Bildungsfern, frauenfeindlich, rechtsextrem: Wie die AfD es schafft, junge Männer für sich zu mobilisieren

146

BERLIN. Heute wird in Brandenburg gewählt. Absehbar ist nach den Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen, dass die AfD wieder stark abschneiden wird. Die vom Verfassungsschutz als rechtsextremer Verdachtsfall geführte Partei wird von Menschen aus allen Schichten gewählt. Auf eine Gruppe kann sie sich aber besonders verlassen: junge bildungsferne Männer. Das hat Gründe.

Im Visier von misogynen, rechtsextremen Influencern: männliche Jugendliche (Symbolfoto). Foto: Shutterstock

Im sozialen Netzwerk TikTok gibt der AfD-Politiker Maximilian Krah jungen Männern Tipps, wie sie eine Freundin finden können. Der Inhalt des rund 20 Sekunden langen Videos ist schlicht: „Lass Dir nicht einreden, dass du lieb, soft, schwach und links zu sein hast.” Denn: „Echte Männer sind rechts, echte Männer haben Ideale, echte Männer sind Patrioten, dann klappt es auch mit der Freundin.” Die Botschaft kommt an: Krah erreicht damit Zehntausende von jugendlichen Zuschauern.

Mehr noch: Krah und Konsorten – es gibt Dutzende von rechtsextremen, frauenfeindlichen Influencern im Netz (Autor Sascha Lobo spricht von einem „misogynen Mob“) – prägen damit offenbar das Weltbild von vielen männlichen Jugendlichen in Deutschland.

„Das Narrativ vom ‘starken Mann’ scheint nach wie vor in einem großen Teil der jungen männlichen Gesellschaft vorzuherrschen“

Junge Männer neigen zunehmend nach rechts, wie aktuelle Auswertungen und Umfragen zeigen. Dies belegen nicht nur die Wahlergebnisse der letzten Wochen, sondern auch zahlreiche Studien. Junge Männer tendieren demnach zu konservativeren Ansichten, sind häufiger wütend und antifeministisch eingestellt. „In Sachen Geschlechtergerechtigkeit hat sich insbesondere in den letzten 100 Jahren bereits einiges bewegt – jedoch scheint das Narrativ vom ‘starken Mann’ nach wie vor in einem großen Teil der jungen männlichen Gesellschaft vorzuherrschen“, so heißt es in einer Untersuchung der Hilfsorganisation Plan International, für die eine Auswahl von 1.000 Männern zwischen 18 und 35 Jahren befragt wurde (News4teachers berichtete).

Das äußere Erscheinungsbild erscheint vielen demnach als eminent wichtig. So gaben 59 Prozent an, dass sie viel unternehmen, um einen sportlichen und muskulösen Körper zu haben. 55 Prozent stimmten der Aussage zu, mit ihrem Äußeren und ihrem Auftreten zu zeigen, dass sie ein „echter“ Mann sind. Die Rollenverteilung in der Partnerschaft wurde von vielen traditionell gesehen. Knapp die Hälfte (49 Prozent) fanden es wichtig, in der Beziehung oder Ehe das letzte Wort bei Entscheidungen zu haben.

Entsprechend schief ist bei vielen die Einstellung zu Frauen und zur Sexualität – die Autorinnen und -Autoren schreiben von „Doppelmoral”. Die Hälfte der jungen Männer (50 Prozent) möchte laut Umfrage keine Beziehung mit einer Frau eingehen, die viele Sexualpartner hatte. Gleichzeitig reizt es 37 Prozent der Befragten, mit so vielen Frauen wie möglich zu schlafen.

Noch schlimmer: Mehr als ein Drittel der befragten Männer (34 Prozent) gab an, dass sie gegenüber Frauen schon mal handgreiflich werden, um ihnen Respekt einzuflößen. Jeder dritte junge Mann (33 Prozent) nannte es akzeptabel, wenn ihm bei einem Streit mit der Partnerin gelegentlich die Hand ausrutscht.

Auch wenn an der Repräsentativität der Umfrage Zweifel geäußert wurden – die dargestellten Tendenzen werden von etlichen Untersuchungen bestätigt. Aus Sicht von Nicole Bögelein vom Institut für Kriminologie der Universität zu Köln sind deshalb viele Erkenntnisse wenig überraschend, wie die „tagesschau” berichtet. „Was man in Studien sieht, ist, dass auch heutzutage das biologische Geschlecht eine zentrale Einflussgröße darauf ist, wie die Geschlechterrollen gesehen werden.”

Tendenziell verhielten sich Männer deutlich rollenkonformer und versuchten, das traditionelle Männerbild zu bedienen. „Männer scheinen eher zu einem konservativen Rollenbild zu neigen und Frauen eher zu einem egalitären.“ In der Forschung sei in diesem Zusammenhang von hegemonialer Männlichkeit die Rede, sagt Bögelein. „Das ist das kulturelle Ideal, das eine Männerdominanz ausstrahlt, eine komplementäre hierarchische Arbeitsteilung und letztlich auch eine vorherrschende Heterosexualität. Also eine deutliche Orientierung dazu, dass es eben sehr traditionell sein soll, so wie das eben ‘schon immer’ war.“

Traditionell – oder sogar rechtsextrem. In Thüringen hat die AfD bei den Landtagswahlen vor drei Wochen ein historisches Ergebnis erzielt, das sich über alle Berufs- und Altersgruppen erstreckt. Besonders erfolgreich war die rechtsextreme Partei allerdings bei Jungwählern, vor allem eben bei jungen Männern. So wählten 38 Prozent der 18- bis 24-jährigen die AfD, während bei gleichaltrigen Frauen der Anteil um 11 Prozentpunkte niedriger lag.

„Ihre Kompetenzen entwickeln sich schlechter, ihr Anteil in Förder- und Sonderschulen ist deutlich überproportional“

Der deutliche Anstieg der AfD-Wähler unter jungen Männern ist auf deren gesellschaftliche Lage zurückzuführen – meint Prof. Roland Merten, ehemaliger Staatssekretär im Thüringer Bildungsministerium und Professor für Sozialpädagogik an der Universität Jena.

Diese jungen Männer fühlen sich oft als Verlierer in einer Gesellschaft, die immer höhere Anforderungen an sie stellt, so schreibt er in einem Gastbeitrag für den „Spiegel”. Die Gründe für diese Entwicklung reichen bis in die Schulzeit zurück. Studien wie die Internationale Grundschul-Lese-Untersuchung aus dem Jahr 2021 zeigten, dass Jungen aus schwierigen sozialen Verhältnissen bereits in der Grundschule abgehängt würden. „Ihre Kompetenzen entwickeln sich schlechter, ihr Anteil in Förder- und Sonderschulen ist deutlich überproportional“, so Merten. Diese Benachteiligung setze sich in den weiterführenden Schulen fort, wo viele junge Männer ohne Abschluss blieben.

Besonders betroffen sind junge Männer, die das Bildungssystem ohne Schulabschluss verlassen. Laut Merten verließen im letzten Schuljahr 10 Prozent der Schüler in Thüringen die Schule ohne Abschluss, und 62 Prozent dieser Abbrecher seien Männer. Diese jungen Menschen hätten keine ausreichenden Qualifikationen, um auf dem Arbeitsmarkt Fuß zu fassen. Die Folge sei Arbeitslosigkeit, die sich oft über Jahre hinziehe. „Misserfolge aus der Schule werden zu Misserfolgen im Arbeitsleben verlängert“, betont Merten. Diese Männer gerieten früh in die Abhängigkeit von Sozialleistungen wie dem Bürgergeld, das ihnen keinen motivierenden Einstieg ins Berufsleben ermögliche.

Ein weiterer Faktor, der laut Merten zum Erfolg der AfD bei jungen Männern beiträgt, sei die „demografische Maskulinisierung“. In einigen ländlichen Gegenden Thüringens gibt es deutlich mehr Männer als Frauen. Merten verweist auf Studien, die gezeigt haben, dass diese ungleiche Geschlechterverteilung in Verbindung mit Abwanderung und Alterung zu antidemokratischen und fremdenfeindlichen Einstellungen führen könne. So kämen in manchen Regionen auf 100 Frauen bis zu 140 Männer, was den gesellschaftlichen Frust und das Gefühl der Benachteiligung weiter verstärke.

Und die AfD versteht es, diese Wut im Netz anzuheizen. Dabei hilft ein großes Netzwerk. „Die AfD ist ohne die rechten Influencer und Multiplikatoren nicht vorstellbar. Der große Erfolg speziell bei jungen Leuten hat auch sehr stark damit zu tun, dass es einen ganzen Ring von Multiplikatoren gibt, die die Verlautbarungen, die Posts, die Videos et cetera von Kandidaten, Kandidatinnen oder der Partei multiplizieren. Das unterscheidet die AfD nach unseren Daten sehr klar von allen anderen Parteien“, erklärt der Sozialwissenschaftler Prof. Roland Verwiebe, der die Verbreitung der AfD im Netzwerk Tiktok untersucht hat, in einem Interview mit dem „Spiegel“. „Außerdem nutzen sie einfache Botschaften, emotionale Texte und erzeugen Spannungsbögen durch Musik – meist aggressive Musik à la Rammstein, Ballermann-Musik oder Après-Ski-Rhythmen. Es ist schnell, es ist provokativ, es ist einfach zu verstehen.“

Auch für die Soziologin Veronika Kracher, die für das Rechercheprojekt de:hate der Amadeu Antonio Stiftung arbeitet, spielt Tiktok eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung. Kracher, die sich intensiv mit Online-Radikalisierung beschäftigt, erklärt gegenüber dem Medium ze.tt, dass auf der „toxisch-maskulinen Seite des Internets“ immer noch das Bild des erfolgreichen, körperlich fitten und heterosexuellen Mannes vorherrsche. „Diese Art von Männlichkeit basiert auf der Abwertung des weniger Männlichen, Weiblichen und Queeren”, sagt Kracher. Dies erhöhe in dieser Logik den Status des Mannes, der sich vom Feminismus und gesellschaftlichen Fortschritt bedroht fühle.

Eine Studie der Dublin University bestätigt, dass soziale Medien wie Tiktok und YouTube Shorts gezielt Inhalte verbreiten, die antifeministische und männlich-dominierte Ideologien fördern. In einem Experiment sahen männliche Dummy-Accounts im Schnitt innerhalb der ersten 23 Minuten antifeministische oder andere extremistische Videos – egal, ob sie gezielt danach gesucht hatten. Bei 16- bis 18-Jährigen dauerte es im Schnitt nicht einmal neun Minuten, bis der Algorithmus sie entsprechend bedient hatte.

“Eine Frau, die keine Anweisungen von dir annimmt, ist gefährlich. Diese Frau ist herablassend und arrogant”

Ein Reporter von ze.tt unterzog sich – entsprechend dem Forschungsdesign – mit einem Fake-Account als junger Mann einem Selbstversuch. Ergebnis: „Es dauert keine halbe Stunde, bis mir eine KI-generierte Stimme vor schwarzem Hintergrund vorliest: ‚Eine Frau, die keine Anweisungen von dir annimmt, ist gefährlich. Diese Frau ist herablassend und arrogant.‘ Der Beitrag hat mehr als 14.500 Likes. Ein paar Swipes weiter sagt die nächste KI-Stimme: ‚Wenn ein Mann dich wirklich liebt, wird er dir Grenzen setzen.‘ Dazu dramatische Musik. Schon am dritten Tag bekomme ich eigentlich fast nur noch toxischen Content ausgespielt. Oft ist die Rede von Alphas und Sigmas, von vermeintlichen Tugenden wie Dominanz oder Härte. In dieser Welt existiert eine männliche Hackordnung vom schlechtesten zum stärksten Glied einer Kette der Maskulinität. Hier befinden wir uns tief in der Sprache der Incels (ein Akronym aus ‚involuntary celibates‘). Das sind unfreiwillig sexlose Hetero-Männer, die den Frauen daran die Schuld geben.“

Die AfD Sachsen veröffentlichte unlängst einen Post auf Instagram, in dem die „moderne ‚befreite‘ Feministin“ als übergewichtige Frau im kurzen Top und in Hotpants, mit Tattoo und bunten Haaren dargestellt wird. Als Attribute werden ihr zugeschrieben: Sie trügen „Tonnen von Make-Up wegen ihres geringen Selbstbewusstseins“. Sie seien ungepflegt, hätten „einen schlechten Lebenswandel“, „kaputte Haare von zu viel Färbung“, wechselten häufig ihre Partnerin oder ihren Partner und seien im Alter von 22 Jahren stolz auf ihre dritte Abtreibung. „Die traditionelle Frau“ hingegen (gezeigt mit einem Bündel im Arm, das offenbar ein Baby symbolisieren soll) habe eine „schlanke Figur durch Sport und gesunde Ernährung“, sie liebe ihre Heimat, sei stolz für ihre Kinder zu leben und unterstütze ihren Mann.

