OBERHAUSEN. Die Ferien haben fast überall in Deutschland begonnen. Das heißt entspannen und nichts tun. Welche zehn, meist schulischen Dinge, jeder Lehrer dennoch macht, hat unser Autor Marco Fileccia, Gymnasiallehrer aus Oberhausen, zusammengestellt.
- Den Schreibtisch aufräumen.
- All die interessanten Fachartikel lesen, die sich über das Schuljahr angesammelt haben.
- Office-Updates, die das gewohnte Bild und Handling der Software jäh ändern könnten, herunterladen und installieren.
- Den neidischen Nachbarn vorjammern, dass Ferien eigentlich keine Ferien sind, sondern nur unterrichtsfreie Zeit und man ganz viele wichtige Vorbereitungen zu erledigen hat.
- Wichtige Vorbereitungen treffen wie rote Tintenpatronen kaufen, Heftklammern nachfüllen und Lochersammelbehälter entleeren.
- Auf der Couch sitzen mit dem trügerischen Gefühl auf dem Schreibtisch liegen noch Korrekturen.
- E-Mails ignorieren.
Stifte nach Farben sortieren? Wenn es der Vorbereitung und Entspannung dient, warum nicht? (Foto: I-Vista/pixelio.de) - Den schulischen Terminplan des kommenden Schuljahres sorgfältig in den privaten übertragen und feststellen, dass alles mal wieder nicht passt.
- Aktuelle Video-Mitschnitte, Zeitungsartikel und Bilder sammeln für all die tollen Einstiege zu den Themen des nächsten Schuljahres.
- Toskana besuchen.
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Ergänzung: (betrifft vor allem die Grundschule)
– das ganze Arbeitszimmer wieder auf Vordermann bringen: Arbeitsblätter und Materialien sichten, ausdünnen, sortieren, einräumen, beschriften, damit man sie wiederfindet.
– diverse Computerdateien berufliche Mails sichten, löschen, sortieren
– Klassenzimmer aufräumen, Lehrerschrank und Regale aufräumen bzw. entrümpeln
– vorzugsweise am Ende der Ferien: Planung und Vorbereitung erste Schulwoche, Vorbereitung Klassenzimmer, Freiarbeitsmaterialien herrichten, Überlegen, wie man die Möbel optimal umstellt, Garderoben beschriften usw.
– grobe oder genauere Planung Schuljahr
– sich mit den Neuerungen im neuen Schuljahr beschäftigen, Lehrerhandbücher und weitere Materialien besorgen
und dann noch, ganz wichtig für die neue Energie:
– versuchen, 3 – 4 Wochen komplett abzuschalten
Die meisten hier aufgeführten Punkte gelten auch für Lehrkräfte der weiterführenden Schulen.
Bis aufs „Klassenzimmer herrichten“, wobei viele Lehrer an weiterführenden Schulen gerne ein „eigenes“ Klassenzimmer hätten.