Nichts sehen, nichts hören, nichts sagen: Wie die Kultusminister in der Corona-Krise abgetaucht sind – eine Bilanz

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BERLIN. Spätestens im Mai, so beschloss die KMK bereits im März, enden praktisch alle Corona-Schutzmaßnahmen in Schulen. Tatsächlich kippen fast alle Bundesländer in diesen Tagen Masken- und Testpflicht für Schülerinnen und Schüler – Anlass für eine Bilanz: Wie haben sich die politisch Verantwortlichen für den Bildungsbetrieb in den bislang mehr als zwei Jahren Pandemie geschlagen? News4teachers dokumentiert in drei Teilen eine erschreckende Folge von Fehlleistungen, die mit Sorge auf den bevorstehenden Herbst blicken lässt. Im ersten Teil hatten wir die Wissenschaftsferne und die falsche Prioritätensetzung aufgezeigt. Heute, in Teil zwei, geht es um die Beratungsresistenz – und um hektisches Hin und Her.

Hier geht es zu Teil eins der Bilanz.

Die KMK wollte nicht hören, wie pragmatische Lösungen in der Krise aussehen können. Illustration: Shutterstock

3. Versäumnis: Schulpraktikerinnen und Schulpraktikern wurden nicht in Entscheidungen einbezogen

Es hat in der Pandemie so gut wie keine ergebnisoffenen Beratungen von Kultusministerinnen und Kultusministern mit den Lehrkräfteverbänden und Schulleitungsverbänden darüber gegeben, wie pragmatische Lösungen für Schulen möglicherweise aussehen könnten. Die eigentlichen Expertinnen und Experten für die Schulorganisation – die Praktikerinnen und Praktiker also – wurden nur in seltenen Fällen einbezogen. So hat das Land Berlin mit dem „Hygienebeirat“ zwar ein Gremium eingerichtet, in das einige wenige Schulpraktikerinnen und Schulpraktiker, vor allem einzelne Schulleitungen, einbezogen waren. Die Verbände wurden dazu allerdings nicht eingeladen.

Symptomatisch: Am 7. November 2020 gab es das erste und bislang einzige Treffen des KMK-Präsidiums mit Spitzen einiger Verbände von Lehrkräften, Eltern sowie Schülerinnen und Schülern. Und dieses Meeting endete praktisch ergebnislos.

Entschieden wurde in der Corona-Schulpolitik zumeist über ihre Köpfe der Betroffenen hinweg: Schulen hatten lediglich beim Distanzunterricht die Freiheit, eigenständig Lösungen zu finden. Mussten sie auch: Digitale Angebote der Länder waren zunächst nicht vorhanden – oder ineffektiv. Pragmatische Hilfestellungen, etwa eine Positivliste mit nutzbaren Kommunikations-Tools und Lernapps, hat es nicht gegeben. In Sachen Infektionsschutz galten dafür die engen bürokratischen Vorgaben übergeordneter Behörden. Die Folgen: Luftfilter-Spenden an Schulen mussten abgelehnt werden, weil Schulträger sie nicht wollten. Berufskollegs, die digital sehr gut ausgestattet sind, mussten trotzdem in Präsenz unterrichten. Präsenzunterricht in kleinen Lerngruppen für besonders förderbedürftige Schülerinnen und Schüler, die von Lehrkräften leicht hätten identifiziert werden können, war nicht möglich.

Ein regelmäßiger Austausch mit Schulpraktikerinnen und Schulpraktikern, der den Kultusministerinnen und Kultusministern im Vorfeld von Entscheidungen praktische Expertise aus den Schulen hätte liefern können – vergleichbar dem Expertenrat der Bundesregierung zur Corona-Pandemie –, hat nie stattgefunden.

Entsprechend wenig Unterstützung gab es für die Kollegien. Die Arbeitsbelastungen für die Lehrkräfte ist enorm gestiegen, weil aufgrund der häufigen Quarantänefälle immer wieder Schüler*innen mit Materialien und Klassenarbeiten versorgt werden und Kolleg*innen vertreten werden müssen. Schulleitungen sind mittlerweile mehr mit der Organisation und Abwicklung von Corona-Schutzmaßnahmen wie den Selbsttests der Schüler*innen beschäftigt als mit pädagogischen Aufgaben. Sogar die Kontaktverfolgung, eigentlich Aufgabe der Gesundheitsämter, wurde ihnen übertragen.

Symptomatisch sind die Ergebnisse einer repräsentativen forsa-Umfrage unter Schulleitungen im Auftrag des VBE aus Anlass des Deutschen Schulleitungskongresses. Die Politik erhält dabei ein miserables Zeugnis. So stimmen 80 Prozent der Schulleitungen der Aussage zu, dass die Politik bei ihren Entscheidungen den tatsächlichen Schulalltag nicht ausreichend beachtet. Von den zuständigen Ministerinnen oder Ministern fühlten sich 2019 noch zehn Prozent unterstützt, doch mittlerweile nur noch zwei Prozent der Befragten.

Wann, wenn nicht in der Corona-Krise, wäre es an der Zeit gewesen, ein professionelles Unterstützungssystem an Schulen durch unterschiedliche Professionen aufzubauen. Was passiert? Das Gegenteil: Das Projekt Gesundheitsfachkräfte an Schulen in Brandenburg wurde eingestellt – mitten in einer Gesundheitskrise.

So wuchs sich auch der Lehrkräftemangel an Schulen weiter aus, wie die forsa-Schulleitungsumfrage deutlich macht. Gaben 2018 noch etwas über ein Drittel der befragten Schulleiterinnen und Schulleiter an, dass sie mit Lehrkräftemangel zu kämpfen haben, war es 2019 schon die Hälfte. Nun sind es fast zwei Drittel. Damit steigt auch der Bedarf an Seiteneinsteigenden. Mittlerweile hat sich die Quote der Schulleitungen, welche diese beschäftigen, deutlich auf 58 Prozent erhöht.

4. Versäumnis: Hektische Ad-hoc-Entscheidungen statt transparenter Stufenpläne

Schulen auf, Schulen zu, Wechselunterricht, kein Wechselunterricht, Masken auf, Masken zu – statt mit ruhiger Hand (oder einem klaren, bundesweiten Notfallplan mit festgelegten Inzidenzen für Schutzmaßnahmen im Schulbetrieb) wurden die Schulen immer wieder mit Beschlüssen von heute auf morgen – oder gerne auch: von Freitagnachmittag bis Montagmorgen – überrascht. Planbarkeit? Unmöglich. Stattdessen: hektisches Hin und Her.

Das hatte auch mit der Intransparenz der Entscheidungen zu tun. Bis heute ist in den meisten Bundesländern unklar, nach welchen Kriterien die Kultusministerinnen und Kultusminister überhaupt entscheiden. Im Herbst 2020 verweigerten sie sich allen Bemühungen, einen bundesweit geltenden Stufenplan für den Schulbetrieb zu vereinbaren. Davon kann bis heute keine Rede sein.

Symptomatisch der Umgang mit den Empfehlungen des Robert-Koch-Instituts für den Schulbetrieb, den das RKI im Herbst 2020 vorlegte – sie wurden von den Kultusministern ignoriert. Die Empfehlungen sahen die Einführung der Abstandsregel und einer Maskenpflicht in Klassenräumen ab einer Inzidenz von 50 vor. Kein einziges Bundesland hielt sich daran. Kein Kultusminister begründete öffentlich, warum er die Empfehlungen verwirft.

Die einzige Reaktion kam von Hamburgs Bildungssenator Ties Rabe, Koordinator der SPD-geführten Kultusministerien. Er habe sich aber bei den anderen Kultusministern erkundigt und „kein Bundesland richtet sich nach dieser sehr seltsamen Empfehlung“. Stattdessen erklärte Rabe: „Die Kinder infizieren sich in ihrer Freizeit neun Mal häufiger als in der Schule. Eigentlich müsste man die Freizeit schließen, nicht die Schulen.“

Entsprechend groß war das Chaos im Frühjahr 2021.

Am 23. März stellte der VBE-Bundesvorsitzende Udo Beckmann in einer Pressemitteilung fest: „Mittlerweile sind in Deutschland nicht nur die Bildungschancen vom Bundesland abhängig, sondern auch das Infektionsrisiko. Während zum Beispiel in Sachsen und Bayern die Schultore ab einer Inzidenz von 100 zubleiben, werden sie in Thüringen erst ab einem Richtwert von 200 geschlossen – momentan aber bei einer Inzidenz von über 300 (in Schmalkalden-Meiningen) wieder geöffnet. Wem wollen sie das erklären?“

Am 8. April 2021 erklärte Beckmann: „Obgleich auch in der Politik die einsichtigen Stimmen zuletzt lauter wurden, dass es für Schule endlich verbindliche, bundeseinheitliche, evidenz- und indikatorbasierte Regelungen braucht, liefert das Ergebnis der Kultusministerkonferenz wieder einmal das Gegenteil. Statt eines Beitrags zur Rückgewinnung von Vertrauen in der Gesellschaft, für Halt und Orientierung und den Schutz von Lehrkräften sowie Schülerinnen und Schülern nimmt das Schauspiel weiter seinen Lauf: Wildwuchs, Klappe, die nächste.“ Und weiter: „Der VBE fordert endlich genaue Definitionen, wann Schulen, – ganz oder teilweise – zu schließen sind, um den Schutz aller zu gewährleisten.“

Erst die von Bundeskanzlerin Angela Merkel forcierte Bundesnotbremse – die ab einer Inzidenz von 165 Distanzunterricht vorsah – schaffte Ende April 2021 einen Rahmen, an dem sich Schulleitungen, Lehrkräfte, Eltern sowie Schülerinnen und Schüler orientieren konnten. Doch bereits im Juni 2021 erklärte KMK-Präsidentin Britta Ernst – entsprechend einem KMK-Beschluss bereits vom März –, dass die Frage von Schulschließungen und Öffnungen nicht mehr an die Ansteckungszahlen in der Gesamtbevölkerung (die Inzidenz also) gekoppelt werden solle. Der Bundestag ließ die befristete Bundesnotbremse dann auch Ende Juni auslaufen.

„Es ist schwer vorstellbar, dass sich das Infektionsgeschehen davon beeindrucken lässt, dass die Kultusministerkonferenz (KMK) die Pandemie anscheinend für beendet erklärt“, kommentierte Udo Beckmann den KMK-Kurs seinerzeit.

Lockerungsschritte in bereits anschwellende Infektionswellen hinein hatten entsprechende Folgen. Im Herbst 2021 beispielsweise überboten sich die Bundesländer in einem Wettbewerb um einen Wegfall der Maskenpflicht im Unterricht, was von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern scharf kritisiert wurde. Die Virologin Prof. Dr. Melanie Brinkmann vom Braunschweiger Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung, die mittlerweile dem Expertenrat der Bundesregierung angehört, warnte bereits Anfang Oktober: „Wenn man etwas abschaffen möchte, dessen Nutzen wissenschaftlich erwiesen ist und das fast nichts kostet, kann man das machen. Die Frage ist nur, ob es klug ist.“ Weiter erklärte sie: „Bei der hohen Anzahl an Nicht-Geimpften, und hierzu zählen die Kinder, halte ich diese Entscheidung für verfrüht – und ehrlich gesagt auch für ziemlich dumm.“

Das hinderte Bundesländer von Schleswig-Holstein über Nordrhein-Westfalen bis Baden-Württemberg aber nicht daran, die Maskenpflicht in den Klassenräumen zu streichen. Die Folge: Innerhalb von wenigen Wochen explodierten die Inzidenzen unter Kindern und Jugendlichen in Deutschland. In einigen Landkreisen Bayerns und Thüringens erreichten die Ansteckungsquoten für die Fünf- bis 14-Jährigen Werte von über 3.000. Das RKI registrierte eine Rekordzahl an Schulausbrüchen. Anfang Dezember beschloss der Bund-Länder-Gipfel dann, die Maskenpflicht im Unterricht wieder bundesweit einzuführen. Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann räumte indirekt einen Fehler ein: „Hinterher ist man einfach immer schlauer“, sagte er.