Doch warum lassen sich junge Männer von solchen Botschaften beeinflussen? Kracher erklärt, dass reaktionäre Weltbilder für manche Männer attraktiv seien, da sie in einer männerdominierten Gesellschaft dazu erzogen würden, bestehende Verhältnisse zu akzeptieren, anstatt sie infrage zu stellen. Männer, die sich missverstanden oder ignoriert fühlten, griffen oft auf traditionelle Geschlechterrollen zurück, anstatt ihre Emotionen zu reflektieren. Dies hänge auch mit der Erziehung zusammen, so Kracher, da viele Jungen und Männer nicht lernten, über ihre Ängste und Gefühle zu sprechen. „Wer niemals über seine Gefühle spricht, der fühlt sich irgendwann einsam“, betont sie.

Tatsächlich geben auch in der Plan-Umfrage 63 Prozent der jungen Männer an, dass sie sich in ihrem Inneren manchmal traurig, einsam oder isoliert fühlen. 71 Prozent der befragten jungen Männer glauben, persönliche Probleme selbst lösen zu müssen, ohne um Hilfe zu bitten. Die Hälfte der Befragten (51 Prozent) ist der Überzeugung, sie sei schwach und angreifbar, wenn sie Gefühle zeigen. News4teachers

Wahlen in Sachsen und Thüringen: AfD unter Kindern und Jugendlichen beliebteste Partei – breite rechtsextreme Jugendkultur?

Anzeige


Info bei neuen Kommentaren
Benachrichtige mich bei

146 Kommentare
Älteste
Neuste Oft bewertet
Inline Feedbacks
View all comments
MB aus NRW
12 Tage zuvor

Vor allem in Sachen Akzeptanz von Gewalt gegen Frauen erschreckend, aber irgendwo erwartbar…
Die AfD “züchtet” sich genau die gewalttätigen, ungebildeten Menschen heran, die sie doch angeblich abschieben will (wie auch immer)…

Ich muss immer wieder an Brecht und den Kälbermarsch denken…

“Hinter der Trommel her trotten die Kälber…”

Trisha
12 Tage zuvor

Jugendliche suchen ihre künftige geschlechtliche Rolle z.B. Männlichkeit, Weiblichkeit. Wenn nun das Gefühl aufkommt in dieser Rolle nicht akzeptiert zu werden, ist das erst recht ein Grund zu rebellieren. Diversität ist eben, eigentlich, divers und nicht auf Regenbogen beschränkt.

AvL
11 Tage zuvor
Antwortet  Trisha

Eine aggressive Männlichkeit mit der starken Ausprägung von Hackordnungsverhalten,
der Ablehnung von Empathie vermeintlich Schwächeren gegenüber in Verbindung mit
der Unterdrückung des weiblichen Geschlechts widerspricht der Grundordnung einer demokratischen Gesellschaftsform.
Derartige Männlichkeitsvorstellungen widersprechen unserer demokratischen,
Menschen achtenden Grundordnung, haben Sie das verstanden !

Trish
11 Tage zuvor
Antwortet  AvL

Schreien sie mal die mit der “aggressiven Männlichkeit” diesbezüglich an. Wenn sie sich trauen. Also bevor die zu alt dafür werden.

AvL
10 Tage zuvor
Antwortet  Trish

Warum diese Verirrten anschreien ?
Geduld und Zuversicht in eine wertschätzende Erziehung
sind der Grundpfeiler eines menschlichen Umgang miteinander.
Das Gute hat am Ende die Oberhand.

Trish
9 Tage zuvor
Antwortet  AvL

Ja genau. Wenn man die Zugewanderten bei denen Traditionen, Familie sowie Sippe eine bedeutende Rolle spielen mal ausklammert, bezieht sich der Artikel wohl auf Jugendliche ohne Migrationshintergrund, die ihre Geschlechterrolle suchen.

In gestörten Verhältnissen zwischen Mann und Frau spiegeln sich oft die toxischen Beziehungsmuster aus der eigenen Kindheit wider. Diese Erkenntnis kommt freilich erst viel später und spiegelt sich in der hohen Scheidungsrate in Deutschland.

.. „Die traditionelle Frau“ hingegen (gezeigt mit einem Bündel im Arm, das offenbar ein Baby symbolisieren soll) habe eine „schlanke Figur durch Sport und gesunde Ernährung“, sie liebe ihre Heimat, sei stolz für ihre Kinder zu leben und unterstütze ihren Mann. .. “

Gesund sein, Kinder bekommen, sich unterstützen. Die ebenfalls im Artikel erwähnte Einsamkeit der Männer ist zieht sich durch die Jahrhunderte, in ihr liegt ebenfalls enorme Kraft. Ich glaube, viele Jugendliche spüren, dass es falsch ist diese Bedürfnisse für schlecht zu erklären. Vielmehr sollten Jugendliche lernen, diese Bedürfnisse auf eine gesunde Weise in ihre Leben zu integrieren.

AvL
8 Tage zuvor
Antwortet  Trish

Es gibt keine typische Geschlechterrolle, auch als Mann kann man bei einer entsprechenden Neigung dazu besser kochen und backen als die Partnerin, Einfühlungsvermögen, menschliche Güte und innere Ruhe vermitteln zu lernen können auch beide Elternteile.
Es bedarf keiner aggressiven Verhaltensweisen, um männlich zu sein.
Konflikte löst man im gemeinsamen Einvernehmen und ohne Nach- oder Missklang.

Lisa
11 Tage zuvor
Antwortet  AvL

Man hat aggressive Männlichkeit von Anfang überall wieder geduldet, auch aus dem Grund heraus, Minderheiten nicht diskriminieren zu wollen. Anstatt klare Ansagen zu machen, was gesellschaftlich erwartet wird. Der Vormarsch der abrahamitischen Religionen ist auch nicht gerade hilfreich für eine freie Gesellschaft.
Ja, meines Empfindens nach waren wir schon einmal weiter. Ich sehe feministische Regression, und da hilft es auch nicht, wenn einige Spitzenpositionen jetzt weiblich besetzt werden.

Biene
10 Tage zuvor
Antwortet  Lisa

Auch das Christentum ist abrahamitisch, zu dem gibt es nicht die eine Gruppe in den Religionen.

AvL
10 Tage zuvor
Antwortet  Lisa

Was erzählen Sie da für einen queren Unsinn über eine
angebliche Duldung aggressiv-toxischer Männlichkeit anderer
Religionsabkömmlinge.
Nirgendwo wird durch die Religion Gewalt des Mannes gegen Frauen gepredigt. Ihre Behauptungen sind infam .

PaPo
10 Tage zuvor
Antwortet  AvL

“Nirgendwo wird durch die Religion Gewalt des Mannes gegen Frauen gepredigt.”
Äääh… *lol*?!
An Stelle vieler: Sure 4:34.

Pauker_In
10 Tage zuvor
Antwortet  Redaktion

In den genannten Bibelstellen wird Gewalt gegen Frauen dargestellt, sehr widerlich, aber auch seltsam – alttestamentliche Texte bringen oft Bilder, die heute nur noch mit Hilfen zu verstehen sind. Vorbilder für das eigene Handeln liefern sie nicht.
Sure 4:34 jedoch liefert eine Handlungsanweisung auch für den zeitgenössischen Moslem, so er zu den Vielen gehört, die den Koran wörtlich nehmen. Der Text hat Eingang in islamische Rechtsprechung gefunden, und moderne Auslegungen gibt es auch – sie dürften in Afghanistan, Syrien und Somalia aber eher unbekannt sein.
https://de.wikipedia.org/wiki/Sure_4:34
https://de.wikipedia.org/wiki/Amina_Wadud

Walter
10 Tage zuvor
Antwortet  Redaktion

“Die katholische Kirche, die orthodoxen Kirchen oder die evangelikalen Gemeinden sind…”
„Evangelisch“ ist nicht mit „Evangelikal“ gleichzusetzen und Evangelikale sind lediglich eine Untergruppe der Protestanten,

PaPo
10 Tage zuvor
Antwortet  Redaktion

Das habe ich ja bereits einmal eingeordnet – die Rede von @AvL ist diejenige, dass Gewalt ggü. Frauen in keiner Religion ‘gepredigt’, d.h. legitimiert/affirmiert werde, nicht diejenige, ob Gewalt ggü. Frauen überhaupt irgendwie in (essenziellen) religiösen Texten geschildert wird.

Spoiler

Im Artikel vom Sonntagsblatt nennt Johanna Striebert als Bsp. dafür, dass Frauen “an vielen Stellen gedemütigt und gequält” werden und dass “brutale Vergewaltigungen […] mehrfach vor[kommen]” das sog. Buch der Richter, was dem Bibelkenner direkt das Problem daran demonstriert, ein frauenfeindliches Problem im “christlichen ‘Kooardinatensystem’ Bibel” (Redaktion) mit indifferentem Verweis auf die dortige Schilderung von derartigen Gräueltaten zu behaupten: Die Dekontextualisierung des Kapitels und speziell hier die literale Interpretation einer Allegorie zum “totalen Zerfall der Moral im Volk Israel” (https://www.zeit.de/gesellschaft/2021-11/schandtat-von-gibea-nebenfrau-zerstueckelung-buch-der-richter-bibelpodcast), dem Abfall Irsraels von Gott.

Dass der Levit in der ersten Geschichte seine Kebsfrau wie sein Eigentum behandelt (resp, sie sein Eigentum war) und das(!) die vermeintl. gottgewollte Ordnung darstellt, ist das eigtl. sexistische, misogyne, weil affirmierte Element in der Geschichte.

Die Episode mit David und Bat(h)seba in 2 Sam 11,2-5 ist jetzt auch alles andere als eindeutiges Beispiel einer mutmaßlichen Vergewaltigung und wenn es eine wäre, fehlte hier das affirmative Element:
“Als David einmal zur Abendzeit von seinem Lager aufstand und auf dem Flachdach des Königspalastes hin- und herging, sah er von dort aus eine Frau, die badete. Die Frau war sehr schön anzusehen. David schickte jemand hin und erkundigte sich nach ihr. Man sagte ihm: Das ist Batseba, die Tochter Ammiëls, die Frau des Hetiters Urija. Darauf schickte David Boten zu ihr und ließ sie holen; sie kam zu ihm, und er schlief mit ihr – sie hatte sich gerade von ihrer Unreinheit gereinigt. Dann kehrte sie in ihr Haus zurück. Die Frau war aber schwanger geworden und schickte deshalb zu David und ließ ihm mitteilen: Ich bin schwanger.” Hier geht es mithin um eine Kritik an David wegen seiner Sünde (Ehebruch), von der er nicht ablassen kann und sogar so intrigiert, dass Urija stirbt: “Als die Frau Urijas hörte, dass ihr Mann Urija tot war, hielt sie für ihren Gemahl die Totenklage. Sobald die Trauerzeit vorüber war, ließ David sie zu sich in sein Haus holen. Sie wurde seine Frau und gebar ihm einen Sohn. Dem Herrn aber missfiel, was David getan hatte” (2 Sam 11, 26f.)
Thematisch relevantere Frauenfeindlichkeit findet sich dann z.B. überall dort, wo Gott legitimiert, ja direkt befiehlt, die Frauen besiegter Feinde als Kriegsbeute zu nehmen u.ä.

Kurz: Natürlich ist die Bibel inhärent sexistisch, misogyn, sieht man ja u.a. im AT in Ex 21,17 (Väter dürfen ihre Töchter in die Sklaverei verkaufen) oder im Gebot des NT, dass sich Frauen in der Ehe unterzuordnen hätten (s. Eph. 5,21; 5,22; Kol 3,18; Tit. 2,5; 1.Petr 3,1), aber wenn man diesbzgl. Kritik übt, dann bitte korrekt.


Demggü. soll in Sure Sure 4:34 ein direktes Gebot Allahs in dessen direkter Rede rezitiert sein, dass die Züchtigung von Frauen gebietet (… und bitte keine fringe-Positionen von feministische Exegetinnen als Gegenargument verklären).

Macht aus Christen aber keine Vergewaltiger.”
Wäre angesichts der Erläuterung hier ja auch Unsinn.
Ebensolcher Unsinn wie Muslime infolge von Sure 4:34 pauschal oder auch nur irgendwie quantifizierend (als vermeintl. mehrheitlich o.ä.) als Frauenschläger u.ä. zu devalvieren. Es geht hier um Aussagen zu Religionen, dort hat @AvL eine falsche Pauschalbehauptung artikuliert. Es geht nicht um irgendwelche Essenzialisierungen von nominellen Religionsmitgliedern; es bleibt dabei, die meisten Religiösen, hoffentlich die überwiegende Mehrheit (und ich habe keinen Anlass, daran zu zweifeln) sind/ist besser als ihre Religionen.

AvL
9 Tage zuvor
Antwortet  PaPo

Sie suchen sich eine einzelne Textstelle heraus,
um den gesamten Koran/Islam zu diffamieren.

