Wüst zündet erste Stufe für gleiche Lehrer-Einstiegsgehälter (drei weitere sind nötig)

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DÜSSELDORF. Nordrhein-Westfalen startet schrittweise mit der Angleichung der Eingangsbesoldung für alle Lehrämter. Die schwarz-grüne Koalition löse ihre Zusage aus dem Koalitionsvertrag ein und werde noch im laufenden Jahr mit der ersten Stufe beginnen, kündigte Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) am Dienstag in Düsseldorf an. Die Lehrerverbände begrüßten die Ankündigung – die GEW fragt aber, warum die Angleichung nicht sofort vollständig kommt.

Vier Stufen sind vorgesehen, bis endlich 2026 eine Angleichung erreicht ist. Illustration: Shutterstock

Die Angleichung soll mit monatlichen Zulagen von jeweils 115 Euro pro Jahr für alle Lehrkräfte der Primarstufe und der Sekundarstufe I bis zum 1. August 2026 schrittweise dazu führen, dass dann alle, unabhängig von der Schulform, in der Besoldungsstufe A 13 ankommen. Ausgezahlt werde der Zuschlag von 115 Euro monatlich ab dem 1. Januar – dann aber rückwirkend zum November 2022, erläuterte Finanzminister Marcus Optendrenk (CDU). Ab dem 1. August 2025 werde infolge der jährlich fortschreitenden Aufstockung um weitere 115 Euro ein Plus von insgesamt 460 Euro erreicht.

Das Land koste diese Angleichung bis 2026 insgesamt 900 Millionen Euro, sagte der Finanzminister. Damit soll die Verdienstlücke geschlossen werden, die jetzt noch etwa zwischen Grundschul- und Gymnasiallehrern klafft, obwohl die Ausbildungsstandards längst vereinheitlicht worden sind. Die Neuregelung soll mit einem Nachtrag zum Haushaltsgesetz 2022 vollzogen werden, den das NRW-Kabinett am Dienstag beschlossen hat. Das Haushaltsvolumen soll den Angaben zufolge um 900 Millionen auf 88,4 Milliarden Euro steigen. Auch der Nachtragshaushalt ist ohne neue Schulden geplant. «Wir stellen keine ungedeckten Schecks aus», sagte Wüst. Der Landtag muss den Entwurf noch beschließen.

«Wir werden in der Verbändeanhörung für eine Verkürzung dieses Stufenplans kämpfen und die genaue Ausgestaltung kritisch und konstruktiv begleiten»

Lehrerverbände begrüßen den Aufschlag, der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) dauert die Angleichung allerdings zu lang. «Jetzt ringt sich die Landespolitik endlich zu einer verfassungsgemäßen Besoldung der Lehrkräfte durch – das begrüßen wir», so sagte GEW-Landeschefin Ayla Çelik und erklärte: «Es ist das Mindeste, dass wie angekündigt, die langjährigen Beschäftigten genauso mitgenommen werden. Der angekündigte Plan ist aus unserer Sicht viel zu lang angelegt: Erst zum 01. August 2026 sollen dann alle Lehrkräfte A 13 für alle erhalten und bis dahin über Zulagen angehoben werden. Gerade auch mit Blick darauf, dass die Kolleg*innen seit 13 Jahren für eine verfassungsgemäße Besoldung kämpfen, ist das für uns als Bildungsgewerkschaft nicht tragbar. Wir werden in der Verbändeanhörung für eine Verkürzung dieses Stufenplans kämpfen und die genaue Ausgestaltung kritisch und konstruktiv begleiten. Für uns sind noch viele Fragen dazu offen.»

Eine konkrete Frage wirft der Verband lehrer nrw auf: «Was wird zum Beispiel im Bereich der Sekundarstufe I aus dem bisherigen 1. Beförderungsamt A13, wenn schon im Eingangsamt A13 gezahlt wird? Auch die Besoldungsangleichung für Schul- und Fachleitungen muss auf die Agenda.» Der VBE erklärt: «Unklar ist die Behandlung der tarifbeschäftigten Kolleginnen und Kollegen. Und auch Fragen bezüglich der Laufbahn und beispielsweise der Beförderungsämter müssen beantwortet werden.» Der Philologenverband mahnt, auch Lehrer an Gymnasien und Gesamtschulen hätten «ein Zeichen der Wertschätzung» und Entlastung verdient. News4teachers / mit Material der dpa

GEW-Chefin Çelik will „A13 für alle Lehrkräfte“ bis (spätestens) 2024

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Alex
1 Jahr zuvor

Ich bedanke mich bei der Landesregierung, ihr habt geliefert. Ein Weg in die richtige Richtung zur Stärkung der Schulformen unterhalb des Gymnasiums.
A13 kann kommen! Und hoffentlich damit neue Kolleginnen und Kollegen!

Derdiedas
1 Jahr zuvor
Antwortet  Alex

Ich freu mich für sie und ihre Kollegen. Es ist verdient. Nun können wir aber auf dieser Plattform hoffentlich das Narrativ „A13 führt zu mehr KuK“ beiseite legen. Es ist ein Druckmittel gewesen, aber es entbehrt jeglichem Sachgrund und enttäuscht all jene, die Hoffnung auf mehr Personal setzen. Der Mangel liegt nicht am Lohn sondern an 3 Punkten:
1. Numerus Clausus
2. Theorie-Praxis im Studium
3. Jobattraktivität (gerne kann man da A13 als einen Aspekt anführen, aber das Gehalt liegt im guten, oberen Durchschnitt zu allen anderen akademischen Berufen, im übrigen auch A12)

Ich bin ehrlich gesagt gespannt darauf, was da auf uns in den kommenden Jahren zukommt. Das Geld wird an anderer Stelle im Schulsystem eingespart werden. Das steht schon mal fest. Das schöne daran ist jetzt: wir sitzen (fast) alle im selben Boot Richtung Abgrund.