Ein Lerneffekt ließ sich allerdings nicht feststellen; der Kurs setzte sich fort. Die auf Einladung des Bundesbildungsministeriums von 40 Verbänden und Fachgesellschaften (darunter der VBE, die Deutsche Gesellschaft für Epidemiologie, die Deutsche Gesellschaft für Public Health, die Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin sowie die Deutsche Gesellschaft für pädiatrische Infektiologie) entwickelte S3 Leitlinie für einen sicheren Schulbetrieb sieht vor: „Bei hohem Infektionsgeschehen soll zusätzlich zur Kohortierung von Klassen/Jahrgängen eine gestaffelte Öffnung nach Jahrgängen und/oder eine Halbierung der Klassen erfolgen. Bei sehr hohem Infektionsgeschehen sollen alle Maßnahmen umgesetzt werden.“ Auch diese S3 Leitlinie wurde von den Kultusministerinnen und Kultusministern ignoriert.

Die Unsicherheit aufgrund des Fehlens klarer und transparenter Vorgaben einerseits, hektischen Umsteuerns andererseits war bis hinunter zur Ebene der Gesundheitsämter spürbar, die über Quarantänemaßnahmen für Schüler*innen zu entscheiden haben. Die Ämter träfen bei vergleichbaren Fällen immer wieder unterschiedliche Entscheidungen, sagt zum Beispiel der Vorsitzende des Thüringer Lehrerverbandes, Rolf Busch.

Besonders krass lasse sich dies beobachten, wenn es einen bestätigten Coronafall in einer Klasse gegeben habe und für die Kontaktpersonen des betroffenen Schülers verschiedene Gesundheitsämter zuständig seien, weil diese in unterschiedlichen Landkreisen wohnten, erkärte er. „Ich formuliere es überspitzt: Der eine war der rechte Banknachbar, der andere der linke Banknachbar – dann muss der eine in Quarantäne, der andere gar nicht.“ Von Einzelfällen könne dabei keine Rede sein. „Wir hören so etwas ständig.“ News4teachers

In den nächsten Tagen erscheint der dritte Teil der Corona-Bilanz.

Hier geht es zu Teil eins der Bilanz.

Zwölf Lehren aus Corona

Eine Bildungspolitik, die die Schulen langfristig krisenfest machen würde? Wäre möglich – meint jedenfalls der Lehrerverband VBE. Seine 16 Landesverbände haben ihre Erfahrungen und Expertise in „12 Lehren aus Corona“ zusammengefasst. „Nach zwei Jahren wissen wir, was unbedingt beachtet werden muss und welche Maßnahmen erforderlich sind.“

Im Wortlaut fordert der VBE:

  1. „Die Politik muss für alle an Schule Beteiligten transparent und nachvollziehbar machen, auf welcher wissenschaftlichen Basis sie welche Entscheidungen getroffen hat!
  2. Die Politik muss bei ihren Entscheidungen die Lebens- und Schulrealität besser beachten. Dafür müssen auch die Interessenvertretungen von Eltern, Schülerinnen und Schüler und Lehrkräften in die Beratungen einbezogen werden, bevor Maßnahmen festgelegt werden!
  3. Die Politik muss transparente Stufenpläne auf der Basis bundeseinheitlicher Kriterien entwickeln, welche Maßnahmen bei welchem Infektionsgeschehen zu ergreifen sind!
  4. Die Politik muss Sorge dafür tragen, dass Vorgaben aus den Ministerien mit realistischem Vorlauf an die Schulen gegeben werden!
  5. Die Politik muss in den Schulen einen bestmöglichen Gesundheitsschutz gewährleisten, wo erforderlich auch durch den Einsatz technischer Geräte, um Präsenzunterricht zu ermöglichen!
  6. Die Politik muss dafür Sorge tragen, dass Lehrkräfte nur für das eingesetzt werden, für das sie ausgebildet sind!
  7. Die Politik muss die Leistung der Lehrkräfte anerkennen und sich schützend vor sie stellen.
  8. Die Politik muss Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler anerkennen, statt sich nur auf kognitive Leistung zu fokussieren.
  9. Die Politik muss das Bildungssystem dauerhaft mit Ressourcen ausstatten, sodass eine individuelle Förderung möglich wird. Sie muss zudem wirkungsvolle Strategien entwickeln, um pandemiebedingte kognitive und sozial-emotionale Defizite bei Kindern und Jugendlichen nachhaltig auszugleichen. Eine bessere Ausstattung mit Lehrkräften und multiprofessionellen Teams ist dafür unabdingbar.
  10. Die Politik muss sicherstellen, dass dem Ausstattungsschub mit digitalen Endgeräten echte Innovation beim Lehren und Lernen folgt.
  11. Die Politik muss das Kooperationsverbot durch eine in der Verfassung verankerte Verantwortungsgemeinschaft von Bund, Ländern und Kommunen ersetzen, um mehr Bildungsgerechtigkeit unabhängig vom Wohnort und sozioökonomischen Hintergrund der Schülerinnen und Schüler gewährleisten zu können.
  12. Die Politik muss dafür sorgen, dass so in Schulbauten investiert wird, dass in ihnen zeitgemäßes Lernen, Lehren und Schulleben zu jeder Zeit sicher möglich ist.“

Die krassen Versäumnisse der Kultusminister in der Corona-Krise – eine Bilanz, die mit Sorge auf den Herbst blicken lässt

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Andre Hog
2 Jahre zuvor

Liebe Red.,
vielen Dank für den gelungenen Überblick über das katastrophale Versagen der 16 Gloreichen (bei youtube findet man aus anderen Arbeits- und Lebensbereichen sehr interessante Beispiele für solcherart Versagen unter der Rubrik „total idiots at work“ – einfach mal anschauen – zaubert Erstaunen und Lächeln ins eigene Gesicht und ist sehr sehr kurzweilig) 😉 …ich wünsche dem VBE viel Erfolg beim Versuch, die „12 Lehren aus Corona“ in die Praxis zu bringen.

Meine Befürchtung – nach fast 28 Dienstjahren – ist allerdings, dass es leichter ist, einem viertel Pfund Kalbshirn Englisch beizubringen als den 16 Gloreichen (auch in wechselnder Besetzung) diese Forderungen aus dem Kreuz zu leiern.

Dil Uhlenspiegel
1 Jahr zuvor

Mag jemand Wetten abschließen, was der Herbst an Neuem bringen mag?

Dil Uhlenspiegel
1 Jahr zuvor

… abgetaucht – auch eine Bilanz:

Das muss das Boot abkönnen.
Die Werftgarantie liegt bei 90 Metern. Naja, wir können auch tiefer. Irgendwann ist natürlich Schluss.
Jetzt wird’s psychologisch, meine Herrn.
Boot fällt weiter!
Das Boot muss leichter werden.
ALLES ANBLASEN …
Alles rein was drin ist, alles rein
Boot ist nicht zu halten.
Mein Gott!

[aus http://www.filmzitate.info/index-link1.php?link=http://www.filmzitate.info/suche/film-zitate.php?film_id=391]

dickebank
1 Jahr zuvor
Antwortet  Dil Uhlenspiegel

Diese Werftgarantie hatte die „Moskau“ aber nicht.
Weiß wer, wie tief das Schwarze Meer an der „Unglücksstelle“ bei stürmischer See ist?

Andre Hog
1 Jahr zuvor
Antwortet  dickebank

Bei stürmischer See – also bei zwei Windstärken …. 😉

dickebank
1 Jahr zuvor
Antwortet  Andre Hog

Nun ja, die Besatzung hatte zu Mittag Bohnensuppe …

fabianBLN
1 Jahr zuvor

Das ist eine völlig falsche Einschätzung, die hier aber viel Beifall finden wird. Erwartungsgenäß. Sie gründet einzig und allein auf der Erwartung, dass man selber immer den besten Durchblick hat und alle anderen es daher nur dann richtig machen, wenn sie es machen, wie man selbst (immer schon) sagt/e.

dickebank
1 Jahr zuvor
Antwortet  fabianBLN

Die zukünftige Leitung des MSB ist Verhandlungsmasse, weshalb Herr Kuschaty sich lt. eigener Aussage im Vorfeld nicht festlegen will

kanndochnichtwahrsein
1 Jahr zuvor
Antwortet  fabianBLN

Die hier behauptete Regel und der hier postulierte Blick in die Zukunft gilt dann aber auch für ebendiesen Post…

Allgemeingültiger und in der Praxis weiter verbreitet scheint mir eher das Phänomen, das mit der Weisheit vom „Balken im eigenen Auge“ beschrieben ist…

Kätzchen
1 Jahr zuvor
Antwortet  fabianBLN

Das denke ich nicht. Es gab genügend Wissenschaftler, die gewarnt haben und Vorschläge gemacht haben, welche Maßnahmen sinnvoll wären in Schulen, die aber ignoriert wurden. Was mich dabei am meisten stört, ist diese konsequente Verleugnung bestimmter Tatsachen. Die Schulen sind sicher, Infektionen finden nicht in der Schule statt, Kinder sind keine Treiber der Pandemie, selbst die Übertragung durch Aerosole wurde lange geleugnet. Dadurch löse ich keine Probleme. Die Kultusminister tragen die Verantwortung für alle an Schulen Beteiligten und die sollten sie endlich wahrnehmen.

Dirk Z
1 Jahr zuvor
Antwortet  Kätzchen

@Kätzchen: Wir haben jetzt gesehen, daß Theorie und die gelebte Praxis weit auseinanderklaffen. Es ist ehrlich gesagt keine oder nur sehr diffuse Datenlage vorhanden, welche Massnahmen tatsächlich geholfen haben und welche nicht.
Beispiel Maskenpflicht: Im Oktober 2021 sind die Zahlen allgemein angestiegen und es wurden Lockerungen gemacht. In wie weit die Abschaffung der Masken in Schulen das zusätzlich beschlenuigt haben oder es überhaupt keinen Effekt hatte ist nicht zuverlässig ermittelt. Nach Wiedereinführung der Maskenpflicht sind die Ansteckungen bei Lehrern und Schülern trotzdem gestiegen. Und jetzt wurde die Maskenpflicht bei der hoch ansteckenden Omikron Variante abgeschafft und die Infektionen sinken trotzdem breitflächig. Ganz ehrlich: Hätten Masken im Schulumfeld wirklich einen Effekt, dann hätten im Herbst nach Wiedereinführung der Maskenpflicht die Infektionen deutlich in den Keller gehen müssen uns seit Ostern müsste das Infektionsgeschehen wieder kräftig zunehmen. Und jetzt kommt das Problem: Diverse Maskenstudien (insbesondere diese FFP2-Maskenstudie) hat eine hohe Wirksamkeit bestätigt. Hier wurde allerdings unter Laborbedingungen gemessen. Was ich vermute ist daß Masken nur solange wirksam bleiben, bis der Aerosolpegel im Raum zu hoch wird. Zudem muss die Kontaktzeit zu der infizierten Person oder dem „kontaminierten“ Raum nur kurz sein. Also mal kurz mit anderen Personen im Aufzug mit Maske fahren oder beim Arzt mal kurz im Wartezimmer sich aufhalten- da kann die Maske sicher gute Dienste leisten. Aber eine Dauerabsicherung wie es in Schulen versucht wurde- das wird auch in den nächsten Wellen wahrscheinlich so nicht funktionieren. Nehmen wir den „Worst Case“: Es kommt eine Variante die noch ansteckender ist als Omikron und gefährlicher als Delta ist: Da wird jeder längere Aufenthalt im Raum mit mehreren Leuten zu einem massiven Problem und ob man dann Masken in Schulen verwendet oder nicht ist physikalisch nicht relevant.
Ich denke das von mir beschriebene Szenario hat niemand auf den Zettel und somit auch keine Strategie parat, wenn das so eintritt. Man wird versuchen mit Masken gegenanzukämpfen und feststellen, daß es nichts hilft.

Stromdoktor
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

„Das aktuelle Infektionsgeschehen in den Schulen kennen wir nicht, weil Kinder kaum mehr PCR-getestet werden, also von den Statistiken selten erfasst werden.“

Wann wurde man in der Vergangenheit denn PCR-getestest?

Wenn ein positiver Schnelltest vorlag. Mit oder ohne Symptome im Rahmen verpflichtender Testkonzepte bzw. im Rahmen einer symptomatischen Erkrankung.

Was passiert aktuell:

Keine verpflichtenden Tests mehr. Jetzt ist (wieder) jeder krank, der sich danach fühlt. Heißt:

1) Gibt es Symptome und wird ein Arzt aufgesucht, wird im Zweifel auch ein PCR-Test durchgeführt.

