„Schlecht sitzende Masken wirken schlechter“: Evaluation der Schutzmaßnahmen liefert für Schulen dünne Ergebnisse

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BERLIN. Das Gutachten der sogenannten Sachverständigenkommission des Bundes – eines politisch besetzten Gremiums, das zusätzlich zum ExpertInnenrat der Bundesregierung eingesetzt worden war – war mit Spannung erwartet worden, weil die FDP ihre Zustimmung zu Corona-Schutzmaßnahmen auch in Schulen daran knüpft. Jetzt liegt es vor. Und: Die Ergebnisse sind dünn und für den Bildungsbereich faktisch wertlos. Was zu erwarten war.

„Eine schlechtsitzende und nicht enganliegende Maske hat jedoch einen verminderten bis keinen Effekt.“ Ach. Foto: Shutterstock

„Die genaue Wirksamkeit von Schulschließungen auf die Eindämmung der Ausbreitung des Coronavirus ist trotz biologischer Plausibilität und zahlreicher Studien weiterhin offen“, heißt es in dem Bericht des Sachverständigenausschusses, „auch, weil im schulischen Bereich eine Reihe von Maßnahmen gleichzeitig eingesetzt wurden und damit der Effekt von Einzelmaßnahmen nicht evaluiert werden kann. Die deutlichen wissenschaftlichen Beobachtungen und Studien zu nicht-intendierten Wirkungen sind wiederum nicht von der Hand zu weisen. Da Kinder durch Schulschließungen besonders betroffen sind, sollte eine Expertenkommission die nicht-intendierten Auswirkungen dieser Maßnahme unter besonderer Berücksichtigung des Kindeswohls genauer evaluieren.“ Nichts Genaues weiß man also nicht.

Statistiker des Instituts für Weltwirtschaft (IfW) Kiel, über deren Studie News4teachers berichtet hat, wurden (unter Einbeziehung internationaler Daten) unlängst konkreter: Schulschließungen senkten die Reproduktionszahl – den sogenannten R-Wert –, also die Anzahl an Menschen, die eine infizierte Person im Durchschnitt ansteckt, um 0,24 und stellten (nach Informationskampagnen) die effektivste nicht-pharmazeutische Maßnahme zur Eindämmung der Corona-Pandemie dar, wirksamer als Tests, Kontaktnachverfolgungen und die Absage öffentlicher Veranstaltungen.

Die KMK hat keinerlei Stichproben in Auftrag gegeben, um die Wirkung von Schutzmaßnahmen in Schulen zu untersuchen

Auch beim Thema Maskenpflicht sind die Erkenntnisse der Sachverständigenkommission banal: „Die Kombination von epidemiologischen Erkenntnissen und tierexperimenteller Bestätigung lässt die Schlussfolgerung zu, dass das Tragen von Masken ein wirksames Instrument in der Pandemiebekämpfung sein kann“, so heißt es in dem Bericht. Entscheidend sei aber, dass Masken richtig getragen würden – und das müsse in der Öffentlichkeit viel deutlicher betont werden als bisher geschehen. „Eine schlechtsitzende und nicht enganliegende Maske hat jedoch einen verminderten bis keinen Effekt.“ Ob die Schutzwirkung von FFP2-Masken gegenüber medizinischen Masken (OP-Masken) wirklich besser sei, könne man nicht sagen.

Kritisiert wird von dem Gremium vor allem die dürftige Datenlage. „Während in anderen Ländern Möglichkeiten zur Einschätzung der Wirkung von nicht-pharmazeutischen Maßnahmen genutzt wurden, ist eine koordinierte Begleitforschung während der Corona-Pandemie in Deutschland weitgehend unterblieben“, so heißt es in dem Bericht. Es gebe keinerlei Forschungskonzept, „um (…) auf Grundlage besserer Daten und darauf aufbauender Analysen die anstehenden Entscheidungen in der Pandemie zu fällen“. Zudem habe die Politik keine der bereits geplanten oder laufenden Studien „zur Lösung der brennendsten Bekämpfungsfragen auf nationaler Ebene angestrengt“. So gebe es keine gemeinsam koordinierten Forschungsinitiativen. Das Angebot der Gesetzlichen Krankenkassen, „ihre enormen Datenbestände“ zur Verfügung zu stellen, habe zudem niemand angenommen.

Tatsächlich wurden niemals von staatlicher Seite Analysen darüber angestellt, welche Berufe besonders hohen Infektionsrisiken ausgesetzt sind – Kita-Fachkräfte und Lehrkräfte zum Beispiel. Auch hat die Kultusministerkonferenz keinerlei Stichproben in Auftrag gegeben, um die Wirkung von Schutzmaßnahmen in Schulen zu untersuchen. Infektionszahlen von Schülern und Lehrkräften, die auf den unvollständigen Angaben der Gesundheitsämter beruhten, wurden von der KMK erst ab Dezember 2020 (auf öffentlichen Druck hin) veröffentlicht.

Nach Einschätzung der Autorinnen und Autoren hat der Abschlussbericht deshalb nur eine eingeschränkte Aussagekraft. Es fehlten Daten und eine fachübergreifende begleitende Forschung, um die Wirkung einzelner Regelungen genau untersuchen zu können, schreiben sie. Außerdem habe die Kommission zu wenig Zeit gehabt und zu wenig Personal bekommen, um eine „umfassende Evaluierung“ vornehmen zu können.

Die Sachverständigenkommission war auch aufgrund der Besetzung kritisiert worden – so vom Chef-Virologen der Berliner Charité, Prof. Christian Drosten, der deshalb das Gremium verließ. Gegenüber dem „Spiegel“ erklärte er: „Einer der Hauptgründe, warum ich gegangen bin, war, dass die Aufgabe mit dem Personenkreis dort nicht zu schaffen war. Wenn man das wissenschaftlich ernsthaft machen will, braucht man Leute, die die Literatursuche übernehmen, beim Schreiben helfen, zusätzliche wissenschaftliche Expertise einbringen. Die Epidemiologie zum Beispiel war gar nicht vertreten. Die Kommission ist politisch und nicht nach wissenschaftlichen Kriterien zusammengesetzt.“ Die meisten der Kommissionsmitglieder sind Juristen.

„Bild“ titelt schon: „Viele Maßnahmen hatten kaum WirkungCorona-Klatsche für ‚Team Vorsicht'“

Externe Hilfe einzubeziehen, sei abgelehnt worden, so Drosten. „Mir wurde gesagt, das ginge nicht, weil nur persönlich Berufene mitarbeiten könnten. Später lese ich dann in der »Süddeutschen Zeitung«, dass mein Kollege Hendrik Streeck bestätigt hat, dass nicht namentlich erwähnte, externe Experten an dem neuen Text mitgewirkt haben, der nach meinem Rückzug entstanden war. Da fühle ich mich schon etwas verschaukelt. Hinzu kommt: Es sollte schon transparent gemacht werden, welche Experten hier konkret ins Boot geholt wurden.“

Für Drosten rückte auf Vorschlag der Union der Virologe und freie Berater Prof. Klaus Stöhr in die Sachverständigenkommission nach, ein Kritiker jeglicher Schutzmaßnahmen und „Bild“-Kolumnist. Dem Boulevard-Medium lagen die Ergebnisse des Gutachtens auch schon vor Veröffentlichung vor. Und es interpretiert die Ergebnisse bereits eigenwillig – Titelzeile: „Viele Maßnahmen hatten kaum WirkungCorona-Klatsche für ‚Team Vorsicht'“. News4teachers

Hier geht es zum vollständigen Bericht des Sachverständigenausschusses.

Stark-Watzinger: Schulschließungen (die Tausende Menschenleben gerettet haben) „waren ein Fehler“

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156 Kommentare
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Blau
1 Jahr zuvor

Dann sollen sie doch die Daten aus anderen Ländern nutzen, wenn man hierzulande unfähig ist. So besonders sind die Deutschen jetzt nicht, dass man die Wirksamkeit von Masken nicht übertragen könnte….

Esreichtjetzt
1 Jahr zuvor
Antwortet  Blau

Das geht nicht, die die Daten z.B. aus den US-Bundestaaten und Schweden einer generellen Maskenpflicht, Impfung, Abstand und sonstigen Maßnahmen entgegenstehen.

ed840
1 Jahr zuvor
Antwortet  Esreichtjetzt

In den USA gibt es diverse Vergleichsstudien zwischen Counties mit / ohne Maskenpflicht, die signifikant geringere Fallzahlen für erstere ausweisen. Wenn man Schweden mit Norwegen oder Finnland vergleicht, kommt man evtl. auch zu anderen Ergebnissen als beim Vergleich mit Deutschland. Ob das nun was mit Kausalität zu tun hat oder nur Zufall ist, wage ich aber nicht zu beurteilen.

Rüdiger Vehrenkamp
1 Jahr zuvor
Antwortet  Blau

Wie wäre es dann mit Daten aus Schweden, wo es so gut wie gar keine Maßnahmen und dennoch keine signifikanten Unterschiede zu uns gab? Aber wir vergleichen uns ja lieber mit Worst-Case-Szenarien. Italien wird ja noch immer gerne zitiert. Gehört wohl zum deutschen Naturell.

Jörg. H.
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Sehr geehrte Redaktion,
ich habe mal eine grundsätzliche Anmerkung: Sie mischen sich ständig und auffallend oft in die Diskussion hier ein, was ziemlich ungewöhnlich ist für eine Redaktion.
Dadurch wird eine offene Diskussion weitgehend behindert und Ihr Standpunkt zum Maß aller Dinge, zumal Sie Ihre Meinungsartikel und Kommentarbeiträge ständig als „wissenschaftlich“ fundiert deklarieren, so als wüssten und verträten Sie die einzig wahre Erkenntnis.
Dass dem nicht so ist und auch nicht sein kann, liegt auf der Hand. Es wäre ein Wunder, wenn ausgewiesene und anerkannte Experten angesichts immer wieder neuer Erkenntnisse Irrtümer und verengte Blickwinkel eingestehen müssen, Sie aber unbeirrt auf der Behauptung beharren: Wir haben immer recht (gehabt) und bleiben bei unserer stets rein „wissenschaftlichen“ Position.

Sissi
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

…wofür ich – und ich denke schreiben zu dürfen wir – sehr dankbar sind.
Knicks und Diener @ Redaktion

Gabriele
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Lieber Herr Jörg H.,
Liebe Redaktion,

in den traditionellen Medien, Printmedien, ist es ja gängige Praxis, dass keinerlei (!) Anspruch darauf besteht, dass ein eingesandter Leserbrief überhaupt (!) abgedruckt wird.
Geschweige denn ungekürzt! (aus Platzgründen)

Geübten AbfasserInnen von Leserbriefen ist das auch voll bewusst.