AlexB
1 Jahr zuvor
Antwortet  Derdiedas

Ich würde es etwas anders formulieren: Der Mangel liegt *auch* an anderen Punkten, von denen Sie einige genannt haben. Bislang ist aber oft die bessere Bezahlung an anderen Schulformen als Grund dafür angegeben worden, kein Grundschullehramt zu studieren, obwohl ja die Studiendauer und die Abschlüsse gleichwertig sind.
Ob sich dies nun ändert, bleibt abzuwarten. Das geht sicher nicht von heute auf morgen, zumal die Bezahlung ja auch nicht von heute auf morgen angeglichen wird. Insofern ist es m.E. etwas verfrüht, die Beiseitelegung des „Narrativ“ zu fordern.

Hinzu kommt, dass das Geld schon eingespart wurde, weil man ja viele Stellen ins System gegeben hat, diese aber nicht besetzen konnte.

Last edited 1 Jahr zuvor by AlexB
Derdiedas
1 Jahr zuvor
Antwortet  AlexB

Ich kenne keine Studie über Abiturienten, die sich gegen ein Studium der Primarstufe entscheiden wegen des Geldes. Gerne verlinken. Der Numerus Clausus hindert jedoch junge Menschen am Lehramtsstudium für die Primarstufe. Das ist das größte Problem. Stand jetzt kann es nicht mehr Lehrkräfte geben, wenn die Zahl der Studienplätze unverändert bleibt.

NRW versucht stattdessen seit über 5 Jahren anderweitige Anreize für die Arbeit an Grundschulen zu schaffen, über die Abordnungen. Es gibt mittlerweile diverse Modelle über 2, 3, 4 und 6 Jahre an Abordnungen. Allesamt sind kein Erfolg. Viele Lehrer gehen lieber eine schlecht bezahlte Vertretungsstelle an einem Gymnasium ein, anstatt eine sichere Stelle an einer Grundschule mit Aussicht auf eine feste Stelle an einer SII-Schule anzunehmen.

Ich vermute, dass ihre Idee eher in Richtung der Politik abzielt. Geld könnte ein Anreiz darstellen, um Quereinsteiger und SII-Lehrer eher zu dieser Tätigkeit zu bewegen. Das wäre denkbar, was den bisherigen Misserfolg der Abordnungen jedoch widerspricht und dem Mangel an Berufskolleg eben auch nicht lösen kann. Ich halte es zudem für wesentlich unwahrscheinlicher Quereinsteiger für die Primarstufe zu gewinnen als für andere Schulformen. Das wäre jedoch auch meine einzige Hoffnung aktuell mehr Personal dort zu gewinnen. Ich bin nämlich einfach nur ehrlich, da die Folgen des Lehrermangels auf alle KuK abfärben.

Unbesetzte Stellen sind doch keine Einsparungen. Diese Planstellen sind im Haushalt eingeplant und finanziell berücksichtigt. Ich verstehe nicht, wie dort Geld eingespart wurde. Das Geld wird on top draufkommen. Ist auch völlig in Ordnung. Gespart wird sowieso an jeder Ecke.

Köni
1 Jahr zuvor
Antwortet  Derdiedas

In Berlin gibt es jede Menge Quereinsteiger die in die Grundschule gehen. Wenige an Oberschulen (ISS), noch weniger erhalten eine Stelle an einem Gymnasium.
Vielmehr schreckt es die KuK sich mit den Eltern rumzuschlagen, 2h/ Woche mehr zu unterrichten und Erziehungsarbeit zu leisten, es wird für mehr Arbeit gehalten, bei geringerer Anerkennung.
In vielen Köpfen ist die Ausbildung zur Gymnasialen Lehrkraft wertiger und anspruchsvoller. Leider und völlig zu unrecht.
In Berlin ist die Bezahlung zumindest gleich über alle Schulformen. Wäre dem nicht so, gäbe es noch viel weniger Grundschullehrkräfte.
Statt die Quereinsteiger für die Oberschule zu gewinnen, wo sie in ihren Kernfächern unterrichten könnten, werden sie in die Grundschule gestopft.
Es gibt hier Grundschulen, in denen die Hälfte des Personals Seiteneinsteiger oder Quereinsteiger ist (bzw. war).

Heinz
1 Jahr zuvor

Der Philologenverband mal wieder. Wie so nen dreijähriges Kind, das mit dem Finger zeigt und sagt „ich will aber auch“.

Meines Wissens nach bekommt man zumindest am Gymnasium ja sowieso nicht nur A13 sondern direkt noch eine Zulage dazu. Wird diese mit angeglichen???

lehrer002
1 Jahr zuvor
Antwortet  Heinz

Konsequent wäre nur, auch alle Lehrkräfte derselben Laufbahngruppe (höherer Dienst) zuzuordnen, zumal die Landesregierung immer wieder betont, dass damit eine finanzielle Gleichstellung mit Gy-Lehrkräften erfolgen soll.
Also: A13Z und höherer Dienst!

Kton
1 Jahr zuvor
Antwortet  Heinz

Ich kann nur hoffen dass zumindest die Zulage nicht gezahlt wird. Ein Rest an Würde für das altgediente höhere deutsche Schulwesen wäre wünschenswert, wenn es sonst im Sumpf der Gleichmacherei verrührt wird. Das ein Studienrat bald das gleiche verdient wie eine Grundschullehrkraft ist eine unglaubliche Ungerechtigkeit. Schade.

