Lehrerverbände: Ohne Personal für Förderung nützt Schülerdaten-Sammeln wenig

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DÜSSELDORF. Mit scharfer Kritik reagieren die drei großen Lehrerverbände in NRW auf das Maßnahmenpaket „Schulkompass NRW 2030“, das Schulministerin Dorothee Feller (CDU) vorgestellt hat. Mehr Tests, mehr Daten, mehr Zielvereinbarungen – das greife zu kurz, heißt es unisono. Ohne zusätzliche Ressourcen werde das System Schule weiter unter Druck gesetzt, warnen GEW, VBE und lehrer nrw.

Big Brother? Foto: Shutterstock

Mit einem sogenannten „Schulkompass NRW 2030“ will Schulministerin Dorothee Feller (CDU) die Qualität an nordrhein-westfälischen Schulen sichern – und zwar „datengestützt“. Geplant sind unter anderem zusätzliche Lernstandserhebungen in den Klassen 2, 5 und 7, die flächendeckende Einführung von Schülerfeedback, digitale Auswertungsformate und Zielvereinbarungen zwischen Schulaufsicht und Schulleitungen. Doch die Reaktionen der Lehrerverbände fallen alles andere als zustimmend aus. GEW NRW, VBE NRW und lehrer nrw melden massive Zweifel an – am Nutzen der Tests, an der Umsetzbarkeit und am Verständnis von Bildung, das dem Konzept zugrunde liegt.

GEW: „Tests allein machen Bildung nicht besser“

Die Bildungsgewerkschaft GEW NRW begrüßt zwar die Absicht, auf die dramatischen Ergebnisse der jüngsten Schulleistungsstudien zu reagieren – sieht in den konkreten Maßnahmen aber ein völlig falsches Signal. „Die Antwort kann nicht lauten: noch mehr Tests, noch mehr Daten“, betont die Landesvorsitzende Ayla Çelik. „Eine umfangreiche Datensammlung sorgt nicht automatisch für bessere Bildungsprozesse.“

Çelik warnt, dass Lernstandserhebungen keine individuellen Lernrückstände ausgleichen und den Unterricht nicht automatisch verbessern. „Diese wichtigen Ansätze laufen ins Leere, wenn gleichzeitig keine echten Förderressourcen zusätzlich zur Verfügung gestellt werden.“ Besonders kritisch sieht die GEW NRW die gleichzeitige Streichung von Förderstunden in der Grundschule – bei gleichzeitiger Ankündigung zusätzlicher Förderung: „Das ist ein Widerspruch. Eine zusätzliche Stunde Deutsch und Mathe ersetzt keine gezielte individuelle Unterstützung.“

Angesichts großer Klassen, fehlender multiprofessioneller Teams und des Personalmangels könnten die geplanten Maßnahmen zur zusätzlichen Belastung werden. „Solange die Landesregierung nicht massiv in Personal, Entlastung und multiprofessionelle Teams investiert, wird der Schulkompass keine Trendwende schaffen“, warnt Çelik. Auch die angekündigten digitalen Portale, Schülerfeedback-Tools und Fortbildungsformate seien „nur dann sinnvoll, wenn sie gut gemacht sind – aber sie ersetzen nicht die pädagogische Arbeit im Klassenzimmer.“

Die Schulaufsicht könne eine wichtige Rolle in der Umsetzung spielen, so Çelik weiter – allerdings werde deren Rolle im Konzept „nicht differenziert genug“ betrachtet. Ihr Fazit: „Mehr Lernstandserhebungen helfen nur, wenn sie auch zu mehr individueller Förderung führen. Ohne qualifiziertes Personal sind zusätzliche Tests wirkungslos und kosten wertvolle Unterrichtszeit.“

VBE: „Ein Kompass zeigt die Richtung – entscheidend ist der Weg“

Auch der Verband Bildung und Erziehung (VBE NRW) äußert sich zurückhaltend. Zwar begrüßt Landesvorsitzende Anne Deimel, dass nun nicht mehr von „Vergleichsarbeiten“, sondern von „Lernstandserhebungen“ die Rede sei und dass Schülerfeedback ermöglicht werden solle. Doch auch sie warnt: „Aus Datenanalyse muss gezielte Förderung erfolgen können – sonst ist alle Analyse sinnlos.“

Der entscheidende Faktor für gute Lernergebnisse seien nicht Daten, sondern Rahmenbedingungen: „Wenn wir Lernentwicklungen wirklich fördern wollen, brauchen Kinder gute Lernbedingungen – und die Kolleginnen und Kollegen an den Schulen verlässliche Rahmenbedingungen und Entlastung.“