Ins Forum von n4t dagegen kann jeder jederzeit so oft und so viele Beiträge (= Leserbriefe) einstellen wie er/sie möchte!

Auch die Textlänge, Wortzahl, ist überhaupt nicht reglementiert!

Meinen ausdrücklichen Dank dafür an die Redaktion von n4t!

Sachliche Anmerkungen, weiterführende Hinweise und besonders sachliche Richtigstellungen sind stets sehr hilfreich und wertvoll!

Besonders aber Tatsachenbehauptungen, die nicht auf Fakten beruhen, Fake News, der Verbreitung sog. „alternativen Fakten“ oder (bewussten) Desinformationen muss (!) eine verantwortungs- und demokratiebewusste Redaktion unbedingt Einhalt gebieten!

Das Grundrecht auf Meinungsfreiheit ist dadurch ja in keinster Weise eingeschränkt.
Alle Medien obliegen als sog. „4. Gewalt“ wichtige Kontrollaufgaben in einem demokratischen Staatswesen!

Auch eine „Spielwiese für unterschiedliche Meinungen“ wie die von n4t braucht Begrenzungen, Einhegungen, damit nicht Quertreiber, Querulanten, Trolle et alii das Forum „kapern“ und zur Flterblase, Echokammer umfunktionieren können!

Vor allem aber dann unabdingbar, wenn die (wirklichen, echten!) LehrerInnen, besonders die im aktiven Schuldienst, es zeitlich nicht (mehr) schaffen, Beiträge zu lesen – und auch noch kritisch zu kommentieren!

DerechteNorden
1 Jahr zuvor
Antwortet  Jörg. H.

Wenn die Meinung nicht passt, dann stört das natürlich.
Ich empfinde es keineswegs so.
Um ehrlich zu sein, habe ich inzwischen sowas von die Faxen dicke von all den „Experten“, die selbst Schule höchstens noch bei Elternabenden von innen sehen und uns hier ständig mit irgendwelchen Meinungen behelligen, die wir Lehrkräfte, die wir den ganzen Mist ständig live und in Farbe erleben, manchmal nur noch als bösartig empfinden können.
Setzen Sie sich mal besser dafür ein, dass Schule in Deutschland endlich so umgestaltet wird, dass sie menschengerecht wird. „Massenkindhaltung“ muss der Vergangenheit angehören!
Danke für Ihre Einsatz!

Schattenläufer
1 Jahr zuvor
Antwortet  Jörg. H.

Vorsicht gefährlicher Unsinn.
Hier versucht jemand aus der gang es zu unterbinden, dass unhaltbare Behauptungen durch die Redaktion korrigiert werden.

DerechteNorden
1 Jahr zuvor

Für ältere S*S waren die Schulen auch geschlossen. Die hatten DU, was von gewisser Seite hier immer geflissentlich ignoriert wird.
Wenn wir schon bei Skandinavien sind, Berichte aus dänischen Schulen haben mich immer vor Neid erblassen lassen, denn dort haben Kinder und Jugendliche Platz und hocken nicht wie bei uns dicht aufeinander. Ich habe für Deutschland den Begriff „Massenkindhaltung“ für Schulbetrieb fest in mein Repertoire aufgenommen.
Da braucht man man zwangsläufig Maßnahmen.

Pit2020
1 Jahr zuvor
Antwortet  DerechteNorden

@DerechteNorden

Massenkindhaltung
Sic!

Ich sag‘ nur „Crowded House“. Den Link zur (bisher) inoffiziellen Schul-Hymne habe ich weiter unten gepostet …

ed840
1 Jahr zuvor

In Schweden gibt es aber sehr signifikante Unterschiede zu Norwegen oder Finnland, die beide strengere Maßnahmen hatten.

Schattenläufer
1 Jahr zuvor

Vorsicht gefährlicher Unsinn.

Als Schweden keine Maßnahmen ergriff, hatten sie viel mehr Tote.
Als es später Maßnahmen ergriff hatte es nicht mehr Tote als wir.

Mo3
1 Jahr zuvor

Das der mit Spannung erwartete Bericht nicht die gewünschte Aussagekraft hat, hätten die Beteiligten auch vorab schon mal bekannt geben können (die Schwächen der Evaluierung sollten spätestens bereits vor einem Monat festgestanden haben – Drosten hat es ja auch gesagt), damit die Politiker wissen, dass es sich nicht wirklich lohnt gerade darauf zu warten – Zeit verschwendet

Gräfin Lambsdorff
1 Jahr zuvor
Antwortet  Mo3

Zeit verschwendet? Keineswegs: Zeit gewonnen. Jetzt wird es heißen: Upps, viel zu spät, um noch ein neues Infektionsschutzgesetz zu beschließen. Pech gehabt – muss deshalb leider ausfallen.

Das ist reine Taktik, um mögliche Schutzmaßnahmen zu hintertreiben. Die FDP setzt auf totale Durchseuchung. Vulnerable Menschen? Egal. Es gilt: Survival of the fittest.

Leseratte
1 Jahr zuvor

Genauso so hat es doch für die FDP beim letzten Mal, als es um das Infektionsschutzgesetz ging, auch geklappt. Man musste sich auf das Minimumzugeständnis der FDP einlassen, um nicht total ohne was dazustehen.

Gräfin Lambsdorff
1 Jahr zuvor
Antwortet  Leseratte

Jetzt versucht die FDP ja schon, aus dem Bericht ohne Erkenntnisse eine neue Erzählung zu konstruieren: Die Wirkung der Schutzmaßnahmen könne nicht bewiesen werden – also waren sie sinnlos – also muss RKI-Chef Wieder zurücktreten. Die Springer-Presse feuert aus allen Rohren.

Wieder zwei Wochen gewonnen.

DerDip
1 Jahr zuvor

Diese Erkenntnis ist doch aber korrekt. Wenn die Wirksamkeit nicht eindeutig nachweisbar ist, so befinden wir uns im Bereich des Glaubens. Lediglich gut sitzende Masken scheinen einen Effekt zu haben. Wobei auch bekannt ist, dass nur diejenigen Menschen Masken gut sitzend tragen, die dies tun wollen. Wer die Maske unfreiwillig trägt, kann diese so aufsetzen, dass diese keine Wirkung hat. Daraus folgt für mich, dass eine generelle Maskenpflicht in Innenräumen kein guter Weg ist. Stattdessen sollte aud Freiwilligkeit gesetzt werden und über Informationskampagnen arbeiten (laut IfW haben die Informationskampagnen ja einen hohen Einfluss auf den R-Wert).

Mika
1 Jahr zuvor
Antwortet  DerDip

Ich übertrage mal Ihre Ansicht zum Thema Maskenpflicht auf die Gurtpflicht im Auto, die zum 1.1.1976 gegen den Protest vieler Deutscher eingeführt wurde:
„Wer den Gurt unfreiwillig anlegt, kann das so tun, dass dieser keine Wirkung hat. Daraus folgt für mich, dass eine generelle Gurtpflicht im Auto kein guter Weg ist. Statt dessen sollte auf Freiwilligkeit gesetzt werden und über Informationskampagnen arbeiten.“
Nö, die Freiwilligkeit und die Kampagnen seit 1974 haben nix gebracht, deshalb kam ja auch 1976 die GurtPFLICHT. Irgendwie drängen sich mir hier Analogien auf…

DerDip
1 Jahr zuvor
Antwortet  Mika

Die Analogie ist in diesem Fall korrekt und bestätigt meinen Kommentar. Denn die meisten Menschen tragen den Autogurt aus Sicherheitsgründen und nicht weil es Pflicht ist.

Schattenläufer
1 Jahr zuvor
Antwortet  DerDip

Ich kann Sie da nur bestätigen mein liebster Dip.

Untersuchungen die die Universität Tacka-Tucka-Land an mehreren geistig zurückgebliebene Schimpansen durch geführt hat zeigen eindeutig, dass Masken die man statt über das Gesicht im Schritt trägt gar nicht schützen.
Die freie Reichsbürger-Universität von Sachsen hat in der Fackelträger Fakultät durch intensive Selbstversuche sogar bewiesen, dass Masken, wenn man sie nach dem Tragen raucht, hochgradig gesundheitsschädlich sind.

Ich kann den Antrag auf nutzlose Masken, die hohe gesundheitliche Risiken mit sich bringen, zu verzichten also nur unterstützen.
Insbesondere da sie nur dem Zweck dienen uns vor einem einfachen Schnupfen zu schützen. Die 150000 Toten sind mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit, zur großen Mehrheit nur mit Corona verstorben und in Wirklichkeit den Schäden durch das Tragen von Masken erlegen.

Gemerkt? Ihr Genie hat mich überzeugt. Ich werde jetzt als treues Mitglied der Gang an ihrer Seite stehen.

Keine Macht den Masken.

DerDip
1 Jahr zuvor
Antwortet  Schattenläufer

Schatten, was soll denn bitte dieser unsinnige Kommentar?

Schattenläufer
1 Jahr zuvor
Antwortet  DerDip

Vorsicht gefährlicher Unsinn.
Es wird versucht Ausnahmen (Masken schützen nicht immer) zur Regel umzudeuten (Masken schützen nicht)

Rabe aus NRW
1 Jahr zuvor
Antwortet  Mo3

Vor allem viel Geld verschwendet …

DerDip
1 Jahr zuvor
Antwortet  Rabe aus NRW

Ja, im Vergleich zu den finanziellen Auswirkungen der Corona Maßnahmen aber nicht der Rede wert.

Schattenläufer
1 Jahr zuvor

Ergebnisse ohne Aussagekraft, da keine Daten durch die KMK erhoben wurden.
BILD titelt “ Maßnahmen ohne Wirkung“

Schon erstaunlich, was man mit ein paar Parteispenden und mehreren ganzseitigen Werbeblocks als Industrie und Mittelstand alles erreichen kann.

Na ja, funktioniert natürlich nur, wenn das Interesse der Bevölkerung am Schulsystem auch wirklich gegen Null geht und die Egoisten fleißig gegen Maßnahmen trommeln.

So kann man auch beweisen dass Blähungen nach Rosen riechen.

Keine Daten und eine Presse die schon vorher weis was rau kommen soll.

Unabhängige Studien hatten übrigens Ergebnisse.

  1. Masken, Tests, Infokampagnen, Begrenzung von Massenveranstaltungen und Impfungen sind sehr wirksam.
  2. Lock-Downs und Schulschließungen sind ebenfalls sehr wirksam, haben jedoch Nebenwirkungen in unbekanntem Ausmaß.
  3. Kontaktbeschränkungen und Reisebeschränkungen sowie Stoffmasken haben wenig bis keine Wirkung.
undheitergehtsweiter
1 Jahr zuvor

Die Kumis hatten kein Interesse Daten zu erheben und nun schließt sich der Kreis. Auf Grund der dünnen Datenlage werden umfangreichere evidenzbasierte Schutzmaßnahmen nicht ergriffen und es bleibt bei den populären, die von den Menschen gerade noch so mitgetragen werden. Passt gut auf euch auf, die Arbeitgeber für schulische Beschäftigte tun es nicht.