2) Gibt es keine Symptome und das Kind IST bzw. FÜHLT sich gesund, wird kein Arzt aufgesucht.

3) Dazwischen gibt es einen Ermessensspielraum der Eltern.

Im ersten Fall werden alle „schweren“ Fälle identifiziert und ggf. hospitalisiert – im eigenen Interesse.

Im zweiten Fall ist die Gefährdung für die Mitmenschen gering.

Im dritten Fall würden verpflichtende Tests helfen, symptomatische (leichte) Fälle zu erkennen – sofern diese korrekt bzw. überhaupt durchgeführt werden.

Insofern wird das (weitestgehend) symptomlose Infektionsgeschehen nicht mehr erfasst.

Relevante(re) Parameter (Klinikeinweisung Intensiv- bzw Normalstation) zur Erkrankung von Kindern sind weiterhin verfügbar und geben einen Aufschluss über die derzeitige Entwicklung:

https://dgpi.de/covid-19-survey-update/

Wenn man möchte, kann man auch einen Trend erkennen, der mit der Gesamtentwicklung korreliert.

Heißt konkret:
Aktuell entspannt sich die Situation allgemein. Auch bei den Kindern und Jugendlichen.

Hinweis:
Mein Beitrag bezieht sich explizit nur auf den Hinweis zum „Infektionsgeschehen im Schulen“!

Nicht auf den Mehrwert von Testungen zur frühzeitige(re)n Erkennung von symptomatischen Schüler*Innen und die damit verbundene Unterbrechung von Infektionsketten!

S.
1 Jahr zuvor
Antwortet  Dirk Z

Alle in meiner Familie, die konsequent FFP2-Maske getragen haben und nach wie vor tragen, haben sich bislang nicht angesteckt. Und dies, obgleich wir teils neben infizierten Personen gesessen haben. Bei uns hat es bislang funktioniert.

Ich mag mir gar nicht vorstellen, wie schlimm alles ohne Masken in Deutschland am Höhepunkt der Wellen gewesen wäre.

Durch Maskenpflicht könnten wir im Übrigen nach wie vor viele Krankheitsfälle und Todesfälle verhindern.

Dirk Z
1 Jahr zuvor
Antwortet  S.

@S.: Ich glaube nicht dass Sie den Rest Ihres Lebens mit Masken verbringen möchten. Aber allmählich komme ich zu einer Überzeugung- wer jetzt weiterhin konsequent freiwillig Maske trägt, der wird möglicherweise tatsächlich sich nicht mit Corona anstecken, aber dem Immunsystem können trotzdem wichtige an sich ungefährliche Infektionen fehlen, so daß die überzeugten Maskenträger eines Tages in der Situation sein werden, immer in der Öffentlichkeit eine Maske tragen zu müssen, weil sie sich sonst sehr schnell andere Infektionskrankheiten einhandeln werden.
In unsererm Umfeld hat es trotz FFP2-Masken einige Ansteckungen gegeben. Es kommt immer darauf an, was diejenigen machen.
Und zudem wäre interessant, in welchem Umfeld konsequent immer Masken getragen wurden. Bin gespannt…

Sissi
1 Jahr zuvor
Antwortet  Dirk Z

“ aber dem Immunsystem können trotzdem wichtige an sich ungefährliche Infektionen fehlen “
-> ich frage für meine Schüler – im Ernst .
Dann legen Sie mal los und :
Es müssen natürlich lehrmäßig geeignete Quellen sein.

Zudem müssten Sie den Beweis antreten ( lt. Behauptung oben) :
> * Längeres Maskentragen führt ijF sehr schnell zu anderen Infektionskrankheiten
-> Ich folgere und ergänze:
Die KHer sind gesamt zu, das Personal ist durchgängig an anderen Infektionen erkrankt.->
b! B!

dickebank
1 Jahr zuvor
Antwortet  Kätzchen

Wissenbasiertes Handeln der KMK ist, wenn alle 16 wissen was richtig ist und rein pragmatisch etwas anderes tun, um sich von den anderen absetzen zu können.

Rüdiger Vehrenkamp
1 Jahr zuvor

Ich kann nur sagen: Gott sei Dank haben viele Kultusminister die Strategie der No-Covid-Fraktion abgelehnt. Wir säßen sonst heute noch in einem Lockdown mit geschlossenen Schulen. Wie so oft wird hier einseitig rein die virologische Perspektive eingenommen, was aus Sicht der Kinder und Jugendlichen einfach nur hanebüchen ist. Ich fange nicht erneut damit an, dass Schüler*innen nie wirklich hart von Corona gebeutelt wurden, bis auf wenige Einzelfälle, aus denen man jedoch gerne allgemeingültige Fakten zaubert.

Viel interessanter finde ich, dass man inzwischen dem unnahbaren Prof. Drosten eklatante wissenschaftliche Fehler vorwirft, insbesondere in Bezug auf die Schulschließungen, die in kaum einem anderen Land länger gingen als in Deutschland, siehe:

https://www.welt.de/wissenschaft/plus238444267/Schulschliessungen-Professorin-wirft-Drosten-erhebliche-methodische-Fehler-vor.html

Dass Prof. Drosten von einer entsprechenden Aufarbeitung wenig begeistert ist, überrascht mich nicht. Sicher gab es seitens der Kultusministerien Fehler während der Pandemie. Einer davon war, die Schulen mehrere Monate geschlossen zu lassen.

Kätzchen
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Vielen Dank liebe Redaktion für diese Richtigstellung. Genau wegen solcher Unterstellungen hat Herr Drosten aufgehört.
R.V. Sie haben ja selber festgestellt, dass die Umsetzung von Vorschlägen der Politik obliegt und nicht den Wissenschaftlern. Außerdem hat das Bundesverfassungsgericht die Maßnahmen als gerechtfertigt bestätigt.

Sissi
1 Jahr zuvor
Antwortet  Kätzchen

@ Kätzchen
Danke für Deinen tollen vollen Einsatz!
Weils zu gut passt, hänge ich einen bereits in Nachrichten geposteten
Beitrag an.

“ Die Tests haben gezeigt, dass es nach den Ferien keinen Anstieg und keine neuen Varianten gibt, daher ist der Entfall der Testpflicht richtig.»
Soso, …..meint also die FDP, innerhalb einer Woche alle rausgetestet,…. soso,
Wissenschaft vom Feinsten.

Warum dann das ?

* Ciesek: Dazu gibt es mehrere Studien, die auch schon die Omikron-Variante untersucht haben. Grob lässt sich sagen, dass nach fünf Tagen immer noch mindestens die Hälfte der Infizierten ansteckend ist. Unsere eigene Erfahrung hier im Labor ist, dass die meisten Infizierten aktuell etwa acht bis zehn Tage infektiös sind. Das heißt, wir können aus der Abstrichprobe das Virus im Labor anzüchten. Das korreliert recht gut mit den Ergebnissen im Antigenschnelltest: Ist dieser noch positiv, können wir meistens Viren isolieren. *
* aus einem zeit- Interview mit Prof Sandra Ciesek von Anfang April )

Ach, ist doch bloß wissenschaftliche Expertise, da gibt’s einen Stöhrer für, – wieder die von n4t…..ach ja, kommt Zeit, kommt einer, dem mans anhängen kann…..

Meine Rechnung:

(-) 90 % für wegfallende FFP2 Masken
(rkigemäß getragen)
PLUS
(-) 50 % für zu kurze Quarantänezeit
PLUS
(-) xy % für bisher unbekannte
Übertragungswege und Leichtsinn
Und Queries, Impfgegner…..
GIBT ?

Mindestens ein Drittel mehr Chance auf Infektion.
(Man bräuchte Prof Meyer-Hermann, denn eigentlich sind es > 140 % mehr, ->um die Impfung einzukalkulieren.)

[ Die Zahlen sinken? ja, wenn sie passen, dann schon….- omicron ist mild, soso…..]
Macht nichts, hinterher heißt es:
Aaallleee wollten sie, diese Freiheit;
wir haben ein Drittel mehr ! gegeben.

Sarkasmus inclusive

Dirk Z
1 Jahr zuvor
Antwortet  Sissi

@Sissi, @Kätzchen, @Redaktion: Man kann alles wissenschaftlich belegen und sicherlich sind die einzelnen Bausteine auch richtig.
Aber bei Ihnen habe ich konsequent den Eindruck, daß Sie nur ein Teil des komplexen Geschehens betrachten und die anderen psychologischen Aspekte vollkommen ausser Acht lassen, einschliesslich das allgemeine Wohlbefinden der Schüler. Die haben die Faxen nämlich dicke mit den Massnahmen.
Würde man nur auf Sie hören, dann hätten wir irgendwann die Situation wie aktuell in den chinesischen Metropolen mit ihrer NullCovid Politik. Die werden wenn sie so weitermachen noch jahrelang mit Lockdowns, Masken & Co. sich herumschlagen, während bei uns längst der Alltag ohne besondere Massnahmen wieder eingekehrt ist mit Ausnahme von gezielten Impfungen bestimmter Personengruppen. Es geht aktuell nicht darum, jede Infektion zu verhindern.

Anbei ein interessanter Link, die auch sehr wichtig ist, um die Sinnhaftigkeit von Massnahmen einzuordnen:

Studie enthüllt ekelige Gewohnheit der Deutschen: So selten wechseln wir unsere Maske

https://www.tz.de/welt/corona-umfrage-meinungsforschung-wechsel-maske-deutsche-bevoelkerung-ffp2-ekel-viren-mm-91513368.html

Die Folgerung aus dem Ganzen: Im Prinzip versucht der Grossteil, der Maskenpflicht genüge zu werden. Aber auch bei vielen überzeugten Maskenträgern sehe ich sehr oft nicht korrekt getragene Masken, selbst im medizinischen Umfeld. Wir sind daher wohl sehr weit weg von dem theoretisch bewiesenenen Nutzen und den tatsächlichen Nutzen. Eine laxe Umgangsweise kann nämlich auch andere Infektionen auch Corona im Nachgang verursachen. All das ist auch in die jüngsten Entscheidungen mit eingeflossen.
Und wer jetzt antwortet, daß er die Maske trotzdem korrekt trägt, dem sage ich, daß er vielleicht einer korrekten Anwendung schon etwas näher kommt, aber immer noch erheblicher Optimierungsbedarf besteht trotz positiven Willens.

Last edited 1 Jahr zuvor by Dirk Z
Sissi
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Darf ich mich anschließen;
ich möchte mich nicht weiter mit der
Mir-fällt-zwar-nichts-weiter-ein-aber ansonsten-sind-alle-außer-mir-im-Unrecht-Philosophie auseinandersetzen. Schnell noch die sowieso schon lang bekannte Bakterienkeule rausgeholt (Quelle)……müßig!

Kätzchen
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

@sissi und Redaktion. Danke. Ich schließe mich ebenfalls an.

Realo
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Liebe Redaktion,

ich beziehe mich auf den Corona-Kompass von Kekulé vom 30.04. „Datenlage zu Corona-Toten schwierig“.

Aktuell versterben rund ein Drittel der „Corona-Toten“ auf den Intensivstationen. Laut Kekulé gibt es keine plausible Erklärung dafür, dass zwei Drittel auf den Normalstationen oder anderswo versterben. Seine Schlussfolgerung ist, dass es einige Menschen geben muss, die mit und nicht an Corona sterben.

Lauterbach weigert sich bis heute die Daten ordentlich zu erfassen.

Keinesfalls möchte ich leugnen, dass viele Menschen an Corona sterben. Allerdings ist es wichtig für die Einschätzung der Lage eine ordentliche Datenerfassung zu haben. Diese ist absolut nicht gewährleistet.

Übrigens: Die Schweizer haben ihre Corona-Maßnahmen schon evaluiert. Die Ergebnisse können Sie gerne hier nachlesen:

https://www.admin.ch/gov/de/start/dokumentation/medienmitteilungen.msg-id-88132.html

Ein Auszug: „Als nicht angemessen werden etwa die Schulschliessungen im Frühling 2020 beurteilt.“

Herzliche Grüße
Realo

P.S.: Dieser Eintrag ist völlig Springer-Presse-frei.