Ach Gottchen
9 Tage zuvor
Antwortet  AvL

Liest das noch einer, was er sich da aus Chatgpt zusammen kopiert? Geschwollene Sprache eines geschwollenen Egos. So langweilig

PaPo
9 Tage zuvor
Antwortet  AvL

Sie haben – nachweisbar – leider keine Ahnung vom Koran/Islam; bitteschön: https://www.news4teachers.de/2024/01/vbe-sieht-trend-zu-strengerem-religionsverstaendnis-unter-muslimischen-schuelern-scharia-polizei-an-gesamtschule/#comment-568368. Nachdem das (abermals) geklärt ist: Es geht hier ausschl. um Ihre (ebenfalls) nachweisbare Falschaussage, dass “[n]irgendwo […] durch die Religion Gewalt des Mannes gegen Frauen gepredigt” werde.

Zudem: Ich kann Ihnen auch gerne Suren und Hadithe bieten, die ähnlich misogyner Natur sind und entweder Allahs direkte Gebote (Suren) oder Mohammeds (auf Allahs direktes Gebot hin zu imitierendes) Verhalten (Hadithe) darstellen:

Spoiler

  • Im Islam ist die Hölle mehrheitlich mit Frauen besiedelt, weil sie sich des kufr (Unglauben) schuldig gemacht haben, also die Ablehnung des Glaubens an Allah, hier: Weil sie ihren Ehemännern undankbar (vulgo: nicht hinreichend gehorsam) waren (s. al-Bukhari 304; 1052; 3241; Sahih Muslim 885; 2737).
  • Vor Gericht ist die Aussage einer Frau i.d.R. nur halb so viel wert, wie die eines Mannes (s. Sure 2:282). Erhellend ist auch hier, das islamische Eherecht zur Kenntnis zu nehmen, also wie sich Männer und wie sich Frauen scheiden lassen…
  • Muss ich jetzt wirklich auch die Eskapaden und Reglement raussuchen, wie Frauen in den Besitz anderer Männer übergehen, wenn ihre Ehemänner versterben etc.? Und muss man hier auch die im Islam legitimierte Sexsklaverei von Nichtmuslima (bspw. als kriegsbeute) thematisieren?
  • Zudem ist, anders als in vorislamischer Zeit, irgendeine Form des Kopftuchs (Hijab) für Frauen durchaus religiöses Gebot im Islam (abgeleitet u.a. aus Sure 24:31; 24:60; 33,53; 33:59, bei Al-Bukhary 4481; Abu Dawud 4102 etc.), Streitigkeit besteht offenbar nur über die Art des Kopftuchs und den konkreten Tragestil.


Ich muss den Koran/Islam nicht diffamieren, so wie er ist, ist er nämlich bereits infam (und keine Sorge, mein Urteil ggü. dem Christentum als Religion ist ähnlich), die Suren des Koran und die Sunna / Hadithe (beides i.V.m. dem Abrogationsprinzip) belegen unmissverständlich, dessen inhärente Misogynie, Homophobie u.ä. bis zur Gewaltlegitimation gg. ‘Ungläubige’, Apostaten etc.

Hören Sie bitte auf, Religion in Schutz zu nehmen. Solange Religionsmitlgieder nicht essenzialisiert, nicht alleine infolge ihrer Religionszugehörigkeit diffamiert, ja devalviert, diskriminiert u.ä. werden (und das werden sie durch Kritik an ihrer Religion nicht), ist das in einer aufgeklärten, säkularen Gesellschaft hinreichend.

Und bzgl. Ihres ad hominem im Anschluss:
Ich finde es befremdlich, dass Sie auch im ‘Konflikt’ mit mir wirklich immer(!) komplett bedröppelt ob Ihrer Textrezeptionsfehler und thematischen Unkenntnis dastehen, sich beim nächsten mal aber dennoch eine Watschn bei mir abholen wollen… das wievielte Mal alleine in den eltzten Wochen ist das jetzt? Und dann werden Sie dennoch neidvoll (“aus Chatgpt zusammen kopiert”) frech (“Geschwollene Sprache eines geschwollenen Egos”)? Oooh man… benehmen Sie sich bitte.

PaPo
9 Tage zuvor
Antwortet  PaPo

Ich habe irrtümlicherweise @AvL und @Ach Gottchen synonymisiert… mea culpa, ändert aber nicht viel.

AvL
8 Tage zuvor
Antwortet  PaPo

Ach Gottchen, was verbirgt sich da für ein Weltbild über Menschen anderer Kulturen in ihrem Kopfe.

PaPo
8 Tage zuvor
Antwortet  AvL

Sie sollten endlich(!) einmal lesen lernen:
Wo habe ich irgendwo eine Aussage zu “Menschen anderer Kulturen” artikuliert (außer dass man nominelle Religionsmitlgieder nicht infolge ihrer Mitgliedschaft irgendwie essenzialisieren sollte… wäre ich bösartig, müsste ich infolge Ihrer Aussage ja insinuieren, dass Sie das als problematisch erachten)?!
Ist Ihnen die Differenzierung in eine Religion (d.h. eine Weltanschauung) und deren verbindliche, schriftl. dokumentierte Glaubensfundamente (hier: Koran und Hadithe) einerseits und in die nominellen Religionsangehörigen andererseits wirklich zu kompliziert, verstehen Sie den unterschied wirklich nicht?

AvL
8 Tage zuvor
Antwortet  PaPo

Ach was, keine Ahnung, aha, na dann…….

PaPo
8 Tage zuvor
Antwortet  AvL

Erwiesenermaßen (s. Link), ja.
Warum sonst relativieren Sie hier fortwährend entsprechende religiöse Ge- und Verbote? Das ist entweder Unwissenheit oder Daʿwa.

Canishine
11 Tage zuvor
Antwortet  AvL

Auf der anderen Seite gibt es auch den gesellschaftlichen „Wunsch“ nach der aggressiven Männlichkeit in verschiedenen Abstufung, von der „klaren Kante“ bis zum Kriegsfall. Auch aus manchen Posts lässt sich schon mal die eine oder andere Aggression herauslesen.

potschemutschka
9 Tage zuvor
Antwortet  Canishine

Aber das können auch Frauen. War da nicht mal eine Politikerin mit. “Da gibt´s auf die Fresse …” ? Irgendwie habe ich sowas in meinem Gedächtnis, ist aber schon länger her.

Canishine
9 Tage zuvor
Antwortet  potschemutschka

Natürlich, aber eigentlich ebensowenig erstrebenswert.

potschemutschka
9 Tage zuvor
Antwortet  Canishine

Sehe ich auch so, aber die Mädchen holen leider auch in dieser Sparte auf. Der gesellschaftliche Umgang(ston) wird leider immer rauer und die “Vorbilder” finden die jungen Menschen da leider nicht nur in den asozialen Medien.

AvL
8 Tage zuvor
Antwortet  potschemutschka

Lena Kotré von der AfD ist so schlecht drauf.

447
11 Tage zuvor
Antwortet  Trisha

Weit, weit entfernt vom heutigen Partnermarkt sitzen da Leute, die nicht mal “incel” und “red pill” trennen können (obwohl das alles im englischen Sprachraum schon totrecherchiert wurde) und wuuuuuundern sich:

“Was, diese hetero-cis-white-Männerschweine lassen sich einfach erzählen, dass ‘mann’ mit einem muskulösen Körper (egal ob man den heute eigentlich bräuchte oder nicht) und einem (egal ob verdient oder nicht) sozial dominanten Auftreten ganz schnell merkt, worauf die massive Mehrheit der Frauen wirklich stehen, wenn die Lichter ausgehen – nicht, was sie verbal bei Tageslicht kundtun, wenn Mammi zuhört oder das Umfrageinstitut anruft?
Das geht ja gaaaaaaarnicht!
Diese ekeligen Ossimänner sollen weiter UNS zuhören und sich erklären lassen, dass sie sehr divers und unmännlich sein sollen!
Das sollen die tun, jawoll!
Weil Baum!”

Und dann sich wundern, dass Videos wie das von Krah (der “frame” runterbricht auf “sei halt rechts”, was so in der Form Quatsch ist, aber ihm politisch nützt) trenden?

Dickes lol. 😀

Bonusironie für mehr real life memez:

Die exakt gleichen Studienautorinnen, Dozentinnen, Hilfskräfte usw. fahren nach Hause, nehmen “Schreiner-Uwe” -wenn ÜBERHAUPT- höchstens als Bohrmaschienen-Bernd und Umzugshelfer wahr (ekelig, aber nützlich)…
… und swipen dann rechts bei:

– Muskel-Manfred mit Runentätowierung (“Tihihihi, wie irooooonisch und er ist ja ein Zuckerstückchen, ausserdem erfährt es ja nie wer, was soll das heissen der hat ‘S*** H****’ gepostet, Du bist nur neidisch und ich werde ihn resozialisieren!”)

– Chad Donnerlörres Junior (“Ich kann ihn heilen/halten, Herzchenemote! Er und Nicole, Maria und Mandy sind nur gute Freunde!!11”)

– Psycho-Peter (“Oh, er ist so fokussiert und mutig! Ich bin eine emaaaaahnnzipierte Frau und entscheide selbst mit wem ich ausgehe, Du Sexist*in!!!111”)

Wenn sie dann (erschöpft, aber glücklich) am Montag wieder auf Arbeit sind verfassen sie die nächste Studie darüber, wie “Ossi-Uwe” und “Randzonen-Rolf” das Problem sind, wenn die mal ‘nen Freihantelbereich von Innen sehen wollen…aber man muss sie verstehen: Betas sind halt einfach so eeeeekelig! <3

Rofl 😀

AvL
11 Tage zuvor
Antwortet  447

Kein Wunder, dass die Frauen da wegziehen.

447
11 Tage zuvor
Antwortet  AvL

Stimmt, das ist kein Wunder. Frauen sind da wesentlich pragmatischer.

Genau so wenig ist es ein Wunder, wenn durch schlichten Realitätsdruck daraufhin die verbleibenden Typen anfangen oder mindestens dafür empfänglich werden, in einem Partnermarkt mit extremer Konkurrenz (100 zu 140 ist halt erhöhte Konkurrenz) die für sie…
1) leicht verfügbaren und kaum ökonomisch gebundenen (Hantelsets gibts gebraucht quasi umsonst an jeder Ecke)
2) zunächst leicht umzusetzenden (einfach mal dreister auftreten)
Möglichkeiten umzusetzen.

PaPo
11 Tage zuvor
Antwortet  447

“Hantelsets gibts gebraucht quasi umsonst an jeder Ecke)”
Tatsächlich sind die preise spätestens seit Corona explodiert – man bezahlt mittlerweile im günstigsten(!) Fall i.d.R. das Dreifache des Gewichts in kg in Euro… und man begnüpgt sich ja auch nicht mit einer 5 kg Gußeisenscheibe: Wollen Sie eine Langhantel bestücken (eine ordentliche Langhantel beginnt bei 100 €), sagen wir mal mit anfänglich 50 kg, ist man bei bestenfalls 250 € alleine dafür…fehlt dann aber noch zumindest eine Hantelbank (die entsprechendes Gewicht aushalten kann) und zumindest ein einfaches Squat Rack (bestenfalls beides je 150 €, will man was ordentliches eher noch ein paar Hunderter teurer…), da sind schnell mal 550 € (und tendenziell eher deutlich mehr) weg. Kurzhanteln sind was günstiger (aber für ein ordentliches Training kaum hinreichend), aber ja, gebraucht kann man ordentlich sparen.

447
10 Tage zuvor
Antwortet  PaPo

Wow, krass. Da war ich echt aus dem loop.

Metalman
10 Tage zuvor
Antwortet  PaPo

Na ja, McFit und Co kann sich mittlerweile jeder leisten. Und mit etwas Erfahrung kommt man mit einer Klimmzugstange, einem Dip-Gestell und zwei Kurzhanteln relativ weit zuhause.

PaPo
10 Tage zuvor
Antwortet  Metalman

Ja, ungenommen.

Stromdoktor
9 Tage zuvor
Antwortet  PaPo

Also…falls das wirklich ein Anflug von Humor sein sollte…ich fands lustig.

Ich fürchte allerdings, dass Sie auch diesen Beitrag ernst mein(t)en…

PaPo
9 Tage zuvor
Antwortet  Stromdoktor

… ach… Stromi……… *seudz”
Auch von den Preisen für Kraftsportequipment haben Sie wohl keine Ahnung. Hauptsache irgendetwas geschrieben, gell?

Sokrates
11 Tage zuvor
Antwortet  447

Interessantes Weltbild voller Vorurteile, das Sie da vertreten. Oder sollte es tatsächlich ironisch gemeint sein. Aufgrund Ihrer sonstigen Beiträge vermutlich aber leider nicht.

447
11 Tage zuvor
Antwortet  Sokrates

Sie können das gerne alles richtig dolle doof finden…woraufhin die entsprechende Zielgruppe sich halt (noch weiter) zu den “Krahs dieser Welt” zuwendet, die denen zusammen mit funktionierenden Tipps ***gleichzeitig*** ihre Ideologie verpassen.

Metalman
10 Tage zuvor
Antwortet  447

Was dieser Artikel wieder zeigt ist ein typisches “von-oben-herab”, gepaart mit Empathielosigkeit (die man ja immer selber einfordert) der Uni-Szene.Es ist grundsätzlich einmal “normal” und auch nicht rechts oder frauenfeindlich, wenn sich Jungs, gerade in der Pubertät, einem “klassischen” Männerbild zuwenden. Man kann das je selbst nicht teilen, aber verurteilen? Wo ist da die Toleranz?