S.
1 Jahr zuvor

„Ob die Schutzwirkung von FFP2-Masken gegenüber medizinischen Masken (OP-Masken) wirklich besser sei, könne man nicht sagen.“
Offenbar ist die sogenannte „Sachverständigenkommission“ noch nicht einmal in der Lage gewesen, eine offizielle Stellungsnahme der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) zu Aerosolen und Masken zur Kenntnis zu nehmen:
https://www.dfg.de/download/pdf/foerderung/corona_infos/positionspapier_aerosole.pdf

Dort heißt es:
„Korrekt getragene und dicht sitzende zertifizierte Masken (nach der DIN-Norm EN149:2001geprüft und gemäß der Verordnung (EU) 2016/425 als persönliche Schutzausrüstung zugelassen, wie z. B. FFP2, KN95, N95) sind zur Vermeidung direkter und indirekter Infektionen am besten geeignet. Der Dichtsitz der Maske ist
für ihre Effektivität mindestens genauso wichtig wie die Abscheideeffizienz des Materials, da die Viren beim Atmen primär den Weg des geringsten Widerstands folgen (Spalte am Maskenrand). Vor der indirekten Infektion bieten zertifizierte Masken einen sehr guten Fremd- und Selbstschutz. Medizinische Gesichtsmasken (OP-Masken) und Mund-Nasen-Bedeckungen hingegen bieten gemäß der Medizinproduktrichtlinien 93/42/EWG keinen Selbstschutz vor indirekten Infektionen, weil die Aerosolpartikel am Maskenrand ungehindert ein- und ausströmen. Diese Masken bieten nur einen gewissen Fremdschutz vor direkten Infektionen, weil die schnelle Aerosolausbreitung nach vorne behindert wird. Eine Berührung der Maske während des Tragens ist zu vermeiden.“

Zum Selbstverständnis der DFG:
„Die Deutsche Forschungsgemeinschaft ist die Selbstverwaltungsorganisation der Wissenschaft in Deutschland. Sie dient der Wissenschaft und fördert Forschung höchster Qualität in allen ihren Formen und Disziplinen an Hochschulen und anderen Forschungseinrichtungen. Der Schwerpunkt liegt dabei auf aus der Wissenschaft selbst entwickelten Vorhaben im Bereich der erkenntnisgeleiteten Forschung.
Die DFG finanziert Forschungsvorhaben, entwirft Wettbewerbsräume und führt Verfahren zur Begutachtung, Bewertung, Auswahl und Entscheidung von Forschungsanträgen durch. Sie gestaltet Rahmenbedingungen und Standards des wissenschaftlichen Arbeitens mit. Die DFG pflegt den Dialog mit Gesellschaft, Politik und Wirtschaft und unterstützt den Transfer von Erkenntnissen. Sie berät staatliche und im öffentlichen Interesse tätige Einrichtungen in wissenschaftlichen und wissenschaftspolitischen Fragen.“
(https://www.dfg.de/dfg_profil/was_ist_die_dfg/index.html)

Die oben zitierte Bild-Schlagzeile – „Viele Maßnahmen hatten kaum Wirkung – Corona-Klatsche für ‚Team Vorsicht’“ – sagt für mich alles: Deutschland ist leider auf dem besten Weg zum „Team Wissenschaft – ignorieren wir“ zu mutieren.

Was bedeutet das für die Praxis? – Beispiel: Klassenfahrt meines Kindes, gerade zurückgekommen. Fast ein Drittel der Klasse bislang mit Covid infiziert; Grund für den massiven Covid-Ausbruch: keine systematischen präventiven Testungen im Vorfeld, keine Masken.

Hätte man anders haben können, ist aber politisch nicht gewollt.

Maike
1 Jahr zuvor
Antwortet  S.

Es wird sich jeder infizieren, ob man will oder nicht.

DerDip
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Es gibt noch den Unterschied zwischen „sich absichtlich“ infizieren und dies schlicht „in Kauf nehmen“. Ich für mich und meine Familie habe auf Basis der aktuellen Varianten entschieden, dass ich eine weitere Infektion in Kauf nehme. Ich werde mich aber nicht absichtlich infizieren.

DerDip
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Richtig. Genauso gibt es einen Unterschied zwischen „so gut es geht vermeiden“ und „in jedem Fall vermeiden“. Letzteres sagt Drosten ja nicht.

Julia
1 Jahr zuvor
Antwortet  Maike

Wer soll das schon „wollen“?

Esreichtjetzt
1 Jahr zuvor
Antwortet  Julia

Z.B. Pfleger welche lieber mal eine Woche krank sind, und Angst vor der Coronaspritze haben.

Pitti
1 Jahr zuvor
Antwortet  Maike

Fragt sich nur wie oft hintereinander und ob mit Long covid oder ohne. Wer möchte das denn freiwillig gern. Ich kenne niemanden.

Schattenläufer
1 Jahr zuvor
Antwortet  Maike

Vorsicht gefährlicher Unsinn
Behauptungen werden ohne Beweise zu Wahrheiten erklärt.

DerDip
1 Jahr zuvor
Antwortet  Schattenläufer

Sie wiederholen sich…

Sissi
1 Jahr zuvor
Antwortet  S.

Kleiner Lichtblick am Rande, heute in der GMK

“ Das Offenhalten von Bildungseinrichtungen habe oberste Priorität, betonte die GMK. „Für uns ist ganz wichtig, wir wollen keine weiteren Schließungen“, sagte Grimm-Benne. Das gelte sowohl für Schulen und Kitas als auch für Veranstal­tun­gen. „Gleichwohl müssen auch diese Instrumente der Pandemiebe­kämpfung im Worst-Case-Szenario zur Verfügung stehen“, heißt es in dem Beschluss der GMK. “
> sinngemäß im Text weiter: müssen im IfSG verankert werden

Quelle: Ärzteblatt von heute

Stromdoktor
1 Jahr zuvor
Antwortet  Sissi

„Lichtblick“ ?

Sissi
1 Jahr zuvor
Antwortet  Sissi

Gut, dann Begründung für etwas, das logisch ist:
Ein IfSG sollte sich nicht auf garantiertkeineMaskenmehr, keine SchulschließungenauchwennalleSchülerkrankdaheimliegen beschränken,
sondern logisch differenzierter erarbeitet sein; der Expertenrat gibt dafür deutlich fundierter vor als das DoppelSgremium, das sich gestern lächerlich machte.-> ist im ersten Post ansatzweise erkennbar.
Außerdem, wenn GasIII der Fall sein sollte, ist bei uns schon klar: Angefangen mit den beruflichen Schulen, auch FOS BOS, über die Gymnasien absteigend, zum Schluss GS gilt DU.
Da fragt keiner nach Psyche und Adipositas. Da ist das dann halt so….

Pet Baumi
1 Jahr zuvor
Antwortet  S.

Sicher nicht. Arbeitsschützer wußten schon vor 2 Jahren, dass Masken für die Allgemeinbevölkerung nichts bringen. Sie müssen gezielt und bestimmungsgemäß unter Einhaltung aller hygienischen Vorgaben verwendet werden. Das lässt das Altagsgeschehen eines Schülers oder Nutzer von Öpnv etc. nicht zu. Liegt in der Natur der Sache. Masketragen trägt dazu bei, dass das Immunsystem geschwächt wurde, weil viele Kinder sich nun die Mundatmung angewöhnt haben. Außerdem wird häufig überatmet (hyperventiliert). Das hat langfristig negative Auswirkungen. Googeln Sie doch einfach mal unter Mundatmung und Hyperventilation. Sie werden erstaunt sein. Leider wurden diese Aspekte durch das Evaluationsteam auch gar nicht betrachtet. Wie so viele weitere negativen Aspekte. Einfach nur schwach. Hier werden biophysikalische, biochemische und medizinische Grundlagen nicht im Zusammenhang gesehen. Alles super Spezialisten. Unser Bildungssystem läßt grüßen. Die Grundlagen der äußeren und inneren Atmung wurde vor 30 Jahren sogar bei der Rettungsschwimmerausbildung gelehrt. Und was eine Ändererung der Atemphysiologie für Auswirkungen hat. Armes Deutschland. Und das alles auf Kosten der jungen Generation, Vorerkrankte und Ältere.

Pet Baumi
1 Jahr zuvor
Antwortet  S.

Wie war das nochmal mit den Kreuzfahrtschiffen oder 2G Veranstaltungen?
Leider bringen die Tests gar nichts. Erfahrung aus der Verwandtschaft: eine 3 Tägige Yogaveranstaltung. Alle vor Anreise und bei Ankommen getestet, täglich getestet, bei Abreise und drei Tage nach Abreise getestet. Am ersten Tag nach Abreise erste Symptome, am zweiten Tag im Bett, am dritten Tag erst positiver Test. Nach 5 Tagen Quarantäne immer noch positiv. Was glauben Sie wie viele von 72 Personen nach der Veranstaltung positiv waren? 35 Menschen. Was haben die Test gebracht? Genau, nichts außer viel und unnötig Geld ausgegeben. Übrigens alle Personen haben es überlebt. Auch die über 70 jährigen. Aber alles beruht auf wissenschaftliche Erkenntnisse. Wann schalten die Menschen ihr Gehirn wieder an? Alles eine Geld-Druckmaschinen für irgendwelche Profiteure….

Julia
1 Jahr zuvor

Aber das war doch klar!!! Es wurde nebulös evaluiert, um ja keine Maßnahmen mehr ergreifen zu müssen, deren Wirksamkeit sonst hätte bewiesen werden können.

Putzig- ist auch die KBV: 2 Jahre fettes Geld gescheffelt im Zusammenhang mit Corona- Schnelltests. Das wird unterbunden und sogleich sind die Tests wirkungslos und zu streichen. Ob Herr Gassen auch FDP wählt?

celanon
1 Jahr zuvor

Ein neuer Bericht stellt viele Maßnahmen infrage, die FDP fordert sogar die Entlassung des RKI-Chefs Wieler:

„Die Maßnahmen seien größtenteils unverhältnismäßig und undemokratisch gewesen und „entbehrten zu häufig jeder wissenschaftlichen Grundlage“, sagte der stellvertretende Parteivorsitzende. Die FDP-Fraktion werde nun zügig darüber beraten, was dieser „erschütternde Bericht“ für die weitere infektionsrechtliche Diskussion bedeute.“
Reaktion auf Corona-Bericht : Kubicki fordert Entlassung von RKI-Chef Wieler (msn.com)

celanon
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Achso, bei Ihnen klingt das ja komplett gegenteilig.