Realo
1 Jahr zuvor
Antwortet  Realo

Kleiner Nachtrag.
Das Verhältnis der mit und wegen Corona Hospitierten hat sich mittlerweile gedreht. Zumindest die Helios Kliniken erheben dazu Daten.
https://www.merkur.de/deutschland/zahlen-corona-krankenhaus-pandemie-omikron-covid-patient-helios-klinik-91441619.html

Sissi
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Und: die Dame ist Kinderärztin und war dann am GA Frankfurt
Einfach mal reinlesen, dann wird die Richtung klarer…..

https://www.initiativefamilien.de/

Sissi
1 Jahr zuvor
Antwortet  Sissi

Neckisch,
rote Daumen für T a t s a c h e n ?
( auch bei @ Redaktion )
Na ja, so wirds bunter….
und zuordenbarer……

Faktensammler
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Prof. Drosten und die von ihm maßgeblich mitgeprägten Corona-Maßnahmen sowie die No-Covid-Fraktion um Melanie Brinkmann und Michael Meyer-Hermann werden keineswegs nur aus dem Hause Springer heraus kritisiert.

Hierzu exemplarisch drei Beispiele:

1) Michael Bröning (Leiter des Büros der Friedrich-Ebert-Stiftung in New York und Mitglied der Grundwertekommission der SPD)

https://causa.tagesspiegel.de/kolumnen/michael-broening-1/die-coronamassnahmen-brauchen-zweifler.html?fbclid=IwAR3YB7qv58q-4ZwpJ1Cjaebq9D4dZBK0cEqKaIdCj5E5NSLlOeU9x16Ejqg

2) Lydia Rosenfelder (bereits im Januar 2021) im „Spiegel“

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/corona-politik-die-bestellten-berater-kommentar-a-9edd178d-1843-4522-8bde-f4c8bc0dfa30?fbclid=IwAR0ovYxCPjL_USrkTF-c1hntS12S3VeEPbmHSJDW0j0-5B15s0OsBnwG1Aw

3) Daniel Gräber aktuell im „Cicero“

https://www.cicero.de/innenpolitik/aufarbeitung-der-corona-politik-das-drosten-denkmal-brockelt?fbclid=IwAR2KZ5dFfzUXIhUrsF0-DzxGJkQvHI9JhxmwoqnVkX_Rb66GQHqSuYP4XQU

kanndochnichtwahrsein
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

In vielen anderen Bereichen ist es längst soweit gekommen: Wissenschaft und Erkenntnis zählt nicht!
Bildung (als Voraussetzung für alles Folgende), Frieden, Entwicklungswesen, Landwirtschaft, Technik, Ver- und Entsorgung, Gesundheitsystem, Steuerwesen, Arbeitsmarkt, Verwaltung… es gibt genug Experten aus Wissenschaft und Praxis, die wissen und erklären könnten, wie es besser, vor allem nachhaltiger gehen könnte, wie es menschlicher, effektiver, wirksamer, letztendlich damit sogar finanziell günstiger (wenn auch nicht immer billiger) sein könnte.
Man will es offenbar nicht wissen, schon gar nicht diskutieren oder gar Konsequenzen oder eine Verhaltensänderung in Erwägung ziehen.
Gute Entschuldigungen sind in diesem Zusammenhang immer der Finanzminister und die nächste Wahl mit einem antizipierten „Bürgerwillen“, den ich meist nicht nachvollziehen und keiner eruieren will.

Sissi
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Zu den vom Faktensammler verlinkten Artikeln :
> Keine Ahnung warum der Artikel von Michael Brüning “ herhalten “ soll, wenn ers wüsste, würde er sich wehren, denke ich
> Frau Rosenfelder müsste inzwischen zur bild gewechselt sein
> Mit dem Cicero habe ich mich seit der Drosten – Schweinerei nicht mehr beschäftigt; manche vermuten allerdings eine gewisse autorenabhängige Nähe zu einem früher akzeptierten Journalisten, der jetzt seinen eigenen Blog betreibt
und die BPK verlassen musste….
> gesamt: Gift-Schlangengrube aber auch

fabianBLN
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Sie fragen, wer Virologe sei und daher etwas einschätzen könne. Sie selbst und so viele Kommentatoren hier können doch aber auch immer bzgl. Corona einschätzen. Auf welcher Grundlage denn?

Siebenschläfer
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Eben! Auf der Grundlage der von Ihnen ausgesuchten Quellen! Die anderen werden ja eher verschwiegen.

Faktensammler
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Zum Thema „Wir bilden den Stand der Wissenschaft ab“:

„In der letzten Phase der Pandemie werden sich alle infizieren“, sagt Virologe Klaus Stöhr. „Da müssen jetzt alle durch.“
https://www.welt.de/politik/deutschland/video237950549/Corona-Virologe-Stoehr-zum-Ende-der-Pandemie-Werden-sich-alle-infizieren.html?cid=socialmedia.facebook.shared.web&fbclid=IwAR0KUTvKnjHv3kX0LofItadPi5EJQlCmYfh6PRSB8skJfRH00RjgfwcNJbM

„Wir werden nicht auf Dauer die gesamte Bevölkerung nachimpfen können, um damit den Gemeinschaftsschutz zu erhalten“, erklärte Drosten. „Irgendwann muss das Virus in der Bevölkerung Infektionen setzen. Das Virus selbst muss die Immunität der Menschen immer wieder updaten.“ Das sei eine generelle Weisheit, daran könne niemand etwas ändern.
https://www.mdr.de/wissen/mensch-alltag/corona-ende-pandemie-in-sicht-drosten-100.html?fbclid=IwAR29CLoFTiGpp_kyqXpsFNq0qgTNJYjkzHZv9fkbmKI_uss1nwcJ4BsBnaU

Faktensammler
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Drostens Feststellung, dass die Impflücke ein Problem ist, habe ich mit keinem Wort widersprochen. Ich selbst bin geimpft und geboostert.

Es geht darum, dass aktueller „Stand der Wissenschaft“ (sowohl bei Drosten als auch bei Stöhr) ist, dass sich a l l e früher oder später mit SARS-CoV-2 infizieren werden – ob geimpft oder nicht.

Erfreulicherweise sagt der aktuelle „Stand der Wissenschaft“ auch, dass das im Falle der Omikron-Variante für den allergrößten Teil der Menschen (nämlich die Geimpften) keine ernsthafte Gefahr ist.

Oder um mit Prof. Drosten zu sprechen: „Die jungen, dreifach Geimpften können sich aber wieder frei bewegen – sie bauen, wenn sie sich infizieren, Immunität auf, auch für die Gemeinschaft.
Natürlich gibt es Long Covid, aber bei Geimpften ist es deutlich seltener. Infektionen auf dem Boden der vollständigen Impfung – das ist k e i n e Durchseuchungsstrategie.“
https://www.zeit.de/2022/13/christian-drosten-corona-omikron-forschung?fbclid=IwAR2n5jD5KKAVzTFYghMamZeSc8vQuVb7LsebBeW91V4rp-16Sico4SrkUhk

Die hier beschriebene geimpfte Personengruppe baut also nach Meinung Drostens d u r c h I n f e k t i o n Immunität für die G e s a m t h e i t der Bevölkerung (also auch die von Ihnen immer wieder als Argument herangezogenen Menschen, die sich nicht impfen lassen k ö n n e n) auf.

D a s sollten Sie im Sinne der Wiedergabe des „Stands der Wissenschaft“ klar (mit-)kommunizieren und in Relation zu den gerade in Schulen sichtbar gewordenen und breit diskutierten Folgen der Corona-Schutzmaßnahmen setzen.

Aktuelles Beispiel: „Trotzdem könnte die Corona-Pandemie zu den neu beobachteten Hepatitis-Fällen beigetragen haben, vermutet [der Kinder-Hepatologe] Rodeck, nämlich durch die lange Zeit gültigen Schutzmaßnahmen.

Gerade junge Kinder seien dadurch mehr als zwei Jahre lang „Virusinfektionen jedweder Genese nicht ausgesetzt“ gewesen.
„Auch die Adenovirus-Infektionen fehlten diesen Kindern – das ist in England auch gut gezeigt worden. Das heißt, diese Kinder sind immun naiv, wie wir sagen“, erläuterte Rodeck.“
https://www.deutschlandfunk.de/haeufung-von-hepatitis-faellen-bei-kindern-100.html?fbclid=IwAR0vKuXTwfmDSqB3dSWMKCL2bzAAqA2qN-tFL3H-9MVihX5VUSEP8FwOgZI

Sissi
1 Jahr zuvor
Antwortet  Faktensammler

“ Auch die Adenovirus- Infektionen fehlten diesen Kindern “ aha
-> auch hier wurde scheinbar nur ein Absatz gelesen/ gehört,
d.h das gesamte Interview ist zum richtigen Verständnis nötig !
Und da Adenoviren immer im Umlauf sind
-> brauchts mehr, vielseitige Recherche

https://mobile.twitter.com/EckerleIsabella/status/1519772556059893760?cxt=HHwWgICz9c3FqJcqAAAA

Klugscheisser
1 Jahr zuvor
Antwortet  Faktensammler

Adenoviren, die übrigens hochverbreitet sind – Maske hin oder her, hatten vielleicht auch ein leichtes Heimspiel in einem von Corona gebeutelten kindlichen Körper, der einfach keine Abwehrkräfte mehr hat.
Kein Kind hat 24/7 Maske getragen, und schon gar nicht sind Masken mit antiviralen Ganzkörperhygieneduschen vergleichbar, die keinerlei Virenkontakt zulassen sollen.

Es ist m.E. dorfttrottelig vom Nachholen von Infekten zu sprechen. Das ist vielleicht bei Kindern so, die über Monate auf einer Isolationsstation verbracht haben, und Besuch nur durch eine Dekontaminationsschleuse möglich war.

So ein Dummfug.
Ansteckungswege dieses besagten Virus hier zu finden.
https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/EpidBull/Merkblaetter/Ratgeber_Adenovirus_Konjunktivitis.html%3Bjsessionid=DE9552BD97636A97580D6AA0838D97C4.internet052#doc2393452bodyText5

Und natürlich haben entzündete Organe nichts mit cov 19 zu tun, dessen Viren komischerweise Entzündungsprozesse im ganzen Körper vor allem bei Kindern auslösen können (PIMS).

Diese Mär vom Trainieren des Immunsystems durch möglichst viele Ansteckungen wird nie enden. Eltern sollten nach zwei Jahren gemeinsam mit KiTaKindern immun gegen fast alles sein, so oft wie diese krank sind.

Last edited 1 Jahr zuvor by Klugscheisser
Realo
1 Jahr zuvor
Antwortet  Klugscheisser

Hier ein weiterer Artikel, der Ihren „dorftrotteligen“ „Dummfug“ widerlegt. Hätte man aber auch mitbekommen haben können.

https://www.tagesschau.de/inland/atemwegserkrankungen-kinder-101.html

Klugscheisser
1 Jahr zuvor
Antwortet  Realo

Funfact0: Durch stetes Wiederholen werden Dinge nicht wahrer. Der Artikel gibt nur Vermutungen wieder.

Funfact1:
Wenn Masken nutzlos sind, warum müssen Kinder Infektionen „nachholen“?

Funfact2:
Masken schützen anscheinend vor Adenoviren, die durch Schmierinfektionen übertragen werden.

Funfazit:

  1. Masken sind also nutzlos gegen Viren in Aerosolen.
  2. Masken sind hilfreich gegen Schmierinfektionen.
  3. Was nicht passt, wird passend gemacht.
  4. Bin dabei. Heimwerken wird unterbewertet.

Inhaltsstoffe des Beitrages: Kann Spuren von Sarkasmus enthalten. Vorsicht bei Sarkasmusallergie.

Sissi
1 Jahr zuvor
Antwortet  Faktensammler

Dazu, von heute

https://mobile.twitter.com/EckerleIsabella/status/1521031425432117250?ref_src=twsrc%5Egoogle%7Ctwcamp%5Eserp%7Ctwgr%5Etweet

Twitteradresse steht dabei-> los geht’s, Ihre Erkenntnisse fehlen !
Lieber @ Faktensammler, der Brei ist noch ziemlich heiß und es ist noch nicht gesagt, wann essbar, sie können ja schon mal in Ihrer unverkennbaren Art . weiter vorgreifen.

Klugscheisser
1 Jahr zuvor
Antwortet  Sissi

Spannende Threats. Leider auch bitter.
Scheine auch als Nichtivirologe logisch denken und weiter denken zu können.
Wie ich schon sagte: immer mehr Entzündungsherde im Körper, immer mehr Langzeitfolgen… eine gesunde Hülle bedeutet nicht, dass darunter das System nicht ausser Rand und Band ist. Und junge Körper können mehr kompensieren… aber wie lange.