Viele Leute (nicht nur Männer) haben kein interesse an dieser Art von “progressiven” Auseinandersetzung über biologische Geschlechter und Geschlechterrollen, sie wären freilich auch überfodert, da sie sich nicht beruflich damit befassen. Junge Männer stößt man damit mehrheitlich ab.

Die entsprechnde Gruppe, die sich damit befasst, will immer noch nicht begreifen, dass ein Großteil ihres Forschungsfeld eben aus einem ideologisch-normativem Umfeld stammt und keineswegs “real” ist, so verwundert es nicht, dass ein Krah (obwohl er ja nicht die Ausgburt dieses propagierten Männlichkeitsbildes ist) einige dieser Leute irgendwo “abholt”.

Metalman
9 Tage zuvor
Antwortet  Redaktion

Ich streite gar nicht ab, dass es solche verhängnisvolle Entwicklungen gibt. Mein Punkt ist, es ist erstmal ok für Jungs ihre Rolle zu suchen und sich nicht ein Rollenbild vorschreiben zu lassen. Das bringt ohnehin nichts. Aus dem obigen Artikel:

In Sachen Geschlechtergerechtigkeit hat sich insbesondere in den letzten 100 Jahren bereits einiges bewegt – jedoch scheint das Narrativ vom ‘starken Mann’ nach wie vor in einem großen Teil der jungen männlichen Gesellschaft vorzuherrschen“, so heißt es in einer Untersuchung der Hilfsorganisation Plan International, für die eine Auswahl von 1.000 Männern zwischen 18 und 35 Jahren befragt wurde (News4teachers berichtete).Das äußere Erscheinungsbild erscheint vielen demnach als eminent wichtig. So gaben 59 Prozent an, dass sie viel unternehmen, um einen sportlichen und muskulösen Körper zu haben. 55 Prozent stimmten der Aussage zu, mit ihrem Äußeren und ihrem Auftreten zu zeigen, dass sie ein „echter“ Mann sind.

Das ist erstmal “ok”. Man mag das persönlich nicht teilen, aber sei’s drum.Was danach kommt, besonders dass Gewalt oder Hass auf Frauen von einem Teil offenbar als legitim angesehen wird, ist etwas völlig anderes und hat mit einem (gewünschten) klassischen Rollenverständnis nicht direkt etwas zu tun. Jetzt wäre doch wichtig, solche junge Männern nicht radikal und gewalttätig werden zu lassen.Mein Punkt ist ja, dieses Feld nicht einem Krah zu überlassen, aber das geht nur, wenn man ein gewisses Verständnis für solche junge Männer zeigt, auch wenn man ihr Weltbild für antiquiert hält.Gefährlich wird es doch erst, wenn sie sich nur noch von AFD und Co abgeholt fühlen würden.

Männer, die sich missverstanden oder ignoriert fühlten, griffen oft auf traditionelle Geschlechterrollen zurück, anstatt ihre Emotionen zu reflektieren.

Das ist gut möglich, aber diesen Männern zu sagen, dass sie auf dem falschen Weg sind, und sie in einen Topf mit misogynen Rechtsradikalen zu werfen ist nicht zielführend und befeuert eher noch diese Antihaltung, die zu AFD und Frauenhass führen kann..Ich akzeptiere diese Jungs erstmal, wie sie sind, und zeige Grenzen auf, wenn nötig.

DerechteNorden
9 Tage zuvor
Antwortet  Metalman

“Ey, Jungs, die verstehen euch alle nicht. Ihr seid reine Opfer, nur die anderen haben Schuld, wenn euch niemand toll findet. Ihr müsst gar nichts tun, außer AfD wählen. Okay, eigentlich finden wir euch auch voll unterste Liga, aber wir sagen es euch nicht, damit ihr uns wählt.”

Wahrscheinlich sind Sie auch so ein “Unverstandener”, der für nichts was kann, was?

Metalman
9 Tage zuvor
Antwortet  DerechteNorden

Sie können gerne ad hominem antworten, aber danke, ich bin zufrieden. Ich bin auch ok mit progressiven Rollenbildern und emanzipierten Rollen; ich würde nur nicht direkt die Kausalkette “traditionell” = “rechtsextrem”= “frauenhassend” unterschreiben.

PaPo
9 Tage zuvor
Antwortet  DerechteNorden

Es ist eine grassierende Unsitte, Personen Affirmation, persönliche Betroffenheit u./o.ä. zu unterstellen, wenn diese lediglich analysieren.

AvL
11 Tage zuvor
Antwortet  447

Was für ein niveauloses Geschreibe, erbärmlich und eines Lehrers nicht würdig.

Lisa
11 Tage zuvor
Antwortet  447

Ich bin bei Ihnen. Die Heuchelei ist groß.

AvL
10 Tage zuvor
Antwortet  Lisa

Da frage ich mich, wann da der Nachdurst ob
des gefeierten, “grandiosen Sieges” in Erscheinung tritt.

dickebank
10 Tage zuvor
Antwortet  AvL

… und dann erst der Kater:)

Aber selbst wenn im Osten der Wasser-Elektrolyt-Haushalt ausgeglichen werden könnte, so sind die Wahlergebnisse dennoch desaströs.

AvL
10 Tage zuvor
Antwortet  dickebank

Die sind schon bei D 3 angekommen.

AvL
10 Tage zuvor
Antwortet  Lisa

Erkenne, was du vor Augen hast, denn an ihren Äußerungen
und Handlungen wirst du sie erkennen.

AvL
8 Tage zuvor
Antwortet  Lisa

Benötigen Sie vielleicht ein Asthma-Spray, wegen des Heuchelns,
das ich bei Ihnen vernehme ?

Justus20
12 Tage zuvor

Ein Focus-Artikel von gestern beschäftigt sich ebenfalls mit dem Thema Männer. Seine Überschrift lautet: „Wenn Uwe und Detlef als Männer das neue Feindbild sind – aber einwandernde Männer nicht diffamiert werden dürfen“.
Wie der Titel schon sagt, geht es hier um ein anderes Männerbild und andere Gründe, aus denen sich (junge) Männer heute am Pranger von Rechtsextremismus und Frauenfeindlichkeit sehen.
Zitat: „Einstehen müsse man gegen Hass und Hetze heißt es stets – dabei scheint eine Form des Hasses okay zu sein: Männerhass. Aber nur der auf ganz bestimmte Männer, auf Uwe, Detlev und Marcel. Weiß, deutsch, durchschnittlich. Am besten noch „rechts“, dann ist das Feindbild komplett. Bloß über eine Sache wird gern geschwiegen.“
https://www.focus.de/politik/meinung/regt-euch-doch-auf-kolumne-von-julia-ruhs-bloss-nicht-gegen-migranten-wenn-uwe-und-detlev-das-neue-feindbild-sind_id_260328917.html?dicbo=v2-QgjUSvP&obref=outbrain-fol-web&cm_ven=focus_outbrain

Hans Malz
12 Tage zuvor
Antwortet  Redaktion

Ich habe den Focus Artikel auch (ganz) gelesen. Vielleicht sind ja beide Seiten irgendwie Opfer. Vielleicht ist das nicht ganz so einfach, wie oben in dem Artikel dargestellt. Vielleicht sollte man die eingewanderte toxische Männlichkeit nicht ausklammern.

Und vor allem: Wie lösen wir das? Durch Stigmatisierung der jungen Männer im Osten? Oder durch Zuwendung, Aufmerksamkeit und Bildung?

Rüdiger Vehrenkamp
11 Tage zuvor
Antwortet  Redaktion

Vielleicht gehört aber genau das mit zum Thema. Ich kann nicht diese toxische Männlichkeit auf Einwandererseite verschweigen oder gar unter dem Deckmantel “Fachkräftezuwachs” gutheißen und auf der anderen Seite all jene mit deutscher Herkunft kritisieren, die ebenfalls diese Denkweise vertreten. Genau dadurch entstehen doch diese extremen Richtungen.

Lisa
11 Tage zuvor
Antwortet  Redaktion

In dem Artikel geht es um toxische Männlichkeit bei jungen Männern jeglicher Herkunft. Natürlich können nur Passdeutsche AfD wählen, schon klar. Es geht jedoch nicht um die Abschiebung von Migranten. Junge Nazis und junge Islamisten haben von ihrer Weltsicht her durchaus viel gemein, weshalb es auch den Begriff Islamofaschismus gibt.
Ich bin mir gar nicht sicher, ob nicht auch junge migrantische Wähler oft rechts wählen, ein Beispiel in Kiel Gaarden, in dem die AfD gewonnen hat. Abgehängt, bildungsfern, keine Freundin…..

Rüdiger Vehrenkamp
10 Tage zuvor
Antwortet  Redaktion

Da haben Sie mich falsch verstanden. Ich wollte nur aufzeigen, dass es keine “gute” toxische Männlichkeit gibt, egal welcher Herkunft.

Monika, BY
11 Tage zuvor

Gebt einfach mal zu, dass Deutschland, wie auch z.B. Kroatien, die so gerne nach Deutschland blickt und alles kopiert, einfach rückständig ist.

Das hat gar NICHTS mit Migranten zu tun, und hatte nie – wenn schon, dann mit der Kirche und ihrem immer noch zu mächtigen Einfluss.

447
10 Tage zuvor
Antwortet  Monika, BY

Hiermit gebe ich zu: “Bundesrepublik ist rückständig.”

Besser? 😉

DerechteNorden
11 Tage zuvor
Antwortet  Hans Malz

Der Focus-Text (kein Artikel!) ist ein Aufbauschen eines Themas, das so nicht wirklich existiert.
Schon der Beitrag im Spiegel, auf den da reagiert wird, war komplett überzogen und damit leider ein gefundenes Fressen für Scharlatane jeglicher Art.
Da werden Einzelmeinungen zu einem gesellschaftlichen Problem gemacht, das angeblich alle bedroht. Aufreger!

Aber ist der Ansatz vielleicht tatsächlich Zuwendung und Aufmerksamkeit. Bildung kommt dann quasi von allein. Also muss sofort eine Art Zwangsbeglückung unterprivilegierter Kids eingeführt werden. Bei Verweigerung wird den Eltern die Kohle gekürzt und die Kids kriegen alles direkt finanziert.
Klingt hart, aber es sind ja die Eltern, die die Probleme hervorgerufen haben.

Hans Malz
10 Tage zuvor
Antwortet  DerechteNorden

Ja, ist eine Meinung. Aber die Dame ist ja an sich nicht unseriös. Immerhin arbeitet sie eigentlich für den bayrischen Rundfunk und durfte ihre Meinung auch schon in den Tagesthemen äußern. Da kann man ja mal zuhören… aber anders spart man sich halt die Diskussion. Wer braucht das schon?

Wo wir uns einig sind, das ist der Kommentarbereich. Der ist nur Schrott!

DerechteNorden
10 Tage zuvor
Antwortet  Hans Malz

Sie beziehen sich wohl auf die Info bei focus.de zur Person Julia Ruhs?
“Wenn alle das Gleiche zu denken scheinen, verspürt Unwohlsein”, meint man dort über sie.
Dabei ist bemerkenswert, dass ja gar nicht alle das gleiche denken und die die Medienlandschaft ganz unterschiedlich “denkt”.
Wer die “Kundschaft” bei focus.de so bedient, ist für mich nicht seriös.
Dort gibt es durchaus seriöse Meinungsbeiträge. Selten, aber es gibt sie. Wie das Forum dann über diese Personen herzieht, …

Hans Malz
10 Tage zuvor
Antwortet  DerechteNorden

Sie ist beim bayrischen Rundfunk angestellt. Das heißt für mich, dass auch dort andere Meinungen anzutreffen sind, als in den “Artikeln” zur Sprache kommen. Ich kann dem Text durchaus Aspekte abgewinnen, denen ich zustimmen würde. Aber das ist eben Meinung. Wenn man natürlich alles, was einem nicht passt, als unseriös abstempelt, ist das Leben schön einfach.

Wie schon gesagt, bei dem Forum bin ich voll bei Ihnen.

DerechteNorden
9 Tage zuvor
Antwortet  Hans Malz

Ich habe nichts zur Meinung geschrieben, sondern wie die Beiträge die hetzende Klientel bedienen. Und das ist unseriös.

Walter Hasenbrot
11 Tage zuvor
Antwortet  Hans Malz

Wie sangen die Ärzte noch gleich über solche angeblichen Opfer?

“Deine Gewalt ist nur ein stummer Schrei nach Liebe
Deine Springerstiefel sehnen sich nach Zärtlichkeit
Du hast nie gelernt dich zu artikulieren
Und deine Eltern hatten niemals für dich Zeit
Oh oh oh, Arschloch”

Hans Malz
11 Tage zuvor
Antwortet  Walter Hasenbrot

Klingt nach einem echten Lösungsansatz…

AvL
11 Tage zuvor
Antwortet  Hans Malz

Das klingt nach einer Beschreibung der Realität.