Rabe aus NRW
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Danke, liebe Redaktion, für Ihre Geduld!

Saskia
1 Jahr zuvor
Antwortet  Rabe aus NRW

Geduld??

Rabe aus NRW
1 Jahr zuvor
Antwortet  Saskia

Kennen wir doch aus der Schule: Und nochmal erklären, und guter Versuch, aber nein, so ist das nicht, nochmal erklären …. da capo. Solche Geduld.

undheitergehtsweiter
1 Jahr zuvor
Antwortet  celanon

„Das Gutachten soll bewerten, welche Auswirkungen, die Corona-Regeln hatten – positive wie negative. Gerade die FDP hat dem Gutachten im Vorfeld hohen Stellenwert eingeräumt. Immer, wenn die Frage aufkam, welche Regeln und Konzepte die Bundesregierung für den kommenden Herbst und Winter mit Corona vorbereiten will, sagte die FDP, sie wolle erst das Gutachten abwarten. Große Erwartungen also.
Der FDP-Bundestagsabgeordnete Andrew Ullmann findet das sehr wichtig. „Denn das ist eine Verpflichtung, die wir haben gegenüber der Bevölkerung“, sagt Ullmann. „Wenn nämlich der Staat sagt, wir müssen gewisse Freiheiten einschränken, dann muss der Staat das sehr genau begründen“. (Tagesschau von heute)

Wer ist der Staat? Die poltisch Verantwortlichen, oder nicht?! Die FDP und Fr. Gebauer waren in NRW mitverantwortlich, haben aber keineswegs igendetwas dazu beigetragen, um das nun von der FDP geforderte Gutachten auf wissenschaftliche Beine zu stellen. Auch NRW ist eine „Datenwüste“. Danke für gar nichts! Die Äußerungen von FDP- Politiker wie H.Kubicki, sind an Populismus nur noch von der AfD zu überbieten. Und wo diese derzeit steht, sollte sich die FDP gut anschauen.

Last edited 1 Jahr zuvor by undheitergehtsweiter
Leseratte
1 Jahr zuvor

„12.25 Uhr: Über die Schulschließungen kann Streek nur sagen, dass bisher keine nachhaltigen Effekte beobachtet werden konnte. Die Plausibilität der Schließungen kann bisher nicht belegt werden.“

12.24 Uhr: “Es gibt deutliche Unterschiede bei der Evidenz der Masken aus Studien oder in der Praxis“, bilanziert Streek. Schlechtsitzende Masken haben keinen, wenn nicht sogar einen negativen Effekt, aufgrund der Scheinsicherheit. „Wenn eine Maske richtig getragen wird, hat sich hohe Effekte. In der Praxis ließ sich das bisher nicht ableiten“.

12.20 Uhr: “Wenn wir unsere Kontakte reduzieren, dann reduzieren wir die Infektionen“, so Streeck. „Lockdowns wirken nur, wenn die Menschen mitmachen.“ Einige Studien haben dies bewiesen.

https://www.focus.de/gesundheit/coronavirus/evaluierungsbericht-vorgelegt-abrechnung-mit-corona-bericht_id_108255358.html

Kontaktreduktion = Reduktion der Infektionen, aber keine Plausibilität der Schulschließungen?
Für mich ein Widerspruch. Nirgends kommen so viele Menschen über längere Zeit ohne Abstand (und damals auch ohne Impfung) in (mitunter jetzt immer noch) schlecht belüfteten Innenräumen zusammen wie in Schulen. (Und: Nein, ich bin kein Fan von Schulschließungen, Wechselunterricht und Distanzunterricht waren zeitlich und nervlich auch eine Herausforderung, wenn man es ernst genommen hat. Aber ich möchte mich als ältere Kollegin mit eigenen gesundheitlichen Problemen und mit vulnerablem Familienmitglied im Haushalt nicht alle 6 Wochen infizieren müssen, weil es keinerlei Schutzmaßnahmen mehr in Schulen gibt. Aktuell massenweise Schüler krank nach Klassenfahrten.)

Und bezüglich der Masken- man weiß, dass sie wirken, wenn sie richtig getragen werden. Heißt das im Umkehrschluss, dass wir sie in Schulen nicht wieder bekommen, weil viele sie sowieso nicht richtig tragen und damit der Effekt geschmälert wird?

Stiefmütterchen
1 Jahr zuvor
Antwortet  Leseratte

„12.25 Uhr: Über die Schulschließungen kann Streek nur sagen, dass bisher keine nachhaltigen Effekte beobachtet werden konnte. Die Plausibilität der Schließungen kann bisher nicht belegt werden.“

Da konnte man hier schon Artikel lesen, die das genaue Gegenteil behaupteten. Auf welcher Basis? Hat Herr Streeck keine Ahnung oder sagt er nur nicht, was andere hören wollen?

Dirk Z
1 Jahr zuvor
Antwortet  Leseratte

@Leseratte: Bezüglich der Masken haben Sie schon richtig geraten. Sollte es den Schulen gelingen, den Schülern ein durchgehendes korrektes Maskentragen und einen rechtzeitigen Wechsel durchzusetzen, dann könnte es mit der effektiven Wirksamkeit etwas besser werden. Dazu müssten allerdings meiner Meinung nach sehr strenge Regeln aufgesetzt werden. Diese wären z.B. strenge zusätzliche Aufsichtskräfte in den Klassen, die das Trageverhalten der Schüler überwachen und jegliches Fehlverhalten spürbar sanktioniert wird. Darüber Hinaus müssten pro Schüler spätestens alle zwei Stunden neue Masken zur Verfügung gestellt werden und die bisherigen ausnahmslos entsorgt werden. Und dann müsste zusätzlich am Platz Mindesabstände eingehalten werden und entsprechend gelüftet werden. Wenn man das alles durchhält, dann kann man die Effektivität des Maskentragens ein wenig verbessern und Infektionen um ein paar Stunden hinauszögern.
Zugegegben diese Punkte sind sehr spitz dargestellt, aber wahrscheinlich aus physikalischen Gründen notwendig. Jeder, der auch nur ein wenig vernünftig denken kann merkt schnell, das das Ganze überhaupt nicht so durchführbar sein wird. Und deswegen prognostiziere ich, dass erneute Maskenpflichten im Schulumfeld überhaupt nicht den gewünschten Effekt bringen wird. Und somit ist die Aussage „Eine schlechtsitzende und nicht enganliegende Maske hat jedoch einen verminderten bis keinen Effekt.“ schon sehr zutreffend. In sofern hat die Expertenkommission hier sehr elegant ausgedrückt eine Riesenklatsche wegen der Maskenpflicht ausgeteilt. In einem Arbeitszeugnis würde ein Arbeitgeber über einen faulen und unfähigen Mitarbeiter reinschreiben, „…er bemühte sich seine Aufgaben termingerecht und in angemessener Qualität zu erledigen…“. In der Annahme, dass weitere Virusvarianten agressiver und ansteckender sind, aber milde Verläufe wie heute verursachen würde eine Maskenpflicht an Schulen wahrscheinlich nur Nachteile bringen, weil alle Betroffenen von den Massnahmen nur angenerft sind.

Marie
1 Jahr zuvor
Antwortet  Dirk Z

Die Kommission hat keine „Klatsche wegen der Maskenpflicht“ ausgeteilt, sondern nur klar gestellt, dass nur korrekt getragene Masken schützen. DAS sollte übrigens jedem klar sein, der auch jur ein bisschen geradeaus denken kann.

Dirk Z
1 Jahr zuvor
Antwortet  Marie

@Marie: Ich glaube mit unseren Ansichten kommen wir uns schon näher. Die Aussage ist korrekt, dass ein gewisser Schutz damit erreicht werden kann. Und wer logisch denken kann wird darauf kommen, dass wir in Schulen und anderen Bereichen sehr weit davon entfernt sind, ein korrektes Tragen zu erreichen. Man kann negative Sachen auch positiv herausstellen. Es klingt besser zu sagen, dass der Eimer halb voll als halb leer ist

Hornisse
1 Jahr zuvor
Antwortet  Dirk Z

Die Immerdasgleiche-Dirkwespe hat immer noch nicht gemerkt, dass Ihr Eimer schon lange mehr und mehr Löcher hat.
So brummt sie munter immer lauter in Ihrem Eimer im Kreis weiter und findet nicht mal die Auslasslöcher, kommt nicht von der Stelle. Das nervt!

Marie
1 Jahr zuvor
Antwortet  Dirk Z

Na, lieber halb voll als ganz leer.

Sissi
1 Jahr zuvor
Antwortet  Dirk Z

Aha “ milde Verläufe wie heute „, so so, heißt ja schon mal nicht ecmo/maschinen- beatmungspflichtig. Na, wenn Sie gerne so mild erkranken möchten, andere nicht ! ( es gibt da ja auch noch den kleinen Postcovid, der noch kleinere Longcovid legt bereits Firmen lahm, u.s.w.) Ich bleibe bei meinem Post, gerade an anderer Stelle eingestellt :

https://www.news4teachers.de/2022/06/stark-watzinger-schulschliessungen-die-tausende-menschenleben-gerettet-haben-waren-ein-fehler/#comment-455761

Trollbuster
1 Jahr zuvor
Antwortet  Dirk Z

Gäääääähn

Canishine
1 Jahr zuvor
Antwortet  Dirk Z

Ist das ein Plädoyer für Schulschließungen?

ischhaltso
1 Jahr zuvor
Antwortet  Canishine

Nein, meines Erachtens ist es die reale Darstellung, wie eine wirkungsvolle Umsetzung der Maskenpflicht in der Schule beschreibt. Aber das will man nicht hören (blöde Sacheben).

Die FDP ist hier an allen schuld. Ich bin immer noch der Ansicht, dass es nicht verboten worden ist, eine Maske zu tragen, sich impfen zu lassen, sich zu testen (Auch vor Klassenfahrten könnten sich alle Schüler testen) …..
Aber in der Zwischenzeit ist es doch so, dass in der Schule doch bis auf wenige Ausnahmen (überwiegend LK) niemand mehr Maske trägt.
Mag sein, das die FDP versucht, damit Stimmen bekommen, aber von den anderen Parteien hört man auch nichts Gegenteiliges (aus Furcht Stimmen zu verlieren). So was nennt man im anderen Kontext unterlassene Hilfeleistung.

Und unterm Strich kann jeder wieder das rauslesen, was er will.
Und im Herbst geht das Rumgemurkse weiter. Und das das Volk keinen Bock auf Einschränkungen mehr hat, werden alle Parteien entsprechend agieren.