Das Spiel mit dem Feuer geht weiter.

Sissi
1 Jahr zuvor
Antwortet  Klugscheisser

“ Spiel mit dem Feuer“ bedeutet leider bei manchen auch weiterhin, trotz gesichertem Wissen > Spiel mit dem Leben .
Schöner Artikel
> Wie es nach der Pandemie weitergeht
(Leider ohne Themtaik long- und Postcovid, die uns extrem lang begleiten wird.)

https://www.spektrum.de/news/ende-der-pandemie-wie-es-nach-der-krise-weiter-geht/1972279

Sissi
1 Jahr zuvor
Antwortet  Faktensammler

“ Bislang kein Virusnachweis in der Leber “ !!
Bei Ihnen per Biopsie oder in der Path doch ? ! Nachgewiesen? !

https://mobile.twitter.com/EckerleIsabella/status/1521581781178269700

Sissi
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

“ verkürzende Zitate “

Ich probiers mal:

“ Für diese Annahme spricht auch die Einschätzung der beiden Top-Virologen Hendrik Streeck und Klaus Stöhr, die gegenüber der „BILD“ massiven Zweifel am Nutzen von 3G, Maskenpflicht und ähnlichen Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus angemeldet haben. „Die Wirkung von Corona-Maßnahmen wird drastisch überschätzt“, warnte Stöhr und stimmte damit der Meinung zahlreicher weiterer Experten* zu. Als viel wichtiger für die Coronalage in Deutschland empfindet der Virologe die Tatsache, dass „sich viele Menschen infiziert und so eine natürliche Immunität bekommen haben. Das Virus findet schlicht seltener empfängliche Wirte.“ Auch Stöhrs Kollege Hendrik Streeck betont, dass die Saisonalität bei der Verbreitung des Virus die wichtigste Rolle spiele. „Das sind unter anderem wärmere Temperaturen, mehr UV-Strahlung und das Verhalten der Menschen, die es zu Beginn des Frühlings nach draußen zieht. Das sehen wir derzeit“, führt Streeck in dem Interview aus. “

* interessanter Punkt, führt im Original zum Hausärzteverband, zu einem aus dem Amt entfernten GAleiter…

Toll, wow, alles easy !
……. hört sich für den, ders hören will – Gruppe her mit der Freiheit – top an.
Schaut man aber nach dem Ursprung, findet man einen blog, der
absolut Drosten-anti ist und Persönlichkeiten ein Forum gibt, die politisch mal anders gepolt waren/ sich unverstanden fühlen, gehört werden wollen -.gesponsert egal durch wen.
Viele Leser haben deren Werdegang nicht mitbekommen.
Muss ja gut sein, was der/die sagt, der hat doch damals……
und – ich kann mich ausleben, ich darf das!
Tja, so werden Stöhr und Streeck zu den Expertengöttern.
Wer hinhören will, höre hin…..

Textausschnitt:
* Blog von B.R., erschienen am
24.04.22

Stromdoktor
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

„Ich gehe davon aus, dass wir bei den Leuten, die impfbereit und impfwillig sind, eigentlich einen ganz normalen Zustand haben werden. Die Pandemie wird für diese Menschen vorbei sein.“

Drosten in der FR.

Szenario 1:
Von der Gesamtgesellschaft (dauerhaft) getragene Maßnahmen zum Schutz der Impfunwilligen – auch der Kinder.

Szenario 2:
derzeitige Politik. Ggf. mit temporären Maßnahmen zur Steuerung der Belastung des Gesundheitssystems bzw. zur Minimierung von zeitgleichen Personalausfällen in der kritischen Infrastruktur.

Stehen weitere Szenarien zur Diskussion?

Stromdoktor
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

„Folgende Frage steht im Raum: Was für eine Gesellschaft wollen wir denn sein? Eine, in der Rücksicht auf Schwächere genommen wird – oder eine, in der nur der Stärkere zählt.“

Eine sehr gute Frage.

Aktuell sind weiterhin keine 25 % der Kinder im Alter von 5-11 Jahren geimpft. Immerhin 67% ab 12 Jahren.

Wir müssen eine offene Diskussion darüber führen, wie wir der Pandemie als Gesellschaft begegnen und welchen Verantwortung den verschiedenen Altersgruppen dabei zu Teil wird.

Ist es „medizinisch“ erforderlich bzw. vorteilhaft, Kinder in den jeweiligen Altersgruppen zu impfen?

Falls ja, haben wir hier zunächst ein großes „Solidaritätsproblem“ in den betroffenen Altersgruppen mit den vulnerablen Menschen.

Hier sollten wir zuerst ansetzen und parallel Lösungen zum Schutze der Schwächsten entwickeln und anbieten.

Falls nein, keine Ahnung…

Offensichtlich haben wir hier noch einen erhöhten Aufklärungs- und Handlungsbedarf.

Last edited 1 Jahr zuvor by Stromdoktor
Realo
1 Jahr zuvor
Antwortet  Stromdoktor

Dabei sollte man erst einmal klären, wer die Schwächsten sind. Sind es die Kinder, die so viel zurückstecken mussten und auch hier auf dieser Plattform keine Lobby haben? Oder sind es die Alten, von denen sich nicht genug impfen lassen? Oder sind es Menschen mit Vorerkrankungen?
Und dann gibt es ja noch diejenigen, die einfach Angst haben.
Im Zweifelsfall bin ich als Vater ganz klar auf der Seite der Kinder!

Stromdoktor
1 Jahr zuvor
Antwortet  Realo

Absolut.

Die Frage ist:

„Dürfen“ Eltern / Kinder sich die Freiheit herausnehmen, sich nicht impfen zu lassen. a) aus gesellschaftlicher Sicht und b) aus individueller Sicht.

Offensichtlich ist der Nutzen der Impfung bei Kindern nicht ansatzweise so vorteilhaft, wie in anderen Altersgruppen.

Daraus leitet sich die Frage ab:

In welchem Maße ein Infektionsschutz dann für die breite Masse erforderlich ist.

Eine moralisch / virulogisch / medizinisch schwierige Frage, die ich nicht zu beantworten vermag.

Was für mich klar ist:

Zum Schutze älterer Jahrgänge sollten Kinder nicht (mehr) herhalten müssen – zumindest nicht gegen ihren Willen.

Last edited 1 Jahr zuvor by Stromdoktor
Kinderpflege
1 Jahr zuvor
Antwortet  Stromdoktor

Sehr geehrter Stromdoktor,
wir gestatten uns, Ihnen 2 – für jeden zugängliche Quellen – zur Verfügung zu stellen.
Wir versichern Ihnen, Kinder sehen andere Schwerpunkte als Sie.
Betroffene Kinder, egal ob selbst, Familie, Freunde,….. sind oft vernünftiger als Erwachsene/Eltern.
„Herhalten müssen“ ist idZ eine Erwachsenenerfindung, nicht kindgerecht.

https://www.spektrum.de/podcast/grams-sprechstunde-endlich-erleichterung-durch-die-kinderimpfung/1959145

https://m.tagesspiegel.de/politik/fehlende-langzeitstrategie-riskante-corona-wette-zulasten-der-kinder/28082874.html

Stromdoktor
1 Jahr zuvor
Antwortet  Kinderpflege

Ihre Quelle zur Impfung ist vom 09.12.2021.

Unsere Kinder wurden am 01.12 sowie 22.12. erst- bzw. zweitgeimpft. Wir gehören damit zu den 25% und haben diesen Schwerpunkt mit unseren Kindern gemeinsam gesetzt – rechtzeitig vor Infektion Ende Januar.

Insofern vielen Dank für Ihre Entscheidungshilfe, die bei uns in diesem Zusammenhang nicht nötig war.

Welche weiteren Schwerpunkte setzen wir in Ihren Augen noch?

Bitte um Aufklärung.

Kinderpflege
1 Jahr zuvor
Antwortet  Stromdoktor

Es tut uns leid,@ Stromdoktor.
Wir möchten nicht von Menschen, die ihr geringes Coronawissen schriftlich beweisen und dafür hochgewertet werden beurteilt werden.
Wissensmäßig gute Beiträge werden dagegen immer nach dem gleichen nachverfolgbaren Muster gedisst.

Stromdoktor
1 Jahr zuvor
Antwortet  Kinderpflege

Das ist echt albern…Sissi!?

Sie wollten mir nicht mehr schreiben und schlüpfen jetzt in diese Rolle??

Btw.
Mit dem „gleichen nachverfolgbaren Muster“ der roten Daumen zu „wissensmäßig gute Beiträge“ habe ich nichts zu tun [sic].

Ich gehe davon aus, dass (auch) Sie einer wachsenden Anzahl von Lesern vermehrt auf den Senkel gehen.

Zumindest liegen Sie tendenziell im „grünen Bereich“ und sind mir diesbezüglich weit voraus.

Mit der Kritik an Ihren Beiträgen müssen Sie allerdings selber umgehen. Ich bin’s nicht…

Last edited 1 Jahr zuvor by Stromdoktor
Sissi
1 Jahr zuvor
Antwortet  Stromdoktor

Scheint ein Fall von

https://www.ralph-heymann.de/die-geschichte-mit-dem-hammer/

zu sein. Gibt’s zwar oft/zunehmend mehr – sollte aber ernst genommen werden, da es oft die Eintrittskarte in die icd10 ist.
[ Erkennbar auch in Ihren Beiträgen zu: > „Untragbarer Zustand“: Kita-Eltern kritisieren Warnstreiks der Fachkräfte ]
D.h., ich bitte nochmals darum, akzeptieren Sie:
Meine Tonne, nicht Ihre ( den griechischen Spruch dazu erhielten Sie bereits ) – auch wenn Sie dies weder verstehen noch tolerieren können. ( Sie bekommen keine Antwort mehr . . )

Sissi
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Liebe Redaktion,
Vlt darf ich mich hier reinzwängen so bin ich näher an @ Faktensammler/ seinen Aussagen.
1 – wie weiter unten reingerutscht:
Bisher keine Bestätigung für die Adeno-Theorie von @ Faktensammler, der Brei ist immer noch zu heiß.
2 – nachfolgend verlinkt: ein Interview mit Privatdozent Rodeck, das eine Gesamtzuordnung (innerhalb des Kinderarztspektrums) ermöglicht (ein Abgleich mit Prof Eckerle ist zielführend) – manche Foristen schrieben ja, dass hier die Kids zu kurz kommen.
Ich bin absolut anderer Meinung.

https://saint-cast.de/news/expertengesprach-corona-impfung-kinder-jugendliche-2021-01-17/

Sissi
1 Jahr zuvor
Antwortet  Faktensammler

Ich bezweifle stark, dass Sie selbst Ihre verlinkten Artikel lesen !
Aus dem mdr-Artikel

》Ja, das Virus muss irgendwann laufen. Doch vielleicht darf es das jetzt noch nicht.《 (Prof Drosten)

In ebendemselben Artikel erklärt er dies:
》Impflücken bremsen nahes Ende der Pandemie aus
Die Frage ist laut Drosten jetzt: Können wir das Virus in Deutschland laufen lassen? Südafrika zeige, dass dort der Prozess einer erworbenen Bevölkerungsimmunität schon weiter fortgeschritten sei. „Wir wissen aber nicht, ob wir uns das in Deutschland leisten können, angesichts der Impflücke“, sagte Drosten《

Warum mache ich mir die Arbeit?
Weil es mir genau so geht wie
@ Echt und @ Kätzchen….und sicher vielen in und out forum:
Sie versuchen! Absolut widerlegbar und durchschaubar, die Expertise Drostens für Ihre Zwecke zu nutzen
und andere von Ihrem zusammengerührten Teilfakecocktail zu überzeugen – Sie sind nicht allein – wie man an den roten Daumen sieht.

Nur, ein Drosten kennt derlei Praktiken und Getue zur Genüge
-> seine Expertise ist weiter auf der ganzen Welt gefragt.

Was Sie veranstalten leider- bei vielen – im Kleinen – auch.

Faktensammler
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Redaktion fragte: „Und welcher dieser Autoren ist Virologe, der die – unbestrittene – fachliche Expertise von Prof. Drosten einschätzen könnte?“

Das war nicht das Thema. Und dazu habe ich mich auch nicht geäußert.
Ihre Behauptung war vielmehr, dass es „Kampagnen aus dem Hause Springer gegenüber Prof. Drosten“ gäbe.

