal nehmen (also bspw. “weiß” – auch in vermeintl. abgrenzender Kursivschrift – nicht als Sammelbegriff für irgendwelche Privilegierungen, irgendeinen Habitus u.ä. wahrnehmen, was problematischer Sprachgeprauch per se ist, sondern wirklich vermeintl. “weiße” Menschen automatisch damit synonymisieren), findet man ja häufig die Bezeichnung “BPoC”, also “Black and People of Color”, was deutlich unmissverständlicher ist und ebenso die “sozio-politische Positionierung” mittransportiert. Dass sich PoC einfach pauschal als “Schwarze” beziechnen, dürfte lediglich bei einer Minderheit der Minderheit der Fall sein (mal ganz ungeachtet bspw. eines auch in der arabischen Welt verbreiteten Rassismus der einen PoC, die andere als “weiße” definieren würden, ggü. “Schwarzen” mit großem “S”)… man tut sich mit einem solchen begrifflichen Kuddelmuddel keinen Gefallen.

Und der eigtl. Punkt:
Wie kommen Sie darauf, dass Hannah Abdullah hier einen Begriff zur “sozio-politische[n] Positionierung” und nicht zur Bezeichnung der Hautfarbe benutzt hat? Dann ergibt es wenig Sinn, wenn der Bruder durch das “N-Wort” herabgewürdigt sein worden soll, denn das wird nicht für Menschen mit bestimmter “sozio-politische[r] Positionierung” genutzt, sondern Menschen innerhalb eines /nicht wirklich) bestimmten Spektrums an Hauttönen.

Ganz davon ab, das muss man dann am Beitrag von @H. F. durchaus kritisieren: “Sie hat eine deutsche Mutter und einen saudischen Vater, ihr Hautton ist nicht schwarz.”
Das die Mutter eine Deutsche, der Vater ein Saudi(-Araber) ist, schließt ja nicht aus, dass einer von beiden einen schwarzen Hautton hat. Ebenso müssen Bruder und Schwester nciht den gleichen Hautton haben. Von Adoption und Co. ganz zu schweigen.

RainerZufall
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Und danach darüber aufregen, dass er – warum auch immer – als Rassist rüberkonmt.

Ich wollte Ihnen aber an dieser Stelle für Ihre schier unendliche Geduld danken! Sie sind der Hammer! 😀

PaPo
1 Jahr zuvor
Antwortet  RainerZufall

Oha!
Da ist er ja wieder, der unverblümte (und spätestens unter Klarnamen für Sie strafbare) Vorwurf, ich sei Rassist. Welche rassistischen Äußerungen habe ich denn hier getätigt, Herr ‘bestimmte Menschen können aufgrund ihrer Hautfarbe(!) nicht Opfer von Rassismus werden” – na?! 🙂

Ich verrate Ihnen etwas: Niemandem hier, der des Lesens mächtig ist, komme ich wie ein Rassist rüber. Ich würde mir an Ihrer Stelle über Ihre eigene Außenwirkumg Sorgen machen.

Rainer Zufall
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Papo spricht sich ja schon dagegen aus, Schwarze als von Rassismus benachteiligt anzuerkennen. Ihre Hoffnung in Ehren, aber

(ich behalte diesen Gedanken für mich)

PaPo
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

In eigener Sache:
Empathie ist (auch wenn das umgsprl. oft gleichgesetzt wird) kein Mitgefühl und auch keine unkritisch-affirmative Solidarisierung, Empathie ist die Fähigkeit und Bereitschaft, die Empfindungen, Emotionen, Gedanken, Motive und Persönlichkeitsmerkmale einer anderen Person zu erkennen, zu verstehen und nachzuempfinden. Dass ich zu so einer “theory of mind” nicht fähig wäre und diese Fähigkeit hier nicht auch regelmäßig demonstriere, ist ja Quatsch. Ich bekunde lediglich selten Mitgefühl und im Grunde nie eine unkritisch-affirmative Solidarisierung, erst recht nicht in opaken Fällen, wo Aussage gg. Aussage steht und aufgrund des objektiven Informationsmangels keine Paetewrgreifung redlich ist.

Und jemandem ggü. zu artikulieren, dass irgendetwas lediglich Behauptetes, das mit der Thematik nichts zu tun hat, “zumindest nicht aus[schließt”, dass das Ggü. “Rassist” sei, finde ich ungeheuerlich.

Was soll denn das bitte für eine Argumentation sein?

Entweder ich äußere mich hier rassistisch, dann werfen Sie mir das konkret (mit Beleg) vor, also dass ich bspw. “andere Menschen, andere Gruppen aufgrund ihrer Herkunft, Hautfarbe wahrnehm[e], sie kategorisier[e], einordn[e] in diese Gruppen und dann bestimmte Merkmale zuschreib[e]” etc.,

ODER

(und das ist der Fall) ich äußere mich nicht rassistisch, dann unterlassen Sie aber diese kuvrierten Insinuationen auch bitte komplett.

RainerZufall
1 Jahr zuvor
Antwortet  PaPo

Sie sind ein Rassist.
Wer dies nachlesen möchte, kann Ihre völlig einseitige Position in diesem Fall lesen, Ihre völlige Gleichgültigkeit bezüglich minderjähriger Flüchtlinge,
Ihre allgemeine Position zu Studien bezüglich des Themas Rassimus an Schulen, Ihre Vereinheitlichungen bezüglich der Sympathie gegenüber Palästinenser*innen in Abgrenzung zur Hamas oder Ihr Klammern am N-Wort in Kinderbüchern, während Sie an Schulen kein Problem mit Sprachverboten haben.

Die Redaktion mag ein von Grund auf guter Mensch sein und Sie nur für einen sozial Gestörten halten, welcher unfähig zu Empathie oder Perspektivübernahme ist – diesen Optismismus teile ich nicht.

Sie sind ein Rassist, der sich wortreich um seine – furchtbaren – Werte zu drucksen versucht, während er alles um sich zu untergraben und mit sich in den Dreck zu ziehen versucht, Diskussionen in falsche Richtungen umzulenken und mit vermeindlich bedeutenden Zitaten fehlzuleiten versucht – kläglich, wohlgemerkt!
Sie passten nicht in die Judikative und die Soziologie und ich sage Ihnen, Sie passen in keine demokratische Schule, welche die Menschenrechte achten will!

Achten Sie auf Ihre Gesundheit! Wie lange noch können Sie die Kinder und Ihr Kollegium täuschen, ihre ganze Verachtung und Menschenfeindlichkeit zurückhalten?

PaPo
1 Jahr zuvor
Antwortet  RainerZufall

So… und nachdem Sie Ihrer widerwärtigen Tirade voller Lügen komplett enthemmt freien Lauf gelassen haben und die Redaktion diese neuerlichen, beleglosen Lügen (nicht aber bspw. meine Replik an die Redaktion) veröffentlicht hat, meinerseits lediglich das hier:

Ja, in der Tat kann hier jeder nachlesen, was für einen absoluten Schwachsinn aus ausschl. Fehl- und Falschbehauptungen Sie hier schreiben, Herr ‚bestimmte Menschen können aufgrund ihrer Hautfarbe(!) nicht Opfer von Rassismus werden“, der Sie alke Foristen gier als Rassisten beleidigen, insg. auch ausschl. Lunhaltbare, niederträchtigste rote Heringe verbreiten (zudem Vorverurteilungen, Extremismus und Co. protegieren).

Wer hier eine soziale Störung mit seinen dutzenden(!) taglichen Hasskommentaren demonstriert, steht außer Frage.
Sie schrecken vor keiner Beleidigung, keinem Derailment zurück.

Und das Schlimme ist, so einen wahnsinnigen Dreck wie Ihren Kommentar nimmt die Redaktion noch in Schutz.
Erfahrungsgemäß wird ja keine Replik meinerseits, die Sie Lügen straft, hier veröffentlicht, wahrscheinlich nichtmal diese h.ier

Wie immer:
Derailment Ihrerseits.

PaPo
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Da Sie keine meiner sachlich-nüchtermen Repliken an Sie veröffentlichen, insb. meine letzte (wohl auch weil Sie themenrelevante, begründete Kritik an Ihnen enthalten), können wir wohl festhalten, dass ein “unmissverständliche[s] Bekenntnis zu Artikel 3 des Grundgesetzes” Ihrerseits gar nicht zugelassen wird (und ich mit meiner Kritik, dass Sie den Diskurs hier verzerren, richtig liege), um ein gewisses (bewusst falsches) Bild (vermeintl. mangels Gegenrede zu Ihren Anwürfen) von mir zu zeichnen.

Soviel zu “[w]er austeilt, muss allerdings auch einstecken können” – können Sie offenbar nicht, die Angeworfenen sollen aber bitte immer “einstecken”, ohme Gegenrede.

PaPo
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Und exakt diese Unehrlichkeit habe ich ja kritisiert und vorausgesagt. Und: Sie gehen mich hier maximal aggressiv an, verwehren sich aber jeder Kririk daran. Dass Sie fundamentale Kritik an dieser Aggression und entsprechenden Falsch- und Fehlbehauptungen als “kindische Anwürfe” ridikülisieren, während Sie mich gleichzeitig pathologisieren (“Gute Besserung”) und mir ohne jeden Beleg eine Relativierung von Rassismus und Co. vorwerfen ist Ihrerseits Taktik. Soe machen das hier doch damit zu einem “Boxring”.

Lazy boy
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Man fragt sich aber dann schon, warum dieser oder andere Herren (bzw. einige Damen) sich auf Ihrer Plattform stets derart ergehen und episch ausholen können und das Forum zu dominieren suchen- oft durchaus mit Erfolg. Viele springen über die Stöckchen- Sie etwa auch?

PaPo
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

“Wir wollen Menschen sachliche Argumente gegen die lautstarken Vereinfacher liefern. Dafür machen wir das hier.”

Fun Fact:
Dann haben wir das gleiche Agens.

PaPo
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Sie mögen meine Position zum Gendern ja nicht teilen (wollen), aber meine Kritik am Gendern (bspw. https://www.news4teachers.de/2023/07/neue-empfehlung-rat-fuer-deutsche-rechtschreibung-beraet-ueber-das-gendern/#comment-532261) und bspw. meine reichlich differenzierende Bewertung von Verboten nach unterschiedlichen Situationen und Adressaten (in der Privatwirtschaft, im öffentlichen Dienst, im ÖRR, in Schulen, in Hochschulen etc.) als irgendwie “vereinfachen[d]” zu bezeichnen (man wirft mir hier doch eher immer das Gegenteil vor), gerade auch wo ich ja rechtliche und wissenschaftliche Erwägungspunkte, die sich hier leider nirgendwo sonst finden lassen (auch nicht in Ihren eigenen Artikeln und Kommentaren), in großem Detail präsentiere und diskutiere (Sie finden hier keinen Zweiten), eben nicht zu einfachen ‘Dafür’- oder ‘Dagegen’-Urteilen komme, ist… puuuh… ich will meinen, reichlich(!) verwegen… 🙂

potschemutschka
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

@Redaktion
“Dafür stehen Sie eindeutig zu oft auf der falschen (nämlich vereinfachenden) Seite – siehe Genderverbote.”
Oha, jetzt verstehe ich endlich: Wer nicht fürs Gendern ist, steht auf der schwarzen Liste der Redaktion. Wer dafür ist, kann hier als Belohnung so ziemlich jeden Blödsinn zu jedem Thema posten? Ist das Ihr Ernst? Sie legen also die richtige und falsche Seite von vornherein fest und nennen das dann “sachliche Diskussion”?

potschemutschka
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

@Redaktion
Wenn ich nur mal nachrechne, wieviele meiner Kommentare (aus welchen unerfindlichen Gründen auch immer) im Nirvana verschwunden sind, kann ich PaPos Reaktionen verstehen. Und wenn ich dagegenrechne, wie viele nichtssagende und/oder herabwürdigende Kommentare dagegen von RainerZufall hier so durchgehen, dann erst recht! Schade, dass Sie da in Ihrer Eigenwahrnehmung anscheinend einen blinden Fleck (mangelnde Kritikfähigkeit) haben.

potschemutschka
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Okay, dann aber bitte mit anderen “Quatschkommentaren”, die hier von einzelnen Kommentaren die durch nichtssagende Floskeln und Provokationen, die sachliche Diskussion behindern, ebenso verfahren.
Und vielleicht noch ein Tipp, Nachfragen zu Ihren Kommentaren sind keine Provokation, ich will damit Missverständnisse vermeiden.