Hans Malz
10 Tage zuvor
Antwortet  AvL

So einfach ist das. Aber gut, bauen wir die Mauer wieder auf…

Kritischer Dad*NRW
10 Tage zuvor
Antwortet  Hans Malz

Geschichte: “Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten”

AvL
10 Tage zuvor
Antwortet  Hans Malz

Anscheinend war diese Mauer bei den Ewiggestrigen immer vorhanden.
Diese vergleichen sich beständig mit anderen, anstatt auf ihren eigenen Wandel zu achten.

dickebank
10 Tage zuvor
Antwortet  Hans Malz

… aber diesmal mit Deckel!

Lisa
11 Tage zuvor
Antwortet  Walter Hasenbrot

Abwandlung von Per Anhalter ins All?
” Du versteckt dein wirkliches Wesen hinter Gewalt und Grausamkeit?”
” Nein, ich lebe mein wirkliches Wesen damit aus”

AvL
10 Tage zuvor
Antwortet  Lisa

Damit werden Sie keine Erfüllung erfahren,
und den Trip ins jenseits werden Sie in eine ganz andere Richtung antreten. Wer den Wind sähet, der wird Sturm ernten.

Indra Rupp
11 Tage zuvor
Antwortet  Hans Malz

Das bringt mitunter auch nichts und nicht jeder Mensch kann und will von Bildung profitieren, sonst hätten wir auch niemanden mehr, der einfache Jobs machen will.
Wissen Sie, was diese Jungs wirklich brauchen? Sie brauchen etwas, womit Sie die Welt retten können! Etwas, wo Sie wirklich gebraucht werden. Säcke schleppen bei Flutkatastrophen und viele dankbare Einwohner, die mit Kaffee und Kuchen anrücken, weil sie das so sehr zu schätzen wissen. Frauen mit kleinen Kindern, denen dort geholfen werden muss und die solche Säcke nicht schleppen können. Oder sonstige Feuerwehreinsätze. Das Klima muss man ja eigentlich auch retten, aber da zeigt sich für weniger gebildete Menschen zu wenig direkter Erfolg.
Leider scheinen die Einzigen, die diese Rollenstereotype der Jungs aufgreifen, die Kriegstreiber zu sein und da hat man dann hinterher reihenweise verstörte Männer, was es nicht besser macht. Eigentlich können Frauen solche Kriegseindrücke sogar besser verarbeiten und erwachsenere , reifere Menschen. Jungs, die Krieg spielen wollen, sind am ehesten bereit, körperlich am fittesten, aber mental am ungeeignetsten und verursachen nur weiteren Zündstoff.

Monika, BY
11 Tage zuvor
Antwortet  Indra Rupp

Viele junge Deutsche werden nach dem Schulabschluss aus Deutschland auswandern. Viele möchten doch nicht zurück ins 19. Jahrhundert.

Und was übrig bleibt wird dieses Land in den Abgrund ziehen.

dickebank
11 Tage zuvor
Antwortet  Monika, BY

Nein, die meisten werden von der Freizügigkeit innerhalb der EU profitieren. Ein Teil wird in die Schweiz oder nach GB übersiedeln. Die Wenigsten werden auswandern.

pfk
10 Tage zuvor
Antwortet  Monika, BY

Nachvollziehbar. In welche Gefilde zieht es diese dann? Ich frage für eine Freundin…

DerechteNorden
10 Tage zuvor
Antwortet  Monika, BY

Warum sollte das so sein? Ich denke, wir lassen uns das nicht gefallen.

Hans Malz
10 Tage zuvor
Antwortet  Monika, BY

Das ist aber auch kein neues Phänomen und war schon in den 80er Jahren so.

447
10 Tage zuvor
Antwortet  Indra Rupp

Ach, oh ach, “mutandur” oder so – wie die Zeiten sich ändern:

Austellungsstück 1 (bereits bissl angeschimmelt, “vinetage” geradezu):
Mediale Reaktionen nach Domplatte – wo waren sie, die groben Kerle, die prügelbereiten deutschen “Horsts” und “Ronnys”? Sind gar – oh Graus!- die Alman-Kerle alles verweichlichte Sofa-Tiger, die “ihre” (lol!) Frauen nicht “beschützen”???

Austellungsstück 2 (auch nicht mehr taufrisch, bis heute aber clickbait): Der SPIEGEL-Artikel zu den “Schmerzensmännern”, AUSGERECHNET von einer woken Feministin: Der Schrei nach patriarchalem Durchgriff beim Flirten, die herausbrechende Totalverachtung der “Flanelhemd- & Vollbartträger” mit ihren gefühligen “Mixtapes” durch die “moderne Frau”…

Austellungsstück 3 bis 598 (aktuell bis heute):

– Weeeehhhhrdienst, krriiiieeegstüüüchtig, wo sind knallharten Stiefelträger mit G3-, ähhhhhh, G36-Komplex, die sich für eine Gesellschaft verheizen lassen wollen, deren (Medien-) Elite sie verachtet? 😀 (Ausrüstung gibts trotzdem keine, ist ja klar! Und bloss kein patriarchaler Militarismus, schön öko bleiben, ‘Jungs’!)

– “He for she” – Fleischschild-/Kugellfänger-Logik:
Diese verdammten, ekeligen Männer sollen gefälligst aaaaauuuufstehen und “gute Allies” sein und…
– … (damit kommen wir hier im Kommentarbereich an) “schwächere beschützen”, “Aufstehen gegen X”, “die bösen Männer konfrontieren”, “im Wald Holz hacken” …

*seufz*

Ich würde mal sagen … bach dem Männerbild der letzten grob 30 Jahre…

Jungs, lehnt euch zurück,
geht liften oder auch nicht,
geht tindern oder auch nicht,
seid “männlich” oder auch nicht,

aaaaaaber:

Lernt von den Frauen!
Rosinenpickerzeit ist da,
auch für Männer,
wunderbar!

Stellt euch ‘nen Stuhl gleich neben den Pool,
lasst die mal reden und machen,
erledigt lieber EURE (eigenen) Sachen.

Indra Rupp
10 Tage zuvor
Antwortet  447

447,sind Ihre Posts nicht ein bisschen feige? Die bösen, bösen Frauen sind Schuld, wenn Männer mit ihrem Testosteron Haushalt der Gesellschaft zu schaffen machen? Und wehe, Frauen haben nicht die richtigen Lösungen? Und wehe, Frauen suchen nach Lösungen? Oder Frauen suchen nicht nach Lösungen? Und was den Partner Markt betrifft : Glauben Sie etwa, dass sähe umgekehrt anders aus? Der einzige Unterschied ist, dass Männer nicht nach reicheren, gebildeteren Frauen, als sie es selbst sind, suchen. Aber das nicht aus selbstloser Liebe, sondern wohl eher, weil sie sich nicht unterlegen fühlen wollen.
Wieviele Lehrer gehen denn eine Partnerschaft mit einer Arbeitslosen, Sozialhilfeempfängerin, Behinderten oder Geringverdienerin ein? Und jetzt reden Sie sich nicht mit angeblichen IQ – Unterschieden oder verschiedenen Sozial Kompetenzen raus! Das muss nämlich nicht der Fall sein. Es gibt Frauen, die einfach nicht den üblichen Weg gehen. Frauen, die ihre Kinder sogar gut groß kriegen unter schlimmsten Umständen. Frauen, die betteln und gleichzeitig hochintelligent sind. Frauen, die gutmütig, nachgiebig, rücksichtsvoll sind – und nur ausgebeutet werden. Gut haben es vor allem Frauen, die die Hosen anhaben, fordern, unsensibel und rücksichtslos in einer Beziehung sind und den Eindruck machen, als hätten sie den Partner weniger nötig als umgekehrt. Vor solchen Frauen haben Männer scheinbar Respekt? Also vor Alpha-Frauen. Beziehungen sind selten auf Augenhöhe und der Partner Markt ist für die wenigsten so riesig, dass sie da keine Kompromisse eingehen müssten. Meist ist einer das Alphatier und der Andere ist Liebenswürdig – weil er ständig beweisen muss, dass er es ist, um das Alphatiere bei sich zu halten. Aber irgendwann ist der Zauber mal vorbei und der Beta emanzipiert sich – und dann stellt sich heraus, dass das Betatier eigentlich viel stärker ist und das Alphatier nur den Schein aufrecht erhalten konnte, durch seinen untergebenen Beta.
Wie auch immer. Das kann mal die Frau, mal der Mann sein. Bei den Tieren rennen auch alle hinter dem Alpha her.

447
10 Tage zuvor
Antwortet  Indra Rupp

Wo ist da die “Feigheit”?
Ich sehe den Zusammenhang nicht so recht.

Sie selbst beschreiben es ja in ihrem Beitrag auch ausführlich – die Grundstimmung, der gesellschaftliche Konsens, kurzum: Den Zeitgeist.

Meiner Ansicht nach gibt es darauf eine ganz einfache Antwort:
(Hier die Melodie aus “Eiskönigin” dazudenken, nur halt mit Smiley:)
“Daaaaan ebeeeen niiiiiiicht!”. 🙂

Es wird Zeit für die “big girl pants”:
Sollen halt die entsprechenden Gruppen (die alles besser können, besser wissen, die halt einfach besser sind, nur das üble Patriarchat hält sie davon ab das Paradies zu errichten) den Laden mal schmeissen.
Nur zu, auf geht es.

Die Männer kommen schon klar.
Die machen dann ihr Ding.
Und diejenigen, die “es” immer noch nicht verstehen (wollen), werden es schon noch kapieren.
Ich sehe kein (wirkliches) Problem.

Marion
10 Tage zuvor
Antwortet  447

Man muss ja nur mal eine Woche lang, von Montag bis Freitag zwischen 18 und 19 Uhr VOX einschalten und “First Dates” gucken. Frau hat Blind Date mit Mann im Restaurant, oder Mann mit Mann oder Frau mit Frau.
Bei der Variante Mann/Frau sind nahezu alle Frauen hoch entzückt, wenn er ihr das Getränk von der Bar zum Tisch trägt, wenn er ihr den Stuhl zurechtrückt und vor allem, wenn er bezahlt. Selbst wenn sie schon längst weiß, dass er nicht ihr Typ ist und ein zweites Date für sie nicht in Frage kommt, läßt sie ihn, großzügig wie sie ist, für beide zahlen.
Warum? Warum sage ich bei einem ersten unverbindlichen Treffen, als emanzipierte Frau nicht: “Du, das ist echt nett von dir, aber ich möchte das nicht. Ich zahle mein Essen selbst.”
Ich persönlich möchte nicht von einem Mann etwas bezahlt bekommen, den ich vielleicht nicht mal besonders gut leiden kann.
Gewöhnlich läuft es so ab: Der Typ zahlt. Immer. Die Damen lächeln in der Regel freundlich und bedanken sich. Danach im Interview betonen sie dann oft, wie totaaaal liiieb sie das fanden, ohne darauf hinzuweisen, wie sehr er in ihrer Achtung gesunken wäre, hätte er es gewagt anders zu handeln. Manchmal schlägt die ein oder andere vor, sich den Betrag zu teilen, was er so gut wie immer großmütig zurückweist. Ich hege die starke Vermutung, er würde im Ansehen bei ihr keine Punkte machen, würde er auf dieses, rein aus Höflichkeitsgründen getätigte Angebot, tatsächlich eingehen.
Ich habe erst ein- oder zweimal erlebt, dass ein Kerl die Dame tatsächlich nicht einladen wollte und die Rechnung geteilt wurde.
Mein lieber Scholli – das gab dann aber Punktabzug.
Pikierte Minen auf Seiten der Dame UND des gesamten anwesenden Personals. Getuschel: “Hast gesehen, er läßt sie selber zahlen.” Der Honk!
Wenn wir doch so emanzipiert sind, wenn wir doch so sehr jegliche Rollenklischees ablehnen, warum MUSS dann IMMER er zahlen? Die Frauen, die in dieser Sendung antreten, haben alle ihren Beruf und verdienen ihr eigenes Geld, also woher kommt die Erwartung von einem Wildfremden mal eben so zum Essen eingeladen zu werden? Hat das vielleicht irgendwas mit einem fest verankerten Rolkenklischee zu tun, dessen Überwindung die voll emanzipierte, selbsbewußte, moderne Frau aber nur allzugerne nicht sooo konsequent einfordert? Und ist das alles nicht manchmal ein klitzekleines bißchen scheinheilig?
Steckt dahinter nicht ein wenig der Wunsch nach dem starken Kerl, der die Rechnung zahlt und die bösen Buben heroisch in die Flucht schlägt?
Nicht? Ok. Dann zahlt aber in Zukunft auch selbst.

Marion
10 Tage zuvor
Antwortet  Marion

Ach ja, muss ich extra erwähnen, dass noch nie, zumindest nach meinem derzeitigen Kenntnisstand, die Frau vorgeschlagen hat den Mann einzuladen? 😉

447
9 Tage zuvor
Antwortet  Marion

Volle Zustimmung.