Dies habe ich dahingehend korrigiert, dass es sich (wenn man von einer „Kampagne“ sprechen möchte) um eine handelt, an der keineswegs allein Springer beteiligt ist, sondern z.B. auch Spiegel, Cicero und der Leiter des New Yorker Büros der SPD-nahen Friedrich-Ebert-Stiftung – womit sich das Spektrum der Kritiker jeglicher politischer Couleur erheblich erweitert.

Und schon machen Sie das ganz große Fass auf und aus Drosten, dem Opfer einer Springer-Kampagne, das „Opfer einer beispiellosen politischen und medialen Jagd auf Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler“.

Das kann man so sehen, muss man aber nicht. Fakt ist auf jeden Fall, dass Drosten aus unterschiedlichen Richtungen zunehmend kritisiert wird, was ihm logischerweise nicht gefällt.

Und noch ein paar abschließende Feststellungen (teilw. von Drosten selbst) zur Abrundung des Bildes:

  1. All jene, die z.B. Klaus Stöhr (der zunehmend mehr Gehör findet) nur bei „Welt“ etc. verorten, sollten sich folgenden Hinweis des „Spiegel“ nochmal zu Gemüte führen: „So wollten die SPD-Länder diesmal auch Klaus Stöhr einladen.“ https://www.spiegel.de/politik/deutschland/corona-politik-die-bestellten-berater-kommentar-a-9edd178d-1843-4522-8bde-f4c8bc0dfa30?fbclid=IwAR24W21LGFyFLQ-n9O92-zuyEkrGsQUgZ_FVOSEK1siBHfo6PzgWqj8q8oA
  2. Herausgeber der „Welt“ ist der langjährige „Spiegel“-Chefredakteur Stefan Aust. „Welt“- (und ehemalige „Zeit“-) Autorin ist z.B. Susanne Gaschke, die ehemalige SPD-Oberbürgermeisterin von Kiel.
  3. „Wir werden nicht auf Dauer die gesamte Bevölkerung nachimpfen können, um damit den Gemeinschaftsschutz zu erhalten“, erklärte Drosten.“Irgendwann muss das Virus in der Bevölkerung Infektionen setzen.Das Virus selbst muss die Immunität der Menschen immer wieder updaten.“ Das sei eine generelle Weisheit, daran könne niemand etwas ändern. https://www.mdr.de/wissen/mensch-alltag/corona-ende-pandemie-in-sicht-drosten-100.html?fbclid=IwAR29CLoFTiGpp_kyqXpsFNq0qgTNJYjkzHZv9fkbmKI_uss1nwcJ4BsBnaU
  4. https://www.tagesspiegel.de/wissen/nur-infizierte-sollen-sich-isolieren-drosten-fuer-abschaffung-der-quarantaene-bei-kontaktpersonen/27946026.html
  5. https://www.berliner-zeitung.de/news/drosten-sieht-2g-plus-regelung-kritisch-li.197478?fbclid=IwAR061h_QmCk2-irq6N8LX0L6JUyWtd84ojbe6pK9JWs149DgzAHmRUQKF0s
  6. „Was ich oft höre von Moderatoren, insbesondere im Hörfunk, lässt mir die Hutschnur hoch gehen, mit welcher Selbstverständlichkeit da Urteile abgegeben werden, von Leuten, die sich erkennbar mit der Sache nie vertieft beschäftigt haben“, sagte Kleber im Interview der „Zeit“. Ideologie sei für einen Journalisten immer der faulste Weg. „Ideologie vergiftet den Journalismus“, sagte Kleber. […] „Selbst die Kommentare im Öffentlich-Rechtlichen sind oft eher Besinnungsaufsätze“, sagte Kleber weiter. Dort habe „der journalistische Konsens die Oberhand gewonnen“. […] Kleber sprach mit dem Magazin [„Der Spiegel“] auch über die Frage, ob Minderheitenmeinungen in der Coronakrise medial eine Rolle spielen sollten.„False Balance“, sagte Kleber, sei eine ständige Gefahr. „Es ist aber genauso gefährlich, wenn man, um der Balance aus dem Wege zu gehen, gewisse Interpretationen von Fakten nicht mehr zulässt.“ Deswegen sei es beispielsweise wichtig, Virologen wie Hendrik Streeck zu Wort kommen zu lassen. https://www.welt.de/vermischtes/article235929216/Claus-Kleber-Ideologie-vergiftet-den-Journalismus.html?fbclid=IwAR1FyVISy8ie6O6YYA8A4pR739tAu-Tk9YFtV7PvfH0_kb6Y71UA-9zYXw8

Alles eine Kampagne gegen Prof. Drosten? Oder doch eher eine sich schon seit Monaten differenzierende Sicht auf und Kritik an politische[n] Corona-Maßnahmen? (Wobei Drosten sich an dieser Kritik munter beteiligt hat, wie die Punkte 3-5 zeigen.)

Sissi
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Danke @ Redaktion für den wichtigen Hinweis.
Zur Klimaforschung/ Zusammenhänge zur Virusentstehung etc.

https://mobile.twitter.com/ECMOKaragianni1/status/1521370973131448321

Canishine
1 Jahr zuvor
Antwortet  Faktensammler

Zur Ergänzung:

Herr Bröning erwähnt Herrn Drosten mit keinem Wort. Zweifler an der Corona-Politik (der KMK) gab und gibt es hier genug, der Artikel kann also auch in deren Sinne ausgelegt werden. Er lobt übrigens unter anderem die weibliche Entscheidungsträgerin in Neuseeland.

In diesem Sinne kann man zu Frau Rosenfelders Artikel ergänzen, dass Landesregierung tatsächlich auch gerne Experten zitiert haben, die Lockerungsschritte befürwortet haben (war hier auch häufiger Thema).

Herr Gräbers Artikel ist so gefärbt und polemisch, dass er gerne als Kommentar bestehen bleiben darf … aber sicherlich nicht kompetenter ist oder schwerer wiegt als viele Kollegenbeiträge hier (die ja immerhin auch Experten im Bereich Schule sind).

Und weiter unten: Das Zitat von Herrn Kleber möchte ich ergänzen durch den sich anschließenden Satz.

„Unabhängig davon, dass ihm Christian Drosten beim Verstehen der Viren vermutlich turmhoch überlegen ist. Aber ich bin weder der Schiedsrichter in diesem Wissenschaftsstreit noch der Obervirologe“

Abgesehen davon spricht Herr Kleber ganz allgemein von dem Problem der Ideologisierung. Darunter könnte man z.B. auch die vielfach heraufbeschworene „Gefahr für die Freiheit“ fassen.

Diese Texte für eine gewisse Sichtweise einnehmen zu wollen, welche bestimmte oder generelle Coronamaßnahmen anzweifelt, halte ich für gewagt.

Faktensammler
1 Jahr zuvor
Antwortet  Canishine

Brönings Text trägt den Titel „Die Coronamaßnahmen brauchen Zweifler“.In diesem formuliert er u.a.:

„Doch Abstrusitäten sollten nicht darüber hinwegtäuschen, dass sich Skepsis gegenüber der praktizierten Pandemiebekämpfung mittlerweile zu einem globalen Phänomen entwickelt hat. Die Kritik wird dabei zwar vom radikalen Rand aufgegriffen und instrumentalisiert, doch bei weitem nicht nur von diesem getragen.“

„[…] das Abbilden abweichender Meinungen ist nicht nur demokratietheoretisch angemessen, sondern auch grundsätzlich empfehlenswert – gerade in Zeiten, in denen angesichts der nach wie vor bestehenden Unsicherheiten mit Covid-19 keine Seite über absolute Gewissheiten verfügt.“

Diesen Text (wie Sie) n i c h t für eine Sichtweise einnehmen zu wollen, welche bestimmte oder generelle Coronamaßnahmen anz w e i f e l t, das halte nun wiederum ich für unmöglich.

Nochmal: Der Brönings Text trägt den Titel „Die Corona m a ß n a h m e n brauchen Z w e i f l e r“

Merken Sie selber, oder?

Canishine
1 Jahr zuvor
Antwortet  Faktensammler

Ihre Zitate passen zum Beispiel auch gut zu #wirwerdenlaut. Abgesehen davon, dass es eher weniger von Radikalen aufgegriffen wurde. Der Text ließe sich demnach nach meinem Verständnis für gegensätzliche Positionen „einnehmen“.
Anzweifeln kann man übrigens viel, der Zweifel allein gibt einem nur noch nicht recht.

Faktensammler
1 Jahr zuvor
Antwortet  Canishine

Vielleicht hilft Ihnen die folgende Rezension, den SPD-Politiker (und gleichzeitigen Kritiker seines eigenen progressiven und linken Milieus) Bröning besser einzuordnen. Ich halte es für ausgesprochen unwahrscheinlich, dass z.B. #wirwerdenlaut sich auf ihn beziehen würde.

https://www.deutschlandfunkkultur.de/broening-vom-ende-der-freiheit-100.html?fbclid=IwAR3Kgm-t3uLyZ7gRC2a1o5na-VRlAGZCD71Dj6Y0QYgpWgGd0ehdjouXDu8

Sissi
1 Jahr zuvor
Antwortet  Faktensammler

》Prof. Drosten und die von ihm maßgeblich mitgeprägten Corona-Maßnahmen sowie die No-Covid-Fraktion um Melanie Brinkmann und Michael Meyer-Hermann werden keineswegs nur aus dem Hause Springer heraus kritisiert.
Hierzu exemplarisch drei Beispiele:
《 SO Ihr Kommentaranfang

Ihr erstes Beispiel war die Bröning-Quelle,
3 namhafte Experten zu dumpen, funktionierte nicht.
Nun verlegen Sie sich aufs Zweifeln, ein ganz anderes Thema, Klasse von SuS recherchiert -> Themaverfehlung vom Feinsten
Bevor Sie weitermachen: Der Klappentext des Bröningschen Buches gibt eine gute Inhaltsübersicht – Null Bezug zu irgendeinem der genannten Experten.
Für mich wars das, Ihre Drehwenderei ist polemisch, weder rhetorisch, geschweige denn wissenschaftlich zu verwenden.
( M ü ß i g, sind finden genug Rotdaumen und kennen den Wert)

Realo
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Liebe Redaktion,

Sie sind im journalistischen Bereich tätig und sprechen konsequent allen Personen, die irgendeinen Bezug zu Springer haben, jegliche Kompetenzen ab.
Für mich wirkt das befremdlich. Für mich wirkt das, als ob Sie am liebsten die Pressefreiheit einschränken würden.

Herzliche Grüße
Realo

Dirk Z
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

@Redaktion: News4teachers ist die einzigste Quelle, die nur sachliche Infos liefern soll? Das ist die gleiche Aussage wie zu DDR-Zeiten. Ullbricht soll mal sinngemäss gesagt haben: Wenn Sie sich seriös informieren möchten, dann schauen Sie die aktuelle Kamera… .
Wenn man sich gerade hier umschaut, muss ich feststellen, wie sehr Sie Ihre Strategie hier versuchen zu verteidigen. Ich habe den Eindruck die komplette Anwendung der S3-Leitlinien muss vollstumfänglich auch bei Inzidenz 0 erfolgen… Auf jeden Fall vermisse ich bei Ihnen einen Lerneffekt. Und ich sage es Ihnen direkt: Sie liegen mit vielen Ansichten vollkommen daneben und schaden letztenendes dem allgemeinem Wohlbefinden von Lehrern und Schülern. Sie halten schlimmer als unser Gesundheitsminister die Panikstange mit xxx Toten am Tag hoch – natürlich sterben so viele Menschen, aber die Bildungseinrichtungen sind davon so nicht betroffen. Üblicherweise halten sich ältere Leute, die es wirklich betrifft nicht mehr in Schulen auf. Und ich würde mir wünschen, wenn Sie hier mal wirklich mit der Zeit gehen würden. Sonst verliert diese Plattform endgültig einen seriösen Status. Verwenden Sie Ihre Energie am besten in sinnvolle Massnahmen, die im Falle einer Verschlimmerung der Lage greifen sollten. Mein Eindruck ist, dass von Ihnen auch nicht viel mehr als heisse Luft herauskommt.