Larissa Keks
1 Jahr zuvor
Antwortet  Dirk Z

Die Problematik mit der Maske ist aktuell leider eine andere.
Im Moment sind viele Kinder krank. Und nicht mit Corona, sondern mit Influenza, Adeno, RSV.
Die Kinderstationen in den Krankenhäusern sind relativ voll und das im Sommer.
Da meine Kinder auch von einer heftigen Grippe betroffen sind und sich im KH befinden und ich mit den Ärzten dort sprechen konnte, möchte ich dieses Aspekt auch beleuchten.
Wir hatten 2x Corona. Kinder mit harmlosem Verlauf. Nun im Sommer mit Influenza im Krankenhaus.
Was die Kinderärzte beunruhigt, ist die Tatsache, dass nach dem Maskenfall sowie diesen Sommer als auch letzten Sommer die Erkältungskrankheiten zuschlugen und zwar mit Wucht.
Bleibt die Frage, was man da jetzt tun soll.
Maske für immer oder Maske weg? Beides hat Auswirkungen, die wie alle nicht einschätzen können.
Und deshalb gehen mir auch die ständigen schlauen wissenschaftlichen Kommentare der Redaktion langsam mächtig auf den Keks.
Wenn die Kinder durch die Maske vor Corona eher mäßig geschützt sind, aber dann dafür mit Breitseite andere Krankheiten abbekommen, weil der Körper diese Viren kaum noch kennt, dann muss man sich schon vorsichtig überlegen, was hier passiert und was wir vielleicht heraufbeschwören

Sissi
1 Jahr zuvor
Antwortet  Larissa Keks

Wieso? Hart gesagt:
Sie können es jederzeit riskieren, dass Ihre Kinder 2 Infektionen zugleich bekommen, z.B. Influenza + Corona im Doppelpack; Kinderärzte werden davon sehr wohl abraten; Sie können trotzdem tun, was Sie wollen.
Was hat @ Redaktion damit zu tun? Es ist Ihre eigenverantwortliche Entscheidung Ihren Kindern die Maske zu verweigern;
Niemand, auch kein Kinderarzt nimmt Ihnen diese Freiheit.
Das Problem ist: Klar werden manche Infekte jetzt ohne Maske
“ nachgeholt „; allerdings sind bei Kindern diese Schwemminfektionen nichts Neues.
Ich verstehe Ihre Aufregung und Ihren Ärger, die covid schürt – nur:
Sie haben auch die Wahl durch Maske postcovid mit größerer Chance zu vermeiden. ( sehr zu empfehlen die v. Hirschhausen und Frommhold- Dokus )
Kinder, die ein Leben lang nach covid weiterleiden? Ich wäre bereit, alles dagegen zu tun.
Ihr Ansprechpartner heißt KM, GM, FDP die alles weiß…Politik.
Die Redaktion anzugehen, finde ich daneben.

Sissi
1 Jahr zuvor
Antwortet  Sissi

– 2 Ergänzung
Irgendwie ist mir Ihre Wut, Ihre Wassollichtun-Verzweiflung nicht aus dem Kopf gegangen.
Es hilft alles nichts; zu viele haben provoziert, dass wir jetzt früher als letztes Jahr in ein Szenario schlittern, dass wohl wieder die Maske erfordern wird – etwas anderes ? eine angepasste Impfung, wenn sie diese bei Kindern akzeptieren ? Keiner weiß, wann
“ etwas wirkungsvolleres “ zur Verfügung stehen wird.
Sie schrieben von Adeno & anderen Viren, die jetzt ihre Chance nutzen. Ich verlinke Ihnen einen Artikel, der zeigt, dass auch Zusammenhänge mit covid bestehen können.
Ihren Kindern wünsche ich rasche vollständige Genesung und eine gesunde Zukunft. Halten Sie die Ohren steif; es ist schon Schxxx; wir wissen einfach noch zu wenig.

https://www.science.org/content/article/what-s-sending-kids-hospitals-hepatitis-coronavirus-adenovirus-or-both

https://m.tagesspiegel.de/politik/fehlende-langzeitstrategie-riskante-corona-wette-zulasten-der-kinder/28082874.html

Schattenläufer
1 Jahr zuvor
Antwortet  Dirk Z

Vorsicht gefährlicher Unsinn
Unsicherheiten bei der Schutzwirkung durch unkorrektes Tragen der Maske werden als absolute Unwirksamkeit von Masken verdreht.

Pälmchen
1 Jahr zuvor
Antwortet  Leseratte

Ich empfehle Ihnen eine Fahrt mit der S-Bahn im Berufsverkehr in einem Ballungsgebiet. Das was man da sieht braucht sich hinter einem Klassenzimmer nicht verstecken.

Marie
1 Jahr zuvor

Wie zu befürchten: Justizminister Buschmann liest aus dem Bericht, dass es Schulschließungen nicht mehr geben wird (gerade im Interview auf n-tv). Immerhin macht er eine Kehrtwendung beim Thema Maskenpflicht, die hat er angeblich nie ausgeschlossen…

Mo3
1 Jahr zuvor
Antwortet  Marie

Die Maskenpflicht gab es ja auch immer noch im Rahmen der Hot-Spot-Regel. Wie viele Hot-Spots gab es seitdem in Deutschland, die diese Regel angewendet haben?

Marie
1 Jahr zuvor
Antwortet  Mo3

Oh nein, in NRW gab es keine Maskenpflicht mehr an Schulen, weil das neue Infektionsschutzgesetz diese explizit ausschloss.

Leona
1 Jahr zuvor
Antwortet  Marie

….und das (generelle) Comeback der Maskenpflicht ( v.a. in den Grundschulen) dürfte es auch schwer haben, nach dem Evaluationsbericht, S.101:
Alle genannten Studien – sowohl jene, die eine Effektivität der Maskenpflicht in der Schule belegen, als auch jene, die den Nutzen dieser in Frage stellen, sind rein deskriptiv und erreichen nicht
den Evidenzgrad, der nötig wäre, um eine abschließende Aussage zu diesem Sachverhalt treffen
zu können. Das dürfte am besonderen Setting „Schule“ und „kleine Kinder“ liegen: Ihnen ist nur
schwer vermittelbar, sich an die Maskenpflicht zu halten. Es existieren keine normierten und auf
Kindsgröße adaptierten Masken. Der richtige Sitz von Masken ist bei Kindern also schwerer zu sichern als bei Erwachsenen. Auch sind im Rahmen von Pausen draußen ohne Maskenpflicht bei
Kindern üblicherweise auch die Kontakte während des Spielens sehr viel enger als bei Erwachsenen. Es ist also nicht abschließend zu beurteilen, ob eine strenge Maskenpflicht bei Kindern über-
haupt den gleichen Effekt haben kann wie bei erwachsenen Trägern in anderen Settings.

Rüdiger Vehrenkamp
1 Jahr zuvor
Antwortet  Mo3

In Hamburg galt zunächst die Hotspot-Regelung, als diese eingeführt war. Aber gebracht hat diese eben nichts, außer einer Gängelung der Bürgerinnen und Bürger.

https://www.welt.de/regionales/hamburg/article238269049/Coronavirus-Die-Verlaufskurven-zeigen-keine-Wirkung-der-Hotspot-Regelung.html

Wohl gemerkt, wer sich weiter schützen möchte, darf das ja tun und sein eigenes Leben im selbst kreierten Hotspot mit Maske und Abstand zuhause genießen. Oder FFP2-Maske tragen, wenn er oder sie unterwegs ist. Nur es wieder allen auferlegen zu wollen, ist meines Erachtens nach gut 2,5 Jahren einfach nicht mehr tragbar.

Soso
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Was wollen Sie denn? Immer weitere Impfungen und andere Zwangsmaßnahmen mit heftigsten Kollateralschäden zur Bekämpfung eines Virus, das sich nicht mehr ausrotten lässt?

Stromdoktor
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Viele dieser Fragen lassen sich unabhängig von einer Pandemie stellen und wurden in Teilen schon durch Unterlassen beantwortet.

Man muss nur als Fußgänger / Radfahrer durchs Leben gehen / fahren und merkt, dass Solidarität nicht besonders groß geschrieben wird – erst recht nicht mit Familien und Kindern.

Kostet Geld und bringt vergleichsweise wenige (Eltern) bzw. gar keine (Kinder) Wählerstimmen.

Solidarität ist übrigens daher für mich niemals eine Einbahnstraße.

Dirk Z
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

@Redaktion: Gerade bei Ihnen kann ich leider nicht erkennen, dass Sie eine offene und transparente Diskussion anstreben. Das merkt man daran, dass Sie unter allen Umständen verbissen an den Massnahmen festhalten möchten, weil sie in Laborstudien als sich nützlich erwiesen haben. Nur damit kommt man auch nicht unbedingt weiter.

Mika
1 Jahr zuvor
Antwortet  Soso

Was ist an „Schulen infektionsvermeidend ausstatten und betreiben“ (Luftfilter, Abstandsregeln einhalten, personelle und technische Ausstattung so verbessern, dass individuelle Förderung bei Quarantäne oder temporärer Schließung weiterhin möglich ist, ggf. Maskenpflicht, um die Schulen offenhalten zu können) eine Zwangsmaßnahme mit heftigsten Kollateralschäden? Bis jetzt gibt es für den schulischen Bereich nicht mal eine Studie, welche sauber trennt zwischen Folgen der Maßnahmen und Folgen der Pandemie an sich. Das KÖNNTE damit zusammenhängen, dass die Länder bzw. Kultusministerien solche Studien nicht beauftragen – würden diese doch das eklatante Versagen der politisch Verantwortlichen im Schulbereich während der Pandemie aufdecken.

Leseratte
1 Jahr zuvor
Antwortet  Mika

In Hamburg wurden ja vorliegende Ergebnisse sogar bewusst unter den Teppich gekehrt, wenn ich mich recht erinnere…

DerechteNorden
1 Jahr zuvor

Der Punkt ist doch wohl, dass ein grundsätzliches Ausschließen einer Maskenpflicht einfach dämlich ist, oder nicht?
Ich stelle mir gerade vor, dass es im Herbst eine neue Variante gibt, die aber leider wieder aggressiver ist, … Und weil eine allgemeine Maskenpflicht ausgeschlossen wurde, wird rumdiskutiert, Hot Spot oder nicht, bla fasel … viel Zeit geht flöten …

Jan
1 Jahr zuvor
Antwortet  DerechteNorden

Nicht mal die FDP schließt eine Maskenpflicht generell aus.

Mo3
1 Jahr zuvor

Dass die Kurve in Hamburg und MV nicht deutlich anders ist, als im Rest der Republik, hängt vielleicht auch damit zusammen, das in den ersten Wochen sehr wohl vielfach noch freiwillig Masken getragen wurden (vor allem auch in Schulen bis zu den Ferien), so dass die HotSpot-Regel zu diesem Zeitpunkt nicht so einen großen Unterschied gemacht hat.