Kritischer Dad*NRW
9 Tage zuvor
Antwortet  Marion

Es ist ein Daily Format als Dating-Doku in einem Studio in einer Industriehalle in Köln Ehrenfeld statt buchbarem Restaurant, dazu mit bezahlten Komparsen an Tischen im Hintergrund. Den Wahrheitsgehalt / Bedienung von Klischees (mittels Script?) der “Treffen” darf gerne jeder für sich bestimmen, aber ich möchte keine Träumchen platzen lassen.
Bei GZSZ steht auch keiner filmend im Kleiderschrank der wahren WG.

„First Dates“: Mega Fake jetzt aufgedeckt!https://www.tvmovie.de/news/first-dates-mega-fake-jetzt-aufgedeckt-139935

https://www.tz.de/tv/first-dates-vox-show-kandidaten-verbote-regeln-restaurant-fake-kuppelshow-trettl-90905261.html

Marion
9 Tage zuvor

Dass das kein echtes Restaurant ist, ist ja kein Geheimnis.
Sieht man auch sofort.
Die anderen Gäste sind Komparsen, die können sich da bewerben.
Die Paare, die sich treffen, kennen sich vorher nicht und wie aus dem zweiten Link hervorgeht, wird sogar viel dafür getan, dass sie sich vorher eben nicht über den Weg laufen. Spricht eher für das Konzept als dagegen, oder? Zahlen müssen sie ihr Essen übrigens auch selbst, was, wie gesagt, in der überwältigenden Mehrzahl der Fälle der Mann übernimmt.
Das Beispiel mit der Promi-Ausgabe besagt was genau?
Jutta Speidel war gar nicht auf Partnersuche, sondern nur wegen ihres Vereins Horizont in der Sendung, aber der Teil, wo sie über ihren Verein sprach, wurde herausgeschnitten. Ihr Datingpartner war schon mal Laiendarsteller und ist im echten Leben Beamter, der lt. Sender angeblich einfach eine nette Frau kennenlernen wollte. Es funkte nicht.
Frage mich wer da jetzt wen verarscht hat.
Wieso macht sie bei einer Dating-Show mit, wenn sie gar kein Date sondern nur Werbung für ihren Verein machen will?
Da gäbe es doch auch jede Menge anderer Möglichkeiten.
GZSZ ist eine Daily SOAP!
Da agieren echte, bezahlte Schauspieler nach einem festen Drehbuch. Schon noch ein kleiner Unterschied.
Aber ich will mich hier nicht über qualitativ mehr oder weniger hochwertige Fernsehformate streiten. Das ist schließlich nicht das Thema.
Mir ging es um Rollenklischees, um Erwartungen, die Frauen an Männer haben, die durchaus im Widerspruch zu ihren Einstellungen hinsichtlich Emanzipation und Gleichberechtigung stehen können.

Fräulein Rottenmeier
9 Tage zuvor
Antwortet  Marion

Sie sind ja lustig 🙂
Sie nehmen diese kleine Show doch nicht für bare Münze? Haben Sie früher auch Herzblatt geschaut?

Und ihre Überlegung, dass der zahlende Mann einem tradierten Rollenklischee zugrunde liegt, weist mit Sicherheit in die richtige Richtung….das war früher tatsächlich mal so, dass der Mann die Rechnung zahlte, die Tür aufhielt und den Stuhl zurechtrückte….
Ein Mann, der sich tadellos benehmen möchte, verlässt sich mutmaßlich auf diese „Tradition“….was sagt eigentlich der Knigge dazu?

Marion
9 Tage zuvor

Ich will doch nur mal eine Lanze für den arg gebeutelten Mann brechen, der sich manchmal schon ganz schön was anhören muss, so medial gesehen. 😉
Dabei ist er ja nicht nur toxisch, rechtsradikal, rückständig und frauenverachtend.
Er hat in den vergangenen Jahrzehnten doch auch jede Menge dazu gelernt.
Aber während Frauen fast in allen Medien als die Toughen, die Schlauen, die Intelligenten, die Patenten dargestellt werden, die Karriere, Kinder und Haushalt wuppen und dafür nicht mal unbedingt ‘nen Kerl brauchen, ist der Mann das Auslaufmodell schlechthin.
Wer braucht den noch, außer zur Samenspende?
Der Mann kostet nur. Er macht alles kaputt. Säuft, ist aggressiv,
kann nicht über Gefühle reden, kriegt Herinfarkt und Schlaganfall und belastet das Gesundheitssystem mit seinen verkalkten Arterien und seiner Fettleber. Der Wurm.
Wenigstens ist er so anständig, früher zu sterben, als die Frau.
Dann fällt er der Rentenkasse wenigsten nicht so lange zur Last.
Also seid ab und zu wenigstens ein bißchen gnädig mit ihm.
Irgendwer muss schließlich die Getränkekästen in den Keller schleppen.
Und wenn wir zuuu garstig zu ihm sind, dann wählt er bliß wieder AfD. Das will doch keiner.

potschemutschka
9 Tage zuvor
Antwortet  Marion

🙂

Indra Rupp
11 Tage zuvor
Antwortet  Hans Malz

sie, nicht Sie!

Monika, BY
11 Tage zuvor
Antwortet  Hans Malz

“Vielleicht sollte man die eingewanderte toxische Männlichkeit nicht ausklammern.”

???

Wie war es noch mal….noch 60-er und 70-er noch konnten die Frauen in Westdeutschland kein eigenes Konto eröffnen.

Teacher Andi
6 Tage zuvor
Antwortet  Monika, BY

Wir sind jetzt aber schon 60 Jahre weiter und wollen nicht wieder zurückfallen….

RainerZufall
11 Tage zuvor
Antwortet  Hans Malz

“Vielleicht sind ja beide Seiten irgendwie Opfer.”
IRGENDWIE schon, nur dass die einen tatsächliche Opfer sind und die anderen Täter, während die Gesellschaft bei toxischer Männlichkeit sofort Scheuklappen aufsetzt.

Aber ich bezweifel, dass allzu viele – nicht wahlberechtigte – Flüchtlinge zur Wählerschaft der AfD zählen (augenroll)

Lisa
11 Tage zuvor
Antwortet  RainerZufall

Ich bezweifle, dass sie es nicht tun. Viele gesellschaftliche Vorstellungen werden geteilt: Männlichkeit, Ehre, Patriotismus, Schwule und Frauen sind schlechter etc.
Es ist nicht so, dass Einwanderer natürliche Verbündete der Linken sind.

RainerZufall
10 Tage zuvor
Antwortet  Lisa

Ja dann werden die wohl zur registierten Wählerschaft gehören, die im Artikel beschrieben werden (augenroll)

Mannkannesnichtfassen
12 Tage zuvor
Antwortet  Justus20

Ich muss mal wieder die Ärzte hören…

“Deine Gewalt ist nur ein stummer Schrei nach Liebe.”

DerechteNorden
11 Tage zuvor
Antwortet  Justus20

Das ist kein Artikel gewesen, sondern die Meinung (Ist auch so deklariert, wenn Sie mal Ihren eigenen Link anschauen mögen.) einer sehr, sehr schrägen Frau. Ob das Tatsächlich deren Meinung ist, da bin ich mir nicht sicher.
Focus ist leider auch eine Plattform, die ihr Geld mit dem Generieren von Klicks verdient. Da werden am laufenden Band solche Texte rausgehauen, damit das Forum tobt.
Die Grünen, Migration und links sind die Zugpferde dieses Mediums. Journalismus ist das nicht.
Es ist eine Schande, was da läuft! Nur um Geld zu verdienen, nimmt man in Kauf Hass und Hetze zu verbreiten.

AvL
11 Tage zuvor
Antwortet  DerechteNorden

….und man wertet die AfD auf, weil in den entsprechenden Hasskommentaren
deren menschliche Abwertungssysteme schriftlich ausgelotet und zu Papier gebracht werden dürfen.

MB aus NRW
11 Tage zuvor
Antwortet  DerechteNorden

Das ist übrigens ein Teil des Problems: wenn Menschen Meinungen (hier eigentlich auch seitens des Fokus, von dem ich im Übrigen gar nichts halte sehr klar als solche deklariert) von Einzelpersonen nicht mehr als solche erkennen, bekommen wir gigantische Probleme.

Inhaltlich wie so oft bei Frau Ruhs auch sehr reißerisch und etwas wirr, ich glaube nicht, dass feministische Kritik an deutschen Männern und ihrem Verhalten derzeit unser größtes Problem ist…

Mannkannesnichtfassen
11 Tage zuvor
Antwortet  DerechteNorden

“Es ist eine Schande, was da läuft! Nur um Geld zu verdienen, nimmt man in Kauf Hass und Hetze zu verbreiten.”

Ist das nicht schon fast die Definition der sogenannten sozialen Medien?

DerechteNorden
11 Tage zuvor

? Focus.de ist eigentlich eine Nachrichtenplattform.
Spiegel.de zeigt, dass das anders funktionieren kann.

Lisa
11 Tage zuvor
Antwortet  DerechteNorden

Spiegel hat leider immer mehr Paywall. NZZ und Focus haben das nicht. Tja….

AvL
10 Tage zuvor
Antwortet  Lisa

Der Focus hat eine “Blase des Hasses” mit menschenverachtenden Kommentaren. ein Sammelbecken für sprachlich verirrte Menschenhasser.

DerechteNorden
9 Tage zuvor
Antwortet  AvL

Das war vor einigen Jahren bei Spiegel.de ähnlich. Dann hat man zum Glück die Reißleine gezogen.

Martina
11 Tage zuvor
Antwortet  DerechteNorden

Artikel zu politischen und gesellschaftlichen Themen sind auch in anderen Zeitungen und Zeitschriften fast ausschließlich Meinungsartikel, besonders wenn die Ausgaben nicht täglich, sondern nur 1x wöchentlich erscheinen. Muss man das noch extra betonen?

Martina
11 Tage zuvor
Antwortet  Redaktion

Weiß ich doch alles, deswegen ja mein Kommentar.

DerechteNorden
11 Tage zuvor
Antwortet  Justus20

Nachtrag: Hier mal anschauen, wie Focus arbeitet, um Hater und Trolle anzuziehen. Due Schlagzeile recht. Kommentieren kann man den Beitrag zum Glück nicht.
https://www.focus.de/politik/deutschland/bei-baerbock-auftritt-in-potsdam-spricht-ein-gruener-von-schande-fuer-brandenburg_a2e1246c-d513-4704-be32-c842b17b44cc.html

Teacher Andi
11 Tage zuvor
Antwortet  DerechteNorden

Aus der Headline geht nicht hervor, was mit der “Schande für Brandenburg” gemeint ist, im Text sieht man dann, dass es gegen die AfD ist. Ich sehe da keine verwerfliche Methode, denn so arbeiten alle Pressemedien, Headline als Eyecatcher damit man neugierig wird und den Artikel liest. Eine ganz normale Strategie.
Wenn Sie den Aufruf reflexartig auf Frau Baerbock bezogen haben, dann haben Sie das nicht richtig gelesen. Es heißt “bei Baerbock Auftritt” ………

DerechteNorden
11 Tage zuvor
Antwortet  Teacher Andi

Wer liest denn den Artikel außer Ihnen, mir und ein paar anderen?
Das “bei” macht keinen Unterschied für die große Mehrheit der Leser*innen von focus.de.

Teacher Andi
10 Tage zuvor
Antwortet  DerechteNorden

Aber es besagt, dass man die Äußerung nicht auf Baerbock und ihren Auftritt beziehen kann. Wer nur Überschriften liest und danach urteilt, ist sowieso nicht ernst zu nehmen.

DerechteNorden
10 Tage zuvor
Antwortet  Teacher Andi

Ja, aber das tun dort die meisten, schaut man sich das Forum dort an. Und DAS ist doch der Punkt.
Und leider muss man diese Menschen sehr wohl ernst nehmen, oder nicht?
Es ist ja nicht so, dass die keinerlei Einfluss hätten. Siehe die Wahlergebnisse der letzten drei Landtagswahlen.
Da kriegt man live und in Farbe eine üble Entwicklung mit, die auf der angesprochenen Plattform auch noch gepusht wird.
Aber Herr Söder macht das ja ähnlich. Der populiert auch ohne Ende.

Teacher Andi
9 Tage zuvor
Antwortet  DerechteNorden

Diese Leute verstummen ganz schnell, wenn sie auf den tatsächlichen Inhalt ihres kommentierten Artikels stoßen. Deshalb sind sie nicht ernst zu nehmen.

Indra Rupp
12 Tage zuvor

Btw: Ich kenne keine Afd-Wählerinnen, die wie die “traditionelle” Frau, auf der Karikatur aussehen. Es soll ihnen wohl suggeriert werden, sie hätten mit dieser natürlich, selbstbewusst, glücklich wirkenden Frau etwas gemeinsam. Haben sie aber nicht annähernd. Frauen, die wie diese Frau auf der Karikatur aussehen, kenne ich als grün, studiert, eher wohlhabender oder wahlweise ideologisch und lgbti-freundlich! Die Frau auf der linken Seite könnte zweierlei sein. Es gibt moderne, selbstbewusste und gebildete Frauen, die sich optisch so herrichten, aber auch verletzte, benachteiligte mit schlechter Kindheit. Aber auch beides nicht Afd-typisch, sondern eher gegen den Strom schwimmend, also Diversität lebend.
Die typische Afd-Wählerin ist unscheinbar, ungebildet, versucht ebenfalls mit Haarfärbungen und Schminke, was zu erreichen. Hat ein paar Laster, wie Rauchen oder Übergewicht – weil es ihr psychisch eben nicht einwandfrei geht und versucht “hipp” zu sein, zB mit neuesten Trends von Kik.