Klugscheisser
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Die Kinder leben auch völlig getrennt von der Welt der Erwachsenen und können Infektionen auf keinen Fall weitertragen.

Nichtschonwieder
1 Jahr zuvor
Antwortet  Dirk Z

Wird immer dreister, was du hier von dir gibst Dirk. Der einzige, der hier nicht lernfähig ist, bist doch du. Seit Monaten die gleiche Leier. Und am Ende wird’s jetzt immer beleidigender. Wenn dir nicht gefällt, was hier geschrieben wird, wieso bist du dann täglich hier und liest dir das durch? Wieso gehst du uns mit deinem haltlosen Geblubber täglich auf die Nerven? Dich nimmt hier doch sowieso niemand mehr ernst.

Lila
1 Jahr zuvor
Antwortet  Nichtschonwieder

„Wenn dir nicht gefällt, was hier geschrieben wird, wieso bist du dann täglich hier und liest dir das durch?“

Ja, kann man so sehen…

Dann aber:

„Wieso gehst du uns mit deinem haltlosen Geblubber täglich auf die Nerven?“

Dann stellt sich mir die Frage: Wieso lesen SIE seine Beiträge hier täglich durch, wenn Ihnen „dieses haltlose Geblubber“ nicht gefällt? Können Sie doch auch einfach überspringen, so wie Sie es von Dirk verlangen. Nachdem es sich hier um ein öffentliches Forum handelt, sollte jeder auch seine Meinung sagen dürfen. Je nach Meinung bekommt man Gegenwind oder Zuspruch. Und das ist auch gut so! Aber nur weil Sie (und andere) diese Meinung nicht lesen wollen und davon „genervt“ sind, wollen Sie demjenigen den Mund verbieten? Und die Intension, warum hier Menschen mitlesen und kommentieren, sollte doch den Lesern selbst überlassen bleiben. Genauso, wie es Ihnen selbst überlassen bleiben sollte, ob Sie Dirks Beiträge lesen, oder überspringen.

Echt
1 Jahr zuvor

Sehr geehrter Herr Vehrenkamp, Herr Drosten in ein weltweit angesehener Wissenschaftler. Mir fällt wiederholt das Bild vom Propheten im eigenen Land und dem einsamen Rufer in der (geistigen) Wüste ein. Ein wenig mehr Demut angesichts der Leistung dieses Mannes wäre schon angebracht. Das Präventionsparadox hat dann wohl auch noch voll zugeschlagen. Welche Unterstellungen machen Sie diesem Mann? Ich nehme ihn als bescheidenen Wissenschaftler wahr, der seine Arbeit engagiert und gewissenhaft wahrnimmt und sich gerade in der Coronasituation sehr verdient gemacht hat. Seiner Arbeit sollten auch Sie sicher mehr Wertschätzung entgegenbringen, selbst wenn Sie nicht alle seiner Einschätzungen teilen. Mir scheint es, als ob einige Personen mit einer unberechtig hochmütigen Haltung (gerne auch FDP-Miglied), ihn nun mit mit Schimpf und Schande vom Hof jagen wollen, um sich in Nachhinein auf seine Kosten zu profilieren. Dieses Verhalten ist absolut schädlich und schadet einer unabhängigen Wissenschaft und somit letztlich den Menschen.

Echt
1 Jahr zuvor
Antwortet  Echt

Autokorrektur hat mal wieder ein Wort verdreht. Ich meinte: …Verhalten ist absolut schändlich

Kätzchen
1 Jahr zuvor
Antwortet  Echt

Vielen Dank. Stimme zu 100% zu. Auch wenn man eine Meinung nicht vertritt, sollte man respektvoll miteinander umgehen.

Stromdoktor
1 Jahr zuvor
Antwortet  Echt

Ihren Kommentar in Bezug auf Hrn. Drosten würde ich zustimmen!

Offen wäre für mich noch die Einordnung anderer Perspektiven und den dahinter stehenden Personen.

Hier würde sich Hr. Streeck anbieten, der mittlerweile Mitglied des Expertenrates ist und bei dem es damit zunehmend schwer(er) wurde, ihm einen wissenschaftlichen Hintergrund abzusprechen.

Meines Erachtens gibt und gab es verschiedene Beispiele, wie man mit „dem Stand“ „der Wissenschaft“ und den verschiedenen Ansätzen sowie Personen dahinter besser nicht umgehen sollte:

Vereinnahmend und absolutistisch.

Schattenläufer
1 Jahr zuvor
Antwortet  Stromdoktor

Der bis dahin recht unbekannte Her. Streek hatte mit der Untersuchung eines der ersten großen Coronaausbrüche in Deutschland seinen Durchbruch.
Ich persönlich kann ihm einfach nicht vertrauen.
Ich unterstelle hier einfach mal, dass Herr Streek zu einem deutschlandweiten Massenversuch am lebenden Objekt bereit wäre. Einfach um die Folgen einer Durchseuchung zu sehen und zu Dokumentieren. Das wäre aus meiner Sicht seine große Chance in den Kreis der wirklichen Top-Experten auf zusteigen.

Realo
1 Jahr zuvor
Antwortet  Schattenläufer

Haben Sie Drosten schon 2019 gekannt?

Stromdoktor
1 Jahr zuvor
Antwortet  Schattenläufer

Ich habe Hrn. Drosten wohl im Februar 2020 zuerst in einer ZDF-Talkshow gesehen.

Hr. Streeck folgte dann kurze Zeit später. Insbesondere ist er mir mit der Heinsberg-Studie in Erinnerung geblieben – und den damit verbundenen Begleitunständen.

Die Expertise der beiden kann ich nicht abschließend bewerten. Eine „grundständige Ausbildung“ haben zumindest beide. Sehe Hrn. Drosten „auch vorne“, spielt aber keine Rolle.

Im Grundsatz hat Hr. Streeck sich mit der Heinsberg-Studie und seiner klaren Positionierung gegen viele Lockdown-Maßnahmen fast an den Rand der wissenschaftlichen Ächtung gebracht. Gesellschaftlich war er da noch einen Schritt weiter – bei der Hälfte der Bevölkerung…

Ich nehme zumindest zur Kenntnis, dass sich verschiedenene wissenschaftliche Positionen „neuerdings“ im Expertenrat wiederfinden und dort (wohl) kontrovers diskutiert werden.

Das finde ich grundsätzlich erst einmal gut. Nach Logik auf N4T müsste damit auch eine persönliche Rehabilitierung verbunden sein. Ich sehe diesbezüglich allerdings nicht ausschließlich schwarz/weiß.

Letzt kannn uns kein Virologe vor einer Infektion bzw. einem schweren Verlauf schützen, wenn die Bevölkerung sich nicht impfen lässt. Das ist wohl aktuell unser gesellschaftliches und politisches Hauptproblem.

Schattenläufer
1 Jahr zuvor
Antwortet  Stromdoktor

Hier ein paar Daten
Drosten:
Beschäftigt sich seit 2004 mit verschiedenen SARS-Corona Viren. Erhielt dafür das Bundesverdienst-Kreuz (2005)
Google – Scholarindex (Spiegelt die Bedeutung seiner Publikationen in der Wissenschaft wieder) 129

Streek
Vor Corona Hauptbeschäftigungsgebiet Geschlechtskrankheiten mit Schwerpunkt AIDS. Beschäftigung mit SARS Viren seit der Coronapandemie. Google-Scholarindes 50 (incl. Publikationen zu AIDS).

Realo
1 Jahr zuvor
Antwortet  Schattenläufer

Hier ein kleiner Ausschnitt zu Klaus Stöhr. Aber den mögen Sie wahrscheinlich auch nicht.

Von 2001 bis 2006 leitete er das Globale Influenzaprogramm der WHO. Dort war er u. a. verantwortlich für die jährliche Festlegung der Impfstämme für die weltweite Influenzaimpfstoffproduktion und für die Pandemie­planung. Unter seiner Leitung entwickelte die WHO eine Globale Agenda für die Überwachung und Bekämpfung der Influenza. Im Jahr 2003 war er Koordinator für SARS-Ätiologie, -Diagnose und -Behandlung. Das von ihm koordinierte globale Forschungsnetzwerk konnte innerhalb sehr kurzer Zeit SARS-CoV-1 als Erreger von SARS identifizieren.

Soll heißen: Der Mann hat Erfahrung mit Coronaviren und Pandemiebekämpfung.

Sissi
1 Jahr zuvor
Antwortet  Realo

Stöhr lag, was Delta angeht
Voll! Daneben!

https://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/panorama/corona-delta-variante-virologe-stoehr-ansteckend-nicht-dramatisch-100.html

IM proklamiert er ja ( durch die Blume) die absichtliche Infektion als Erste Wahl.
Na denn, – wie schrieben Sie weiter oben ? – Helios hat ja Platz.

( es lohnt sich auch, bei der WHO nachzuschauen)

Realo
1 Jahr zuvor
Antwortet  Sissi

Er sagt doch schon im ersten Absatz, dass die Daten noch nicht ausreichend sind.
Was die Bekämpfung angeht, hatte er doch recht. Die Impfstoffe wirkten immer noch gut genug.
Im Übrigen: Wie oft lagen Drosten und Lauterbach daneben? Eigentlich müssten ja jetzt alle genesen oder gestorben sein. Omikron müsste viele Kinderleben mehr gekostet haben. Und so weiter. Ihre Aussagen sollte man ebenfalls nicht vergessen.
Drosten und Lauterbach zeigen auch kein Interesse, die Maßnahmen zu evaluieren. Da hat uns die kleine Schweiz mal ordentlich blamiert, indem sie das jetzt einfach mal gemacht haben.

Stromdoktor
1 Jahr zuvor
Antwortet  Realo

„Drosten und Lauterbach zeigen auch kein Interesse, die Maßnahmen zu evaluieren.“

In diesem Punkt bin ich nicht bei Ihnen.

https://www.deutschlandfunk.de/corona-gremium-drosten-zieht-sich-zurueck-interview-christian-drosten-virologe-dlf-b36a7126-100.html

Die Begründung ist demnach, dass die Geschwindigkeit der Evaluierung nicht von der Politik sondern der (internationalen) Wissenschaft und dem Fortschritt hierbei bestimmt wird – und der Prozess ist bereits angestoßen.

Wie in meinem anderen Kommentar beschrieben, gehe ich davon aus, dass viele Wissenschaftler eine Evaluierung auch ohne politische Einflussnahme vornehmen bzw. schon längst begonnen haben.

Die Freiheit der Wissenschaft – ein hohes Gut!

Schattenläufer
1 Jahr zuvor
Antwortet  Realo

Stimmt ich mag Stöhr nicht.
Nicht weil er Dinge sagt was ich hören will, sondern weil ich ihm nicht traue.
Er war bei der WHO und hat sich dort mit Infuenza und Sars beschäftigt.
Diese aktive Forschung ist aber lange vorbei.
Danach war Dr. Stöhr bei einem Schweizer Pharma-Unternehmen beschäftigt.
Seit dem ist er als freier Berater tätig.
Er hat also ein sehr vitales Eigeninteresse sich zu profilieren. Wissenschaftlich hat er ja seit Jahren nichts Neues mehr abgeliefert.
Wo liegt die Chance sich zu profilieren? In Unterstützung von Drosten und Lauterbach aus der zweiten Reihe? Wohl nicht. Opposition mit abweichenden Thesen bringt da viel mehr.
Als erster Erfolg hat sich für den Berater Stöhr schon ein lukrativer Berater-Vertrag bei der BILD Zeitung eingestellt.
Ein Schelm der Böses dabei denkt.

Der gute Mann ist übrigens Virologe und Zoologe.
Sein wissenschaftlich anerkanntestes Buch hat er über die Behandlung von Tauben geschrieben.
Sorry, das musste ich jetzt noch erwähnen. Ohne Maske ist ein wenig Schnapp-Atmung ja nur halb so wild.

Realo
1 Jahr zuvor
Antwortet  Schattenläufer

Gut, diese Argumentation kann ich nachvollziehen.

Ich für meinen Teil traue den Untergangspropheten nicht mehr. Drosten stiehlt sich aus der Verantwortung indem er sagt, dass wir nicht die Mittel für eine ordentliche Evaluation der Maßnahmen haben. Die Mittel für eine ordentliche Einschätzung der Lage, die tiefgreifende Einschränkungen zur Folge hatten, hatten wir wohl. Kommt jetzt raus, dass er Mist gebaut hat, ist er nicht verantwortlich. Es kann ja schlicht nicht ordentlich evaluiert werden. Uns fehlen die Mittel.