PaPo
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Hier, das ist einer der sachlichen Beiträge, den Sie erhalten haben (ich entschärfe Ihn mal um den Duktus, den Sie selbst verwenden, aber anderen als “aggressiv” und “kindisc[h]” vorwerfen und teile Ihn in zwei Hälften, da Sie die Kritik ja nicht goutieren):

“Der wäre mit einem unmissverständlichen Bekenntnis zu Artikel 3 des Grundgesetzes leicht aus der Welt zu schaffen.”

Sie ignorieren,…

… (I) dass unbelegte Vorwürfe eigtl. keinen Rechtfertigungsdruck erzeugen sollten, sondern die Bringschuld denjenigen obliegt, die solche Vorwürfe, insb. dieser Gravitas (die ein besonderes Niveau des Belegs erfordern), artikulieren (womit wir beim eigtl. Thema im Thread sind) – Hitchen’s Razor etc.;

… (II) dass ich hier dennoch, wie Sie wissen, über Jahre(!) unzählige Male ein solches Bekenntnis performativ demonstriert und auch explizit artikuliert habe (ich biete Ihnen, wie bereits in der Vergangeheit immer wieder, gerne etliche Links zu meinen tatsächlichen Kommentaren, die dies eineindeutig belegen); u.a. auch hier im Thread jeden dieser Vorwürfe adressiert und dekonstruiert habe;

… (III) dass Sie meine Kommentare, die nicht lediglich entsprechende “Bekenntnis[se]” bieten, sondern sachlich-nüchtern Erläuterungen mittels konkreter, dokumentierter Äußerungen meinerseits (d.h. mittels Links zu meinen tatsächlichen Kommentaren hier), im Gros (hier im Thread bspw. etliche Male) nicht veröffentlichen – i.d.R. unbegründet und dem Gros der Leserschaft hier unsichtbar (das überhaupt Gegenrede erfolgte), gelegentlich bermerken Sie jedoch,…

… (a) dass Sie hier “keine Bühne zur Selbstdarstellung” bieten wollen würden (wobei Ihnen entsprechende Klärungen von Missverständnissen, Erlâuterumgen, Korrekturen von Falsch- und Fehldarstellungen etc. in der Vergangenheit Ihrerseits bereits als “Selbstdarstellung” bezeichnet wurden, also ein solches “Bejenntnis” u.U. gar nicht erfolgen kann);

… (b) dass Sie (für Dritte nicht überprüfbar) beleidigt(!) worden wären und entsprechende Kommentare deshalb nicht veröffentlichen würden, wo Ihnen aber im Kommentar selbst tatsächlich ‘nur’ der begründete(!) Vorwurf gemacht wurde, aufgrund der Punkte (I) bis (III) nicht ehrlich zu sein – dass Sie derart empfindlich reagieren, aber offenbar keinerlei Problem, keine Beleidigung darin sehen, dass hier Kommentatoren salopp als Rassismus relativierend oder gar selbst Rassisten beleidigt werden, ist bizarr.

Sie plädieren hier im Thread in einer hestrigen Antwort an @Bla “Missverständnisse […] auszuräumen – wo ist das Problem?”, Sie lassen aber tatsächlich nichtmal die Möglichkeit zu, “Missverständnisse” auszuräumen.

In der Tat:
“Wer austeilt, muss […] auch einstecken könne.”

Was war hier jetzt nicht sachlich und “kindisc[h]”?

PaPo
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Und gemau das meine ich:
Man kann hier, ohne tatsächlich irgendwann einmal irgendetwas rassistisches oder Rassismus relativierendes geschrieben zu haben, dennoch entsprechend angeworfen werden. Und diesen Anwurf teilt außer Ihnen, RainerZufall und vielleicht einem AvL wohl niemand hier, niemand Unbefangenes.

Der Vorwurf sollte belegt, nicht gefordert werden, dass der Angeworfene belegt, dass die unbelegten Vorwürfe nicht wahr sind – simple Gegenrede sollte in einem sachlichen ‘Diskurs’ eigtl. komplett hinreichend sein, solche “Zweifel” auszuräumen (s. Hitchen’s Razor).

Dennoch habe ich Ihnen angeboten, allerlei Belege in Form meiner tatsächlichen Kommentare hier zu präsentiert, dieser Kommentar erst kürzlich z.B.:
“Ich bin unzweifelhaft […] absolut pro ein mögliches Maximum an individuellen Freiheitsrechten, dem freien Ausleben der Persönlichkeit […], dem Wertekanon der fdGO per se, […] bin gg. jede Form von Extremismus […]” (https://www.news4teachers.de/2024/06/es-gibt-viele-formen-von-rassismus-in-der-schule-rassismusforscher-karim-fereidooni-im-news4teachers-interview/#comment-600948) – wie eindeutig soll ein solches “Bekenntnis” denn noch werden? Wollen Sie auch die Kommentare, in denen ich “Rassenlehre” und Co. als den Schwachsinn bezeichne, der sie ist, wo ich kritisiere, Menschen aufgrund ihrer unveränderlichen Merkmale irgendwie unterschiedlich zu behandeln, -ismen per se ablehne etc.?

… aber würde Ihnen dies genügen, würden Sie dies veröffentlichen (ein Gros meiner entsprechenden Repliken, z.B. an RainerZufall, haben Sie ja nicht veröffentlicht).
Was möchten Sie denn?

PaPo
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Welchem konkreten, bestätigten “Rassismusopfe[r]” ggü. soll ich als “Anonymus” hier, in einem Nischenforum, wo ein konkreter Fall, in dem es auch heute lediglich Rassismusvorwürfe gibt, disktutiert wird, wo das aber wahrscheinl. niemand derjenigen Personen, die tatsächlich unmittelbar in den Fall involviert sind, jemals lesen wird, mit welcher Begründung und in welcher Form welche Art von Empathie artikulieren, um Ihnen(?!) Wohgefallen zu verschaffen?

Und warum fordern Sie dies ausdrücklich von mir, aber niemandem sonst?

Ich erläuterte hier bereits ggü. @RainerZufall: “Ich führe insg. keine Betroffenheitsdiskurse […]. Betroffenheit, Mitgefühl u.ä. zu artikulieren, verwahre ich mir, falls es dazu kommen sollte, für konkrete Kommunikationsanlässe mit konkret involvierten Personen, nach(!) Klärung aller relevanten Umstände – niemand hat hier etwas davon, erst recht nicht die involvierten Personen, wenn ich Ihnen ggü. hier(!) irgendwie ‘Mitgefühl oder Sorge’ ausspreche. […] Im konkreten Fall […] geht es mir ausschl. […] um die sachlich-nüchterne Bewertung des Falls.”

Und “dass Menschen nicht mit Begriffen wie dem ‘N-Wort’ tituliert werden wollen” und sollen(!), hat hier niemand bestritten, tatsächlich sind mir dies offensichtlich Prämisse und Axiom, die m.E. nicht ausdrückl. formuliert werden müssen. Gleiches gilt der Feststellung, dass wir es bei Rassismus “mit einem drängenden gesellschaftlichen Problem zu tun haben” – insg.: Wieso sollte ausgerechnet ich diesbzgl. etwas “einräum[en]” (müssen), wärend ich Dgl. nie, auch nicht irgendwie indirekt o.ä., in Frage gestellt hätte?

Weil mir hier (wieder) ohne jede Substantiierung ein Rassismusvorwurf gemacht wird, obwohl ich hier regelmäßig u.a. kritisiere, wenn Menschen egal welcher “ihrer unveränderlichen biologischen Merkmale (u.a. Ethnie, Phänotyp […] etc.)” (https://www.news4teachers.de/2023/04/rechtsextremismus-an-schulen-gew-noch-kein-flaechenbrand-aber-es-wird-heisser/#comment-521791) wegen dieser Merkmale oder aber einzig wegen ihrer Gruppenzugehörigkeit (s.u.) diskriminiert werden?

Warum soll ausgerechnet ich mich hier diesbzgl. rechtfertigen (müssen), aber niemand sonst, obwohl auch sonst niemand hier einfach pro forma entsprechende “Bekenntnis[se]” artikuliert hätte?

Und speziell bzgl. der vermeintl. fehlenden “klaren Position gegenüber der AfD” (was auch immer die mit dem Thema zu tun haben soll) gilt festzustellen, dass ich hier ja bereits immer wieder eine klar ablehnende Position unmissverständlich eingenommen habe:
Wie viel “klare[r]” soll eine Position denn werden können, wenn ich doch bereits mehrmals (in für mich untypischem, aber unmissvervständlichen Duktus) schrieb, dass ich ihre Inhalte, Positionen und Programmatiken “Scheisse” und “beschissen” (https://www.news4teachers.de/2024/02/demos-fuer-demokratie-in-sozialen-medien-laeuft-eine-hetzkampagne-von-rechts-gegen-lehrkraefte-auf-hochtouren/#comment-572837) finde, dass es eine “schändliche Tragödie” (https://www.news4teachers.de/2023/04/rechtsextremismus-an-schulen-gew-noch-kein-flaechenbrand-aber-es-wird-heisser/#comment-520251) ist, dass sie Wahlerfolge feiert, u./o. dass ich die Partei “im Gros für extrem und gefährlich halte, ihre Programmatik meiner polit. Überzeugung i.d.R. diametral zuwiderläuft und […] es Land und [L]uten unter Ägide de[r] AfD deninitiv nicht [be]sser, sondern schlechter ginge” (https://www.news4teachers.de/2024/01/geheimtreffen-mit-afd-politikern-wie-die-partei-millionen-von-menschen-aus-deutschland-herausdraengen-will/#comment-567412)? Inwiefern ist dies nicht hinreichend “kla[r]”, genügt Ihren Forderungen nicht?

Und ja, “Islamfeindlichkeit” ist (wie Religionskritik insg., ‘das’ Christentum als Religion kritisiere ich ja gleichermaßen) eines meiner “Lieblingsthemen” – eines der Ihren ja auch. Und?
Sie unterstellen mir hier, ich würde Islamkritik als Verhikel für versteckten Rassismus missbrauchen, was aber ebenfalls nachweislich falsch ist: I.d.R. warne ich ausdrückl., “Kritik an der Religion […] mit einer Pauschalverurteilung der Muslime gleichzustellen, als kuvriertes Vehikel für allerlei -ismen und -phobien” (https://www.news4teachers.de/2024/06/unter-schuelern-sind-vorurteile-gegenueber-muslimen-deutlich-weniger-verbreitet-als-im-bevoelkerungsschnitt-aber/#comment-604659). Ich warne noch eineindeutiger partout, man “darf […] keine Essenzialisierungen ggü. Muslimen betreiben und muss argumentativ zwischen Gläubigen und der Religion differenzieren” (https://www.news4teachers.de/2024/01/vbe-sieht-trend-zu-strengerem-religionsverstaendnis-unter-muslimischen-schuelern-scharia-polizei-an-gesamtschule/#comment-568592), zzgl. zu meinen Plädoyers in meinem Kommentar, auf den Sie reagierten.

“Was ‘ich bin gegen jede Form von Extremismus’ im Kontext Rassismus zu suchen hat, verstehen wir ebenfalls nicht.”
Rassismus, die Essenzialisierung von Menschen aufgrund ihrer unveränderlichen Merkmale, alleine infolge ihrer Gruppenzugehörigkeit (Kultur; Relgion etc.) o.ä. ist eine extreme (und extrem dumme) Ideologie. Passte m.M.n. in den Kontext (und auch mehr als einige Ihrer Anwürfe gg. mich).

“Klassische Täter-Opfer-Umkehr: Damit machen Sie Rassismus-Opfer zu potenziellen Extremisten, auf einer Stufe mit den Tätern.”
Bitte was?! o_O
Inwiefern ist denn bitte eine Distanzierung von jedwedem Extremismus auch nur irgendwie derart (komplett falsch) interpretierbar? Sorry, aber das ergibt absolut keinen Sinn.