Außerdem kenne ich den Afd-Wähler nicht als ganz unten in der Gesellschaft, sondern eher mittig. Kann sich eine teure Wohnung in der Idylle leisten oder hat sogar ein Haus, ländlich ohne jegliche Migranten in der Nähe. Und das trotz schlechter Bildung und eventueller gesundheitlicher Einschränkungen, die zB vom Kettenrauchen herrühren. Er nimmt diesbezüglich auch jegliche staatliche Hilfe in Anspruch oder hat während Corona seinen Betrieb durchfinanzieren lassen, bekommt die Kinder so, dass die Elternzeit optimal für Urlaub genutzt und am meisten Geld einkassiert werden kann und reizt die Ganztagsbetreuung aus. Krankschreibungen nicht zu knapp oder Insolvenzen – Auto, Wohnmobil, E-bike, Computerkram ect geht trotzdem. Und trotz alledem : Hält er sich für das ärmsten Schwein der Welt!

Lisa
11 Tage zuvor
Antwortet  Indra Rupp

“Die typische Afd-Wählerin ist unscheinbar, ungebildet, versucht ebenfalls mit Haarfärbungen und Schminke, was zu erreichen. Hat ein paar Laster, wie Rauchen oder Übergewicht – weil es ihr psychisch eben nicht einwandfrei geht und versucht “hipp” zu sein, zB mit neuesten Trends von Kik.”
Das war Ironie oder?

AvL
11 Tage zuvor
Antwortet  Lisa

Nein

DerechteNorden
12 Tage zuvor

Wie soll man diesen jungen Männern helfen?
TikTok und andere demokratie-aushöhlenden Plattformen abschalten.
Ich komme immer mehr zu der Ansicht, dass dieser Sch… tatsächlich verboten werden muss.
Die chinesische Staatsführung lacht sich über uns kaputt. Selbst haben sie alles verboten, was ihnen irgendwie nicht zu 100% passt, und bei uns richten sie über diese Plattform den schlimmsten Schaden an.

Mehr lässt sich da nicht viel machen, fürchte ich. Wenn Eltern ihren Kindern nicht genügend Aufmerksamkeit und Liebe schenken und unzuverlässig sind, dann geht bei ihnen nicht viel, wenn es keine anderen Bezugspersonen gibt, die das auszugleichen vermögen.
Das Gleiche passiert ja leider auch bei jungen Geflüchteten oder von ihren Familien allein losgeschickten jungen Männern. Die sind dann eben für etwas andere Dinge zugänglich.
Allerdings unterscheiden sich diese Normabweichungen nicht allzu sehr.
Extreme ziehen diejenigen an, die sich seit ihrer Kindheit nicht wahrgenommen fühlen.
Und Schule kann das nicht auffangen.

Hans Malz
11 Tage zuvor
Antwortet  DerechteNorden

Nein, kann sie nicht. Das muss weit über die Schule hinausgehen und kostet Geld, Personal und Zeit. Und ja, die asozialen Medien gehören deutlich zurechtgestutzt.

Gelbe Tulpe
12 Tage zuvor

Die Konkurrenz auf den Arbeitsmärkten von low-skill-workern wird immer größer, dies treibt ungebildete Männer hin zu extremen Parteien.

DerechteNorden
11 Tage zuvor
Antwortet  Gelbe Tulpe

Heutzutage sind solche Jobs für die betreffende Gruppe sowieso kein Ziel. Schon eher will man Gamer oder sowas werden.
Leider wollen viele gar nicht arbeiten, da es ihnen vorgelebt wird, dass es auch so geht.

Von daher ist die Ursache, due Sie nennen, eher kein Thema.

GBS-Mensch
11 Tage zuvor

Dort wo man den Menschen beharrlich einredet, dass deren Lebensrealität ein Wahrnehmungsfehler sei, gewinnt die AfD an Stärke.

Und auch bei der Frage, welches männliche Rollenbild erfolgreich oder erfolgreicher ist, liegt die Wahrheit auf dem Platz oder in diesem Fall im Bett.

Seitdem die Anbahnung von Beziehungs- oder auch Nichtbeziehungskontakten ein digitales Business ist, liegen genügend Daten auf dem Tisch.

447
11 Tage zuvor
Antwortet  GBS-Mensch

^ so ist es, unterbewerteter Beitrag IMHO.

vhh
11 Tage zuvor

Bildungsferne junge Männer werden von der Grundschule an benachteiligt? Fördermaßnahmen ohne Ende, wer ist nie da? Wer meldet sich von LRS-Förderung ab, schwänzt Mathe-Förderstunden? Wer hat trotzdem die Überzeugung ‘alle sind unfair zu mir’?
Fordert ‘Respekt’ für respektloses Auftreten? Wessen Eltern finden das alles o.k.?
Richtig, das sind nicht alle, aber das sind die, die das Bild prägen. Die einzige Fähigkeit ist oft ‘harter Typ spielen’ und genau das stellt eine AfD natürlich als Idealmann hin. Wenn dann, Überraschung, der Großteil der Gesellschaft das nicht akzeptabel findet, sind wie immer alle anderen schuld.
Wollen wir diese bildungsfernen jungen Männer wirklich über noch mehr Chancen erreichen? Ich sage es nicht gerne, aber nach meiner Erfahrung wird ab Klasse 7 über angebotene Unterstützung nur gelacht. Keine Schwäche zeigen… Lehrer sind keine echten Männer, Lehrerinnen ein Witz. Früher anfangen, Grundschule mit mehr Angeboten? s.o., was denn noch alles?
Ja, sie sind willige Opfer für AfD-Sprüche, aber wer nicht ‘gerettet’ werden will… Keine Benachteiligung, aber ich belohne asoziales Verhalten nicht mehr durch mehr Aufmerksamkeit und Hilfe. Erst recht keine frauen- oder sonstwie-feindlichen Sprüche. Wer unbedingt ohne Abschluss gehen will, bitte.
Schule kann die Gesellschaft nicht allein zusammenhalten.

Marie
11 Tage zuvor
Antwortet  vhh

Schon meine Mentorin sagte vor über 20 Jahren zu mir: „Du kannst sie nicht alle retten.“

Karl Heinz
11 Tage zuvor

man kann sich der Sache nun auf verschiedene Weise nähern:

Jung und Bildungsfern – das sind in aller Regel die Nichtwähler.Wie vermag also ein AfD das Zauberstück vollführen, politisches Kapital aus einer Gruppe von Nichtwählern zu schlagen?

Andererseits – wir haben eine REPRÄSENTATIVE Demokratie.
D.h. alle Bürger*innen haben das Recht die Partei/Personen zu wählen, von denen sie meinen, dass sie ihre Interessen im Parlament am besten vertreten.
Nun mag es berechtigte, objektive Zweifel dran geben, dass die Wirtschaftspolitik einer AfD wirklich die Interessen ihrer arbeitenden Wählerschaft vertritt, aber das ist ein anderes Thema.
Es gibt schon immer einen gewissen Prozentsatz der Bevölkerung, der verschiedene Versatzstücke “rechtsextremen Gedankengutes” vertritt und befürwortet.
Nach den Gesetzen des freien Marktes, muss da irgendwann eine Partei entstehen, die diese Nachfrage bedient.
Statt darüber zu fabulieren, was die AfD auf TikTok evtl. “besser” mache, sollte man schauen, was der Rest des polit. Feldes in den letzten 20-30 Jahren verkehrt gemacht hat und damit die Genese und den Aufstieg dieser Partei überhaupt wert ermöglichte.
Zumal es absolute Heuchelei ist, wenn die sog. bürgerlichen Parteien genau die Inhalte übernehmen.

Geht man mal davon aus, dass Toleranz, Offenheit etc. zunächst ein gesundes Selbstwertgefühl voraussetzen, dann wäre also bei entsprechenden Meinungen zu fragen, wo im Zuge der Sozialisation Fehler auftraten – was haben die Jugendlichen da für Probleme mit sich und der Welt.
Bestimmte “Feindbilder” treten ja vor allem da auf, wo es kaum eine materielle Grundlage dafür gibt.

Wenn man sich z.B. Bilder anschaut, dann sieht man da neben jungen Männern verdammt viele junge Frauen.
Auch in der Schule habe ich eher den Eindruck, dass vor allem die Mädchen Träger*innen völkischen Gedankengutes sind…

Während viele Kinder/Jugendliche in getrennten Familien auswachsen und generell das Single-Dasein Standard ist, bekommen sie gerade im migrantischen Milieu vorgelebt, wie Familie zusammenhalten.

Lisa
11 Tage zuvor
Antwortet  Karl Heinz

Rosa Luxemburg ” Frauen und Arbeiter wählen oft gegen ihre eigenen Interessen” Bei den Frauen hat es sich geändert. Bei den Arbeitern muss man auch Arbeitslose sagen .

AvL
11 Tage zuvor
Antwortet  Karl Heinz

Die Wählerwanderung zeigt es erneut, aus welchem
Spektrum die AfD ihre Wähler rekrutiert.
Zum einen sind es Nichtwähler, und die zweite Gruppe
sind ehemalige CDU-Wähler, die lieber gleich das Original
von hasserfüllter Fremdenfeindlichkeit und Hetze gegen
die Ampelund gegen Migranten wählen.

Herr Merz wird sich überlegen müssen,
ob er weiter am rechten politischen Rand
im Trüben nach Wählern angeln will.
Die Mehrheit der Bürger gebindet sich
im demokratischen Spektrum.
https://www.tagesschau.de/wahl/archiv/2024-09-22-LT-DE-BB/analyse-wanderung.shtml

ed840
11 Tage zuvor

Dass Jungs in den Bildungssystemen der Bundesländer meist die Verlierer sind, ist lange bekannt. Ob man das als gegebenen Zustand hinnehmen will oder nicht, könnte vielleicht angesichts auch dieser Folgen nochmal überdacht werden. Das Problem allein auf ungebildete junge Männer projizieren zu wollen, könnte aber zu kurz greifen. Wenn meine Informationen stimmen, lag Blau in Thüringen auch bei den weiblichen Wählern mit 27% an erster Stelle. Selbst bei den Wählern mit hoher Bildung lag Blau mit 21% noch auf Rang zwei hinter Schwarz und hatte dort doppelt so viele Stimmanteile wie rot, mehr als dreimal so viel wie Grün.

DienstnachVorschrift
11 Tage zuvor
Antwortet  ed840

Am besten fragt man doch die Leute selbst, warum sie die AFD wählen und was ihnen in Deutschland nicht passt. Meine Schüler geben mir darauf oft sehr ehrliche Antworten, egal ob die mir gefallen oder nicht. Übrigens wählen die meisten Schüler auch nach einer Pro/Kontra Diskussion immer noch die AFD. Das Weltbild hat sich bei den meisten schon sehr verfestigt und man hat da als Lehrkraft wenig Einfluss drauf, eher, dass sie vielleicht Abstand zu ganz extremen Leuten wie Höcke nehmen. Weidel finden die meisten eigentlich immer gut. Da ändert eine Unterrichtseinheit gar nichts dran.

PaPo
11 Tage zuvor

Der Artikel benennt einige besorgniserregende Entwicklungen und Probleme… aber ist dann doch auch vielerorts zu oberflchlich und vermischt zu vieles miteinander.

“Junge Männer […] sind häufiger […] antifeministisch eingestellt.”
Infolgedessen, dass es den(!) Feminismus ja gar nicht gibt, Feminismus kein homogenes Phänomen, sondern ein Sammelbegriff für eine Vielzahl unterschiedlicher Strömungen mit unterschiedlichsten Perspektiven, Positionen, Agenden, Theorien, Methoden etc. ist, also Strömungen, die sich auch untereinander oft nicht ‘grün’, ja z.T. gar ‘spinnefeind’ sind (um mal die Extreme zu benennen: Alt- vs. Jungfeministen, sog. „TERFs“ – sry, der Begriff ist eigtl. inakzeptabel – vs. trans feminists, egalitäre Frauenrechtler vs. misandrische Matriarchatsproponenten, M. Stokowski vs. A. Schwarzer etc.), ist fraglich, was die zitierte Aussage eigtl. bedeuten soll…

Spoiler

Auch wenn manche ‘Feministen’ und bspw. das Gunda Werner Institut (der Heinrich Böll Stiftung) Feminismus salopp verklärend mit „demokratischen Grundprämissen wie Egalität, Inklusion, Menschenrechten, Minderheitenschutz und Antidiskriminierung“ (https://www.gwi-boell.de/de/2019/05/03/antifeminismus-macht-rechte-positionen-gesellschaftsfaehig) synonymisiert, ist diese Synonymisierung ja fehlsam, weil realiter in vielen Strömungen halt Perspektiven, Positionen, Agenden, Theorien, Methoden etc. mitschwingen, die über das Anliegen von (sozio-politischer, rechtlicher etc.) Egalitarität z.T. sehr weit hinausgehen, die m.E. auch nicht damit vereinbar sind resp. dem zuwider laufen, wie bspw. die Gleichsetzung von Feminismus mit diversen Aspekten und Spielarten von identity politics (z.B. die Konzepte von kultureller Aneignung, der Versuch der Legitimierung von geschlechtsbasierter Bevorteilung als Kampf gg. vermeintliche oder tatsächliche Benachteiligung; Stichworte: Frauenquote; Chancen- vs. Ergebnisgleichheit) u./o. z.T. sozialistische Ideen bzgl. des Themas sozialer Gerechtigkeit etc.