Besonders kritisch bewertet der VBE die Idee, schon bei der Schulanmeldung ein digitales Screening durchzuführen, bei dem Kinder bis zu einer Stunde vor einem Bildschirm sitzen, um ihre Sprachkenntnisse zu testen – und bei Förderbedarf die Eltern selbst nachsteuern sollen. „Das darf nicht so bleiben“, so Deimel. Es brauche auch einen Blick auf mathematische Vorläuferfähigkeiten, und gerade bei Kindern mit Sprachproblemen sei persönliche Ansprache entscheidend. „Dass diese Kinder fast als Erstes vor einen Laptop gesetzt werden, ist kein guter Einstieg.“

Zudem verweist Deimel auf die Überforderung der Schulaufsicht, der künftig Zielvereinbarungen mit jeder Schulleitung abverlangt werden sollen. „Das bedeutet, dass Schulaufsichten Zeit benötigen. Eine klare Aufgabenbeschreibung der Schulaufsicht in NRW muss möglichst schnell erfolgen.“

lehrer nrw: „Technisch-administratives Bildungsverständnis“

Der Verband lehrer nrw teilt die Kritik und warnt vor einem Übermaß an Bürokratie und Belastung. „Auch wenn bei den zusätzlichen Lernstanderhebungen digitale Prüfungsformate und Auswertungstools angestrebt werden, bedeutet das einen erheblichen Mehraufwand für die Lehrkräfte“, so der Vorsitzende Sven Christoffer. In Zeiten massiven Lehrkräftemangels sei das nicht zu leisten: „Das passt einfach nicht zusammen.“

Notwendig seien aus Sicht von lehrer nrw nicht neue Testformate, sondern kleinere Klassen, weniger Unterrichtsausfall, mehr Fachpersonal und mehr Zeit für individuelle Förderung. Das Konzept offenbare ein „technisch-administratives Bildungsverständnis“, warnt Christoffer. „Nun sollen Zielvereinbarungen zwischen Schulaufsicht und Schulleitungen geschlossen werden, um bestimmte Ziele zu erreichen. Wenn diese verfehlt werden, muss also nachgesteuert werden – wie soll das funktionieren ohne zusätzliche Ressourcen?“

Er befürchtet, dass das Maßnahmenpaket „den Druck im System Schule erheblich erhöhen wird – für Lehrkräfte ebenso wie für Schülerinnen und Schüler.“ Der Schulkompass müsse dringend nachjustiert werden.

Fazit: Gute Absicht, schlechte Umsetzung?

Die Lehrerverbände teilen die Einschätzung, dass die alarmierenden Ergebnisse der IQB-Studien und PISA nicht folgenlos bleiben dürfen. Doch sie sehen im „Schulkompass NRW 2030“ kein Konzept, das wirksam Abhilfe schafft. Im Gegenteil: Einigkeit herrscht in der Sorge, dass das Maßnahmenpaket viel Kontrolle, wenig Unterstützung und noch mehr Belastung bringt – in ein System, das ohnehin am Limit arbeitet.

Ohne mehr Personal, kleinere Klassen und echte Förderstrukturen droht aus Sicht der Praktikerinnen und Praktiker vor Ort ein weiteres Stück Symbolpolitik – datengestützt, aber nicht lernwirksam. News4teachers 

Mehr zentrale Tests, Schülerfeedback, Screening-Verfahren: NRW setzt bald auf “datengestützte Qualitätsentwicklung” der Schulen

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Rainer Zufall
6 Tage zuvor

Ich würde aufpassen bei Projekten mit dem Wort “Kompass” – Gruß aus BW -__-

real_anka
5 Tage zuvor

Lernstandserhebungen in den Klassen 2, 5, 7, Potentialanalyse 8, ZP-10 (am Gym eine bessere Vergleichserhebung), ZK EF: da fehlt doch noch was.
Ist es nicht zutiefst diskriminierend, die Klassen und JgSt 3, 4, 6, 9, 10 und Q1 nicht zu testen?
Wir müssen deren Traumatisierung entgegenwirken! Stellt euch vor, wenn die nicht auch getestet würden, welchen negativen Einfluss auf die kindliche und jugendliche Entwicklung das hätte!
Da wir ja sonst rein gar nichts anderes zu tun haben, plädiere ich hier und jetzt dafür, diese Klassen und JgSt sofort zu inkludieren!

Fräulein Rottenmeier
5 Tage zuvor
Antwortet  real_anka

Ne ne, Vera 3 bleibt ja erhalten….hinzu kommt noch Vera 2….

Alex
4 Tage zuvor
Antwortet  real_anka

Stufe 3 ist schon seit vielen Jahren bei VERA dabei. Allerdings fehlen die Erstis noch..