Alex
1 Jahr zuvor
Antwortet  Kton

Sicher Ironie

Marc
1 Jahr zuvor
Antwortet  Kton

Was soll daran genau ungerecht sein? Die Ausbildung und Qualifikation ist identisch. Es ist nicht mehr so dass der Gymnasiallehrer besser ausgebildet ist

Kritischer Dad*NRW
1 Jahr zuvor
Antwortet  Marc

„Gestern noch am Gymnasium, heute an der Grundschule: Nordrhein-Westfalen „ordnet 3300 Lehrkräfte ab – manche gegen deren Willen.“
wegen des Fachkräftemangels (21.09.2022)

Martin
1 Jahr zuvor
Antwortet  Marc

Ein Gymnasiallehrer mit zwei Korrekturfächern in der Oberstufe arbeitet einfach viel mehr als ein Grundschullehrer mit Religion und Sport. Da muss es ein Gefälle geben!

Hoffnungsvoll
1 Jahr zuvor
Antwortet  Martin

Das gleiche gilt für Lehrer mit der Fächerkombi Sport + Religion an allen anderen Schulformen! Natürlich haben die deutlich weniger Korrekturarbeit, aber das ist ja nicht nur an der Grundschule so.

Köni
1 Jahr zuvor
Antwortet  Martin

Und was ist wenn ich als Grundschullehrkraft in der Schule Deutsch, Mathe und Naturwissenschaften bis zu 6. Klasse unterrichte (in einigen Bundesländern üblich)?

Ich habe unter anderem ein reines Naturwissenschaftliches Studium abgeschlossen. In den Grundlagenfächern haben GymnasiallehranwärterInnen gesessen. Diese mussten auch nur leichtere Klausuren schreiben. Die wenigsten haben sich mit Ruhm bekleckert, allein die Arbeitsmoral war erschreckend.
Sicher, das sind wenige Personen gewesen.
Es gibt aber sicher kein Grund das eine Studium über ein anderes zu stellen.
Lediglich die Schwerpunkte sind anders gelagert. Im Grundschulbereich steht die Pädagogik stärker im Fokus. Aber ein Kind zu alphabetisieren ist nicht weniger anspruchsvoll als ein Kind durch einen Leistungskurs Biologie zu bringen.

Alex
1 Jahr zuvor
Antwortet  Martin

Eine verbeamtete vollausgebildete Grundschullehrerin hat immer Mathe und/oder Deutsch mindestens. Bei mir an der Realschule haben A12er bis zu 5 Korrekturklassen, ZP teilweise zwei Stück in einem Jahr. Ein Freund von mir ist Sek2-Lehrer mit tatsächlich Sport und Reli für A13Z.

Das nächste Mal den Mund nicht so weit aufreissen. A13 wird Zeit.

Katrin
1 Jahr zuvor
Antwortet  Martin

Das gibt es an der Grundschule nicht! Du unterrichtest auch alles andere und bist idR Klassenlehrer/in mit allem drum und dran.

HansimGlück
1 Jahr zuvor
Antwortet  Kton

Dann arbeiten Sie doch an einer Grundschule. Hindert Sie keiner dran. Was haben Sie dadurch weniger, dass andere endlich gerechterweise mehr haben?

SuMa
1 Jahr zuvor
Antwortet  Kton

Ich freue mich für alle Grundschullehrer! Ihr macht einen mega Job!
AOSF – Eltern rund um die Uhr beraten – Eltern Sprechtwochen- nix mal eben 10min Termine – Jugendamt – Therapeuten Etc
Alle Kinder da abholen wo sie in der Entwicklung stehen
u. auf die Sek 1 vorbereiten – und zwar für ALLE Schulformen!
Und liebe Philologen
Was ist eigentl mit der Würde der Schulleitungen an Grundschulen?
Gleiche Ausbildung und EFV wie Sek 2
Knochenjob mit A14 statt A16
Konrektor A13z
möchte jemand tauschen?

Martin
1 Jahr zuvor
Antwortet  SuMa

Es ist allerdings ein Unterschied, ob eine Schule 180 oder 1000 Schüler:innen hat und 10 oder 80 Lehrkräfte. Nur Schulleitungen an den ganz großen Systemen bekommen A16.

SuMa
1 Jahr zuvor
Antwortet  Martin

Stimmt es sei ihnen auch die A16 gegönnt
Aber müssen die sich auch mit dem OGS und Küchenpersonal etc beschäftigen?
OGS dann der Träger der OGS dann wieder Schulträger wegen der Doppelnutzung der Räume et
Wer macht den Stundenplan?
Wer fegt die Kotze der kranken Kinder weg?
Wer nimmt um 7.30 Uhr die Anrufe der Eltern an?
Wie oft ist das Sekretariat besetzt?
Hat der Konrektor ne Klassenleitung?
Wer bestellt und verteilt Schulbücher?
Wenn man keinen Konrektor hat macht das die SL an der Grundschule als Nebenjob on top

Alex
1 Jahr zuvor
Antwortet  Martin

Eben. An kleinen Schulen ist Schulleitung sein nämlich noch härter!! Keine Abteilungsleitung, wo man Aufgaben hinschieben kann. Sie vertun sich gewaltig, lieber Martin