Und rechts ist eine Einstellung, die sich gg. derartige Strömungen richtet, auch nicht. Wichtiger wäre doch die Frage, ob diese jungen Männer, die die Frage nach einem eigenen Antifeminismus bejahen u./o. die entsprechende Items wählen, am Ende auch anitegalitär, antidemokratisch etc. sind oder nicht.

„In Sachen Geschlechtergerechtigkeit hat sich insbesondere in den letzten 100 Jahren bereits einiges bewegt – jedoch scheint das Narrativ vom ‘starken Mann’ nach wie vor in einem großen Teil der jungen männlichen Gesellschaft vorzuherrschen“
Auch hier wird ohne eigtl. notwendige Elaboration einiges in einen Topf geschmissen und gleichsam problematisiert. Inwiefern widerspricht (“jedoch”) denn “das Narrativ vom ‘starken Mann’” der Geschlechtergerechtigkeit? Das müsste doch intersubjektivierbar-argumentativ erläutert werden: Was ist konkret mit der Rede vom “starken Mann” gemeint – im korrespondierenden Artikel beschränkt sich dies offenbar primär auf Hemmnisse von Männern, “über […] Bedürfnisse und Gefühle zu sprechen” – und welche Ungerechtigkeit bzgl. des Geschlechts in wessen Verantwortung soll hier gemeint sein? Es geht hier doch offenbar eher um (sozialisationsbedingten) Prävalenzen von tradierten sozio-kulturellen (statt juristisch normierten) Vorstellungen zu Geschlechterrollen, also nicht um direkt Gerechtigkeitsdiskurse im eigtl. Sinne tangierende Probleme. Das ist dann aber m.E. das Thema individueller Psychohygiene resp. psycho-emotionaler Gesundheit und (auch wenn als Anknüpfungspunkt für einige im Artikel genannte Probelmatiken günstige Ausgangsbedingung) allenfalls erheblich(!) im Vorfeld fehlender Geschlechtergerechtigkeiten (als bspw. Folge eines solchen mindsets).

“Das äußere Erscheinungsbild erscheint vielen demnach als eminent wichtig. […] 55 Prozent stimmten der Aussage zu, mit ihrem Äußeren und ihrem Auftreten zu zeigen, dass sie ein ‘echter’ Mann sind. D
Ist dies jetzt auch Teil des Narrativs vom “starken Mann” und des vermeintl. Konflikts mit der Geschlechtergerechtigkeit? Inwiefern ist es problematisch, dass das äußere Erscheinungsbild wichtig ist (die Vorteile eines optimierten Erscheinungsbilds kann man ja nicht ernsthaft in Frage stellen – Training, Bodybuilding und Co. sind übrigens gute Anknüpfungspunkte um eine Vertrauensbasis zu entsprechenden Schülern aufzubauen, wenn man selbst diesbzgl. aktiv ist)?
Zum Begriff “‘echter’ Mann” gibt es Ähnliches zu schreiben, wie zum Narrativ vom “starken Mann”: Wie wurde dies gemessen? Wurde einfach nach Zustimmung zu einem dergestalt undefinierten Begriff gefragt? Dann muss es nicht sonderlich viele Gemeinsamkeiten unter denjenigen geben, die dem zustimmen, denn was ein “‘echter’ Mann” ist, das ist kein feststehender Begriff, sondern individuelle Deutungssache. Die Rede vom “starken Mann” kann alles und nichts bedeuten, vom misogynen Lappen wie Andrew Tate bis zu Jean-Luc Picard – ich kann nicht vom “starken Mann” reden ohne dahinterstehende Männlichkeitsvorstellungen im Detail zu analysieren.

“Die Rollenverteilung in der Partnerschaft wurde von vielen traditionell gesehen. Knapp die Hälfte (49 Prozent) fanden es wichtig, in der Beziehung oder Ehe das letzte Wort bei Entscheidungen zu haben.”
Sowas sind die bedeutenderen Ergebnisse, denn hier erst wird wirklich antiegalitäres Gedankengut offenbar.
Allerdings leben wir in einer egalitären Gesellschaft, zur Rollenverteilung in der Partnerschaft gehören am Ende i.d.R. zwei Personen und die partnerwahl erfolgt aus freien Stücken… wenn junge Männer eine Partnerin finden, die das Spielchen mitspielt, dann ist das eine konsensuale Lebensentscheidung der beiden involvierten Personen, die uns nichts angeht (wo es nicht konsensual ist, da bestehen dann ganz andere Probleme). Wenn Frau meint einen solchen Partner zu wählen, aber nicht mit dieser Einstellung d’accord ist (vielleicht gar imaginiert, ihn ändern zu können o.ä.), dann… tja… selbst schuld. Und nein, damit wird nicht psychische oder auch physische Gewalt in einer ‘Beziehung’ relativiert o.ä., ich beziehe meine Aussagen ausschl. auf solche Konstellationen, in die sich Menschen freiwillig begeben und denen sie sich auch wieder entziehen können (ohne ihre entsprechende Unversertheit zu riskieren), bevor man mir hier die Wort eim Munde rumdrehen möchte.

“Entsprechend schief ist bei vielen die Einstellung zu Frauen und zur Sexualität – die Autorinnen und -Autoren schreiben von ‘Doppelmoral’. Die Hälfte der jungen Männer (50 Prozent) möchte laut Umfrage keine Beziehung mit einer Frau eingehen, die viele Sexualpartner hatte. Gleichzeitig reizt es 37 Prozent der Befragten, mit so vielen Frauen wie möglich zu schlafen.”
Ich finde shaming für die Partnerpräferenzen mündiger Menschen ja nicht wirklich i.O. – ob jmd. auf größere, kleinere, jüngere, ältere, dickere, dünnere, promiskuitivere, enthaltsamere, lebhaftere, ruhigere oder sonstwelche Personen steht, auch ohne das jeweils präferierte Körper- u./o. Persönlichkeitsattribut selbst zu bieten, ist doch vollkommen i.O. und hat mit “Doppelmoral” nicht viel zu tun. Es ist das gute Recht der Männer, keine Lebenspartnerin mit Promiskuitivitätsgeschichte haben zu wollen und selbst promiskuitiv gewesen sein zu wollen (und dieses Verhalten auch geschlechtsbezogen unterschiedlich zu bewerten); entsprechende Männer wählen solche Frauen dann halt einfach nicht zur Partnerin, wie es auch Frauen freisteht, entsprechende Wahlmaßstäbe bei ihrer Partnerwahl anzulegen.

Im Artikel wird mir zu viel in einen Topf geschmissen und werden zu salopp Trampelpfade von solchen Faktoren hin zu Antiegalitarismus, AfD-Sympathie und Co. getreten. Der vorletzte Absatz im Artikel wird dann auch dem dort thematisierten (komplexen) Thema in seinem unterkomplexen Erklärungsversuch leider nicht gerecht.

AvL
8 Tage zuvor
Antwortet  PaPo

Künstliche Intelligenz vermag es entsetzlich lange Texte zu generieren.

PaPo
8 Tage zuvor
Antwortet  AvL

Versuchen Sie es einmal, dann dürften Ihre Texte evtl. (wieder) gehaltvoller werden (wenn Sie das mit den prompts hinbekommen).
Lustig aber, dass mein Beitrag im Gros ein copy & paste-Konglomerat aus unterschiedlichen Texten ist, die ich (auch) hier laaange vor Erscheinen von ChatGPT und Co. verfasst und veröffentlicht habe. Jahre zuvor haben mir Personen wie Sie schon anstelle irgendeines inhaltlichen Arguments und so unbegründet wie abwegig vorgeworfen, irgendwo abgeschrieben zu haben…
… und damals wie heute verrät so ein ‘Vorwurf’ (als ob damit, selbst wenn es wahr wäre, irgendeine meiner Aussagen inhatllich falsch würde o.ä.) mehr über Sie und Co. (bspw. über Textrezeptions- und -produktionskompetenzen, kognitive Dissonanzen, BIldungshorizonte u.ä.) als über mich.

Ich finde diese Furcht vor (komplexen) Argumenten (bzgl. komplexer Phänomene) und (notwendiger) Elaboration, diese Angst vor insb. kognitiver Dissonanz u.ä. äußerst bedauerlich… versuchen Sie sich doch einmal an einer inhaltlichen Dekonstruktion des Ggü., wenn Sie meinen, dieses schreibe Blech. Sie sind hier mittlerweile (durch Ihr Verhalten der letzten Monate) leider in der Schublade von Foristen, die vornehmlich durch provokative Einzeiler, ad hominem-Attacken auf andere Foristen und (bestenfalls) Wortverdrehereien auffallen. Das finde ich nach wie vor schade, weil Sie in der Vergangenheit auch anders konnten. Danke.

RainerZufall
11 Tage zuvor

Wer hätte das seit Jahren kommen sehen können mit Ausnahme der Betroffenen, Helfer*innen vor Ort und der Wissenschaft…

Während die Gesellschaft Toxische Männlichkeit ausblendet oder als persönliche Attacke versteht bzw. bei Kriminalstatistik johlt die “Deutschen Männer” würden ihre Frauen nicht mehr richtig (mit Gewalt) schützen und wären deshalb weich (=weiblich=schlecht), ergeben sich tatsächlich Nachteile! Welch Schock!

Für Schulen sehe ich hier nur sehr geringe Chancen. Bei uns gibt es eine Jungsgruppe, welche diese mit Buzzwörtern ködert und ihnen dann RICHTIGES Mannsein beibringt, aber das hängt jährlich von der Finanzierung und letztlich der Großherzigkeit der Kooperationspartner ab – Deutschland eben

Lisa
11 Tage zuvor

Das ist alles nicht so einfach schwarz und weiß….”dass auf der „toxisch-maskulinen Seite des Internets“ immer noch das Bild des erfolgreichen, körperlich fitten und heterosexuellen Mannes vorherrsche. „Diese Art von Männlichkeit basiert auf der Abwertung des weniger Männlichen, Weiblichen und Queeren”, sagt Kracher”
Jetzt weiß ich aus persönlichen Kontakten, dass es den toxischen Körperkult auch gerade unter Homosexuellen gibt..Was sie wählen, dahin gestellt.
Das Problem ist irgendwann, dass man sich wohl entscheiden muss, was man gesellschaftlich gerne haben möchte: Reflexgetriebene Konsumenten oder kritische Demokraten.Spoiler: An den ersteren verdient man mehr.
Und ja, es ist dringend auch darüber zu reden, wie denn ein Junge in seine männliche Rolle finden kann. Das geht aber nicht, wenn man Unterschiede ganz verneint. Das mit Rechts hat nichts damit zu tun.
Auch linke Männer können übrigens toxische Maskulinität verkörpern, da gibt es einige Beispiele aus der jüngeren Geschichte. Selbst ein Che Guevara zeigte zuweilen ein mackerhaftes Verhalten gegenüber Tanja.
Aber ja, echte Männer sollten durchaus Ideale haben. Genauso wie echte Frauen. Zum Beispiel alles Schützenswerte zu beschützen wie die Umwelt, Kinder und Tiere. Körperkraft ist per se nichts schlechtes. Geht Holz hacken, geht in den Wald, trainiert, seid männlich, setzt euch für Schwächere ein. Doch lasst den Blödsinn, Jungs, dass man andere abwerten muss, um selbst besser da zu stehen!
Das mit Alpha und Sigma kriege ich auch immer vorgeschlagen in YouTube, obwohl ich offensichtlich ein Mägdelein bin.

RainerZufall
10 Tage zuvor
Antwortet  Lisa

“dass es den toxischen Körperkult auch gerade unter Homosexuellen gibt..Was sie wählen, dahin gestellt.”
Nein, eben nicht. Aber die wählen garantiert queerfeindliche Parteien (augenroll)

Und Che Guevara = jüngere Geschichte… ?

Das Toxische Maskulinität nicht auch durch (gesellschaftliche) Erwartungen von Frauen zum Nachteil von Männern führen kann, wurde nicht bestritten – entlässt diese Männer aber nicht aus der Verantwortung.
Alle drei Tage tötet in Deutschland ein Sis-Mann seine Partnerin, da ist “Lass Dir nichts gefallen”-Erziehung kein Freispruch.

Hans Malz
10 Tage zuvor
Antwortet  RainerZufall