Dirk Z
1 Jahr zuvor
Antwortet  Mo3

@Mo3: Mag sein dass es so ist, aber dann hätten bereits ab Mai, wo fast jeder die Maske fallen gelassen hat die Fallzahlen wieder stark ansteigen müssen. Im übrigen sind die Kurven in Meklemburg-Vorpommern und Hamburg im April leicht höher gewesen als im Rest der Republik. Von daher bezweifele ich, dass die Masken hier einen Einfluss hatten.

Schattenläufer
1 Jahr zuvor

Vorsicht gefährlicher Unsinn
Die Solidarität der Gesamtheit wird zugunsten jeder für sich aber belästigt mich nicht damit ersetzt.

Dirk Z
1 Jahr zuvor
Antwortet  Schattenläufer

@Schattenläufer: Vorsicht, Sackgasse: Wer hier bei diesen hitzigen Thema immer wieder auf Solidarität pocht, erreicht am Ende genau das Gegenteil. Die Leute sind dann nur noch angenerft und pfeiffen auf die Solidarität. Mit diesem Verhalten Pochen auf Solidarität wurde bereits im März erreicht, dass bestimmte Massnahmen von vornherein ausgeschlossen wurden wie Maskenpflichten. Wäre das nicht erfolgt, hätten wir wahrscheinlich weiterhin weitreichende Maskenpflichten mindestens in Innenräumen vermutlich ohne sinnvollen Nutzen. Bitte einmal darüber nachdenken.

Sissi
1 Jahr zuvor
Antwortet  Schattenläufer

@ Schattenläufer
Es wird immer öööder:
Sie schrieben :
“ Die Solidarität der Gesamtheit
wird zugunsten jeder für sich
aber belästigt mich nicht damit ergänzt.
Und schon passierts:
DirkZ schiebt nachfolgend – solidarisch ? – “ die Leute “ vor. ( s. Post @ Schattenläufer )
Vorsicht „Leute “ :
DirkZ instrumentalisiert alles, was nicht bei 3 auf den Bäumen ist.

Jan
1 Jahr zuvor
Antwortet  Marie

Sie möchten also welche haben? Unter welchen konkreten Voraussetzungen? Bitte um klare Antwort!

Palim
1 Jahr zuvor

Ich habe auch ein paar Weisheiten aus meiner täglichen Forschung:

a) Unterricht, der nicht stattfinden kann, weil Lehrkräfte fehlen, ist schlechter als Unterricht mit Lehrkraft.

b) Unterricht, den Schüler:innen nicht besuchen können, weil sie erkrankt sind, hilft diesen Kindern nicht, sodass Lerndefizite entstehen.

c) Unterricht in Räumen, die den Anforderungen nicht entsprechen und in denen auf Arbeitsschutz und Sicherheit nicht geachtet werden kann, ist schlechter, als Unterricht unter guten räumlichen Bedingungen.

d) Wechselunterricht und Distanzlernen sind für alle Beteiligten eine Herausforderung, um so mehr, wenn digitale Möglichkeiten fehlen oder a), b) und/ oder c) hinzukommen.

e) Aufbewahrung von Kindern ist kein Unterricht, auch nicht, wenn diese in Räumen stattfindet, die zur Schule gehören.

Die genaue Wirksamkeit von Unterricht ist weiterhin offen. Bestimmt plädiert demnächst jemand für Massen-Betreuung, Unterricht ist dann ein freiwilliges, privatwirtschaftliches Angebot.

Vielleicht bräuchte es statt einer Ernährungsampel eine Unterrichtsampel, die anzeigt, wie gut die Schule versorgt und ausgestattet ist?
Allerdings käme man mit 3 Farben nicht aus und hätte bald das Farbproblem der Verbreitungskarten: Welche Farbe kommt nach rot, dunkelrot, pink und lila?

Dennoch wäre sofort deutlich: Die Politik schafft es nicht, die Schulen angemessen auszustatten, sodass im Alltag guter Unterricht erteilt werden kann und trotz unvorhergesehener Ereignisse genügend Ressourcen in den Schulen vorhanden sind, die bei Einschränkungen Hilfe bieten.

Maike, Niedersachsen, 37
1 Jahr zuvor
Antwortet  Palim

Schließe mich an. Heute fehlen 10 von 20 in meinem Kurs wegen Corona. In der 8. Klasse waren es 9 von 27. Und das ist der Sommer. Winter is coming…

Nucatino
1 Jahr zuvor

Haben Sie auch Belege dafür?

An unserer ganzen Schule mit rund 500 Kindern fehlen man gerade 2 wegen Corona. (Ich habe genauso viele Belege dafür wie Sie.)

Leseratte
1 Jahr zuvor
Antwortet  Nucatino

„Haben Sie auch Belege dafür?“
Ich denke, Maike hat in ihren Klassen korrekt durchgezählt 😉
Ich weiß auch genau, wer in meinen Klassen und Kursen wegen Corona krank ist und wer andere Gründe hat 😉

Maike, Niedersachsen, 37
1 Jahr zuvor
Antwortet  Nucatino

Seltsame Frage…die Schüler bzw. Eltern melden mir Coronainfektion, um sich zu entschuldigen. Meist mit Zusendung des Positivbescheids. Und Sie fragen nach Belegen??? Ist doch schön, wenn bei Ihnen weniger Kinder erkranken.

DerechteNorden
1 Jahr zuvor
Antwortet  Nucatino

Nucatino, dann freuen Sie sich doch! Unterstellen Sie anderen aber nichts, bitte!

Jan
1 Jahr zuvor

Die 10/20 und 9/27 werden sich im Winter wohl nicht erneut infizieren…

Maike, Niedersachsen, 37
1 Jahr zuvor
Antwortet  Jan

Daran habe ich meine Zweifel…ich habe Schüler, die es innerhalb von 6 Monaten zweimal erwischt hat.

Leo
1 Jahr zuvor

In meiner Klasse auch. Kein einziger meiner Schüler hat damit ein Problem gehabt. Auch im Nachhinein nicht. Von 24 Schülernhatten 20 bereits einmal einige zweimal Covid. Was soll ich sagen: Es geht ihnen ausnahmslos gut.

Palim
1 Jahr zuvor
Antwortet  Leo

Meinen nicht.
Es gibt Schüler:innen, bei denen es mit/ unmittelbar nach der Erkrankung zu einem eklatanten Leistungsabfall kommt.

Leo
1 Jahr zuvor
Antwortet  Palim

Weil sie über eine Woche gefehlt haben.

Palim
1 Jahr zuvor
Antwortet  Leo

Nein, weil sie zurück im Unterricht sind, sich aber nicht mehr konzentrieren können, Kenntnisse nicht mehr abrufen, früh ermüden, häufig keine Kraft mehr haben – nicht einmal für Pause und Hobbys.
Dann ist nicht nur das Aufholen schwierig, sondern die Mitarbeit generell.

Bei vielen geht es darum, dass sie in einem halben Jahr 2×14 Tage fehlen, bei einigen aber auch um Langzeitfolgen nach der Erkrankung.

Bei Masern hat man die Schutzmaßnahmen vor einiger Zeit erheblich ausgeweitet, um Kinder zu schützen.
Bei Corona lässt man es laufen, kann aber die Folgen gar nicht absehen.

Leseratte
1 Jahr zuvor
Antwortet  Jan

Ich habe SuS, die im Spätherbst / Frühwinter Delta hatten und in diesem Jahr schon 2 Mal Omikron mit wenigen Wochen Abstand.
Unlängst war eine Virologin bei Lanz zu Gast, die berichtete, dass an ihrer Klinik etliche junge, geboosterte KollegInnen innerhalb von 6 Wochen eine zweite Omikroninfektion hatten.

https://www.focus.de/gesundheit/news/omikron-gerade-erst-ueberstanden-so-schnell-koennen-sie-sich-erneut-anstecken_id_80645822.html

„[…] Zwar war die Empörung groß, aber auch Daten aus Norwegen scheinen die Vermutung zu untermauern, dass man sich mit der Omikron-Variante mehrfach infizieren kann. Es bestehe wohl tatsächlich ein hohes Risiko einer Reinfektion mit der neuen Variante. Durch die neue Mutation der Omikron-Variante BA.2 sei es möglich, dass die durch hohe Infektionszahlen und Impfungen erlangte Herdenimmunität wieder bedroht sei, erklärte Anders Fomsgaard, Virologe des dänischen Statens Serums Institut.[…]

https://www.morgenpost.de/vermischtes/article234434513/corona-omikron-infektion-mehrfach-genesene-schutz.html

Und inzwischen sind ja die noch infektiöseren BA.4 und BA.5 vorherrschend.

„[…] Im Moment gehen Expertinnen und Experten davon aus, dass Erkrankte nach einer Corona-Infektion für etwa sechs Wochen vor einer erneuten Ansteckung geschützt sind – ein eher kurzer Zeitraum.[…]“

https://www.ndr.de/ratgeber/gesundheit/Corona-Sommerwelle-2022-BA4-und-BA5-vorherrschend,coronasommer102.html

Sissi
1 Jahr zuvor
Antwortet  Leseratte

Danke für die Arbeit, liebe Leseratte.
Wenn ich darf, möchte ich noch ein wenig fortfahren …..wenn der vor 3 Wochen Infizierte z.B. in einem Urlaubsland mit einer nonescape- Stammvariante/nicht omicron in Berührung kommt, ist bereits wieder Infektion möglich…
z.B. Africasafari, Azorenurlaub….

Palim
1 Jahr zuvor
Antwortet  Leseratte

Bei uns hatten mehrere Kinder Ende Januar die erste Infektion und ca. 8 Wochen danach die zweite.

In mehreren Klassen lief es durch und dann ist 2 Wochen auch nicht an Unterricht zu denken.

Larissa Keks
1 Jahr zuvor

Und wieviel von den 10 sitzen quietschvergnügt und putzmunter in Quarantäne und wieviel von den 10 sind ernsthaft krank?

Pit2020
1 Jahr zuvor
Antwortet  Palim

@Palim

Die Hintergrundmusik zu „die nächste Fahrt geht wieder rüüüüüüückwääääärts!“ 🙁 werden die Boomer erinnern:
„Don’t Dream It’s Over“ …
Fun Fact: Zu den Punkten c) und e) passt der Name der Band: „Crowded House“. 😉

Und für @Nucatino:
Ja, ich habe auch Belege dafür:
https://www.youtube.com/watch?v=XjBwAYIxUso

Stiefmütterchen
1 Jahr zuvor

„Viele Maßnahmen hatten kaum Wirkung – Corona-Klatsche für ‚Team Vorsicht’“

Naja, jede Seite stellt Studien infrage, deren Ergebnisse nicht gefallen und führt Studien als Beweise an, deren Ergebnisse passen. Für die Statistik gibt’s ja einen passenden Spruch: Glaube keiner Statistik, die du nicht selbst gefälschst hast.