Ein Schelm wer Böses dabei denkt.

Stromdoktor
1 Jahr zuvor
Antwortet  Realo

Drosten weist auf die Impflücke und die damit verbundene besondere Situation in Deutschland hin.

An der Impfquote tut sich nix mehr. Einen Lockdown hielte er wohl derzeit auch für unangemessen.

Es bleibt wohl sein Geheimnis, was er sich in den vergangenen Monaten von der Politik für Entscheidungen gewünscht hätte.

Eine tippe auf eine Impfpflicht.

Schon eine Leistung der Politik, führende Wissenschaftler zu vergraulen…

PS.
Ich glaube, sein Verzicht auf Mitarbeit im Sachverständigenrat hat mehr mit Politikverdrossenheit als mit der Angst vor nachträglicher Bewertung der Maßnahmen zu tun. Die Persönlichkeit hat er, auch eigene Entscheidungen kritisch zu hinterfragen.

Realo
1 Jahr zuvor
Antwortet  Stromdoktor

Klar, Lauterbach will impfen lassen, was ja nur vernünftig ist. Sein Stilmittel der Panikmache gefällt mir aber überhaupt nicht. Man müsste direkt auf Impfverdrossene zugehen und eine Kommunikation ohne Tabus pflegen.
Bei Drosten könnte ich mir schon vorstellen, dass sein Rückzug und seine Begründung dafür auch persönliche Gründe haben. Sowohl er als auch Lauterbach stehen unter enormem Druck und werden extrem angefeindet. Für mich wäre es nur menschlich, wenn er sich aus Eigenschutz aus der Schusslinie begeben wollte. Dennoch finde ich die Außenwirkung fatal.
Insgesamt gefällt mir auch die Kritikfähigkeit seitens der Politik spätestens seit Andreas Scheuer insgesamt überhaupt nicht mehr. Es wird gedruckst, gelogen, verbogen, … Hauptsache man muss sich keine Fehler eingestehen. Die Auswirkungen sind auch in der Pandemie gravierend. Recht behalten geht hier stets vor Einsicht.
Die Dislikes sind übrigens nicht von mir. Konstruktive Beiträge finde ich immer gut.

Stromdoktor
1 Jahr zuvor
Antwortet  Realo

Vielen Dank für Ihre Antwort!

Bezüglich Lauterbach bin ich voll bei Ihnen. Es nutzt sich irgendwann auch einfach ab. Über mehrere Monate bzw. Jahre kommen die Botschaften in der Bevölkerung auch nicht an. Da hilft auch keine verbale Eskalation, um sich wieder Gehör zu verschaffen.

Auch die menschliche Komponente bei Drosten spielt sicherlich eine Rolle. In Summe sind es wohl mehrere Aspekte, warum er medial sowie in angedachten Rollen kürzer tritt:

1) Es gibt zur Zeit keine ausgewogene Strategie der Infektionsvermeidung, die dauerhaft erfolgreich sein könnte. Die Fakten liegen auf dem Tisch: Impfung der Bevölkerung und Infektionskontrolle.
2) Politische Entscheidungsprozesse nach „Stimmungsbild“ in der Bevölkerung
3) Persönliche Anfeindungen
4) Die Leitung seines Institutes und die damit verbundene Verantwortung.

Für mich nachvollziehbar. Er wird sich aber auch zurückmelden, wenn sich die Ausgangslage ändert.

Bzgl. Ihrer Bewertung der Kritikfähigkeit in der Politik habe ich keine Ergänzungen…außer, dass ich mir eine ergebnisoffene Aufbereitung aller politischen Entscheidungen wünschen würde – von wem auch immer (Untersuchungsausschuss, Presse, Gutachten).

Die Dislikes bzw. vielmehr das geringe Interesse an meinen Beiträgen demotivieren ein wenig…das muss ich zugeben.

Zumindest habe ich aber ca. 10 „Follower“, die beim Nickname „Stromdoktor“ kurz mit dem (roten) Daumen zucken…

Stromdoktor
1 Jahr zuvor
Antwortet  Schattenläufer

Ganz ehrlich Leute…

Logischerweise lagen die verschiedenen Wissenschaftler*Innen, die Politik und wir als Gesellschaft zwischendurch und noch heute daneben.

Ich halte die meisten Experten für so integer, ihre eigenen Positionen kritisch zu hinterfragen und auch zu evaluieren. Eigenständig, ohne politischen Auftrag und rein wissenschaftlich getrieben.

Das haben „die (richtigen) Wissenschaftler“ der Politik und weiten Teilen der Gesellschaft voraus: Anerkennung von Fakten, sofern diese evaluiert sind.

In der nächsten Pandemie ist der Forschungsstand sicherlich ein anderer. Ob das zwingend zu anderen politischen Entscheidungen führt, bleibt abzuwarten.

Ich brauche keine Gallionsfiguren. Ich bin und war mit den unterschiedlichen Einschätzungen zufrieden. Was in der öffentlichen Debatte daraus gemacht wird und wurde, nervt mich dagegen.

Klugscheisser
1 Jahr zuvor
Antwortet  Realo

Und danach hat er 10 Jahre für Pharma Unternehmen (Impfstoffentwicklung) und vier Jahre als „freier“ Berater gearbeitet.
Vor WHO war er lange im veterinären Bereich unterwegs und bei der WHO fünf Jahre hat er Influenza Stämme für die Impfung eingeordnet.
Auf alle Fälle hat er eine tolle Impfexpertise. Sein Lieblingsthese vereinfacht: Corona laufen lassen und Impfung nur wenn es sein muss.
kleines Schmankerl am Rande:
https://www.focus.de/gesundheit/news/corona-epidemie-schon-in-der-steinzeit_id_13213696.html

„Aus dem zeitlichen Muster der Mutationen schließen sie, dass diese steinzeitliche Coronavirus-Epidemie wahrscheinlich mehrere Generationen lang anhielt.“

Wir sind erst ca zwei Jahre dabei. Trotz Impfung wird uns Corona weiter begleiten.

Realo
1 Jahr zuvor
Antwortet  Klugscheisser

„Aus dem zeitlichen Muster der Mutationen schließen sie, dass diese steinzeitliche Coronavirus-Epidemie wahrscheinlich mehrere Generationen lang anhielt.“

Was wollen Sie damit sagen? Sie haben erstens richtig erkannt, dass wir Impfstoffe haben, die uns schützen und zweitens, dass das Virus bleiben wird. Trotzdem wird es aufgrund der Impfung und der rasanten Verbreitung keine Generationen dauern, bis wir die endemische Phase erreichen. Vergleichen Sie mal die Bevölkerungsdichte von heute mit der von vor 25.000 Jahren.

Sissi
1 Jahr zuvor
Antwortet  Klugscheisser

@ Klugscheisser
Warum sollte das auch nicht möglich sein. [ „Aus dem…..anhielt“]
Endemie bedeutet keineswegs absolute Sicherheit.
Auch dann sind Maßnahmen wie angepasste Impfungen, wellenstatus- angepasstes Verhalten und -Schutzmaßnahmen erste Wahl.
Es gibt da eben noch so neckische Nebenerscheinungen wie z.B

Den Selektionsdruck
* Wichtig ist hier auch das Zusammenspiel von Mutation und Selektion: Sind viele Menschen durch eine natürliche Infektion oder Impfung immun, gerät SARS-CoV-2 unter Selektionsdruck: Jene Viren, die durch eine zufällige Mutation Antikörpern besser entgehen, haben dann einen Überlebensvorteil.

Bei hohem Infektionsgeschehen steigt außerdem die Wahrscheinlichkeit für Rekombinationsereignisse: Infizieren sich Personen gleichzeitig mit zwei unterschiedlichen
Virusvarianten, können diese Teile ihres Erbguts austauschen, wenn sie sich in den gleichen Zellen vermehren. Das ist bereits geschehen, wie der (seltene) Nachweis der Hybridvariante Deltakron in mehreren Ländern zeigt. Deltakron (BA.1 x AY.4 recombinant) wurde Mitte März 2022 von der WHO bestätigt und als Variant under Monitoring (VUM) klassifiziert. *

Da wir immer noch hohe Infektionszahlen haben und begünstigen,
kann das Virus jederzeit in seine Wundertüte greifen.

* Der Textausschnitt stammt aus

https://www.transgen.de/aktuell/2827.corona-impfstoffe-virus-mutationen.html

Klugscheisser
1 Jahr zuvor
Antwortet  Schattenläufer

Falscher Adressat

Last edited 1 Jahr zuvor by Klugscheisser
Schattenläufer
1 Jahr zuvor
Antwortet  Klugscheisser

Viel schlauer als die Leute in der Steinzeit erscheinen mir viele unserer Mitbürger auch heute nicht. 🙂
Klar es gibt unterschiede im Vorgehen.
Damals hat man zu Pandemiebekämpfung eben ein paar unliebsame Zeitgenossen geopfert und verspeist.
Heute ist man weiter. Oma braucht keine Angst vor dem Opfertod zu haben. Man spielt einfach Normalität, lässt alle Maßnahmen weg und wartet bis Corona selbst die schmutzige Arbeit erledigt.
Die Art und Weise ändert sich. Das Ergebnis bleibt gleich.

Sissi
1 Jahr zuvor

Zu viele Menschen würden mittlerweile jede Pestbeule akzeptieren, wenn sie nur sagt:
Alles nicht so schlimm, covid wird total überbewertet, alle werden sich jetzt infizieren, ganz normal, sieht man an der Grippe, dauert nicht mehr lang
–> Alles easy, alle anderen (auch Virologen) übertreiben,
Neee, die stechen die Beule auf und das führt zum Befall sämtlicher Organe – das gefällt natürlich keinem.
Unschön, da muss man sich neuen Quark überlegen, im Trüben fischen, stöhren und sich nach der Decke streecken……
(Schon wieder Sarkasmus, es brauchts.)

Pit2020
1 Jahr zuvor
Antwortet  Sissi

@Sissi

Ich habe die gesamte Diskussion gestern schon verfolgt und der „Wissenschaftsanspruch“ (Betonung auf: Anspruch) als auch die Argumentation von einigen (hier im Forum bekannten) DIY-Wissenschaftlern hat mich wieder einmal zutiefst beeindruckt und begeistert … und prompt an eine andere Figur erinnert, die ihre Umwelt haufenweise 😉 mit Erkenntnissen dargeboten in elaboriertem Code beglückt … Moooooment, hier ist die Quelle:
https://www.youtube.com/watch?v=9moGjBfHwos

Sissi
1 Jahr zuvor
Antwortet  Pit2020

Ooh ja, Treffer – versenkt.
Nur, jetzt muss ich mir in der Mensa die elaboratorischen Bestwordkreationsversuche meiner zwei 12ten anhören –
wird spaßig.
Danke @ Pit 2020

Sissi
1 Jahr zuvor
Antwortet  Pit2020

@ Pit2020 -2
Sorry, ganz vergessen, von den 12ten lesen einige mit – und werden nun Homer spielen – passt, weil sie sich so, genauso wie, indem sie BA.2 reden lassen, mit der Materie auseinandersetzen.

Pit2020
1 Jahr zuvor
Antwortet  Sissi

@Sissi

gglG an „die 12ten“! 🙂

Sissi
1 Jahr zuvor

Weil manche keine Tatsachen sehen wollten, dachte ich mir eigentlich:
Mach Pause und dann kam folgender Artikel

https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/133885/Schwere-COVID-19-laesst-Gehirn-um-20-Jahre-altern?rt=4aec9d44a40be5c0d10cfb12b3590949

Wenn ich nun die Aussage
“ 1. Versäumnis: Entscheidungen wurden ohne ausreichende wissenschaftliche Grundlage getroffen. “
– der ich ausdrücklich zustimme, weiterdenke, sind alle Anzeichen dafür da, dass sich daran nichts ändern wird, – nicht zuletzt, da viele den Inhalt des Artikels verharmlosen werden, „sind ja nicht so viele“ na ja waren alte Leute, halt: stimmt nicht …… Probanden ab Mitte 30
– und bei den Kids ? ?
Dass einen Corona 20 Jahre altern lassen kann, wussten wir bisher auch nicht – beweis- und belegbar.