“Das Problem heißt Rechtsextremismus”
Haben Sie sich nicht drei Sätze vorher verwahrt, Extremismus m Kontext von Rassismus zu themtisieren?! Egal: Irgendwo habe ich hier auch irgendwann mal was ind er Art geschrieben, dass ich den Rechtsextremismus auch für eine der gravierendsten Gefahren für unsere fdGO sehe… man sehe mir nach, dass ich das jetzt nicht auch suche.

So:
Sind jetzt alle Vorwürfe und Unterstellunfen ausgeräumt und erhalte ich dann auch sachliche Antwort auf meinen Beitrag?

PaPo
1 Jahr zuvor
Antwortet  RainerZufall

Meine Replik wird zwar ohnehin nicht veröffentlicht, aber:

“Sie sind ein Rassist”
De facto sind Sie der Einzige hier, der etwas per defintionem rassistisches gescghrieben hat, Herr ‚bestimmte Menschen können aufgrund ihrer Hautfarbe(!) nicht Opfer von Rassismus werden“…

“Gleichgültigkeit bezüglich minderjähriger Flüchtlinge,”
Sie lügen. Sie Verwechseln (a) ein Plädoyer für eine nüchterne Analyse einer polizeilichen Durchsuchung einer Schutzstelle mit “Gleichgültigkeit bezüglich minderjähriger Flüchtlinge” und /(b) eine Argumentation im Einzefall mit allg. “Gleichgültigkeit bezüglich minderjähriger Flüchtlinge” ein durchschaubarer Versuch Ihrerseits.

“Ihre allgemeine Position zu Studien bezüglich des Themas Rassimus an SchulenWelxhe Stidien sollen das konkret sein und wie ist meine vermeintl. Position dazu? Eeläutern und belegen bitte.

“Ihre Vereinheitlichungen bezüglich der Sympathie gegenüber Palästinenser*innen in Abgrenzung zur Hamas”
Sie lügen. Wohl aber habe ich Ihre(;!) Solidarität mit Hamassympathisanten kritisiert.

“Ihr Klammern am N-Wort in Kinderbüchern”
Soe lügen. Ich “klamm” nicht, sondern habe die (verfasungsrechtlichen und) kunsttheoretischen Implikationen von Weânderungen thematisiert UND gleichzeitig das Recht des Rechteinhabers zu solchen veränderungen hervorgehoben (ich habe auf Ihre urspgrl. Behauptung hier nüchtern auf den entsprechenden Thread verwiesen, was die Redaktion aber nicht veröffentlichte).

“während Sie an Schulen kein Problem mit Sprachverboten haben”
Auch das stimmt ( in dieser Simplizität) nicht, meine Position ist tatsächlich ziemlich differentieet. Aber was hat das mit Ihrem infamen Vorwurf zu tun, ich sei Eassist?

“Sie nur für einen sozial Gestörten hal”
Jmd., der tagtäglich dutzende, komplett enthemmte Schmähkommentarevoller Falsch- und Fehlbehauptungen (vulgo: Lügen) schreibt, um einem Anonymous in einem Nischenforum nachzustellen (und allehier im Thread Beteiligten als Rassisten bezeichnet), sollte mit einem solchen Urteil vielleicht vorsichriger sein… umso kurioser, dass Sie dauernd von Werten schreib Diskursfähigkeit, Wahrhaftigkeit, Anstand, Redlichkeit und Co. sind jedenfalls nicht die Ihrigen.

“während er alles um sich zu untergraben und mit sich in den Dreck zu ziehen versucht, Diskussionen in falsche Richtungen umzulenken”
Mit Verlaub, das beschreibt Ihr Derailment, sogar in diesem Ihrigen Beitrag selbst.

“Sie passten nicht in die Judikative und die Soziologie und ich sage Ihnen, Sie passen in keine demokratische Schule, welche die Menschenrechte achten will!”
Aha. Noch mehr ad hominem-Attacken komplett enthemmter, komplett haltloser Art.l Traueige Nachricht dür Sie: All Ihren Schmähungen tum Trotz bin ich als Politik-/Sozialwissenschaften- und Geschichtslehrer an ‘vorderster Front’ der Demokratievermittlung und erülle meine Aufgabe über jeden Zweifel einwandfrei.

“Wie lange noch können Sie die Kinder und Ihr Kollegium täuschen, ihre ganze Verachtung und Menschenfeindlichkeit zurückhalten”
Ich vin hier so wie auch in der Schule, keine Sorge. Niemand wirft mir “Verachtung und Menschenfeindlichkeit ” vor, dazu mangelt es bei jns an rntsprechenden Ideologen, die im Schuldienst nichts verloren haben.

So. Haben wir es jetzt?
Wollen Sie mir noch irgendwas unterstellen?

RainerZufall
1 Jahr zuvor
Antwortet  PaPo

Zunächst: NATÜRLICH ist dies nur eine, nämlich meine Meinung. Dabei stütze ich mich auf Ihre früheren Kommentare. Natürlich kann ich mich irren 😉

“”Sie sind ein Rassist“
De facto sind Sie der Einzige hier, der etwas per defintionem rassistisches gescghrieben hat […]”
Ein Gespräch zwischen Ihnen und der Jüdischen Gemeinde zum Thema Antisemitismus sollte demnach ein erscheckendes Spektakel sein…

Die “Gleichgültigkeit bezüglich minderjähriger Flüchtlingen” empfand ich bei Ihnen, da Sie keinerlei Mitgefühl oder Sorge für die Kinder bzw. Verständnis für die Pädagog*innen zeigten. Stattdessen hauten Sie (nie bestrittene) Zuständigkeiten der Polizei sowie Extremismusvorwürfe gegen mich und andere heraus – war Ihnen wohl wichtiger als Minderjährige…

https://www.news4teachers.de/2024/06/es-gibt-viele-formen-von-rassismus-in-der-schule-rassismusforscher-karim-fereidooni-im-news4teachers-interview/
Wenn Sie im Unterricht 90% kritisieren würden, um (manchmal) am Ende kleinlaut und kurz zuzustimmen, wäre dies schlechter Unterricht. Hier versuchten Sie schlicht die Forschung zu untergraben.

Ihrer Meinung nach würde etwas der Kunst verloren gehen, sollte das N-Wort bei Jim Knopf nicht mehr vorkommen (worum es im Buch garantiert ging), was Sie wortreich zu verteidigen versuchten.
Sie bekommen von mir kein Sternchen dafür, dass Sie wissen, wie Verlage funktionieren.

Bei der Genderzeichen”debatte” ging es um Sprachverbote, die sie als Unbetroffener zu rechtfertigen versuchten. Nicht über Argumente an die Betroffenen gewand, sondern über das stumpfe Raushauen von Regelungen und Gesetzen, die es ermöglichen. Wiedermal frei von jedem Verständnis und Mitgefühl für die Betroffenen versteht sich.

Meine Bezeichnung Ihrerseits als “sozial Gestörter” war etwas hart formuliert, aber hey, immerhin bezeichnete ich Sie nicht wiederholt als Extremist und somit als Gefahr für die öffentliche Ordnung 😉
Was ich eigentlich meine zeigte Ihre Antwort auf die Redaktion wunderbar:
Keine Empathie?
Hier sind ganz viele Definitionen zum Thema! Jemand der so viel dazu schreibt, muss doch empathisch sein. Nur weil ich nie Anteil nehme, Mitleid bekunde oder Verständnis aufzubringen versuche, heißt das doch gar nichts XD

Ich kann nicht mehr dazu schreiben – Handy zu alt -__-

PaPo
1 Jahr zuvor
Antwortet  RainerZufall

Ich könnte Ihnen hier sachlich-nüchtern und Ihre Vorwürfe widerlegend antworten, aber die Redaktion hat hier mittlerweile etliche meiner entsprechenden komemtnare einseitig nicht veröffentlicht. Warum die Mühe? Ich ahtte mich eigtl. auch shcon aus dieser Diskussion verabscheidet, aber die Redaktion hat selbst dies nicht veröffentlicht (weshalb ich mich nicht daran gebunden sehe… sonst wäre ich schon weg). Sie haben hier allerdings offensichtlich Narrenfreiheit.

Deshalb nur ‘kurz’:
“Natürlich kann ich mich irren”
Tun Sie hier, ausnahmslos.

“Ein Gespräch zwischen Ihnen und der Jüdischen Gemeinde zum Thema Antisemitismus sollte demnach ein erscheckendes Spektakel sein…”
Was soll das bedeuten? Ich glaube eher, es würde ein “erscheckendes Spektakel”, würden Sie “der Jüdischen Gemeinde” Ihre Meinung vermitteln wollen, dass “Weiße” niemals, zu keiner Zeit, an keinem Ort und unter keinen Umständen Opfer von Rassismus werden können…

“Die ‘Gleichgültigkeit bezüglich minderjähriger Flüchtlingen’ empfand ich bei Ihnen, da Sie keinerlei Mitgefühl oder Sorge für die Kinder bzw. Verständnis für die Pädagog*innen zeigten.”
Ich führe insg. keine Betroffenheitsdiskurse, sollte Ihnen aufgefallen sein. Betroffenheit, Mitgefühl u.ä. zu artikulieren, verwahre ich mir, falls es dazu kommen sollte, für konkrete Kommunikationsanlässe mit konkret involvierten Personen, nach(!) Klärung aller relevanten Umstände – niemand hat hier etwas davon, erst recht nicht die involvierten Personen, wenn ich Ihnen ggü. hier(!) irgendwie “Mitgefühl oder Sorge” ausspreche. Im konkreten Fall der Schutzstelle für geflüchtete Jugendliche geht es mir ausschl. (wie hier im Forum insg.) )um die sachlich-nüchterne Bewertung des Falls.

“Hier versuchten Sie schlicht die Forschung zu untergraben.”
Im Artikel, den Sie bieten, geht es um ein Interview(!) mit Hr. Fereidooni, nicht um irgendwelche konkrete Forschung(sergebnisse). Hr. Fereidooni artikuliert dort seine (professionelle) Meinung zu bestimmten Phänomenen und verwendet einen recht speziellen Rassismusbegriff als allg. Rassismusbegriff, was ich entsprechend kritisiere (ich habe hier bereits dargelegt, dass der Begriff der APA bspw. angemessener ist). Das hat mit einem vermeintl. “[U]ntergraben” von Forschung nichts zu tun, allenfalls ist es der Hinweis, dass Forschung, die mit solch einem speziellen Rassismusbegriff operiert, nur sehr eingeschränkte Aussagen zu Rassismus im Allg. zulässt.

“Ihrer Meinung nach würde etwas der Kunst verloren gehen, sollte das N-Wort bei Jim Knopf nicht mehr vorkommen (worum es im Buch garantiert ging), was Sie wortreich zu verteidigen versuchten.”
Und Kritik auf Basis von Kunsttheorie und der Wahrnehmung von Kunstfreiheit als der Verfassungswert, der sie ist, zzgl. des Plädoyers, dass Rechteurheber und -inhaber frei über entsprechende Werkänderungen entscheiden können sollten, ist jetzt inwiefern hinreichende Bedingung, um Ihrerseits als Rassist bezeichnet zu werden? Ich habe zum Fall an sich dort übrigens iirc gar keine sonstige Wertung vorgenommen.

“Wiedermal frei von jedem Verständnis und Mitgefühl für die Betroffenen versteht sich.”
In dem konrketen Fall habe ich auch keinerlei “Mitgefühl” mit den “Betroffenen”, die ich auch nicht in dem Fall auch nicht als “Betroffen[e]” bezeichnen würde. Können wir gerne beim nächsten Mal an ort und Stelle (nicht hier) vertiefen (oder ich biete Ihnen einen der vielen Links zu einer meiner vielen entsprechenden Erläuterungen). Und jetzt? Hat mit Ihrem Rassismusvorwurf was zu tun?