Fr.M.
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Wer entscheidet, was „seriöse Medienberichte“ sind?

Oft wird doch nur als seriös bezeichnet, was der eigenen Überzeugung entspricht.
Alles andere ist angeblich „Geschwurbel“, entbehrt jeder Wissenschaftlichkeit und gipfelt im Urteil „rechts“.

Sissi
1 Jahr zuvor
Antwortet  Stiefmütterchen

Arbeiten Sie bei der bild?
“ Viele Maßnahmen hatten kaum Wirkung – Corona-Klatsche für ‚Team Vorsicht’ “ – ist das die Schlagzeile für morgen, vlt. mit Gebrauchsanleitung wie man die Maske garantiert falsch anlegt ?
( so wie auf dem shutterstockbild im Artikel – wäre doch passend…)
Ich habe vorher gerade einen Streeck im Interview gesehen. Er wurde nach 3 seiner Meinung nach wirklich guten Schutzmaßnahmen gefragt.
Es war ihm gerade eine, – das sichere Tragen der Maske zu entlocken. ? Sonst kam nichts.
Gut, dann kontrollieren wir halt in Zukunft jeden Morgen den Sitz der Maske ( machen wir freiwillig gegenseitig schon seit delta ), dafür wird diese wieder Pflicht.

Friedenstaube
1 Jahr zuvor
Antwortet  Sissi

Arbeiten Sie bei der Bild?

Was soll so eine Frage, die nur dazu dient, die Meinung eines anderen zu diskreditieren?

Sissi
1 Jahr zuvor
Antwortet  Friedenstaube

“ Auch aus dem Rat selbst kam Kritik. Der Virologe Klaus Stöhr bemängelte, seine Kollegen seien zu zaghaft gewesen. „Ich hätte mir gewünscht, dass mehr konkrete Aussagen getroffen worden wären“, sagte Stöhr dem ZDF. Man hätte auch „prägnanter formulieren können“: So würden etwa Daten zeigen, dass Schulschließungen ineffizient seien. Dennoch habe sich der Expertenrat hier nicht eindeutig geäußert. Stöhr machte deutlich, dass er den Bericht in Teilen nicht mitträgt, weil er ihm nicht weit genug geht. Es ist fatal, dass der Sachverständigenrat ganz offensichtlich nicht den Mut hatte, noch eindeutigere Schlüsse zu ziehen.“
….sehen Sie, das nenne ich diskreditieren, manche nennen das noch ganz anders. 🙂
Da Sie die Quelle sicher kennen, muss ich ja nicht noch mehr gute Beispiele für Diskreditierung verlinken ( Wobei dieser Reitschuster- Artikel an sich durchaus lesenswert ist ) denn
“ Fazit: Obwohl der Rat die Regierung offensichtlich durchaus im Schonmodus behandeln wollte, ist das, was an Kritik unvermeidlich war, schon vernichtend. Und ebenso vernichtend ist die Reaktion von Medien und Politik.“ –
Na, wenn das keine Diskreditierung ist. 😉

S.
1 Jahr zuvor
Antwortet  Stiefmütterchen

Stiefmütterchen schreibt: „Naja, jede Seite stellt Studien infrage, deren Ergebnisse nicht gefallen und führt Studien als Beweise an, deren Ergebnisse passen.“

  • So funktioniert Wissenschaft nicht. In der Wissenschaft geht es nicht um „gefallen“ und „nicht gefallen“, sondern um Evidenz.
  • So funktionieren Manöver bestimmter Politiker*innen (aktuell gibt es jede Menge Beispiele dazu aus der FDP und der AFD).
  • So funktionieren propagandistische Medien wie die Bild-Zeitung.
  • So funktionieren mediale Auftritte von Lobbyist*innen.
Friedenstaube
1 Jahr zuvor
Antwortet  S.

Sie kommentieren am Thema vorbei. Stiefmütterchen hatte nicht geschrieben, dass Wissenschaft so funktioniere, sondern, dass Menschen mit Studien so umgehen. Gefallen sie, beruft man sich darauf. Gefallen sie nicht, zweifelt man sie an.

S.
1 Jahr zuvor
Antwortet  Friedenstaube

Ich kommentiere nicht am Thema vorbei.
Ich hatte nicht geschrieben, dass Stiefmütterchen geschrieben habe, dass Wissenschaft so funktioniere.
Ich bin Wissenschaftler*in und habe aus meiner eigenen Perspektive geschrieben.

Larissa Keks
1 Jahr zuvor
Antwortet  Friedenstaube

Das ist richtig so. So machen es die Menschen. Aber hier ist jeder über den anderen erhaben

Pälmchen
1 Jahr zuvor

Als logische Schlussfolgerung werden wir also im Herbst an den Eingängen von Schulgebäuden Maskenspender (Kinder- und Erwachsenengröße) und Mülleimer vorfinden. So kann sich jede bei betreten des Gebäude eine frische, passende Maske nehmen und diese beim verlassen des Gebäude/zur Pause hin entsorgen. Vorbei die Zeiten wo bei manchem Kind eine Maske für eine Woche reichen musste. Wäre doch mal ein Anfang.

potschemutschka
1 Jahr zuvor

„Schlecht sitzende Masken wirken schlechter“ – die Experten verdienen ihr Geld nicht umsonst. Das konnte ja vorher keiner wissen! Wieder ein Beweis für das unschlagbare deutsche Bildungssystem, das solche Experten hervorbringt. – Sorry, jetzt werde ich auf den letzten Metern zum Ruhestand noch sarkastisch.

Mika
1 Jahr zuvor
Antwortet  potschemutschka

Ein Sicherheitsgurt, den man nicht oder nicht korrekt anlegt, schützt einen im Falle eines Unfalls nicht oder nicht so gut.
Ja, das muss einem doch gesagt werden!
Ernsthaft, wenn derlei triviale Aussagen im Bericht einer Expertenkommission stehen, würde ich als Experte meinen Namen nicht darunter setzen. Mir wäre das zu peinlich!

Rabe aus NRW
1 Jahr zuvor

Ein „politisch besetztes Gremium“ – das sagt doch schon alles. Sie können nicht beweisen, dass viele Menschen dadurch, dass die Kinder Masken trugen, sich NICHT angesteckt haben, wie auch? Vielleicht könnten sich FDP Mitglieder als (durch nicht-maskentragende Kinder) ungeschützte Vergleichsgruppe anbieten, um es zu testen?

Dil Uhlenspiegel
1 Jahr zuvor

Wie man sieht, hat man auf gewissen Ebenen bereits wieder zur gewohnten Normalität zurückgefunden; freilich ohne dass man sich innerhalb gewisser Ebenen je daraus entfernt hätte, was dort als normales Argumentieren und Agieren gehandelt wird.

Nichtschonwieder
1 Jahr zuvor
Stromdoktor
1 Jahr zuvor
Antwortet  Nichtschonwieder

Wieso ?? Wozu noch Daten??

Hier ist man sich doch bzgl. der Wirksamkeit der Maßnahmen doch absolut sicher!?

Masken, Luftfilter, Schulschließungen, Tests…

…nach anfänglichem „Gemoser“ über die eine oder andere Schwäche bei der Anwendung, gibt es doch zu allen Themen eine überragende „Evidenz“. Neuerdings kommt noch Logik dazu.

Alles mühselig zusammengetragen aus (immer weniger werdenden) Quellen…

Wozu also noch Daten?

Das wird hier kaum eine Meinung mehr ändern. AUF KEINER SEITE!

Oder anders gesagt:

Vorsicht!!

Nicht, dass bei einer echten Validierung der Maßnahmen nicht irgendwas herauskommt, was nicht ins Weltbild passt.

Für mich läuft es darauf hinaus, dass die Wirksamkeit einzelner Maßnahmen rapide mit Verlust der Akzeptanz den Bach hinunter geht.

Und da stehen wir seit geraumer Zeit. Wahrscheinlich ging es mit Astrazeneca los…wo jeder seinen eigenen Weg einschlug.

Auf absehbare Zeit lässt sich das auch nicht wiederherstellen – unter den aktuellen Bedingungen der „harmlosen Variante“ mir „passender“ Impfung.

Last edited 1 Jahr zuvor by Stromdoktor
Mika
1 Jahr zuvor
Antwortet  Stromdoktor

Wir sind uns da sogar mit der Wissenschaft einig, wenn Sie denn mal die S3- Richtlinien zum Schulbetrieb unter COVID-19 lesen würden.
Merkwürdig ist nur, dass die Schulpolitik diese wissenschaftlich erarbeiteten Leitlinien geflissentlich ignoriert.
Aber vielleicht ist es ein Einstellungskriterium für Gesundheits- und Bildungspolitiker, die Fähigkeit zum schlussfolgernden Denken auszuschalten. Anders kann ich mir das mantramäßige Wiederholen von „die Schulen müssen offen bleiben“, ohne dass wirksame Anstrengungen dafür unternommen werden, nicht mehr erklären.

Biene Maja
1 Jahr zuvor
Antwortet  Mika

Ich finde die S3-Leitlinie richtig!!

ABER zwei Anmerkungen dazu:

1) Mich stört nach wie vor masiv daran, dass dort von „hohem“, „mittlerem“ und „geringen“ Infektionsgeschehen gesprochen wird.

Warum zur Hölle wird das nicht näher definiert. Die ganze Leitlinie ist wertlos, wenn keiner die Grenzwerte definiert!?

Als das Ding auf den Markt kam, war eine Inzidenz von 200 nahe an der Katastrophe. Mittlerweile haben wir uns schon an > 1000 gewöhnt.

Daran soll sich also dann die Kohortierung der Klassen und ggf. Wechselunterricht orientieren?

Wäre auch schön gewesen, wenn sich der Expertenrat (Stellungnahme) und das RKI (Leitlinie) bzgl. der Szenarien abgestimmt hätten. Dort wird ja von „günstig“, „Basisszenario“, „ungünstig“ gesprochen.

2) Die Leitlinien wird offensichtlich vielfach favorisiert. Der Punkt mit den Luftfiltern (Nutzen nicht klar) jedoch gerne unter den Tisch fallen gelassen. Selbst der Expertenrat spricht nur vom Lüften.

Offensichtlich wurde die Leitlinie selbst von den Verfassern so formuliert, dass man in entscheidenden Punkte einen Interpretationsspielraum hat.

Oder weiß jemand hier, wann gemäß Leitlinie der Wechselunterricht einsetzt?