Anna
1 Jahr zuvor
Antwortet  SuMa

Ich freue mich für meine verbeamteten Kolleginnen und Kollegen, jedoch frage ich mich, warum eine solche soziale Ungerechtigkeit vom Staat forciert wird. Wo ist die Gehaltsanpassung für die angestellten Lehrkräfte!? Gleiches Geld für gleiche Arbeit!
Ich bin Klassenlehrerin und eine von nur drei Vollzeitkräften. Ein nicht geringer Teil meines Einkommens fließt in Arbeitsmaterialien. Neben den 47 Stunden wöchentlich, arbeite ich auch mindestens einen Tag am Wochenende. Mittlerweile führe ich Buch über meine Arbeitszeit. Auch wenn ich den Lehrerberuf als Berufung sehe, bin ich nicht bereit mich vom Staat so ausnutzen zu lassen. Ich habe beschlossen in die Gewerkschaft einzutreten und wäre auch bereit zu streiken.
Vielleicht folgt dann die Einsicht.

Christabel
1 Jahr zuvor
Antwortet  Kton

Was meinen Sie mit „ein Rest an Würde“? Darunter kann ich mir so gar nix vorstellen, oder meinen Sie einen Rest von Hochnäsigkeit? Ich bin auf meine Jungs im Berufsgrundschuljahr wenigstens richtig stolz, wenn sie einen Abschluss erzielen und einen Ausbildungsplatz haben. Haben sich Gymnasiallehrer jemals gefragt, welchen Job Berufsschullehrer machen, die sind auch nicht alle A13 oder 14!

Heinz
1 Jahr zuvor
Antwortet  Kton

Naja mag ja sein, dass Gymnasiallehrkräfte eine höhere fachliche Bildung haben. Im emotionalen Bereich würde ich dies aber bei einem kleinen Teil der Kollegen stark bezweifeln.
Sie gehören scheinbar auch zu den Gymnasialkollegen, die fast die Treppe runterfallen, weil sie in eine andere Richtung schauen, um einen Realschulkollegen nicht grüßen zu müssen?
Davon kenne ich mehrere (allerdings auch viele zum Glück normale), wirklich schade.

kanndochnichtwahrsein
1 Jahr zuvor

«Was wird zum Beispiel im Bereich der Sekundarstufe I aus dem bisherigen 1. Beförderungsamt A13, wenn schon im Eingangsamt A13 gezahlt wird? Auch die Besoldungsangleichung für Schul- und Fachleitungen muss auf die Agenda.»

Wär ja einfach: genauso anheben wie beschrieben, bis man bei A14 angekommen ist.

Mindestens für die Kollegen mit Altlehramt SII oder SI/II auf SI-Stellen müsste ein Laufbahnwechsel her, damit auch die Chancen auf Beförderungs-/Funktionsstellen ihrer Qualifikation entsprechen.
Gleiches gilt für die Kollegen, die nach dem neuen Ausbildungsgesetz ausgebildet sind. Für diese Gruppen gibt es doch keine Rechtfertigung, dass man sie nicht nach ihrer Ausbildung einstellt, dass sie weniger Aufstiegschancen haben als die, die gleich entsprechend eine Stelle ihrer Ausbildung fanden.

Emil
1 Jahr zuvor

Das nennt man wohl Neid, oder? Weniger Aufstiegschancen? Weniger Laufbahnwechsel?
Nein!
Niemandem wird etwas genommen!!!
Nur der Neid der Anderen wächst.
Abscheulich!!

kanndochnichtwahrsein
1 Jahr zuvor
Antwortet  Emil

So ein Kappes…
Hier ging es um SII-Leute, die vor 20, 25, 30 Jahren wegen damals nicht vorhandener Einstellungsmöglichkeiten statt im SII-Bereich auf A12-Stellen landeten und denen deshalb bis heute Möglichkeiten versagt sind, weil z.B. viele A14-Stellen nur für Kollegen im zweiten Einstiegsamt ausgeschrieben werden…

Emil
1 Jahr zuvor

So ein Kappes! Wer vor 30 Jahren mal irgendwas studiert hat, solldafür jetzt A14 erhalten? Nur weil in 5 Jahren alle A13 bekommen?????

kanndochnichtwahrsein
1 Jahr zuvor
Antwortet  Emil

Wer lesen kann….

Shething
1 Jahr zuvor

Was ist mit Quereinsteigern?

In NRW sind die meisten Quereinsteiger – trotz Obas-Ausbildung mit zweijährigem Referendariat und 2. Staatsexamen – nur Angestellte, die bisher nach E11 bezahlt werden. Sie machen den gleichen Job, haben die gleiche Belastung. Wird ihre Besoldung nun auch angeglichen?

Logi
1 Jahr zuvor
Antwortet  Shething

Angebot und Nachfrage… wenn Quereinsteigern dies alles ermöglicht wird, werden wohl die wenigstens noch Lehramt studieren.
Ich finde es auch unfair, aber glaube nicht, dass hier was geändert wird.
Trotzdem sind die Quereinsteiger weiter im Dienst… sind wohl happy mit E11 =) denn sonst wären sie weg, oder?

Shething
1 Jahr zuvor
Antwortet  Logi

Nein, es ist wohl niemand happy, wenn er für gleich gut geleistete Arbeit schlechter bezahlt wird. Nach einigen Jahren im Dienst und viel Berufserfahrung gibt es definitiv keinen Unterschied mehr zu grundständig ausgebildeten Lehrkräften.

Lilas
1 Jahr zuvor
Antwortet  Shething

Sind die echt nur angestellt?