MB aus NRW
5 Tage zuvor

Ein Test ganz zu Beginn der 5. Klasse ist sinnvoll – den mache ich jetzt ohnehin schon immer “on top”, da die Kinder aus verschiedenen Grundschulen zu uns (ans Gymnasium) kommen und z.T. im Prinzip die gesamte 5. Klasse in Mathe nicht besuchen müssten, weil sie schon alles können und z.T. mehr oder weniger gar nichts können (ich rede hier von einfachen Additions- und Subtraktionsaufgaben).
Die eigentliche Arbeit ist aber nicht der Test, sondern was daraus folgt: differenzierte Aufgaben an immer wieder unterschiedlichen Stellen für die Kinder erstellen, korrigieren etc.
Wenn ein vom Land gestellter Test das ersetzen würde und (ich träume ein bisschen) sogar vernünftiges und passgenaues Fördermaterial zur Verfügung gestellt werden würde, würde ich das sogar begrüßen.
Einfach nur eine zusätzliche Lernstandserhebung irgendwann im Schuljahr, dann noch mit den bekannten Schwächen in Aufgabenstellung und vor allem in Bepunktung wie bei VERA8, zusätzlich zu den ohnehin schon 6 Klassenarbeiten pro Jahr und mit dem Wissen der Kinder, dass das Ergebnis noch nicht einmal etwas zählt…was soll das bringen?

real_anka
5 Tage zuvor
Antwortet  MB aus NRW

So wie ich das Mysterium in der Landeshauptstadt wahrnehme, dienen die LSE nur dem Ausfüllen von EXCEL-Tabellen in irgendeinem Büro dort. Konsequenzen: keine (außer Mehrarbeit und Unterrichtsausfall).

Hysterican
4 Tage zuvor

Weitere Lernstandserhebungen und daraus resultierende “Zielvereinbarungen” werden den Arbeitsaufwand der KuK weiter massiv steigern … u d da das KuMi nicht dazu bereit sein wird, die zur Umsetzung benötigten Mittel und das Personal zu stellen wird dwr Schraubstock für die LuL immer weiter zugedreht.
Man verweist bei schlechten Ergebnissen auf die notwendigerweise zu erreichenden Ziele und wird dann den LuL die Aufgabe anweisen, diese Defizite auf alle Fälle zu beseitigen / auszugleichen. Der Effekt: der Leistungsdruck wird gekonnt erhöht, die realen Verbesserungen finden wegen der mangelnden Unterstüttung nicht statt – aber der Anspruch aus dem Ministerium an die “Sklaven an der pädagogischen Front” steigt beharrlich.
Eine Aufgabe / Zielvorgabe, die nicht zu erreichen ist, tötet bekanntermaßen jegliche Motivation – an solcher Stelle merkt man wieder einmal, dass Frau Feller auch nur technokratische Verwaltungsfachkraft ist ohne pädagogisches Gespür oder auch nur einem Hauch von Grundverständnis für motivationale Effekte.
Die LuL, die immer schon das eigene Selbst zugunsten der SuS aufgegeben haben, werden auch hier verzweifelt versuchen, dieser “Mondmission” zu folgen (bis sie völlig verbrannt sind und dann resignieren) und die LuL, die noch einen Rest an Selbstschutz besitzen, werden allein in Anbetracht der herkulischen Arbeitsanforderung den Griffel fallenlassen – allein, um sich selbst gegenüber den überbordenen Anforderumgen zu schützen / zu wehren.
Wenn man diesen Weg von noch mehr Arbeitsbelastung gehen möchte (ohne Perspektiven für eine faktische Verbesserung der Lernsituationen zu schaffen) dann kann man das machen – und es ist dann halt richtig scheiße … “vom ständigen Wiegen wird das Schwein nicht fetter” … jeder Depp weiß das – unsere Führungseliten offensichtlich nicht.
Die sind halt “doof wie 100 Meter Feldweg”

447
1 Tag zuvor
Antwortet  Hysterican

Ich bin sehr, wirklich SEHR gespannt, wie da jenseits von konsquenzlisem Quackeln “die Daumenschrauben angezogen” werden sollen.