(Die Leitlinie wird ständig angepasst. Ggf. sind meine Aussagen veraltet. Würde mich aber wundern).

Die tauchen doch alle ab, wenn es darauf ankommt. RKI, Expertenrat, Sachverständigenausschuss…

Last edited 1 Jahr zuvor by Biene Maja
Sissi
1 Jahr zuvor
Antwortet  Biene Maja

Wechselunterricht, bzw. Schließen einer Klasse wegen zu großem „Befall“ wird im Endeffekt vom zuständigen Gesundheitsamt auf Amtsarztdirektive beschlossen- gebietsorientiert unterschiedlich.
Deshalb wollen wohl die Amtsärzte
wieder einheitliche Regelungen – wie im alten IfSG, weil die Hotspotlerei in Eigenverantwortung der Länder und Gemeinden nur teil-funktioniert hat.

Hornisse
1 Jahr zuvor
Antwortet  Biene Maja

Ist die Stechmücke etwa zur Biene mutiert ? – der Stil, die Wortwahl plus neu etwas “ was zur Hölle „,
beobachten

Nichtschonwieder
1 Jahr zuvor
Antwortet  Stromdoktor

Zum Glück muss ich nie deiner Meinung sein Mr Steckdose.

Stromdoktor
1 Jahr zuvor
Antwortet  Nichtschonwieder

Kann ich in die andere Richtung nicht beurteilen.

Habe noch keine Meinung oder inhaltlichen Beitrag von „Dir“ vernommen.

Nichtschonwieder
1 Jahr zuvor
Antwortet  Stromdoktor

Dann kannst du dir deine ellenlangen immer gleichen Ausführungen ja zukünftig sparen unter meinen Kommentaren Mr Steckdose. Danke.

Stromdoktor
1 Jahr zuvor
Antwortet  Nichtschonwieder

Im Gegenzug verzichte ich gerne auf Deine eher kurzen Beiträge…

Um Dich zu „zitieren“:

„Gääähn“.

Leseratte
1 Jahr zuvor

Die Verkürzung der Quarantäne auf 5 Tage wird auch wieder in Frage gestellt.

„[…] Damit liegen beide Gruppen zwar im Median zwar in den fünf Tagen. Es wird jedoch auch deutlich, dass Teilnehmer der Omikron-Gruppe teilweise deutlich länger, bis zu neun Tage lang infektiös waren. […]
Die Deutsche Stiftung Patientenschutz kritisierte die Regelungen bei ihrer Einführung. „Eine Freitestung von medizinisch-pflegerischem Personal auch durch Bürgertests darf es nicht geben“, sagte etwa Vorstand Eugen Brysch. Millionen Menschen der vulnerablen Gruppe, die in der Regel zu Hause lebten, bräuchten Schutz und Sicherheit. „Sie dürfen nur von nichtinfektiösen Menschen versorgt werden. Ein Schnelltest kann das nicht garantieren.“ Daher sei bei allen mit Kontakt zu Pflegebedürftigen und Kranken eine PCR-Freitestung nötig.
Der Chef der Kassenärztlichen Bundesvereinigung, Andreas Gassen, sprach sich hingegen dafür aus. Nach fünf Tagen Isolation sollten die Menschen ohne zusätzliche Freitestung wieder zur Arbeit gehen können – „auch in Pflegeheimen und Kliniken“, sagte er der „Rheinischen Post“.

https://www.focus.de/gesundheit/news/sind-5-tage-quarantaene-zu-kurz-analyse-zeigt-wie-lange-omikron-infizierte-ansteckend-sind_id_108186414.html

Wahnsinn. Vulnerable werden nun wider besseres Wissen endgültig dem Virus zum Fraß vorgeworfen. In was für einer Gesellschaft leben wir eigentlich.

Sissi
1 Jahr zuvor

》Esreichtjetzt 《
17 Stunden zuvor
Antwortet Julia

“ Z.B. Pfleger welche lieber mal eine Woche krank sind, und Angst vor der Coronaspritze haben. “

Sehr differenziert, hochqualifiziert,
gab bereits 3 grüne Daumen dafür,
kein Widerspruch ! Für so eine gleichmacherische Sauerei !
Dann darf man sich auch nicht weiter beschweren, wenn die Pflege sich sagt: Mit uns macht ihr das nicht mehr !

Ich
1 Jahr zuvor

Sollten die Sus nicht mehr essen und trinken dürfen während eines langen Schultages ?

DerechteNorden
1 Jahr zuvor
Antwortet  Ich

Und das alles, weil deutsche Schulen total überfüllt sind.
Statt hier Haare zu spalten, sollten Sie sich lieber vehement dafür einsetzen, dass die Klassengrößen zeitnah verkleinert werden. (Das muss natürlich Hand in Hand mit der Ausbildung von mehr Lehrkräften gehen.)

Rüdiger Vehrenkamp
1 Jahr zuvor
Antwortet  Ich

Die gleichen Schüler, die morgens im Klassenzimmer mit Maske sitzen, treffen sich mittags ohne Maske zum Spielen oder gehen in ihre Vereine. Der Witz war ja auch, dass die Maske in der Sporthalle abgenommen werden durfte, in der Umkleide allerdings getragen werden sollte. Kontrolle war hier quasi gar nicht möglich, da sich die Lehrkräfte ja nicht mit den Schülern zusammen umziehen.

Dementsprechend ist die Maskentragerei in Schulen eine Farce und wird es wieder werden. Langfristig verzögern sich die Infektionen nur wieder über einen mehrmonatigen Zeitraum, verhindert werden die in der Mehrzahl nicht.

DerechteNorden
1 Jahr zuvor

Die Anzahl der Kontakte innerhalb von Schulen ist ungleich höher als der außerhalb. Hinzu kommt die Nutzung des ÖPNV auf dem Schulweg.

Sissi
1 Jahr zuvor

Maximal so ? Die Meinung der Amtsärzte zur Evaluierung

“ Andere haben sich auch ohne die umstrittene Evaluation längst eine klare Meinung gebildet.
Johannes Nießen, Leiter des Kölner Gesundheitsamtes, Vorsitzender des Bundesverbands der Amtsärzte und Mitglied im ständigen Corona-Expertenrat der Bundesregierung, sagt im Gespräch mit unserer Redaktion:

„Mit den Maßnahmen, die wir lange Zeit hatten, bis hin zum Lockdown, sind wir gut durch die Pandemie gekommen.“ Der Instrumentenkasten des Infektionsschutzgesetzes sollte deswegen im Herbst wieder alle Schutz-Maßnahmen enthalten, die am Anfang der Pandemie zur Verfügung standen.

Konkret: „Wir brauchen die Möglichkeit zur Maskenpflicht.“ Die FFP2-Maske sei sehr hilfreich, schütze Träger und Umgebung und bereite wenig Aufwand.

Aber auch 2G-Regelungen und weitere Kontaktbeschränkungen sollten als Option im Gesetz stehen, so Nießen. Und: „Auch ein Lockdown muss als eines der letzten Instrumente grundsätzlich möglich sein. Im absoluten Ernstfall müssen die Landesregierungen wieder zügig Betriebe und Schulen schließen können. Wir müssen sämtliche Maßnahmen bedarfsweise nutzen können.“ * nachzulesen in

https://www.morgenpost.de/vermischtes/article235772939/corona-regeln-herbst-amtsaerzte-forderung-lockdown.html

DerDip
1 Jahr zuvor
Antwortet  Sissi

Reiner Glauben, wenn dies ohne wissenschaftliche Evidenz erfolgt…

DerDip
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Dies ist nicht korrekt. Es gilt als Konsens, dass die Menschen das Klima beeinflussen. In welchem Ausmaß dies geschieht, liegt im Bereich von Theorien. Und es gibt keineswegs einen Konsens darüber, dass es ohne Menschen keinen Klimawandel gäbe und ob es möglich ist diesen zu verhindern. Dies ist recht einfach daran zu zeigen, dass es Klimawandel schon immer gab, zB. Eiszeit, Warmzeit.

Sissi
1 Jahr zuvor
Antwortet  DerDip

“ Auch Du wirst mich noch ernst nehmen, – egal ob mit oder ohne Glauben . Die Wissenschaft tuts; Du nicht, leider nicht nur Dein Bier sondern das aller “ könnte BA.5 sagen.
Ich bin Ihr pseudowissenschaftliches Geschreibe leid, @ Dip, es beleidigt jeden, der sich mit der Materie auseinandersetzt.
Gibt doch genug, die Ihnen gerne andächtig lauschen ? ( hoffentlich nicht in einer Schule ) warum hier ?oder wurden Sie fürs Missionieren ausgesucht? Dann wars eine schlechte Wahl.

DerDip
1 Jahr zuvor
Antwortet  Sissi

An der Empfindlichkeit ihrer Reaktion und der Tatsache, dass sie keine Belege liefern sondern eher in einer religiösen Art argumentieren (… auch Du wirst mich noch ernst nehmen…) zeigt mir, dass Sie in Ihrem Glauben getroffen wurden.

Sissi
1 Jahr zuvor
Antwortet  DerDip

Whataquatsch !
Ach so, verstanden, möglichst viele, auch sinnlose Kommentare geben mehr Möglichkeiten mehr rote Daumen zu verteilen,
passt zum Gesamteindruck.

Sissi
1 Jahr zuvor

-2
Update
JM Buschmann hat sich gerade im DLF “ ob der zu erwartenden Herbstwelle “ für Masken ausgesprochen;
ihr Nutzen in Innenräumen sei unbestritten.
Das kostet, mindestens 2% der hauseigenen Gelbstimmen….Vlt kommt die Gang ja dann schon mal in die Schulen und zeigt das hochkomplizierte richtige Anlegen des ansonsten als Freiheitskiller abgelehnten einzigen wirklichen Schutzinstrumentes.
( nicht nur ironisch gemeint; Aufklärung ist wichtig.)

Stromdoktor
1 Jahr zuvor

Wer mal vor die Tür oder beispielsweise in den Supermarkt geht, der sieht, wieviel Lust die Menschen zum Tragen der Maske noch haben.

Die Akzeptanz ist weg, weil die (aktuell zu befürchtende) Krankheitsschwere für viele den Schrecken verloren hat.

Geht also nur mit entsprechenden Regelungen, die dann widerwillig bis unzureichend umgesetzt werden.

Sollen andere bewerten, wie groß der Effekt dann ist.

Ich finde die aktuellen Kostenegelungen für Tests aus dem Testzentrum sinnbildlich.

Die Bürokraten haben „endlich“ wieder das Sagen in diesem Land.

Lehramtsaussteiger
1 Jahr zuvor
Antwortet  Stromdoktor

Toller Hecht sind Sie! Hut Ab, ein echter Revoluzzer!