“Meine Bezeichnung Ihrerseits als ‘sozial Gestörter’ war etwas hart formuliert”
… “etwas”… aaahja………

“Nur weil ich nie Anteil nehme, Mitleid bekunde oder Verständnis aufzubringen versuche”
Das hat mit Empathie nichts zu tun; zur Anteilnahme und Mitleid s.o., bzgl. des Verständnisses: Ich glaube schon, dass ich die Motive, Intentionen, Gefühle etc. meienr Menschen erkenne und nachvollziehen kann, mehr als indifferente Toleranz (sofern Konflikte mit den gleichwertigen Interessen anderer nicht anliegen) gibt es von mir dennoch nicht. Und nun? Ich habe mich hier mehrfach (jüngst erst im Nachbarthread zur Entfremdung zwischen Elon mask und seinem Kind) für die absolut freie Entfaltung eines jeden Menschen (i.S.v. Art. 2 GG, was auch die Gleichheit aller Menschen nach Art. 3 GG umfasst) ausgesprochen…. bereits das beisst sich massiv mit jedwedem Vorwurf irgendeines -ismus in meine Richtung.

RainerZufall
1 Jahr zuvor
Antwortet  PaPo

Achja, vielleicht interessiert Sie ja noch dieser kleine Nugget: https://www.mdr.de/nachrichten/sachsen-anhalt/halle/halle/rassismus-vorwurf-giebichenstein-gymnasium-n-wort-weiterer-vorfall100.html#Die

Schade, dass Sie nur der PoC nachgestalked haben… Fügt sich aber irgendwie in mein Bild 🙂

Rainer Zufall
1 Jahr zuvor
Antwortet  PaPo

Ich habe Ihnen geschrieben, dass es keine Straftat ist XD
Es ist schade, dass sich nichtmal zu überwinden vermögen, sich gegen Rassismus auszusprechen, ohne zu relativieren, dass es geschichtlich halb so wild war und es bei allen Menschen seien kann, WELCHE Hautfarbe es ist, also irrelevant zu seien scheint…

Ich halte Sie für rassistisch. Es ist nicht verboten, niemand fordert Ihren Rauswurf oder ähnliches. Sie denken rassistisch

RainerZufall
1 Jahr zuvor
Antwortet  PaPo

Gut, dass Sie das verraten haben, den Ihre Post würden sonst auf etwas ganz anderes schließen lassen – Puh! 😀

Bla
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Kommt eben drauf an, wie Frau Abdullah jetzt das “schwarz/Schwarz” meint(e). Wenn es kontextgebunden sein soll. Und das sollte es.

Mika
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Nachdem ich jetzt einige Tiktoks von Frau Abdullah angesehen habe, finde ich diese Frage jedoch durchaus berechtigt.
Frau Abdullah selbst sagt darin, ihre Kindheitserfahrungen mit Rassismus beschreibend: „…und endet damit, dass Mitschüler mich das n- Wort nennen – dazu kommt, dass ich nicht mal schwarz bin“.
Ja was nun? Sie ist nicht „schwarz“, ihr Bruder schon? Oder „schwarz“ genau dann, wenn’s zur gewünschten Emotion und Reaktion beim Konsumenten des Videos führen könnte?

Quelle: https://www.tiktok.com/@hellohannahhh/video/7286845600354602272

Mika
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Wenn Frau Abdullah hervorhebt, dass ihr Bruder „der einzige „Schwarze“ an seiner Schule ist und deshalb dort Rassismus ausgesetzt ist, finde ich es mindestens verwirrend, wenn sie für sich die Zuschreibung „schwarz“ in anderen Videos verneint. Nachdem ich mir so etliche Tiktoks mit Schulbezug von ihr angesehen habe, komme ich zur Ansicht, dass Frau Abdullah vor allem reichweitenstarken Content generieren will und dabei in meinen Augen durchaus mal übers Ziel hinausschießt. Ich bezweifle ernsthaft, dass sie so der Beendigung rassistischer Übergriffe einen guten Dienst erweist.
Mich würde mal interessieren, wie das Ganze weitergeht, falls die Lehrkraft nach Beendigung der Prüfung „freigesprochen“ wird. Wie will Frau Abdullah das jemals wieder gutmachen? Zumal Falschbehauptungen insbesondere durch die Nutzung reichweitenstarker Medien strafrechtlich relevant sind.

Alex
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Trotzdem weiß die ganze Schule der betroffenen Kollegin, um wen es geht, gerade nach der vorverurteilenden Abordnung. Ich hoffe, die Kollegin hat sich einen fähigen Rechtsbeistand gesucht und geht dagegen vor.

AvL
1 Jahr zuvor
Antwortet  Alex

Warum wohl weiß die gesamte Schule, dass es sich
nur um diese eine Lehrerin handeln kann ?

potschemutschka
1 Jahr zuvor
Antwortet  AvL

… weil nur eine suspendiert/versetzt wurde?

PaPo
1 Jahr zuvor
Antwortet  AvL

Vielleicht weil sie die einzige Deutschlehrerin ist, die jetzt nicht mehr da ist?! Meine Güte…

Alex
1 Jahr zuvor
Antwortet  AvL

Na, mal nachdenken: Der Bruder von Frau Abdallah geht auf diese Schule UND 1 Kollegin wird kurzfristig versetzt. Da muss man jetzt wohl nur 1 und 1 zusammenzählen.

AvL
1 Jahr zuvor
Antwortet  Alex

Die gesamte Schule wusste um den Konflikt nicht schon vorher ?

PaPo
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Die weibliche Deutschfachschaft dort ist mit 16 Kolleginnen allerdings auch schon recht überschaubar… da bedarf es nicht viel weiterer Recherche, um rauszufinden, wer gemeint ist. Insb. die erweiterte (Eltern, Freunde, Bekannte etc.) Schulgemeinschaft selbst (als Ort der “öffentlichen Meinung”) weiß das ja, das genügt doch bereits. Halle (Saale) wird da auch in Kenntnis sein. Nur den Namen nicht expl. zu nennen oder das ganz Deutshcland wissen mpsse, wer gemeint ist, ist kein Tatausschlussgrund für bspw. die §§ 186 f. StGB.

Rainer Zufall
1 Jahr zuvor
Antwortet  PaPo

Wie kann das schwierig sein. Ich denke, alle dort hauen das N-Wort permanent heraus. Es ist immerhin die Deutsch-Fachschaft 😛

AvL
1 Jahr zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Das wäre eine mögliche Erklärung,
aber warum wussten alle Beteiligten,
um wen es sich in den Videoclips handelt ?
Tja, und wir raten, raten, raten und wir warten.

RainerZufall
1 Jahr zuvor
Antwortet  AvL

Vielleicht haben die ein Papier mit den Namen der Schülerinnen und Schülern. SOLLTE dies der Fall sein, könnte man die Nachnamen abgleichen und die Klasse ausfindig machen…

Oder diese Lehrerin fiel bereits durch das gleiche Verhalten auf (https://www.mdr.de/nachrichten/sachsen-anhalt/halle/halle/rassismus-vorwurf-giebichenstein-gymnasium-n-wort-weiterer-vorfall100.html#Die)
Es bleibt ein Geheimnis

Indra Rupp
1 Jahr zuvor
Antwortet  Mika

Ich sehe da keinen Widerspruch.
Ihr Bruder ist der einzig “Schwarze” = der einzige, der aufgrund seines Aussehens an der Schule in eine bestimmte Kategorie gesteckt wird.
Sie “sei nichtmal schwarz” stimmt, weil ihr Hauttyp der mediterrane ist. Aber sowohl der mediterrane, dunkle als auch schwarze( eigentlich dunkelbraune) Typ gelten als “nicht-weiß”.

RainerZufall
1 Jahr zuvor
Antwortet  Indra Rupp

In der Klasse, nicht an der Schule (meines Wissens)

potschemutschka
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

@Redaktion
Empfinden Sie die Tiktok-Videos von Frau Abdullah als “angemessene Reaktion” auf Rassismus? Selbst wenn es stimmt, was sie der Kollegin vorwirft (es ist bisher nur ein unbewiesener Vorwurf), ist die Reaktion von Frau A. angemessen? Haben Sie, liebe Redaktion, sich ein paar der Videos angesehen?
Wenn ich mir die Kommentare hier durchlese, hat sie der Rassismus-Debatte einen “Bärendienst” erwiesen, aber dafür ihren Influencer-Status verbessert (meine ganz persönliche Meinung).

potschemutschka
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Ein “Brandbrief” und ein “theatralisches Tiktok-Video” sind für mich schon sehr unterschiedlich. Aber liegt sicher an meinem Alter.

Micky
1 Jahr zuvor
Antwortet  potschemutschka

Es ist eine ganze Serie von theatralischen Videos. Sie bezieht sich auf Hörensagen, nicht auf eigene Beobachtungen. Sie fordert zum Boosten der Videos auf. Sie nennt Konsequenzen für die Lehrerin, die noch gar nicht offiziell sein können (“wird nie mehr an einem Gymnasium unterrichten”).

Indra Rupp
1 Jahr zuvor
Antwortet  potschemutschka

Bin da mit 43 auch schon zu alt für.

Mika
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Sie benennt die Schule, das Fach und die Tatsache, dass die Lehrkraft bereits seit ihrer Schulzeit dort unterrichtet hat. Sollte nicht so schwer sein, in den Kommentaren zum Video den Klarnamen der Lehrerin zu finden.
Den Vergleich mit den Burger Lehrkräften finde ich sehr gewagt, sowohl was den Inhalt als auch die Form des „In die Öffentlichkeit Gehens“ betrifft.

Besseranonym
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Nein, da ist sehr wohl ein Unterschied zwischen Brandbrief an die übergeordnete Stelle und ” mit Ihrem Gesicht und Ihrem Namen ” bei Tiktok aufzutreten.
Die Wirkung der persönlichen Darstellung ist mit Bild und Ton deutlich größer.
Außerdem muss Frau A. keine Angst haben, dass die blaubraune Öffentlichkeit sie steinigt; die Mehrheitsverhältnisse sind völlig konträr und die Lehrerin darf bereits auf Tiktok vorverurteilt werden – auch hier – ohne Beweise, wie sie auch hier bereits des Rassismus bezichtigt wird ( obwohl SuS und Eltern dies nicht bestätigten ) – was ihr alles nichts hilft, selbst wenn ein Freispruch erginge – ein Wahnsinn

Besseranonym
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Stimmt,
nur wer spricht jetzt noch davon, dass die Lehrer die Katastrophalen Menschenverachtenden Rassistischen Vorgänge ans Licht brachten.
Beispiel

https://www.rbb24.de/panorama/thema/wiegehtesuns/brandenburg-burg-spreewald-rechtsextremismus-schulleiter-markus-mandel.html

Sollte dagegen Frau A. aus welchen Motiven auch immer die Unwahrheit sagen, so kann sie das ( selbst wenn dies ein Gericht befindet ) dank Tiktok beliebig umdrehen und mit Ihren followern ihren Rassismusvorwurf jeden Tag neu ausschmücken.
Dagegen kann selbst die bild nicht anstinken.

AvL
1 Jahr zuvor
Antwortet  potschemutschka

Es ist die Sprache der Jugend, und der Name der Lehrerin wird nicht genannt, aber trotzdem wissen alle Insider, um wen es sich da handelt.

potschemutschka
1 Jahr zuvor
Antwortet  Mika

Egal! Ziel erreicht “(Reaktion beim Konsumenten”! Die Zahl der Menschen, die sich diese Videos ansehen, ist schon allein durch den Artikel hier auf n4t gestiegen. Frau A. freut sich über zunehmende Prominenz.

A.J. Wiedenhammer
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Worum geht es dann? Um die Selbstwahrnehmung? Um eine rein subjektive Identitätsfrage?
So nach dem Infantinomotto “heute fühle ich mich mal ein wenig als Schwarzer”?

Sie hätten also nichts dagegen einzuwenden, wenn ich mich hier in Diskussionen als “Schwarze” bezeichnen würde? Weil ich mich gerade so fühle (was immer das bedeuten soll)? Sie können im Übrigen sowohl über meine Hautfarbe wie über meine Diskriminierungserfahrungen auch nur spekulieren.

Vermutlich kein Problem, hätte ich als Nicknamen Ajah Wikambo gewählt. Ja, ja, Rassismusfallen lauern überall ..

potschemutschka
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

… aber Frau Abdullah darf ihre Schule als “Kanaken-Schule” bezeichnen und damit alle Schüler und Kollegen als “Kanaken”? Wurden die vorher alle gefragt, ob sie damit einverstanden sind?

RainerZufall
1 Jahr zuvor
Antwortet  H. F.