Also bei mir an der Schule (NRW, BzR Düsseldorf) waren diese KuK beim Amtsarzt und wurden verbeamtet

dickebank
1 Jahr zuvor
Antwortet  Lilas

Während der OBAS werden die jetzigen Quereinsteiger als Tarifbeschäftigte befristet angestellt.
Zu Zeiten des Mangelfacherlasses wurden die Anerkenner während des Vorbereitungsdienstes verbeamtet, auch dann, wenn absehbar war, dass sie als Seiteneinsteiger mit 2. StEx bei einer Übernahme in den Schuldienst wegen Alters nicht mehr verbeamtet werden konnten. Mittlerweile ist die Altersgrenze hoch gesetzt, so dass mehr Quereinsteiger verbeamtet werden können.

Emil
1 Jahr zuvor
Antwortet  Shething

Quereinsteiger, das sind die ohne grundständige Ausbildung. Das ausgerechnet die jammern, ist schon sehr abstrus!

Shething
1 Jahr zuvor
Antwortet  Emil

Quereinsteiger, das sind die, die viel Berufs- und Lebenserfahrung in die Schulen bringen. Das sind die, die viele Erfahrungen gesammelt und sich spezialisiert haben in der Berufswelt und nicht nur die Schule und Uni von innen innen kennen. Das sind Leute mit Ausbildung, Universitätsabschluss, erstem und zweiten Staatsexamen und Referendariat. Quereinsteiger sind die, die jeden Tag das gleiche leisten wie jeder andere Lehrer auch. Und dafür haben sie auch finanziell die gleiche Anerkennung verdient.

dickebank
1 Jahr zuvor
Antwortet  Emil

Stimmt, während Lehrkräfte Ihrer Aussage entsprechend „grundständig ausgebildet“ worden sind, haben die anderen ein wissenschaftliches Studium erfolgreich abgeschlossen.

Emil
1 Jahr zuvor
Antwortet  dickebank

Na klar, Grundschullehrer haben die Uni natürlich ohne Universitätsabschluss verlassen!?

dickebank
1 Jahr zuvor
Antwortet  Emil

Ja, in früheren Zeiten hatten sie einen Akademie-Abschluss, später einen PH-Abschluss oder Gesamthochschulabschluss und erst ab den späten 70ern einen Hochschulabschluss aber eine um ein Semester kürzere Regelstudienzeit. Letztere war dann jahrzehntelang die rechtliche Begründung dür die Eingruppierung in A12 im Einstiegsamt an GS, HS und RS.

PS Sie kennen die Legaldefinitionen der vormaligen Begriffe „Hochschule“ und „Universität“? Ist die RWTH jetzt eine Hochschule oder eine Universität? Und wenn sie eine TU ist, warum darf sie sich als TH bezeichnen?

dickebank
1 Jahr zuvor
Antwortet  Emil

Si tacuisses …

Quereinsteiger in NRW haben grundsätzlich ein abgeschlossenes Hochschulstudium und ein 2. StEx, das sie entweder durch einen regulären Vorbereitungsdienst als Anwärter oder Referendar oder berufsbegleitend absolviert haben. Da sie kein „grundständiges“ Lehramtsstudium sondern ein anderes Studium mit einem Hochschulabschluss abgeschlossen haben, das für Lehramt anerkannt worden ist, werden sie als Tarifbeschäftigte in E11 eingruppiert. Werden Quereinsteiger hingegen verbeamtet, werden sie in A12 (Lehramt GHR) bzw. in A13 (Lehramt GY/GE) eingruppiert.
Jeder, der während seines Studiums nicht beim Landesprüfungsamt 1 für Lehramt registriert war, wird als „nicht grundständige Lehrkraft“ eingestuft.

Der Witz an der Geschichte ist doch, dass ein Fachhochschulabsolvent (auch mit alten FH-Diplom) an einem GY mit A13 besoldet wird, während ein Uni-Absolvent mit Diplom oder Magister und selbst mit abgeschlossener Promotion zu A12 besoldet wird, wenn er an eine SekI-Schule übernommen wird. Es geht eben nicht um die Hochschulabschlüsse sondern um die Schulfornm, an die „Junglehrkraft“ übernommen wird.

Ansys
1 Jahr zuvor
Antwortet  dickebank

Ich hätte mit meinem FH -Diplom Elektrotechnik gerne als E13 Lehrer an einer Berufsschule gearbeitet. SII ist aber höherer Dienst. Mit FH Diplom kann man aber nur im gehobenen Dienst (A12 oder ich E11) arbeiten. Daher ist die Äußerung mit FH Diplom und A13 falsch.

HansimGlück
1 Jahr zuvor

Super! Und jetzt bitte noch die SI-Lehrkräfte mit SII-Fakultas direkt den Laufbahnwechsel ermöglichen!

Emil
1 Jahr zuvor
Antwortet  HansimGlück

Warum???

HansimGlück
1 Jahr zuvor
Antwortet  Emil

Wie, warum? Weil dann alle gleich verdienen und man ein SII-Examen gemacht hat und auch so eingruppiert werden sollte.

dickebank
1 Jahr zuvor
Antwortet  Emil

Damit sie anschließend als SekII-Lehrkräfte an die GS abgeordnet werden können.

HansimGlück
1 Jahr zuvor
Antwortet  dickebank

Eine Abordnung auf Zeit als Studienrat wäre mir lieber als jahrelang ohne Perspektive auf eine SII-Stelle, für die ich das Exmane gemacht habe, auf einer SI-Stelle zu versauern.
Gibt genug KuK, die nicht den geilen Deal gemacht habe/machen konnten, die SII-Stelle nach 4 Jahren einfach so zu kriegen.