Das wird ein Spaß. 😀

kanndochnichtwahrsein
4 Tage zuvor

“Tests” und “Schülerfeedback” – wird beide dazu führen, dass
a) engagierte Eltern noch mehr und noch vehementer einfordern
b) benachteiligte Kinder noch öfter schwarz auf weiß bekommen, dass sie zu wenig können
c) Lehrer noch abgehetzer “gleichmachender” Bildung hinterherlaufen, die bei ungleichen Voraussetzungen der Kinder, aber gleichbeleibenden Voraussetzungen der Schule (Räume, Ausstattung, Personal…) nicht zu schaffen ist
d) in Schulen, die besonders unter Personalmangel leiden, sich gar nichts ändert
e) Eliteschulen entstehen, wenn Ressourcen da sind, die Leistungen verbessern helfen
f) andere Schulen “abk…”, weil sie die besonderen Bedürfnisse ihrer SuS mit Bordmitteln nicht adäquat abdecken können
g) bestimmte Schulen von Eltern nicht mehr gewählt werden
h) an bestimmten Schulen die benachteiligten SuS zunehmend unter sich bleiben
j) Lehrer noch bürokratischer verwalten müssen, noch weniger kindorientiert arbeiten können
k) der Lehrer nur noch dazu dient, Daten zu liefern, aus denen keine Konsequenzen folgen können
l) wirklich begabte Kinder noch weniger zu ihrem Recht kommen, weil Lehrer nachweisen müssen, dass sie die benachteiligten Kinder fördern
m) die Eltern dieser Kinder Nachweise fordenr werden, was für ihr Kind getan wird
n) Privatschulen ins Kraut schießen werden
o) Bildung nochmal mehr einkommensabhängig wird
p) keine Zeit mehr für echte Bildung bleibt, sondern nur noch “Lernen für den nächsten Test”
q) SuS meinen, mit dem Test sei alles erledigt
r) Verlage etc. “Trainingseinheiten für Tests” verkaufen werden
s) Lehrer daran gemessen udn darüber beurteilt werden, wie die Tests ihrer SuS ausfallen
t) auf allen Seiten ein Angstatmosphäre entsteht
u) keine Zeit mehr für soziales Interagieren, spontane Aktionen, aktuelle Themen bleibt
v) Kinder die nicht funktionieren noch mehr zurückbleiben
w) sie sich nach Ganztag und Testmarathon nur noch vor Smartphone und Co “erholen”
x) Kinder noch weniger Freizeit und Kindsein haben werden
y) alle nach Sozialpädagogen schreien werden
z) … man irgendwann über die Abschaffung des Lehrerberufs nachdenken wird, weil das eine KI kostengünstiger und ohne Burnout übernehmen kann oder über die Abschaffung von Schulen, weil man das alles auch digital machen kann … oder über die Abschaffung von Noten und Tests, weil alle Beteiligten nur noch für die Tests lernen, am Ende aber nichts mehr können…

Kollege aus NRW
4 Tage zuvor

Bei sechs Klassenarbeiten im Jahrgang 5, einer zusätzlichen Rechtschreibtestung und all den anderen Sachen, die in Klasse 5 passieren, weiß ich gar nicht wo ich noch eine zusätzliche zentrale Erhebung einbauen soll. Ich habe ohnehin das Gefühl, dass ich kaum Zeit für die unterrichtlichen Inhalte habe, da ich aufgrund der Planung von Klassenarbeiten nur so von Thema zu Thema springe, ohne wirklich Zeit zu haben in die Tiefe zu gehen. Das hat sich mal wieder jemand ausgedacht, der irgendwo im Büro sitzt und schon lange nichts mehr mit dem Unterrichtsalltag zu tun hat.

447
1 Tag zuvor
Antwortet  Kollege aus NRW

Das “Durchjagen zur Arbeit” ist angesichts des dauernden schul- und lernfremden Unfugs sowie dauernder Unterbrechungen des Unterrichtsflusses real.

Ich spreche da mit SuS (auch jüngeren) ganz freundlich und offen drüber, wobei ich ein einfaches Mantra immer wieder wiederhole: “Mach das in Deinem Tempo so gut Du kannst, Schule ist auch nicht alles.”.

So einfach ist das.

Alle Stunden dokumentiere ich natürlich penibel.

Nie, noch NIE hat mir da wer versucht ‘nen Strick draus zu drehen.
Na gut, einmal schon. Daraufhin beantragte ich auf dem Dienstweg die Überprüfung meiner Arbeit – schwupp, war das ganz schnell vom Tisch.

Jetzt kann sich jeder LuL mal fragen warum…kurz nachdenken…ahhhhhhh, deswegen!

Kurzform: Die können einem garnix, ausser man würde illegal handeln oder z.B. absichtlich gegen den Lehrplan verstossen.

vhh
4 Tage zuvor

Man könnte auch fragen…nämlich die Lehrkräfte, wo sie die größten Probleme in Ressourcen, Lehrplan und Abläufen sehen. Als nächstes müsste man dann zuhören, naja, vielleicht ist Datensammeln doch einfacher. Da kann man dann schön selbst interpretieren, ohne diese wenig vertrauenswürdigen, immer jammernden Gestalten aus der Praxis zu beteiligen. Jeder Test mehr spricht in meinen Augen den Lehrern Misstrauen aus, in ihr Urteil, in ihre Schlussfolgerungen. Aber was sind schon jahre- oder jahrzehntelange Praxiserfahrungen gegen den Überblick von Ministeriums- und Uniexperten, die mit Glück vor Jahren mal Schüler gesehen habe. Es geht schließlich um den Blick fürs Ganze, nicht die kleinkarierte Priorisierung von Bildung und Chancen für alle.