Ihr EINZIGES Problem ist, dass Sie nicht das N-Wort und andere Slurs um sich werfen können, ohne völlig zu recht dafür kritisiert zu werden?

Wurden Sie in den 90ern eingefroren und sind gerade aus dem Kühlschrank gestolpert? Die Gesellschaft ist weiter als Sie

H. F.
1 Jahr zuvor
Antwortet  RainerZufall

@RainerZufall: wie kommen Sie denn darauf? Ich habe das N-Wort seit Jahren nicht verwendet und würde niemanden so bezeichnen, finde aber absurd und gefährlich, in welcher Absolutheit man mir das verbieten möchte.

Und ich bin ehrlich irritiert darüber, dass Frau Abdullah einfach behaupten darf, dass ihr Bruder der einzige Nicht-Schwarze der Schule sei, obwohl ich hier gelernt habe, dass sich quasi jeder mit Rassismuserfahrung (also auch Weiße) so nennen darf. Sie darf entscheiden wer “Schwarzer” ist, aber ich nicht?!

RainerZufall
1 Jahr zuvor
Antwortet  H. F.

Ich denke, dass Sie es HIER gelernt haben, könnte problematisch und sehr aussagekräftig sein, welche Parolen in diesem Forum verbreitet werden…

Aber nein, sind Sie nicht und ja, kann sie.
Im Gegenzug wird sie in öffentlichen Vorwurfen angegriffen, sollte sie sich “falsch” über Rassismus in staatlichen Schulen aufregt, während ihre Hautfarbe nicht dunkel genug ist – um im Forum noch mehr Ablehnung zu erfahren…

Walter Hasenbrot
1 Jahr zuvor
Antwortet  H. F.

Ihr Hautton ist auch nicht weiß.

Asiaten sind nicht gelb und Native Americans sind nicht rot.

Der Link in der Antwort der Redaktion dürfte für Sie sehr hilfreich sein.

Mika
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Ich bin da vermutlich tatsächlich zu minderbemittelt zu. Oder ich habe da einfach eine andere Meinung als Sie.
Aus Ihrem Artikel:
„ Vor allem anderen ist und bleibt es eine rassistische Beleidigung. Auch die Aneignung von Sprache und Stil ist höchst problematisch.“
Und DuckDuckGoen oder googeln Sie doch mal spaßenshalber „darf man heute noch Kanake sagen“: man kommt neben vielen anderen auf einen schönen Tagesspiegelkommentar, warum es auch uncool ist, als Mensch mit Migrationshintergrund Begriffe wie Kanake zu verwenden:
„ Übrigens verwenden auch Menschen mit Migrationshintergrund das Wort „Kanake“. Manche bezeichnen sich sogar selbst so. Sie deuten das Schimpfwort um, tragen es als trotzige Auszeichnung. Das Credo ist dann: „Ich darf Kanake sagen, weil ich selbst Kanake bin.“ Darauf berufen sich jetzt auch die Neuen Deutschen Medienmacher. Sie wollen die „Kartoffel“ als ironische Umdeutung verstanden wissen, als geradezu liebevoll neckende Bezeichnung unter Eigentlich-Freunden.
Doch so einfach ist es nicht, weder mit der „Kartoffel“, noch mit dem Wort „Kanake“. Denn auch in migrantischen Milieus ist „Kanake“ nicht immer eine ironische Aneignung. Viele nutzen es auch, um sich abzugrenzen. Es sind jene, die studiert haben, die sich als perfekt integriert sehen, als kulturell erhaben über die, die ungebildet seien, die in Shisha-Cafés abhängen, die in roten Adidas-Anzügen durch die Stadt streifen oder in ihren Luxuswagen durch die Straßen rasen und dabei laut deutschen Sprechgesang hören.“
Quelle: https://www.tagesspiegel.de/gesellschaft/medien/wir-alle-konnen-rassisten-sein-5537641.html

Jo, Frau Abdullah hat diesen Begriff übrigens für ihre Schüler benutzt. Der von ihr verwendete Satz (Schreibweise wie im Original): “Wenn du an einer Kàna*ken-Schule arbeitest und die Kinder bittest, sich vorzustellen.”
Find ich nicht wirklich sprachsensibel und auch nicht wertschätzend den Schülern gegenüber. Kommt aber sicher cool für Reichweite.

Mika
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Umso schlimmer finde ich Frau Abdullahs Zuschreibung „Kanaken-Schule“.

Mika
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

„ Vor allem anderen ist und bleibt es eine rassistische Beleidigung.“
Ja, vor allem anderen ist und bleibt es eine rassistische Beleidigung. Das ist das, was ich schreibe. Nicht „von allen anderen“ sondern „vor allem anderen“. Ihr Artikel bestätigt meine Ansicht.

Bla
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Aber unterstützen diese Personen mit Selbstbezeichnung nicht eben ebenso die (Weiter-)Verbreitung dieser Wörter?
Ihrer Logik zum N-Wort wäre es doch so? Alles andere macht keinen Sinn. Da sprechen “wir” dann wieder von Emotionen und “Anecken”. Logisch basiert sollten diese Begriffe (dann) allerdings alle lassen – vor allem die Betroffenen. Fühlen darf man das ja wie man will … Aber rein logisch wäre eine Nicht-Verwendung doch dann passender und zielführender … Oder wo ist der Logikfehler? Wirklich als logische Erklärung und nicht “aber als betroffene Person darf man das”. Nein. Eben nicht bei Begründungen wie “Verbreitung des Vokabulars”. Da Ecken wir einfach an ein Sinnproblem dabei.

Bla
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Entscheidend ist es, dass auch Betreffene dies in der Öffentlichkeit dann unterlassen sollten. Nicht müssen. Das macht anders auch gar keinen Sinn mit gleicher Begründung, wie Sie mehrfach hier versuchen anzuführen. Das ist ein Logikproblem … Es macht schlichtweg keinen Sinn.
Man spricht hier dann Betroffenen eben ab, dass andere Betroffene sich nicht so verhalten dürfen. Indem man sagt: Jaja, die sind aber doch selbst betroffen.
Das funktioniert auch in keinem juristisch anderen Fall so. Sorry. Aber ich darf (dürfte) als Betroffener von Gewalt auch nicht einfach so anderen auf die Schnauze hauen. Das geht nicht.
Wie gesagt … Empfinden darf man. Privat “unter Gleichgesinnte/Freunde” … Sei’s drum. Im öffentlichen Kontext bei solchen Feldern … Nein.
Das ist schlichtweg inkonsequent und inkonsistent. Ich wiederhole dies an dieser Stelle gerne. Weil’s so ist.

Bla
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Ich beschäftige mich mit meinem eigenen Verhalten. Immer und immer wieder.
Deshalb beleidige ich nicht einfach so Menschen und versuche sie auch nicht direkt stereotypisch einzuordnen. Natürlich gelingt das mal besser und mal schlechter. Dann reflektiere ich mich (bestenfalls) eben nochmal und habe einen Erkenntnisgewinn. Vielleicht hilft das dann bei ähnlichen Situationen, dies nicht zu tun. Ich hinterfrage eben auch – wenn möglich – die Gegebenheiten … Also bspw. die “Geschichte der Person” und die möglichen Beweggründe (von Handlungen). Auch das erklärt vieles.

Warum ich mich mit dem Verhalten anderer Menschen beschäftige [somit auch von Betroffenen]? Das hat einige Gründe … Es ist generell ein sehr interessantes Thema. Psychologisch, sozial Gesellschaftlich, ethnisch, ethisch, geografisch kulturell, kulturell, “Bubble-Mäßig”, politisch, Art der Kommunikation (Strategien, Gesprächsführung …) usw.
Dazu interessiere ich mich grundlegend für einige Themen und Diskurse. Ich interessiere mich für logische Aufarbeitungen von Themen und rechtlichen Rahmenbedingungen. Ich interessiere mich für Strafurteile und Verfahren. Ich interessiere mich für Politik und Kultur. Ich interessiere mich für Gesellschaftlichen Wandel und Wertewandel, sowie Akzeptanzbereiche dessen. Ich interessiere mich für historische Themen und für Bildung.
In diesem Fall wären Schlüsselbegriffe bspw. “Vorurteil”, “Influencer Fame”, “Doppelmoral”, “Justiz als Instanz”, “Konsequenzen bei Nennung” + “Konsequenz bei (nicht) Bestätigung”, “Verwendung von ‘schwierigen Wörtern’ im Unterricht”… Also doch einige Punkte, warum mich solche Themen und auch die Menschen “dahinter” mitsamt ihrer Handlungen interessieren/beschäftigt.

Ja, wenn alle nicht-Betroffenen und Betroffenen so wie ich wären(!), dann hätten wir Weltfrieden – oder “wir” hätten die Welt schon gesprengt. Bin mir da selbst nicht so sicher. Sicher ist, dass dieses Problem dann nicht da wäre.
So ist es aber halt nicht.
Man lebt in einer Gemeinschaft und Gesellschaft. Und so muss und wird man sich auch einordnen müssen.

Ansonsten stimmt Ihre Aussage leider auch nicht.
Manche Menschen sind schlichtweg bewusst rassistisch … Da hilft auch kein “Wenn das alle Nicht-Betroffenen täten, gäbe es keine Betroffenen mehr.”, da viele es bewusst machen. Also, wenn alle sich selbst hinterfragen, dann gäbe es weiterhin Rassismus. Alles andere ist unlogisch und hat mit der Realität nichts zu tun. Bspw. Hoecke der Faschist ist bewusst ein Ar…..ch. ganz einfach. Viele kommen – trotz (oder wegen?) “Selbstreflexion” auch zur Erkenntnis, dass sie selbst ja irgendwie schon geiler und “mehr Wert” als andere sind … Auch hier ist es nicht so einfach mit Ihrer These. Zugeben muss ich: “Wenn das alle Nicht-Betroffenen täten, gäbe es keine Betroffenen mehr.” Klingt sehr schön. Auch wenn es keine Anwendung findet und auch unlogisch ist bei näherer Betrachtung.

Mimü
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Ich erinnere mich an die Berichterstattung über ein Gerichtsverfahren. Jemand war wegen Beamtenbeleidigung angeklagt, weil er einen Polizisten „Bulle“ genannt hatte. Er wurde aber freigesprochen, weil er nachweisen konnte, dass die Polizeikollegen eine „Bullenparty“ gefeiert hatten. Das nenne ich gesunden Menschenverstand.

Mika
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Ich stimme Ihnen bezüglich des „gesunden Menschenverstandes“ ausdrücklich zu. Um so mehr hat mich dieser Ihrer Satz verwundert: „ Das von uns Geschriebene gilt, wenn man Augen im Kopf hat. “

Nach der von Ihnen in diesem Post verwendeten Definition von Rassismus ist jeder Mensch, der körperlich von der Norm abweicht, potentielles Opfer von Rassismus. Dazu gehören dann aber auch „weiße“ und damit auch „biodeutsche“ Menschen mit z.B. Übergewicht, Kleinwuchs, anderen körperlichen Einschränkungen usw.. Ich meine mich zu erinnern, dass in anderen Threads durch die Redaktion die Ansicht vertreten wurde, dass Biodeutsche nicht für sich reklamieren können, Opfer von Rassismus zu sein (z.B durch die Verwendung der herabsetzenden Bezeichnung „Kartoffel“). Diese Ansichten widersprechen sich jedoch. Wie definieren Sie Rassismus? Wie grenzen Sie den Begriff von Diskriminierung ab? Ist das Eine schlimmer als das Andere, und wenn ja, warum?
Quelle: https://www.news4teachers.de/2024/07/lehrerin-erhebt-in-instagram-video-rassismus-vorwuerfe-gegen-kollegin-die-wird-versetzt/#comment-611580

AvL
1 Jahr zuvor
Antwortet  Mika

“Ruhrpott-Kanaken” im Stadion bezogen auf die eigene Gruppe im Auswärtsspiel in Bielefeld oder sonstwo zu singen ist etwas anderes als Begriffe wie N…Kuss, N…-Jazz, N….Reggae etc.im umgangsprachlichen Bereich in der Schule zu verwenden,

RainerZufall
1 Jahr zuvor
Antwortet  H. F.