Last edited 1 Jahr zuvor by HansimGlück
Kritischer Dad*NRW
1 Jahr zuvor
Antwortet  dickebank

Wird in NRW für 3.300 echte Realität.

Heinz
1 Jahr zuvor
Antwortet  HansimGlück

Glauben Sie mir, nicht jeder möchte lieber an einem Gymnasium arbeiten! Wir haben sogar SekII Kollegen, die sich früher einer Zusatzprüfung unterziehen mussten, damit sie überhaupt die Chance hatten an unserer Schule verbeamtet zu werden!
Warum ein paar SekII Kollegen lieber zu uns gekommen sind? Wegen des guten Kollegiums, und der höheren Anzahl an komischen Eltern am Gymnasium.

Ich habe es oben auch schon einmal erwähnt, aber sowohl im Job jetzt, als auch während des Studiums habe ich einige Gymnasialkollegen und -anwärter kennengelernt, die vor Hochnäsigkeit nur so gestrotzt haben, darauf hat nicht jeder Lust.
Ausnahmen gibt es natürlich viele, an unserer Nachbarschule lernt man bei gemeinsamen Aufsichten auch durchaus einige sehr nette Kollegen der anderen Schulform kennen, und halt besagte komische Kollegen, die nicht mal mit einem sprechen.

Marc
1 Jahr zuvor

Super. Wurde endlich Zeit. Ein paar Dinge enttäuschen aber.

1. Der Unterschied in Erfahrungsstufen wird nicht berücksichtigt. A12 bleibt weiterhin in EF4 und A13 startet in EF5. Bis 2026 werden also weiterhin neue Lehrkräfte eine EF zu niedrig eingruppiert.

2. Der neue Abschluss wurde nicht berücksichtigt. Eigentlich hätten neue Masterabsolventen nicht durch den Stufenplan gemusst. Jetzt sollen sie solidarisch da mitmachen. Für die neuen Absolventen sicher eher weniger Grund zur Freude, sie erfüllen die A13 Voraussetzung ja eigentlich direkt.

3. Kein Wort zu Angestellten und Beförderungsämtern.

lehrer002
1 Jahr zuvor
Antwortet  Marc

Ergänzend 4.) Es ist noch nicht klar, dass es wirklich A13Z und höherer Dienst wird. Nur dann wäre die versprochene Gleichstellung mit Gy-Lehrern erreicht.

Einschränkend zu 2.) Ich finde den Stufenplan nicht so schlimm, weil ich es auch unfair fände, mehr als erfahrenere, ebenfalls nach damaligem Recht voll ausgebildete KuK zu verdienen. Aber dafür muss dann am Ende auch wirklich A13Z und Überführung in den höheren Dienst stehen.

Carsten
1 Jahr zuvor

Alle Gehälter sollten an das des Ministerpräsidenten angeglichen werden – als Zeichen der Wertschätzung.

Marc
1 Jahr zuvor
Antwortet  Carsten

Naja, es reicht schon wenn man mit Masterstudium auch entsprechend in der Mindestbesoldungsstufe bezahlt wird….. Das war vorher ja nicht der Fall

HansimGlück
1 Jahr zuvor
Antwortet  Carsten

Toller Trollkommentar

Koko_Lores
1 Jahr zuvor

Eeeeendliiiiich!!!!
Ich habe ja schon nicht mehr daran geglaubt.

vhh
1 Jahr zuvor

Ich bedanke mich nicht bei der Landesregierung. Endlich bekommen auch die GS-Kollegen jeden Monat 500,- , das ist gut, gleichzeitig auch mehr als die Tarifbeschäftigten mit E13 (von den anderen mit E11, s.o. ganz zu schweigen). Jeder Tarifabschluss wird sonst sofort für die Beamten übernommen, aber was heißt schon Gleichbehandlung, die gibt es nur bei netten Dingen wie Arbeitszeiten, bei Lehrern im ÖD inzwischen konkurrenzlos hoch.
Hier wird über Erfahrungsstufen diskutiert, wie wäre es, jetzt einmal über Solidarität zu reden? Ich lese über „wird dies auch, wird jenes auch“, aber über diese Frechheit (weniger Geld für gleiche Arbeit) schreiben nur direkt Betroffene. Ich bin froh, dass wenigstens bei uns die verbeamteten KuK dieses Problem anerkennen und auch als Unverschämtheit ansehen.

Emil
1 Jahr zuvor
Antwortet  vhh

Nein, die GS-Kollegdn bekommen in 4 Jahren 460 Euro mehr. Das sind weniger als 500 Euro und weniger als A13. Immer auf dem Boden der Tatsachen bleiben ….

Marie
1 Jahr zuvor
Antwortet  Emil

Stimmt, so spart das Land gleich wieder. Oder wird dann im August 2026 auf die reguläre A13-Bezahlung aufgestockt?

Alex
1 Jahr zuvor
Antwortet  Marie

1.8.25 = 460
Brutto mehr sind ja zu 97% A13.
Aber auf der Bezügemitteilung steht „A13“ dann erst am 1.8.26

Kritischer Dad*NRW
1 Jahr zuvor
Antwortet  Alex

Es wirkt etwas wie die Karotte an der Schnur vor dem Esel

  • ab 01.11.2022 +115,- €
  • ab 01.08.2023 +115,- € (230,- €)
  • ab 01.08.2024 +115,- € (345,- €)
  • ab 01.08.2025 +115,- € (460,- €)
  • ab 01.08.2026 alle Lehrkräfte A 13 (+ x bis 115,- € auf 575,- € ?)

Liegt die Differenz A12 zu A13 nur bei 460 € und es würde zum 01.11.2022 direkt zu A13 aufgestockt, wären je A12- Beamter 25.875 € bis 31.07.2026 aufzuwenden.
Mit der Stufenregelung in 45 Teilen allerdings nur 13.455 €, also hat NRW immerhin je Zulage dann 12.420 € gespart.

NRW A 12 im Bereich ab 3.916 € (+115 € dann +2,9367% ab 01.11.2022).

Btw. für 2022 rechnet die EZB mit einer Inflation von 8,1% für die Eurozone.

Alex
1 Jahr zuvor

Ich kann mit dem Stufenplan leben. Dadurch, dass die zweite Stufe am 1.8 zündet, sind es schon knappe 200 netto in 8 Monaten mehr. Dazu die 2,8 % (die allerdings schwach sind). Aber zu den Stufen wird ja dann im Oktober 23 ein Batzen dazukommen müssen bei den Tarifverhandlungen.

A12 zu A13 beschert mir 10%, mehr als verdient

Last edited 1 Jahr zuvor by Alex
Kritischer Dad*NRW
1 Jahr zuvor
Antwortet  Alex

Mit 200 € netto bei nur 230 € mehr brutto zu rechnen könnte eine herbe Enttäuschung bringen, sofern Ihr Beispiel nicht auf Ironie abzielte.

Alex
1 Jahr zuvor

150 Euro netto. Dazu kommt aber noch die Erhöhung am 1.12 und Lindners Inflationsausgleichsgesetz. Zack sind es fast 300 mehr

Alex
1 Jahr zuvor

Wo sind sie denn nun, die ganzen missgünstigen Kollegen? Wie findet ihr das?

Fakten sind Hate
1 Jahr zuvor
Antwortet  Alex

Warum schreiben Sie unter Alex Account? Wäre fairer gegenüber dem Orginalalex, wenn Sie sich einen anderen Namen aussuchen.

Angeblich arbeiten Sie ja in NRW und studierten an der TU Dortmund, schreiben jedoch „Grüße aus dem Ländle“.

Alex
1 Jahr zuvor
Antwortet  Fakten sind Hate

Dann gibt es mehrere Alex. Ihre Daten über mich stimmen. Kann ihnen für 10 Euro gern meine Studienbescheinigung schicken. Ich äußere mich grossteils zur vorhandenen Besoldungsproblematik in NRW.

Habe ich schon erwähnt, dass bald genau das eintritt, was du immer verhindern wolltest? A13. Weil Gerechtigkeit siegt.

Last edited 1 Jahr zuvor by Alex
Chris
1 Jahr zuvor

Glückwunsch nach NRW an alle Kollegen. Vielleicht wird es doch Zeit aus dem alt versteinerten Bayern raus zu wechseln.

Alex
1 Jahr zuvor
Antwortet  Chris

Danke. In Bayern bewegt sich aber auch was (siehe Aussage von Söder)

Mariechen
1 Jahr zuvor
Antwortet  Alex

Nur in RLP passiert nix. Zum Glück wohne ich grenznah…

Maria
1 Jahr zuvor

Immerhin für die tarifbeschäftigten Lehrkräfte gibt es noch positive Nachrichten:
https://www.presseportal.de/pm/65487/5326735

Details über die Angleichung sind leider nicht genannt.

Petra
1 Jahr zuvor

Frechheit: Als SEK. 1 braucht man 0 Kompetenz, bei Oberstufe muss man Unterricht vorbereiten, Facharbeiten, Klausuren, Abi schriftlich., mündl. – SEK. 1 dagegen ist eine Lachnummer, das kann ein Abiturient. Bin SEK.1/2 Lehrer. Wenn die solche Ansprüche haben, sollen Sie auch SEK. 2 unterrichten. Bei uns traut sich ein Sek1 er nicht mal zu in der EF zu unterrichten. SEK. 2 Klausuren dauern ewig. Sek1. . Da kopierst Du aus Unterrichtsvorschlaege ein paar Seiten zusammen. Typisch D.Land: Wer sich qualifiziert wird verarscht.

Alex
1 Jahr zuvor
Antwortet  Petra

Komisch, befreundete Sek2 Gesamtschullehrer flüchten sich gern von der Sek1 in die Oberstufe, weil sie mit einem Nervenzusammenbruch aus Klasse 7 gehen.

Hach was bin ich glücklich, dass A13 Realität wird! Gerade dann, wenn ich an solche Menschen wie sie denke. Was schöneres hätte man mir nicht geben können.
Und jetzt zack zack Emilia Galotti lesen lassen.

HansimGlück
1 Jahr zuvor
Antwortet  Alex

Volle Zustimmung.

Ansys
1 Jahr zuvor
Antwortet  Petra

Ich bin Mathe- und Techniklehrer SEK1. Klar brauche ich mich für Mathe nicht sonderlich vorbereiten. Ich bin auch immer der billigste Mathelehrer in einer Stufe. Nur weil die KollegInnen 3 Stunden Mathe in der Oberstufe geben. Ich unterrichte sehr viel Technikunterricht mit vielen Förderkindern ohne Sonderpädagogen (A13). Warum soll ich nicht für diesen Unterricht nicht auch A13 (ich E13) verdienen?

HansimGlück
1 Jahr zuvor
Antwortet  Petra

Das zeigt, wie schlecht ihr SI-Unterricht dann sein muss. Hört sich ja so an als müssten SI-Lehrkräfte kein Examen machen, weil das alles Pillepalle ist.