Im Ernst?? Der Blödsinn wieder?
Es ist soo 2000er, aber…
Check your privileges 😉

Alx
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Ich fürchte, sie missverstehen genau wie diese “Lehrerin”, was Rassismus eigentlich ist und wie er sich äußert.
Wenn Sie meinen, dass das N-Wort in einer Lektüre oder im Kontext der Nazizeit Rassismus sei, dann ist Ihnen nicht zu helfen.
Im Geschichtsunterricht darf man auch das Hakenkreuz zeigen. Wie sonst sollte man den Schülern erklären, was ein Hakenkreuz ist?

Die Schulbehörde hat kein Rückgrat und knickt präemptiv ein.

Man kann hervorragend rassistisch sein ohne das N-Wort zu erwähnen und das N-Wort im Unterricht erwähnen ohne rassistisch zu sein.

Alx
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Es kommt immer auf den Kontext und die Intention einer Aussage an.
Es gab ja im obigen Fall eine korrekte historische Einordnung.
Damit ist der Kuchen ja eigentlich gegessen.

Unfassbar
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Nicht zwingend, weil sich Schulbehörden sehr oft einen sehr schlanken Fuß machen, um nicht angreifbar zu sein. Siehe Corona, siehe Noteneinsprüche, siehe Niveauabsenkung usw.

Besseranonym
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Solange gar nichts bewiesen ist:
Die Reaktion der Schulbehörde ist beim derzeitigen Stand die einzig mögliche, die kein Geld kostet und die für guten Ruf sorgt; die Lehrerin ist dabei nur brauchbare Spielfigur.
Allerdings würde ich als die Betroffene Lehrerin sofort auf Widereinsetzung klagen und gegen die influencerin ebenfalls, Rufschädigung, Verleumdung, etc.
Wann auch immer das Ganze sich klären wird, derzeit nutzt die influencerin ihren Bekanntheitsgrad.
Derlei tiktoker können auch, wenn ihnen etwas nachgewiesen wird easy going weitermachen, sie sind für die follower immer die Benachteiligten. ( das nutz Frau A. )
…..
Die Lehrerin hingegen hat ihren Makel weg ( das weiß auch die influencerin ) und gerade deswegen, wenn sie sich sicher ist: es gibt auch hierfür Spezialanwälte, die zumindest wissen, wie gegenüber dem Schulamt konkret vorzugehen ist.

Bla
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Und letztendlich wird das Gericht dies beurteilen und festlegen. Da kann die Schulbehörde [Ihr Ernst …?] machen … sagen … denken … “Stellung beziehen” … wie sie möchte erstmal. Natürlich kann sie in ihrem Bereich trotzdem massiven Druck aufbauen. Sei dies berechtigt oder nicht.
Die Frage ist … Zurecht mit Konsequenzen: Weil die Person (Lehrkraft) rassistisch ist?
Nicht zurecht mit Konsequenzen: Weil sie nicht rassistisch ist? [Bestenfalls sogar einen sinnvollen Kontext hatte … Schlechtestenfalls einfach unklug handelte.]
Oder: Bauernopfer? Dann wäre es auch “Nicht zurecht – aber also zurecht gestellt – mit drastischen Konsequenzen”
Vermeintlich gibt es (und wird weiterhin) Konsequenzen (geben). Die werden auch kaum “Rückkehrbar” sein. Mal schauen … Was dann letztendlich bleibt.

Hysterican
1 Jahr zuvor
Antwortet  Bla

Danke!!
So sieht die verantwortliche Verwaltungsebene im schulischen Bereich mittlerweile aus…
“Auf uns – als ausführende Behörde – darf kein Staubkorn Vorwurf fallen – da schicken wir doch problemlos eine – ggf langjährig bewährte – Kollegin in die Wüste.”

447
1 Jahr zuvor
Antwortet  Alx

Darum macht man das ja auch mittlerweile nicht mehr und hält sich sklavisch an die Schulbücher bzw. Unterrichtsvorlagen der Verlage.

Problem gelöst.

Denn:
1. Tiktoker sind (erstmal) nicht greifbar.
2. Für nicht-rassistische Menschen ist der Schaden in der Beschuldigung schon angerichtet (während echte Rassisten darüber wohl nur müde lächeln) – was Monate später zu Gericht rauskommt interessiert keinen mehr.
3. Der eintretende Bildungsverlust ist dann eben so – geliefert wie bestellt.

A.J. Wiedenhammer
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Erklaren Sie mir bitte, wie ich Kindern erklären kann, welche Worte nicht zu benutzen sind, wenn ich gleichzeitig eben diese Worte nicht aussprechen darf? Muss ich diese Worte dann buchstabieren oder rückwärts aussprechen und die Schüler müssen ein bisschen Entschlüsselung betreiben, um zu eruieren, was ich da meine? (Zum Schluss denken vermutlich einige, das N-Wort hieße tatsächlich “N-Wort”.)

Das ist schon lächerlich.
Man muss schon über Dinge sprechen dürfen, um über Dinge sprechen zu können.
Ich kann z.B. nicht ernsthaft über den Nationalsozialismus reden, ohne Originalquellen einbeziehen zu dürfen.
Dinge im wahrsten Wortsinne totzuschweigen ist nicht hilfreich, um mündige Selbstdenker heranzuziehen, sondern grenzt an Zensur und Schere im Kopf.
Mit Verlaub, Demokratiebildung geht anders als Schülern vorgekaute und vorverdaute Happen zum reinen Schlucken auszuwürgen.

Mika
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Wenn Schüler mit Begriffen wie „Fotze“, Schlampe“, „Arschloch“ operieren: na logisch rede ich dann unter Nennung dieser Begriffe darüber, und ich rede auch nicht von „F-Wort“, „S-Wort“ oder „A-Wort“. Und wenn im Unterricht historisch verwendete Begriffe auftauchen wie das „N-Wort“ oder der damalige Begriff für Sinti und Roma („Z-Wort“ wäre hier sehr unangebracht, da die Nazis diese Gruppe mit einem großen „Z“ in ihren Listen kennzeichneten), nenne ich diese Begriffe und ordne die Begriffe ein. Und in jedem Fall sprechen wir ausführlich darüber, welche Intention die Verwendung dieser Begriffe hatte, und warum man sie heute nicht mehr benutzt bzw. benutzen sollte.

A.J. Wiedenhammer
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Eine genaue Zahl wollen Sie jetzt sicherlich nicht, oder? Aber eine Unterrichtseinheit zu dem Thema wäre doch prima, besonders im Sinne von Rassismussensibilisierung.
Soll ich dann etwa sagen: : Ja, da gab es so Pamphlete, die waren ganz böse, aber Genaueres kann ich Euch jetzt leider nicht zumuten. Müsst Ihr mir jetzt einfach mal unbesehen glauben.”?

Natürlich würde ich mir für so eine UE einen möglichst polemischen, menschenverachtenden Artikel heraussuchen und ihn mit den Schülern BEARBEITEN. So etwas nennt man Quellenarbeit.

Hysterican
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Nur ganz wenige! …. aber in denen muss die gebräuchliche Semantik eindeutig erkennbar und kritisch eingeordnet sein, damit die SuS die Chance haben, die historische Mentalität nachvollziehen zu können.

A.J. Wiedenhammer
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Natürlich. (Nicht das mit der Tafel, das ist Ihre etwas krude Fantasie.)

Das mache ich sogar als Mutter so. Ich gebe durchaus eine Aufzählung der Worte, die ich nicht hören will.
Wie soll das sonst gehen? Ich bringe diese Begriffe ja nicht neu in die Kommunikation ein, ich reagiere auf sie. Und täte ich das nicht, wäre das Kopfschütteln angebracht

Der Zauberlehrling
1 Jahr zuvor

Derjenige, der am lautesten Schreit, dem wird zugehört.

Recht hat er deswegen noch lange nicht.

Diese Art der Auseinandersetzung ist völlig unsachlich, aber auf der Höhe der Zeit.

Animiert die Frau ihre Schülerinnen, ein Follower-Verhältnis einzugehen? Das wäre dann ein Grund für eine beamtenrechtliche Konsequenz.

Der Zauberlehrling
1 Jahr zuvor

Hat sich wohl mit der beamtenrechtlichen Konsequenz, da Privatschule.

Walter Hasenbrot
1 Jahr zuvor

Der Vorwuf gegen die Kollegin ist hier ohne Kontext kaum zu bewerten.

Problematisch sind aber zwei Dinge:
Erstens Kolleg:innen über die sozialen Medien in die Pfanne zu hauen.

Zweitens ein Ministerium, das Kolleg:innen versetzt, ohne dass die Vorwürfe abschließend bewertet wurden. Was sagen der Personalrat und die betroffene Kollegin dazu?

Von all dem unberührt ist, dass man mit dem N-Wort im Unterricht behutsam umgehen sollte. Zur Provokation eignet es sich nicht.

Micky
1 Jahr zuvor
Antwortet  Walter Hasenbrot

Man kann versetzt werden, ohne dass einem tatsächlich etwas vorgeworfen werden könnte. Das erlaubt das besondere Rechtskonstrukt des “Schulfriedens”. Deshalb konnte die Versetzung auch vor Abschluss der Untersuchung ausgesprochen werden. Die Kollegin kann dem nicht widersprechen, kann nicht anwaltlich dagegen vorgehen und darf sich auch nicht dazu äußern, denn es handelt sich nicht um eine Disziplinarmaßnahme, auch wenn es (praktischerweise) für die Öffentlichkeit so aussieht (und sich für die Kollegin auch so anfühlen muss). Allerdings ist sicherlich der Personalrat anzuhören. Die Untersuchung, ob ihr etwas disziplinarisch Relevantes anzulasten ist, läuft – wenn überhaupt – parallel. Dass sie eine Chance hat, an ihre Schule zurückzukehren, glaube ich nicht. Wenn sie sich nichts zuschulden hätte kommen lassen, wäre das auch ohne den Medienhype schon tragisch. Womit ich nicht Partei für die Kollegin ergreifen möchte, darüber wissen wir einfach nichts. Mein Punkt ist, dass Lehrpersonen bei genauerem Hinsehen gegen Verleumdungen sehr schlecht geschützt sind.

Besseranonym
1 Jahr zuvor
Antwortet  Micky
Micky
1 Jahr zuvor
Antwortet  Besseranonym

Welchem Punkt möchten Sie denn genau widersprechen?

Aus Ihrer Quelle geht hervor:

  • Man muss an der “Störung” nicht schuld, sondern nur daran beteiligt sein. Der Vorgang wird nicht aufgearbeitet.
  • Es handelt sich nicht um eine Disziplinarmaßnahme.
  • Man kann sich dagegen nicht effektiv wehren: “Die Versetzung ist ein Verwaltungsakt. Der zu versetzende Lehrer, der vor Erlass des Verwaltungsakts anzuhören ist, kann gegen die Versetzung daher mit Widerspruch und Anfechtungsklage vorgehen. Beide Rechtsbehelfe entfalten jedoch keine aufschiebende Wirkung (54 Abs. 4 BeamtStG).” Aber: “Klar zu erkennen ist, dass die Verwaltungsgerichte die Versetzungsentscheidungen weit überwiegend „halten“, also als rechtmäßig ansehen.”
Besseranonym
1 Jahr zuvor
Antwortet  Micky

“Die Versetzung ist ein Verwaltungsakt. Der zu versetzende Lehrer, der vor Erlass des Verwaltungsakts anzuhören ist, kann gegen die Versetzung daher mit Widerspruch und Anfechtungsklage vorgehen”

Sie schrieben
“Die Kollegin kann dem nicht widersprechen, kann nicht anwaltlich dagegen vorgehen und darf sich auch nicht dazu äußern,
..”

potschemutschka
1 Jahr zuvor

Nach den 2 Videos von Frau A., die ich mir ansah, komme ich zu folgenden Überlegungen:

  1. Die jetzigen Schüler finden sie bestimmt cool. Eine Lehrerin auf “Augenhöhe”.
  2. Wie sieht das in 10 oder 20 Jahren aus? Könnte sein, dass die Schüler dann so ein Verhalten von einer Lehrerin irgendwie … (ich weiß nicht welches Wort die Jugendlichen in der Zukunft dafür verwenden) finden werden. Ich hoffe, sie kriegt die Kurve.
  3. Toi, toi, toi für die berufliche Zukunft für Frau Abdullah. Egal ob als Lehrerin oder Influencerin. Mögen ihre Wünsche in Erfüllung gehen.
RainerZufall
1 Jahr zuvor
Antwortet  potschemutschka

https://www.mdr.de/nachrichten/sachsen-anhalt/halle/halle/rassismus-vorwurf-giebichenstein-gymnasium-n-wort-weiterer-vorfall100.html#Die

Es irritiert mich, dass Sie sich nicht für den Fall interessieren. Es geht hier erstmal um ein Kind!