Und was haben sie davon weniger, dass SI- und Grundschullehrkräfte endlich mehr Geld kriegen?

Hilfe
1 Jahr zuvor
Antwortet  Petra

Billige Polemik. Unterste Schublade. Erbärmlicher geht’s halt immer hier im Forum.

Komm doch Mal in meine H7, da läufst du nach 5 min heulend raus. Oder lieber in die H8? In der H9 sitzen zwei Jungs, die nichts anderes machen als den ganzen Tag provozieren. Und bevor jetzt irgendwas mit Elterngesprächen und Maßnahmen kommt: Viel Spaß, die Eltern sind genauso drauf.
Alles ganz easy, kann doch jeder. Ich lache jetzt schon.

Alex
1 Jahr zuvor
Antwortet  Hilfe

In meiner 9. leben die Eltern von einem
Fünftel der Klasse noch in Syrien…

Thomas
1 Jahr zuvor

Kann immer noch nicht glauben, dass es endlich passiert! Das ist beruflich mit Abstand der schönste Tag überhaupt gewesen.
Das erste Mal seit Jahren, dass ich mich nicht vom Arbeitgeber unfair behandelt fühle.

Alex
1 Jahr zuvor
Antwortet  Thomas

Ich will ja die gute Stimmung nur ungern verderben, aber warten Sie mal die nächsten Tarifverhandlungen ab. Da wird A13 schön mit eingepreist und wir dürfen uns wieder über 1,x % „freuen“.

Alex
1 Jahr zuvor
Antwortet  Alex

Du denkst also, dass wegen einem Mehraufwand von 900 mio über 5 Jahre bei 15% Inflation eine Erhöhung von 1,x % kommt? Wäre das dann nicht eher im Rahmen des TV-L schlecht verhandelt?
Und selbst wenn es so wäre: A13 machen für mich 10% aus. Die kann man mir nicht mehr nehmen. Fänd es cool, wenn auf dem Gymnasium keine Beförderungsstellen mehr ausgeschrieben werden, damit in der nächsten Tarifrunde mehr bei rummkommt. Merkste selbst wie dumm dein Einwand ist

Kritischer Dad*NRW
1 Jahr zuvor
Antwortet  Alex

Hoppala, aber vor dem 01.08.2026 ist A13 immer noch A12 mit Zulagen und das sind noch etliche Monate hin.
Hatte vor 45 Monaten schon jemand eine „besondere Militäroperation“ oder Gaskrise auf dem Schirm.

Alex
1 Jahr zuvor

Na ja aber am 1.8. schon 230 mehr und am 1.8.2025 quasi schon 90% Angleichung. In also 2,5 Jahren. Ob da dann A12 plus X steht oder A13 juckt weniger, es geht um das Netto im Geldbeutel.

Hätte es lieber schneller, aber in Schleswig-Holstein war es noch kleinschrittiger.
Ruhegaltsfähig sind sie auch.

Last edited 1 Jahr zuvor by Alex
Achim-lexander Soulier
1 Jahr zuvor

Die GEWICHT wieder ihr Grundschulsüppchen. Und alle Politiker fallen darauf rein. Das Grundschullehramt könnte man auch anders attraktiver gestalten, indem man die Wochenarbeotszeit kürzt.
Grund-und Hauptschullehrer haben einst mit
A 9 angegangen, nach 2 bis 4 Semester PH.
Lehrkräfte im Höheren Dienst an Gymnasie und Beruflichen Schulen mit akademischem Abschluss an Universitäten und großer Fakultas blieben immer ber der Eingangsbesoldung A 13 stehen. Wo ist da noch Gerechtigkeit, liebe GEW?
Warum sollen künftig noch Absolventen ein qualitativ hochwertiges Studium an Universitäten anstreben, wenn mit 6 bis 7 Semester auch in A 13 eingestellt wird?
Der Ruf nach mehr Kehrkräften an den GHWRS haut ganz bestimmt hin, aber die Große Fakultas blutet aus! Diese Kolleginnen und Kollegen finanzieren nämlich das GEW-Mogelpaket, indem sie nicht mehr nach A14 oder A15 befördert werden. Die Kultusminister sind nämlich gehalten, alles kostenneutral zu gestalten, was bedeutet, dass von oben nach unten umgeschichtet werden muss. BREMEN fabriziert das schon lange, ohne, dass die Ergebnisse im Primabereich besser geworden wären, von den Sekundarstufen ganz zu schweigen.

Die GEW richtet in der Bildungslandschaft großen Schaden an, wenn sie das Spielchen der Bundesländer mitträgt alle Lehrkräfte künftig in A13 zu bezahlen ohne Möglichkeit eines Aufstiegs.

Universitätsabsolventen kann ich dann nicht mehr empfehlen, ihre berufliche Zukunft im staatlichen Schuldienst zu sehen. Vielmehr wandern Ingenieure und Diplomkaufleute in die Wirtschaft ab, wo sich eine sehr gute universitäre Ausbildung noch finanziell lohnt.

Liebe Politiker, fallen Sie nicht auf das böse Spiel der GEW herein, die schon immer gewerkschaftliche Klientelpolitik für GHWRS betrieben hat und eine Neidpolitik gegen die viel besser qualifizierten Gymnasial- und Berufsschullehrer verfolgt. Wir brauchen das höhere Lehramt in einem Zeitalter der Künstlichen Intelligenzen. Sonst bleibt Deitschland nicht mehr konkurrenzfähig.

Achim-Alexander Soulier
1 Jahr zuvor

Die GEW kocht …