DienstnachVorschrift
1 Jahr zuvor

Was ich so gravierend finde ist, welche Konsequenzen das hat, obwohl noch gar nicht die Sachlage klar ist. Wenn ein Schüler bei mir an der Schule zu mir sagt: “So einer wie Sie wäre früher vergast worden”, dann hat das nur Konsequenzen, über die sich der Schüler todlacht. Das Verhältnis stimmt einfach nicht mehr.

Pit2020
1 Jahr zuvor

26.7.2024
21:42 Uhr

Bisher 53 Kommentare, bestimmt hängt noch einiges “in der Pipeline”.

Immerhin:
Aufmerksamkeit bekommt die Dame = Reichweite dürfte steigen = klappt doch vorzüglich … 😉

Teacher Andi
1 Jahr zuvor

Tut mir leid, aber eine Lehrerin benimmt sich nicht so, das ist mir völlig fremd. Da fehlt es irgendwie an der pädagogischen Ausbildung oder an noch mehr.

ed840
1 Jahr zuvor
Antwortet  Teacher Andi

Soweit ich weiß steckt noch mitten in der pädagogischen Ausbildung, da sie erst letztes Jahr ein Lehramtsstudium in Berlin aufgenommen hat.

potschemutschka
1 Jahr zuvor
Antwortet  ed840

@Redaktion
Ist Frau Abdullah Lehrerin, wie im artikel geschrieben, oder ist sie noch in Ausbildung? Bei google steht das nicht eindeutig.

Alex
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Menschen nachzustellen, um sie öffentlich in den Dreck ziehen zu können, hat mit einer sachlichen Auseinandersetzung nichts zu tun.“ Ich mag mich ja täuschen, aber ist das nicht genau das, was Frau Abdullah mit der Kollegin macht?

RainerZufall
1 Jahr zuvor
Antwortet  Alex

Die Frau möchte einen Vorfall melden und Ihr erster Instikt ist, dieser Person und NICHT dem gemeldeten Vorfall nachzugehen?

Besseranonym_2
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Liebe Mika,
Ich versuchte Ähnliches mit 2 Kommentaren zu posten; diese wurden nicht veröffentlicht, ohne Antwort auf meine Frage warum.
Zur Recherche:
Liebe @ Redaktion: Warum veröffentlicht jemand auf Tiktok?
Richtig, natürlich, weil das dann keiner lesen und hören kann. Er will ja nicht, dass ihm einer nachstellt.
( Satire)
OHJE, das ist aber dann schon falsche Welt, oder Journalistische Freiheit? Ne bitte nicht….

Micky
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Die Schlagzeile beginnt mit “Lehrerin” und im Lead wird betont, dass Frau Abdullah selbst Lehrerin sei. Dass ihre Handlungsweise und ihr Auftreten dann irritiert, ist doch klar. Natürlich möchte man sich das erklären und erfährt, dass sie recht jung und noch in der Ausbildung ist, aber bereits als Lehrkraft gearbeitet hat. Was hat das mit Nachstellen zu tun?

RainerZufall
1 Jahr zuvor
Antwortet  Besseranonym_2

Das muss die geforderte Zivilgesellschaft sein, die sich für Demokratie, Menschenrechte und Rechtstaat stark macht…

so lange es keiner mitbekommt 😉
Ich kann das Vorgehen auch nicht nachvollziehen und ggf. müssen hier Konsequenzen erfolgen.

Das dies schwerer wiegen soll, als eine Lehkraft, die ihre Kinder rassistisch beleidigen soll, irritiert mich

RainerZufall
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Weil es verstört, wie Sie einer Person hinterherstalken – wozu auch immer – den eigentlichen Anlass aber zu irgnorieren scheinen…

https://www.mdr.de/nachrichten/sachsen-anhalt/halle/halle/rassismus-vorwurf-giebichenstein-gymnasium-n-wort-weiterer-vorfall100.html#Die

RainerZufall
1 Jahr zuvor
Antwortet  potschemutschka

Ist das wichtig?
Wie viele Stelzböcke in diesem Forum sind hinter dieser Frau her?
Müssen wir die Behörden einschalten?

Teacher Andi
1 Jahr zuvor
Antwortet  Teacher Andi

Ich bezog mich natürlich auf die Influencerin.

RainerZufall
1 Jahr zuvor
Antwortet  Teacher Andi

Die andere Lehrkraft hat den Vorwürfen zufolge absolut richtig gehandelt. Da gibt es nichts zu prüfen! XD
Einfach Wahnsinn!

Enjoy your chicken Ted
1 Jahr zuvor

Ich war nicht dabei, kann dazu nix sagen. Was ich aufgrund der Infos hier fragwürdig finde ist das öffentliche Denunzieren einer Lehrkraft. Das hat schon was von Stasi bzw AfD. Wenn man der Meinung ist eine Lehrkraft verhält sich wider der verfassungsrechtlichen Grundordnung, dann gibt es einen Dienstweg, der meiner Erfahrung nach sehr gut funktioniert. Von daher kann ich nur dieses Denunziantentum verurteilen.

Rainer Zufall
1 Jahr zuvor

Greift der bei Privatschulen?

Teacher Andi
1 Jahr zuvor

“Influencerin”…….. sagt schon alles. Aber mehr darf man hier auch nicht sagen. Man ist nur noch erstaunt, wohin die Entwicklung geht.

Besseranonym
1 Jahr zuvor
Antwortet  Teacher Andi

https://www.berufslexikon.at/berufe/3715-Influencer/#main-navbar

Wenn der Durchschnittslohn von 2K passt, muss man schon ganz schön was influencen= in die Welt setzen 😉

Unfassbar
1 Jahr zuvor
Antwortet  Teacher Andi

Problematisch finde ich, dass sich ein Ministerium von ihr so treiben lässt.

Besseranonym
1 Jahr zuvor
Antwortet  Unfassbar

Spätestens wenn das Ministerium bei Tiktok, insta & Co sein “Fett wegkriegt” bleiben eben Leichen am Wegesrand liegen, damit die Gloriole weiter leuchtet.
Könnten ja noch mehr unschöne Kommentare werden: Es geht dabei schon lange nicht mehr um wahr oder nicht, etc. (s @Pit2020)

Das ist ja das Verrückte: Viele wissen whatashit da geschrieben wird, aber die heren alten Regeln – > beweisen, dass etwas nicht stimmt – beschäftigen dann alle so ( s.auch hier ), dass der eigentliche Inhalt zum Zwerg wird – manchmal auch gar nicht mehr faktisch nachvollzogen werden kann, da die Dichtung überwiegt.

Teacher Andi
1 Jahr zuvor
Antwortet  Besseranonym

Das ist schon sehr unprofessionell, wenn man von TikTok und Konsorten derart beeinflusst ist. Das geht schon mal gar nicht.

RainerZufall
1 Jahr zuvor
Antwortet  Teacher Andi

Und unprofessionel sorgt Sie mehr als Rassismus gegen Kinder durch eine Lehrkraft?
Prioritäten 😀

Hysterican
1 Jahr zuvor
Antwortet  Besseranonym

That’s it!!

Annemaus
1 Jahr zuvor

Aber müsste die Schulbehörde nicht auch HA suspendieren, da sie ihre Schüler und Kollegen in einem öffentlichen Video rassistisch mit dem K-Wort beleidigt? Wenn ich eine Kollegin von ihr oder Mutter eines ihrer Schüler wäre, wäre ich bei der Schulleitung gewesen, sobald ich von der Existenz solcher Videos Kenntnis erlangt hätte.

Micky
1 Jahr zuvor
Antwortet  Annemaus

Das ist damals geschehen. Interessanter Artikel.
https://www.zeit.de/2023/29/tiktok-lehrerinnen-hannah-abdullah-ella-paravyan

Micky
1 Jahr zuvor
Antwortet  Annemaus

Frau Abdullah ist der Meinung, wenn sie das K-Wort (oder auch das N-Wort) gegenüber ihren Schülern bzw. zur Bezeichnung ihrer Schule benutzt, handelt es sich nicht um eine Beleidigung: “Ich benutze das K*-Wort als Empowerment”, sagt Abdullah, als eine Art Selbstermächtigung, “so, wie Schwarze das N-Wort nutzen dürfen.”
https://www.zeit.de/2023/29/tiktok-lehrerinnen-hannah-abdullah-ella-paravyan

RainerZufall
1 Jahr zuvor

Ich bin wahnsinnig enttäuscht… Kaum jemand interessiert sich auch nur ein kleines Bisschen für das Kind oder dessen Klasse…

Anstand ausgewogen mit den sehr mageren (und einseitigen) Informationen unzugehen, stürzt sich das Forum wieder auf PoC…

Ich halte deren Vorgehen auch für unangemessen, ABER mich interessiert doch auch der Vorwurf.

Das Kollegium geht stattdessen auf selbstgerechten Kreuzzug gegen die Farbige, die es wagte, Widerworte zu gegen. Dabei müssen natürlich alle Annahmen bezüglich der beschuldigten Kollegin ins Gegenteil verdreht werden. Zudem wird im Dreck gewühlt, um diese Person zu untergraben – Was das noch mit dem Kind zu tun haben soll, bleibt ein Geheimnis…

Kleiner Spaß, es sind Rassisten. Und wenn die eines nicht ausstehen können, dann Beschwerden und Hinweise auf Rassismus.

Es wäre rührend, aber da diese Lehrkräfte Ihre Werte an Kinder weitergeben möchten, ist es deprimierend…
Aber hey, auf Tiktok fragte die Kollegin ja, warum die AfD so viele Stimmen bekommt. Schätze, die war sich DIESER Kolleg*innen bewusster als ich -___-

H. F.
1 Jahr zuvor
Antwortet  RainerZufall

Ich glaube Ihr Problem ist, dass sie hier einen Realitätsschock durch “Unbubbling” bekommen haben. Der Rassismusbegriff, auf den Sie und die Redaktion hier vehement pochen, wird außerhalb Ihrer Kreise schlicht nicht als unumstößliche Tatsache anerkannt, sondern verhandelt. Die Critical Race Theory heißt nicht umsonst “Theorie”, sie ist kein Gesetz, auf dass sie sich bei der Argumentation in so einem Forum hier einfach berufen können, als wäre sie in Stein gemeißelt.

Oben haben Sie mir geschrieben ich solle meine Privilegien checken. Und ich antworte Ihnen: die sind mir vollkommen wurscht. Und das werden Sie von ca. 80% der Menschen hören und zu akzeptieren haben.

Nur so viel: Mein Privileg ist die gute Schulbildung der 90er Jahre. Ansonsten bin ich ein zu klein geratener weißer Mann, ich war ein Arbeiterkind mit sächsischem Akzent von Habenichtsen aus dem DDR-Plattenbau. Auch ich habe Diskriminierungserfahrungen.

Lisa
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Es gibt auch eine marxistische Kritik an der Critical Race Theory, nicht nur von rechts. Sie verhindere Klassenkampf, in dem sie die Arbeiterklasse gegeneinander ausspielt. Auch wenn man kein Marxist ist und an den Klassenkampf nicht glaubt, untergräbt sie doch beispielsweise die gewerkschaftliche Organisation der Arbeitnehmer. Das eine schwarze zu einer osteuropäischen Mitarbeiterin bei Hermes sagt ” Du hast weiße Privilegien!”, obwohl beide prekär arbeiten, ist ein Beispiel aus meinem eigenen Bekanntenkreis.

RainerZufall
1 Jahr zuvor
Antwortet  H. F.

“Auch ich habe Diskriminierungserfahrungen.” Es ist schade, dass Sie dann kein Mitgefühl oder gar Solidarität für Opfer von Rassismus zeigen…
Wenn Sie auf Ihren Einblicken aufbauen möchten, lesen Sie sich bitte mal in das Thema (struktureller) Rassismus ein. Die Diskriminierung Ihrerseits gilt es zu bekämpfen, aber es wird Sie überraschen, was manche Menschengruppen datüber hinaus erfahren müssen – täglich.

Ich komme wohlmöglich aus einer Bubble, denn ich weiß, was eine Theorie in der Forschung bedeutet.
(Haben Sie noch irgendeine Perle zu Evolutionstheorie? 😉

Am Ende ändert das ernüchternde Echo in diesem Forum nichts. Rassismus muss begegnet werden, besonders wenn manche Lehrkräfte – in diesem Forum – die Menschenwürde nicht zu achten vermögen

Walter Hasenbrot
1 Jahr zuvor
Antwortet  RainerZufall

Es ist eben immer schwierig, wenn Weiße bestimmen wollen, was Rassismus ist.

Pit2020
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

@Redaktion

“Antisemitismus ist kein Rassismus im engen Sinne, weil sich Antisemitismus nicht auf Körpermerkmale bezieht. Er entspringt aber dem gleichen Ursprung: gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit.”

Auweia!
Echt jetzt?!?!

“Rassistisch motivierte Judenfeindschaft
Einen neuen Gedanken führten Rassentheorien und der damit verbundene Sozialdarwinismus ein, die die Theorie vom “Überleben der Tauglichsten” (“survival of the fittest”) auf die menschliche Gesellschaft übertrugen und zum “Kampf ums Dasein” zwischen “höheren” und “niederen” Rassen umdeuteten. Seit den 1880er Jahren wurde so die vorher religiös oder ökonomisch begründete “Judenfrage” zur “Rassenfrage” erklärt. Demnach stünden die “Arier” der minderwertigen “Mischlingsrasse” der Juden in einem historischen Endkampf gegenüber, in dem es nur Sieg oder Vernichtung geben könne. Rassische Homogenität wurde zum höchsten Wert gegenüber einem “Rassen- und Völkerchaos” erhoben, das angeblich den Interessen der Juden entgegenkäme. Rassistischen Vorstellungen prägten auch das Körperbild der Juden: vom schwachen, unsoldatischen (Stereotyp des “Drückebergers”), hässlichen, gebückten und hakennasigen Juden, zum anderen die Phantasien vom sexuell bedrohlichen Juden. Was die jüdischen Frauen angeht, so dominierte das exotische Bild der “schönen Jüdin”.
Alle diese Dimensionen des antijüdischen Vorurteils sind bis in die Gegenwart mehr oder weniger wirksam geblieben und finden sich in heute aktualisierter Form wieder. Dies gilt auch für den “rechtsextremen”, den “linken”, den “sekundären” oder den antiisraelischen/antizionistischen Antisemitismus.”
Gerne hier nachlesen: https://www.bpb.de/themen/antisemitismus/dossier-antisemitismus/37945/was-heisst-antisemitismus/
Herzliche Grüße

PaPo
1 Jahr zuvor
Antwortet  RainerZufall

“die Farbige”

Glückwunsch, Sie haben sich gem. Ihrer eigenen Logik gerade wieder als Rassist bloßgestellt, s. https://www.amnesty.de/glossar-fuer-diskriminierungssensible-sprache:

“‘Farbig’ ist eine koloniale Fremdbezeichnung, die Schwarze Menschen und People of Color […] und eine vermeintliche Hautfarbe beschreibt. Als rassistische Bezeichnung wird sie von vielen deshalb ebenso abgelehnt, wie der Begriff Dunkelhäutige. Zudem meint ‘Farbige’ im Deutschen nicht das Gleiche, wie in den englischen Selbstbezeichnungen People of Color oder Black and People of Color (BPoC) ausgesagt wird und ist deshalb nicht synonym verwendbar.”

In Ihrem selbstgerechten Kampf gg. Objektivitat, in dem Sie alle Foristen hier (außer sich selbst, vielleicht auch AvL), ungeniert als Rassisten bezeichnen, sind Sie (mal wieder) selbst Opfer Ihrer eigenen ideologischen Minenfelder geworden. Realsatire. Und nein, ich und wohl auch niemand sonst hier gält Sie ‘deswegen’ für einen Rassisten, weil Sie einen entsprechenden Begriff gebrauchten.
Vielleicht erfüllen Sie einmal Ihre eigenen Maßstäbe oder hinterfragen diese besser noch, bevor Sie hier so eskalieren.

RainerZufall
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Es war ein echtes Missverständnis, Sorry.
Ich hätte es in Anführungszeichen setzen können, um zu verdeutlichen, dass es sich hier um die durchaus negative Wahrnehmung mancher Forumsnutzer*innen handelte.

Ich gelobe Besserung 🙂

RainerZufall
1 Jahr zuvor
Antwortet  PaPo

Sind Sie es eigentlich manchmal leid, immer falsch zu liegen und Ihre furchtbaren Gedanken in zivilisiert wirkende Text(ge)wände(r) zwingen zu müssen? 🙂

Ich verwende den Begriff PoC, weil dieser meiens Wissens der angemessene ist. Ich kann lesen/ fragen, was BETROFFENE selbst dazu sagen und RÜCKSICHT nehmen.

Ich unterstelle manchen im Forum bewusst, gegen “die Farbige” zu sein, weil Sie deren Vorwurf ignorieren, ihre Vorgehen über den eigentlichen Vorwurf stellen, sie als “zu wenig Schwarz” oder als “keine richtige Lehrerin” zu untergraben oder sie wie absolute Creeps auf Tiktok zu stalken.
Dieses Verhalten, wie Ihres, halte ich für rassistisch mitiviert und ich gehe davon aus, dass Sie bei einer weißen Kollegin anders reagieren würden…

Alles nur – so mein Eindruck – um sich nicht mit Rassismus beschäftigen zu müssen :)(https://www.mdr.de/nachrichten/sachsen-anhalt/halle/halle/rassismus-vorwurf-giebichenstein-gymnasium-n-wort-weiterer-vorfall100.html#Die)

Besseranonym
1 Jahr zuvor
Antwortet  RainerZufall

“Unter anderem hätten die meisten Personen, mit denen gesprochen werden sollte, nicht zur Verfügung gestanden. «Erste Gespräche konnten vor Ferienbeginn dennoch durchgeführt werden, die aber ein uneindeutiges Bild produzierten. Die Vorwürfe wurden teilweise anders dargestellt oder ihnen wurde widersprochen», so der Sprecher.”
Soll man das Kind ( Alter?) noch weiter durchmangeln? Ob das gut wäre. Es wird noch genug befragt werden – nicht zuletzt durch den ihn idF unsensiblen, den followern aussetzenden Umgang in der Sache durch die Schwester im internet.
Ich möchte nicht in seiner Haut stecken.

RainerZufall
1 Jahr zuvor
Antwortet  Besseranonym
Besseranonym_2
1 Jahr zuvor
Antwortet  RainerZufall

Ich befürchte, dass viele Erwachsenen die Erleichterung der Möglichkeit, LuL anzuzeigen ( s.u.), nützen werden. ( @ Redaktion schrieb, in LuLmangelzeiten würde das wohl nicht so arg werden.Ich glaube doch, weil die Gloriole weiter glänzen muss )
Nichts destotrotz haben Sie recht;
wir müssten uns vieler Erwachsener -> annehmen, in vielfältiger Weise, um so Kinder mehr schützen zu können. Denn Das ist leider teils sogar schon vor der Geburt nötig
( und damit meine ich nicht Abtreibung etc. ) sondern gefährdendes Verhalten, das sich dann häufig weiter in Fürsorgemangel etc. durchzieht ):

https://www.bmi.bund.de/SharedDocs/pressemitteilungen/DE/2024/03/inkrafttreten-disziplinarrecht.html

RainerZufall
1 Jahr zuvor
Antwortet  Besseranonym_2

Wie damals, als Vergewaltugung in der Ehe kriminaliert wurde oder bei “Nein heißt nein!” etc.
TAUSENDE wurden unschuldig angeklagt und hinter Gitter gesperrt!

Sonst noch irgendwelche Perlen, die Sie mit und teilen möchten? Wer mag es noch wagen, den Rechtstaat zu erwecken, um geltendendes Recht anzuwenden? •_•

Besseranonym_2
1 Jahr zuvor
Antwortet  RainerZufall

???
Was hat das eine mit dem anderen zu tun?

SchadeMarmelade
1 Jahr zuvor

Zwei Dinge.
1. Sollten sich die Vorwürfe bewahrheiten nuss dir Lehrkraft ihren Job verlieren.
2. Die Tante die das Video veröffentlicht hat sollte sofort entlassen werden. Leute medial anprangern und vorverurteilen und das als “Lehrkraft”. Das geht meiner Meinung nach gar nicht.
Es ist nicht unser Job andere öffentlich anzuschuldigen und bloß zu stellen.
Sollte da etwas passiert sein dann meldet man das und überlässt alles weitere den dafür zuständigen Behörden.

Teacher Andi
1 Jahr zuvor
Antwortet  SchadeMarmelade

Das bringt aber keine “Follower” ……..

RainerZufall
1 Jahr zuvor
Antwortet  Teacher Andi

Bekommt Follower dafür, sich gegen Rassimis durch Lehrkräfte gegen Kinder einzusetzen – wirklich schlimm…

RainerZufall
1 Jahr zuvor
Antwortet  SchadeMarmelade

Wieso sollte diese Influenzerin – im Falle einer Straftat – ihre Arbeit verlieren? Wenn deren Arbeitgeber keinen Anlass dazu sieht, ist es doch egal. Dann hat die Tante sich halt auf falsche Weisung Hilfe geholt, sich gegen Rassismus eingesetzt.

Bei der anderen Kollegin könnte – sollte es sich bestätigen – problematischer werden. Laut Nachrichten wäre es das zweite Vorkommnis trotz Belehrung/ Sensibilisierung zu dem Thema (https://www.mdr.de/nachrichten/sachsen-anhalt/halle/halle/rassismus-vorwurf-giebichenstein-gymnasium-n-wort-weiterer-vorfall100.html#Die)

vhh
1 Jahr zuvor

Das Diskussionsniveau hier ist nur noch schwer zu ertragen!
Man kann zum Thema Selbstermächtigung durchaus unterschiedliche Meinungen haben, ohne sofort ein Rassist zu sein. Nur eine PoC legt die Grenzen fest, wen sie als Kanake bezeichnen darf? So wie nur ein Satiriker entscheidet, ob ein Beitrag tatsächlich noch Satire ist?
Man kann den ganzen Vorfall verurteilen und trotzdem eine publicityabhängige Influencerin sehen.
Man könnte sogar diskutieren, ob die Übernahme des angelsächsischen PoC-Konzepts in den deutschen Kontext angemessen oder in mancher Hinsicht wenig sinnvoll ist, selbst das ist m.E. nicht rassistisch.
Die Redaktion unterstützt hier ziemlich aktiv Personen, die im Prinzip dem gesamten Forum eine rassistische Grundhaltung unterstellen. Warum diese Unterstellung? Nun, dieses Forum will doch partout nicht alles genauso sehen! Das hat etwas von mansplaining: Ich höre erst auf, dich anzugreifen, wenn du dich meiner Sichtweise anschliesst.
Wenn @PaPo nervt, dann tut er das auf einer sachlich-penetranten Ebene und auch ich kann bei weitem nicht alles davon unterschreiben. @RainerZufall greift aber, meist implizit, manchmal explizit, in vielen Beiträgen jeweils im letzten Absatz Personen mit anderer Sichtweise persönlich an, Beispiele s.o. Das sind aber nur zwei Extreme, die Diskussion bewegt sich insgesamt immer mehr auf einer Freund/Feind-Ebene und eine Redaktion sollte nicht auch noch Öl ins Feuer schütten. Die Welt ist nicht schwarz oder weiß, obwohl, beim Urteil über Rassismus (berechtigterweise) schon, aber darum geht es hier doch nicht. Hier wird über einen Vorgang diskutiert, über eventuelle Fakten, tatsächliche Ereignisse, Reaktion der Schulbehörde, Eine andere Meinung dazu rechtfertigt nicht, pauschal als Rassist abqualifiziert zu werden.
Wir können alle mit Sprache umgehen, das sind keine Versehen und Ausreißer.